So. Neue Forensoftware, neue Threads!
Da ich 2015 noch genauso gut mit einleitenden Texten bin wie 2005, nämlich überhaupt nicht, komme ich direkt zum Kern der Sache: großartig designte Levels, Stages, Orte generell in Videospielen. Welche habt ihr parat? Welche haben euch nachhaltig beeindruckt? Warum? Weshalb? Wieso? Wichtig ist nur: es geht nicht nur um den Look, sondern auch darum, wie es sich spielt und wie die Wirkung auf den Spieler ist.
Einerseits fällt mir da, schließlich hole ich derzeit das ganze Franchise nach, direkt Demon's Souls ein, genauer gesagt der Tower of Latria. Beginnt als Gefängnis bzw. Irrenhaus, sehr klaustrophobisch, mit um Hilfe schreienden Gefangenen und bizarren Tentakelmenschen, die als Wachen patrouillieren. Nach fleißiger Schlüsselsuche und dem erfolgreichen Sieg über den ersten Zwischenboss in der Gefängniskirche (dessen besonderer Kniff noch einmal ein sehr cooler Designaspekt für sich ist) wird man von Dämonen ein paar Stockwerke nach oben getragen und befindet sich in schwindelerregender Höhe, in einem Komplex aus Türmen, Aufzügen und Treppen. Ganz tief unten befindet sich ein Sumpf voller unangenehmer Feinde, den es zu durchschreiten gilt, bevor man Zugang zum zentralen Gebäude erhält und bis in dessen oberstes Stockwerk vordringt (nicht jedoch, ohne dem miesesten Boss des Spiels zu begegnen), nur um dort herauszufinden, dass der König von Latria, der sein Land in den Untergang geführt und von dem man bis dahin schon dies und das gehört hat, vielleicht doch nicht unbedingt der ist, der er zu sein scheint.
Es gibt zwar auch im Nachfolger Dark Souls sehr viel cooles Zeug (Painted World, Sen's Fortress, Anor Londo,sicherlich nicht Lost Izalith) und mit DkSII und BB muss ich mich natürlich auch noch befassen, aber Latria bleibt bis jetzt das Franchise-Highlight.
Andererseits denke ich da aber auch an die Milkman Conspiracy in Psychonauts. Friedliche Suburbs, allerdings korkenzieherartig gedreht, sodass sich eine ziemlich surreale Atmosphäre ergibt (passend zum Rest des Spiels). Dazu überall sehr schlecht getarnte Geheimagenten (fantastisch vertont von Steve Blum, "I am a grieving widow.") und ein generelles Gefühl der Unruhe. Nicht umsonst, schließlich findet dieser Abschnitt im Kopf eines Schizophrenen statt. Im Gegensatz zu vielen anderen Hirnen, die man erkundet, ist das von Boyd Cooper sehr rätsellastig aufgebaut und erfordert das Finden vieler verschiedener Gegenstände, die anschließend dem richtigen NPC übergeben werden müssen. Bis auf ein paar Railgrinds also sehr legeres Adventure-Feeling, das deutlich an die Wurzeln von Double Fine erinnert.
Und noch was ganz Kurzes: das Vinculum Gate aus killer7. Ihr wisst schon, dieser Mini-Abschnitt, wo man zu Rave On 'ne Treppe runterläuft und anschließend durch ein leeres Kolosseum. Immer wieder ein fantastisches Gefühl, dort anzukommen.
Mir fiele noch so einiges mehr ein, aber ich möchte erstmal euch das Feld überlassen. o/
Da ich 2015 noch genauso gut mit einleitenden Texten bin wie 2005, nämlich überhaupt nicht, komme ich direkt zum Kern der Sache: großartig designte Levels, Stages, Orte generell in Videospielen. Welche habt ihr parat? Welche haben euch nachhaltig beeindruckt? Warum? Weshalb? Wieso? Wichtig ist nur: es geht nicht nur um den Look, sondern auch darum, wie es sich spielt und wie die Wirkung auf den Spieler ist.
Einerseits fällt mir da, schließlich hole ich derzeit das ganze Franchise nach, direkt Demon's Souls ein, genauer gesagt der Tower of Latria. Beginnt als Gefängnis bzw. Irrenhaus, sehr klaustrophobisch, mit um Hilfe schreienden Gefangenen und bizarren Tentakelmenschen, die als Wachen patrouillieren. Nach fleißiger Schlüsselsuche und dem erfolgreichen Sieg über den ersten Zwischenboss in der Gefängniskirche (dessen besonderer Kniff noch einmal ein sehr cooler Designaspekt für sich ist) wird man von Dämonen ein paar Stockwerke nach oben getragen und befindet sich in schwindelerregender Höhe, in einem Komplex aus Türmen, Aufzügen und Treppen. Ganz tief unten befindet sich ein Sumpf voller unangenehmer Feinde, den es zu durchschreiten gilt, bevor man Zugang zum zentralen Gebäude erhält und bis in dessen oberstes Stockwerk vordringt (nicht jedoch, ohne dem miesesten Boss des Spiels zu begegnen), nur um dort herauszufinden, dass der König von Latria, der sein Land in den Untergang geführt und von dem man bis dahin schon dies und das gehört hat, vielleicht doch nicht unbedingt der ist, der er zu sein scheint.
Es gibt zwar auch im Nachfolger Dark Souls sehr viel cooles Zeug (Painted World, Sen's Fortress, Anor Londo,
Andererseits denke ich da aber auch an die Milkman Conspiracy in Psychonauts. Friedliche Suburbs, allerdings korkenzieherartig gedreht, sodass sich eine ziemlich surreale Atmosphäre ergibt (passend zum Rest des Spiels). Dazu überall sehr schlecht getarnte Geheimagenten (fantastisch vertont von Steve Blum, "I am a grieving widow.") und ein generelles Gefühl der Unruhe. Nicht umsonst, schließlich findet dieser Abschnitt im Kopf eines Schizophrenen statt. Im Gegensatz zu vielen anderen Hirnen, die man erkundet, ist das von Boyd Cooper sehr rätsellastig aufgebaut und erfordert das Finden vieler verschiedener Gegenstände, die anschließend dem richtigen NPC übergeben werden müssen. Bis auf ein paar Railgrinds also sehr legeres Adventure-Feeling, das deutlich an die Wurzeln von Double Fine erinnert.
Und noch was ganz Kurzes: das Vinculum Gate aus killer7. Ihr wisst schon, dieser Mini-Abschnitt, wo man zu Rave On 'ne Treppe runterläuft und anschließend durch ein leeres Kolosseum. Immer wieder ein fantastisches Gefühl, dort anzukommen.
Mir fiele noch so einiges mehr ein, aber ich möchte erstmal euch das Feld überlassen. o/