Original von battlemage
hab jetzt auch kapitel3 gelesen, und die story ist echt sooo cool!
das würd ich mir als buch sofort kaufen; freu mich schon auf kapitel4
Hui, danke danke, ich weiß ja gar nicht was ich sagen soll
Also hier ist der langersehnte Teil 4. 5 ist schon in der Mache. Kapitel 4 ist im Vergleich zu #3 etwas kurz, ist aber genau so lang wie 1 und 2 auch Ich wollte dem nächsten Ergeignis einfach eine eigene Kapitelüberschrift geben Aber was red' ich denn da? Ihr seid sicher schon ganz gespannt auf Kapitel 4, also hier ist es:
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Kapitel 4: Im Ernst?
Salia stürmte in den 'Gasthof zum Eintopf', rannte die Treppe rauf und krachte in Rauru hinein. "Salia! Wir wollten gerade aufbrechen, um dich zu suchen! Geht es dir gut?" "Ja natürlich! Ich bin genau so alt, wie ihr, also hört auf, mich wie ein Kind zu behandeln! Ich muss mit euch reden." entgegnete Salia und ging dann in ihr Zimmer. Die Weisen folgten ihr. Sie setzten sich wieder an den Tisch, Link blieb stehen. "Salia, wir haben uns Sorgen gemacht! Wo warst du denn die ganze Nacht!?" fragte Rauru besorgt. "Ich war bei Ganondorf! Er hat gesagt, dass er--" "Du warst tatsächlich die ganze Zeit bei Ganondorf!?" unterbrach sie Impa schockiert. "Ja." antwortete Salia und fügte an: "Und Naboru hatte Recht." "Womit?" fragte Ruto nach. "Ganondorf ist uns ausgewichen. Er will nicht gegen uns kämpfen." erklärte Salia und Naboru schlug mit der Hand auf den Tisch und rief freudig: "Ha! Ich hab's euch doch gesagt!" "Das hat er dir einfach so erzählt?" erkundigte sich Rauru, worauf Salia antwortete: "Ja. Er hat gesagt, dass er im Hades viel Zeit zum Überlegen hatte und er zu der Ansicht gekommen ist, dass er sich umstellen muss." "Im Ernst jetzt!?" fragte Link ungläubig nach. "Ja, im Ernst." bestätigte Salia, "Und wir sollten ihn auch in Ruhe lassen." Rauru rieb sich nachdenklich das Kinn: "Hm, nun... wenn das wahr ist, dann sollten wir mal zusammen mit ihm reden..." "Meinst du, dass das eine gute Idee ist?" fragte Impa, doch Rauru nickte: "Es ist die erste reelle Chance, den Großmeister des Bösen für immer unschädlich zu machen." "Wie darf man denn das jetzt verstehen!?" erkundigte sich Salia. Rauru machte eine abweisende Handbewegung: "Nein, so meinte ich das jetzt nicht! Was ich sagen wollte war, dass Ganondorf, wenn er wirklich zu uns 'überläuft', nichts böses mehr tun wird, und wir seine Schreckensherrschaft endlich los sind." Die Weisen nickten einsichtig. "Brechen wir am besten gleich auf!" meinte Naboru und teleportierte sich in den Ikana Canyon. Die anderen Weisen folgten - Zelda nahm Link mit.
Als sie wieder vor Ganon's Schloss standen meinte Ruto: "Wow! Unglaublich! Das ist wirklich ein prachtvolles Schloss!" "Ja, das finde ich auch." stimmte Impa zu und Naboru erwiderte: "Tja, der Großmeister des Bösen mag es eben groß!" Link lachte über das Wortspiel und erinnerte dann: "Naboru, du musst uns noch ein paar Geschichten über Ganondorf erzählen!" "Ja!" stimmte Salia ein, "So wie die mit dem Schnarchen!" "So, so..." hörten sie plötzlich Ganondorfs tiefe Stimme, "Du erzählst also Geschichten über mich!" "Oh nein!" seufzte Rauru, der fürchtete, dass jetzt alles im Eimer wäre. Naboru kam nicht einmal dazu, es abzustreiten, da lachte Ganondorf: "Ha, ha! Solange es nichts peinliches ist!" Dann tauchte er, in der Luft schwebend, vor seinem Schloss auf, und glitt langsam zu Boden. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt; sein Umhang flatterte in der leichten Brise. Er setzte nacheinander mit beiden Füßen auf dem Boden auf, blieb mit verschränkten Armen und einer überlegenen Haltung vor den Weisen stehen und sprach: "Ich nehme an, dass Ihr hier seid, um mit mir zu reden." "Ja," bestätigte Rauru, "in der Tat. Wir hörten, Du wollest zu den Guten wechseln?" Ganondorf lächelte: "Das ist eine seltsame Formulierung, aber es reicht, um sie zu bejahen. Ich bin es leid, ständig verfolgt und bekämpft zu werden. Auch wenn mir nun eigentlich niemand mehr etwas anhaben kann..." Die Weisen sahen sich ein wenig irritiert an - sollten sie jetzt irgendetwas erwidern? Ganon nahm ihnen die Frage ab: "Wie dem auch sei, ich will mich - um es mal so auszudrücken - mit euch verbünden. Die Frage ist nur, ob ihr damit einverstanden wäret?" "Ich denke, ich kann für uns alle sprechen," antwortete Rauru, "indem ich sage: Wir freuen uns, dich in unsere Mitte aufzunehmen." "Der hat ja heute Sprüche drauf!" flüsterte Link zu Salia. "Na dann ist ja alles 'gut'." meinte Ganondorf und lachte dann über das versteckte Wortspiel. "Aber, wie können wir sicher sein, dass das kein Trick ist?" fragte Link skeptisch. Ganondorf stemmte die Arme in die Hüfte und erwiderte: "Glaubst du im Ernst, ich würde einen derart widerlichen, und unwürdigen Trick je benutzen?" Link überlegte kurz: "Nein." "Na also." sagte Ganondorf mit einem breiten Grinsen. Zelda bemerkte, dass Rauru angestrengt über etwas nachzudenken schien. Sie wollte ihn gerade danach fragen, als er plötzlich den Kopf hob und zu Ganondorf sagte: "Ganon, es ist mir ehrlich gesagt lieber, wenn du bei uns im Schloss wohnst." "W-A-S-!-?" riefen die Weisen und Link schockiert, wie aus einem Munde. "Ja." bestätigte Rauru, "Wenn Ganon bei uns wohnt, kann ich ihn im Auge behalten und mich somit vergewissern, dass er nichts 'anstellt'." Die Weisen sahen Rauru ungläubig an, doch Ganon sagte nur: "Von mir aus." und lächelte noch breiter. >>Irgendetwas stimmt doch da nicht!<< dachte Link, >>Ich trau dem Ganzen nicht...<< "Hm gut. Wir werden zum Schloss teleportieren. Link, Impa, ihr reitet mit Ganondorf den... umständlichen Weg." befahl Rauru, hob die Arme und verschwand. Die anderen taten es ihm gleich. "Na toll! Von wegen reiten! Dann müssen wir uns erst mal Pferde beschaffen!" maulte Link. Impa stand auch etwas ratlos da, doch Ganondorf grinste nur, hob die Arme und lies eine Art Lanze oder Zepter erscheinen. Dann zeichnete er damit einen Kreis in die Luft, welcher dann einen schwarz-violetten Rahmen bildete und innen begann, weiß zu leuchten. Impa staunte nicht schlecht, als ein schwarzes Ross mit feuer-roter Mähne aus der weißen Scheibe sprang und vor Ganondorf stehen blieb. Link erkannte das Pferd - es war dasjenige, welches ihn vor über 9 Jahren beinahe umgerannt hätte, als Zelda vor Ganon flüchtete! Ganondorf sprang elegant (!?) in den Sattel und sprach: "Seht zu, wie ihr nach Hause kommt!" Dann gab er dem Pferd die Sporen, worauf das schwarze Ross sich mit einem Wiehern in die Luft erhob und in Richtung Hyrule davonflog. Impa und Link starrten sich kurz ungläubig an; dann hob Impa die Arme und teleportierte sich und Link zum Schloss. Als sie dort ankamen, standen sie zwischen Ganon und den verblüfften Weisen. "Wie.." begann Impa, doch ehe sie zuende sprechen konnte, antwortete Ganon mit einer Gegenfrage: "Na, auch schon da?" Ein spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen. "Wie b-bist du so sch-schnell hier her gek-kommen?" stammelte Link. "Geritten... mein Pferd ist nun mal schneller, als deines." "Nee, im Ernst jetzt!?" stutzte Link, ließ das Thema dann aber lieber auf sich beruhen. "Äh nun," sagte Rauru und räusperte sich, "da wir alle schon hier sind, kann Zelda Ganondorf ja gleich mal ein Zimmer herrichten lassen." Zelda stand etwas verwirrt da, fing sich dann aber und befahl einer Wache ein Zimmer vorbereiten zu lassen.