Ich hab vor ein paar Monaten ein paar Kurzgeschichten geschrieben... teilweise sogar recht gut und ich denke es wird keinen etwas ausmachen, wenn ich sie hier online stelle.
Sie haben fast jeder einen anderen Charakter und sprechen von Gefühlen, die jeder wenigstens in entferntesten kennen müsste.
Anfangen möchte ich mit einer Selbstdiagnose, die bis jetzt jeden am Ende ein Lächeln abgerungen hat.
Spiegelscherben
Meine Augen suchen den Himmel ab. Nur ab und zu ziehen ein paar Wölkchen vorbei. Schade… ich hätte gerne etwas Regen gehabt. Regen ist etwas Schönes. Es befreit einem von dem ganzen Schmutz der Welt und nach ihm ist die Luft um einiges frischer. Ich selbst liebe es im Regen zu stehen und ihn auf mich niederprasseln zu lassen, es hilft mir mich zu entspannen und mich kurz völlig gelöst von allem zu fühlen. Etwas was mir nur selten widerfährt.
Manche nennen mich eigensinnig, andere abnormal und wieder andere temperamentvoll, ja… einige sogar fröhlich. Wahrscheinlich bin ich von allem etwas, aber schon oft frage ich mich: Was macht mich wirklich aus? Wer ist diese Person, die mich morgens verschlafen ansieht und abends den Blick traurig gen Himmel schweifen lässt. Ich weiß es nicht. Die Erkenntnis liegt klar vor mir. Andererseits… vielleicht will ich es gar nicht wissen?
Viele sagen in Geschichten spiegelt sich ein Teil der Seele des Autors. Ja… ich schreibe gerne, aber spiegeln diese Geschichten, welche ich für andere und für mich schreibe, wirklich etwas von mir? Dann wäre ich auch keinen Schritt weiter. Liebe suche ich bestimmt… das gebe ich zu. Aber bin ich auch bereit ein Messer gegen mich selbst zu richten? Wer ist die Person im Spiegelbild? Ich glaube keiner weiß wirklich was die Geschichten aussagen, nicht mal ich habe ihre ganze Bandbreite erfasst und werde es auch nie. Für mich sind sie doch so fehlerhaft und gleichzeitig perfekt zugleich, dass es schmerzt, wenn jemand etwas dagegen sagt. Und dennoch lächle ich brav weiter, stimme gar zu. Innerlich zerreist es mich und wieder stehe ich am Anfang eines Scherbenhaufens, den ich wieder zusammensetzen soll.
Ein Seufzen entrinnt meinem Mund, lasse meinen Kopf gegen die Fensterscheibe sinken. Ich denke zuviel nach. Kurz schmunzele ich, werde dann aber wieder ernst. Ich tue es sogar schon bei mir selbst. Diese aufgesetzte Fröhlichkeit und gleichzeitig das emotionale Handeln helfen einen in der Welt viel. Vielleicht bin ich ein Maskenträger, ein kostümierter Narr der Zeit, der verzweifelt versucht den anderen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Eigentlich nur aus reinem Egoismus, weil ich dann stolz sein kann auf mich. Stolz darauf anderen etwas Schönes geschenkt zu haben. Ich liebe das Lachen wie auch das Weinen der Menschen. Vertrauen schenken sie mir ab und zu, wenn sie versuchen die Person hinter der Maske zu erblicken. Ob es schon jemand geschafft hat? Nein. Die Maske ist fast perfekt, fällt nur um einer anderen Platz zu machen. Oder ist es doch ganz anders und ich bin ein zerbrochener Spiegel? Jemand der alles reflektiert mit ein paar seiner Scherben und die restlichen liegen so im Dunkeln, dass kein Strahl von außen sie erreicht? Das würde mir aber auch nicht helfen mich selbst zu verstehen. Wieder ein resigniertes Seufzen. Eines ist auf jeden Fall klar… ich bin mir selbst viel zu kompliziert. Wie soll ich mich jetzt bitte schön selbst verstehen? Dumme geteilte Persönlichkeit! Wie viele Facetten wohl ein Mensch haben kann? Hunderte… Tausende… vielleicht sogar noch mehr? Auch egal. Denn eigentlich weiß ich ja was ich bin: Ich bin ein Zwerg… ein Fruchtzwerg!
~Ende~
Sie haben fast jeder einen anderen Charakter und sprechen von Gefühlen, die jeder wenigstens in entferntesten kennen müsste.
Anfangen möchte ich mit einer Selbstdiagnose, die bis jetzt jeden am Ende ein Lächeln abgerungen hat.
Spiegelscherben
Meine Augen suchen den Himmel ab. Nur ab und zu ziehen ein paar Wölkchen vorbei. Schade… ich hätte gerne etwas Regen gehabt. Regen ist etwas Schönes. Es befreit einem von dem ganzen Schmutz der Welt und nach ihm ist die Luft um einiges frischer. Ich selbst liebe es im Regen zu stehen und ihn auf mich niederprasseln zu lassen, es hilft mir mich zu entspannen und mich kurz völlig gelöst von allem zu fühlen. Etwas was mir nur selten widerfährt.
Manche nennen mich eigensinnig, andere abnormal und wieder andere temperamentvoll, ja… einige sogar fröhlich. Wahrscheinlich bin ich von allem etwas, aber schon oft frage ich mich: Was macht mich wirklich aus? Wer ist diese Person, die mich morgens verschlafen ansieht und abends den Blick traurig gen Himmel schweifen lässt. Ich weiß es nicht. Die Erkenntnis liegt klar vor mir. Andererseits… vielleicht will ich es gar nicht wissen?
Viele sagen in Geschichten spiegelt sich ein Teil der Seele des Autors. Ja… ich schreibe gerne, aber spiegeln diese Geschichten, welche ich für andere und für mich schreibe, wirklich etwas von mir? Dann wäre ich auch keinen Schritt weiter. Liebe suche ich bestimmt… das gebe ich zu. Aber bin ich auch bereit ein Messer gegen mich selbst zu richten? Wer ist die Person im Spiegelbild? Ich glaube keiner weiß wirklich was die Geschichten aussagen, nicht mal ich habe ihre ganze Bandbreite erfasst und werde es auch nie. Für mich sind sie doch so fehlerhaft und gleichzeitig perfekt zugleich, dass es schmerzt, wenn jemand etwas dagegen sagt. Und dennoch lächle ich brav weiter, stimme gar zu. Innerlich zerreist es mich und wieder stehe ich am Anfang eines Scherbenhaufens, den ich wieder zusammensetzen soll.
Ein Seufzen entrinnt meinem Mund, lasse meinen Kopf gegen die Fensterscheibe sinken. Ich denke zuviel nach. Kurz schmunzele ich, werde dann aber wieder ernst. Ich tue es sogar schon bei mir selbst. Diese aufgesetzte Fröhlichkeit und gleichzeitig das emotionale Handeln helfen einen in der Welt viel. Vielleicht bin ich ein Maskenträger, ein kostümierter Narr der Zeit, der verzweifelt versucht den anderen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Eigentlich nur aus reinem Egoismus, weil ich dann stolz sein kann auf mich. Stolz darauf anderen etwas Schönes geschenkt zu haben. Ich liebe das Lachen wie auch das Weinen der Menschen. Vertrauen schenken sie mir ab und zu, wenn sie versuchen die Person hinter der Maske zu erblicken. Ob es schon jemand geschafft hat? Nein. Die Maske ist fast perfekt, fällt nur um einer anderen Platz zu machen. Oder ist es doch ganz anders und ich bin ein zerbrochener Spiegel? Jemand der alles reflektiert mit ein paar seiner Scherben und die restlichen liegen so im Dunkeln, dass kein Strahl von außen sie erreicht? Das würde mir aber auch nicht helfen mich selbst zu verstehen. Wieder ein resigniertes Seufzen. Eines ist auf jeden Fall klar… ich bin mir selbst viel zu kompliziert. Wie soll ich mich jetzt bitte schön selbst verstehen? Dumme geteilte Persönlichkeit! Wie viele Facetten wohl ein Mensch haben kann? Hunderte… Tausende… vielleicht sogar noch mehr? Auch egal. Denn eigentlich weiß ich ja was ich bin: Ich bin ein Zwerg… ein Fruchtzwerg!
~Ende~
So... it is just a good old legend....