Ich denke mal das Thread gabs bestimmt schon, aber ich wollte mal fragen was euch an Deutschland (soziale Ebene) nicht passt.

Meiner Meinung nach sind die Deutschen nicht sehr freundlich oder sehr Gastfreundlich und zicken sich an weil ein kleines Kind mal bei anderen Leuten ein Meter auf dem Grundstück spielt oder die Katze mal ins Beet kackt.

Was meinst ihR?

Nicht nur Deutschland betreffend, aber vollkommen egal:

Dummheit.

Und sie zerstoeren die Umwelt, sehen Pflanzen und Kraeuter als schaedlich an, und fuehlen sich in einem Stadtpark mit gemaehtem Rasen 3 mal wohler als auf einer Wiese ohne Pestizide und Hundeleinen.

Freundlich sind wir sicherlich nicht. Dass wir Gäste und Fremde mit offenen Armen empfangen wäre ebenfalls gelogen. In manchen Gegenden Bayerns mag das teilweise anders sein, aber auch da überwiegt größtenteils Stolz und Konservatismus.

Wir sind nun mal ein Rechtsstaat, in dem jeder auf sein Recht beharrt und besteht, deswegen sind wir wahnsinnig angriffslustig und warten nur darauf, bis Nachbars Eiche auch nur 0,1 µm über den Gartenzaun gewachsen ist.

Allgemein sind wir als miesgelaunt und faul bekannt, auch das kann man nicht abstreiten, wenn man schon in anderen Ländern war und sieht, wie freundlich die Leute dort sind und wie froh, arbeiten zu können.

Hier überall schlechtgelaunte Kassierer, Verkäufer etc., die noch beleidigt sind, wenn man ihnen Kleingeld anbietet. Kein nettes "Thank you for comming" wie z.B. in den USA ;).

hm.. ich weiß nicht, ob ich mir eine stellungnahme leisten kann. das wird sicher als feindliche einstellung gegenüber deutschland aufgefasst, weil ich ja aus österreich bin
aber egal.
was ich wirklich nicht in ordnung finde, ist die art, mit der österreichern oft begegnet wird. das ist in bayern nicht so (hab ich zumindest noch nie erlebt) - aber weiter im norden wird die sache manchmal schlimm...
glauben wirklich so viele deutsche, dass die "ösis" alle noch kühe melken und in lederhosen jodelnd über almwiesen laufen??
schlimm ist das...

aber zur beruhigung: mir passt am sturen salzkammergutler-denken auch viel nicht vor allem die noch immer vorherrschende ausländerfeindlichkeit gegenüber dunkelhäutigen menschen.
kennt wer "Das Fest des Huhnes"? der film ist genial!!!

Ich bin also nicht alleine mit meiner Meinung. Ich wohne auf dem Land (dort grüßen sich die Leute meistens noch[ich grüße meistens auch die fremden]) und wenn ich die Stadt komme ist die Stimmung meiner Meinung nach viel verklemmpter und bedrückter. Heder kümmert sich um seine Sachen und Freundlichkeit begenet man seltener.

Meiner Meinung nach sind die Leute viel gieriger (fressen sich am Büffet satt[stecken sich was ein]) oder nehmen reichlich Gratissachen mit oder Betrügen kleine Kinder oder unsere älteren Mitbürger.

Religionen wiedersprechen sich auch immer mehr oder sind Gelddierig oder (vielleicht unpassend ausgedrückt) irre.

Klingt alles sehr negativ ist aber meiner Meinung nach Realität.

Nicht vergessen: Deutschland hat auch viele gute Sachen.


Ich finde Samy Deluxe bringt das alles sehr gut in "Weck Mich Auf" auf den Punkt.

Original von Maeuschen
Die erste mangelhafte Sache an Deutschland wäre ja schon die angesprochene Freundlichkeit in Deutschland, die ja nicht vorhanden ist. Ich merke das jetzt besonders im Urlaub hier in Österreich. Hier wird man gegrüßt von den Leuten. Und nicht nur von denen im Hotel, sondern auch von den fremden Leuten, denen man bei der täglichen Gassiroute begegnet. In Deutschland passiert mir soetwas nicht. Deswegen schaue ich auch immer etwas irritiert, wenn mich dann so ein 70jähriger grüßt *ggg*

ja, das ist so eine sache... sogar ihn salzburg oder wels (und die städte sind ja auch nicht soooo klein) wird man noch gegrüßt liegt wohl an der mentalität.
ich mache dann immer so ein spiel draus: jeden anlächeln bzw. grüßen. und immer, wenn mir jemand ein lächeln zurückwirft, freu ich mich

funktioniert aber auch in anderen ländern nicht so gut. wenn du z.b. in griechenland oder italien als frau einem latino zulächelst, wirst du ihn nicht mehr los
aber das grüßen wurde mir als österreicherin wohl auch schon in die wiege gelegt. liegt einfach an der erziehung - es gibt sicher auch viele, denen das andauernde angegrinst-werden unangenehm ist.

Was mir an Deutschland nicht gefällt... ich denke, das, was vor allem im Ausland als unsere größten Stärken gilt (Zuverlässigkeit, Präzisionj, Genauigkeit), ist auch unsere Schwäche, nämlich indem sich vielfach auf den Lorbeeren ausgeruht wird. Dass wir viel Potenzial als Nation haben, ist unbestritten, aber statt es anzupacken, wird nur gemosert, dass alles so schelcht sei. Unser Bundespräsident Köhler hat recht, wenn er zu Optimismus aufruft.

Original von Kathy
was ich wirklich nicht in ordnung finde, ist die art, mit der österreichern oft begegnet wird.

Ich nehme an, dass dafür neben der allgemeinen deutschen Unfreundlichkeit aber auch sehr eure Gesetzeshüter verantwortlich sind. Ich denke, jeder, der schon einmal mindestens durch Österreich durchgefahren ist, wird mehr oder weniger Stress mit österreichischen Polizisten gehabt haben, weil sie, übrigens auch schon wegen der tweilweise sehr weit gefassten Gesetze, doch recht willkürlich zu handeln scheinen. Aber klar, nur deswegen darf man natürlich nicht alle Österreicher oder generell Ausländer in einen Topf werfen.

Generell würde ich sagen, dass die deutsche Unfreundlichkeit abnimmt, wenn man sich in gehobene Kreise begibt. Geht man in ein Etablissement (Hotel, Restaurant, Geschäft), das über dem durschnittlichen Niveau liegt, so wird man nur selten auf Unfreundlichkeit treffen. Darum gehe ich davon aus, dass die Unfreundlichkeit "weiter unten" durch einen Mix aus dem angeborenen pessimistischen deutschen Wesen und persönlicher Unzufreidenheit herrührt.

@Clemo:
Dein Statement über den angeblichen Unterschied zwischen dt. und österreichischer Sprache finde ich, mit Verlaub gesagt, recht albern. Österreichisch ist mehr ein Dialekt, keine Sprache. Bis auf eine leicht andere Aussprache und ein paar unterschiedliche Worte ist nämlich alles gleich. Darum waren doch auch Österreicher an der Rechtschreibreform beteiligt.

Ich bin zwar Schweizer doch zu Deutschland kann ich auch etwas sagen:
Ihr Deutschen. Hört doch endlich mit diesem Ossi und Wessi- Scheiss auf. Seht Euch doch endlich als vereinigtes Land an. Ausserdem wollt Ihr unbedingt so sozial und fremdenfreundlich wie möglich sein, nur damit andere Länder nicht immer noch denken Ihr wärt immer noch grosse Hitler- Anhänger.
Das war auch sicherlich der Grund, weshalb Ihr diesen Schröder diesen Versager gewählt habt, obwohl Stoiber hundert Mal besser gewesen wäre. Aber die Medien haben aus Stoiber einen rechtsradikalen Spinner gemacht und ihn sofort mit Hitler verglichen. So geht es auch einem Bundesrat hier in der Schweiz. Christoph Blocher. Er ist halt nun mal rechts, also wird er sofort als extrem rechtsradikal hingestellt. Dieser Mensch ist für mich ein Genie. Er hat viele gute Argumente um die Schweiz zu verbessern, doch die Medien und die linken hören ihm überhaupt nicht zu. So etwas finde ich voll daneben.

Ok jetzt bin ich etwas abgeschweift. Zum Schluss möchte ich nur noch eines sagen: Ihr seid die Zukunft von Deutschland, Ihr könnt Deutschland verändern.

Noch ein Tipp von mir: mit rechts fahrt ihr auf Dauer besser. Genau wie auf der Autobahn.

Grumbeeren = Kartoffeln
Weck = Brötchen
piensen = sich anstellen
Aagewwer = Angeber
Zankdippe = Blöde Kuh, Zicke
Lulatsch = Riese
Krott = Frosch, Kröte
Klummbattsch = Gerümpel
Gaawerlätzje = Latzhose für Kiddies
de Flodde ho/hun = Durchfall haben
ewedrum = deswegen
Engschd = Angst
Duckmeuser = Einer, der sich alles gefallen lässt.
Drahnfunsel = Mauerblümchen
Dabbes = Depp
Bobbelsche = Kleines Kind
Briehhinggel = Henne
Dannegiggel = Tannenzapfen


Also, diese "Sprache" spricht man in den kleinen Kaffs, aus denen auch ich komme und sie nennt sich Hessisch.

Das ist ebenfalls ein deutscher Dialekt und extrem komplexer, als das Österreichische, was ihr da aufzählt :).

Aber als eigene Sprache tut es hier niemand ab, eher als Platt - Dialekt eben. Denn wie man sehen kann, entspringen viele Worte, wenn man sie sich mehrmals durchliest und vergleicht, dem Deutschen. Mit den österreichichem Dialekten ist das nicht anders. Hudeln haben wir hier z.B. auch.