Angepinnt Die Völker Hyrules

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Die Völker Hyrules

    Hylianer


    Allgemeines

    Guten Tag! Schön, dass du hergefunden hast. Willkommen bei den Hylianern! Wir sind ein recht umgängliches Volk. Klar, Ausnahmen gibt es immer, aber im Großen und Ganzen haben wir mit Krieg nicht viel am Hut. Außer natürlich, wenn wir angegriffen werden. Im Moment herrscht zwar Frieden, aber es scheint ganz schön zu brodeln und Gefahr kommt aus jeder Ecke. Aber davon lassen wir uns nicht die Laune vermiesen. Wir vertrauen ganz und gar auf das politische Geschick unserer Königin Zelda und dass sie uns vor allem Unheil schützt. So eine diplomatische Königin hatten wir schließlich selten! Obwohl sie alles ganz allein meistern muss, denn König Link ist seit geraumer Zeit einfach weg. Muss schwierig für sie sein, aber sie schlägt sich wirklich sehr gut.


    Namenskonventionen

    Ich soll über unsere Namenskonventionen erzählen? Kein Problem! Es kommt immer drauf an, wo man herkommt. Hylianer, die in den Städten leben, haben in der Regel Nachnamen, die oft mit ihrem Beruf oder - wenn es Adlige sind - mit ihrem Stand zu tun haben. Ich beispielsweise heiße Maria Schuster, du kannst dir vermutlich also schon denken, was ich beruflich so mache. Auch von einem Tavernenbesitzer namens Golaf Nochnschluck hast du vielleicht schon gehört. Adelsfamilien haben häufig ein "von" im Namen, man kennt das ja.
    Hylianer, die auf dem Land leben, brauchen so einen Nachnamen nicht unbedingt. Sonst würde am Ende ja jeder Bauer heißen! Das wäre vielleicht unübersichtlich. Stattdessen drücken ihre Nachnamen eher Familienzugehörigkeit aus, denn die Kinder werden meist nach dem Vater benannt, seltener auch nach der Mutter. Eine Freundin von mir heißt Elvi Michelstochter. So etwas wie Beinamen oder Ehrentitel haben wir nicht, brauchen wir auch nicht.


    Religion

    Natürlich glauben wir Hylianer fest an das Triforce und an die drei Göttinnen aus der Legende, Din, Nayru und Farore. Na ja, glauben kann man es eigentlich gar nicht nennen, denn die Existenz der Göttinnen ist ja zweifelsfrei belegt. Es gibt schon auch noch andere Gottheiten, beispielsweise Windgötter, und wo immer diese eine Rolle spielen - beispielsweise auf Schiffen oder in Küstennähe - werden sie auch verehrt, aber das Wichtigste ist, den drei Schöpferinnen zu huldigen. Das geschieht in Tempeln, Kirchen und Zitadellen, je nachdem, wo man gerade ist. Bei uns in Stadt Hyrule gibt es beispielsweise die Zitadelle der Zeit, die du ja bestimmt schon mal gesehen hast. Oder?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Wons ()

  • Goronen


    Allgemeines

    Guo! Bin ich schon dran? Oh, äh... guo...
    Tag, Bruder. Bist also einer von uns, hm? Wo kommste denn her? Man sieht's dir gar nicht an irgendwie. Ich bin jedenfalls ein Gorone vom Kugelkamm! Würd mich freuen, wenn du mal vorbeischauen würdest. Falls du nichts gegen unser Volk hast, mein ich. Ich mein, manche Goronen können schon echt unfreundlich werden. Wir vom Kugelkamm sind ja ganz friedlich, wir wollen eigentlich nur spielen, aber da gibt's noch ganz andere, sag ich dir...

    Die Goronen aus den Dordung-Minen zum Beispiel. Da hab ich neulich erst einen getroffen. Mit dem war echt nicht gute Steine essen, sag ich dir. Die da oben waren wohl zu lang in der Nähe der Keatons und sind jetzt schon genau so komisch wie die, guo. Die sehen hinter jedem Felsen einen Angreifer lauern und denken, dass alle nur ihre Steine klauen wollen. Wie die jemals Freunde finden wollen, frag ich mich ja schon manchmal...

    Da find ich die Goronen vom Gongol-Berg schon sympathischer, guo! Die sind zwar nicht ganz so verrückt nach Spielen wie wir, aber immerhin sind sie nett zu allen, und zwar wirklich zu allen. Solange niemand ihr Neutralitätsgebot verletzt, sind die wirklich ganz umgänglich. Aber wenn's Streit in deren Stadt gibt, können die auch ganz schön ungemütlich werden...

    Unsere Brüder vom Todesberg sind auch ganz nett, die haben immer ein offenes Ohr für einen. Ich war neulich mal da und hab die besucht. Richtig schön haben die's da, mit leckeren Steinen und warmen Bergen, wegen der ganzen Vulkane, du weißt schon. Kein Wunder, dass die da immer gut drauf sind, guo. Sind auch ein ganz umgängliches Völkchen und arbeiten eng mit den Hylianern zusammen.

    Die Goronen vom Federberg hingegen sind eher eigenbrötlerisch. Ich glaub, denen isses einfach zu kalt da oben. Goronen mögen Kälte nicht gerade besonders. Die Goronen vom Federberg sagen, dass die Hylianer sie im tiefsten Winter im Stich gelassen haben, und dementsprechend sind se jetzt natürlich beleidigt. Na ja, mir wär das ja zu anstrengend, so lange beleidigt zu sein, aber muss ja jeder für sich selbst wissen, guo...


    Namenskonventionen

    Wir Goronen mögen's einfach, so auch bei unseren Namen, guo. Die Hylianer haben ja so was wie Nachnamen, aber so was brauchen wir gar nicht, das wär uns glaub ich viel zu kompliziert. Unsere kleinen Goronen benennen wir gern nach was Steinigem, Felsigen, das liegt uns einfach irgendwie im Blut. Mein Sohn heißt zum Beispiel Löss, meine Tochter Diamant. Unsere Stammesältesten haben meist noch ein Don vor dem Namen, das klingt eigentlich ziemlich gut. Vielleicht heiße ich ja auch mal Don Felsspalte, wer weiß?


    Religion

    Bei den vielen Göttern, die es so gibt, kann man schon mal den Überblick verlieren, guo. Wir Goronen halten es deshalb auch hier eigentlich ganz einfach. Wir verehren immer den Naturgeist, der grad in der Nähe ist. Die Goronen vom Todesberg glauben zum Beispiel, dass in dem Berg ein Götterdrache haust. Tja, und den verehren sie dann auch. Damit der Vulkan nicht ausbricht. Goronen mögen's zwar warm, aber so warm dann auch wieder nicht. Die drei Göttinnen, das Triforce,... das ist uns alles zu kompliziert. Uns ist eigentlich egal, wie die Welt entstanden ist, Hauptsache, sie funktioniert, guo!
  • Zora


    Allgemeines

    Huhu! Juhu! Ich bin dran! Ich heiße Maji und stell dir heute die Zora vor. Wenn du meine Vorstellung erst gelesen hast, willst du ganz sicher auch einer von uns werden, jede Wette!
    Also, was kann man über uns Zora so erzählen? Erst mal gibt es zwei Zorastämme, nämlich die Fluss-Zora (da gehöre ich dazu) und die Meer-Zora. Letztere sind manchmal etwas grimmige Zeitgenossen, aber ich wette, in Wahrheit haben auch die ein Herz aus Gold. Es gibt eben immer solche und solche.
    Jedenfalls können wir in Salzwasser nicht so gut leben und die nicht in Süßwasser, hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Aber im Schwimmen macht uns allen keiner was vor! Wäre ja auch gelacht.


    Namenskonventionen

    Ich studier ja mit allen möglichen Leuten zusammen und weiß daher, dass manche Völker echt interessante Namen haben. Wir Zora sind dagegen ja fast schon öde. Wobei wir eine ganz große Besonderheit haben! Neben unserem Vornamen haben wir nämlich noch einen Seelennamen! Was das ist? Na ja, den Vornamen kennt halt jeder, aber den Seelennamen kennen nur wir selbst! Den geben uns auch nicht unsere Eltern, sondern unser heiliger Schutzpatron Jabu-Jabu. Ja, echt. Ziemlich abgefahren, oder? Wie? Was mein Seelenname ist? Das verrate ich doch nicht! Kein Zora würde dir das je verraten!


    Religion

    Ich hab's ja bereits erwähnt, wir verehren Lord Jabu-Jabu, der uns nicht nur unseren Seelennamen und damit eine eigene Identität gibt, sondern auch sonst schützend seine Hand... äh, Flosse über uns hält. Die Meer-Zora haben übrigens ihren eigenen Jabu-Jabu und behaupten immer, der wär besser als unserer. Ich finde diese Streitereien ganz schön kindisch. Keiner ist besser als der andere, sie sind beide gleich gut! Oder?
  • Deku


    Allgemeines
    *spuck* Autsch! Nimm gefälligst deinen Schild da weg! So eine Nuss am Kopf tut weh. Was? Dir hätte sie auch wehgetan? ... so hab ich die Sache noch gar nicht gesehen... hey! Du lenkst ja völlig vom Thema ab! Wir wollten über Dekus sprechen, nicht über Nüsse und Schilde und Beulen am Kopf... aua...
    Jedenfalls, ich bin ein Deku. Was kann ich sagen? Wir sind klein, werden oft mit Büschen verwechselt und können nicht schwimmen. Echt nicht. Anzünden sollte man uns auch nicht, aber hey, du willst schließlich auch nicht angezündet werden, oder? Na also. Wir leben in Dekublumen und lieben das Handeln. Wir nehmen Zeug, bringen es von A nach B und verticken es dort. Mit Hilfe unserer Blumen können wir sogar schweben, wenn auch nicht sehr lange. Und wenn uns etwas trifft - eine Nuss beispielsweise - ist eh alles vorbei.


    Namenskonventionen
    Über unsere Namenskonventionen lässt sich nicht viel sagen, wir haben nämlich keine. Einfach ein Vorname - das war's. Den ganzen anderen Schnickschnack braucht doch keiner!


    Religion
    Religion? Bevor wir anfingen, mit anderen Völkern Handel zutreiben, wussten wir nicht mal, dass es so was gibt. Wir sind eher praktisch orientiert. Mit Gottheiten kann man nicht handeln, also sind sie für uns recht uninteressant.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wons ()

  • Gerudo


    Allgemeines
    Sei gegrüßt, Fremder. Hmpf, oder auch nicht. Du willst also zu unserem stolzen Volk gehören? Na, ich habe noch so meine Zweifel, aber ich lasse mich immer gern eines Besseren belehren. Hmpf.
    Wir Gerudo halten uns nicht für etwas Besseres als andere Völker - wir sind es. So steht es in den uralten Prophezeiungen geschrieben. Aber was versteht jemand wie du schon davon? Natürlich nichts. Von Männern halten wir ohnehin schon einmal rein gar nichts (wir sind schon froh, wenn diese Nichtsnutze es hinbekommen, einen Pflug richtig zu halten oder unser Geschirr abzuwaschen, wenn wir gespeist haben), und die meisten Frauen taugen heutzutage ja auch nichts mehr. Aber Ausnahmen gibt es immer und diese nehmen wir dann selbstverständlich ohne jegliche Widerworte in unseren Reihen auf. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, die wohl berühmteste ist der Kampf in der Gerudo-Arena. Aber was rede ich, so weit bist du nun wirklich noch nicht. Wer weiß, ob du es je sein wirst? Hmpf.
    Unter uns Gerudo gibt es, wie bei anderen Völkern auch, die verschiedensten Aufgaben. Wie ich schon erwähnte, sind die Männer bei uns für die niederen Tätigkeiten zuständig, damit wir Frauen den Kopf frei haben für die wichtigen Dinge im Leben. Dazu gehört zweifellos natürlich das Kämpfen, aber es gibt auch zahlreiche Geistliche unter den Gerudo, die in den Tempeln der weiten Wüsten für das Heil unseres Volkes beten. Seit der Wächterbaum zu neuem Leben erwacht ist, erfreut sich der Beruf der Baumwächterin auch immer größerer Beliebtheit. Es gibt viel zu tun bei uns - besser, du machst dich nützlich, sonst machst du ganz schnell Bekanntschaft mit dem Säbel einer Gerudokriegerin!


    Namenskonventionen

    Nachnamen? Pah! So etwas brauchen wir Gerudo nicht. Unsere Vornamen sind bereits so wundervoll und einzigartig, dass wir nicht noch Nachnamen brauchen, um etwas Besonderes zu sein. Zusammen gehören wir ohnehin alle, sodass wir uns auch nicht in so etwas wie Familien einteilen möchten. Es ist jedoch wohl möglich, einen Beinamen zu tragen - den musst du dir aber durch deine Taten erst mal verdienen! Oder glaubst du, dass Nuyuna, die Schädelspalterin, ihren Namen zum Spaß trägt? Pah!


    Religion

    Ob wir an das Triforce glauben, fragst du? Das hat doch nichts mit Glauben zu tun! Natürlich existiert das Triforce. Was für eine dumme Frage... aber wir verehren in unseren Tempeln nicht die drei Göttinnen wie etwa die Hylianer. Wir akzeptieren zwar die Existenz von Din, Nayru und Farore, aber ansonsten spielen sie für unseren Glauben keine große Rolle. Dafür liegen sie uns wohl einfach zu fern. Nein, was wir verehren, sind Wüstengötter, die uns beschützen und die sich immer wieder in unserer Nähe zeigen und manifestieren, so beispielsweise in unserem Wächterbaum. Wir akzeptieren grundsätzlich den Glauben anderer Völker - wir wissen ja ohnehin, dass unserer der einzig wahre ist.
  • Keaton


    Allgemeines

    Seid gegrüßt, Fremder! Mein Name ist Li Bo und ich wurde gebeten, von der glorreichen Schönheit und dem pfirsichblütengesäumten Weg der Keaton zu berichten. Man bat mich weiterhin, mich kurz zu fassen, aber wie sollte ich solche Pracht, solche Anmut in kurze Sätze zwängen? Hach... das Leben mag kurz sein, aber die Pracht der Keaton währt ewig.
    Viele Keaton sind gar hochnäsig und betrachten sich als überlegenes Volk. Wo dieser Weg hingeführt hat, sieht man nun: Unser Volk ist an den Rand der Welt verdrängt worden. Die Pfirschblüten, die unseren Weg säumten, sind allesamt verblüht und vom Wind davon geweht. Wir müssen auf den rechten Pfad zurückfinden, doch alleine scheint das Unterfangen unmöglich. Daher habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, vielversprechende Angehörige anderer Völker auf den rechten Pfad der Pfirsichblüten zu führen, aber das ist eine andere Geschichte.
    Ja, zweifelsohne hat unser Volk gar vieles, worauf wir stolz sein können. Unsere lange, glorreiche Geschichte, unsere Ahnen und Rituale, unsere Schrift, unsere technischen Fortschritte, unsere Weisheit und die Vorliebe für Rätsel - und natürlich die wunderbare Dichtkunst, die kein anderes Volk je so zur Perfektion trieb wie wir Keaton.


    Namenskonventionen

    Man sagte mir, ich solle Euch einfach sagen, die Namen der Keaton würden "irgendwie asiatisch" klingen, dann würdet Ihr schon verstehen, was gemeint ist. Mein Herz hegt Zweifel daran, denn ich höre zwar die Worte, allein ihr Sinn bleibt mir verborgen. Am besten ist es wohl, wenn ich die Pfirsichblüten Euren Weg erhellen lasse und mit gutem Beispiel voran gehe. Ihr seht ja, ich selbst heiße beispielsweise Li Bo. Über den eigentlichen, von den Eltern gegebenen Namen hinaus tragen wir Keaton auch einen verborgenen Elementnamen, den nur wir selbst kennen. Ihn preiszugeben, hieße die Seele preiszugeben, das ist undenkbar. Wir tragen ihn mit Stolz und erzählen ihn dennoch nicht herum, das unterscheidet unsere Elementnamen ganz erheblich von den Beinamen der Gerudo.


    Religion

    Wir Keaton verehren unseren Großen Ahnen. Im Anfang war er, aus ihm entstanden Yin und Yang, die fünf Wandlungsphasen und schließlich die zehntausend Dinge und somit wir alle. Er ist der höchste Gute und Heilige und wird daher entsprechend verehrt. Die zehntausend Dinge, die sich in der Natur selbst manifestieren, verehren wir mit Opfergaben in schlichten Tempeln. Einst verfügten wir einen Wächterbaum, der den Kontakt zwischen unserer Welt und jener der Pfirsichblüten darstellte, doch seit er verdorrt da liegt, ist der Kontakt zwischen den Welten abgebrochen. Wir tun dennoch unser Möglichstes, die Geister der Natur zu besänftigen und zu Ihnen zu sprechen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wons ()

  • Minish


    Allgemeines
    Ollah! Saw? Ho... etraw... reih! So, jetzt, da du die Quatschbirne gegessen hast, müsste es besser gehen. Wir Minish haben leider eine etwas eigene Sprache, die die wenigsten verstehen. Aber dafür gibt es ja Quatschbirnen.
    Willkommen bei uns Minish! Wie du siehst, siehst du nichts. Wir sind ziemlich klein und daher mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Erwachsene können uns sowieso schon mal gar nicht sehen, es sei denn, sie sind in Begleitung einer Fee oder eines Irrlichts. Kinder hingegen können uns schon sehen, aber nur, wenn sie lieb und rein sind, was heutzutage auch nicht immer der Fall ist.
    Trotz unserer geringen Körpergröße solltest du uns nicht unterschätzen! Wir haben eine echt erstaunliche Zivilisation aufgebaut und können alles, was ihr großen Leute auch könnt: schmieden, Schuhe machen,... Nur weiß das eben kaum jemand. Aber wir sind überall: im Wald, auf den Bergen, in den Städten... So manche Arbeiten, die mancher Hylianer scheinbar im Schlaf erledigt - da stecken in Wahrheit wir dahinter!


    Namenskonventionen
    Wir Minish sind leider nicht so kreativ mit Namen, das muss ich zugeben, das ist eine unserer Schwächen. Trotzdem sind unsere Namen gerade deshalb recht liebenswert! Wir benennen unsere Kinder gern nach Gegenständen, die gerade in der Nähe sind. Nehmen wir zum Beispiel meine Tochter, die wurde geboren, als gerade eine Sternschnuppe am Himmel zu sehen war - also haben meine Frau und ich sie Sternschnuppe genannt. Sie mag den Namen bis heute sehr! Mein Sohn hatte nicht so viel Glück; während meine Frau schwanger war, stibitzte ich für sie immer Croissants aus der Bäckerei, in der wir wohnen,weil sie solchen Heißhunger darauf hatte. Tja, und deshalb heißt unser Sohn jetzt eben Croissant.


    Religion
    Puh... das ist eine schwierige Frage. Wir glauben schon an so einiges, aber wirklich religiös sind wir nicht. Aber viele von uns hören gern die Geschichten der drei Göttinnen oder der Wüstengeister oder des Großen Ahnen. Das ist für uns ganz schön spannend!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wons ()

  • Orni


    Allgemeines
    *räusper* Geht es schon los? Nun denn, Fremder, seid gegrüßt. Wie Euch aufgefallen sein mag, bin ich ein stolzer Orni vom Stamm der Alt-Drakonianischen Orni. Wie bitte? Ihr dachtet, wir seien ausgestorben? Pah, da dachtet Ihr gehörig falsch. So leicht lassen wir Orni uns im Gegensatz zu manch anderem Volk nicht unterkriegen. Nach dem Angriff auf unsere geliebte Heimat flohen wir nach Ichthusk und die umliegenden Inseln und lebten dort in Abgeschiedenheit, bis es für uns wieder sicher war, nach Drakonia zurückzukehren.
    Viele halten uns Orni für arrogant, doch das sind wir natürlich ganz und gar nicht; wir betrachten uns lediglich völlig realistisch als das, was wir sind: ein vollkommenes Volk, das über den anderen steht. Oder haben die anderen Völker etwa Flügel aufzuweisen, so wie wir? Nein. Dennoch sind wir anderen Völkern friedlich gesinnt. Solange sie uns respektieren, respektieren wir auch sie. Schließlich ist es ja nicht so, dass wir gar nichts mit den anderen Völkern teilen. Den Glauben an die drei Göttinnen und die Windgötter beispielsweise. Zusätzlich verehren wir den großen Wächter Valoo. Dies hat folgenden Hintergrund - wie bitte? Mehr wolltet Ihr gar nicht wissen? Tse... Banausen...

    Moedertaal-Orni
    Grüßt Euch, Fremde! Willkommen bei den Moedertaal-Orni. Ich sehe, Ihr starrt auf meinen Kopfschmuck - gefällt er Euch? Dieser Kopfschmuck spielt für uns eine große Rolle. Die Stirnbänder fertigen wir selbst an und an der Anzahl der Federn erkennt man, wie weit wir in unserer Lebensentwicklung sind. Die erste Feder beispielsweise bekommen wir schon bei der Geburt, die dritte und letzte aber erst nach erfolgreicher Teilnahme an der so genannten Vogelprüfung.
    Was? Das Instrument? Ja, das ist meine Harfe. Für uns Moedertaal-Orni ist Musik das zentrale Element unseres Lebens. Musik begleitet uns ein Leben lang, vor allem bei unseren religiösen Ritualen natürlich. Einen Moedertaal-Orni ohne Instrument werdet Ihr nicht finden.
    Die anderen Orni nennen uns übrigens "Papageien-Orni". Unsere Vorfahren müssen schwer gestaunt haben, als die ersten von ihnen damals aus Drakonia zu uns kamen - unsere Vorfahren hatten keine Ahnung, dass es auf anderen Inseln noch andere Orni-Völker gibt. Inzwischen sind die anderen Orni nach Drakonia zurückgekehrt, aber wir stehen immer noch in regem Kontakt und haben eine enge Freundschaft geknüpft. Einige von uns sind sogar gleich mit ihnen nach Drakonia gegangen und dort teilen beide Stämme sich nun so ein wenig die Aufgaben. Während die anderen Orni den Weisenrat stellen, sind unsere Landsleute für die musikalische Begleitung der Riten zuständig. Ich finde so eine Freundschaft unglaublich wichtig; ich habe ja gehört, dass das bei anderen Völkern nicht so gut funktionieren soll... schade eigentlich. Vielleicht sollten sie es einfach mal mit Musik versuchen...?

    Land-Orni
    Leider fand sich kein Vertreter dieser Gruppe, um selbst zu sprechen. Daher haben wir den Alt-Drakonianischen Orni Lei Donnerhall gebeten, etwas dazu zu erzählen. Laut seinem Bericht spaltete sich vor langer Zeit eine kleine Gruppe Orni vom Rest ab, weil sie von ihrem Schutzgott Valoo und dem Glauben an ihn enttäuscht waren. Sie zogen sich zurück in die verlorenen Wälder, mussten aber schnell einsehen, dass das Leben dort alles Andere als leicht und friedvoll war. Alsbald verloren sie gar ihre Fähigkeit, zu fliegen, weil ihnen die Schuppe Valoos fehlte. Ihre Flügel verkümmerten von Generation zu Generation mehr, sodass sie heute kaum mehr als Orni zu erkennen sind.
    "Ich empfinde nur Mitleid mit ihnen", sagte Lei Donnerhall kopfschüttelnd.

    Seeräuber-Orni
    Ich soll erzählen? Pff. Worüber denn? Über uns? Gibt's nicht viel zu erzählen, aber nun gut. Meine Vorfahren hatten die Flügel gestrichen voll von den aufgeblasenen Orni-Weisen und dem ganzen Quatsch, den sie erzählten - und da haben sie einen Schlussstrich gezogen und sind aufs weite Meer hinaus. Und ich bin stolz drauf. Wir Seeräuber-Orni sind frei von den ganzen idiotischen Zwängen, die die Weisen uns auferlegen wollen - wir rauben, wir plündern, wir tun, was uns gefällt. Und wir sind den Gerudo und Keaton meilenweit voraus, einfach, weil wir neben unseren ausgefeilten Schiffen auch Flügel zur Verfügung haben.
    Hm? Wie wir überhaupt Flügel haben können ohne Valoo? Als ob der alte Drache 'nen Unterschied zwischen den arroganten Weisen und uns machen würde. Er überreicht unseren volljährigen Kindern trotz allem, was geschah, seine Schuppen - nur dürfen die Weisen natürlich nix davon spitz kriegen, aber dafür sorgen wir schon. Unsere Methoden binde ich euch jetzt aber nicht auf die Nase, das hier muss fürs Erste reichen.


    Namenskonventionen
    Wir Orni nennen unseren Nachnamen zuerst. Allerdings nicht den richtigen Nachnamen; zusätzlich zum eigenen Nachnamen hat jede Familie eine Art Spitznamen, der (abgesehen von offiziellen Anlässen) verwendet wird. Es folgt der Vorname, der individuell ausgewählt werden kann. Unter engen Freunden ist die Nennung des Nachnamens nicht üblich.
    Die Nachnamen der Orni haben aufgrund unserer Geschichte als Himmelsvolk oft etwas mit Wind und Sturm zu tun, wohingegen die Vornamen etwas freier gewählt werden können. Eine Änderung des Vornamens im Lauf des Lebens ist ebenfalls möglich. Man erzählt sich beispielsweise, dass der oberste Orni von Drakonia, Komori, seinen Namen erst erhielt, nachdem er sich von der Gesellschaft zurückzog.
    Die Orni von Alt-Drakonia schmücken sich auch gern mit Titeln, die den Elementnamen der Keaton ähneln - diese sind allerdings nicht geheim, sondern werden offen und mit Stolz getragen. Man hörte beispielsweise schon von einem Flanghar Nado - Blitz des Nordens oder auch von Rohkeus Strum - Drachenwächter.
    Die Moedertaal-Orni haben zwar Nachnamen, legen aber mehr Wert auf die individuelle Bedeutung der Vornamen. Außerdem tragen sie neben ihrem eigentlichen Vornamen häufig Spitznamen; besonders häufig findet man Namen, die mit dem Instrument im Zusammenhang stehen, das der jeweilige Orni spielt.
    So tummeln sich auf den südlichen Inseln Orni mit Namen wie Bokar Harfes Rommel oder Femia Paan Oktàr.


    Religion
    Über unsere Rituale hat der Moedertaal-Orni schon erzählt, oder? Gut, dann kann ich mir das ja sparen. Dass wir an die drei Göttinnen glauben und auch den Windgöttern Opfer darbringen, versteht sich ja von selbst, schließlich sind wir auf guten Wind angewiesen, wenn wir nicht wie tote Wildgänse vom Himmel fallen wollen, haha...
  • Subrosianer


    Allgemeines
    Äh, bin ich jetzt dran? Also gut. Wie ihr sehen könnt, bin ich ein Subrosianer. Äh, Subrosia ist nicht sonderlich groß, deshalb unterteilen wir es, obwohl es ein Land ist, nicht in Städte. Ich habe gehört, dass es in der Oberwelt üblich ist, das Land in Städte zu teilen, und dann erwähnt man immer auch, woher man kommt. Aber ich kann nur sagen: Ich bin mit Leib und Seele Subrosianer!
    Wir Subrosianer leben ziemlich abgeschottet, ist ja auch klar. Die meisten Leute aus der Oberwelt wissen überhaupt nicht, dass es uns gibt, deshalb besuchen sie uns nur äußerst selten, zumal die Zugänge zu unserem Land nicht gerade offensichtlich sind. Ich meine, wer möchte schon durch einen Sumpf wandern oder auf einen Berg steigen, um nach Subrosia zu gelangen? Die Oberwelt ist schon seltsam... ebenso wenig gehen die Subrosianer an die Oberwelt. Das liegt daran, dass wir einfach nicht so wirklich wissen, was wir da sollten. Manchmal gehen ein paar junge Leute nach oben, um mal zu schauen, aber die meisten kommen dann ganz schnell wieder zurück. Es ist ziemlich kalt da oben, die Leute schauen einen seltsam an (obwohl die doch selbst die komischen sind) und außerdem bezahlt man dort oben mit Rubinen. Total merkwürdig, oder? Tja,und es ist dann immer so kompliziert, unsere Erzbrocken in Rubine umzurechnen und die meisten Hylianer wollen auch gar kein Geld wechseln, weil sie nicht wissen, was sie mit den Erzbrocken sollen...
    Aber das alles ist gar nicht schlimm, denn wir haben ja in Subrosia alles, was wir brauchen. Besonders lieben wir das Tanzen, das liegt uns quasi im Blut. Ich habe gehört, dass die Goronen auch so gern tanzen, das würde ich ja schon gerne mal sehen. Ansonsten hat Subrosia auch allerhand kulinarische Köstlichkeiten zu bieten. Ihr solltet, wenn ihr denn mal vorbeischaut, unbedingt die Lavasuppe probieren - die ist köstlich und brennt euch jede Erkältung garantiert aus dem Körper. Ich habe aber gehört, dass Hylianer die nicht so gut vertragen sollen... wie auch immer, am liebsten tanzen wir also und entspannen uns danach ausgiebig in den heißen Quellen. In Subrosia gibt es nämlich viele, viele Vulkane und die versorgen uns mit wunderbar warmer Lava.
    Das wäre auch so weit schon alles, was es über Subrosia zu sagen gibt. Ach nein, wartet, da wäre noch was. Und zwar haben wir auch noch einen Tempel. Keine Ahnung, was das soll - wir Subrosianer haben den nicht erbaut. Es ist überliefert, dass der Tempel aus der Oberwelt kam und vor langer Zeit auf Subrosia stürzte; wir können aber nur mutmaßen, was er für eine Bedeutung für die Hylianer (oder für wen auch immer) hatte. Wir selbst können jedenfalls herzlich wenig damit anfangen.


    Namenskonventionen
    Wir Subrosianer legen großen Wert auf die Bedeutung der Namen, die wir unseren Kindern geben. Da wir ein Erdvolk sind, das durch und durch an die Kräfte der Erde glaubt, sind bei uns häufig Namen zu finden, deren Bedeutung etwas mit Erde, Felsen, Bergen oder auch Lava zu tun hat. Dieser Teil bildet den Stamm unseres Namens; die Endung hingegen lässt auf das Geschlecht schließen. Eine große Besonderheit der Namen der Subrosianer ist, dass sie mit ihren Trägern wachsen und sich verändern.
    Häufige Endungen von Frauennamen sind -ja (jung), -ni (klein),-ris (lebendig/geboren), -kis -ir (weise), -sha (herrschend) , -dru/-dra (alt),-tha (furchtlos).
    Männernamen enden oft auf -jar/ -jan-yan (jung), -i/-il (klein),-ri (lebendig/geboren), -mir/-mer (Sohn), -dir/-din (kämpfend), -on (weise/ernst/abwartend).
    Die Endungen der Namen ändern sich also mit dem Alter oder mit dem Erwerb von Ehrentiteln. Man hörte beispielsweise von dem Mädchen Shinani, deren Name "Geröll" bedeutet. In der Jugend änderte sich ihr Name zu Shinja, später zu Shinris, und als man ihr den Ehrentitel einer Weisen verlieh, nannte man sie Shinkis.
    Namensstämme gibt es bei uns Subrosianern so einige. Die bekanntesten sind:
    Shin- = Geröll
    Thar- = Felsen
    Enu- = Lava
    Nor- = Berg
    Aber es gibt noch einige weitere. Vielleicht hast du ja schon einmal welche gehört...?


    Religion
    Ich habe ja schon von diesem komischen Tempel erzählt, der eines Tages auf Subrosia gestürzt ist. In der Tat können wir hier unten wenig damit anfangen, denn der stammt vermutlich von den Hylianern und die Religion der Hylianer ist aus irgendeinem Grund genau umgekehrt wie die unsere. Verrückt, oder? Die glauben doch ernsthaft, dass irgendwo da oben (was auch immer damit gemeint sein soll) Gottheiten leben. Uns Subrosianern will das irgendwie nicht einleuchten. Nach unserem Volksglauben leben die Gottheiten nämlich unter der Erde, was ja auch viel logischer ist. Von dort aus kontrollieren sie die Naturgewalten und versorgen uns vor allem mit heißer Lava. Oben hingegen, also in der Sphäre, die die Hylianer als "Himmel" bezeichnen, vermuten wir eher die Existenz von bösen Geistwesen. So ganz geheuer ist uns das jedenfalls nicht, weswegen wir auch selten an die Oberwelt gehen.
    So, das war's nun aber wirklich.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wons ()