Nabend Allerseits!
Gestern war mir echt langweilig, und da hab ich mir gedacht: Mensch, schreib halt mal ne Geschichte. Das hab ich dann auch gemacht und folgendes ist dabei rausgekommen:
"Was zur... Wo bin ich?“ hörte ich mich sagen. Langsam öffnete ich die Augen und schaute mich um. Ich lag mitten auf einer geradezu schnuffigen Wiese, voller sattem grünem Gras, bunten Blumen und umhersurrenden Hummeln. Ein sanfter Wind umwehte mich, es war angenehm warm. „Scheiße, bin ich tot? Ist das das Paradies?“ Ich versuchte mich zu erinnern, doch es waren nur Fetzen die ich in meinem Gedächtnis wiederfand. Ich war über den Schulhof gegangen, und... ein Blitz... hatte es Gewittert? Eigentlich nicht... „ach verdammt...“ enttäuscht stand ich auf und sah mich um. Links in der Ferne ein Paar Berge, rechts ein kleiner Wald, geradeaus nur grasbewachsene Hügel. Hinter mir auch. Ich entdeckte meine Schultasche, die neben mir im Gras lag, und hob sie auf. Was sollte ich jetzt tun? Warten? Gehen? Weinen? Wütend fluchend stampfte ich los, in Richtung unendlicher Grasweiten. Es war wirklich eine verdammt hübsche Gegend in die ich da geraten war, das hob meine Laune dann doch etwas. Laut überlegte ich wo ich wohl sein könnte. „Hm... Neuseeland? Oder Dänemark? Hääää?“ Ich hatte einen Baum entdeckt den ich so, in dieser Form und mit solch komisch geformten Blättern noch nie gesehen hatte. Verwundert ging ich weiter. „Meine Güte, vielleicht bin ich in Hessen gelandet...“
Ich erklomm einen weiteren Hügel, und was ich dann erblickte, ließ mich einfach ins Gras plumpsen und staunen. Da schwebte ein riesiges Schüsselähnliches Gebilde mitten in der Luft. Völlig ohne Befestigung, einfach schwebend! Bestimmt 400 Meter über dem Boden! Das machte mich total fertig. Wie konnte denn so was gehen? Geschockt saß ich bestimmt eine halbe Stunde stumm im Gras und tat nichts. Ich bemerkte noch nicht mal den Typ der sich zu mir gesetzt hatte und mich interessiert anschaute. Er trug eine Weite Hose mit Gürtel, Obenrum nichts, und hatte lange, zum Zopf gebundene, rot-braune Haare. Er fragte mich schließlich: „Bist du tot?“ Ich lächelte ihn an. „Tja, das hatte ich mich auch schon gefragt, ist das hier denn das Paradies?“ Er dachte nach. „Nein.“ War seine Antwort, und „Wie heißt du?“ seine nächste Frage. „Anja... und wer bist du?“ Er grinste. „Ich heiße Thyreas. Hast du Bock mitzukommen?“ „Wohin?“ fragte ich ihn verwundert, wo sollte man in dieser Graswüste auch schon hingehen. „Na dahin!“ Er stand auf und deutete auf die schwebende Schüssel. Das war zu viel für mich. Da ich aber leider nicht Ohnmächtig wurde, stand ich auch auf und stapfte einfach an ihm vorbei in Richtung Schwebeschüssel.
Unterwegs fragte er mich noch wie alt ich sei und erzählte mir, nachdem ich mit „15“ geantwortet hatte, das er 19 wäre. Schließlich waren wir fast unter der Schüssel, und ich fragte mich was jetzt geschehen würde. Thyreas holte eine fein geschnitzte Pfeife heraus und blies einmal kräftig hinein. Ein hoher Ton ertönte. Er murmelte ein „Moment noch...“, und plötzlich ging an der Seite der Schüssel eine große Klappe auf und ein großer Vogel kam heraus geflogen. „Oh wie schön, ihr züchtet Tauben?“ Er schaute mich skeptisch an. „Was ist ein Tauben?“ „Ach lass gut sein...“ Toll gemacht Anja. Die große Taube kam immer tiefer gesunken, und nun erkannte sogar ich, das dies bestimmt keine Taube war. So einen Megavogel hatte ich noch nie gesehen, und ich staunte Bauklötze, als er vor uns landete und seine mächtigen Schwingen Gras und Blüten aufwirbeln ließen. Thyreas lächelte mich freundlich an und stellte mich dem Vogel vor. „Das ist Helmut. Ich weiß, der Name klingt komisch, aber er passt, nicht?“ Ich schaute den Vogel an. Wie recht Thyreas doch hatte. So mächtig und graziös dieser Vogel auch sein mochte, hatte er einen für Vögel wirklich beängstigend verpeilten Blick drauf. Ich hob also die Hand und ließ ein fröhliches „Hallo Helmut!“ verlauten. Ich kam mir ja so bescheuert vor. Thyreas schwang sich geschickt auf den Rücken des Vogels. „Komm, spring auf, Helmut bringt uns hoch.“ In der Hoffnung bald aufzuwachen, wieder zurückgebeamt zu werden oder was auch immer mich wieder in meine Welt zurückbringen würde, kraxelte ich auf den Rücken des Vogels und hielt mich an seinen Federn fest. „Los geht’s!“ Mit Thyreas’ Worten startete der Vogel wieder, nur leider so abrupt, das ich mich ganz Reflexartig an Thyreas Oberkörper festkrallte um nicht runterzufallen. „Hoppla!“ Er lachte. “J-ja, Hoppla…” stammelte ich. Peinlich. Sehr peinlich.
Helmut flog also in großen Kreisen nach oben, wieder in die Klappe die sich kurz zuvor geöffnet hatte. Als sich meine Augen an das Seltsame Licht gewöhnt hatten, erkannte ich das wir in einem großen Stall gelandet waren. Links und rechts an den Wänden waren Boxen aus denen schnauben, knirschen von Hufen und rascheln von Heu zu vernehmen waren. Mich interessiert umsehend stieg ich von Helmut. Thyreas brachte ihn in eine leere Box an der linken Seite und gab ihm Futter aus einer großen Schüssel die auf dem Boden vor der Box stand. Er tätschelte Helmut noch einmal, drehte sich dann zu mir um und sagte: „Herzlich Willkommen auf Nuvoro. Wir sind hier im Hangar.“
Kritik ist gerne erwünscht, auch wenn das komplett improvisierter Schwachsinn ist.
bis denne
Das Pansenäffchen
Gestern war mir echt langweilig, und da hab ich mir gedacht: Mensch, schreib halt mal ne Geschichte. Das hab ich dann auch gemacht und folgendes ist dabei rausgekommen:
"Was zur... Wo bin ich?“ hörte ich mich sagen. Langsam öffnete ich die Augen und schaute mich um. Ich lag mitten auf einer geradezu schnuffigen Wiese, voller sattem grünem Gras, bunten Blumen und umhersurrenden Hummeln. Ein sanfter Wind umwehte mich, es war angenehm warm. „Scheiße, bin ich tot? Ist das das Paradies?“ Ich versuchte mich zu erinnern, doch es waren nur Fetzen die ich in meinem Gedächtnis wiederfand. Ich war über den Schulhof gegangen, und... ein Blitz... hatte es Gewittert? Eigentlich nicht... „ach verdammt...“ enttäuscht stand ich auf und sah mich um. Links in der Ferne ein Paar Berge, rechts ein kleiner Wald, geradeaus nur grasbewachsene Hügel. Hinter mir auch. Ich entdeckte meine Schultasche, die neben mir im Gras lag, und hob sie auf. Was sollte ich jetzt tun? Warten? Gehen? Weinen? Wütend fluchend stampfte ich los, in Richtung unendlicher Grasweiten. Es war wirklich eine verdammt hübsche Gegend in die ich da geraten war, das hob meine Laune dann doch etwas. Laut überlegte ich wo ich wohl sein könnte. „Hm... Neuseeland? Oder Dänemark? Hääää?“ Ich hatte einen Baum entdeckt den ich so, in dieser Form und mit solch komisch geformten Blättern noch nie gesehen hatte. Verwundert ging ich weiter. „Meine Güte, vielleicht bin ich in Hessen gelandet...“
Ich erklomm einen weiteren Hügel, und was ich dann erblickte, ließ mich einfach ins Gras plumpsen und staunen. Da schwebte ein riesiges Schüsselähnliches Gebilde mitten in der Luft. Völlig ohne Befestigung, einfach schwebend! Bestimmt 400 Meter über dem Boden! Das machte mich total fertig. Wie konnte denn so was gehen? Geschockt saß ich bestimmt eine halbe Stunde stumm im Gras und tat nichts. Ich bemerkte noch nicht mal den Typ der sich zu mir gesetzt hatte und mich interessiert anschaute. Er trug eine Weite Hose mit Gürtel, Obenrum nichts, und hatte lange, zum Zopf gebundene, rot-braune Haare. Er fragte mich schließlich: „Bist du tot?“ Ich lächelte ihn an. „Tja, das hatte ich mich auch schon gefragt, ist das hier denn das Paradies?“ Er dachte nach. „Nein.“ War seine Antwort, und „Wie heißt du?“ seine nächste Frage. „Anja... und wer bist du?“ Er grinste. „Ich heiße Thyreas. Hast du Bock mitzukommen?“ „Wohin?“ fragte ich ihn verwundert, wo sollte man in dieser Graswüste auch schon hingehen. „Na dahin!“ Er stand auf und deutete auf die schwebende Schüssel. Das war zu viel für mich. Da ich aber leider nicht Ohnmächtig wurde, stand ich auch auf und stapfte einfach an ihm vorbei in Richtung Schwebeschüssel.
Unterwegs fragte er mich noch wie alt ich sei und erzählte mir, nachdem ich mit „15“ geantwortet hatte, das er 19 wäre. Schließlich waren wir fast unter der Schüssel, und ich fragte mich was jetzt geschehen würde. Thyreas holte eine fein geschnitzte Pfeife heraus und blies einmal kräftig hinein. Ein hoher Ton ertönte. Er murmelte ein „Moment noch...“, und plötzlich ging an der Seite der Schüssel eine große Klappe auf und ein großer Vogel kam heraus geflogen. „Oh wie schön, ihr züchtet Tauben?“ Er schaute mich skeptisch an. „Was ist ein Tauben?“ „Ach lass gut sein...“ Toll gemacht Anja. Die große Taube kam immer tiefer gesunken, und nun erkannte sogar ich, das dies bestimmt keine Taube war. So einen Megavogel hatte ich noch nie gesehen, und ich staunte Bauklötze, als er vor uns landete und seine mächtigen Schwingen Gras und Blüten aufwirbeln ließen. Thyreas lächelte mich freundlich an und stellte mich dem Vogel vor. „Das ist Helmut. Ich weiß, der Name klingt komisch, aber er passt, nicht?“ Ich schaute den Vogel an. Wie recht Thyreas doch hatte. So mächtig und graziös dieser Vogel auch sein mochte, hatte er einen für Vögel wirklich beängstigend verpeilten Blick drauf. Ich hob also die Hand und ließ ein fröhliches „Hallo Helmut!“ verlauten. Ich kam mir ja so bescheuert vor. Thyreas schwang sich geschickt auf den Rücken des Vogels. „Komm, spring auf, Helmut bringt uns hoch.“ In der Hoffnung bald aufzuwachen, wieder zurückgebeamt zu werden oder was auch immer mich wieder in meine Welt zurückbringen würde, kraxelte ich auf den Rücken des Vogels und hielt mich an seinen Federn fest. „Los geht’s!“ Mit Thyreas’ Worten startete der Vogel wieder, nur leider so abrupt, das ich mich ganz Reflexartig an Thyreas Oberkörper festkrallte um nicht runterzufallen. „Hoppla!“ Er lachte. “J-ja, Hoppla…” stammelte ich. Peinlich. Sehr peinlich.
Helmut flog also in großen Kreisen nach oben, wieder in die Klappe die sich kurz zuvor geöffnet hatte. Als sich meine Augen an das Seltsame Licht gewöhnt hatten, erkannte ich das wir in einem großen Stall gelandet waren. Links und rechts an den Wänden waren Boxen aus denen schnauben, knirschen von Hufen und rascheln von Heu zu vernehmen waren. Mich interessiert umsehend stieg ich von Helmut. Thyreas brachte ihn in eine leere Box an der linken Seite und gab ihm Futter aus einer großen Schüssel die auf dem Boden vor der Box stand. Er tätschelte Helmut noch einmal, drehte sich dann zu mir um und sagte: „Herzlich Willkommen auf Nuvoro. Wir sind hier im Hangar.“
Kritik ist gerne erwünscht, auch wenn das komplett improvisierter Schwachsinn ist.
bis denne
Das Pansenäffchen
www.dachterrasse.net - Rock die Scheiße fett! *Rhyme*
Der Bach - ach.
Heinz Erhardt
Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen
Der Bach - ach.
Heinz Erhardt
Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen
