Fall in die Dunkelheit

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    • Ich hab inzwischen nach all der Zeit völlig vergessen, worum es ging - muss mal wieder alles nachlesen. xD;


      Bis ich den Plot wieder im Hinterkopf habe, sag ich mal nicht weiter viel dazu, der Stil ist wie immer tadellos. Nur eines haut nicht ganz hin:

      "Die Zwillinge?" murmelte Dakro: "Nein."


      Was zum Geier macht der Doppelpunkt da? o.o Ich hab jetzt wahllos diesen einen Satz als Beispiel herausgegriffen, das machst du nämlich dauernd. (Und es fällt mir erst jetzt auf, schlimm eigentlich. o_O)
      Ein gewöhnlicher Punkt reicht da völlig. xD Der Doppelpunkt muss da ja nur hin, wenn es heißt "Link sagte:" und dann die direkte Rede kommt. Aber das murmelte Dakro" is ja im Endeffekt nur ein Anhängsel an die direkte Rede davor und hat mit der folgenden Rede grammatikalisch gesehen nichts zu tun.

      Äh ja, das wars erst mal. oo/


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ja ... das wurde mir schonmal gesagt.
      Aber das ist ein Relikt meiner frühen Schreiberei ohne Absätze (genauso auch die Redeworte): Ohne das erkannte man in den Texten nicht, wer was sagt.
      Ich werde halt manche alte Gewohnheiten nur sehr schwer los - und wenn ich sie loswerde, dann nicht mitten in einer Geschichte sondern ab dem Beginn der nächsten.
      Die total auf den Kopf gestellte neue Version von Laharia ist die erste Geschichte, die sich voll an die gängigen Zeichensetzungsregeln hält. Alles davor bleibt bei den Doppelpunkten wie oben, ist ja auch nicht unlogisch sondern nur ungewohnt (auch das Nein wird gemurmelt, von daher hat es schon einen Bezug).
      Aber bei der schweizer SS-Schreibung bleibts auch in Laharia.
      Text gibts morgen, bis dann.
      Veria
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    • Wie versprochen, heute gibts Text. Viel Spass.


      Malon sass auf einem umgestürzten Baumstamm und starrte in den Höhleneingang. Wie lange war Ganon denn nun schon da drin? Talon stapfte ungeduldig hin und her.
      "Da!" rief Malon: "Ich sehe Licht! Er kommt zurück!" Sie sprang auf und umschlang ihren Vater. Doch der nächste Blick zur Höhle beunruhigte sie. Eine weisshaarige Frau kam heraus, über der Schulter trug sie einen Mann mit roten Haaren.
      Ganon?
      Talon spannte sich an. Doch im nächsten Augenblick kam auch Ganon aus der Höhle, hinter ihm der Rocaan, gefesselt.
      Saria blieb in ihrem Versteck. Was hatte Impa denn veranlasst, sich Ganondorf zu zeigen? Was war da passiert?
      "Wer sind die?" fragte Malon und deutete auf Impa und Dakro. Ganon lächelte sein freundlichstes Lächeln.
      "Das ist Impa." stellte er die Shiekah vor.
      "Der Bewusstlose nannte sich Dakro." fuhr diese fort.
      "Ist er der schwarze Bote?" fragte Talon. Ganon drehte sich zu Nossai und packte ihn am Kragen.
      "Ist er?" knurrte er.
      "Ist er nicht!" fauchte Nossai: "Seine Stimme klang anders." Talon liess sichtlich den Kopf hängen und auch Ganons Blick zeigte Unmut. Nossai schluckte und schien etwas zu schrumpfen. "Aber ... aber das heisst nicht, dass er nicht genausoviel über die Frau weiss ..." wisperte er.
      "Er hat Recht." brummte Impa: "Fragen wir Dakro also aus." Immer noch trug sie den genannten über der Schulter. Ganon liess den Rocaan einfach fallen und grinste die Shiekah an, bevor er Dakro bei den Haaren packte und ihm eine Ohrfeige versetzte. Der Anführer der Verborgenen zuckte zusammen.
      "Was soll das?" knurrte er.
      "Wo ist Kiora?" knurrte Ganon zurück.
      "Als ich sie zuletzt sah, war sie auf der Farm." lächelte Dakro. Ganon zog die Brauen zusammen und wechselte dann einen Blick mit Impa, die Dakro dann einfach auf den Waldboden warf.
      "Falsche Antwort." sagte Ganon ruhig und versetzte seinem Vater einen Tritt. Impa ging in die Hocke und sah Dakro an.
      "Ihr kennt ihn nicht." sagte sie: "Ich rate Euch, ihm alles zu sagen, sonst bringt er Euch um."
      "Die Familie ist den Gerudos das Wichtigste." murmelte Dakro: "Er lässt mich leben."
      "Wenn Ihr meint ..." lächelte Impa und stand wieder auf. Ganon beschwor eine Feuerkugel in seinen Händen und sah Dakro durchdringend an.
      "Entscheide dich, Leben oder Tod!" sagte er.
      Dakro runzelte die Stirn und musterte ihn. Schliesslich gab er nach.
      "Also gut." seufzte er: "Ich bekam den Auftrag, sie zu entführen."
      "Von wem?" fragten Talon und Ganon zugleich.
      "Er heisst Anveat." antwortete Dakro: "Mehr weiss ich nicht."
      "Nicht?" fauchte Ganon: "Ganz sicher?"
      "Er ist in der Stadt ..." brummte Dakro: "Aber mehr weiss ich wirklich nicht." Ganon lachte leise und stapfte Richtung Höhleneingang. Impa ergriff seinen Arm.
      "Nicht jetzt!" knurrte sie. Ganon drehte sich betont langsam wieder zu ihr um und liess die Zähne blitzen.
      "Wann dann?" fauchte er: "Ich habe ihn in der Stadt gesehen!" Impa schmunzelte.
      "Nicht nur Ihr." sagte sie: "Ich habe ihn auch gesehen."
      "Weshalb dann eine Verzögerung?" fragte er. Impa deutete mit der freien Hand auf den Rocaan, den Verborgenen und die Farmer. Ganon knirschte mit den Zähnen, er gab ungern zu, dass sie Recht hatte. "Also gut." knurrte er: "Bringen wir erst Talon und Malon in Sicherheit und die Gefangenen hinter Gitter." Impa hob ihre Brauen und lächelte zufrieden.
      "Und wohin?" fragte sie: "Die Farm ist nicht sicher." Sie warf eine Dekunuss auf Nossai und Dakro. "Ich schlage das Lager der Kokiri vor." bemerkte sie.
      "Ihr glaubt, Kinder könnten sie schützen?" knurrte Ganon mit einem spöttischen Unterton.
      "Sie sehen aus wie Kinder." sagte Impa: "Doch viele der Kokiri sind viel älter als Ihr oder ich." Ganon wischte ihre Erklärung mit einer Handbewegung beiseite.
      "Nein." bestimmte er: "Wir bringen sie in die Gerudo-Festung!" Impa grinste nun ihrerseits spöttisch.
      "Wir wissen, dass die Verborgenen keine Probleme haben, in die Gerudo-Festung einzudringen." sagte sie und legte den Kopf schief. Ganon knirschte mit den Zähnen.
      "Wer kann den Verborgenen entgegenstehen, wenn nicht die Gerudos?" fauchte er.
      "Kokiri." sagte Impa: "Link, der Held der Kokiri, kann den Verborgenen entgegenstehen." Ganon runzelte verblüfft die Stirn. Dieser Junge, der ihn beim Lauschen erwischt und ihm das Schwert an den Hals gesetzt hatte.
      Womöglich war Link sogar älter als Ganon! Die Kokiri sahen aus wie Kinder, aber sie waren es nicht.
      "Also gut." seufzte Ganon: "Wir bringen sie zu den Kokiri." Impa nickte zufrieden.
      "Gehen wir also." sagte sie. Talon hob seine Tochter auf das Pferd und stieg dann umständlich selbst auf, während Ganon Dakro ein Schwarzsilberarmband anlegte. Impa blickte in Sarias Richtung.
      ~Hört Ihr mich, Saria?~ fragten ihre Gedanken.
      ~Ja, Impa. Soll ich es Link erklären?~
      ~Ich bitte Euch darum.~ bestätigte Impa, worauf Saria davonhuschte und sich schliesslich fortteleportierte.

      Link war Impas Bitte, Zelda zu den Kokiri zu bringen, gefolgt. Um Zeldas Verkleidung nicht zu gefährden, hatten sich die beiden Kinder auf ihrem Weg einen falschen Namen für Zelda ausgedacht. Bei ihrer Ankunft hatte Link Zelda dann als Impas Tochter Shiek vorgestellt.
      Nun, als die Nacht hereinbrach, sassen die Kokiri an den Feuern und assen. Link teilte die Feuerstelle mit Mido, Tonia, Kadis und Shiek. Kadis, mit nur fünf Jahren der jüngste der Kokiri, rutschte hin und her und staunte die Fremde neugierig an.
      "Hat deine Mama auch so rote Augen wie du?" fragte er: "Und die grauen Flecken, hat sie die auch?"
      "Ja, die hat sie auch." sagte Shiek und nagte vorsichtig das Fleisch vom Knochen. Sie war die einzige, die sich nicht schon längst völlig angepatzt hatte, abgesehen von Link, der nur Brot ass.
      "Link, worüber denkst du nach?" fragte Mido ihn.
      "Ach nichts." seufzte Link. Er, wie auch alle anderen Kokiri, blickte auf, als mitten unter ihnen Saria erschien. Tonia sprang auf.
      "Mutter!" rief sie und schloss Saria in die Arme. Saria erwiderte die Umarmung und wandte sich dann Link zu, der ebenfalls aufgestanden war.
      "Hallo Saria." sagte er: "Das ist Impas Tochter Shiek."
      "Hallo Shiek." grüsste Saria: "Link, ich muss mit dir reden." Sie wies mit einer Kopfbewegung aus dem Lager. Link nickte und ging los, dabei zog er Shiek am Arm mit. Saria folgte ihm. Schliesslich blieben die drei stehen.
      "Du hast doch den König der Gerudos verfolgt." begann Link: "Was ist passiert?"
      "Impa kam zu mir und wir folgten ihm gemeinsam." sagte Saria: "Sie sagte, dass Prinzessin Zelda die Weise des Lichts ist. Wo ist Zelda jetzt? Wir brauchen sie!" Link deutete auf Shiek. "Oh." murmelte Saria.
      "Erzähl weiter!" bat Link.
      "Der Rocaan führte Ganondorf zu einem Höhleneingang, der Gerudo ging hinein und Impa folgte ihm." erzählte Saria: "Sie kamen gemeinsam zurück, mit einem weiteren Gefangenen, einem Gerudo. Er gab zu, Kiora entführt zu haben, und er sagte, sein Auftraggeber sei noch in der Stadt hinter der Höhle."
      "Der schwarze Bote?" fragte Link.
      "Ich vermute es." nickte Saria: "Bevor Ganondorf und Impa zurück in die Stadt gehen, bringen sie Malon und Talon hierher in Sicherheit."
      "Natürlich, das ist sinnvoll." nickte Link: "Wann werden sie ankommen?" Saria zuckte mit den Schultern.
      "Im Laufe der Nacht, vermute ich." seufzte sie: "Fünf Stunden, vielleicht vier."
      "Ich halte Wache." beschloss Link: "Was wirst du tun? Bleibst du hier oder beobachtest du Ganondorf weiter?" Saria blickte sehnsüchtig zu den Lagerfeuern.
      "Ich bleibe." sagte sie.
      Mit der Zeit wurde es ruhig, die Kokiri verschwanden in ihren Zelten und nur mehr vereinzelt war leises Schnarchen zu hören. Auch Shiek und Saria waren zu Bett gegangen, Link hielt mit Mido Wache. Die Zeit verging.


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    • Hoi, Veria! Bin wieder da, kennst du mich noch? ^^ Ich hab hier früher auch mal mitgelesen, ist aber schon lange her... hm, werd mich mal ans Nachkommen machen. Was ist eigentlich aus den anderen altbekannten Autoren geworden? Sehe hier nur mehr unbekannte Namen... Schreibt Uly noch? (also keine Beiträge, sondern Texte...)
      Was machen Tayalein, FoWo, Sirius etc...?
      Gibts interessante Neuerscheinungen hier? Steigt das Niveau oder senkt es sich?

      Vllt sieht man sich mal wieder im icq

      cu, der Höd
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Klar kenn ich dich noch, Höd.
      Sirius, FoWo und Tayalein gibts noch, aber ich hab keine Ahnung, was die so machen. Uly schreibt ein :ugly:-artiges Co-Dings mit Laures und "Die Botin des Todes" von Nayleen ist eine 8o-Neuerscheinung.
      Über das Gesamtniveau weiss ich nix, ich lese nur sehr stichprobenartig.


      Ganon und Impa gönnten sich trotz der bewusstlosen Gefangenen über ihren Schultern keine einzige Rast auf dem Weg über die Steppe, immer wieder schleuderten sie Blitze nach Skelettdämonen, um Talon und Malon auf dem Pferd in Sicherheit zu halten. Der Farmer fühlte sich zwar nicht so recht wohl, doch Malon nickte immer wieder ein.
      Ganon schuf ein violettes Siegel über den Fluss, das Pferd tat die Schritte über die Luft anstandslos, nur Talon spannte sich deutlich an. Impa legte ihre Last, Dakro, kurz ab und hievte ihn dann auf ihre andere Schulter.
      "Wie geht es Eurer Schulter?" fragte sie Ganon.
      "Danke, gut." sagte er und ging weiter. Impa folgte ihm schweigend den Flusspfad entlang und führte das Pferd am Zügel. Nach einiger Zeit wurde Ganon langsamer. "Ich rieche Rauch." sagte er.
      "Kein Wunder." murmelte Impa: "Ich sehe Glut." Sie ging nun voran. Link im Lager der Kokiri hob den Kopf, er hörte etwas. Einen Augenblick später war er lautlos im Gebüsch verschwunden und schlich Impa entgegen.
      "Link?" flüsterte Mido ihm verdutzt hinterher. Link sprang vor Impa aus dem Gebüsch und hielt sein Schwert bereit.
      "Wer da?" fragte er. Navi umschwirrte Impa, Ganondorf und die beiden Farmer auf dem Pferd und machte sie dadurch deutlich sichtbar. "Ah, Impa!" lächelte Link: "Kommt Ihr um Eure Tochter Shiek zu besuchen?" Dann wandte er seinen Blick dem Gerudo zu. "Und Ihr?" fuhr er fort: "Ihr seid hier am falschen Ort, kehrt in die Wüste zurück!"
      "Link!" unterbrach Impa: "Ich möchte Euch bitten, Talon und Malon bei Euch aufzunehmen. Sie sind nicht sicher."
      "Natürlich." nickte Link: "Nur ihn wollen wir nicht im Lager haben." Er wies mit dem Kopf auf Ganon. "Und was ist mit den Mehlsäcken?"
      "Die nehmen wir wieder mit." sagte Impa: "Nur Talon und Malon werden bleiben." Link drehte sich halb um.
      "Mido!" rief er halblaut, worauf der genannte herbeischlurfte.
      "Was denn?" Link lächelte die Farmer freundlich an.
      "Bitte steigt ab, Mido bringt euch in ein Zelt." sagte er.
      "Was?" murmelte Mido.
      "Willst du ihnen ein Nest flechten?" fragte Link: "Na los, geh schon!"
      "Dir ist der Held und Anführer zu Kopf gestiegen ..." brummte Mido und winkte Vater und Tochter, ihm zu folgen.
      "Wie geht es Shiek?" fragte Impa mit dem eben erfahrenen Namen nach ihrer vermeintlichen Tochter.
      "Gut." sagte Link: "Sie schläft, verträgt sich gut mit Saria und Tonia ... mit Mido eigentlich auch. Keine Sorge, hier passiert ihr nichts." Er trat näher zur Weisshaarigen und betrachtete ihren Gefangenen. "Und wer ist das?"
      "Er heisst Nossai und wollte Talon und Malon umbringen." erklärte Impa: "Der andere heisst Dakro und ist eine verlogene Mannsfigur."
      "Ah." murmelte Link: "Und was habt Ihr vor?"
      "Wir ... entschuldigt Link, mir ist gerade etwas eingefallen." Impa runzelte die Stirn und liess ihren Gefangenen auf den Boden fallen, dann blickte sie zu Ganon. "Wenn wir mit den beiden in die Stadt zurückkehren, könnten sie befreit werden." sagte sie: "Wäre es nicht sinnvoll, sie ebenfalls hierzulassen?"
      "Zu riskant." tat Ganondorf den Vorschlag ab.
      "Wenn sie gar nicht erst zu Bewusstsein kämen?" fragte Impa.
      "Hört, Schattenangehörige, Ihr habt mir nichts zu sagen!" knurrte Ganon und sie spürte einen Hauch Kälte: "Was sollen diese Kinder mit Gefangenen? Sie haben kein Gefängnis, womöglich noch nicht einmal ordentliche Fesseln!"
      "Oh, bitte!" unterbrach Link: "Ich habe ganz sicher nicht gern Gefangene im Lager, aber ich möchte die Vermutung, wir könnten nicht auf sie aufpassen, ganz entschieden zurückweisen."
      "Also wollt Ihr sie nun, oder nicht?" fragte Ganon. Link grinste.
      "Wollen? Nein. Aber sie bleiben dennoch hier." erklärte er: "Und ich komme mit!"
      "Kommt nicht in Frage!" schüttelte Impa sofort den Kopf.
      "Das macht nichts." sagte Link: "Als Anführer der Kokiri entscheide ich das jetzt einfach. Ich hole Epona." Mit einer fliessenden Bewegung hatte er sein Schwert weggesteckt und war sogleich im Gebüsch verschwunden.
      "Verhalten sich eigentlich alle Anführer so?" seufzte Impa. Ganon legte seinen Gefangenen wortlos auf den Boden neben Impas, dann war Link bereits wieder hier. Der junge Hylianer hatte Mido und Saria über sein Vorhaben unterrichtet und sich wieder über jeden Widerspruch hinweggesetzt. Die beiden Kokiri waren nun hier bei ihm und fügten sich in ihr Schicksal, sie würden die Gefangenen gut bewachen.
      Ganon stieg auf sein Ross und Impa setzte sich hinter ihn. Link ritt voraus den Pfad hinab.


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    • Muy grande, hier muss ich mich auch erst mal wieder einlesen ^^
      *freut sich schon drauf* Werd anfangen, sobald ich mein Bild fertig hab *wird vom halb-fertigen bleistift-ganondorf schon böse angestarrt*
      Schön, noch ein altes Gesicht im Board zu sehen ^^ (wobei ich schon mehr getroffen hab, als ich erwartet hätte ^^' )

      Gewinner der Wahl zur besten Z-FF 2003: Die Vereinigung
      Sequel: Die Vereinigung II - Phoenix
    • *jauchz*
      Hach, ist das schön, fast alle da, fehlen nur Koume und Kotake.
      Dann lies dich mal ein.
      Ich seh dann mal, dass ich weiterschreibe. Mein Vorsprung ist ziemlich gering im Moment.


      Als die drei wieder vor der Höhle ankamen dämmerte bereits der Morgen. Link stieg ab und sah sich um. Impa sprang ebenfalls vom Pferd und ging voraus in die Höhle, in ihrer Hand entzündete sie magisches Licht. Ganondorf und Link folgten ihr.
      "Gestattet eine Frage!" bat Ganon den grünbemützten Jungen.
      "Welche?" fragte Link hinter ihm.
      "Wie alt seid Ihr?" fragte Ganon: "Ich hörte, die Kokiri seien älter als sie aussehen."
      "Wir zählen die Jahre nicht." wich Link aus, sollte der Gerudo ihn ruhig für älter halten als er war. Vorne war bereits ein Lichtschimmer zu sehen und Impa wurde langsamer, Link griff nach seinem Schwert. Im Krater verbargen sich die drei sofort hinter struppigen Büschen und Ganon stellte verblüfft fest, dass der Junge sich trotz seiner grünen Tunika ausserordentlich gut verstecken konnte.
      Leise schlichen sie, immer in Deckung, den Krater hinab in die Stadt. Impa bemerkte die sandfarbenen Matten als erste und ballte die Fäuste, violette Funken trafen die versteckten Kämpfer. Link huschte zu einigen Wäscheleinen und versteckte sich zwischen den aufgehängten nassen Stücken. Offenbar hatte niemand ausser den Kämpfern unter den Matten die Eindringlinge bemerkt.
      Gerudos, allesamt männlich, gingen in der Stadt ihren Beschäftigungen nach. Eine Gruppe wusch Wäsche, andere trainierten ihre Kampffertigkeiten. Link sah auch zwei Männer, die eine Horde Kleinkinder hüteten. Mit einer Handbewegung signalisierte er Impa und Ganon, sich zwischen zwei Häuser zu begeben. Deckung gab es genug, Kisten und Fässer standen dort und keines der beiden Häuser hatte Fenster zu dieser Gasse.
      Link ging voraus und spähte auf die breite Strasse, in die die Gasse wenig später mündete. Etliche Männer gingen dort verschiedensten Tätigkeiten nach, doch einer war kein Gerudo, hatte schwarze Haare und hellere Haut.
      "Das ist er." murmelte Impa: "Wenn wir ihn halbwegs überraschen wollen, müssen wir auf die andere Strassenseite."
      "Das habe ich nicht nötig!" schnaubte Ganon und rannte aus der Gasse. Nach einem Augenblick hatte er den Schwarzhaarigen erreicht, packte ihn und warf ihn heftig zu Boden. Impa folgte ihm langsamer, die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt und knisternde Funken in den Händen. Die Verborgenen blieben respektvoll fern, sahen aber dennoch angriffslustig aus.
      Ganon warf sich seinen Gefangenen über die Schulter und lief zurück in die Gasse und Link hinterher, der schon den Rückweg sicherte und einige Gerudos bezwang. Impa machte den Schluss und schleuderte Blitze auf die Verfolger.
      Diese Entführung war nun nicht gerade typisch abgelaufen, aber dennoch erfolgreich. Sie gelangten unbehelligt in die Höhle, Navi leuchtete sie aus, indem sie voranflog. Im Feenwald schliesslich liess Ganon den noch immer bewusstlosen Gefangenen auf den Boden fallen.
      "Aufwachen!" knurrte er und stiess einen Fuss nach ihm. Der Schwarzhaarige öffnete grüne Augen und rutschte auf dem Erdboden rücklings vor Ganon davon, bis sich Impa ihm in den Weg stellte. "Euer Name?" fragte Ganon kühl.
      "Anveat." murmelte der Gefangene.
      "Sehr gut, Anveat." sagte Impa: "Seid Ihr der schwarze Bote, von dem wir schon so viel gehört haben?" Anveat wurde blass. "Ja? Das genügt als Antwort." lächelte Impa: "Warum habt Ihr denn Talons und Malons Tod befohlen?"
      "Ich habe den Befehl nur weitergegeben!" knurrte Anveat.
      "Und von wem kam er?" fragte Ganon eisig.
      "Ja, das wüsstet Ihr wohl gerne." spottete Anveat. Der Gerudo bückte sich und packte ihn am Kragen, dann legte er ihm eine Hand auf die Stirn. Sollte Anveat doch spotten, Schmerz gab es genug für ihn! Impa verschränkte unterdessen ihre Arme und räusperte sich.
      "Ich nehme an, Ihr könnt ihn das dann auch vergessen lassen." stellte sie fest.
      "Schweigt!" donnerte Ganon sie an: "Ihr stört meine Konzentration!"
      "Oh, ich kann warten." sagte Impa und hockte nieder. Sie hörte den schwarzen Boten leise murmeln und spitzte ihre Ohren.
      "Vater ... der Vater hat es gesagt ..." wand sich Anveat.
      "Und wie heisst Eurer Vater?" fragte Impa, Ganon verstärkte den mentalen Druck. Anveat murmelte wieder Unverständliches, Schattenangehörige und Gerudo horchten beide genauer hin.
      "Er sagte Zilon." verstand Link, der etwas entfernt an einem Baum lehnte, als erster: "So heisst doch ...?"
      "Der König!" knurrte Impa und sprang auf: "Das ist zuviel! So kann er nicht handeln!" Ganon knirschte mit den Zähnen und liess Anveat achtlos liegen, als er aufstand und zu seinem Ross trat. "Was habt Ihr vor?" rief Impa ihm hinterher.
      "Es wird Zeit für den Besuch eines Königs beim König." fauchte Ganondorf sie an: "Wenn Ihr mir im Weg steht, werdet Ihr es bereuen."
      "Ich bin nicht seine Dienerin." erklärte Impa kühl: "Ich diente immer nur der Prinzessin! Ich begleite Euch." Link verdrehte die Augen.
      "Damit das klar ist." knurrte er: "Ich passe nicht auf diesen schwarzen Boten auf! Aber ohne Bewachung lassen können wir ihn auch nicht." Ganon schleuderte einen Feuerball auf Anveat, doch Link ging mit seinem Schwert dazwischen und lenkte das Geschoss nach oben ab. "So meinte ich das nicht, Ganondorf." fügte der Junge ärgerlich hinzu.
      "Wir lassen ihn hier." bestimmte Impa: "Lasst ihn vergessen, Ganondorf!" Ganon blickte die Shiekah an und nickte langsam.
      "Gut." sagte er und ging zurück zum Gefangenen. Aber woher wusste sie, dass er das konnte? Er legte seine Hand auf Anveats Stirn und konzentrierte sich. Der schwarze Bote schlief nun und würde sich nicht erinnern.
      In der gehabten Reitkonstellation, Ganon und Impa auf seinem Pferd, Link auf Epona, ritten sie hinab in die Ebene. Aber Impa hatte niemals vorgehabt, Anveat freizulassen. Sie schloss die Augen.
      ~Kirá, ich brauche Eure Hilfe.~ riefen ihre Gedanken.
      ~Wie kann ich helfen?~ fragte die Priesterin: ~Soll ich zu Euch kommen?~ Impa verneinte heftig.
      ~Bloss nicht! Aber oben, von wo wir eben kamen, liegt ein Bewusstloser, ein Gefangener.~ erklärte sie: ~Bringt ihn zu den Kokiri.~ Kirá lächelte und nickte. Impa öffnete ihre Augen wieder.
      "Ich vermute, Ihr wart für die merkwürdigen Ohnmachtsanfälle im Schloss verantwortlich." bemerkte sie dann: "Wohin wolltet Ihr so ungesehen?"
      "Zur Prinzessin." sagte Ganon: "Ich holte von ihr die Okarina der Zeit."
      "Die Hymne wisst Ihr von mir." fuhr Impa fort: "Und ich vergass, dass ich sie Euch gab."
      "Das ist richtig." bestätigte Ganon. Wieso war sie nicht wütend auf ihn? Wieso liess sie keine Blitze über ihn zucken oder stiess ihn auch nur vom Pferd?


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    • Will mich nach langer Zurückhaltung auch mal einmischen: Mir gefällt deine Story, ganz nach meinen Geschmack. :) Besonders hevorheben möchte ich den Humor, der fällt stellenweise wirklich unter die Kategorie "Allererste Sahne" (ich sag nur... Arztbesuch :lol:)

      Ich versuch mich übrigens ebenfalls an einer FF, allerdings zögere ich noch... Aber vielleicht nach 10 Kapiteln, wer weiß... ;)

      Ähm ja, wie dem auch sei: Ich freu mich auf das nächste Häppchen und... mach weiter so! [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/froehlich/a020.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PsymH ()

    • Oh, habe ich übers Wochenende gar nicht gesehen. (Oh Wunder, ich war sonstwo.) Wie schön, ein neuer Leser.
      Und wo sind die alten? *böse in die Runde guck*
      Heute mach ichs kurz.



      Inzwischen erschien Kirá am Eingang der Höhle und blickte auf Anveat hinab. Bevor sie jedoch ihren Teleporter erschaffen konnte, traten mehrere Gerudos an sie heran, ein Schwert berührte ihre Kehle.
      "Wer seid Ihr?" fragte einer.
      "Kirá." sagte sie und sah ihn durchdringend an: "Wollt Ihr einer Weisen im Weg stehen?"
      "Kommt darauf an." sagte er: "Was wollt Ihr?" Kirá wies auf den Bewusstlosen. "Dann, ja." nickte der Gerudo: "Wir wollen einer Weisen im Weg stehen, er gehört zu uns."
      "Ihr könnt mir nicht im Weg stehen." brummte Kirá verärgert und hielt kurzerhand die Zeit an. Sie duckte sich unter dem Schwert durch, legte eine Hand auf Anveat und schuf und aktivierte den Teleporter.



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    • So, nachdem ich mich mal wieder ( :ugly: ) eingelesen habe, kann ich auch meinen Senf wieder dazugeben.
      Einfach nur allererste Sahne, auch wenn der letzte Teil sehr kurz war. Außerdem liiieebe ich deinen Schreibstil. <3 <3 <3
      Ich freu mich schon aufs nächste Stückchen ^^.
      Ein Vacuum in der Birne ist ein Garant für gute Laune und wenig Arbeit. :ugly:

      [Blockierte Grafik: http://www.desktopvision.de/detail_img/_/_4556.bmp]
      Muahahahaha... :ugly:
      ~Meine Grüße~