Familienplanung und Kinderwünsche noch vorhanden?

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    • Für mich stand eigentlich irgendwie schon immer fest, dass ich einmal eine Familie gründen will. Ich hatte da auch noch nie irgendwelche Zweifel daran.
      Die richtige Partnerin ist allerdings ausschlaggebend.

      Was das Finanzielle betrifft, naja, wenn man eine Familie hat, muss man eben, was die eigenen Interessen betrifft etwas zurückstecken. Irgendwie gehts immer.
      Sicher, in der heutigen Zeit der Massenarbeitslosigkeit, der leeren versprechungen und der unsicheren Renten kann man wirklich nie sicher sein ob das Geld reicht.
      Da würde mich andere Sorgen mehr plagen. Beispielsweise ein Kind in die Welt zu setzen und wissen, dass es eventuell überhaupt keine Arbeit findet, wenns so weit ist oder dass es in der Schule gemobbt wird von lehrern, Mitschülern, was weiß ich. Oder das es eventuell sogar einen Krieg miterleben muss.

      Das Sind eigentlich Dinge, die mich da eher beschäftigen.

      Was ich auch noch sagen muss, die Vorwürfe der Regierung finde ich eigentlich unerhört. Wie kann man, bei so wenig staatlicher Unterstützung in so einer unsichern Zeit von Leuten verlangen eine Familie zu gründen. Das ist immernoch eine freie Entscheidung und der Generationenvertrag der ist doch sowiso schon halb zerrissen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich mal keine Rente mehr bekomme, weil heute so viel Schindluder damit getrieben wird.

      Das Beste ist ja der Vorwurf mit der Bildungsunfähigkeit. :rolleyes:
      Ich glaube heute ist so mancher junge Mensch gebildeter als so mancher politiker damals im gleichen Alter.
    • Heiraten ist für mich nicht so wichtig. Wird aber sicherlich auch bestimmt auf mich zukommen und dann sag ich nicht "nein". (Außer wenns kirchlich sein soll X) )
      Kinder... 1 Kind möcht ich - 2 mein Freund (auf Grund der Bevorzugung des 1. Kindes... )... ham uns noch net geeinigt.. ist auch noch ein bisschen früh für..
      Mir ham ja auch noch alle Zeit der Welt :)
      ;-P
    • Original von Nickychan


      Ich krieg meistens eine Gänsehaut, wenn ich den Satz "Ich will finanziell abgesichert sein" höre :). Ist ja logisch, dass man mit 15 oder mit 16 nicht unbedingt Mutter oder Vater werden muss, während man in der Schule sitzt und der eine bei McDonals jobbt.

      Allerdings finde ich es schade, dass wiederrum viele auf Karriere und "Freiheit" aus sind, finde ich auch in gewisser Weise ein wenig egoistisch. :(




      Ein Kind bedeutet halt für viele Leutz, dass sie ihm das beste überhaupt ermöglichen möchte - und das sieht in vielen Augen eben auch so aus, dass sie viel Geld dafür brauchen (ist zwar nicht meine Vorstellung... )..

      Klar kostet ein Kind ein bisschen Geld und man möchte sich sicherlich in der heutigen Zeit abgesichert haben - wenigstens ne Ausbildung zu Ende gemacht haben..
      Ist auch irgendwo verständlich.

      Ich seh ja wies sonst so ausgehen kann (an Hand meiner Mom... die sich jetzt, nachdem sie 3 Kids bekommen hat und irhe Ausbildung dafür übern Haufen geschmissen hat, nicht mehr traut was neues anzufangen, weil sie denkt sie sei zu alt (in jeglicher Hinsicht)... )
      ;-P
    • Ich möchte 2 Kinder haben eines von mir und eins von meiner Lebensgefährtin (aber natürlich kann man so etwas nie wirklich planen, hab ja nicht einmal die richtige Frau gefunden)... Ich hoffe bis dahin ist die Gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt, denn ich möchte dass wir für beide Kinder Führsorge berechtigt sind und der steuerliche Vorteil ist da ein schöner Nebeneffekt, die Kinder sollen auch wie Geschwister aufwachsen, egal ob man sein leben lang zusammen bleibt oder nicht... Man liebt das Kind des Partners doch nicht weniger, nur weil es nicht dass „biologisch“ eigene ist (aber vielleicht sollte ich da etwas vorsichtig sein, denn ich hab es noch nicht selbst erlebt)...

      Es stimmt schon ich mache mir sehr selten Gedanken drüber wie die Zukunft mit Kind aussehen wird, immer schiebt man es vor sich hin, denkt es hat doch noch Zeit und schwups ist man Mitte Dreißig... Karriere, finanzielle Absicherung, Träume verwirklichen, alles gut und schön, aber wann hört man damit auf? Man macht seine Ausbildung oder studiert und danach möchte man noch etwas arbeiten, dabei qualifiziert man sich weiter, möchte höher hinaus, dass hört dann gar nicht mehr auf... Man hat auch noch ein Leben mit Kind, viele schreiben so als würde man dann so eine Art „Zombie“ Mutter/Vater sein, die/der gar keine Zeit mehr für sich haben...

      Ich habe noch 5 Geschwister und ich muss sagen vom finanziellen her hab ich vielleicht ein paar Abstriche erleben müssen, konnte mir eben nicht die teuersten Markenklamotten leisten oder das neusten Hightech Gerät, doch war dass alles im „Durchschnitt“ eines „normalen“ Kindes, sodass das finanzieren der Studien, von 4 Kinder auch ging... Das ist also nicht dass Problem gewesen, aber etwas anderes schon, so war meine Mutter immer überfordert mit uns und es lief alles chaotisch ab, so wurde um die Aufmerksamkeit gepolt bis zum geht nicht mehr und irgendeins der Kinder blieb immer auf der Strecke, aber auch die ganz normalen Dinge des Alltags hatte meine Mutter nicht im Griff, so hab ich nie Taschengeld bekommen, sondern dürfte mich nach einen kurzen Fragen am Geldbeutel bedienen oder bekam die ec-Karte, dürfte ohne Zeitbeschränkung fort gehen (hab ich aber so gut wie nie ausgenutzt...;)) frag mich wie ich so „Verantwortung“ gelernt habe, vielleicht von meinen Geschwistern? (nun bisher sind wir „Kinder“ nicht asozial geworden, sondern arbeiten oder studieren)... Ich kann noch viel erzählen, doch was ich daraus gelernt habe, egal wie wenig Geld man hat die gefühlvolle Führsorge um das Kind ist viel wichtiger (aber natürlich nicht Übermuttern)... Sehe ich doch jetzt, meine Mutter und ich haben so gut wie keine Beziehung zueinander und dass hat mir schon immer gefehlt... Ich möchte viel mehr für mein Kind da sein, natürlich muss man da im Beruf zurückstecken und beim Finanzellen, auch die Erziehung kostet einige Nerven, doch was man auf Gefühlsebene zurückbekommt entschädigt für fast alles...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Original von Aril
      Ich möchte 2 Kinder haben eines von mir und eins von meiner Lebensgefährtin (aber natürlich kann man so etwas nie wirklich planen, hab ja nicht einmal die richtige Frau gefunden)... Ich hoffe bis dahin ist die Gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt

      Darf ich daraus schliessen, das du lesbisch bist?
      Find ich toll von dir das du das hier offen zugibst, manchen ist s ja peinlich ! Oo

      Naja ich bin für gleichgeschlechtliche ehe!

      Wollte ich nur mal so sagen :) cya
      GaTz
      Mmmm,... Affenhirn auf Eis,....
    • Naja, ich hab mal für "heiraten ja, Kinder nein" gestimmt, aber eigentlich ändert sich das ziemlich oft bei mir...
      Im Moment möchte ich keine Kinder, weil ich mich da irgendwie nicht in der Lage zu fühle. Allerdings will ich ja auch nicht gleich morgen ein Kind, hab ja noch Zeit. ^^" Aber ich glaube, dass ich in ein paar Jahren auch noch nicht bereit wäre, so psychisch gesehen. :)

      Aber heiraten möchte ich eigentlich schon, wobei es da natürlich wichtig ist, den richtigen zu finden. Ich würde nie jemanden heiraten, bei dem ich mir nicht wirklich sicher bin, dass es der richtige ist, nur, um einmal im Leben ein Brautkleid tragen zu können. ;)

      @Mad
      Was meinst du denn damit, dass Einzelkinder gearscht sind? oO" Frag ich nur mal so, weil ich nämlich eins bin :ugly:
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      Grüße an meine Lieben. :>
    • @Anju:
      Ich meine das weniger böse, als du es vielleicht meinst :). Nicky ist ja auch eines, so wie meine Mum und viele andere :). Wenn ich sage, dass Einzelkinder es schwer haben, dann meine ich damit, dass sie, auch nach eigener Aussage, in der Familie oft niemanden haben, mit dem sie sich verbünden können, wenn die Eltern mal ungerecht sind, mit dem man spielen kann, wenn man mit den Eltern im Urlaub ist und so weiter. Oft wird dieser Mangel mit Geld und Geschenken wett zu machen versucht, was dann nicht selten darin resultiert, dass Einzelkinder als verwöhnt und manchmal auch verzogen gelten. Ich denke, man tut einem Kind einen Gefallen, wenn es noch einen Bruder oder eine Schwester bekommt :).
    • Ich hab das auch garnicht böse aufgefasst :P .
      Und du hast auch recht, ich kann das auch nur bestätigen, was du sagst. ^^
      Ich würde mich glaub ich auch besser fühlen, wenn ich hier noch jemanden hätte. Wenn ich z.B. von Freunden höre, dass ihre Geschwister sie irgendwohin mitnehmen, dann hab ich meistens nur meine Ma oder Pa, mitdem ich was unternehmen kann. Und das ist dann oft ziemlich... blöde.
      Naja, lässt sich aber nicht ändern. :D
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      Grüße an meine Lieben. :>
    • @ Michael

      Ich habe nicht von materiellen Überfluss geredet und nur die Sozialversorgungstechnischen Gründe aufgezählt, die mich hauptsächlich derzeit in Deutschland hindern, Kinder bekommen zu wollen.

      Handys braucht kein Mensch und ist nur Schnick Schnack [in einigen Branchen vielleicht sehr nützlich aber als Jugendlicher - lol]!
      Spielekonsolen sind auch unterhaltsam und ein netter Zeitvertreib, aber nicht so gesundheitsschädlich und so teuer wie ein Handy !! Und die Suchtgefahr ist bei Konsolen viel geringer als bei SMS TeRRoR und Dauertelephonieren. Und sonstiger Schnick Schnack wie Markenklamotten und immer hier und da das neuste zu haben ist wohl echt schon eine Volkskrankheit.

      Aber wer das darunter versteht "seinen Kindern etwas bieten zu können" hat schon längst den Hang zur Realität verloren... .
      Manche Jugendlichen sehen ja Babys fast schon wie Haustiere [sehen niedlich aus - aber wenn sie Dreck machen und rumflennen dann lässt man das die Eltern machen...].
      Man muss nicht nur bereit sein emotional etwas geben zu können, sondern auch gesellschaftlich eine Zukunft für das Kind sehen können. Wenn ich derzeit mitbekomme, wie viele Jugendliche einen Ausbildungsplatz suchen oder Arbeitslose einen Job/Arbeit , dann frag ich mich echt wohin das führen soll [vor allem da das Arbeitsamt ja eine sooooooooooooooo tolle Hilfe ist] !! Du kannst auf das Arbeitsamt schei**en. Du kannst echt nur alles in die eigene Hand nehmen und hoffen, aber in einigen Fällen ist es sogar so, das wenn man dann etwas gefunden hat, das Arbeitsamt sich dazwischen stellt und sagt: NEIN , Sie dürfen das nicht machen/arbeiten! Und bei solchen Situationen die schon fast täglich vorkommen soll ich mir eine Zukunft für meine Kinder vorstellen ?

      Bestimmt nicht!

      Edit:

      @ Mad -.-

      Ich glaube man kann das nicht so sagen mit den Einzelkindern ...
      Ich glaube fast, das Einzelkinder (die mal Kinder haben wollen) mehrere Kinder in die Welt setzen, weil sie ihnen die eigene Ehrfahrung ersparen wollen. Jedoch werden Kinder aus Kinderreichen familien eher lieber nur 1 Kind haben wollen, um ihren Kind mehr Ruhe zu gönnen und auch mehr Freiheiten und das man seine Liebe nicht "teilen" muss. [Ausnahmen bestätigen die Regel] Aber man kann nicht sagen Einzelkinder sind verwöhnter usw.
      Meist ist es so, das entweder das jüngste Kind die meiste Aufmerksamkeit bekommt und die älteren geschwister in eine sei Vorbild Rolle gedrängt werden und sich noch mit nervigen Bälgern zu Hause rumärgern müssen. Und Einzelkinder vereinsamen zu Hause und bekommen aber dafür die volle Aufmerksamkeit (wenn sie diese mal bekommen dann richtig) nur für sich selbst. Ob diese verwöhnt werden liegt an der Erziehung der Eltern.

      Ich muss sagen [bin kein Einzelkind]: meine Schwester ist dermassen verwöhnt !!! Und das schlimmste was sich Eltern anhängen können sind MÄDCHEN (DIE PUBERTÄT IST DAS GRAUSAMSTE ÜBERHAUPT bei Mädchen). [gut ich will niemanden zu nahe treten, denn es gibt verschiedene Abstufungen, aber dennoch ...]

      Lieber Jungen - die sind echt pflegeleicht!!! Aber Mädchen sind bis 17/18 mit ihren Eltern nur auf Kriegsfuss (vor allem der Mutter gegenüber - was bei Alleinerziehenden noch extremer ist) ...
    • Original von Michael
      Wenn man mal ein bisschen im "was macht ihr grad-thread" rum blättert (...) der böse Papa ist der der letzte Kriecher, weil ich zu faul bin, mich mal an den Schreibtisch zusetzen und was zu tun, und er mir für die schlechten Noten den Internet-Zugang reguliert, bzw, zeitweise verbietet, damit das Kind zwangsweise mehr Zeit hat, mal was zu tun. Aber es scheinen ja eh die Lehrer und die Eltern an allem Schuld zu sein.


      Ich glaube, dass du mit dieser Verallgemeinerung vielen Leuten Unrecht tust. Wer merkt, dass er internetsüchtig ist, der wird das wohl früher oder später selbst erkennen. Oftmals aber ist die familiäre Situation sehr viel komplexer, als es dein Statement erahnen lässt. Man darf auch nicht vergessen, dass manch ein Elternteil denkt, dass bessere Noten automatisch kommen, je mehr an Fortschritt man seinem Kind entzieht. "5 in Mathe? Kein Problem, weg mit Handy/Internet/PC/Konsole/Fernseher (Zutreffendes bitte ankreuzen; Mehrfachnennungen möglich)." Ich denke, man darf das nicht so pauschalisieren, sondern muss immer den Einzelfall im Auge haben.
    • Original von Michael
      Wenn man mal ein bisschen im "was macht ihr grad-thread" rum blättert, scheinen ja viele der Nocherzogenwerdenden, dass die Eltern einem alles hinten rein schieben müssten. Die Konsole muss man haben, die Markenklamotten, und der böse Papa ist der der letzte Kriecher, weil ich zu faul bin, mich mal an den Schreibtisch zusetzen und was zu tun, und er mir für die schlechten Noten den Internet-Zugang reguliert, bzw, zeitweise verbietet, damit das Kind zwangsweise mehr Zeit hat, mal was zu tun. Aber es scheinen ja eh die Lehrer und die Eltern an allem Schuld zu sein.


      Wenn man das so liest, als mehr oder weniger Betroffene, dann kommst du einem echt vor wie jemand, der alle in einen Topf wirft.
      Danke jedenfalls.
      Ich weiß, was es heißt, hart zu arbeiten. Ich weiß auch, wie man mit Geld umzugehen hat. Ich weiß ja nicht, ob Deine Eltern fuer Dich da waren, als du Kleinkind warst. Meine waren's nicht. Oder ob Dich deine große Schwester erzogen hat, die allerdings schon mit 18 das Haus verließ.
      Und ich weiß auch nicht, ob Du im Sommer saemtliche eigene Dinge abzuhaken hast, wenn Du Bereitschaftdienst im Geschaeft Deiner Eltern hast.
      Das naechste ist gleich: Ich vernachlaessige Schule nicht wegen Internet.. Fuer eben diese Arbeiten, die Du da ansprichst, habe ich mehrfach gruendlich gelernt.
      Am besten bezeichnest Du mich jetzt noch als verwoehnte Goere, die alles haben kann, was sie will.

      Willst Du wirklich mal Pfarrer werden?
      Ein Paradebeispiel..:mpf:


      *wieder von dannen zieh' um jaaaaa emsig zu lernen, fuer Tests, die noch nicht mal anstehen* -_-
    • Original von WoLLe

      Ich glaube man kann das nicht so sagen mit den Einzelkindern ...
      Ich glaube fast, das Einzelkinder (die mal Kinder haben wollen) mehrere Kinder in die Welt setzen, weil sie ihnen die eigene Ehrfahrung ersparen wollen. Jedoch werden Kinder aus Kinderreichen familien eher lieber nur 1 Kind haben wollen, um ihren Kind mehr Ruhe zu gönnen und auch mehr Freiheiten und das man seine Liebe nicht "teilen" muss. [Ausnahmen bestätigen die Regel] Aber man kann nicht sagen Einzelkinder sind verwöhnter usw.
      Meist ist es so, das entweder das jüngste Kind die meiste Aufmerksamkeit bekommt und die älteren geschwister in eine sei Vorbild Rolle gedrängt werden und sich noch mit nervigen Bälgern zu Hause rumärgern müssen. Und Einzelkinder vereinsamen zu Hause und bekommen aber dafür die volle Aufmerksamkeit (wenn sie diese mal bekommen dann richtig) nur für sich selbst. Ob diese verwöhnt werden liegt an der Erziehung der Eltern.



      Als Einzelkind gibt man es natürlich nicht gerne zu *g* Aber da die Eltern deine volle Aufmerksamkeit auf dich richten, genießt du ja einen Vorteil, den andere mit Geschwistern nicht haben :). Und man wird im Prinzip sehr umsorgt, was für die anderen im Grunde schon eine Verwöhnung wäre :)
    • Original von WoLLe
      @ Michael

      Ich habe nicht von materiellen Überfluss geredet und nur die Sozialversorgungstechnischen Gründe aufgezählt, die mich hauptsächlich derzeit in Deutschland hindern, Kinder bekommen zu wollen.

      Handys braucht kein Mensch und ist nur Schnick Schnack [in einigen Branchen vielleicht sehr nützlich aber als Jugendlicher - lol]!
      Spielekonsolen sind auch unterhaltsam und ein netter Zeitvertreib, aber nicht so gesundheitsschädlich und so teuer wie ein Handy !! Und die Suchtgefahr ist bei Konsolen viel geringer als bei SMS TeRRoR und Dauertelephonieren. Und sonstiger Schnick Schnack wie Markenklamotten und immer hier und da das neuste zu haben ist wohl echt schon eine Volkskrankheit.

      Aber wer das darunter versteht "seinen Kindern etwas bieten zu können" hat schon längst den Hang zur Realität verloren... .
      Manche Jugendlichen sehen ja Babys fast schon wie Haustiere [sehen niedlich aus - aber wenn sie Dreck machen und rumflennen dann lässt man das die Eltern machen...].
      Man muss nicht nur bereit sein emotional etwas geben zu können, sondern auch gesellschaftlich eine Zukunft für das Kind sehen können. Wenn ich derzeit mitbekomme, wie viele Jugendliche einen Ausbildungsplatz suchen oder Arbeitslose einen Job/Arbeit , dann frag ich mich echt wohin das führen soll [vor allem da das Arbeitsamt ja eine sooooooooooooooo tolle Hilfe ist] !! Du kannst auf das Arbeitsamt schei**en. Du kannst echt nur alles in die eigene Hand nehmen und hoffen, aber in einigen Fällen ist es sogar so, das wenn man dann etwas gefunden hat, das Arbeitsamt sich dazwischen stellt und sagt: NEIN , Sie dürfen das nicht machen/arbeiten! Und bei solchen Situationen die schon fast täglich vorkommen soll ich mir eine Zukunft für meine Kinder vorstellen ?

      Bestimmt nicht!


      Ich glaube, du hast da einen kleinen Dreher im Gedanken. Man kann doch nicht den Nachwuchs an der Situation der Wirtschaft abhängig machen. Das sollte ja wohl eher anders herum laufen. Wenn manche Firmen zu geizig sind und weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, als sie könnten, dann muss der Staat denen mal etwas auf die Pelle rücken. So, wie du argumentierst, vernachlässigst du rigoros den kulturellen Auftrag, den ein jeder von uns hat.


      Original von The Madman 13h
      Ich glaube, dass du mit dieser Verallgemeinerung vielen Leuten Unrecht tust. Wer merkt, dass er internetsüchtig ist, der wird das wohl früher oder später selbst erkennen. Oftmals aber ist die familiäre Situation sehr viel komplexer, als es dein Statement erahnen lässt. Man darf auch nicht vergessen, dass manch ein Elternteil denkt, dass bessere Noten automatisch kommen, je mehr an Fortschritt man seinem Kind entzieht. "5 in Mathe? Kein Problem, weg mit Handy/Internet/PC/Konsole/Fernseher (Zutreffendes bitte ankreuzen; Mehrfachnennungen möglich)." Ich denke, man darf das nicht so pauschalisieren, sondern muss immer den Einzelfall im Auge haben.


      Wie ich schon sagte, sind auch Eltern keine Engel. Aber dennoch ändert das nicht viel an der Tatsache, dass manch ein Kind/Jugendlicher lieber ne Runde Pokemon spielt, als Hausaufgaben zu machen. Und wenn ich ein Fach nicht kann, dann muss ich mich dafür etwas mehr anstrengen. Das man nicht überall ne 1 haben kann ist, denke ich, selbstverständlich und kann auch keiner ernsthaft verlangen. Aber wenn man sich nur ein Klitzekleinesbisschen bemüht und nicht sofort die Brocken hinschmeisst, dürfte ja wohl mindestens ne 4 drin sein in jedem Fach.

      Zitat von Troll
      Wenn man das so liest, als mehr oder weniger Betroffene, dann kommst du einem echt vor wie jemand, der alle in einen Topf wirft.
      Danke jedenfalls.
      Ich weiß, was es heißt, hart zu arbeiten. Ich weiß auch, wie man mit Geld umzugehen hat. Ich weiß ja nicht, ob Deine Eltern fuer Dich da waren, als du Kleinkind warst. Meine waren's nicht. Oder ob Dich deine große Schwester erzogen hat, die allerdings schon mit 18 das Haus verließ.
      Und ich weiß auch nicht, ob Du im Sommer saemtliche eigene Dinge abzuhaken hast, wenn Du Bereitschaftdienst im Geschaeft Deiner Eltern hast.
      Das naechste ist gleich: Ich vernachlaessige Schule nicht wegen Internet.. Fuer eben diese Arbeiten, die Du da ansprichst, habe ich mehrfach gruendlich gelernt.
      Am besten bezeichnest Du mich jetzt noch als verwoehnte Goere, die alles haben kann, was sie will.

      Willst Du wirklich mal Pfarrer werden?
      Ein Paradebeispiel..

      *wieder von dannen zieh' um jaaaaa emsig zu lernen, fuer Tests, die noch nicht mal anstehen* -_-



      Wenn du dich angesprochen fühlst, dann muss ich ja irgendwie was bei dir getroffen haben. Weisst du, das Leben ist hart und ungerecht. Jeder hat sein Kreuz zu tragen. Du das deine und ich das meine.
      Wie mir scheint, wird mir diese Pauschalisierung ja eher in den Mund gelegt. Schliesslich habe ich nicht geschrieben, dass alle hier rumheulen, weil sie nicht ins I-Net dürfen und das alle ein Handy schon in der Grundschule hätten.

      Ich kann denke ich, nicht selber ein Lied davon singen, wie es bei dir zu Hause ist, aber mein Vater und seine 5 Geschwister waren in der gleichen Situation. Vater ständig auf Geschäftsreisen und alle mussten zu Hause anfassen. Die älteste Schwester war quasi als Pflegemutter mitbeschäftigt und ist mit 19 in die USA abgewandert. Und? Die haben nicht so einen Terror gemacht. Vielleicht hat man ja vor 25 / 30 Jahren noch gewusst, welch ein Wert in der Familie liegt und das man sich nicht bis 18 den Allerwertesten von den Eltern nachtragen lassen kann. Jeder muss da Abstriche in Kauf nehmen. Und dazu gehört auch, dass man entsprechend seinem Alter einfach mit anpackt und den Eltern zu Hilfe kommt. Und weisst du, alle 6 sind ihren Eltern sehr dankbar für ihre Kindheit, weil sie rechtzeitig, wenn auch in ihren Augen etwas schmerzlich, erfahren und lernen durften, dass das Leben sich nicht danach richtet, was man gerne hätte und wollte.

      Wenn du mit Geld umgehen kannst, hast du einen großen Vorteil. Wenn du weisst, dass man arbeiten muss, um was zu haben, ist das sehr gut. Aber etwas Entscheidendes fehlt dir. Wenn du deinen Eltern nicht verzeihen kannst, dann wird dich das dein Leben lang unglücklich machen. Hast du eigentlich schonmal bedacht, auf was deine Eltern alles verzichtet haben könnten?

      Wenn die Menschen nicht allesamt wieder lernen, dass man selbst immer der Letzte in der Reihe ist, dann ist es kein Wunder, dass die Welt von Hass regiert wird.


      By the way:

      Willst Du wirklich mal Pfarrer werden?
      Ein Paradebeispiel..


      Wie war das noch, dass ich alle in einen Topf werfen würde? Erstmal an die eigene Nase fassen, würde ich da sagen :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • 1. Was wär so tragisch, wenn die Deutschn aussterbn? XD

      2. Für mich is keine Antwort dabei @.@ Ich will keine Kinder un au ned heiratn, aba au ned mit jemandem einfach so alt werdn... Ich bin für ne offene Beziehung mit nem Kerl un nem Mädel xD ich glaub, das könnt' am längstn haltn... weilma au ab un zu ma bissi Abwechslung had~

      so. xD
    • @ Wolle

      Naja, was das mit den Einzelkindern betrifft.
      Es ist glaube ich wirklich für jedes Kind gut, wenn es noch einen Bruder oder eine Schwester hat. Am Besten noch ungefähr im gleichen Alter.
      Ich habe zwei Brüder. Der eine ist 21 und der andere ist 33. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, dass mein ältester Bruder anfänglich kein gutes Verhältnis zu uns hatte, weil er lange Zeit die volle Aufmerksamkeit meiner Eltern genossen hat. Deshalb hat er uns auch mehr oder weniger nicht wirklich leiden können, als wir noch relativ klein waren. Heute versteht er sich mit uns eigentlich sehr gut, weil er sich besser mit uns unterhalten kann, weil wir ähnliche Interessen haben und weil wir einfach eine Familie sind.
      Er hat selbst oft gesagt, der hätte gerne einen Bruder gehabt der ein Jahr jünger oder älter ist als er, so wie das bei mir und meinem anderen Bruder der fall ist.

      Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich wirklich über glücklich bin, einen Bruder zu haben. Wir hatten zusammen eine wirklich wundervolle Kindheit und verstehen uns immernoch sehr gut miteinander und ich würde es meinen Kindern nicht anders wünschen.

      Was die Sache mit den Mädchen angeht ... Da magst du recht haben. Die sind mit Sicherheit komplizierter als Jungen. Ich weiß allerdings nicht wiso.
      Ich finde jedoch, dass man sich einfach darüber freuen sollte, egal was kommt.
      Ich schätze dich allerdings so ein, dass du sicherlich der gleichen Auffassung bist.

      @ Michael

      Ich weiß nicht, ob du es vielleicht schon gemerkt hast, aber die Politik kann den firmen nicht weiter auf die Pelle rücken, als sie es momentan tut, nämlich garnicht.

      Das ist alles so eine Art erpressungsgeschichte. Wen die Regierung auf die Finger klopft, dreht man sich beleidigt um und holt sich seine 300% Umsatzmaximierung eben in einem Land in dem die Arbeitskräfte billiger sind als hier.
      Das ist nicht das Schauermärchen von der Marionettenregierung, das ist leider Gottes die kalte Realität.
      Hierzulande interessiert es keinen Vorstandsvorsitzenden, wieviele Jugentliche auf der Straße stehen oder wieviele Eltern jeden Tag kämpfen müssen, um ihren kindern wenigstens ein bisschen was zu bieten. Eltern, die kaum dazu im Stande sind, ihre Kinder zu versorgen versinken teilweise noch dazu im Selbstmitleid und Depressionen und sind garnicht mehr im Stande sich um ihre Kinder zu kümmer, weil sie erst mal mit sich selbst fertig werden müssen.
      Währenddessen laufen deren Kinder draussen auf der Straße rum, geraten vielleicht in einen äußerst fragwürdigen Freundeskreis und werden Drogen- oder Alkoholabhängig oder sie fangen an zu klauen oder noch schlimmer, alles zusammen.
      Es ist also sehr wohl von der wirtschaftlichen lage abhängig, ob man Kinder haben will oder nicht.
      Ich glaube das hab bei den Meisten auch nichts mit Egoismus zu tun. Es ist eben in unserer Gesellschaft nicht so einfach, wie du sagtest, die Wirtschaft von der zahl der geburten abhängig zu machen.

      Was das Pfarrer werden angeht, muss ich sagen, dass ich das eigentlich sehr lobenswert finde. Es gibt heute nicht mehr viele junge Leute, die so etwas machen wollen. Vor allen Dingen hast du da mehr als gute Aussichten auf eine Stelle.
    • Original von Zephro_C.
      Es ist also sehr wohl von der wirtschaftlichen lage abhängig, ob man Kinder haben will oder nicht.
      Ich glaube das hab bei den Meisten auch nichts mit Egoismus zu tun. Es ist eben in unserer Gesellschaft nicht so einfach, wie du sagtest, die Wirtschaft von der zahl der geburten abhängig zu machen.


      Es ist so, es darf aber um Gottes Willen doch nicht so sein. Die Vorstandschefs drehen sich nämlich durch ihr Verhalten den Strick für ihre Firma. Wenn die Menschen es nicht für verantwortlich halten, Nachwuchs zu zeugen, weil die Firmenchefs lieber Geld scheffeln, als für vernünftigen Unterhalt zu sorgen, dann wird es irgendwann einen großen Arbeitermangel geben. Und das würde für Deutschland auch zu einem kulturellen Kollaps werden. Dann werden nämlich die Billig-Arbeistkräfte aus dem Osten angeheuert und der Islam wird zügellosen Einmarsch halten in das christliche Abendland. aber das ist wieder ne andere Geschichte.



      Vor allen Dingen hast du da mehr als gute Aussichten auf eine Stelle.


      Danke für das Lob. Aber ich glaube, wenn diese Überlegung zu meine Entscheidung geführt hätte, dann wäre ich wahrscheinlich in meiner Wahl für meinen Lebensweg an der falschen Adresse. :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • @ Michael

      Zum ersten ist es mir auch klar, dass es nicht so sein darf, aber erklär das mal einem Firmencheff.
      Die Katastrophe von der du sprichst bahnt sich ja bereits an. Allein die EU Osterweiterung bietet den Firmen schon wieder eine große fülle an billigen Arbeitskräften.

      Ich glaube wirklich, dass viele die Entscheidung ob sie Kinder wollen oder nicht lieber nicht vom Geld abhängig machen würden, wenn sie die Möglichkeit hätten.
      Man möchte seinem Kind ja eine möglichst behütete Kinheit bieten, fernab von finanziellen problemen, ehestreit und depremierten Eltern, die entweder mit ihrem Budget zu kämpfen haben oder mit ihrer Arbeitslosigkeit.

      Die Sache mit der Unterwanderung, naja, da hast du auch irgendwo recht, aber das gehört wirklich nicht hier her.


      Was das zweite betrifft glaube ich dir das natürlich.