Fall in die Dunkelheit

    • Fall in die Dunkelheit

      Aaaaaalso, hier also meine FF.
      Der Anfang ist hoffentlich ziemlich undurchsichtig, so kann ich nämlich die wildesten Spekulationen heraufbeschwören und später Schritt für Schritt widerlegen :D
      Und mehr ist es leider nicht, weil ich noch nicht mehr korrigiert habe. (Mein Geschreibsel kann ganz schön chaotisch werden ...)

      Weit fort von der Heimat war dieses Kind, Savore konnte es in seinen traurigen Augen lesen. Schon alleine die blonden Haare und blauen Augen des Mädchens waren eindeutig, da brauchte die junge Gerudofrau die spitzen Ohren gar nicht zu sehen.
      "Wie heisst du denn?" fragte Savore. Das Mädchen sah sich unsicher um und öffnete dann den Mund. Savore sah die Angst der Kleinen und hörte das unverständliche Stottern. Schliesslich brachte das Mädchen doch noch einen Namen heraus, aber Savore war sich sicher, dass er erfunden war.
      "Kiora!" sagte das Kind leise: "Lässt du mich jetzt nach Hause gehen?"
      "Ich weiss nicht, wo du zuhause bist!" sagte Savore: "Sagst du es mir? Dann kann ich dich nach Hause bringen!"
      "Ich weiss es auch nicht!" wisperte Kiora. Savore nahm die Kleine in die Arme und tätschelte sie sanft.
      "Dann bin ich jetzt deine Mutter, bis wir deine Mutter gefunden haben!" sagte sie leise. Und jetzt lächelte die kleine Kiora.

      Veria
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    • Schade, dass so wenig Feedback kommt. Dabei bin ich doch süchtig nach Feedback ...
      Aber ich strick mal fleissig weiter an meiner Story herum.


      Savore zog ihre vier Kinder alleine auf. Die Väter der Gerudokinder verschwanden stets ebenso schnell, wie sie gekommen waren, dass viele Gerudofrauen diese Erlebnisse nur für Träume hielten. Savore hingegen wusste es besser, sie hatte dem flüchtenden Vater ihrer Zwillinge ein Stück seines Mantels abgerissen.
      Savore war allerdings auch die einzige Gerudo, die einen Sohn hatte, der nicht plötzlich spurlos verschwunden war. Aber das erschwerte ihre Erziehungsarbeit, denn Ganon war so streitsüchtig, dass er die ältesten Kinder, die Zwillinge Koume und Kotake, regelmässig dazu brachte, zur alten Hexe Tamayo zu flüchten. Kiora hatte zwar keinen Streit zu erdulden, allerdings hing Ganon wie eine Klette an seiner gleichaltrigen "Lieblingsschwester", er hatte sogar einige Male angekündigt, wenn er einmal gross sei, würde er sie heiraten. Savore hoffte inständig, dass er dabei Kiora auch die Freiheit der Entscheidung lassen würde. Schliesslich musste er das, wenn er mit Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres zum König der Gerudos gekrönt wurde, nicht mehr tun.
      Kiora ahnte wohl, dass Ganon nicht im Sinn hatte, ihre Wahl einfach zu akzeptieren. Eines Tages, nur ein halbes Jahr vor Ganons Krönung, war die junge, blonde Frau plötzlich verschwunden. Savore verzichtete darauf, nach ihr zu suchen, sie wusste, dass es so für Kiora am besten war. Ganon hingegen fasste Kioras Verschwinden als Beleidigung auf und ging auf die Suche.
      Da er den Gerudofluss noch nie zuvor überquert hatte, scheute er sich etwas davor, das unbekannte Land zu betreten. Sein messerscharfer Verstand hatte schon erkannt, dass die spitzohrigen Hylianer ihre Artgenossin sofort vor dem Fremden mit den feuerroten Haaren verstecken würden, wenn sie auch nur eine winzige Andeutung in diese Richtung fallenlassen würde.
      Ob die Hylianer Kiora versteckten oder Kiora schlicht viel weiter fort war, wusste Ganon nicht, aber er blieb in der Nähe des Gerudotals. Der Besitzer der Lon-Lon-Farm, der rothaarige Falon, hatte sich an den Fremden schnell gewöhnt und den hilfsbereiten Jugendlichen auch bald ins Herz geschlossen. Falons Sohn, Talon, der kaum älter als Ganon war, wirkte hingegen immer sehr viel reservierter. Aber Ganon hielt seine Streitsucht im Zaum und so konnte Talon bald auch nicht mehr anders, als den Gehilfen seines Vaters recht gern zu mögen.


      Genug umgestrickt für heute.
      Veria
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    • Die Zeit verging, eigentlich hätte Ganon sich schon längst zum König krönen lassen können, aber er hatte eine Spur, die ihm gar nicht gefiel. Der Gerudo mochte Talon recht gerne, doch nun begann der junge Farmer etwas zu verheimlichen, das verdächtig nach einem blonden und blauäugigen Mädchen aussah. Bereits zweimal hatte Ganon das Pärchen in der kalten Nacht unter dem Baum vor dem Eingang zur Lon-Lon-Farm stehen sehen, und er war stets davon überzeugt, dass es sich um Kiora handelte. Nur manchmal kamen ihm leise Zweifel auf, denn Kiora war schliesslich ausser Talons Mutter die einzige Hylianerin, die er jemals gesehen hatte.
      Schliesslich beschloss Ganon, dem Wesen der Hylianerinnen auf den Grund zu gehen. Er setzte sein freundlichstes Lächeln auf und wanderte zur Hauptstadt. Auf dem Marktplatz sah er sich die jungen Frauen genau an und kam schlussendlich zur Einsicht, dass Kiora wirklich einzigartig war.
      Abends lauerte er wieder auf die Turteltäubchen, stiess Talon zur Seite und packte Kiora an den Schultern. Kiora schnaubte ihn wütend an.
      "Wieso bist du mir gefolgt! Ich bin keine Gerudo! Ich bin hier in Hyrule zuhause!" zischte sie.
      "Weil du meine Schwester bist!" erklärte Ganon sanft: "Ich kann dich doch nicht einfach gehen lassen!" Diese Sanftheit schien Kiora wohl zu überraschen, denn sie schnappte verblüfft nach Luft.
      "Dann kenne ich dich aber besser, als du selbst es tust!" sagte sie dann: "Dort hättest du mir keine Wahl gelassen, hier musst du es!" Ganons Blick wurde düster, als er erkannte, dass sie die Wahrheit sagte. Aber er wollte sie nicht loslassen, sie sollte nicht gehen, Talon sollte sich von ihr fernhalten. Nur ... konnte er nichts tun. Enttäuscht wandte er sich ab und kehrte ins Gerudotal zurück, um König der Gerudos zu werden. Aber er schwor sich, er würde zurückkehren, nachdem er alle Bücher aus den Regalen der alten Hexe Tamayo gelesen haben würde.

      *strick, strick*
      Veria
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    • WEITER!!!!!! , brüllte ein Leser, während er nachdsachte, ob diese FF wirklich perfekt ist oder nicht......

      joa! mach weiter! :D
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Nachdem Ganon aus Hyrule verschwunden war, trafen sich Kiora und Talon so oft, dass es auch Falon nicht mehr übersehen konnte. Der alte Farmer schloss die blonde Schönheit in sein Herz und unterstützte seinen Sohn tatkräftig bei den Vorbereitungen zur Hochzeit. Es war einfach perfekt. Nur das Wissen, dass Ganon nicht gerne nachgab, trübte die Freude. Aber dem schon weisshaarigen Falon wurde diese Sorge natürlich nicht mitgeteilt.
      Schliesslich brachte Kiora eine Tochter zur Welt, die von den glücklichen Eltern Malon genannt wurde. Aber als Malon ein Jahr alt war, wurde Talon gleich von zwei Schicksalsschlägen erschüttert. Erst verschwand Kiora spurlos und dann, aus Sorge um die Verschollene, starb Falon.
      Und, um den Sorgen die Krone aufzusetzen, begann der Krieg. Es war wohl so, dass nur der König wusste, warum gekämpft wurde, denn die Bewohner von Hyrule hatten gegen die Thevalarner wirklich nichts.
      Überall, wo das thevalarnische Militär angriff, flohen die Hylianer in Scharen. Viele suchten Zuflucht in der Farm, mussten aber von dort aus gemeinsam mit Talon und Malon bald weiter zum Hyliasee flüchten. Und als schliesslich auch die Zoras ihre Stellung nicht mehr halten konnten, ging es weiter ins Nachbarland, wo die Amythianer freundliche und hilfsbereite Leute waren.
      Aber manche schafften es nicht bis dorthin und flüchteten in die verlorenen Wälder. Wie es die Natur jener Region ist, verwandelten sich die weniger willensstarken bei Berührung mit den Bäumen in verschiedene Pflanzen. Aber eine junge Mutter gab nicht auf, denn sie wollte ihr Kind retten. Und so kam sie bis zum Deku-Baum, dem sie ihr Kind anvertraute.
      Währenddessen wuchs Malon im Nachbarland Amythian heran, sie war klug, schön und liebenswert. Ihre blauen Augen und roten Haare erinnerten an Kiora und Falon gleichermassen. Sie und auch Talon fühlten sich, wie viele andere Hylianer und Zoras, in Amythian sehr wohl, dennoch kehrten die meisten nach Ende des Krieges in die zerstörte Heimat zurück.
      Und Kiora? Nun, sie lebte, aber glücklich war sie nicht.

      Veria
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    • einfach goil! hab das gefühl, als ob sie bei *grml* ganon ist! warte auf de nächsten teil!
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

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    • Ich liebe es, Spekulationen heraufzubeschwören :D ..., egal ob sie dann stimmen oder nicht.

      Ganon, der durch seine Zeit in Hyrule gelernt hatte, nicht immer sofort einen Streit zu beginnen, stöberte lange Jahre gemeinsam mit seinen beiden Schwestern in den Büchern der sehr alten Hexe Tamayo. Nach einiger Zeit bat Tamayo die drei zu sich und grinste sie mit ihrem zahnlosen Mund an.
      "Wifft ihr, ich werde bald fterben!" sagte sie: "Die Entfeidung, wen ich fu meinem Nachfolger mache, fällt mir nicht leicht! Die Gefetfe flieffen auf, daff Ganon ef wird, aber fwiffen Koume und Kotake kann ich mich nun wirklich nicht entfeiden!" Sie hustete laut und lange und verriet dann ihren Entschluss: "Alfo habe ich beftimmt, daff die Fwillinge beide Hekfen werden follen!"
      Sowohl Ganon als auch seine beiden Schwestern hatten alle Mühe, zu verstehen, was Tamayo sagte, aber es ging doch. Die alte Hexe streifte einen Ring von ihrem verschrumpelten Finger und holte einen zweiten aus einer muffigen Schachtel. Sie verbarg beide in ihrer linken Hand und streckte diese dann den Zwillingen entgegen. Koume und Kotake nahmen sich jede einen Ring, und keine wusste, welcher der Echte war.
      Ganon war etwas enttäuscht, aber Tamayo hatte auch etwas für ihn. Er erhielt ein dickes, schweres, uraltes Zauberbuch.
      "Du kommft damit furecht!" sagte Tamayo: "Die Dunkelheit kann dich nicht verführen!"
      Aber sie hatte unrecht, Ganon war offen für die Versprechungen der Dunkelheit. Er wollte einfach alles lernen, um irgendwann, irgendwann ... Talon würde sterben müssen, das stand fest, und Kiora würde sich nicht mehr weigern können. Die anderen waren ihm egal, aber wenn sie störten, würde er sie bestrafen.
      Lange, lange Zeit übte Ganon die Zauber dieses Buches und auch die Zauber aus den anderen Büchern. Unzählige Dämonen beschwor er. Aber er hielt das alles vor seinem Volk geheim, nur Koume und Kotake verriet er manches.
      Keiner der anderen Gerudos bemerkte etwas davon, aber es gab Wesen, die etwas bemerkten. Die Weisen bemerkten etwas.

      Am Wochenende gibt's nix, wegen Internetmangel.
      Veria
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    • Rauru, Impa und Ranvo bemerkten etwas. Aber sie waren zu schwach, wirklich etwas zu unternehmen. Rauru erneuerte das Siegel zum heiligen Reich, Impa hatte alle Hände voll zu tun, das plötzlich aufgetauchte Schattenwesen zu verbannen und Ranvo starb, als er den Deku-Baum von seinem Fluch befreien wollte.
      Es waren einfach zu wenig Weise! Neun sollten es sein! Aber es waren nur zwei!
      Rauru war gerade eben vor nur einem Jahr Weiser des Lichts geworden. Er hatte fast noch eine ganze Bibliothek zu lesen, bis er überhaupt wissen würde, wozu die anderen Weisen nutzten.
      Impa war schon etwas länger die Weise des Schattens, aber auch sie wusste es nicht.
      Ranvo hatte es sicher gewusst, er war ja schliesslich schon seit 96 Jahren der Weise des Waldes gewesen. Aber jetzt war er tot.
      Als Impa das Schattenwesen in ihren Tempel verbannt hatte, machte sie sich auf die Suche nach den anderen Weisen. Im königlichen Palast, so meinte sie, könnte sie am besten Informationen sammeln. Also bewarb sie sich als Kindermädchen für die fünfjährige Prinzessin Zelda.
      Bisher hatte sich die Prinzessin sehr vernachlässigt gefühlt, dass sie bald nur mehr in der königlichen Bibliothek etwas Neues lernen hatte können. Aber viele Bilderbücher gab es nicht.
      Doch als Impa in Zeldas Leben trat, wurde es besser. Impa erzählte viele spannende Geschichten und brachte Zelda auch das Lesen bei, falls Impa einmal in die Halle der Weisen gehen musste. Zelda war eine gute Schülerin, die schon sehr bald flüssig lesen und etwas später auch schreiben konnte.
      Impa las auch oft in der königlichen Bibliothek, wenn sie nicht gerade die Botschaften aus fernen Ländern nach Zeichen von Weisen absuchte. In einem Buch fand Impa auch ein königliches Wiegenlied, das sie natürlich sofort Zelda vorspielte. Und das Lied gefiel der Prinzessin so sehr, dass Impa es bald nur mehr "Zeldas Wiegenlied" nannte.
      Impas Boten lernten das Lied ebenfalls und nach einiger Zeit war es der Geheimtipp in allen Ländern. Wer dieses Lied hörte, hatte einen Boten aus dem Königsschloss in Hyrule vor sich.
      Doch der König selbst wusste davon nichts. Aber es wäre ihm ohnehin herzlich egal gewesen.

      sieben Weise ... neun Weise ... *strick, strick* ...
      Veria
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    • Interessant...

      Da haben wir also eine Vorgeschichte zu OoT, oder wie seh ich das? Mir gefällt das Ganze woh. Ich suche vergeblich nach Kritikpunkten. Ich kann Onox in Sachen nahe an Perfekto nur zustimmen. In den jüngeren Teilen vermisse ich zwar Kiora ein wenig, aber sooo geil.
      Mach bitte weiter!!!!! *veriaganzdollliebanguck*

      Cu.

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      ________

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    • Nicht nur die Vorgeschichte!

      In den verlorenen Wäldern kämpfte der Deku-Baum verbissen gegen den Fluch, der auf ihm lastete, aber er wurde von Tag zu Tag schwächer. Sein Schutz liess nach, dass er bald Link, so hiess der fremde Junge ohne Fee, nicht mehr schützen würde können. Also schickte er ihm die Fee Navi, die durch ihre Anwesenheit in seiner Nähe verhindern konnte, dass er sich in eine Pflanze verwandeln würde.
      Die meisten der Kokiri schlossen Link aber nach wie vor aus, nur Saria und Tonia behandelten ihn als vollwertigen Kokiri. Allerdings brachte diese Tatsache Link sehr viel Ärger. Immerhin musste er so alle Pflichten eines Kokiri und auch alle Pflichten eines Fremden erfüllen. Und Rechte hatte er so auch keine.
      Aber nach einigen Jahren ging es dem Deku-Baum so schlecht, dass sogar sein Schutz über das Kokiri-Dorf nachzulassen drohte. Aber er erinnerte sich an die Geschehnisse vor elf Jahren, als eine junge Hylianerin ihr Kind zu ihm gebracht hatte. Der Vater des Kindes hatte sich, um seiner Frau die Flucht zu ermöglichen, den feindlichen Truppen entgegengeworfen und sogar viele besiegt, bevor er schliesslich einem Pfeilschuss erlag. Dies alles brachte den Deku-Baum zur Erkenntnis, dass Hylianer gut kämpfen konnten. Und er kannte einen Hylianer.
      "Navi, erscheine!" rief er in den Wind hinaus. Navis Flügel flatterten hektisch und sie eilte zum Schutzpatron des Dorfes. "Geleite Link zu mir!" sagte er. Navi wirkte verwirrt, aber sie gehorchte.

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    • Uuuuuuuund Äktschen:


      "Hier bin ich, Deku-Baum!" rief Navi, als sie Link in die Lichtung des Deku-Baumes geführt hatte. Mido hatte Link zwar nicht vorbeilassen wollen, aber Navi hatte ihn einfach zur Seite geschubst und etwas von "Befehl von oben" gemurmelt.
      "Link, sieh dich um!" sagte der Deku-Baum: "Zu deiner linken steht eine Kiste, öffne sie, du wirst darin ein Schwert und einen Schild finden!" Link wich blass einige Schritte zurück und stolperte über eine aus dem Boden stehende Wurzel.
      "Aber was soll ich damit?" japste er: "Mit Schwertern wird getötet! Ich will niemanden töten!"
      "Wenn dich eine Mücke sticht, erschlägst du sie dann nicht?" fragte Navi.
      "Das ist etwas anderes!" knurrte Link widerwillig.
      "Höre, Link, an meinen Wurzeln nagen böse Kreaturen!" ergriff der Deku-Baum wieder das Wort: "Wenn du sie tötest, kann ich vielleicht überleben!"
      "Ähm ...äääähhhhh, so also, ja ... öööhhhh!" stotterte Link verwirrt: "Sind die Kreaturen so gross, dass man ein Schwert braucht, um sie zu töten?"
      "Dummkopf du!" knurrte Navi und klopfte ihm auf die Stirn: "Der Deku-Baum ist doch auch grösser als ein normaler Baum!"
      "Hmmm ..." murmelte Link: "Okay, ich versuch's!" Sofort holte er Schwert und Schild aus der Truhe und stürmte auf den Deku-Baum zu.
      "Haaaaaalt!" rief der Deku-Baum: "Zuerst muss ich dir noch Einiges sagen!"
      "Was denn?" fragte Link neugierig.
      "Du bist Hylianer!" erklärte der Deku-Baum: "Kein Kokiri!"
      "Ja, das weiss ich doch schon!" brummte Link genervt.
      "Oh, ach so!" sagte der Deku-Baum: "Hat es dir Saria erzählt! Na dann tritt ein, junger Link!" Mit einem heftigen Krachen bildete sich eine Öffnung in der Rinde des riesigen Baumes und Link rannte darauf zu, Navi wie ein geöltes Glühwürmchen hinter ihm her.
      "Heilige Krabbelmine, ist das eng hier!" fluchte Link, als er auf halbem Weg durch die Rindenöffnung steckenblieb. Langsam schob er sich weiter, wobei seine Tunika und auch seine zarte hylianische Haut zerrissen. Als er sich schliesslich fast ganz durch das Loch gezwängt hatte, brach das morsche Holz unter ihm und er stürzte in die Tiefe. Dabei blieben allerdings seine Stiefel oben hängen.
      "Verflucht, wieviel Pech kann man in einer Minute überhaupt haben?" schrie Link wütend und schüttelte sich, er war in graubraunes Brackwasser geplatscht. Navi zog derweil an seinen Stiefeln, aber sie hingen so fest, dass sie sie nicht lösen konnte. Schliesslich flog sie wieder zu Link und flatterte vor ihm hin und her.
      "Los, los, sammel Schwert und Schild ein!" fauchte sie: "Wer weiss, was für Monster in diesem grausigen Gewässer leben!" Link zuckte zusammen, bisher war er noch nicht auf die Idee gekommen, dass hier ...
      "Aaaahhhhhh, Piranhas!" kreischte Link, als er scharfe Zähne an seinem linken Bein spürte. Er durchwühlte blitzschnell das trübe Wasser und rasierte mit dem bald gefundenen Schwert hunderte winziger Fische von seinem Bein. Gleich danach fand er auch den Schild und schnallte ihn sich auf seinen Rücken.
      "Wir müssen aus dem Wasser heraus!" analysierte Navi sachlich.
      "Ach jaaaa????? Dich können diese Monster ja nicht beissen! Du flatterst ja einen Meter drüber herum!" fuhr Link sie an. Navi versteckte sich schmollend hinter einem herabhängenden Wurzelteil. "Navi, verdammt! Komm wieder her, sonst kann ich ja nichts sehen!" knurrte Link und watete langsam durchs Wasser. Navi blieb trotzig, wo sie war. "Ach komm schon!" rief Link: "Na gut, ich entschuldige mich! Okay?"
      "Okay!" Sofort war Navi wieder bei Link und beleuchtete die Umgebung. Nach einer Weile sah Link einige verworrene Wurzeln von oben herabhängen, an denen er wohl hinaufklettern können würde. Er hielt darauf zu und versuchte, schneller zu waten. Dadurch entging ihm allerdings, dass das Wasser tiefer wurde. Im Nu stand er bis zum Hals im Wasser und spürte, wie irgendeine Art von Wasserpflanze seine Knöchel umschlang.
      "Navi? Gibt es fleischfressende Wasserpfl ..." Links Frage ging in einem heftigen Gurgeln unter. Die Ranken zogen ihn nach unten! Hektisch schlug Link mit seinem Schwert um sich und versuchte, dabei nicht seine eigenen Beine zu treffen. Seine rechte Hand suchte währenddessen nach irgendeinem Halt oberhalb der Wasseroberfläche. Als es ihm schon beinahe aussichtslos erschien, bekam er endlich eine der hängenden Wurzeln zu fassen und zog sich daran mit aller Kraft hoch, bis seine Knöchel frei waren.
      Die Wurzel, an der er sich festhielt, hing, zum Trotz der Schwerkraft, schräg. Nein, Navi hatte die Wurzel in diese Lage bewegt, sie hielt sie immer noch mit beiden Ärmchen umklammert.
      "Ich dachte, du könntest vielleicht Hilfe gebrauchen!" schnaufte sie atemlos, es war wohl sehr anstrengend für sie gewesen. Für so eine kleine Fee war so eine grosse Wurzel sicher ganz schön schwer.
      "Danke, Navi!" keuchte Link, während er an der Wurzel weiter hochkletterte.


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    • Boooaaahhh! Wenn das keine geile Story ist... Emotionen, Action, Humor... Alles drin, wunderbar, genial, ich glaubs nicht, genial, wunderbar, weitermachen *lobeshymneaufveriasind* XD

      Mach weiter!!!!!!!!

      Heilige Krabbelmine noch mal! :ugly:

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    • Im Schloss ahnte Impa nichts von diesen Gefahren in den Wäldern, sie hatte eine Spur, die zu einem der Weisen führen konnte. Es war zwar gefährlich, den Weg in andre Länder anzutreten, aber sie wagte es.
      Es gab den Weg durch die Wüste nach Kellithien, den Weg durch die verlorenen Wälder nach Thevalar und Amythian, den Weg durch den Hylia-See nach Contas, Amythian und Termina. Und Impa wollte nach Termina. Sie erinnerte sich lächelnd an ihre letzte Begegnung mit dem Maskenhändler. Er hatte ihr eine Zora-Maske geschenkt, die sie jetzt sehr gut gebrauchen konnte.
      Impa schwang sich auf ihr Pferd und ritt durch die hylianische Steppe zum Hylia-See. Dort vergewisserte sie sich, dass keiner sie sah, dann setzte sie die Zora-Maske auf und tauchte unter. Ihr Pferd würde von allein zur Lon-Lon-Farm gehen und wiederkommen, wenn sie es rief.
      Die Reise war lange und anstrengend, vor allem für jemanden, der Flossen nicht gewohnt war. Impa hielt sich möglichst am Grund des Hylia-Flusses, am Ufer wohnten ja auch Leute, denen sie sich nicht zeigen wollte. Bald schmeckte Impa, wie das Wasser salzig wurde.
      Die weisshaarige Frau ging an Land und zog die Zora-Maske aus. Die oft im Sand lebenden Stachelwesen konnten der magiebewanderten Weisen der Schatten nichts anhaben. Impa stapfte dem Landesinneren entgegen, bis nach Unruh-Stadt hatte sie noch einen ganzen Tagesmarsch vor sich.

      Kurz, aber für mehr hab ich keinen Nerv mehr gehabt, ich will ja auch noch duschen und muss morgen ganz eklig früh raus ...
      Veria
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