Okay, bevor ihr anfangt zu lesen, muss ich noch ein paar Sachen loswerden!
Also, das ist die erste richtige Fantasie-story, die ich schreibe, also kann es sein, dass ich mich manchmal nicht so gut ausdrücke oder manche Sachen einfach blöd beschreibe.
Genau deshalb poste ich die story auch hier: Weil ich wissen will, was ich besser machen kann. Also, ich erwarte viel und heftige aber konstruktive Kritik!
Es kann auch sein, das ihr euch am Beginn meines FFs nicht so ganz auskennt, was jetzt eigentlich los ist, aber das kommt bald. Ich hab die story auch schon ein paar Freunden gezeigt (die fanden sie außerdem ziemlich gut!) und die haben sich alle spätestens nach der 4.Szene ausgekannt.
Da wären wir auch schon beim nächsten Punkt: Mein FF ist in Kapiteln und Szenen eingeteilt. Ich hab keine Ahnung, wie man das professionell macht. Egal, ich kanns ja noch ändern.
Also, hier is mein FF. Lest und kritisiert!
Rhuns Fluch
Prolog
Eine reitende Gestalt, gehüllt in einen schwarzen Mantel. Das Pferd preschte so schnell über die Ebene, dass ihm eine Staubwolke folgte.
Die Reiterin, komplett verhüllt durch den Umhang, hielt einen weißen, mit Runen besetzten Stab in der rechten Hand. Mit der Linken, mit welcher sie gleichzeitig das Pferd lenkte, umklammerte sie eine ebenfalls weiße Flagge – das Zeichen eines Unterhändlers.
Noch einmal sah sie sich um. Die spärlich mit Gras bewachsene Ebene, auf der die sich befand, der weiße Strand und das Meer, der hellblaue Himmel... alles wirkte so friedlich. Doch das war es nicht. Zu ihrer Linken sah sie ein Soldatenlager, wie schon so viele in dieser Gegend. Um die prächtigen Zelte und Holzbauten herum standen hunderte Krieger in silbernen Rüstungen, die in der aufgehenden Sonne prachtvoll glitzerten. So wundervoll es auch aussah, man konnte den bestialischen Blutdurst der Männer beinahe fühlen. Und dies war nur ein kleiner Teil des rhunischen Heeres!
Sie war nur noch wenige hundert Meter von ihrem Ziel entfernt. Vor sich sah sie die „marmorne Stadt“, Chyrana, die Hauptstadt des rhunischen Reiches. Sie sah wunderschön aus, und man bemerkte auf den ersten Blick, dass es eine reiche Stadt war. Eine sehr reiche.
Doch umso näher sie kam, umso mehr veränderte sich der Anblick. Gewiss, alles war sehr schön, die Gebäude waren allesamt aus Marmor oder geschliffenem Stein erbaut, die Leute waren gut gekleidet und trugen wertvollen Schmuck. Auf den Stadtplätzen tummelten sich Händler und Käufer, nirgendwo sah man Arme!
Doch alles hat eine Schattenseite. Die zahlreichen Mauern und Türme waren überfüllt mit Wachen, jeder Mann und jede Frau trug ein Schwert, und jeder schien bereit, es sofort einzusetzen. Die Blicke, die man ihr zuwarf, waren abwertend und die Gesichter mordlustig.
Kein Wunder.
Diese Stadt ist auf Leichen errichtet...
Sie passierte das Stadttor und steuerte auf den Palast zu. Um sie herum patroullierten Wachen mit silbernen Rüstungen und blondem Haar.
Alle Rhuner hatten weißblondes Haar. Alle trugen sie entweder glänzende Rüstungen oder Gewänder aus Seide. Als ob sie besessen wären davon, perfekt zu sein...
Es war Zeit, diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Der Krieg, den die Rhuner angefangen hatten, die zahllosen Toten, allesamt unschuldig ermordet durch die endlose Machtgier der Südländer...
Sie erreichte einen riesigen Platz. An der ihr gegenüberliegenden Seite war ein gewaltiges Bauwerk errichtet, prunkvoller als alles, was sie bisher gesehen hatte. Dies war der Palast, der Wohnsitz des rhunischen Anführers.
Momentan saß dieser auf einem elfenbeinernen Thron in der Mitte des Platzes, gehüllt in einen dunkelblauen Umhang aus Seide und flankiert von mehreren Wachen. Um ihn herum hatten sich hunderte Rhuner versammelt, um dem Ereignis beizuwohnen.
Einige weitere Wachen betraten den Platz und nahmen hinter ihr Stellung.
Das Gespräch schien eröffnet.
Ihr war etwas flau im Magen, doch sie wirkte völlig ruhig, als sie von ihrem Pferd stieg. Die Flagge und den Stab immer noch in der Hand, trat sie vor den Herrscher.
Der Anführer hatte noble Züge, wie alle seines Volkes. Eine Autorität strahlte von ihm aus, wie man sie selten bei Königen findet. Man konnte ihm seinen Stolz, ebenso aber seine Intelligenz ansehen. Nur eines verdeckte sein Äußeres: Seine Grausamkeit.
Nun begann er mit lauter Stimme zu sprechen:
„Wir haben dich erwartet, Unterhändler“ Er lächelte sie mitleidig an.
„Flehen die Kriegsherren Koriens um Gnade?“, fragte er lässig.
Am liebsten hätte sie ihm irgendetwas schlimmes angetan. Aber sie blieb diplomatisch und antwortete:
„Ich überbringe euch in der Tat eine Botschaft der Herrscher dieses Landes, Korien“
Von überall waren abwertende Blicke auf sie gerichtet.
„Sie lautet: Rhuner! Ihr seid über das Meer gekommen. Wir haben euch in Frieden empfangen. Ihr habt die Herrschaft über die südlichen Küsten gefordert. Wir haben es euch gewährt.“
Sie versuchte, nicht auf das Lachen der umstehenden Leute zu hören.
„Weil euch das nicht genug war, habt ihr einen Krieg begonnen. Einen sinnlosen Krieg. Ihr glaubt, ihr seid unbesiegbar, aber ihr wisst nichts von unseren Möglichkeiten. Hört nun unsere Forderung: Geht dahin zurück, wo ihr hergekommen seid! Gebt unsere Schätze zurück! Wir werden euch ziehen lassen. Tut ihr es aber nicht, so werdet ihr es ewig bereuen!“
Der große Platz hallte von dem anschwellenden Gelächter. Sie war so wütend, dass es sie große Mühe kostete, ruhig stehenzubleiben, als sie rief:
„Ich warne euch! Dies ist eure letzte Chance!“
Das Lachen wurde zum Grölen. Viele der umstehenden Leute zeigten mit den Fingern auf sie, oder scherzten über die Einfältigkeit der Könige Koriens.
Jetzt war es genug. Aus ihrer Wut wurde eine unheimliche Kraft, als sie ihren Geist leerte und sich bereit machte. Plötzlich musste sie wieder an den richtigen Unterhändler denken. Sie entschuldigte sich abermals bei seiner Seele, dass sie ihn hatte töten müssen. Sie hatte keine andere Wahl gehabt. Abrupt kehrten ihre Gedanken wieder zur Gegenwart zurück..
Es ist Zeit, diesen Wahnsinn zu stoppen, dachte sie, und begann.
Sie warf die Flagge weg und entledigte sich des Umhangs.
Plötzlich stockte das Lachen um sie herum, und daraus wurde ein entsetztes Keuchen, als die Rhuner sie erkannten. Der Anführer gab einen erstickten Schrei von sich, der von der starken Stimme der Magierin unterbrochen wurde, als diese ihren Stab in die Höhe riss. Die eingravierten Runen leuchteten rot.
„Ich verfluche dich, Rhun...“
Ich hoffe, euch hats (zumindest teilweise) gefallen. Weitere Teile poste ich, wenn ich ein bisschen Feedback hab... aber wahrscheinlich eh bald!
Also, das ist die erste richtige Fantasie-story, die ich schreibe, also kann es sein, dass ich mich manchmal nicht so gut ausdrücke oder manche Sachen einfach blöd beschreibe.
Genau deshalb poste ich die story auch hier: Weil ich wissen will, was ich besser machen kann. Also, ich erwarte viel und heftige aber konstruktive Kritik!
Es kann auch sein, das ihr euch am Beginn meines FFs nicht so ganz auskennt, was jetzt eigentlich los ist, aber das kommt bald. Ich hab die story auch schon ein paar Freunden gezeigt (die fanden sie außerdem ziemlich gut!) und die haben sich alle spätestens nach der 4.Szene ausgekannt.
Da wären wir auch schon beim nächsten Punkt: Mein FF ist in Kapiteln und Szenen eingeteilt. Ich hab keine Ahnung, wie man das professionell macht. Egal, ich kanns ja noch ändern.
Also, hier is mein FF. Lest und kritisiert!

Rhuns Fluch
Prolog
Eine reitende Gestalt, gehüllt in einen schwarzen Mantel. Das Pferd preschte so schnell über die Ebene, dass ihm eine Staubwolke folgte.
Die Reiterin, komplett verhüllt durch den Umhang, hielt einen weißen, mit Runen besetzten Stab in der rechten Hand. Mit der Linken, mit welcher sie gleichzeitig das Pferd lenkte, umklammerte sie eine ebenfalls weiße Flagge – das Zeichen eines Unterhändlers.
Noch einmal sah sie sich um. Die spärlich mit Gras bewachsene Ebene, auf der die sich befand, der weiße Strand und das Meer, der hellblaue Himmel... alles wirkte so friedlich. Doch das war es nicht. Zu ihrer Linken sah sie ein Soldatenlager, wie schon so viele in dieser Gegend. Um die prächtigen Zelte und Holzbauten herum standen hunderte Krieger in silbernen Rüstungen, die in der aufgehenden Sonne prachtvoll glitzerten. So wundervoll es auch aussah, man konnte den bestialischen Blutdurst der Männer beinahe fühlen. Und dies war nur ein kleiner Teil des rhunischen Heeres!
Sie war nur noch wenige hundert Meter von ihrem Ziel entfernt. Vor sich sah sie die „marmorne Stadt“, Chyrana, die Hauptstadt des rhunischen Reiches. Sie sah wunderschön aus, und man bemerkte auf den ersten Blick, dass es eine reiche Stadt war. Eine sehr reiche.
Doch umso näher sie kam, umso mehr veränderte sich der Anblick. Gewiss, alles war sehr schön, die Gebäude waren allesamt aus Marmor oder geschliffenem Stein erbaut, die Leute waren gut gekleidet und trugen wertvollen Schmuck. Auf den Stadtplätzen tummelten sich Händler und Käufer, nirgendwo sah man Arme!
Doch alles hat eine Schattenseite. Die zahlreichen Mauern und Türme waren überfüllt mit Wachen, jeder Mann und jede Frau trug ein Schwert, und jeder schien bereit, es sofort einzusetzen. Die Blicke, die man ihr zuwarf, waren abwertend und die Gesichter mordlustig.
Kein Wunder.
Diese Stadt ist auf Leichen errichtet...
Sie passierte das Stadttor und steuerte auf den Palast zu. Um sie herum patroullierten Wachen mit silbernen Rüstungen und blondem Haar.
Alle Rhuner hatten weißblondes Haar. Alle trugen sie entweder glänzende Rüstungen oder Gewänder aus Seide. Als ob sie besessen wären davon, perfekt zu sein...
Es war Zeit, diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Der Krieg, den die Rhuner angefangen hatten, die zahllosen Toten, allesamt unschuldig ermordet durch die endlose Machtgier der Südländer...
Sie erreichte einen riesigen Platz. An der ihr gegenüberliegenden Seite war ein gewaltiges Bauwerk errichtet, prunkvoller als alles, was sie bisher gesehen hatte. Dies war der Palast, der Wohnsitz des rhunischen Anführers.
Momentan saß dieser auf einem elfenbeinernen Thron in der Mitte des Platzes, gehüllt in einen dunkelblauen Umhang aus Seide und flankiert von mehreren Wachen. Um ihn herum hatten sich hunderte Rhuner versammelt, um dem Ereignis beizuwohnen.
Einige weitere Wachen betraten den Platz und nahmen hinter ihr Stellung.
Das Gespräch schien eröffnet.
Ihr war etwas flau im Magen, doch sie wirkte völlig ruhig, als sie von ihrem Pferd stieg. Die Flagge und den Stab immer noch in der Hand, trat sie vor den Herrscher.
Der Anführer hatte noble Züge, wie alle seines Volkes. Eine Autorität strahlte von ihm aus, wie man sie selten bei Königen findet. Man konnte ihm seinen Stolz, ebenso aber seine Intelligenz ansehen. Nur eines verdeckte sein Äußeres: Seine Grausamkeit.
Nun begann er mit lauter Stimme zu sprechen:
„Wir haben dich erwartet, Unterhändler“ Er lächelte sie mitleidig an.
„Flehen die Kriegsherren Koriens um Gnade?“, fragte er lässig.
Am liebsten hätte sie ihm irgendetwas schlimmes angetan. Aber sie blieb diplomatisch und antwortete:
„Ich überbringe euch in der Tat eine Botschaft der Herrscher dieses Landes, Korien“
Von überall waren abwertende Blicke auf sie gerichtet.
„Sie lautet: Rhuner! Ihr seid über das Meer gekommen. Wir haben euch in Frieden empfangen. Ihr habt die Herrschaft über die südlichen Küsten gefordert. Wir haben es euch gewährt.“
Sie versuchte, nicht auf das Lachen der umstehenden Leute zu hören.
„Weil euch das nicht genug war, habt ihr einen Krieg begonnen. Einen sinnlosen Krieg. Ihr glaubt, ihr seid unbesiegbar, aber ihr wisst nichts von unseren Möglichkeiten. Hört nun unsere Forderung: Geht dahin zurück, wo ihr hergekommen seid! Gebt unsere Schätze zurück! Wir werden euch ziehen lassen. Tut ihr es aber nicht, so werdet ihr es ewig bereuen!“
Der große Platz hallte von dem anschwellenden Gelächter. Sie war so wütend, dass es sie große Mühe kostete, ruhig stehenzubleiben, als sie rief:
„Ich warne euch! Dies ist eure letzte Chance!“
Das Lachen wurde zum Grölen. Viele der umstehenden Leute zeigten mit den Fingern auf sie, oder scherzten über die Einfältigkeit der Könige Koriens.
Jetzt war es genug. Aus ihrer Wut wurde eine unheimliche Kraft, als sie ihren Geist leerte und sich bereit machte. Plötzlich musste sie wieder an den richtigen Unterhändler denken. Sie entschuldigte sich abermals bei seiner Seele, dass sie ihn hatte töten müssen. Sie hatte keine andere Wahl gehabt. Abrupt kehrten ihre Gedanken wieder zur Gegenwart zurück..
Es ist Zeit, diesen Wahnsinn zu stoppen, dachte sie, und begann.
Sie warf die Flagge weg und entledigte sich des Umhangs.
Plötzlich stockte das Lachen um sie herum, und daraus wurde ein entsetztes Keuchen, als die Rhuner sie erkannten. Der Anführer gab einen erstickten Schrei von sich, der von der starken Stimme der Magierin unterbrochen wurde, als diese ihren Stab in die Höhe riss. Die eingravierten Runen leuchteten rot.
„Ich verfluche dich, Rhun...“
Ich hoffe, euch hats (zumindest teilweise) gefallen. Weitere Teile poste ich, wenn ich ein bisschen Feedback hab... aber wahrscheinlich eh bald!
Nichts war je genug,
Und nichts wird so wie früher sein!
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
Wir atmen Zug um Zug
Den fernen Tag der Rache ein:
Die Sonne, die die Schatten hetzt
Wird uns das Letzte rauben!
Wie laut muss das Schweigen sein,
Damit das Flehen wird erhört?
Wie leise soll ich schreiben,
Damit Dich mein Leben immer noch betört?
- Samsas Traum, Tineoidea
Und nichts wird so wie früher sein!
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
Wir atmen Zug um Zug
Den fernen Tag der Rache ein:
Die Sonne, die die Schatten hetzt
Wird uns das Letzte rauben!
Wie laut muss das Schweigen sein,
Damit das Flehen wird erhört?
Wie leise soll ich schreiben,
Damit Dich mein Leben immer noch betört?
- Samsas Traum, Tineoidea