Gamescom 2017

    • Treffen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Irgendwann will ich mal wieder zur Gamescom, aber dieses Jahr schaff ich es nicht. Erfahrungsgemäß sind aber jedes Jahr einige der ZFB-UserInnen dort, wobei manche das immer erst sehr kurzsfristig und spontan entscheiden.
      @HeyDay, @MSC, @hunkarcelebi und @Sirius sind glaub ich öfters mal dort anzutreffen?

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Ja,
      ich war die letzten Jahre immer Pressemäßig unterwegs.
      Was nicht unbedingt bedeutet, dass man mich antreffen wird, da ich erfahrungsgemäß dann von Termin zu Termin tingel.

      Dieses Jahr bin ich noch nicht sicher. Wär gerne wieder dabei, aber es kann auch gut Möglich sein, dass ich zu dem Zeitpunkt keine Zeit habe.
      Also ja... alles wieder eher spontan
    • Soo, ich war jetzt vom Dienstag bis Freitag bei der Gamescom und lasst mich sagen, es war wunderbar! Ich hoffe, ihr hattet ebenfalls ne schöne Zeit.^^
      Ich werde hier auch noch kurz meine Eindrücke zu den Games schildern, die ich gespielt habe:

      Assassins Creed Origins
      Wie ein braver Gamer habe ich nicht nur Nintendo-Spiele angezockt, sondern auch mal bei den anderen Fraktionen nachgesehen. Das erste Spiel, was ich gesehen und angetestet habe, war Assassins Creed Origins am Stand von Ubisoft. Tatsächlich versprach ich mir etwas von diesem Teil. Denn es kam nicht kurz nach dem Letzten raus, die Trailer waren geil und Ägypten gibt ein verdammt interessantes Settin ab! Da ich es, wie die meisten anderen Spiele, bereits am Pressetag spielte, kam ich auch recht schnell dran.
      Im Spiel angekommen wartete der allseits bekannte weiße Ladebildschirm auf mich, in dem man frei rumlaufen konnte. Wie es halt typisch für ein AC ist. Und es hat auch keine 20 Sekunden gedauert, da war ich bereits Teil des alten Ägypten. Da ich fast nie mit einem Xbox Controller AC spielte, musste ich mir erstmal die Steuerung wieder aneignen. Das letzte Mal war es auf einer Xbox, als ich mein erstes AC - AC2 - auf der Xbox meines Kumpels spielte. Die Steuerung war leicht anders als damals, also war ich fast wie ein Neugeborenes, wenn es um die Geöhnung der Steuerung ging.
      Auf einem Pferd machte ich mich also Richtung Questmarker auf. Und ich wurde tatsächlich positiv überrascht! Denn das Pferd steuerte sich extrem flüssig und reagierte sofort auf meine Aktionen. Sie war sogar so gut, dass ich mir dachte, dass dies die besten Pferd-Mechaniken überhaupt sein könnten - selbst besser, als die von Twilight Princess. Mein Weg wurde klar erkennbar von einem Pfad im Dreck gezeichnet, also folgte ich ihm eine Weile. Ein paar Meter weiter sah ich eine an einem Berg gebaute Stadt, die am Ufer in den Ozean überging. Das war also mein Ziel! Ich kam an eine kleine Holzbrücke ohne Geländer mit einem ebenso kleinen Fluss vorbei. Und da erwachte mein Sinn für's Experimentieren: "Das Pferd wird doch garantiert bockig, sollte ich versuchen, da runter zu springen..." dachte ich mir und raste schnurstracks auf die Kante der Brücke zu. Zu meiner großen Überraschung jedoch sprang das Pferd mitten ins kühle Nass und verpasste uns beiden ein kleines Bad! Es war sogar so tief, dass weder Charakter noch Tier aufrecht stehen konnten. Das Pferd rettete sich an das nächstgelegene Stückchen Land neben der Brücke, ich hinterher. Es machte Spaß und musste lachen, also gleich nochmal! Leider blieb beim 2. Versuch mein Pferd im Wasser stecken...
      Ein wenig Fußweg zurückgelegt kam ich bei der Quest an, wo ein Priester einen vermeintlichen Dieb verprügelte. Anscheinend hatte er 2 goldene Statuen gestohlen, der Dieb jedoch bekräftigte, sein Schiff sei gesunken, als er versuchte, sie irgendwo hinzuliefern. Und was machen wir da als Good Guy Assassine? Wir forschen nach!
      Hier kam auch zum ersten Mal die neue Funktion des Adlers aus der Luft zum Einsatz. Ich konnte meine Ziele von oben ausmachen und markieren, blieb also nur noch das Hinschwimmen. Ich musste dafür zuerst auf ein Boot steigen, um ins Wasser zu gelangen, als mir dann die Schrift "Mount" beim Vorbeispringen auffiel. Man konnte Boote einfach so besetzen und benutzen? Keine Ahnung, wie aktuell dieses Feature ist, aber gut, umso besser. Früh lernte ich auch, dass es so besser war, da Krokodile den Hafen unsicher machten, lauernd unter der Wasseroberfläche ihre Ziele beobachtend. Das Boot ließ sich genauso flüssig steuern, wie das Pferd zuvor. Wunderbar! Noch nie war ich von Fahrzeugen und Mounts so begeistert, wie hier. Freue mich schon darauf, auf 'nem nicht-nervigen Pferd durch Ägypten zu reiten!
      Schlussendlich fand ich einen der Schätze. Beim Auftauchen wurde mein Boot allerdings weggeschubst, was mich hockend auf dem Wasser zurückließ...
      Dieser Text ist schon lang genug, finde ich, und dabei bin ich noch nichtmal darauf eingegangen, wie ich versucht habe, auf einen dieser ägyptischen Kriegsschiffe zu kommen, oder dass ich Hilfe rufen musste, nachdem ich auf dem Wasser zurückblieb...
      Jedenfalls war meine Zeit dann auch schon wieder um. Zum Abschluss bleibt zu sagen, dass ich dieses AC genauso sehnssüchtig erwarte, wie AC4 zuvor! Meiner Meinung nach waren Unity und Konsorten, die jährlich rauskamen, nicht so der Bringer. Ich hatte richtig viel Spaß, und das Erkunden der Welt ist wohl ebenfalls ein großer Faktor des Spiels, was dem Spiel meinerseits weitere Bonuspunkte einbringt.~

      Mario & Rabbids Kingdom Battle
      Direkt neben Assassins Creed Origins befand sich Mario & Rabbids, direkt hinter der Bühne. Natürlich spielte ich auch das an, da es mich von Minute 1 an interessierte! Die Schlange war ebenfalls nicht lang, sodass ich schnell ins Pilz-Königreich eintauchen konnte.
      Wie es in Demos üblich ist, hatte man entweder eine vorgegebene Zeit, oder, wie in diesem Fall, ein begrenztes Areal mit einer bestimmten Anzahl von Missionen. Hier waren es 3: 2 Mal "Besiege alle Gegner", und 1 Mal "Erreiche das Ziel". Die Missionen waren allerdings nicht unbedinkt der Hauptteil der Demo, sondern, meiner Ansicht nach, das Erkunden. Die Pfade und Areale waren ziemlich eng, doch waren diese Abschnitte mit so vielen Details gefüllt, dass ich mich einfach nicht dran sattsehen konnte. Auf dem Weg sah ich eine wunderschöne, farbenfroh gestaltete Welt aus saftig grünen Wiesen, klarem Wasser, und einer Menge Rabbids. Mit der Umgebung konnte man sogar interagieren und Rabbids beim friedlichen Spielen beobachten. So machten 3 von ihnen zum Beispiel einen Blumentanz auf einer riesigen Sonnenblume, während 2 andere von ihnen sich stets gegenseitig lachend Backpfeifen gaben, welches durchaus zum Schmunzeln einlud. Gumbas und Pilze gab es unterwegs auch einige, so wie eine Sammle-8-Rote-Münzen-Aufgabe, welches mit einer neuen Waffe für Mario belohnt wurde. Direkt ausgerüstet wagte ich mich von da an in die nächste Schlacht (und der Schaden ist beachtlich gestiegen!).
      Die Kämpfe gingen rundenbasierend von statten. Ich kämpfte gegen allerlei Arten von Gegnern. Da ich mich schon zuvor ein wenig mit den Mechaniken vertraut gemacht hatte, konnte ich einigermaßen gechillt ins Spiel einsteigen. Die erste Mission wie ein Tutorial aufgebaut, wurden die späteren Missionen schwerer und taktisch sogar schon ein wenig anspruchsvoll. Sprungfeder-Rabbids, normale Rabbids, sowie fette Tank-Rabbids warteten auf den verschiedenen Missionen auf mich. Gerade die letzte Mission verlangte schon recht viel Hirnschmalz - was zurück betrachtet eigentlich gar nicht der Fall sein sollte, da ich einfach nur die falsche Strategie verfolgte. Der unkillbare Kettenhund, der mitten auf dem Weg seine Runden drehte, und so auch die fetten Tank-Rabbids, waren da schon ein recht großes Hindernis. Ich versuchte zuerst, wie immer ein wenig Deckung zu suchen und nicht vom Kettenhund anvisiert zu werden, da er nur das nächstgelegene Ziel ins Visier nahm. Die Tanks konnte man aus eigener Kraft nicht ausschalten, also dachte ich mir "Ja gut, dann macht's halt der Kettenhund." - Pustekuchen! Denn direkt hinter mir spawnten nach 2 Runden 2 weitere Tanks aus dem Boden. Von da an hieß es einfach: Beine in die Hand nehmen!!! In meiner nächsten Runde nutzte ich also so viele Felder und Partnersprünge aus, wie es mir möglich war, um bloß nicht von ihren fetten Felsbrocken plattgemacht zu werden! Und tatsächlich, mit letzer Not rettete ich mich in die Zone am Ende, was mir die Schlacht automatisch gewann.
      Abschließend ist zu sagen, dass meine Erwartungen voll und ganz erfüllt wurden! ich kann also mit ein wenig Unruhe im Herzen mich auf ein spaßiges Spielerlebnis freuen, was mich gerade einmal 60€ kosten wird. Die Vorfreude ist groß!

      Super Mario Odyssey
      Als nächstes zog es mich zum Nintendo-Stand in Halle 9. Und das erste, was mir in die Augen sprang, war Mario Odyssey. Das von vielen Fans am meisten erwartete Mariospiel seit Galaxy! Kurze Schlange, das Motto hieß also: "RAN!!"
      Am Handheld-Stand angekommen hatte ich 2 Möglichkeiten: Das Erkunden von New Donk City, oder das Aufgaben lösen und Monde sammeln in der Wüstenwelt. Als alter Zeldaspieler und Erkunder zögerte ich nicht, NDC auszuwählen! Mit ein wenig Vorerfahrung hatte ich also die Grundskills schon drauf, neben dem Rennen, Springen und Kamera drehen. Die Stadt war für mich so fremd, dass ich keine einzigartigen Gebäude ausmachen konnte. An einigen der Baustellen weiß ich noch, wie ich versucht habe, an diverse Monde zu kommen. Ich rannte rum, sprang, warf Cappy ein paar Male, und ging auch dann endlich zum großen Platz im Zentrum der Stadt, welcher mir übrigens als Orientierungspunkt diente. Mit Pauline gesprochen hatte ich nun die Aufgabe, ihre Musiker für das große Konzert zu finden. Traurigerweise war ich keine Minute zuvor auf einem Wolkenkratzer, welcher einen Trompetenspieler beherbergte... Cappy auf biegbare orangene Säulen zu werfen, um anschließend durch die Gegend zu fliegen, hat mir dabei am meisten Spaß gemacht. Fand es nur etwas komisch, dass in der gesamten Stadt nur Taxen durch die Gegend fuhren. Aber gut, von ihren Motorhauben zu springen war dennoch spaßig.~
      Vielleicht habe ich das falsche Level gewählt, aber allzu aufregend war diese Erfahrung nicht so wirklich. Das gute alte Mario-Feeling war da, doch fehlte mir ein wenig das Abenteuerliche. Um fair zu sein, natürlich wählte ich die Stadt, um zu erkunden. Und das hat das Spiel fantastisch gemacht! NDC war recht eingeschränkt und kurzlebig, aber dafür detailiert und mit Liebe gestaltet worden. Nur etwas mehr Variation in Fahrzeugen (also Taxen only - der Motorscooter war auch geil!) und anzugtragenden Leuten hätte ich mir gewünscht. Oder vielleicht habe ich einfach nur das gute Gefühl verloren, welches aufkommt, wenn man einfach nur rumrennt und springt, wie damals bei Mario 64 halt...
      Zur Steuerung: Gewöhnungsbedürftig, etwas schwammig sogar, wage ich mal zu sagen. Aber präzise zu steuern waren Marios 3D-Abenteuer eigentlich nie so wirklich; Mario Odyssey schneidet da mitunter sogar am Besten ab.

      Fire Emblem Warriors
      Diese Schlange war die Kürzeste! Um genau zu sein, so ziemlich keiner stand davor, höchstens 1 oder 2 Personen. An den Folgetagen änderte sich dies, wo sich sogar Schlangen bis ans andere Ende der Halle bildeten, aber zu meinem Glück konnte ich am Dienstag schon mehrmals das Game zocken, sowie jeweils einmal am Donnerstag und Freitag mit meinem guten Freund @Feurich13.
      Als großer Fan der NintendoxWarriors-Crossover war ich auf dieses Spiel mitunter am meisten gespannt! In Hyrule Warriors steckte ich ca. 500 Stunden meiner Zeit rein und selbst bis heute knackte ich nicht die 100%! Es gab einfach nichts spaßigeres, als mit bekannten Zelda-Charakteren durch die Reihen der Bokblin zu schnätzeln. Und hier bei FEW wird das wohl nicht anders sein! Die Mechaniken des Spiels sind so ziemlich die gleichen, wie in HW, bloß ausgereifter. Mit dem Waffendreieck, Level- und Stärkungssystem aus FE und der Möglichkeit, Verbündete on the fly mit dem D-Pad zu wechseln haben sie das Spielerlebnis deutlich verbessert - so hatte ich es zumindest im Gefühl. Unter den spielbaren Charakteren waren u.a. auch einige meiner Favoriten aus FE Fates dabei: Camilla, Hinoka und Takumi. Cordelia, die im selben Team war, konnte man leider nicht spielen, levelte aber während der Schlacht mit uns zusammen. Nur die Minimap, welche nicht rauszoomt, sobald ich einen kKnotenpunkt verlassen hatte, kapiere ich noch nicht so ganz. Der Artstyle ist gut getroffen und die Charaktere sehr detailiert gestaltet worden. Nur die Gesichter sind ein wenig gruselig ausgefallen, was nach einem Level-Up recht schnell deutlich wird.
      Ich freue mich nun umso mehr auf das Spiel! Da es keine Adventure Maps geben wird, werde ich wahrscheinlich nicht so viel Zeit darin investieren, wie in HW zuvor. Aber mal sehen, was sonst noch alles auf uns zukommt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheMadZocker ()

    • The Elder Scrolls V: Skyrim
      Nach FEW sah ich mich noch weiter um. Links von mir sah ich Mittelerde: Schaten des Krieges, rechts von mir Skyrim für Switch. Wessen Schlange war wohl kürzer?
      Als Fan des Originals + DLCs auf dem PC habe ich mich in der Welt relativ leicht zurechtgefunden. Nur die Steuerung war mal wieder ein wenig hakelig... Es sah mir nicht nach einer gewöhnlichen Demo aus, da es ein von den Ausstellern begrenztes Zeitfenser von 20 Minuten gab. War wohl also bereits die Vollversion des Spiels. Deswegen fragte ich mich umso mehr, wo ich mich eigentlich befand!? Irgendwo im Nirgendwo war ich auf einer kleinen Insel im 3rd Person Modus, mit nichts weiter als einem Zweihänder und einigen Banditen-Sofffetzen unterwegs. Im Inventar noch ein paar Einhänder, Bögen und das war's. Meine ersten Schritte waren demnach keine Schritte, sondern Schwimmbewegungen Richtung festland. In der Nähe war allerdings eine Festungsruine, also ging ich da zuerst hin - nachdem ich meine überschüssigen Skillpoints eingesetzt hatte. Sehr überrascht war ich von dem Wasser und der teils extrem detailierten Landschaft. Ich jedoch kannte Skyrim Vanilla bereits zu gut, weswegen ich frohen Mutes sagen kann: Die Switch- Version wird die bereits veröffentlichte Special Edition von Skyrim sein! Jedenfalls musste ich innerhalb der Festung erst einmal feststellen, dass ich noch zu schwach für alles war. Die dort ansässigen Totenbeschwörer waren über meinen Aufenthalt nicht sonderlich begeistert, gerade wo mein Schleichen eher aufzufallen schien, als die Schritte eines Elefanten in einem Spiegelkabinett. Mehrmals ragte ich mich da ran und hab dabei 2 Mal ins Gras gebissen, bis ich mich dann endlich dazu entschied, woanders hinzugehen. SChwuppdiwupp war meine Zeit somit auch schon wieder um und musste den Stand verlassen. Jedoch wartete im Augenwinkel die nächste große Überraschung auf mich, was mich erstmal meine Kinnlade runterklappen ließ...

      Mittelerde: Schatten des Krieges
      Nein, Mittelerde war nicht die "große Überraschung" an Spiel, die noch auf mich wartete. Dennoch wollte ich da unbedingt zuerst hin, und zwar nicht nur, weil ich den Vorgänger bereits geliebt habe und ein extrem großer Fan von Herr der Ringe bin, sondern einfach weil es am nächsten dran war... heh...
      Es gab dort ca. 48 Anspielstände, wenn nicht, sogar mehr. Die Zahl habe ich leider nicht mehr so richtig im Kopf. Ich weiß nur noch, dass es extrem schnell voran ging. Die Demo dauerte nur 20 Minuten pro Session und die Spieler wurden in Wellen hereingelassen. Ich musste also nur 1 einzige weitere Session abwarten, um endlich spielen zu dürfen!
      Am Stand angekommen weiteten sich meine Augen obgleich des wunderschönen Xbos One Controllers der direkt vor meiner Nase lag und darum bettelte, endlich begrabscht zu werden. Abermals inspizierte ich abermals wie ein elendiger Noob die einzelnen Knöpfe, da ihnen wohl das Geld für eine vernünftige Tastatur + Maus pro Stand ausgegangen zu sein schienen.
      Da war ich nun. Mit Talion stand ich also vor dieser riesigen Festung. Es gab 3 Missionen zur Auswahl, die direkt vor meinen Füßen als leuchtende Säulen in Erscheinung getreten sind. 1 vonn ihnen war jedoch recht interessant: Es war eine Belagerungs-Mission! Es schien eine late-late game Mission zu sein, da die Festung + stinkenden Insassen das 100. Level bereits überschritten hatten. Vor der Mission durfte ich mich allerdings noch vorbereiten und meine Verbündeten auswählen. Dieser Schirm war recht übersichtlich gestaltet und selbst für totale Deppen wie mich schnell verständlich. Von 6 verbündeten Warlords hatte ich 4 bereits ausgerüstet, weswegen ich mir kurzerhand einen 5. dazuholte. Das war wohl das Tiefste an Menü, was ich erreichen konnte, und in nichtmal 20 Sekunden hatte ich alles vorbereitet und durfte somit anfangen.
      Hier sei nebenbei erwähnt, dass ich das Spiel an 2 verschiedenen Tagen spielte und die selbe Festung, sowie Missionen erwartete. Die Belagerungs-Mission war wegen der Festung an sich wohl immer vertreten, doch Layout, Innenleben und verbündete wie feindliche Warlords wurden verändert! Die Karten waren beim 2. Mal also komplett neu gemischt, was mir zwar einen glorreichen Tod an Fallschaden + Gift bescherte, aber spaßig zu sehen, wie sich alles veränderte, war es trotzdem. Die Sprache veränderte sich übrigens auch: Von Englisch zu Deutsch.~
      Die Schlacht beginnt! Nachdem man mir zuerst ein Kotelett an die Backe laberte, ging es endlih los und Talion eröffnete mit einem Schlachtruf, der bedauerlicherweise wegen relativ mangelhaftem Sound-Balancing nicht zu hören war. Als eifriger Nachwuchs-Assassine kletterte ich mit Talion zuerst voll stylisch auf die Mauer und versuchte, den Punkt dahinter einzunehmen. Jedoch galt es zuerst, den dort rumgammelnden Schützen in ihre Hintern zu treten. Wie vom Blitz getroffen fiel mir auf, dass ich doch spezielle Fähigkeiten hatte. Das Menü geöffnet und in den Reiter "Fähigkeiten" gesprungen lachte mir auch direkt eine fröhliche 10 ins Gesicht, mit denen ich meine Fähigkeiten skillen konnte. Das Fähigkeiten-System wurde von Grund auf erneuert, womit sich auch viele neue Fähigkeiten hinzugesellen durften! Wegen meines hohen Levels hatte ich bereits Grundfähigkeiten ausgerüstet, die ich nun mit Erweiterungsfähigkeiten erweitern durfte: 1 Punkt für jede weitere Fähigkeit.
      Schnell mit frischen neuen Fähigkeiten wieder in die Schlacht gehüpft durfte ich mich direkt 3 Warlords gleichzeitig stellen, was mich ziemlich überraschte. Am Anfang einer Mission 2 Warlords gleichzeitig zu begegnen war im Vorgänger schon recht ungewöhnlich und erst Regel, nachdem man lauthals einige Reihen der Orks dezimierte. Aber hier gab es direkt zu Beginn 3 Vorstellungen, die bereits beim 2. Knotenpunkt um 2 erhöht wurden! Zu allem Überschuss verlor ich auch noch aufgrund meiner Inkompetenz Verbündete von ihrem Gift zu befreien 2 Mitstreiter, bevor ich ceckte, was überhaupt los war. Weiterhin waren mir meine neuen Fähigkeiten noch nicht allzu sehr vertraut, weswegen ich mein geigentliches, volles Potential noch nicht ausschöpfen konnte. Lange Rede, kurzer Sinn: Mit One Man Army war also erstmal nichts! Und über die Gift schießenden Graugs möchte ich erst gar nicht anfangen zu reden...
      Mitten in der Schlacht lief meine Zeit bedauerlicherweise ab. Wenn ich jetzt also ein Fazit ziehen müsste, würde ich sagen, das Spiel enttäuscht ganz und gar nicht! Im Gegenteil, die große Schlacht war verdammt aufregend mitzuverfolgen, und die neuen Skills sehen sick as f*ck aus! Ich hätte nur gern gewusst, wie ich die Graugs schnell und effektiv ausgeschaltet hätte, wo ich wegen ihnen doch mehrmals kurz vor meinem Untergang stand...

      Dissidia Final Fantasy NT
      DIES ist die "große Überraschung", von der ich gerade sprach! Das grandiose persönliche Gamescom-Highlght dieses Jahres!
      Dissidia trat zum ersten Mal in ihrer ersten Version auf der PSP in mein Leben. Zu der Zeit war ich vollkommen im Final Fantasy-Rausch, da ich damals wie heute ein extrem großer Fan des 9. Teils bin. Und einen Real Time PvP-Brawler im FF-Stil zu sehen ließ mein Herz nur noch höher schlagen! Leider besaß ich keine PSP, und für 1 Spiel hätte sich dies auch nicht gelohnt, also musste ich schweren Herzens passen; auch wenn ich mehrmals groß davor war, mie eine gebrauchte PSP + Spiel zu kaufen...
      Und jetzt endlich hatte ich die große Möglichkeit, Dissidia, ein Spiel, was ich seit Ewigkeiten(!) spielen wollte, anzuspielen! Und das auch noch auf der PS4! Von NTs Existenz wusste ich bereits durch YouTube und dass es eine Arcade-Version in Japan gibt und bald auch für die PS4 erscheinen sollte. Doch dass es auf der diesjährigen GC sein könnte, daran dachte ich natürlich nicht!
      Anstehen musste ich pro Session gerade einmal 2 Stunden, was noch recht wenig war, bedenkt man, wie viele Besucher auf der Gamescom waren. Leider reichte meine Zeit am Pressetag nicht mehr aus, um es anspielen zu können, weswegen ich es von Mittwoch bis Freitag regelrecht durchsuchtete! Für die, die es nicht kennen: Dissidia NT ist ein 3v3-Brawler, welches auf Final Fantasy basiert und zzt. von Koei Techmo entwickelt wird. Auf der GC wurde folgendermaßen gespielt: 3 Reihen mit je 6 Spielern wurden an die Stände vorgelassen, um in einem 3v3 gegeneinander anzutreten. Die ersten 2 Runden sind Aufwärmrunden, dieletzte und 3. Runde diente als Qualifikationsrunde, wo die jeweils besten Spieler aller Teams in einem weiteren 3v3 um den Sieg kämpften. Im Spiel sammelte man Punkte, und die Punkte des Teams, welches am Ende im Finale gewann, wurden zusammen addiert und in ein Leaderboard eingetragen. Die 3 besten Teams gewannen den "Gamescom Cup 2017". Jeder Spieler erhielt beim Verlassen ein schickes Schlüsselband. Die Gewinner des jeweiligen Finales bekamen noch ein Schweißband und einen Closed Beta-Code für Dissidia dazu. Ich gewann ebenfalls einmal mit meinem Team aus Randoms (wo ich wohl ein wenig gecarried zu haben schien, hehe~) und nannte unsere Gruppe "Team Tantalus", wdessen Name aus FF9's diebische "Tantalus-Bande" inspiriert wurde. Erst eine Minute später kam ich auf den oberkrassen und total hippen Namen "Choco-Riegel" (Chocobo + Schoko-Riegel~) als Teamname. Da unsere Punktzahl leider ca. +3000 betrug und die höchsten Scores bereits die 4000er-Marke geknackt hatten, hatten wir leider sowieso nie eine Chance... Naja, immerhin hab' ich jetzt einen Beta-Code, hahaa!! Fehlt mir nur noch eine PS4...

      Zum Spiel: Das Spiel eröffnete mit dem Charakter-Auswahlbildschirm. Ich wusste, dass auch Noctis (FF15) und Kuja (FF9) als Charaktere angekündigt wurden. Jedoch spielten wir wohl eine frühere Version des Spiels, da nur die Hauptcharaktere der jeweiligen FFs zur Verfügung standen. Sollte mich aber nicht stören, da mein Wunschcharakter zu spielen der Hauptcharakter des 9. Teils war: Zidane Tribal. Weiter ging es mit der Auswahl eines Kampfsets: "Kampfset A" und "Kampfset B". Beide Sets beherbergten unterschiedliche Fähigkeiten, die sich auf die allgemeine Rolle des Charakters auswirkten - zugeschnitten an den jeweiligen Charakter eines Spiels. Zidane hatte z.B. Support-Fähigkeiten wie einen Angriffsboost und einen eingebauten Debuff namens "Stehlen". Set A schien mit Energiestoß und dem Angriffsboost noch recht offensiv zu sein, während Set B auf eine defensivere Spielweise hinzuweisen schien; dies wurde mit einer Regenerationsfähigkeit klar, "HP-Regeneration". Ich nutzte aber stets das offensive Set! Wenn man anfänger ist bzw. von welchen umgeben wird, habe ich gelernt, immer offensiv zu gehen. Weiß nicht mehr genau wieso, auszahlen tat es sich aber trotzdem.~
      Mit den Vorbereitungen aber nicht genug konnte man noch eine Esper (eine beschwörbare Kreatur) auswählen, die Buffs bzw. Debuffs während des Kampfes geben sollte. Esper-Veteranen wie Shiva, Bahamut und Ifrit waren auch mit von der Partie.
      Einen Ladescreen später ging es endlich in den Kampf! Die Umgebung wurde wunderschön gestaltet, die man aber nur richtig im Charakterintro begutachten konnte, bevor die Action einen glatt erschlagen würde. Es spielte sich langsamer als bspw. Smash Bros. Melee, aber dennoch merkte ich, dass man das Spiel sehr viel effektiver spielen konnte, als man auf dem ersten Blick erkennen würde. Denn auch mit der Zeit auf der Gamescom lernte ich in etwa, wie man was zu drücken hatte, wann man schnelle Combos ausführen sollte, wie Angriffskombos genau funktionierten, wann man dem Gegner effektiv Leben abziehen konnte, wen man mit dem Team anvisieren sollte, usw. Es machte einfach ungeheuren Spaß, mich mit Zidane um die Wette zu kloppen und das Spielfeld zu beherrschen! Es gab auch einige Veteranen dort, was man auch sofort daran merkte, wie sie angriffen und vor allem WANN sie anzugreifen hatten! Mein Zidane war ein Charakter der Klasse Assassine - mir wurde also schnell klar, dass das Getuschel von meinen Kontrahenten zuvor in Wirklichkeit ein verdammt ausgeklügelter Schlachtplan war! Denn keine Minute verging und wir verloren dieses Trainingsmatch...
      Zuletzt kam so viel Freude auf, da habe ich Gigantic zum ersten Mal auf der GC gespielt. Kein Wunder also, dass ich da regelrecht am Stand gecamped habe. Und ganz besonders auf 2 Spielzüge bin ich besonders stolz:
      1. Ich sah, wie einer meiner Mates gegen 2 auf einmal klarkommen musste, also eilte ich ihm schnell zu Hilfe. Ich mit meinem Verbündeten Cloud durfte nun also gegen einen weiteren Cloud + Lightning bestenen - Kämpfer + Assassine vs. Kämpfer + Assassine. Zuerst einmal hielt ich ihm Lightning vom Leib, die ihre Angriffe zum Glück in dem Moment, wo ich angkam, aufgebraucht hatte. Ein Kampf entbrannte, wo ich jedoch die Oberhand behielt. Ihr Cloud versuchte erst, ihr zu helfen, doch mein hauseigener Cloud kam dann ebenfalls herbei und klopfte ihn windelweich.Wir beide waren zufälligerweise mit unseren Kombos fertig, sodass beide gegen die Wand geschleudert wurden - low life. Beinahe schon instinktiv drückte ich also die Angriffstaste und ließ einen Energiestoß auf beide los - Double Kill! Mit einer Zahl von ca. 4000 Mut ok, aber dass beide hilflos an der Wand meinem Angriff ausgesetzt waren, fand ich schon ziemlich beeindruckend. Vor allem, weil der andere Cloud erst in letzter Sekunde hinzukam. Ungläubig und mit weiten Augen stand ich da also erstmal und musste verarbeiten, was ich da gerade getan hatte. Ein wahrlich schöner Moment!
      2. Dies passierte im letzten Match, was ich dort bestritten habe. Das Areal war sehr klein, also musste ich mich oft bewegen und verstecken, um nicht dem gegn. Cloud anheimzufallen. Der Nachteil an Zidane ist leider, dass er lediglich Nahkampfattacken besitzt, während Cloud aus einer sicheren Distanz Leuten HP entziehen konnte. Ein Verbündeter kümmerte sich aber zum Glück um Cloud, was mir die Möglichkeit gab, gegen ihren Assassinen vorzugehen. Mit einer sicken Kombo aus der Luft zog ich ihr also entsprechend Mut ab und füllte meine Zahl auf ein hohes Level. Der letzte Schlag gab mir genug Stärke, um den Gegner auszuschalten. Mein Herz klopfte, ich sah sie gegen die Wand prallen, und da sah ich auch meine Möglichkeit! Ich sprintete in der Luft zu ihr, kreuzte meine Dolche und rief lauthals "GET FUCKED!!", bevor Zidane ihr dann schließlich mit einem Energiestoß den Gnadenstoß verpasste! Ein großer Pop-Off meiner seitz entbrannte, stampfte kurz auf den Boden, rief "YEEEAH!", bog meinen Rücken und hob meine Arme vor Freude. Dieser Moment war extrem anstrengend und intense, aber auf positive Weise! Meine Hände zitterten wie Espenlaub und der "Sieg"-Schriftzug rundete das alles perfekt ab.

      Mein Fazit: Das ist mein Highlight der Gamescom in diesem Jahr! Ich hatte extrem viel Spaß, sowohl beim Anstehen, wo einige Runden MK8 und ARMS mit einem extrem netten Random in der Schlange nicht fehlen durften, als erst recht auch beim Spielen! Denn seitdem stand auch folgendes fest: Ich werde mir endlich eine PS4 zulegen! Den Code habe ich ja schon, jetzt heißt es also: Fleißig sparen! Denn vor Dissidia waren es zu wenige Spiele, die einen Kauf effektiv rechtfertigen würden. Jetzt weiß ich aber mit Sicherheit, dass es das wert sein wird.


      So, das war's dann auch von meinen Eindrücken der Spielemesse in Köln. Ich hoffe, ihr konntet euch ein ungefähres Bild davon machen, wie ich mich beim Spielen gefühlt habe und euch überzeugt habe. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, beim Schreiben dieses Artikels meine Erfahrungen Revue pasieren zu lassen und wünsche euch hiermit noch einen schönen Tag/Nachmittag/Abend.^^