BFS5 Feedback Thread

    • Geschichten/Texte

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    • BFS5 Feedback Thread

      Aussie

      Interessante Geschichte mit netten Anklängen an X-Factor und The Shining.Ich musste auch irgendwie noch an diese Gänsehaut Bücher denken, die damals in den 90ern und frühen 2000ern so der Hit waren.
      Das Ende fand ich irgendwie cool, vor allem die freche Antwort und die Unterschrift - so eine Metaebene mag ich eigentlich gerne.
      Leider war die Handlung irgendwie verworren und sprunghaft und damit meine ich auch nicht, das von dir absichtlich verwirrende, was Teil der Handlung sein sollte. Sondern oftmals wusste man nicht genau, wer jetzt spricht, bzw. die Abfolgen waren unklar. Hinzu kommen auch noch ein paar kleine Rechtschreibfehler (nicht so schlimm, hauptsächlich Groß/Kleinschreibung, aber dafür einige Formulierungsfehler, die rausreißen, bspw. "nach wirschen Träumen" - ich glaube du meinst "wirre" Träume. Von der Art sind ein paar Sachen in der Story und die ständige Vollnennung von Jonathan Flakes' Namen war auch irritierend. War das ein Ironieeffekt?


      Bereth

      Ich mag die Thematik - es ist leider immer noch so, dass Menschen anderer sexueller Identität nicht nur verspottet sondern tätlich angegriffen werden, obwohl sie niemandem etwas wegnehmen. Das hat mir gut gefallen, auch das offene Ende hat mir eigentlich gut gefallen, ich glaube es hätte der Geschichte einen Abbruch getan, wenn du dich entschieden hättest. Die Sprünge mit Sinatra hingegen fand ich etwas wirr und nicht wirklich verständlich für die Handlung. Ich kann mir schon denken, dass das metaphorisch gemeint sein soll, aber der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht so wirklich. Sprachlich ist die Geschichte sauber und flüssig, gut und abwechslungsreich formuliert.


      CAMIR

      Irgendwie zu kurz und das Ende war uninspiriert. Voller Insider.


      Heyday

      Die Banalitäten des Alltags, oder anders ausgedrückt, die Alltagsqualen hast du mit diesem Beitrag schön eingefangen. Ein kleiner Käfer ruiniert einem schnell die Nachtruhe, die Handlungen der Ich-Erzählerin sind nachvollziehbar und lustig geschrieben. Sprachlich gibt es bis auf kleinere Groß- und Kleinschreibfehler auch nichts zu mäkeln. Leider hat die Geschichte meinem Empfinden nach einige Längen, bpsw. in der Beschreibung der Mitbewohner und der Monopolypartie. Das ist vermutlich deinen Assos geschuldet, wirkt aber wie ein kleiner Bruch, weil es für die Handlung wenig Aussagekraft hat - auch wenn man es wohl als Barthschen Realitätseffekt bezeichnen könnte. Das Ende fand ich dann wiederum rund, weil es zeigt, dass die Ängst, die man im Halbschlaf hat sich dann in der Realität als nicht so berechtigt herausstellen.


      kuronan

      Obwohl ich das Meiste noch herauseditiert habe, leidet die Story leider an einigen sprachlichen Schwächen, die den Lesefluss stören. Da sind Zeitenfehler und die Umgangssprache, die die Figuren pflegen und die das Lesen anstrengend machen. Auch gebe ich zu, nicht wirklich verstanden zu haben, worum es geht (und ich las die Geschichte mehrmals). Gut fand ich den Alltagsbezug und die vielen Figuren, auch wenn sie alle etwas blass waren. Ich fürchte, da musst du einfach noch ein bisschen üben, aber bleib dran, das wird.


      pondo

      Wie schon geschrieben - an dich ging meine Stimme: spannende, flüssig zu lesende Geschichte, die ich persönlich authentisch und nachvollziehbar finde und die mich als jemandem, der im Lehrberuf tätig ist/war, auch persönlich anspricht. (Anekdote am Rande: Ein Mitglied der Schulleitung an meiner alten Schule hatte einen sehr ähnlichen Namen zu Teitz, ich hoffe, aber, er macht so einen Scheiß nicht...) Es ist vielleicht auch eine Altersfrage, aber mich haben jetzt die Ausdrücke nicht so gestört, die andere ankreiden - waren dann halt Schüler meines Jahrgangs. Sprachlich sauber, spannender Aufbau, unerwarteter Schluss. Hat mir gut gefallen.


      TheMadZocker

      Ich mag Fantasy und die Welt die du erschaffst ist interessant und vielseitig und hebt sich von vielem ab, auch wenn man leichte Anime/Mangaeinflüsse erkennt. Leider betreibst du am Anfang erstmal zuviel unnötige Exposition und Erklärung, um dann ganz banal einzusteigen. Sprachlich soweit flüssig, allerdings wird der Lesefluss durch die Zahlwörter und einige umgangssprachliche Wendungen unterbrochen. Vor allem die Dialoge sind zu umgangssprachlich und darum unpassend für den Rahmen. Die Geschichte selbst ist eigentlich zu ausführlich für eine Kurzgeschichte, auch wenn es ein schönes Plädoyer gegen Schwarzweißmalerei ist. Da steckt viel gedankliches Potential dahinter, die handwerkliche Ausführung ist aber leider nicht gelungen.


      Wons

      Es ist eine absolute Stream-of-Consciousness-Geschichte, aber leider habe ich mit denen ein Grundsatzproblem. Die Bildsprache ist gewaltig und zieht einen definitiv in ihren Bann, der Schluss kommt überraschend und ich mag das Wortspiel, auch kenne ich ein wenig die Hintergründe. Trotzdem lässt sie mich in ihrer sprachlichen Schlüssigkeit mit einem Fragezeichen zurück.


      Viatori

      Die Geschichte hat mich angenehm überrascht. Ich bin mit einer gewissen Vorstellung dran gegangen, wurde dann aber eines besseren belehrt. Diese Buswartesituation ist gut und überzeugend beschrieben, so läuft es leider ab und ich habe mich an dieser Stelle in meine Studentenzeit zurückversetzt gefühlt, wo ich genau diese Erfahrungen machte. Aber wirklich abgehoben hat die Stimme im Kopf die Story für mich. Diese Dialoge waren verschmitzt, humorvoll und doch so bekannt. Sprachlich ist sie sauber, größere Fehler sind mir nicht aufgefallen und die Gefankenspielereien mit Gott und seinen Klogängen fand ich besonders amüsant.
    • Aussie
      Fand die Idee sehr lustig und die Geschichte auch ganz spannend. Könnte tatsächlich ne Folge bei X-Faktor sein. Ich muss aber sagen, dass ich ab und zu einfach den Faden verloren habe und nicht genau wusste, was der Protagonist grade tut und wo er ist. Das Betrifft vor allem die Teile, wo sich einen Szenenwechsel vollzieht. Ich persönlich bin auch kein Fan davon, den Protagonisten ständig mit dem Namen anzureden. Ich kenne dieses stilistische Mittel vor allem von halbgaren Zeit-Journalisten. Es kann ganz gut funktionieren, wenn der Name nicht zu oft genannt wird, hier wurde aber imo doch ein bisschen übertrieben.


      bereth

      Ich war ein wenig überrascht, wie schnell die Story zuende war. Zum einen habe ich das Gefühl, dass das ganz gut passt, zum anderen irgendwie auch nicht. Kommt wohl auch ein wenig auf den Inhalt drauf an. Für mich war der Inhalt jetzt nicht so mega fremdartig, dass ich sagen würde, dass mir dieser kleine Einblick reicht an Informationsgehalt. Von mir aus hätte da noch irgendwie mehr kommen können. Aber nichts desto trotz: Interessanter Inhalt.


      HeyDay
      Die Rechtschreibung ist mal wieder unter aller Sau! Das nächste mal bitte vorher Korrektur lesen!


      CAMIR
      Finde das Setting eigentlich sehr cool, besonders, dass es anscheinend in der heutigen Zeit spielt und auch weltpolitisch Dinge aufgreift. Ist auch super flüssig geschrieben. Nur Erna finde ich ein wenig zu gewollt. Darauf fällt mir folgendes Zitat aus dem Hitchhikers Guide to the Galaxy ein: "You could say I'm more differed from than differing". Bei Erna ist es genauso.


      kuronan
      Ich dachte ja fast, dass deine Charaktere zu einem e-sports Turnier fahren, hörte sich für mich ganz so an. Ich bin ein wenig verwirrt gewesen, ob das derzeit tatsächlich Jugendsprache ist, oder ob die Redensart durch die Assoziationen so zustande kam? Und du musst noch ein wenig auf die Zeiten achten, in denen du schreibst. Oft hast du Vergangenheit und Gegenwart zusammengemischt.


      pondo
      Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Wahnsinnig gut geschrieben. Von den Assos hab ich nur das Seil wiedererkannt, sonst waren sie für mich gänzlich unsichtbar. Die Geschichte war extrem spannend und überhaupt nicht vorhersehbar. Einfach gut!


      TheMadZocker
      Sehr ergreifende Geschichte. Fand ich alles in allem sehr gut. Die Ausdrucksweise der Charaktere hat mich aber ein wenig gewundert. Sie haben sich doch sehr alltäglich ausgedrückt für eine Adelsfamilie. Aber ist mal ein anderer Ansatz :)


      Wons
      Ich weiß nicht ganz, ob ich die Geschichte verstehe. Irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht. Aufjedenfall ist sie sehr ausdrucksstark. Für den Moment war ich nicht vorm PC sondern in einem Wachsfiguren-Kabinett, gefangen zwischen Angst, Verlangen und Enttäuschung. Ich belass es mit diesem kurzen Eindruck und werde nicht weiter drüber nachdenken. Das würde sicher nur alles kaputt machen.


      Viatori
      War sehr angenehm zu lesen deine Geschichte. Sehr ruhig. Erinnert mich an meine eigene Schulzeit. Nicht haargenau aber ein bisschen schon. Es könnte ein wenig beunruhigend sein, wenn ich nicht wüsste, dass man da rauswächst.
    • Aussie

      Jonathan Flakes
      Das ist mal eine Variante, wie man wegen seiner Arbeits sterben kann Oô
      Wie hat die Hand sein Ego durch die so kleine Pfütze gekriegt? Jk^^
      Dass jemand so oberflächliches eine nicht dem ideal entsprechende Frau zu seiner Sex Sklavin machen will (oder zumindest damit droht) klingt irgendwie komisch, aber ich bin ja auch nicht Jonathan Flakes^^

      Toll, wie sich der Kreis schließt, Anfang und Ende ähneln sich^^


      Bereth

      Kalt, wie der Puls eben Oô
      Bei so viel Wahnsinn, terror und implizierten Hass in der Geschichte tut mir selber der Puls beim Lesen weh, ich kam nicht so gut mit bezüglich was, wie, wo, wann, wieso passiert, aber es reimte sich iwie zusammen.
      War es ein offenes Ende oder war ich zu doof um zu verstehen ob Janice es geschafft hat oder doch nur noch ein Hirngespinnst ist?


      Camir

      Cliffhanger, was war denn zu tun? Oô
      Boden kehren, weil überall Orakelsteinchen lagen? Wonderwoman werden? Sich für eine Brautjungfer entscheiden?
      Interessante einblicke in die Alltagsprobleme von Walküren und was deren Job ist^^


      Heyday

      Horror-Komödie
      Das innere Geschrei hätte als Jumpscare hinhalten können^^'
      Ich hoffe dass da kein anderes Krabbelvieh war, aber immer hin konntest du es (oder etwas) fangen und deinen Seelenfrieden finden, ich mag Happy Ends XD


      kuronan

      Eigenlob stinkt
      best Story, denouttaden!
      *duschen geh*

      (Das ist btw. nur ein Scherz, zumindest meine ich es nicht ernst, außer das mit dem Duschen geh'n)


      pondo

      Die Geschichte ist in dem Sinne furchtbar, dass sie relativ realistisch ist
      Der ständige Streit war wohl nicht bloß zickenkrieg
      heftig


      TheMadZocker

      Wie der Keim des Friedens in Flare gesetzt wurde, solche Geschichten sind oft eher eine Vorgeschichte zu Krieg und zerstörung, hier scheint es fast umgekehrt zu sein^^


      Wons

      Sehr philosophisch, und netter Pun mit dem nachschlagebedarf^^


      Viatori

      Sehr lustige und auch nachvollziehbare Geschichte, ich musste gelegentlich lachen XD

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kuronan ()

    • @kuronan, ich will nicht zu viel vorwegnehmen für alle, die es noch lesen wollen, aber wenn am Ende Verwirrung darüber herrscht, was jetzt real ist (kleiner Hinweis, die Zeitformen und ihr Wechsel sind kein Zufall), dann hab ich alles richtig gemacht. :D Nennen wir es also ruhig "offen", ja.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Vorab: Eure Geschichten haben mir die stundenlange Busfahrt zur Einwanderungsbehörde echt versüßt, danke an alle, die mitmachen! <3
      Jetzt gibt's Feedback von mir.

      Aussie

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Was zum... irgendwie cool! Aber irgendwie auch wtf?"

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Die Geschichte hat was. Ich fand das Verworrene am Anfang gut gelungen, später fand ich es aber dann ehrlich gesagt ein wenig zu abgespacet, wobei das Ende dann wieder cool war. Ich mochte die Atmosphäre zu Beginn jedenfalls, als davon die Rede war, dass das Hotel von Freunden empfohlen wurde; sicherlich wussten die ganz genau, was da abgehen würde. Hat mich von der Stimmung her ein wenig an "Hotel Angst" erinnert, obwohl beide Werke eigentlich nicht viel gemeinsam haben. Gut gelungen jedenfalls.
      Ich schließe mich meinen Vorrednern an und sage mal, dass mir der volle Name des Protagonisten auch zu oft vorkam. Ich verstehe das stilistische Mittel, aber es war ein bisschen too much für mich. Eigentlich nichts, was mich sehr stört, aber es stach ins Auge. Jonathan Flakes ist ein ziemlicher Unsympath und mir ist schon klar, dass er das auch sein soll; am Anfang fand ich das noch gelungen, später, als er die Schweizerin zu seiner Sklavin machen wollte, konnte ich seine Gedankengänge aber nicht mehr nachvollziehen. Aber vielleicht war das ja gewollt?
      Tatsächlich sind ziemlich viele Flüchtigkeitsfehler in der Geschichte, das hat den Lesefluss etwas behindert.

      Verwendung der Assoziationen
      Ich habe mir extra die Assoziationen vorher nicht noch mal angeschaut und die Version ohne Markierungen gelesen, damit ich schauen kann, ob die Assoziationen irgendwie auffallen. Mir ist in dieser Geschichte nichts besonders ins Auge gefallen, außer der Planschkuh am Ende. Aber wie gesagt, vielleicht ist das ja gar keine Asso, aber auf mich wirkt es wie eine. Ansonsten souverän gearbeitet.

      Lieblingsstelle
      Die kein-Penny-an-der-Produktion-beteiligte Crackhure.


      Bereth

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Was, es ist schon zu Ende?"

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Die Geschichte ist kurz, ein wenig zu kurz für meinen Geschmack. Unter anderem, weil ich deinen Schreibstil mag und gern mehr gelesen hätte, und speziell in dieser Geschichte hätte etwas mehr Hintergrund auch nicht geschadet. Die Krankenhausatmosphäre kam jedenfalls echt gut rüber, ich fühlte mich beklommen beim Lesen. Allerdings hätte ich mir wirklich mehr Hintergrundinfo gewünscht, denn so ist die Handlung für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Blutbad wegen Homosexualität? What year is it? Oder ich hab irgendwas Entscheidendes übersehen?
      Was ich von der Sache mit Frank Sinatra halten soll, weil ich nach dem vierten Lesen ehrlich gesagt immer noch nicht. :'D Ich überlege noch!
      Aber der Flashback/Afterlife-Moment, wo sie im Gras liegen, der ist dir wirklich richtig gut gelungen, der war so schön, dass ich mir eine Träne verkneifen musste, kudos dafür. Nicht nur, dass der Moment an sich trotz weniger Worte so intensiv rüberkam; wie er dann abrupt beendet wurde, hat einfach so gut gepasst, da kann ich nur den Hut ziehen. Das Ende war mir dann leider wieder zu abrupt, auch wenn es wieder in Richtung Hoffnung ging und keine komplette Schwärze hinterließ, was mir wirklich lieber ist als so was Desaströses.

      Verwendung der Assoziationen
      Bis auf die Homosexualität ist mir nichts aufgefallen (und selbst die hat trotzdem sehr gut gepasst obviously) - nicht mal New York!

      Lieblingsstelle
      "Claire rollt sich zu Janice hinüber, um sie einen Moment einfach anschmachten zu können, und küsst ihren Unterarm, sie ist genau da, wo sie hingehört. Sie ist genau da —"


      CAMIR

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Wtf, der Puma"

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Immer noch ziemlich wtf. Aber sehr unterhaltsam zu lesen und stilistisch ausgefeilt. Ich konnte für mich persönlich nicht alle Metaphern auflösen, aber ich schätze, das ist in Ordnung so. Eigentlich mag ich offene Enden nicht, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich trotz des offenen Endes das "wahre Ende" kenne, also ist das für mich auch ok. Zwar ist die Geschichte nicht besonders actionreich, aber die Dialoge haben's in sich und irgendwie kann ich mich ganz gut mit Erna identifizieren (obwohl ich keinen Speer habe).

      Verwendung der Assoziationen
      Mir fiel "fulminant" auf, irgendwie fand ich das Wort in dem Kontext nicht wirklich passend. Ansonsten saubere Sache; insbesondere, wie du das Yu-Gi-Oh eingebracht ist, echt großes Kino. Fand ich alles in allem sehr gut gelungen.

      Lieblingsstelle
      „...obwohl man in Russland noch eher christlich ist und auf den Himmel spekuliert und der Puma aus einem Zoo entkam!“


      HeyDay

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Beste. Geschichte. Ever."

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Keine andere Geschichte hat mich so erheitert wie diese! Erstens ist mir diese Situation einfach so vertraut, hat mich an lange Abende erinnert, an denen ich mit meiner damaligen Mitbewohnerin im Wohnheim auf Kakerlakenjagd war, bewaffnet mit allerhand aberwitzigen Utensilien. Zweitens: Wie du eine so alltägliche und einfache Situation so humorvoll und abenteuerlich in Worte fassen kannst - einfach nur ganz großes Kino, ehrlich. Ich musste ständig grinsen oder lachen und die anderen im Bus dachten wahrscheinlich, bei mir stimmt gewaltig was nicht. Selbst beim fünften Lesen kichere ich noch vor mich hin. Das Ende finde ich auch ganz großartig gelungen, hat so was logbuchmäßiges und das mag ich. Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch sagen kann, ich würde mich sowieso immer nur wiederholen. :D Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, das ist aus allen Runden die BFS, die mir bisher am besten gefiel.

      Verwendung der Assoziationen
      Nichts fiel mir unangenehm auf.

      Lieblingsstelle
      "Eine erste Analyse von Bildern verschiedener Schaben-Arten brachte mich auf die orientalische Schabe. Laut Profil sollte sie nicht springen können, was sich mit meiner Beobachtung der Flucht des Übeltäters deckte."
      (Das war echt schwierig, weil die ganze Geschichte einfach so feierbar ist :D)


      kuronan

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Omg, er verwendet 'Lappen' als Schimpfwort!"

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Zwar passiert in der Geschichte nicht viel, aber nachdem ich in den letzten Tagen eine Siebzehnjährige kennenlernen durfte, kann ich confirmen, dass die Dialoge ziemlich authentisch sind, auch wenn man's auf den ersten Blick nicht meinen sollte. Nur die ganze Sache rund um den Molotov Cocktail hab ich irgendwie nicht verstanden, fand ich ein wenig konstruiert. Auch hätte ich's cool gefunden, wenn die Personen mehr Charakter bekommen hätten, schließlich besteht die Story eigentlich nur aus Dialogen zwischen den verschiedenen Charakteren, die sich aber irgendwie kaum voneinander zu unterscheiden scheinen. Wäre cool gewesen, wenn jeder noch etwas individueller gewesen wäre. Und es sind ziemlich viele Fehler drin, aber das hab ich dir ja schon gesagt.^^'

      Verwendung der Assoziationen
      Wie schon erwähnt, fand ich den Molotov irgendwie komisch. Einige Assoziationen fielen ins Auge und wirkten ein wenig konstruiert, aber in den abstrusen Dialog haben sie doch wieder reingepasst. Besonders cool fand ich St. Martin (srsly, wie kommt man auf so was? Voll gut) und natürlich den Lappen. Und kudos für die Assialkitankstellenbratze, die muss man erst mal unterkriegen. xD

      Lieblingsstelle
      "[...]wenn du deinen Hintern nicht in Bewegung setzt, hau ich dir so eine runter, du singst den ganzen Tag Sankt Martin, so viele Sterne wirst du sehen!"


      pondo

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Ich bin verwirrt. Die Geschichte ist so un-pondo-ig, aber man merkt trotzdem direkt, dass sie von ihm ist."

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Wie schon angedeutet, empfand ich die Geschichte als irgendwie untypisch für dich. Trotzdem ist sie wirklich gut gelungen! Beweist, dass du so was auch drauf hast, und wie gesagt, dein Schreibstil setzt sich trotz allem durch, hat mich ein wenig geflasht. Ich muss ehrlich sagen, ich war ein wenig enttäuscht, dass weder die Olive noch die Fotze Odins ihren Weg in die Geschichte gefunden haben, aber es ist eben mal was Neues und das ist eigentlich auch gut so.
      Die Dialoge fand ich richtig gut gelungen, sehr authentisch und trotzdem nicht zu überspitzt. Auch sonst gefiel mir die unaufgeregte Atmosphäre, die die Geschichte zu Beginn trug, mit der subtilen Anspannung im Hintergrund. Mit dem Plottwist hätte ich tatsächlich nicht gerechnet, ich war bis zum Wendepunkt fest davon überzeugt, dass Ida und Luise in Wahrheit was miteinander haben. So kam es dann, dass das Thema, das ich unter normalen Umständen vielleicht als plakativ empfunden hätte, mir gar nicht so vorkam und ich es als ziemlich gut verpackt empfand. Die Poolszene mit Igor und Ida fand ich ein wenig merkwürdig; ich kann nicht wirklich erklären, wieso, aber irgendwie passte die da für mich nicht rein. Gestört hat sie aber auch nicht.
      Das Ende fand ich dann wieder grandios gelungen, da vom Tempo her einfach genau richtig; und dann dieser resignierte Rückblick und die leichte Verwirrung, die zurückbleibt. Richtig gut gearbeitet.

      Verwendung der Assoziationen
      Nichts ist mir aufgefallen.

      Lieblingsstelle
      "Herr Teitz wurde wegen Nötigung verurteilt, schwerere Vorwürfe ließen sich nicht erhärten. Idas Fall fiel unters Jugendstrafrecht, sie hatte Glück damit. Und wie man sich erzählt, gibt Herr Teitz inzwischen wieder Unterricht als Nachhilfelehrer in einer anderen Stadt."


      Mad

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Wow, die Geschichte ist irgendwie die ultimative 'Mad'ness."

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Ja, die Geschichte trägt definitiv deinen Stempel, man merkt sofort, dass sie von dir stammt. Stilistisch gefällt sie mir ganz gut und dass du dir eigens dafür mal wieder eine eigene Welt mit eigenen Rassen gebaut hast - dat's mah boi! Ich mochte auch Flare, die ist wirklich putzig, und die Geschichte wird von einer soliden Grundatmosphäre getragen. Aber die Sterbeszene von der Mama gefiel mir dann leider nicht so gut, war mir irgendwie zu 0815-Fantasy und ich weiß, dass du das besser kannst (nicht böse sein!)... anyway, der Schlusssatz war dann aber wieder toll, das hatte was Tragisches, ohne zu dick aufgetragen zu sein. Passendes Ende, finde ich.

      Verwendung der Assoziationen
      Über einige bin ich gestolpert, beispielsweise Popo-Lifting, aber die war auch echt fies. xD

      Lieblingsstelle
      "Sie schloss weinend ihre Augen, wissend, dass es niemals mehr so sein würde wie früher. „Hättest du doch den Glücksbringer bei dir gehabt... Hättest du doch...!“"


      Viatori

      Erster Eindruck beim ersten Lesen
      "Keine Ahnung, was ich erwartet habe, aber es ist definitiv cooler als alles, was ich erwartet habe!"

      Beim zweiten/dritten/vierten Lesen
      Als ich deinen Oberbegriff sah, hatte ich eine vage Vorstellung im Kopf, die ich nicht genau benennen konnte, aber deine Geschichte übertrifft das echt. Irgendwie verbinde ich Bushaltestellen automatisch mit Absurdität und wenn deine Geschichte eins ist, dann absurd. Auch hier passiert ja an sich in der Außenwelt nicht viel, dafür aber in der Innenwelt umso mehr und ich find's toll. Im Prinzip wartet er einfach nur auf den Bus, aber was sich dabei in seinen Gedanken abspielt - großes Kino. Die Selbstgespräche waren an einigen Stellen zwar sehr abgefahren, aber nie zu abgefahren. Stilistisch auch echt gelungen! Und die Sache ist ja die, dass trotz aller scheinbaren Absurdität sich so mancher (ich auch) mit dem Protagonisten ziemlich gut identifizieren können dürfte. An manchen Stellen fühlte ich mich beim Lesen echt ertappt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man in der Geschichte bei jedem weiteren Lesen noch was entdecken kann, ging mir jedenfalls so. Versteh mich nicht falsch, ich fand sie beim ersten Lesen schon cool, aber mit jedem weiteren Mal wurde sie irgendwie noch cooler.

      Verwendung der Assoziationen
      Ich bin echt eine hohle Kartoffel. Die Stelle mit dem persönlichen Godot fand ich total grandios und ich überlegte eine ganze Weile, ob Godot nun eine Assoziation ist oder nicht - bis mir einfiel, dass ich den Begriff ja selbst assoziiert habe... Fazit: Gelungen.

      Lieblingsstelle
      "Was soll das denn? Was willst du durchdeine Einsamkeit erreichen? Wartest du auf deinen persönlichen Godot oder darauf, dass Totoro dich auf eine Reise mitnimmt?"


      Wons

      Erstmals eine Geschichte um die Assos herum geschrieben und trotzdem einfach Luftlinie Gehirn -> Papier. Nächstes Mal vielleicht früher als eine Stunde vor Ablauf der Zeit anfangen, Wons! Aber alles in allem finde ich sie eigentlich immer noch ganz ok, auch wenn sie vermutlich nicht besonders nachvollziehbar ist.
    • So! Da ich am Wochenende doch zu nichts kam, kümmere ich mich jetzt von der Arbeit aus um ein paar Geschichten von euch. Bereitschaftsdienst ist doch was Tolles. :ugly:
      (Ich langweile mich... ;; )


      Aussie - Licht und Schatten

      Spoiler anzeigen
      "Also - xD" <- Das war so meine erste Reaktion auf deine Story, die doch sehr wtf-lastig war. Schön absurd, stellenweise amüsant, mir persönlich dann mitunter aber zu frauenfeindlich. Zwar war das Teil des Charakters, den dein Jonathan Flakes nun einmal hatte, bestraft wurde er für seine Arroganz (und indirekt darüber eben auch für seine Frauenfeindlichkeit) am Ende zudem auch, sodass die Geschichte selbst sein Verhalten eben nicht tolerierte - die übrigen Figuren haben mir darauf aber zu wenig reagiert, muss ich sagen. Irgendwie - nun ja, es fühlte sich nicht sonderlich natürlich für mich an, muss ich sagen, was wohl auch damit zusammenhängen dürfte, dass ich mich viel mit Feminismus auseinandersetze. Ich kann mir einfach sehr schlecht vorstellen, dass Frauen unserer heutigen Zeit sich dermaßen viel Misogynie gefallen lassen. (Einige nehmen solche Kommentare durchaus so hin, ich weiß, aber ich mag sowas einfach nicht NOCH MEHR lesen müssen als es ohnehin schon überall durch Medien und Werbung kreucht und fleucht.)

      Das Ende kam dann sehr plötzlich, wenn auch nicht unerwartet, und ich war einfach nur froh, dass der Kerl endlich verschwand. xD

      Das Stilmittel der ständigen Namensnennung funktionierte für mich auch nicht ganz wie es vielleicht beabsichtigt war. Du hast sehr gut damit angefangen, überhaupt keine Frage. Der ständige Name mitten ins Gesicht hat auch auf jeden Fall das Gefühl gestärkt, wie selbstverliebt dein Jonathan Flakes letztendlich ist. Wenn es natürlich ZU viel wird, kippt dieses Stilmittel und es liest sich dann nicht mehr so, als sei es Absicht. Sowas lässt sich locker beheben, indem man sich sein Zeug selbst einmal laut vorliest (oder man hat im Kopf eine sehr natürliche Stimme, die das automatisch klingen lässt, als werde es gesprochen) und auf das Gewicht im Satz achtet. Wenn der Name sich einfügt und noch nach einem Zwinkern des Erzählers klingt, stimmt alles. Wenn der Name aber mehr Gewicht als der gesamte Satz einnimmt, kann er definitiv mindestens einmal rausgenommen werden.

      Insgesamt fand ich deine Story sehr kurzweilig zu lesen, die Stimmung der Umgebung, das Unheimliche, hast du zudem richtig gut eingefangen, in die Situation selbst konnte ich mich daher wunderbar einfühlen. Ein bisschen besseres Timing mit den schnippischen Kommentaren und die Sache mit dem Namen, ansonsten wurde ich doch gut unterhalten und wirkungsvoll an X-Faktor erinnert. :)



      CAMIR - Erna

      Spoiler anzeigen
      Erste Reaktion so: Warum haben germanische Götter Drachen an ihren Wänden hängen? Dann wusste ich auch nicht so ganz zu beurteilen, was denn eine Erna, die doch sehr bürgerlich und ohnehin nach einem menschlichen Mädchen klingt, überhaupt mitten in Walhalla zu suchen hat und - also insgesamt habe ich mich ein bisschen nach dem Zweck der Geschichte gefragt, muss ich sagen. Logisch, die Frage danach, wie es für Erna weitergeht, stand im Raum. Ihre Entscheidung wurde zudem halbwegs angedeutet. Das Ende kam dann aber doch etwas abrupt für meinen Geschmack und für dieses sehr offene Ende wäre mehr Hin und Her bei der Entscheidung im Vorfeld als Hinführung zu diesem Abschluss meines Erachtens praktisch gewesen.

      Was dir richtig gut gelungen ist, war Ernas Rolle innerhalb der Gruppe - oder eben ihre nicht vorhandene Rolle. Sie ist einsam, ruft Mitleid hervor während des Lesens. Gleichzeitig besteht dann aber leider auch das Problem, dass sie darüber hinaus eher gesichtslos auf mich wirkte, die übrigen Walküren stellten mehr eine verschwommene Masse dar als Figuren, unter denen ich mir mehr vorstellen konnte. Das war etwas schade, da hätte mir wohl eine deutlich dargestellte Rivalität gewünscht, glaube ich. Also irgendetwas, das diese Gruppe lebendiger gemacht hätte. Wahrscheinlich war aber genau das nicht dein Ziel und die SOLLTEN so eine Masse bilden - dann hat das in jedem Fall funktioniert. xD

      Letztendlich lässt mich die Geschichte leider mit einem Fragezeichen zurück, doch mir gefällt dein ansonsten präziser Schreibstil (achte vielleicht hier und da auf die Zeitformen, da waren kleine Schnitzer drin :D) und auch bei dir war, wie bei Aussie, die Stimmung, das Setting, sehr deutlich beschrieben und damit problemlos nachvollziehbar. Gerne mehr Fokus auf Figuren!



      pondo - Leichen im Keller

      Spoiler anzeigen
      Stilistisch wirklich teilweise weit weg von dem, was ich bisher so von dir gelesen habe, das war überraschend. Wie Wons schrieb: "Die Geschichte ist so un-pondo-ig, aber man merkt trotzdem direkt, dass sie von ihm ist." Die Abfolge der Ereignisse war deutlich, es las sich dramatisch und zackig in den richtigen Momenten, ruhiger in denen, da es um die Verknalltheit des Protagonisten ging - also was das Innenleben deiner Figur sowie allgemeine Interaktionen zwischen den Leuten angeht, war das alles sehr treffend beschrieben und gut nachzuvollziehen, fand ich gut umgesetzt.

      Was ich weniger als passend empfand, war die Sprache. Wir reden da von Teenagern. Ich habe in meinem Leben noch keine Teenager so reden gehört wie in deiner Story. xD Hältst du Maulaffen feil. Schätzchen hier und Big Mama ist da dort. Hm. Das las sich dann auf der Ebene der Sprache (und nicht mehr der der Reaktionen wie Mimik oder Gestik) doch recht hölzern und als seist du mal eben 30 bis 40 Jahre in die Vergangenheit gesprungen, um in dieser Zeit die Geschichte junger Leute zu erzählen. So ganz konnte ich das zeitlich demnach nicht einordnen, weil es mal nach heute und mal sehr altbacken klang insgesamt.

      Die Problematik mit der sexuellen Nötigung hast du nun gut aufgebaut, die Spannung stieg stetig und entlud sich dann beim Teitz. Ab der Stelle lasen sich einige Handlungen der Figuren leider nicht mehr sehr natürlich. Luise sitzt völlig entgeistert, frisch missbraucht, in der Ecke und Ida hat nichts Besseres zu tun, als dem Lehrer hinterher zu jachten und ihn abzustechen? Und die beiden lassen Luise da einfach sitzen? Allein, zitternd, gerade eben missbraucht? ??? Äh. xD An der Stelle muss man sich bei Ida etwas zu viel ausdenken, um für sich selbst begründen zu können, dass sie das tut. Um die Szene glaubwürdig rüberzubringen, wäre es demnach gut gewesen, vorher mehr eine aktive Wut bei ihr zu zeigen, in welcher Form auch immer. Die war aber unter der passiven Sorge und der Wut auf Luise (! warum? Luise ist das potenzielle Opfer, wieso soll man auf SIE wütend sein? - geht zu sehr in Richtung Victim-Shaming für meinen Geschmack) nicht genügend zu bemerken.

      Das ist dann aber auch mein einziger größerer Kritikpunkt an der Stelle, auch weil ich weiß, was es für eine blöde Idee ist, ein Opfer dann mal eben dort hocken zu lassen. Ganz rotes Tuch.

      Wie gesagt, vom Schreiben selbst, die natürlichen (auch körperlichen Reaktionen) alle gut umgesetzt, der Lehrer vielleicht ETWAS klischeehaft in der Szene, da sie ihn ertappen, generell aber flüssig, schön (nun, "schön" xD) zu lesen und ein solides und dramatisches Stück Kurzgeschichte, das du abgeliefert hast. Mir ist bei solchen Sachen nur der Blick auf das Opfer lieber als auf den Täter. Täter werden schon zur Genüge ins Rampenlicht gestellt - vielleicht schreibst du sowas ja mal aus der Sicht einer solchen Luise, um den Fokus anders zu setzen.


      Nun hab ich gleich Schluss, noch eine schaffe ich also leider nicht. Kommt dann nachgekleckert. :thumbup:

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    • Hups, sorry, ich haeng hier gerade in Barcelona und hab hier n Hotspot und hab gerade versucht, die Spoiler zu oeffnen. Aber irgendwie ist das schiefgegangen, mit meinem Kackhandy geht das nicht. Habs ueber die Zitat-Funktion versucht, aber irgendwie ging das auch nicht. Aber so ist der Post ueber dem hier entstanden, bitte loeschen, sorry. ^^ Kritiken muss ich lesen, wenn ich wieder da bin. :) euch allen bis dahin ein paar gute Tage!
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    • Aussie

      Das bin ja ich ^^
      - Weniger oft Jonathan Flakes benutzen
      - Rechtschreibfehler dezimieren (was schwer wird, wenn ich selber nicht merke)
      - Die Assoziation „Sexsklave“ einfach rauslassen xD


      Bereth

      Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen! Du leitest deine Geschichte sehr schön ein und fängst die Atmosphäre des Krankenhauses sehr gut ein. Die Flashbacks fand ich nicht ganz so gelungen. Die Frank Sinatra Szene war für mich etwas wirsch und den Part mit den Ritzen fand ich ein wenig too much für eine Kurzgeschichte.
      Die Länge fand ich eigentlich okay, nur das Ende war ein wenig zu abrupt.


      CAMIR

      Also das ist auf jeden Fall eine ziemliche Wtf-Story xD Mir gefällt sowas auf jeden Fall und die Geschichte gehört zu einem meiner Favoriten. Die Stimmung ist authentisch und deine Assos hast du ziemlich gut eingebaut, selbst das schwierige Yu-Gi-Oh war stimmig.
      Ich hätte mir gewünscht, dass Erna vielleicht ein bisschen weniger Opfer wäre und zum Ende ein wenig mehr Eigeninitiative zeigt, aber sonst eine für mich sehr stimmige Geschichte.


      HeyDay

      Da ich selber in einem Altbau mit sehr hohen Decken wohne konnte ich mich gut in die Situation der Protagonistin (dir?) hineinversetzen xD Mir gefiel besonders gut wie detailreich du den Käfer beschreibst. Dass der Käfer aussieht als würde er Eislaufen fand ich sehr amüsant ^^ Insgesamt eine sehr kurzweilige Geschichte die meinetwegen noch ein wenig mehr wtf-lastiger hätte sein können. Den Paragraph mit der Beschreibung der Monopoly-Spieler fand ich ein wenig unnötig.


      kuronan

      Naja es war ehrlich gesagt jetzt nicht meine Lieblingsstory ^^ Die Charaktere könnten ein wenig mehr Charakter haben, ich wusste oft nicht wer jetzt wer ist und dadurch, dass jetzt auch nicht wenige Personen auftauchen wird das nur noch verstärkt. Insgesamt fand ich es ein wenig zu hektisch, da du sehr viele Dialoge in deiner Geschichte hast, dann vielleicht nächstes Mal ein wenig mehr Charakter- und Umweltbeschreibung. Außerdem mochte ich irgendwie nicht wie die Charaktere sprechen, das war ein wenig zu authentisch für mich ^^


      pondo

      Ich finde esschön, dass du dich einer ernsthaften und realistischen Thematik gewidmet hast,alleine dadurch sticht die Geschichte schon heraus.
      Insgesamtgehört die Geschichte für mich zu einer der Besten. Wie du mit Liebe aufsDetail das Innenleben des Protagonisten schilderst wirkt auf mich sehrauthentisch und insgesamt liest sich alles sehr flüssig (mit Ausnahme von einwenig zu vielen verschiedenen Namensnennungen für meinen Geschmack). Der Bruchin der Geschichte kam eher unerwartet daher und gelingt sehr gut, auch das Endemit kurzem Blick auf das Geschehene hat mir sehr gut gefallen.
      Die Szenemit der Messerstecherei halte ich an für sich auch für gelungen und ich findees ein wenig übertrieben zu sagen, dass es falsch sei Luise einfach dort liegenzu lassen. Was zwei Achtzehnjährige tun sollten und was sie (grade in einer solchkrassen Situation) tun sollten sind nun mal zwei verschiedene Dinge.
      Was mir,genau wie Bereth, nicht so gut gefallen hat war teilweise die Sprache derJugendlichen. Besonders der Satz: „Kommst du jetzt, oderhältst du da ewig Maulaffen feil?“ ist mir da sauer aufgestoßen. Ich weißehrlich gesagt noch nicht einmal was das bedeuten soll xD
      Insgesamt ein Anwärter auf den Thron, aber ob es meine Stimmebekommt muss ich mir noch einmal überlegen ;)


      TheMadZocker

      Das ist eine Geschichte die definitiv deinen Stempel trägt ^^
      Wie du Flares Worte und Gedanken zu Papier bringst gelingt dirhier sehr gut, es wirkt niemals kindisch, ist jedoch unverkennbar dieAusdrucksweise eines Kindes. Insgesamt liest es sich flüssig und ohnesonderliche Logiklücke oder Verwirrung innerhalb des Textes. Besonders das Endefand ich sehr schön geschrieben!
      Was mir fehlte war der Überraschungseffekt. Dass die Königinhalbtot vom Schlachtfeld widerkehrt war mir auf jeden Fall zu vorhersehbar undklischeehaft Fantasy. Da hätte ich mir eine etwas Lösung gewünscht, denn sowirkt es wie ein gutes Intro für einen Fantasyroman die zwar Lust auf mehrmacht, jedoch nicht unbedingt wie eine runde Kurzgeschichte.
      Außerdem fand ich die Assoziationen manchmal etwas auffällig.
      Da ich ohnehin nicht der riesen Fantasyfan bin ist diese Geschichtenicht unbedingt ganz meins, aber ich fand sie auf jeden Fall unterhaltsam undgut geschrieben.


      Viatori

      Also ich finde die Geschichte toll!
      Von Sarkasmus bis Alltagsphilosphie ist alles dabei was ich magund du setzt es auch noch toll um. Ich finde es schön wie unbeschwert dieGeschichte daherkommt und das alles auch noch ohne viel Interaktion oderübertriebenen Schnick-Schnack.
      Ich denke darüber nach deiner Geschichte meine Stimme zu geben!


      Wons

      Die Story ist, wie könnte es auch anders sein, extrem gutgeschrieben. Viel mehr kann ich allerdings leider gar nicht sagen, dennwirklich verstanden habe ich die Geschichte auch nach dreimaligen Lesen nicht.Wahrscheinlich bin ich zu dämlich, aber das hat mich dann alles doch zu sehrverwirrt ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aussie ()

    • ... um mich mal zurückzumelden - vielen Dank schonmal für Feedback und Kommentare! Ich bin seit Donnerstag wieder im Lande und habe fast alle Geschichten gelesen. Um dem gerecht zu werden und da die Frist ja eh verlängert wurde, nutz ich die Zeit, um ausführlich zu allem was zu schreiben. Da gerade noch Besuch da ist, zieht sich das noch 1-2 Tage. Aber ich wollt schon mal sagen, dass es mich echt freut, dass die Runde mal wieder zustandegekommen ist!
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    • eh ich gar nicht mehr zu Potte komm ~

      @HeyDay

      Das freut mich echt, danke!

      @kuronan

      Wenn das "heftig" heißt, dass du sie lesenswert fandest, freut mich das auch :)

      @Wons

      Dass sie dir gefallen hat, freut mich auch sehr! Das mit dem un-pondo-ig lässt mich immer mit einem leichten Fragezeichen zurück, weil ich ja nicht aus meiner Haut kann und so schlecht einschätzen kann, was "nach mir" klingt und was das ausmacht. Ist auf jeden Fall spannend. :) Ich habs seit Anfang dieses Jahres tatsächlich ganz gut geschafft, das zu tun, was ich mir seit jeher vornehme - regelmäßig zu schreiben, Kurzgeschichten hauptsächlich derzeit -, und habe ein bisschen die Ich-Perspektive für mich entdeckt. :D

      Wegen alter Bonmots wie der Olive habe ich auch kurz gehadert, aber dann hat das zum Fluss der Geschichte irgendwie nicht gepasst, und dann dacht ich, erzwingen sollte ich auch nix. Wie gerade schon weiter oben gesagt, habe ich mich mit dem Thema, als das dann so durchkam, etwas schwergetan, von daher freuts mich umso mehr, dass du das nicht als plakativ empfandest. Die Poolszene fand ich ganz passend, um ein bisschen noch von Ida und Igor zu erzählen, da die ja später noch n ernsthaftes, langlebiges Paar werden. Außerdem habe ich da gefühlt eintausend Assos einbringen können. :D Dass du die Dialoge erwähnst, find ich natürlich nun am spannendsten, weil diese ja Bereths Hauptkritikpunkt sind. Da freuts mich, dass die jetzt nicht durch die Bank schlecht weggekommen sind. Vielen Dank alles in allem für deinen ausführlichen und lieben Kommentar!

      @Bereth

      Vielen Dank für die ausführliche Kritik! Was die Dialoge angeht... Nja, kann ich deine Kritik verstehen. Das Maulaffenfeilhalten ist wahrscheinlich zu viel des Guten, das seh ich schon ein. Das sagt wohl wirklich niemand Jugendliches mehr. Ich hab da gar nicht so drüber nachgedacht, weils mir so leicht von der Hand ging. ^^' Das "Schätzchen" halte ich allerdings für recht universell, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gar nicht mehr verwendet wird. Oder? Die "Big Mama" hab ich mir wiederum von ein paar achtzehnjährigen Mädels abgeguckt, die mal bei mir an der Kasse Schnaps gekauft haben und die eine dann spaßeshalber zu den andern meinte, als sie einpackten, sich teils abwandten und noch zahlen mussten, "alles klar Mädels, Big Mama macht das!". Das fand ich witzig und find das nach wie vor gut und auch passend, muss ich sagen.

      Was die Plot- bzw. Charakterentwicklung angeht, gerade zum Schluss ~
      Hm. Also mich würde da ehrlich gesagt sehr die Einschätzung der anderen interessieren. Die »nicht mehr sehr natürlichen« Handlungen haben mich natürlich beschäftigt und ich habe mir die Story nach Abgabe noch drölfmal durchgelesen, und ich muss sagen, dass ichs nicht ganz versteh. Bitte versteh mich nicht falsch, ich will die Handlung nicht aus falschem Stolz verteidigen, ich freu mich super über die ausführliche Kritik. Aber es geht ja auch jeder anders an so ein Thema ran.
      Im Grunde nimmt die Story ja ein Opfer in den Fokus – Ida, die ja vor einiger Zeit vom Herrn Teitz missbraucht wurde. Das verdrängt sie ganz gut und wirkt recht selbstbewusst, aber als sie zur frischen Tat hinzustößt, Luise dort sitzen sieht und sich an sich selbst erinnert sieht, sich darüber bewusst wird, wie sehr sie darunter in Wirklichkeit leidet – da will sie das Schwein nicht damit durchkommen lassen, eben weil sie sich, nachdem ihr Vorfall mit dem Teitz stattfand, aus Scham und schwierigem rechtlichen Weg nicht in der Lage gesehen hatte, sich richtig zu wehren. Kurzerhand glühen ihr die Sicherungen durch, sie handelt im Affekt und will ihm Leid zufügen.
      So ungefähr habe ich mir das zumindest gedacht. Deinen Einwand, dass gewisse Aggressionen früher in die Geschichte hätte einbinden müssen, teile ich dabei nicht. Das hätte man, bzw. ich, machen können, aber ich finde nicht, dass das ein Muss ist. Bei so einer Tat ist es, meines Erachtens, leicht vorstellbar, dass es Ida, sobald man ihre Missbrauchsgeschichte eben mitbekommt, damit gar nicht gutgeht und in ihr darüber ein krasses Gefühlschaos herrscht. Deswegen reagiert sie aggressiv auf Luise, die sie an das Thema erinnert und sie zwingt, sich damit auseinanderzusetzen, deswegen muss sie unwillkürlich weinen, als sie es Igor erzählt. Und deswegen will sie Herrn Teitz in jenem Augenblick wehtun. Sie weiß, dass ein bisschen Gutzureden in der Situation mit Luise in Herrn Teitz' Zimmer es nicht wieder gut macht, nicht ungeschehen macht.
      Ich will dabei nicht sagen, dass die Handlung/Reaktion von Ida die einzig vorstellbare ist – natürlich nicht -, aber ich halte sie nicht für unauthentisch oder unnatürlich. Ein No-Go beim Schreiben ist, dass die Figuren unauthentisch handeln – aber das sehe ich hier nicht. Was sagen die andern dazu? Das würde mich sehr interessieren; das Thema ist natürlich diesbezüglich auch ziemlich heikel.
      Luise wird dabei tatsächlich erstmal sitzen gelassen. Aber, mal die Reaktion von Ida hingenommen, was hätte zB Igor tun sollen? Die Handlungen überschlagen sich da, das finde ich eigtl ganz spannend. Aber generell nimmt die Geschichte das Opfer, oder besser: ein Opfer in den Fokus, deswegen würde ich schon sagen, dass es eher eine Opfer- als Tätergeschichte ist, auch wenn das nicht unbedingt immer so offensichtlich ist. Oder anders gesagt, so war es intendiert – inwiefern mir das gelungen ist, darüber lässt sich ja natürlich diskutieren. Die Story aus Luises Sicht wär auf jeden Fall auch interessant, dann wäre der Fokus wahrscheinlich offensichtlicher, aber ich weiß nicht, ob unbedingt intensiver...? Müsste man ausprobieren. :)






      So! Nun zu den Kommentaren zu den anderen Geschichten. Ich versuch dabei alphabetisch vorzugehen, und reiche jetzt kontinuierlich nach!


      "Aussies »Licht und Schatten«"


      Grundsätzlich hat mir die Idee der Geschichte, den Moderator einer Mystery-Schundserie seine eigene verkorkste Sendung schmecken zu lassen, total gut gefallen. In der Ausführung fand ich allerdings manches etwas unnötig schade.

      Zur Sprache / äußeren Form
      Die Zeichensetzung und hin und wieder grammatische Bezüge sind teilweise problematisch. Mit der förmlichen Erscheinung geht bei mir wie wahrscheinlich bei den allermeisten eine Menge Wohlbefinden einher. Ists gut gemacht, lass ich mich als Leser gerne an die Hand nehmen. In der Story ist die Zeichensetzung leider ne mittlere Katastrophe, was dazu führt, dass das Lesen einfach mehr anstrengt, weil man die syntaktische Struktur sich erst durch den Inhalt erschließt. Da wünsche ich mir als Leser mehr Mühe beim Korrekturlesen, um mich leichter in die Geschichte locken zu lassen und mich nicht zwischendurch über die äußere Form zu ärgern. Und dann lesen sich noch ein paar grammatische Bezüge etwas holprig, sowas wie »er spielte Heldentum« oder so waren wahrscheinlich Ausrutscher, die sich bei ausführlicher Korrektur hätten vermeiden lassen können. Und, was ich für die äußere Form auch wichtig finde, ist Struktur durch Absätze zu schaffen, insbesondere bei Dialogen. Dadurch wird der Lesefluss auch beeinträchtigt und dafür, wenn man von vornherein drauf achtet, ist das auch keine große Arbeit.
      Die Sprache fand ich grundsätzlich angemessen, und was mir gut gefallen hat, waren manche richtig knackige Passagen, wie das »Erst wollen sie ein Puppenhaus, plötzlich ein Cabrio und dann deinen Verstand« oder auch die Standardrezeptur einer Folge »Man nehme sich eine Crackhure […], höre sich […] und packe es […].« In der Story gabs da einige coole Bonmots.

      Zum Inhaltlichen
      Vieles las sich aber auch recht abstrus und ich weiß nicht genau, ob das immer beabsichtigt war. Manches las sich übertrieben, die Arroganz des Protagonisten bspw oder etwa, als seien Tochter die Tasse vom Tisch wirft. Nur wegen eines Witzes des Vaters, mit dem man immerhin ja doch in Urlaub fährt, wtf?
      Die häufige Namensnennung las sich dabei auch für mich, trotz prinzipiell guter Intention, nicht gut. Das hätte schärfer akzentuiert und sparsamer eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus war der Ortswechsel oft so abrupt und plötzlich, dass ich als Leser nicht immer ganz hinterhergekommen bin. Das gilt auch für die manchmal unwirkliche Figurendarstellung. Flakes sitzt in einer Felsspalte und setzt sich ganz ruhig mit moralischen Fragen auseinander. Wirkt unnatürlich. Vielleicht ist es ja so gedacht, da das Ganze ja eher Traum/Illusion als Realtität ist, aber es wirkt auch dafür – finde ich – etwas zu unnatürlich, um den Leser erst einmal einzuwickeln. Man ist eher einfach verwirrt, wei nicht alles so nahtlos logisch aneinandergeknüft ist. Muss es für eine Illusion auch nicht im engen Sinne, aber man sollte sich auf den roten Faden trotzdem einlassen können. Das betrifft auch die so offene Verachtung für seine Frau und seine Tochter, die ja kaum eigenständig agieren. Ob Flakes sie mag oder nicht ist dabei egal, die Interaktion zwischen ihnen wirkt surreal. Sollte das wiederum beabsichtigt sein, ist das okay. Trotzdem habe ich mich beim Lesen gefragt, ob die Figur so reagieren würde, selbst wenn es ein Traum sein sollte? Oder anders ausgedrückt, selbst für einen Traum wirkte es auf mich streckenweise zu unnatürlich. Daran schließt sich auch die Frage an -
      Ist es beabsichtigt, dass es keine logische Möglichkeit zur Auflösung der Story gibt? Wenn der Erzähler zum Schluss davon spricht, dass die Leiche des Moderators nicht gefunden wurde und der Erzähler, wie in der letzten Zeile zu lesen, Jonathan Flakes ist, dann... ja, dann was? ^^' Auf mich wirkte es, als ließest du die Antwort offen. Oder besser: Als gäbe es keine passende Antwort. Und das befriedigt mich nicht. :D Wenn du das beabsichtigt hast, kann man das aber natürlich machen. Da ist es nur meine Vorliebe, selbst vor die Wahl vor zwei möglichen Szenarien gestellt zu werden, anstatt es mir so hinzubasteln, dass es irgednwie einen Sinn ergeben könnte. Oder mich damit abzufinden, dass es keine der Logik der Geschichte nach passende Auflösung gibt.


      Insgesamt habe ich die Geschichte gern gelesen. Ist eine Geschichte mit Ecken und Kanten, wovon manche ernster zu nehmen sind und manche wiederum einfach zum Nachdenken anregen, was ja nicht schlecht ist. Die Assos sind mir dabei kaum aufgefallen. Cool!
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    • Wons schrieb:

      Ach, die Freuden des "Der Letzte in der Reihe"-Seins :ugly:

      :D
      Jetzt hab ichs gesagt, jetzt muss ichs durchziehen. Sorry. ^^"

      Weiter gehts deshalb mit

      Bereths "Puls"

      Bereths Puls

      Auch ein schwieriges Thema. Zunächst einmal: Richtig gut geschrieben. Wie du das traumatische Realisieren dieses Schicksalsschlags gestaltest, gefällt mir sehr gut; gerade das Wechselspiel zwischen Realität und Claires Abdriften in ihre eigene Welt funktioniert einwandfrei und ist handwerklich sehr sauber gemacht. Dass keine (zumindest ist mir keiner aufgefallen?) Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehler drin sind, rundet das entsprechend ab und hat mich persönlich sehr glücklich gemacht. :D Eigentlich haben mich nur zwei Dinge gestört – das Ende und eine kleine Übertreibung zwischendrin.

      - das Ende
      Ich fand die Geschichte nicht zu kurz, muss ich sagen, das ists nicht. Die Länge fand ich ziemlich passend für den Inhalt, inhaltlich wurde gesagt, was gesagt werden musste, ohne zu weit auszuholen. Was mich eher stört, ist – und ich will nicht ausschließen, dass ichs vielleicht auch einfach nicht vollkommen verstanden habe –, dass es nur bedingt Sinn ergibt.
      Claire führt aus, dass »keine Verrücktheiten sie mehr ablenken konnten«, sie kommt zur Räson, dass Frank Sinatra eben ein Hirngespinst war (sehr schön übrigens, wie du das zusammenführst) und dass Janice eben eine Geisterscheinung gewesen sei. Und dann verblasst das Krankenhaus, die zwei sind an einem andern Ort und finden dort ihren Frieden? Das wirkt für mich unvermittelt und nimmt der Story ein bisschen an Wucht, die du vorher aufgebaut hast. Als Leser frag ich mich an der Stelle – okay, ist Claire auch tot in Wirklichkeit? Hm, passt nicht so recht. War alles nur ein Schreckensszenario, das nicht wirklich stattfand? Passt nicht recht. Flüchtet sie einfach doch direkt wieder in ihre Traumwelt? Nee, sie hat ja gerade eben realisiert, dass Janice tot ist.
      Das Wahrscheinlichste ist, für mich, dass das Ende darstellen soll, wie Claire versucht, es zu akzeptieren, weil der Kampf vorbei ist, da Janice tot ist, lebt sie jetzt in ihrem Herzen weiter.
      Falls das so intendiert war, hätte ich mir das irgendwie anders dargestellt gewünscht. Dabei habe nichts gegen offene Enden. So liest es sich nur – für mich – eine Spur zu blumig, zu unklar.

      - der Titel der Trash-TV-Sendung
      Den meinte ich mit der Übertreibung. Das ist, verglichen mit dem Punkt drüber, nur ne winzige Kleinigkeit und fällt auch nicht weiter ins Gewicht. Aber es ist, als ichs las, mir ins Auge gesprungen, deswegen erwähne ichs. »Heute schon krepiert« passt zwar im Grunde zu der ganzen Szenerie dieses Abdriftens von Janice, die insgesamt sehr stimmig ist, schießt aber etwas übers Ziel hinaus. Beim Lesen hab ich da automatisch innegehalten und unwillkürlich die Ebene gewechselt, da ich dachte, ah, da hat die Autorin das Trash-TV in seiner Pervertiertheit sarkastisch übertoppen wollen, und schwupps, war ich für einen Moment aus der Story draußen. Da wäre meines Erachtens ein bisschen weniger mehr gewesen, weils so den Lesefluss unterbrochen hat. Es las sich ein bisschen zu schrill, wenn man versteht, was ich meine.



      … Insgesamt fand ich die Story aber echt gut. Von den Assos her ist mir eine aufgefallen, ohne dass ich mir die Assos vorm Lesen nochmal angeguckt hätte: Geisterscheinung. Da bin ich beim Lesen auch drüber gestolpert und dachte unwillkürlich: Nie, nie nie nie hätte Bereth dieses Wort an dieser Stelle so benutzt, wenns keine Asso wär und sie die nicht noch hätte einbringen wollen. Passt an der Stelle zwar inhaltlich, aber die Formulierung, in der sie sich befindet, liest sich wesentlich steifer als der Rest der Geschichte, der schwungvoller daherkommt.
      Wär das Ende runder gewesen oder besser gesagt: hätte mir das Ende besser gefallen und eine passendere Dynamik für mich gehabt, hätte die Story meine Stimme sicher. So bleibt sie erstmal ein Anwärter darauf. :)
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    • Ich muss jetzt jedes kleine Zeitfenster zwischen Arbeit, Blockseminaren und Familienfeiern nutzen, das ich habe... /rip me

      Und gerade kann ich! Machen wir also weiter! (Reaktionen auf dich, @pondo, nach den Spoilern!)


      HeyDay
      Spoiler anzeigen
      Erster Gedanke: igitt! xD Wenn es eines gibt, das ich hasse, dann sind es Insekten (nicht ohne Grund lasse ich Spinnen grundsätzlich in Ruhe, damit die mein Zimmer schön sauberhalten können, meine Schatzis. ♥) Davon abgesehen war das Ganze solide und vor allem anschaulich geschrieben, ließ für mich aber doch die Frage offen: Und jetzt? Auf der ersten Seite glaubte ich noch, dass da ein Twist kommt, irgendetwas, das mir als Leser sagt, warum es denn jetzt wichtig ist, die Geschichte zu erzählen. Im ersten Moment dachte ich sogar, du gehst in eine kafkaeske Richtung (gigantischer Käfer und so, ha ha;;; ). Als es dann beim reinen slice-of-life blieb bis zum Ende hin, ließ mich das doch enttäuscht zurück, dabei las sich dein Schreibstil sehr angenehm und hätte durch die Anschaulichkeit, die dir wie gesagt sehr gut gelungen ist, den ein oder anderen mutigen Twist locker wegstecken können, um der Story letztendlich auch einen Zweck neben dem bloßen "ich erzähle euch von meinem Kampf mit dem Käfer" zu geben. Denn diese Kämpfe mit Insekten kennen wir wohl alle - die Überraschung wäre es gewesen, die deine Story dann zu etwas Besonderem gemacht hätte. Schade. :)

      Von Assoziationen habe ich überhaupt nichts gemerkt, muss ich sagen. Da fühlte sich kein Begriff fehl am Platz an, selbst das lange "Ellenbogenwettstreitfotzen" (ich weiß nicht einmal, ob das eine Asso war, ha ha :D) bettet sich in der gedachten Persönlichkeit des Ich-Erzählers ein. Das ist dir imo also sehr natürlich gelungen alles.




      kuronan
      Spoiler anzeigen
      Ah ja, die typische Zockerrunde, die man erst mal organisieren darf, weil keiner so recht aus dem Knick kommt. :ugly: Hier hätte ich mir wahlweise einen zum schnellen Hin und Her passenden Dramenstil gewünscht - oder einfach mehr Erzählung. Der Erzähler ist praktisch nicht vorhanden. Das kann funktionieren, allerdings geht es schief in dem Moment, da du mehrere Figuren Schlag auf Schlag einführst, ohne dem Leser eine Atempause zu gönnen. Es war insgesamt zu viel: Zu viel wörtliche Rede ohne Einschübe, zu viele Figuren, denen man die wörtliche Rede beim Lesen noch selbst zuordnen musste (da eben besagte Einschübe bzw Beschreibungen beinahe komplett fehlen), zu viel - Hektik.
      Mein Tipp: Gib deinem Schreiben Zeit. Damit meine ich nicht etwa die Realzeit des Schreibens selbst, sondern den Text. Lass ihn atmen. Lies notfalls mehrere Male über deine Schöpfung und betrachte sie aus der Perspektive eines völlig Ahnungslosen. Was passiert? Wer handelt? Wann? Wo? Atmosphäre? Ich tue mich auch immer schwer mit Beschreibungen, will die Handlung voranbringen, nicht auf der Stelle treten - aber spätestens, wenn du dir die Geschichte selbst erzählt hast, musst du dich fragen, was es an Drumherum braucht, dass ein Unbeteiligter der Handlung problemlos folgen kann. Die richtige Arbeit beim Schreiben kommt halt erst bei der Überarbeitung, wobei du dich bei der Gelegenheit gleich um die vielen Wechsel in der Zeitform und eine natürlichere Einbettung der Assos kümmern könntest. :D

      Die Story selbst lässt mich dann mit einem ähnlichen Gefühl wie die von HeyDay zurück: Und nu? :ugly: Da wird von einem Turnier erzählt, das dann aber nicht stattfindet, du bleibst im sicheren "slice-of-life"-Genre. Wieso nicht das Turnier selbst beschreiben? Die Truppe scheint ja (mehr oder weniger xD) aus der professionellen Gamer-Ecke zu kommen. Trau dir da ruhig mehr Spannung zu!



      TheMadZocker
      Spoiler anzeigen
      Deine Geschichte fängt sehr, sehr vielversprechend an. Der erste Absatz ließ mich richtig eintauchen und las sich wie der Anfang eines High-Fantasy-Buchs. Hast du mal drüber nachgedacht, deine Völker zu nehmen und auch tatsächlich ein Buch daraus zu machen? Das Potenzial hätte es locker. :)

      Leider (ja, es musste kommen) kann solches Potenzial natürlich in einer Kurzgeschichte nur schlecht ausgereizt werden, daher musstest du natürlich etwas quetschen. Das Ende war emotional, der Aufbau bis dahin ein zwar halbwegs vorhersehbarer, aber doch solider Spannungsbogen. Mir gefiel es gut, dass die Gri letztendlich nicht das Böse schlechthin sind, dass Grautöne statt Schwarz-Weiß-Denken Einzug in die Geschichte halten, solche Konflikte haben immer wunderbares Drama-Potenzial, ha ha. :D

      Da es sich nun allerdings um eine völlig andere Welt handelt, hättest du etwas mehr auf die Sprache und auch Begriffe (darunter wohl viele Assos, die nicht in die Welt passen wollen) achten können. "Labern" ist doch sehr umgangssprachlich und hat mich nach dem wunderbaren ersten Absatz sofort aus deiner Erzählung herausgerissen. Auch englische Begriffe wie "Lifting" wollten nicht in das mittelalterlich angehauchte Setting passen, demnach fielen sie natürlich auf und störten so auch die Immersion. Alternativen: Begriffe nicht verwenden oder das Setting mehr drumherum aufbauen. Geht, wenn man es clever löst (anderes Gefühl der Welt/Zeit innerhalb der Welt), grundsätzlich beides, würde ich sagen. Auch wenn ich persönlich ein Freund penibler Sprachentwicklung für die jeweils fremde Fantasy-Welt bin, um der Welt so eine Echtheit zu schenken, die sie sonst nicht so leicht ausstrahlt.


      Die letzten beiden lese ich dann morgen Vormittag oder Abend! Ich habe aber jetzt schon einen Favoriten für die Abstimmung, den ich nach Flüssigkeit im Schreibstil, Erzählerkontinuität, Unauffälligkeit der Assoziationen und Logik der Figuren entscheide.






      Jetzt noch zwei ausstehende Reaktionen hier, dazu wollte ich schon ewig etwas schreiben. /sigh;;;


      pondo, einmal zu deiner Reaktion auf meine Kritik:

      pondo schrieb:

      Im Grunde nimmt die Story ja ein Opfer in den Fokus – Ida, die ja vor einiger Zeit vom Herrn Teitz missbraucht wurde. Das verdrängt sie ganz gut und wirkt recht selbstbewusst, aber als sie zur frischen Tat hinzustößt, Luise dort sitzen sieht und sich an sich selbst erinnert sieht, sich darüber bewusst wird, wie sehr sie darunter in Wirklichkeit leidet – da will sie das Schwein nicht damit durchkommen lassen, eben weil sie sich, nachdem ihr Vorfall mit dem Teitz stattfand, aus Scham und schwierigem rechtlichen Weg nicht in der Lage gesehen hatte, sich richtig zu wehren. Kurzerhand glühen ihr die Sicherungen durch, sie handelt im Affekt und will ihm Leid zufügen.
      So ungefähr habe ich mir das zumindest gedacht. Deinen Einwand, dass gewisse Aggressionen früher in die Geschichte hätte einbinden müssen, teile ich dabei nicht.
      Find ich alles nachvollziehbar, wenn du mir das so erklärst, keine Frage. =D Vielleicht hätte es in der Story selbst dazu auch tatsächlich nur einige Atemzüge mehr gebraucht, sowohl vom Text selbst her als auch von Ida. Als ich diese Szene gelesen habe, kam ich jedenfalls nicht umhin mich zu wunden, wie ich es ja schon geschrieben habe. Es - fehlte an der Stelle einfach etwas, das letzte Glied sozusagen, das mir auch gezeigt hätte, dass ihre Sicherungen durchbrennen - und warum. Man muss natürlich nicht alles erklären beim Schreiben (ich bin ohnehin ein Freund vom Gleichgewicht zwischen "show don't tell" und "erkläre so viel wie nötig"), doch wie gesagt, dass Luise da sitzen gelassen wurde, erschien mir einfach unnatürlich innerhalb der Logik der Story. Da fehlte ein letzter kleiner Funken irgendwie, es las sich alles sehr fließend bis dahin und dann kam der Bruch mit Teitz und Idas Angriff auf ihn wohl einfach etwas sehr schnell. Besser kann ich gerade nicht formulieren, was an der Stelle herausstach, hoffentlich hilft dir das. xD



      Und zu deiner Kritik an "Puls"; danke auch dafür, dass sie so ausführlich war. ^^

      pondo schrieb:

      Das Wahrscheinlichste ist, für mich, dass das Ende darstellen soll, wie Claire versucht, es zu akzeptieren, weil der Kampf vorbei ist, da Janice tot ist, lebt sie jetzt in ihrem Herzen weiter.
      Falls das so intendiert war, hätte ich mir das irgendwie anders dargestellt gewünscht. Dabei habe nichts gegen offene Enden. So liest es sich nur – für mich – eine Spur zu blumig, zu unklar.
      Ich muss gleich los, daher nur kurz: Es SOLL unklar sein. Beim Schreiben hatte ich genau zwei Möglichkeiten im Kopf, was es bedeuten könnte, wollte und will das aber offen lassen für jeden, da ich der Meinung bin, dass ein Autor zwar ein Ziel verfolgen kann, ob dieses Ziel aber letztendlich erreicht wird und ob die Leute es genauso lesen, wie es intendiert war, liegt nicht in meiner Hand.
      Vielleicht ist es zu dem Zweck der Offenheit zu blumig geworden, da geh ich mit dir mit. War der Zeitmangel. *rausred* :whistling:

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    • Mein post wird geupdated, je nachdem, wie weit ich bin.

      Aussie


      Gut geschrieben, geiler Aufbau, schönes Ende!
      Dafür, dass du nicht unbedingt ein Fan vom Fantasie-Genre bist, hast du gegen Ende aber ganz schön auf die Kacke gehauen, was das Fantastische angeht. Außerdem mag ich den Aspekt der Trennung von Fiktion und Realität, die sich mehrmals in der Geschichte wiederfand.^^
      Darf ich den vorherigen Punkt auch als Negativpunkt werten? Denn Anfang und Mitte der Geschichte waren für mich eine Qual – nichts passierte, nur familiäres Gelaber! Fühlte mich so, als wäre ich am Anfang des 1. Bandes von Herr der Ringe, wo 2 Kapitel lang nur über das Auenland fantasiert wird. Außerdem war dieses Ausschreiben von Jonathans ganzem Namen manchmal echt zu viel, auch wenn ich begriffen habe, dass der Text seine Hochmut widerspiegeln sollte.

      Insgesamt eine sehr solide Geschichte – über Rechtschreib- und Grammatikfehler sehe ich gerne hinweg, gebe inzwischen keine Scheibe Toast mehr drauf. :)


      Bereth


      Ich kapiere diese Story nicht. Ob ich zu blöd bin oder sie zu komplex, ich konnte ihr jedenfalls nicht folgen. Zuerst war da ein Krankenhaus, Blutvergießen und in der nächsten Sekunde eine Gameshow im Krankenhaus? Wusste auch nicht, welchem Charakter ich da gerade folgte. Ich wusste nur, dass ich von einem Tagtraum in den nächsten wechselte. Diese Wiese z.B., konnte mir gut vorstellen, dass sich diese Szene in ihrer Fantasie gerade abspielte, doch diese ganzen Szenenwechsel, ohne irgendeine Erklärung zu irgendwas, hat mich doch mit einem mehr verwirrten Hirn hinterlassen, als so manch andere Geschichte, die ich in der Vergangenheit lesen durfte.

      Fakt ist jedenfalls, dass sie ungewöhnlich ist, mit einem Drang zu etwas Mysteriösem und Drama.^^


      CAMIR


      Mythologien und eine damit verbundene Religion gehörten schon immer zu meinen Schwächen. Da ist es kein Wunder, dass ich diese Geschichte recht mochte. Auch wenn das Prinzip der „Special Snowflake“, auf der andere Charaktere mit dem Finger zeigen und sagen, wie klein und mickrig der Hauptcharakter doch sei, meiner Meinung nach extrem ausgelutscht ist, muss ich immer wieder feststellen, wie gut dieses Prinzip einfach funktioniert (man nehme z.B. Hyrule Warriors's Link, oder Flick aus „Das große Krabbeln“). Es macht die Geschichte interessant und lässt auch den Leser sich speziell fühlen.

      Kommasetzung ist 'n anderes Thema, dazu will ich jetzt nichts verlieren. Hat mir gefallen.^^


      Heyday


      Eine kleine aber feine Geschichte, die interessant ge- und beschrieben wurde. War schon spannend herauszufinden, was als Nächstes passieren würde, ob du das Insekt fangen würdest oder nicht. Na ja, auch das simpelste kann gut dargestellt werden – eine Kunst, mit der ich mich pers. sehr schwer tue.

      (Sry, etwas kurz, aber mehr fiel mir nicht ein. x.x )


      kuronan


      Interessante Geschichte über Freunde, die zu einer LAN-Party fahren. Erinnert mich an letztes Jahr, wo ein Freund aus dem Süden kam und wir zu Dritt im Keller ines Freundes unsere PCs aufgebaut und schön League und Smash gespielt haben. Hach, war das geil.~
      Simpel geschrieben, guter Lesefluss und eine Chrissie, die gerne andere beleidigt. Also was will man mehr? Fand ich richtig gut. XD
      Ob deine Chars wohl Weltmeister in ihrem Gebiet werden? Pls more! :O

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    • Jetzt sind die letzten beiden dran. :3


      Wons

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      Definitiv sehr gut geschrieben! Es liest sich flüssig und die Gleichnisse, die du gewählt hast, funktionieren auch solide bis hervorragend. Besonders fiel mir da der Geist in der Wunderlampe ins Auge, ich konnte das Gefühl von Enge praktisch greifen. Unpassende Begriffe fielen mir nicht ins Auge, selbst den Dornenkronenseestern bettest du in seine eigene kleine Geschichte ein, sodass er schon zwei Zeilen später nicht mehr zum Stolpern einlädt. Der Harlekin fiel mir einmal kurz auf, rückte dann aber in der allgemeinen Stimmung wieder in den Hintergrund und führt einfach zu einem absurden Bild. Da bahnt sich eine sexuelle, offensichtlich mindestens ungesunde, wenn nicht missbräuchliche Handlung an (gesundes SM ist das zumindest definitiv nicht, außerdem - rotes Tuch, wie NIEDLICH, da hat wohl jemand sein Equipment vergessen xD) und die Person - trägt ein Harlekinkostüm. lulz :ugly:

      Einziger Kritikpunkt, den ich hier anbringen möchte, ist dieser: Zu viel Gedankenspiele ohne Handlung laufen immer Gefahr, dass die Story sich verliert. Sobald man eine Figur mit sich alleine und ihren Gedanken überlässt, ist es unglaublich schwer, einen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten, einfach weil Gedanken eher passiv sind, sofern man sie nicht mit aktiven Umgebungen koppelt. Da gab es einen Absatz, der sich etwas hinzog - davon abgesehen hast du die Gedanken der Figur aber mit der Umgebung, mit Erinnerungen oder Gefühlen verbunden, mit dem Dornenkronenseestern. Hier stieg ich also wirklich nur kurz aus der Geschichte aus, sodass der Kritikpunkt kaum Gewicht trägt.
      Schwerer wiegt da, dass die tatsächliche Umgebung, wo der Ich-Erzähler denn nun steckt, fehlt; dass es schrecklich genug ist, dass die Person ein Gefängnis dem anderen vorzieht, lieber Sadismus wählt als den Ort, wo sie nun ist - nun, da fehlte ein Zusammenhang. Hier muss man sich etwas viel ausdenken meines Erachtens. Warum fühlt die Figur sich so gefangen? Nur in sich selbst? Hat sie versagt? Worin? Woher kommt sie, lokal wie auch gedanklich? Der Ist-Zustand ist klar, doch keine Ursache taucht auf, das nimmt dem Gefühl der Enge etwas die Wucht in meinen Augen.

      Das Ende ließ mich nun mit einem beklemmenden Gefühl zurück - was gut ist. Der Ich-Erzähler gibt sich bereitwillig in die Hände des - Harlekins (immer noch sehr wtf xD), erpicht auf das Leid, das vorher angedeutet wurde. Wenn vorher etwas klarer gewesen wäre, warum die Figur das dem anderen Zustand vorzieht, obwohl sie offensichtlich gleichzeitig unter dieser masochistischen Befriedigung leidet, wäre das hier annähernd perfekt gewesen. So gibt's etwas Punktabzug. =D Aber dennoch sehr gelungen. ^^




      Viatori

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      Also das war eine schön amüsante Geschichte zum Ende, vielen Dank dafür. :D Formal kann ich hier gar nicht viel kritisieren, außer dass der Ich-Erzähler, ähnlich also zu Wons, am Anfang etwas lange alleine ist und die "Interaktion" seiner Gedanken mit der Umwelt, dem Busfahrer und all den kleinen Details (der Hund! xD) einige Zeit braucht, um in die Gänge zu kommen. Ich find es immer schwer, den idealen Zeitpunkt zu finden, um "anzufangen", also von der Exposition weg hin zum Geschehen, hier war er meines Erachtens nur knapp "verfehlt", wenn man das so nennen möchte. Dann wurde es aber um so flotter und ging in einen schönen Wechsel aus Selbsthass, Zweifeln, Eigen- und angedeutete Gesellschaftskritik (das lese ich da rein, von wegen was ist denn jetzt "normal") und den einfachen Absurditäten des Alltags.

      Trotz der amüsanten Grundstimmung kann deine Geschichte locker zum Denken anregen und ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Teenager, würde er das lesen, sich darin durchaus wiederfinden würde, das Hin und Her mit dem "Gewissen", das offensichtlich so nicht genannt werden will, hast du also eindrucksvoll in Szene gesetzt. Dazu der Durchfall von Gott... Himmel, allein die Vorstellung. Auch das Ende ist dir mit dem schnippischen Kommentar zum Abschluss und für einen letzten Lacher gelungen. Humor muss man im Schreiben erst einmal umsetzen können und ich beneide alle, die das scheinbar mühelos hinbekommen, da mein Stil sehr viel "schwerer" ist. Hut ab.

      Da ich nun eine bin, die immer etwas auf Twists schaut, auf Überraschungen, fehlt mir so etwas in deiner slice-of-life leider etwas - aber für die amüsanten Minuten möchte ich dir sehr danken. ^^




      Nun, mein Favorit, vorher pondo, wurde jetzt leider von seinem Thron gestoßen, da Wons sich doch noch etwas geschlossener las und mich emotional mehr reingezogen hat. Schade, dass ich nur für einen stimmen kann. xD Ich geh dann mal abstimmen. :thumbup:

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bereth ()

    • @Bereth: Wow, vielen Dank für die ausführliche Kritik und die Stimme. Ich hätte niemals damit gerechnet und als ich es gestern sah, hat es mich sehr glücklich gemacht. :3 Und danke auch für die wirklich interessante Interpretation, die mir gezeigt hat, wie unterschiedlich dieselbe Geschichte von verschiedenen Personen gelesen werden kann, das fand ich wirklich spannend. Made my morning. :3

      @HeyDay: Dir auch herzlichen Dank fürs Feedback, genau die Wirkung, die du beschreibst, finde ich ziemlich passend, hat mich sehr gefreut, dass die Stimmung irgendwie rüberkam.^_^'

      edit: @Bereth: Das mit dem roten Tuch hab ich allerdings nicht verstanden.^^'

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wons ()

    • Wons schrieb:

      @Bereth: Wow, vielen Dank für die ausführliche Kritik und die Stimme. Ich hätte niemals damit gerechnet und als ich es gestern sah, hat es mich sehr glücklich gemacht. :3 Und danke auch für die wirklich interessante Interpretation, die mir gezeigt hat, wie unterschiedlich dieselbe Geschichte von verschiedenen Personen gelesen werden kann, das fand ich wirklich spannend. Made my morning. :3
      Ich wüsste spontan nicht, wie man es anders lesen sollte, was war denn intendiert? =D

      Das rote Tuch fand ich einfach amüsant, weil SM grundsätzlich ein bisschen anders als mit harmlosen Tüchlein abläuft, die einem nicht mal wirklich was abschnüren. xD Alles deutete auf körperliche und seelische Qualen hin und dann - nimmt der bloß ein Tuch. Och süß, dachte ich. :D

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