Kopftuchverbot an Schulen

    • Original von The Madman 13h
      Wie so viele"-ismen" ist auch der Laizismus in meinen Augen etwas Schlechtes, denn nicht ur ist er nicht durchführbar, sondern er klammert auch einen wichtigen Aspekt des gesellschaftlichen Lebens aus. Ich denke, wir können mit einer Nahezu-Trennung von Kirche und Staat wie im Moment ganz gut leben.


      Aha. Welche wichtigen Aspekte wären denn das?
      Die Grundzüge des Laizismus sind antiklerikal- nicht notwendigerweise antichristlich terminologisiert.

      Und wenn der -ismus dir im Laizismus nicht behagt, dann biete ich dir Säkularisierung an. Na, wie wär das? ;) Ist sowieso der weit bessere Begriff in dieser Sachlage.
    • Hat jemand meinen letzten Beitrag überhaupt gelesen :)? Ich habe doch Beispiele gebracht, warum Laizismus unsinnig ist.

      Säkularisierung ist ein Prozess, der hierzulande sehr weit fortgeschritten ist im Vergleich z.B. zu den USA. Ich bleiber aber dabei, dass Religion ein wichtiger Bestandteil im öffentlichen Leben ist und manche sich etwas wegwünschen, was nicht wegzuwünschen ist. Wie gesagt, man muss nur irgendeine Debatte anfangen, die mit gesellschaftlichen Dingen zu tun hat und landet oft eher früher als später bei der Religion.
    • Original von The Madman 13h
      Wie so viele"-ismen" ist auch der Laizismus in meinen Augen etwas Schlechtes, denn nicht ur ist er nicht durchführbar, sondern er klammert auch einen wichtigen Aspekt des geselschaftlichen Lebens aus. Ich denke, wir können mit einer Nahezu-Trennung von Kirche und Staat wie im Moment ganz gut leben.


      Hrm, so eifach ist das dann imo doch nicht. Auch auf die Gefahr hin, total ephisch zu wirken, muss ich sagen: Die Welt ist im Wandel. Die Weltmächte werden sich neu verteilen, neue "Parteien" werden sich vereinen und die Welt in neue Lager spalten. Die Religion, vorallem der Islam (bitte haltet mich jetzt nicht für rassistisch oder so) scheinen dabei eine große Rolle zu spielen und so wird es Zeit, unsere Einstellung zu Staat und Religion (bzw deren Trennung) neu zu überdenken...
      Look what I just did...
    • Original von The Madman 13h
      Hat jemand meinen letzten Beitrag überhaupt gelesen :)? Ich habe doch Beispiele gebracht, warum Laizismus unsinnig ist.

      Säkularisierung ist ein Prozess, der hierzulande sehr weit fortgeschritten ist im Vergleich z.B. zu den USA. Ich bleiber aber dabei, dass Religion ein wichtiger Bestandteil im öffentlichen Leben ist und manche sich etwas wegwünschen, was nicht wegzuwünschen ist. Wie gesagt, man muss nur irgendeine Debatte anfangen, die mit gesellschaftlichen Dingen zu tun hat und landet oft eher früher als später bei der Religion.


      Klar stellt Religion einen wichtigen Teil des öffentlichen Lebens dar, z.B. in Form von kirchlichen Institutionen (CVJM, Wohltätigkeitsorganisationen, Beratungsstellen). Ebenso beruhen viele Moralvorstellungen auf religiösen Gedanken (oder umgekehrt, is ne Frage von Huhn und Ei). Aber all diese Dinge sind ja auch dann noch weiterhin gegeben, wenn die Kirche nicht in die Verfassung eines Staates mitaufgenommen ist. Insofern seh ich da nicht das große Problem, wobei ich auch Frankreich als laizistischen Staat beiweitem nicht gut genug kenne, um sagen zu können, ob da Probleme deswegen auftreten oder nicht.
    • Wenn hier die meisten den Laizismus so vergöttern, solltet ihr vielleicht mal euren Blick auf die Türkei richten. Für ein islamisches Land kann es auf der einen Seite nur gut sein, von Religion getrennt zu sein.

      Aber ist vielleicht mal jemanden aufgefallen, wie undemokratisch es sich dort mit Laizismus dort verhält? Darum nämlich gibt in der Türkei das Militär den Ton an ;). Schon mal dran gedacht?

      Mal ganz abgesehen davon, dass es in der Türkei Oligarchen gibt, die sich nicht einig werden, gibt es dort Folterstrafe wie im finstren Mittelalter - mit Religion wäre das sicher nicht vereinbar.

      Allerdings muss man der Türkei schon zumessen, dass der islamistische Einfluss momentan wieder stärker ist als der laizistische.

      Aber das mal nur am RAnde ;).
    • Da stellt sich die Frage: Heißt das Weglassen von Religion automatisch freie Fahrt für Folter und Militär? Ich glaube nicht. Es kommt eher darauf an, mit welcher Einstellung man das Land regiert. Und die Türkei, tja, die machts halt eben so, wie sie meint, nicht gerade gut.
      Ich schätze an (wenigstens den meißten) Religonen, dass sie Frieden, Glück und Harmonie anstreben, aber das ganze, das nebenbei geliefert wird, die ganzen Stories über die Heiligen oder die Entstehung der Erde, die heutzutage kein rational denkender Mensch mehr für wahr halten kann, kann man getroßt weglassen. Deshalb kann es nicht gehen, dass Religion und Verfassung zusammengeschlossen werden sollen. Die Verfassung solte neutral bleiben, da gehören keien Märchen rein!
      Ganz weglassen darf man Religion natürlich nicht. Es ist ein kulturelles Erbgut, es schweißt Menschen zusammen und gibt ihnen Hoffnung. Und irgednwann kommt der Punkt für den rationalen Menschen, an dem er nicht mehr alles mit Wissenschaft erklären kann. "Wo kommt das Universum her?" ist eine klassische Frage. Die Enstehung der Erde ist eine Theorie, nicht vergessen, sie ist kein Fakt, aber plausibler, als die in der Bibel. :)
      Ich mag das Zitat von Einstein:
      "Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft ist blind."

      Ich hab hier letztens im Forum gelsen, wer nicht an Satan glaubt, der muss auch nicht an Gott glauben. Aber ist das denn richtig? Drückt sich da dieses Klischee auf, dass zu allem Guten auch Böses existiert? Kann Licht ohne Schatten existieren? Hm. Da komm ich ins Grübeln. Hat aber jetzt gar nciths mehr mit dem Thema zu tun :P Trotzdem, jetzt ist es mir in den Sinn gekommen. Ich war auf diesen Satz aufmerksam geworden, weil ich tatsächlich nicht an Satan, aber an eine überirdische Macht glaube, etwas, dass dem Universum den Schubs in die richtige Richtung gegeben hat. Ich setzte das nicht gleich mit Gott, weil zu viele Bilder mit diesem Wort in Verbindung gebracht. Von wegen, es ist ein "er", und er muss alt sein, udn er sitzt im Himmel. Ich habe mich diesen Ansichten entfremdet, weil ich auch nicht glaube, dass "Gott" gesprochen hat und irgendwem gesagt hat, er solle ein Buch verfassen, in dem steht, dass er eben im Himmel sitzt, und einen Bart trägt etc. Ach, ich stoppe hier mal, ich komme ja völlig vom Thema ab. Es gab hier auch schon mal den Thread, "Glaubt ihr an Gott", oder? Egal.
      + KNUTSCH+ ya all, Rosa [Blockierte Grafik: http://moonflow.de/pgsm/phpBB/images/smiles/shame05.gif]
    • Original von Nickychan
      Wenn hier die meisten den Laizismus so vergöttern, solltet ihr vielleicht mal euren Blick auf die Türkei richten. Für ein islamisches Land kann es auf der einen Seite nur gut sein, von Religion getrennt zu sein.

      Aber ist vielleicht mal jemanden aufgefallen, wie undemokratisch es sich dort mit Laizismus dort verhält? Darum nämlich gibt in der Türkei das Militär den Ton an ;). Schon mal dran gedacht?

      Mal ganz abgesehen davon, dass es in der Türkei Oligarchen gibt, die sich nicht einig werden, gibt es dort Folterstrafe wie im finstren Mittelalter - mit Religion wäre das sicher nicht vereinbar.

      Allerdings muss man der Türkei schon zumessen, dass der islamistische Einfluss momentan wieder stärker ist als der laizistische.

      Aber das mal nur am RAnde ;).


      Was hat das Weglassen der Religion dmait zutun? Mord, gewalt etc. sind auch nach Ehtischen grundsätzen nicht vertrettbar. Für mich gehören Kirche und Staat getrennt. Und ich als Atheist würde auch keinen Umbringen oder einfach so Schlagen.

      Als die Religionen herschten sah es hier noch um einiges Schlimmer aus und erst die Konsequente Trennung hat uns diesen Wohlstand gebracht. Religionen sind zumeißt recht untolerant.

      @zelda87

      Das rationale Menschen nicht an gensis glauben können halte ich ehrlich für ein Gerücht. Und alle die es tun als Unrational hin zu stellen ist irgendwie ganz schön dreißt.
      (...)
      An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
      (...)
    • Original von Nickychan
      Wenn hier die meisten den Laizismus so vergöttern, solltet ihr vielleicht mal euren Blick auf die Türkei richten. Für ein islamisches Land kann es auf der einen Seite nur gut sein, von Religion getrennt zu sein.

      Aber ist vielleicht mal jemanden aufgefallen, wie undemokratisch es sich dort mit Laizismus dort verhält? Darum nämlich gibt in der Türkei das Militär den Ton an ;). Schon mal dran gedacht?

      Mal ganz abgesehen davon, dass es in der Türkei Oligarchen gibt, die sich nicht einig werden, gibt es dort Folterstrafe wie im finstren Mittelalter - mit Religion wäre das sicher nicht vereinbar.

      Allerdings muss man der Türkei schon zumessen, dass der islamistische Einfluss momentan wieder stärker ist als der laizistische.

      Aber das mal nur am RAnde ;).



      Wer bitte vergöttert denn hier den Laizismus?^^

      @Nickychan

      naja, man kann sich auch Fakten raussuchen udn in nen vollkommen falschen Zusammenhang bringen. Die Türkei war sicherlich lange Zeit an, an westlichen Ansichten gemessenen Maßstäben, gesellschaftlich rückständiges Land (Gleichberechtigung der Frauen, wenig Meinungsfreiheit, Folter, Unterdrückung der Kurden). Aber zu sagen, das hätte was damit zu tun, dass das Land Laizismus anstrebt bzw. durchgesetzt hat, is einfach nur falsch. Vielmehr ist das ein Schritt der Türkei, aufgeklärter und offener für den Westen zu werden, um schließlich irgendwann der EU beitreten zu können. Und wenn man sich dann andere streng islamische Länder wie den Iran oder Nigeria ansieht, merkt man, dass die Dinge, die du angesprochen hast, gerade auf der Religion selber beruhen, denn dort herrschen noch viel schlimmere Zustände, vergewaltigt z.B. ein Mann ein Mädchen, so bekommt das Mädchen selber eine höhere Strafe als der Mann, und auch sonst sind die Gesellschaften dieser Länder viel strenger und intoleranter (Todesstrafe auf Sex in der Öffentlichkeit afaik).

      Außerdem schreibst du "Mal ganz abgesehen davon(...) gibt es dort Folterstrafe wie im finstren Mittelalter - mit Religion wäre das sicher nicht vereinbar."

      Aaaber wer hat die Folterstrafe im Mittelalter hauptsächlich eingesetzt? Richtig, die Inquisition, Vertreter der Kirche und des "Glaubens". Somit ist / war die Folterstrafe nach Ansicht mancher sehr wohl mit Religion vereinbar, was ja eigentlich wirklich nicht sein dürfte, in einer Religion, die Freiden und Harmonie predigt, aber daran sieht man, dass Religion häufig nicht besonders viel mit dem Glauben an sich zu tun hat, sondern gerade in religiösen Staaten dazu zu dienen scheint, Menschen zu unterdrücken und zu manipulieren (z.B. indem man Menschen erzählt, man befinde sich im heiligen Krieg mit dem Westen und komme ins Himmelreich, wenn man sich selber und ein paar "Bösewichte" in die Luft sprengt...)
    • Original von Jagabushi modmohape

      @Nickychan

      Aber zu sagen, das hätte was damit zu tun, dass das Land Laizismus anstrebt bzw. durchgesetzt hat, is einfach nur falsch.


      Dass die Türkei den Laizismuss je angestrebt hätte, ist schlichtweg an den Haaren herbeigezogen ;). Wohl kaum, wenn dort doch ein guter Prozentsatz an Muslimen lebt und dort Musliminnen nicht mehr mit dem Kopftuch zur Schule dürfen.


      Vielmehr ist das ein Schritt der Türkei, aufgeklärter und offener für den Westen zu werden, um schließlich irgendwann der EU beitreten zu können.


      Der Laiszismus wurde Ender der 30er Anfang der 40er [<-- könnte aber auch früher gewesen sein] von Attatürk und Inönü erstmals begründet. Und das sicherlich bestimmt nicht, um 70 Jahre später mal der EU beizutreten. *g*

      Und wenn man sich dann andere streng islamische Länder wie den Iran oder Nigeria ansieht, merkt man, dass die Dinge, die du angesprochen hast, gerade auf der Religion selber beruhen, denn dort herrschen noch viel schlimmere Zustände, vergewaltigt z.B. ein Mann ein Mädchen, so bekommt das Mädchen selber eine höhere Strafe als der Mann, und auch sonst sind die Gesellschaften dieser Länder viel strenger und intoleranter (Todesstrafe auf Sex in der Öffentlichkeit afaik).




      Zunächst mal ist Nigeria kein islamisches Land: Es gibt dort nämlich gar keine Staatsreligion. Der Iran hat offiziell eine Demokratie, hintemrum allerdings den Wächterrat.


      ansieht, merkt man, dass die Dinge, die du angesprochen hast, gerade auf der Religion selber beruhen, denn dort herrschen noch viel schlimmere Zustände, vergewaltigt z.B. ein Mann ein Mädchen, so bekommt das Mädchen selber eine höhere Strafe als der Mann, und auch sonst sind die Gesellschaften dieser Länder viel strenger und intoleranter (Todesstrafe auf Sex in der Öffentlichkeit afaik).


      Ich könnte dir jetzt auch sagen, dass in Afrika die Beschneidung von Mädchen zu einem angesehenen Ritual geworden ist, aber was hat das denn nun mit dem Laizismus zu tun? ?(



      Aaaber wer hat die Folterstrafe im Mittelalter hauptsächlich eingesetzt? Richtig, die Inquisition, Vertreter der Kirche und des "Glaubens". Somit ist / war die Folterstrafe nach Ansicht mancher sehr wohl mit Religion vereinbar, was ja eigentlich wirklich nicht sein dürfte, in einer Religion, die Freiden und Harmonie predigt, aber daran sieht man, dass Religion häufig nicht besonders viel mit dem Glauben an sich zu tun hat, sondern gerade in religiösen Staaten dazu zu dienen scheint, Menschen zu unterdrücken und zu manipulieren


      Vollkommen richtig - aber der Unterschied ist ja, dass ich nicht davon rede, dass wir einen Staat haben sollten, der von der Kirche geleitet wird [was schlimmeres könnte ich mir glaube ich nicht vorstellen], sondern die Kirche einen gewissen, wenn auch geringen EInfluss haben sollte :).

      (z.B. indem man Menschen erzählt, man befinde sich im heiligen Krieg mit dem Westen und komme ins Himmelreich, wenn man sich selber und ein paar "Bösewichte" in die Luft sprengt...)


      Das liegt aber eher an Dummköpfen, die den Koran verdammt falsch auslegen und damit ihren Hass und Neid auf die westliche Welt entschuldigen wollen. Es gibt aber keinen ganzen Staat, der das Prinzip unterstützt, sondern immer nur eine Minderheit.

      [/QUOTE]





      Original von ChildofDawn

      Was hat das Weglassen der Religion dmait zutun? Mord, gewalt etc. sind auch nach Ehtischen grundsätzen nicht vertrettbar. Für mich gehören Kirche und Staat getrennt. Und ich als Atheist würde auch keinen Umbringen oder einfach so Schlagen.


      Ouch, Eigentor ;). Nochmal: In der Tpürkei hat das *Militär* das Sagen. Wenn du einen Staat hast, bei dem Religion keine Bedeutung mehr hat, interessiert es schnell keinen mehr, was ethisch nicht vertretbar ist ;).


      Als die Religionen herschten sah es hier noch um einiges Schlimmer aus und erst die Konsequente Trennung hat uns diesen Wohlstand gebracht. Religionen sind zumeißt recht untolerant.


      Ihr redet irendwie alle vom Mittelalter...ich rede von der heutigen Zeit. Da ist da ja wohl etwas anders.
    • Naja gut das mit dem Militär stimmt. Aber wenn keine Religionen im Staatlichen Sinne verankert sind heißt das ja nicht das gleich das Militär herscht. Ich denke in einer Demokratie dürfte es durchaus trotzdem funktionieren.

      Nunja die Herschaft der Kirche erstreckt sich bis ins 19JH rein und das ist Geschichtlich gesehn garnicht solange her.
      (...)
      An uns, den Lebenden, ist es vielmehr, uns dem unvollendeten Werk zu weihen, das diese Männer so trefflich vorangetrieben haben. An uns ist es, uns der großen Aufgabe zu weihen, die noch vor uns liegt - und von diesen verehrten Toten zu lernen, uns noch stärker der Sache zu widmen, für die sie alles gegeben haben. Wir wollen hier den unerschütterlichen Beschluss fassen, dass ihr Tod nicht umsonst gewesen sein soll
      (...)
    • Original von Jagabushi modmohape
      Aaaber wer hat die Folterstrafe im Mittelalter hauptsächlich eingesetzt? Richtig, die Inquisition, Vertreter der Kirche und des "Glaubens".


      Wenn du meinst, dass die "Folterstrafe" erst im Mittelalter eingesetzt hat, dann bist du einige hunert Jahre zu spät dran. Wir erinnern uns, dass auch schon ein Jesus von Nazareth gefoltert wurde. Er wurde zwar nicht zu einem Geständnis gezwungen, aber darum geht es ja auch nicht. Die Kirche hat sich - bedauernswerteweise - einer bereits üblichen Methode bedient. Von daher finde ich es eine bodenlose Frechheit und unhaltbare Unterstellung, alles auf die Kirche abwältzen zu wollen.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Original von Michael
      Original von Jagabushi modmohape
      Aaaber wer hat die Folterstrafe im Mittelalter hauptsächlich eingesetzt? Richtig, die Inquisition, Vertreter der Kirche und des "Glaubens".


      Wenn du meinst, dass die "Folterstrafe" erst im Mittelalter eingesetzt hat, dann bist du einige hunert Jahre zu spät dran. Wir erinnern uns, dass auch schon ein Jesus von Nazareth gefoltert wurde. Er wurde zwar nicht zu einem Geständnis gezwungen, aber darum geht es ja auch nicht. Die Kirche hat sich - bedauernswerteweise - einer bereits üblichen Methode bedient. Von daher finde ich es eine bodenlose Frechheit und unhaltbare Unterstellung, alles auf die Kirche abwältzen zu wollen.


      Naja, ich glaube nicht dass er dass jetzt allein auf die Kirche abwälzen wollte, Michael. Er wollte nur ein Beispiel darlegen, dass in vielen religiös geleiteten Staaten oder Weltbildern eben Gewalt aus der religiösen Überzeugung herraus begangen wurde. Er unterstellt den Religionen ja nicht die alleinigen Erfinder von Gewalt zu sein...
      Look what I just did...
    • @Nickychan

      -gut, dann wusst ich über die Geschichte des Laizismus in der Türkei nich so gut Bescheid, dachte, den gäbs noch nich so lang. Mit Anstreben mein ich auch nicht die gesamte Bevölkerung, sondern das Land an sich, also die Leute, die da das Sagen haben, z.B. den Herrn Atatürk.

      -Nigeria hat aber eine streng islamische Gesellschaft, weiß das von ner Kollegin, die aus Kamerun kommt und selber in Nigeria war, die ist dort schon angegiftet worden, weil sie in der Öffentlichkeit ohne Kopftuch rumgelaufen ist.

      Ich könnte dir jetzt auch sagen, dass in Afrika die Beschneidung von Mädchen zu einem angesehenen Ritual geworden ist, aber was hat das denn nun mit dem Laizismus zu tun?


      nichts, aber was hat dein Satz mit meinem zu tun?



      Im Endeffekt bringt diese Wortklauberei auch nich viel, mir gings nur darum, dass Laizismus wohl kaum Schuld an einer unaufgeklärten bzw. intoleranten Gesellschaft ist und ebensowenig die Gesetze bestimmt.

      Und ich denke auch, dass die Kirche als moralbildende Insititution einfach zu wenig Einfluss hat, obwohl sie trotzdem viele wichtige Dinge tut, besonders in wohltätigen Bereichen und in der Jugendarbeit. Ihr fehlt nunmal zusehens die Akzeptanz, und wenn man sieht, mit welcher Ignoranz sich teilweise bereits Jugendliche von ihr und jeglichem Glauben abwenden, wird sie da wohl auch nicht mehr viel zurückgewinnen können.
    • Original von Jagabushi modmohape
      Und wenn man sich dann andere streng islamische Länder wie den Iran oder Nigeria ansieht, merkt man, dass die Dinge, die du angesprochen hast, gerade auf der Religion selber beruhen, denn dort herrschen noch viel schlimmere Zustände, vergewaltigt z.B. ein Mann ein Mädchen, so bekommt das Mädchen selber eine höhere Strafe als der Mann, und auch sonst sind die Gesellschaften dieser Länder viel strenger und intoleranter (Todesstrafe auf Sex in der Öffentlichkeit afaik).




      Iran ist schon ein merkwürdiges Land. Die Gesetze, die dort herrschen, spiegeln so gar nicht die Menschen wieder, die dort leben. Dass es dort trotzdem solche Gesetzte gibt, liegt an der Revolution ´79, als der Schah gestürzt und die Mollahs an die Macht kamen, und meinten, das Land muslimischer machen zu müssen mit Einfuhr des Kopftuchs usw. Eigentlich sind die Leute, die dort leben, so gar nicht verbissen und konservativ, vielleicht etwas altmodisch, aber einige der freundlichsten Menschen, die ich kenne.Drecksvolk, wie Vergewaltiger, gibt es überall, es ist bloß eine Schande, dass die dort nicht vernünftig bestraft werden. Trotzdem sind die Gefängnisse eine Zumutung, Todesstrafe ist fast Alltag. Ich finde in Deutschland sind Sexualverbrechen auch ein wenig zu lau bestraft. 5 Jahre für Cds brennen, 3 Jahre für Tochter vergewaltigen. Das ist so makaber.
      + KNUTSCH+ ya all, Rosa [Blockierte Grafik: http://moonflow.de/pgsm/phpBB/images/smiles/shame05.gif]
    • Original von Vas-y
      hm, ich finde die entscheidung ok.
      ich bin der meinung, dass kopftücher generell abgeschafft werden sollen. wenn wir in die türkei wohnen würden, müssten wir uns ebenfalls an die kultur anpassen... deshalb seh' ich das nicht ein, dass diese leute mit kopftüchern rumlaufen.
      ich bin kein rassist, aber ich lebe in einer stadt, die ein wohnzielort für viele ausländer ist und mich stört es einfach, wenn die frauen mit kopftüchern und anderen stoffen eingewickelt sind.


      hallo? türkei bedeuted doch nicht gleich kopftuch. auch in arabischen ländern gibt es muslime und christen. in indien gibt es viele hindus, aber wenn du dort urlaub machst, dann ordnest du dich doch nicht in die kasten (einteilung in verschiedene schichten) ein?wenn du z.b. in der türkei urlaub machst, dann trägst du als mädchen doch kein kopftuch, oder? meine freundin macht da oft ferien, und die hat sich net an die "kultur des kopftuchtragens" angepasst, eben weil sie christin ist.
      wieso siehst du es nicht ein?wieso stört es dich? verletzen dich die frauen, indem sie ein kopftuch tragen? schadet es dir irgendwie? oder bist du etwa doch ein rassist und findest, dass muslimische frauen das stadtbild in österreich verdrecken. ich glaube, du hast einfach nur vorurteile. als muslimin wäre ich nicht gern in deiner klasse! X(
      das ist meine ehrliche meinung zu dir! sorry, wenns weng hart klingt!
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Mensch, Leute :evil: Wer nochmal Vas y als Rassist beschimpft, kann eine Weile Boardurlaub haben.


      Die Umfrage ist da, um seine Meinung sagen - und da gibt es auch Umfragemöglichkeiten, die dafür stimmen.


      Also, in Zukunft will ich hier keinen mehr sehen, der andere für seine Meinung angreift sonst ist der Thread dicht.


      Ich habe doch oben hingeschrieben, warum es problematisch ist, jemand als Rassist zu beschimpfen. Wird das einfach überlesen oder nichts ernst genommen? Gibts doch nicht...


      Es steht 27:25 gegen das Kopftuch. Sind das also alles Rassisten?
    • tut mir leid! ich meine, ein rassist ist doch ne stufe höher. kommt nicht wieder vor. :(
      @Vas-y : entschuldigung! manchmal dreh ich einfach zu doll am rad. natürlich darf jeder seine meinung vertreten. ich will nur manchmal unbedingt meine eigene meinung durchsetzen. Sorry
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -