Zelda OoT - Parodie (Slash)

    • Zelda OoT - Parodie (Slash)

      Sodele, nachdem ich nach kürzlichen PC-Aufräumarbeiten mein Zelda-Slash Behind The Szenes wiedergefunden hab und jede Menge konstruktive Kritik
      gekriegt hab von bestimmten Kollegen *neo anschiel* Freunden *marlec anschiel* und... Organisationen *MI-Beatbox-Session vom ZF-Treffen anstimmt* und zum Teil auch Drohungen, es NICHT zu veröffentlichen... Tu ich das.
      Kritik nehm ich gern entgegen... Aber bitte die Story NICHT zu ernst nehmen;)
      Und wenn ich sogar seeeeehr viel gute Kritik empfange, könnt ich mich vielleicht sogar mal hochreißen, meine ernstere Memories of Survival - Saga wieder mal rauszukramen und zu überarbeiten ^^
      Film ab.


      Zelda V - Ocarina of Time
      Special Edition: BEHIND THE SCENES

      > > > Wearing a mask is also a way to show face.
      - Nobody < < <


      „Los, was ist, du Schwein?“
      Keuchend hielt Link sein Schwert in seinen schwitzigen Händen. Verstohlen wischte er nacheinander seine Hände an seiner grünen Tunika ab. Das Schwert jetzt zu verlieren, wäre das Letzte, was er gebrauchen könnte…
      Vor ihm, in der Mitte eines großen Doms auf der Spitze des Todesberges, schwebte Ganon in seiner menschlichen Gestalt. Die rundlichen Stuckverzierungen der Wände spiegelten das dunkellila Licht, das er ausstrahlte, in einem gespenstischen Ton wieder und ein helles, unangenehmes Sirren ging von ihm aus. Hinter ihm lag Zelda in einen goldenen Käfig, der an der Decke hing, gesperrt, bewusstlos, ihr goldenes Haar quoll wirr zwischen den Gitterstäben hervor und über die Kante des Käfigs.
      „Was soll sein, Grünfrosch?“ Die lachend-schneidende Stimme Ganons schallte durch den Raum. „Greif an, los!“ Link keuchte und pustete sich einen Schweißtropfen von der Nase. „Greif du doch an, Schweineface!“ „Wie du willst…“ Mit einem spöttischen Lächeln hob Ganon die Hand, in der sich eine schwarzlila Kugel manifestierte. Aber er schleuderte sie nicht. Er wartete. „Was ist?“ Link wurde zunehmend nervöser. Unauffällig klopfte er den Boden, auf dem er stand, ab. War es eine Falle?
      Plötzlich schleuderte Ganon den Ball doch. Mit einem schnellen Sprung wich Link aus, auch dem rasch darauffolgenden zweiten Ball und schlug den dritten mit dem Schwert zurück. Ganon siegessichere Lachen verwandelte sich in ein qualvolles Ächzen, als ihn in rascher Folge ein Lichtpfeil, ein Enterhaken und mehrmals Links Schwert trafen. Dann sank er zu Boden.
      Es war vorbei.
      „Zelda!“ Eilig rannte Link zum Käfig, zog sich an der Kante hoch und bog die Gitterstäbe zur Seite. „Alles okay?“ Flatternd schlug Zelda die Augen auf. „Li… Link? Bist du es?“ „Ja, Zelda.“ Link legte seinen Arm sanft um sie und sah ihr in die Augen. „Ich habe dich gerettet.“ „Und… Ganon?“ Ängstlich sah sie zu der Leiche des Dämons. „Keine Angst, Zelda, er ist tot. Es ist vorbei. Lass und zurückkehren.“ Zelda lächelte matt. „Ja, lass uns zurückkehren… Geh schon einmal vor, ich werde noch die böse Magie, die hier herrscht, vernichten.“ „Aber…“ „Geh, Link!“ Achselzuckend wand sich der Held zum Ausgang, sprang geschickt auf die Erde der Halle und zückte eine Krabbelmine, die mit einem surrenden Ton auf die Wand zuwuselte und ein großes Loch hineinsprengte. „Aber beeil dich!“
      Und mit diesen Worten rannte er ins weite, von Sonnenlicht überflutete Gebirge hinaus.

      Vorsichtig schlug Ganondorff ein Auge auf. „Ist er weg?“ Zelda nickte. „Ja, er ist weg…“ Seufzend sprang sie auf die Erde der Halle und ging zu Ganon, setzte sich an seine Seite und nahm seine Hand. „Bist du verletzt?“ Ganon rappelte sich mühsam auf. „Nein, alles okay…“ Langsam verblasste seine Magie, die grünlich-brutalen Gesichtszüge verschwanden und das Gesicht eines sympathischen, jungen Mannes zeigte sich unter rötlichen Locken, die sein Gesicht umrahmten. Vorsichtig nahm sie sein Gesicht zwischen die Hände und küsste ihn auf den Mund. Zärtlich erwiderte er den Kuss.
      Nach einer Weile löste er seine Lippen von ihren und sah sie traurig an. „Zelda... Schatz, sag einmal… wie lange soll dieses Theater eigentlich noch weitergehen?“ Zelda seufzte leise und sah ins sonnenüberflutete Kakarikotal hinaus. „Ich weiß es nicht… Aber du kennst doch meinen Vater. Er braucht Link nun einmal…“ Verzweifelt hob Ganon seine Schultern. „Für seine Machtpolitik… nur, weil das Volk ohne einen von ihm gesponserten Helden eine Revolution anzetteln würde? Er wirtschaftet das Land doch eh in Grund und Boden, guck dir doch nur mal Goronia an… Wann wurde da zuletzt tapeziert?“
      Abermals seufzte Zelda. „Ich weiß ja… aber Vater erkennt das nicht, es ist nicht seine Schuld. Und Link bestärkt ihn auch noch…“ Ganon runzelte die Stirn. „Das ist ja gerade das Problem. ‚Sie brauchen keine Tapete, weil sie doch die Steine essen…’“ Zelda schmunzelte, als er Links quäkige Stimme nachahmte. „Ich meine, wer isst schon Steine? Alle machen sich über ihn lustig, die Goronen, die Zoras, die Gerudos… Wozu das alles? Er ist kein Held fürs Volk, er ist eine Witzfigur. Eine Witzfigur der Monarchie… einen gesunden Sozialismus bräuchten wir in Hyrule.“
      Abermals seufzte Zelda. „Ich weiß, Ganon, ich weiß…“ Den Blick weiterhin auf das Tal gerichtet legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. „Überleg doch mal, Zelda…“ Zärtlich streichelte er durch ihr Haar. „Mach doch einfach Schluss mit der Komödie… Überleg mal, dem Land würde es wieder gut gehen, die Skulltulas könnten wieder in Frieden leben… und wir beide könnten endlich zu unserer Liebe stehen…“
      Zelda schloss träumerisch die Augen. „Ja, das wäre schön… aber… es ist so gewaltig, dieser Umschwung… um ehrlich zu sein, ich... ich traue ich nicht so richtig… Und Vater und Link wären so enttäuscht…“ Ganon nickte. „Glaubst du, mir fällt es leicht? Aber guck ihn dir doch an…“ Bitter lächelnd schnippte er und eine violette Kugel erschien, die bald wie ein Fenster wirkte. Man erkannte die Steppe Hyrules, und in ihr laufend… Link.
      Rasch rannte er durch die Steppe, von Richtung Kakarikos in die Ebenen vor Kokiri. Plötzlich blieb er stehen, stutzte und rannte mit ausgebreiteten Armen mit vollem Lauf gegen einen Baum. Durch den heftigen Stoß fielen ein paar von den Blätter ab und segelten zu Boden. Jubelnd sammelte Link die Blätter auf, murmelte etwas von „bestimmt magischen Heilkräften“, wischte seine blutende Nase am Ärmel ab und drehte sich um, ging los und fiel prompt in ein Loch im Boden.
      Stöhnend verdrehte Ganon die Augen. Zelda stupste ihn leicht in die Seite. „Es geht noch weiter, glaub ich…“ „Bei dem geht’s immer weiter…“ Brummelnd sah Ganon weiter zu, wie Link mit wildem Kampfgeschrei auf eine kleine Spinne zustürmte, sie mit Pfeil und Bogen erlegte und dann kleinhäckselte. „Haaah, und wieder hat der große Link, Held Hyrules, eine Höhle vor den grausamen Skultullas erlöst!“ Grinsend reckte er sein Schwert in die Luft, das sich im Spinnennetz verfing. Link stolperte, fiel hin und sein Schwertknauf landete ihm auf dem Kopf. „Magisches Auge, hilf mir, ich werde von unsichtbaren Gegnern angegriffen…“ Wie ein winselnder Hund kroch Link umher und stach immer wieder mit einem Messer herum.
      Resigniert verkleinerte Ganon das Blickfeld auf den Umfang von etwa einer Briefmarke. „Du siehst, was ich meine?“ Zelda nickte düster. „Ich glaube, du hast recht… so in Aktion habe ich ihn noch nicht gesehen…“ Ganon schmunzelte. „Oh, es kann sehr amüsant sein… nur, dass er dich heiraten soll, geht über meinen Humor…“ Sanft legte er eine Hand auf ihre Wange. Zelda hob ihre linke Hand und legte sie auf seine. „Ach, Ganon… es wird schon gut werden…“ „Ich hoffe es…“
      Zelda seufzte leise. „Ich glaube, ich muss los… Link wird sonst misstrauuisch…“ Ganon lächelte traurig. „Ich glaube, er ist noch beschäftigt…“ Zelda warf einen kurzen Blick auf die magische Telekugel, in der Link zu sehen war, wie er sich über und über mit Spinnweben bedeckt die Blätter vom Baum in den Mund stopfte. „Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich lachen… meine einfachsten Kreaturen machen ihm Schwierigkeiten. Wenn ich nicht andauernd irgendwelche Fernzauber schmeißen würde, um ihn zu heilen oder Skelette einzufrieren oder was weiß ich was, dann würde er keine drei Stunden in der Steppe überleben…“
      Zelda schmunzelte sanft. „Gegen irgendwas muss der Held ja kämpfen.“ Ganon lächelte dünn. „Warum werden Helden eigentlich immer durch Kämpfe definiert? Dabei hasse ich Gewalt so…“ Hilflos ballte er eine Faust, dass die Knöchel weiß hervortraten. „Was hat dein Vater denn gegen Barden?“ Zelda zuckte die Achseln. „Ich weiß es nicht… ich weiß nur, dass er mich dich nie heiraten lassen würde… Einen… Troubadour…“ Sie verstummte, als er sie wieder auf den Mund küsste.
      „Ganon…“ Sanft stieß sie ihn von sich. „Ich muss wirklich los…“ Ganon nickte nur traurig. „Ich weiß… wann… kommen wir das nächste Mal zusammen?“ Zelda lächelte. „Wann könntest du mich denn wieder entführen?“ Ganon überlegte grinsend. „Wäre es dir denn in… vier Tagen um ein Uhr Mittag recht?“ Zelda nickte. „Wie willst du es anstellen?“ „Sagen wir… du willst etwas frische Luft auf einem Balkon schnappen, mein geflügeltes Pferd stößt herab, ergreift dich und trägt dich fort… bis… bis… sagen wir, Wüstentempel? Bevor Link dort ist, haben wir bestimmt zwei, drei Tage für uns…“
      Zelda lächelte sanft. „Ja, in Ordnung… ich werde dann auf dem Balkon sein und du erwartest mich.“ Grinsend piekte sie ihn in den Bauch. „Ja, ich warte auf dich…“ Seufzend legte er seine Stirn gegen ihre. „Ich wird dich vermissen.“ „Ich dich auch, Ganon… ich dich auch…“
      Ganon sah ihr noch nach, lange, als sie hinter einem Felsen verschwunden war.

      „Zelda, da bist du ja!“ Link warf ihr ein Lächeln entgegen, das wohl intelligent wirken sollte. „Wie fandest du mich als Weltenretter?“ „Ganz toll, Link, wirklich…“ Sie lächelte und versuchte, es echt wirken zu lassen. „Zelda… ich… krieg ich nicht eine Belohnung?“ „Wie meinst du das, Link?“ Er lächelte und wurde leicht rot. „Naja, ich meine, normalerweise kriegt ein Held von seiner Prinzessin einen Kuss.“ Er beugte sich vor und spitzte die Lippen.
      „Ehh, Link, nein, vielleicht…“ – sie drückte ihn energisch nach hinten weg – „vielleicht später…“ „Na gut…“ Etwas traurig trottete er neben ihr her, als sie zum Schloss gingen. „Zelda…“ „Ja…?“ „Gibt es hier nicht gefährliche Kreaturen, vor denen ich dich retten kann?“ „Eehm, hier im Hofgarten…?“
      Aber es war schon zu spät. Link hatte eine Blindschleiche entdeckt und schrie etwas von einer Dodongo-Invasion, während er mit seinem Schwert immer wieder nach der panisch flüchtenden Blindschleiche hackte und dabei den halben Garten umpflügte. Genervt verdrehte Zelda die Augen, bis sie bemerkte, dass sich plötzlich ein Portal auftat… dann verschwand blitzschnell die Blindschleiche in diesem Portal… und es war lilaschwarz… Zelda lächelte, als sie an Ganon dachte. In diesem Moment würde er wohl die verängstigte Schleiche vorsichtig aus seinem magischen Portal heben und in seinem blühenden Garten neben den Raurufällen aussetzen...
      Doch ihre Gedanken an Ganon wurden jäh von Links quengelnder Stimme unterbrochen. „Zel….daaa…. wo ist… wo ist der Dodongo?“ „Eehm… Du hast ihn… vertrieben, ja, genau, er ist da lang.“ Vorsichtig lächelnd zeigte sie in Richtung Burgtoilette. „Ich verfolge ihn, rühr dich nicht von der Stelle!!“ Zelda seufzte resigniert, als Link schreiend, sein Schwert erhoben, in der Toilette verschwand und eine Geräuschkulisse veranstaltete, die darauf deutete, dass er gerade die Toilette zerlegte. Dann erschien er wieder und seufzte mürrisch. „Er ist geflohen… aber ich habe dich gerettet! Jetzt einen Kuss?“
      Zelda lächelte gekünstelt. „Noch später, Link… Noch später…“ „Aber ich bin doch ein Held…“ „Ja, das bist du Link. Ein ganz Großer sogar. Aber… Küsse gibt’s erst bei… bei… ab… einhundert Weltrettungen, genau.“ Link sah sie enttäuscht an. „Aber das dauert ja noch so lange.“
      Angestrengt musste sie sich ein Grinsen verkneifen. „Kann ich leider nichts dran ändern, Link… So sind nun mal die, ehm… Regeln des… des Heldenkodex von… Gerudo, Seite siebzehn, Absatz drei. Komm, lass uns ins Schloss zurückgehen.“ Freudig dackelte er neben ihr her und fing an, ihr von seinen vergangenen Erfolgen zu erzählen, während sie seufzend das Ohropax aus ihrer Rocktasche kramte. „Wirklich ganz toll, Link, erzähl ruhig weiter, ich hör dir zu… übrigens, du hast da Spinnweben auf deiner Schulter.“
    • Öhm, eigentlich ist noch keine Fortsetzung geplant... *stift hinter ohr steckt und im moment sowieso erstmal grippe auskuriert* Und wenn ich in nächster Zeit neben dämonischen Lehrern, Grippeviren und Pech in der Liebe auch noch ne Fanfic mache, wirds wohl erstmal das Remake von MoS sein... es sei denn, alle wollen hiervon unbedingt ne Fortsetzung, abba dann gibts halt kein MoS... ich warte auf eure Kommentare o-o

      :-} Poeticel
    • Hey, das ist gut! :D Au weia! Armer Ganondorf, da hat man ihm all die Jahre Unrecht getan. :(
      Wär nicht schlecht, wenn du mehr schreibst, es muss aber keine Fortsetzung davon sein. Mach, was du willst! Wir werden's schon lesen.
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

      Hier geht's zum Institut zur Erforschung total interessanter Tatsachen.
      Die Experimente sind der Hammer.
    • Genial! (Aber wo ist da denn Slash? Slash ist doch gleichgeschlechtlich, oder?)
      Also jedenfalls würde ich dir schwer raten, da weiterzuschreiben, sonst wird dir die Wandermaus die Koffer um die Ohren hauen. Ja, und die Hutschachtel auch.
      Ganon als der Gute und Link als der Bescheuerte ist mal eine interessante Idee.
      Veria
      [Veria@Wandermaus /]$ su
      Password:
      [root@Wandermaus /]# mount -a /dev/hda1 /mnt/windows
      [root@Wandermaus /]# cd /mnt/windows
      [root@Wandermaus windows]# rm * -rf

      Software is like sex: it's better when it's free.
    • Phew... *mit Stift hinter Ohr kratzt und unangenehmen Gedanken an Hutschachteln nachgeht* Dann werd ich mich wohl wieder ransetzen müssen... aber wartet bitte noch, bis die Noten feststehen, von da bis zu den Zeugnissen hab ich wieder gut Luft und kann auch schreibn... Vielleicht kram ich dann MoS doch ma wieder raus... *diskettenstapel neben sich unglücklich anschiel, wissend... "Irgendwo da drin könnte es vielleicht sein"*
      Naya, es wird weitergehen *schwör* :link3: Früher oder später ;)
      Manga wird leider nix, weil ich absolut nicht zeichnen kann ^^ Aber vielleicht greift ja jemand die Idee auf... also... dagegen hätt ich nix, nur denk ich, es ist vielleicht etwas zuwenig Handlung dafür da...? Aber bin immer für Ideen offen, also wenn ihr Gedanken für die Fortsetzung habt *auf sein offenes Ohr zeigt*

      :-} CreativiEl
    • Eeeeeeel-chaaaaaaaaaan,das is genial XDD

      *gg*
      Seit Legendary Frog's TLOZ Movie war Link für mich eh immer der Trottel³ *gg*

      Und das,El-chan,unterstreicht das noch.
      Mensch,ich lag halb unterm Tisch *gggg*

      Unbedingt fortsetzen,aber mach dir keinen Stress ;)
      Fish 'n' chips baby
    • Original von The One
      WOW ich muss sagen GEIL!
      Mach bitte weiter oder ich helf der Wandermaus *g*


      *sich anschließt* ^^

      Diese Story hat mich derart... also, geschockt nicht... gelangweilt auch nicht... sie war schlicht und ergreifend GENIAL!!! Wenn die nicht fortgesetzt wird, geh ich auf die Barrikaden und schleudere mit Sternen. :P

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Spitze Story!
      Das is mal eine neue Idee.
      Du musst es unbedingt vortsetzen! Kommt dann auch der König vor? (Éin Idiot mehr oder weniger ist da auch schon egal!)
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • MoS oder BtZ?

      Sodele, aufgrund mangelnder Umfragefunktion hier mach ichs mal so:
      Ja, ich habe Ideen, wie Behind the Szenes weitergehen könnte, und JA, ich habe Memories of Survival wieder ausgegraben und könnte es überarbeiten. Deshalb jetzt konkrete Umfrage:
      Woran soll ich weiterarbeiten? BtZ würde länger dauern, den von MoS hab ich schon knapp 80 Seiten, die ich nur noch überarbeiten müsste. Dafür is MoS halt ernster. Also, wie siehts aus?

      :-} PsychologicEl
    • Da ich ja eher ernste Geschichten mag, würd ich eine solche auch lieber lesen, also fällt meine Wahl auf:
      Memories of Survival ^^

      Andererseits bin ich bei der Parodie in heftiges Lachen ausgebrochen *gg*

      Au revoir
      Taya

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • Da anscheinend die Masse eher unentschlossen ist, poste ich einfach mal den Anfang des ersten Kapitels von MoS (flüchtig überarbeitet)... :) Also, nicht wundern, es ist eine Art Prolog, geht eigentlich noch weiter, das ganze erste Kapitel ist eigentlich Prolog, geht aber über sechs Seiten.
      Die Namen sind absichtlich gemixt, später erfährt man mehr darüber... vor der entgültigen Veröffentlichung würde ichs dann eben stilistisch etc. nochmal überarbeiten, ist jetzt nur als, naja, Vorgeschmack gedacht. Übrigens, als kleines Schmankerl: Das Alter-Ego von Link, Nikl bedeutet in einem schweizer Dialekt soviel wie "Idiot".

      MEMORIES OF SURVIVAL

      Chapter I
      The Past and the present

      „Nikl, wo bleibst du?“ Prinzessin Aldez trat ungeduldig von einem Fuß auf den Anderen und wartete auf ihren grünbemützten Freund, der gerade in einem dunklen Erdloch verschwunden war, um eine Überraschung zu suchen, wie er sagte. „Wo bleibst du denn?“ „Bin ja schon da...“ Aus dem engen Loch tauchte der verschwitzte und staubbedeckte Kopf des jungen Abenteurers in grüner Kleidung auf und grinste Aldez verschmitzt entgegen. „Hier, für dich!“ Nikl kletterte ganz aus dem Erdloch, griff noch einmal hinein und zog einen Strauß Blumen hervor, die leicht rötlich fluoreszierten und einen leichten Minzgeruch verbreiteten. „Das... das sind doch nicht etwa...“ Prinzessin Aldez errötete. „Doch, Ondogod-Nelken!“ „Aber... ich denke, die sind ausgestorben?“ „Naja, ich hab halt so meine Beziehungen... Genauer gesagt, Ivna hat’s mir erzählt!“ Nikl zwinkerte Aldez fröhlich zu und lachte herzhaft. Hinter ihm flog ein kleiner Lichtball mit seidenzarten Flügeln aus der Höhle. „Ich hab dir doch gesagt, dass du eine Fackel brauchst!“ Der Lichtball schwirrte aufgeregt um Nikl herum und bombardierte ihn mit einem Redeschwall ohne Punkt und Komma. „Wenn ich dir nicht nachgeflogen wäre, hättest du dich glatt noch verlaufen! Also, ich kann dir sagen, das nächste Mal, wenn du in so eine Möchtegern-Gruft reinkletterst, sag mir gefälligst Bescheid, oder...“ „Ist ja gut, Ivna!“ Lachend stemmte Nikl seine Fäuste in die Hüften. „Ich weiß, ohne dich bin ich aufgeschmissen und es ist eine unverschämte Beleidigung, dass ich dich nicht gefunden habe, als du mal wieder im Feenreich unterwegs warst...“ Er zwinkerte Ivna zu, die grummelnd zurück zum Schloss flog und sah lächelnd Prinzessin Aldez an. „Nun ist es genau zwei Jahre her, seit wir zusammen Dononfarg besiegt haben...“ „Stimmt... wirklich schon zwei Jahre... Mir kommt es vor, als würde ich dich schon mein Leben lang kennen!“ „Geht mir bei dir genauso... Aldez, was ich dir sagen wollte...“ „Ja...?“ Die Prinzessin lächelte und legte den Kopf auf die Seite.
      Nikl schluckte und lief leicht rot an. „Aldez, ich... ich... hm... pass auf: das, was ich alles getan habe, hätte ich vielleicht nicht getan, wenn ich für dich nicht das empfinden würde, was ich für alle anderen nicht empfinde, also eben doch, aber ja eben nur bei dir, also eben dann doch nicht so ganz, also ich meine, ich hätte es schon getan, aber nur, wenn ich bei den anderen dasselbe, wie, nein, warte, ich meine...“
      Aldez fuhr ihm kichernd über den Mund. „Warum tun sich Jungs bei Liebeserklärungen nur immer so schwer?“ Sofort spürte Nikl, wie ihm gegen seinen Willen das Blut in den Kopf stieg. Aldez kicherte wieder. „Siehst du, Volltreffer!“ Also wieder einmal die Situation verpatzt... Betreten sah Nikl zu Boden und betrachtete die Erdklumpen an seinen Füßen. „Du musst nicht rot werden, Nikl. Ich liebe dich auch.“ Erstaunt sah er auf und sah in Aldez lächelndes Gesicht. Dies war ein Moment, in dem die Vögel aufhörten zu singen, der Bach den Atem anhält und die Luft lebendig zu werden scheint... ihre Gesichter kamen sich näher... Nikl konnte sein Spiegelbild in den Augen Aldez sehen...
      Und hinter sich eine hohe Gestalt. „Naaaa, was für eine romantische Szene haben wir denn hier?“ Erschrocken fuhren beide um, als eine Stimme, scharf wie ein Degen, die Stille durchschnitt. „Nein!“, keuchte Aldez. Vor ihnen stand Dononfarg, der Fürst der schwarzen Magie. Sein schwarzer Mantel flatterte im Morgenwind und seine wulstigen Lippen waren zu einem gehässigen Grinsen hochgezogen. „Doch, liebe Prinzessin, ich bin es wieder. Ich dachte, du wüsstest, dass man einen Dononfarg nicht so leicht unterkriegt!“ „Aber... wie bist du entkommen? Du warst mit Licht versiegelt…“ „Ha! Ein Siegel aus Licht! Was soll das? Schwarze Magie wird der weißen immer überlegen sein!“ Nikl erbleichte und griff nach seinem Schwert. „Schwarze Magie wird niemals triumphieren!“ „Wollen wir wetten, Grashüpfer?“ Der Schwarzfürst grinste dämonisch und schloß die Augen, breitete die Arme aus und fing an, einen lateinischen Vers zu rezitieren. „Vade Retro Terra, Homunkulus Satanas Demonicus…“ Sein Umhang bauschte sich und das Gras vertrocknete zu seinen Füßen, während er sprach, und Nikl, die Hand bereits am Schwert, fühlte sich wie paralysiert, zu teilnahmslos, um es zu ziehen.
      Plötzlich fing die Erde an, zu zittern, zu beben und Risse taten sich auf. Und aus einem dieser Risse schlug eine Klaue… Nikl wurde bleich, als er die Klaue erkannte. „Vialagov…“ Dononfarg lachte hart. „Ich sehe, ihr kennt euch noch! Ist so ein Treffen mit alten Bekannten nicht etwas Schönes?“ Seine Stimme troff vor Hohn. „Dreh dich einmal um, Grashüpfer…“ Nikl und Aldez fuhren herum und erstarrten. Aus Erdspalten, die das ganze Land überzogen, krochen all die Monster, die Nikl Jahre zuvor in den dreizehn Tempel in Yluher besiegt hatte und noch viele Kreaturen, die Nikl nicht kannte und auch gar nicht kennenlernen wollte. Fast lautlos krochen sie aus den Innereien der Erde und nahmen Position um Dononfarg auf. Es mussten Tausende sein. Mit einem leisen Sirren zog Nikl das Master-Schwert aus der Scheide.
      Dann warf Dononfarg einen Energieball.
      Der aussichtslose Kampf sollte beginnen.