Brillen-See

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    • Krug (Minish)
      Irgendwo am Brillen See
      Mittag

      Viatori hatte kaum angefangen zu erklären, da kippte er auch schon, beim Versuch aufzustehen, vornüber.
      "Viatori!", Krug packte sein Schwert und Schild weg während er sich zu Viatori hinkniete, "Geht es dir gut? Sag doch was!", rief Krug und drehte den umgekippten Minish um.
      Seine Zunge war sichtlich angeschwollen und wenn Krug es nicht besser wüsste, würde er behaupten sie blutet sogar.
      "Bleib bei mir!", Krug wurde nervös. Er hatte seine Magie ohnehin schon länger aktiviert gehabt, schlimmstenfalls wird er es nicht ganz zum Dorf schaffen.
      "Ich werde dich zum Dorf bringen, Andrea wird schon wissen was zu tun ist. Es muss aber schnell gehen, verstehst du mich?", fragte Krug Viatori erneut, ehe er weiter vorgeht.
      ...
      "Wenn es nicht passt beiss mich in den Hals, aber du brauchst jetzt Hilfe!", entschied Krug letztendlich, nach telekinetischer Absprache mit Viatori Fortiss.
      Er nahm Viatori huckepack, da merkte er schon wie seine Beine müde werden... "Das schaffe ich nie...", dachte sich Krug ehe ihm eine Idee kam und er seinen Gedanken beendete, "...alleine!".

      Krug lief los, unweit von den beiden hatte er einen Minish gesehen... Da war sie! "Schwanenfeder!", rief er ihr zu während er sich ihr näherte.
      Als er dann anhielt erklärte Krug, "In der Richtung ist ein Pilzdorf, wir müssen ihn schnell zum Fass dort bringen!", und da lief er schon los und wie Krug befürchtet hatte verließen ihn die Kräfte schon nach einer kurzen Strecke und er schaffte es nichtmal die Landung zu federn. Er kippte vornüber und rutschte mit seinen Kinn und Bauch am Boden entlang. Er hatte nichtmal die Zeit um die Kraft zu mustern um Viatori festzuhalten. Schlimmstenfalls hatte er ihn nun auch noch katapultiert, bei dem ganzen Dreck, den Krug aufgewirbelt hat, kann er das noch nichteinmal richtig beurteilen.

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    • Schwanenfeder [Minish]
      Irgendwo am Brillensee
      Nachmittag


      Schwanenfeder quietschte erschrocken auf. Himmel! Warum musste in ihrem Leben immer alles so rasend schnell gehen? Sie war ein gemächlicher Minish, der schon froh war, wenn er mit beiden Beinen fest auf dem Erdboden stehen konnte, ohne umzufallen. Aber um sie herum drehte und wirbelte und raste immer alles in erschreckendem Tempo. Die Welt war einfach zu schnell für ein lebensunfähiges Wesen wie Schwanenfeder. Selten verstand sie, was um sie herum vor sich ging; meist passierte es einfach und den Bruchteil einer Sekunde später stand sie inmitten eines riesigen Chaos, von dem sie nie eine Ahnung hatte, wo das nun plötzlich wieder herkam. So auch jetzt. Gerade eben hatte sie noch verloren in der Gegend herumgestanden und jetzt hatte sie plötzlich wieder Gesellschaft, wenn auch ohnmächtige. Na - und was sollte sie jetzt machen? Sie kniete sich zwischen die beiden Minish und rüttelte sie abwechselnd an den Schultern. "Hallo? Hey? Ihr... ihr lebt doch noch, oder? Bitte sagt mir, dass ihr noch lebt, alle beide." Keine Reaktion. Schwanenfeder ließ sich auf ihren Hintern fallen, hob das Gesicht gen Himmel und seufzte schwer auf. Sie weinte nicht einmal, dazu fehlte ihr die Kraft, selbst dazu. "Immer mach ich alle kaputt", stellte sie resigniert und leise zu sich selbst murmelnd fest.
    • Krug (Minish)
      Irgendwo am Brillen See
      Nachmittag


      Krug kam langsam wieder zu bewusstsein, Schwanenfeder sagte scheinbar etwas, er wachte aber erst in der hälfte wirklich auf.
      Sie war noch da? Das heißt doch nicht etwa... Krug dreht seinen Kopf und sah Viatori neben sich liegen.
      "Mist.", sagte er und versuchte sich irgendwie aufzurappeln, es gelang ihm nur sehr langsam und er gibt sich mühe nicht auch noch Schmerzensschreie loszulassen.
      Als er wenigstens kniete fing er an langsam zu Viatori hinzuhumpeln und seinen Puls zu messen, er schien noch zu leben, dann hielt er seine Hand vor Viatoris Mund um sicherzugehen, dass er atmet, das schien er auch zu tun.
      Krug lächelte vor Erleichterung, zumindest bis der Schmerz sich wieder meldete.
      Krug nahm Schwanenfeder an ihrem Handgelenk, "In der Richtung ist ein Dorf", Krug zeigte mit der anderen Hand in die Richtung, in der er zumindest einen Dezimeter hinsprang bevor ihn die Kraft verließ, "Bitte, hol Hilfe.", es klang womöglich nicht ernst zu nehmen, da ihm jegliche Energie fehlte um energisch oder richtig laut zu reden, aber er hoffte, dass er auf ihre Hilfe zählen kann.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Irgendwo am Brillensee
      Nachmittag


      "Aber...", begann Schwanenfeder, doch als sie Krugs müdes Gesicht sah, brach sie ab. Es hatte sicher keinen Sinn, ihm zu erklären, dass sie vermutlich noch mehr Unheil anrichten würde, wenn man ihr irgendwelche Verantwortung übertrug; er würde es ja doch nicht glauben und ihr vermutlich erzählen, dass sie nur an sich glauben müsse, damit alles wieder gut würde. Eine weitere solche Standpauke würde sie wohl nicht ertragen, also drehte sie sich lieber auf dem Absatz um und lief in die Richtung, die ihr gezeigt wurde. Nach einiger Zeit kam sie auch tatsächlich an besagtes Dorf, und das sogar, ohne sich auf dem Weg auch nur einmal zu verlaufen.
      "Hallo?", rief sie, so laut ihre Piepsstimme es zuließ. "Ist hier jemand?"
    • NPC: ...
      Irgendwo am Brillen-See
      Nachmittag

      Diese Wanderung war echt erfrischend! Das Wetter war schön, die Wärme der Sonne legte sich angenehm auf die Haut, selbst unter all diesen Pilzen. Er lächelt, breitete seine Arme aus und fühlte das Leben in ihm durchströmen. Die Reise war lang, doch hat es sich gelohnt, er sah schon das Minish-Dorf.

      Der unbekannte Minish hier war seit 5 Tagen unermüdlich am Marschieren. Vom Horon-Dorf aus ging er Richtung Norden, auf der Suche nach etwas bestimmtem. Seine Geschichte? Er hatte eine, doch keiner kannte sie. Er tauchte plötzlich als Wohltäter auf den Plan und heilte auf wunderwame Weise arme Minish, die seiner Hilfe benötigten. Keine Frage, er war etwas besonderes, so sagten es jedenfalls die, die ihm begegnet waren, aber wo hatte er das gelernt? Wie kam er an solches Wissen? All die Geschichten, die er erzählen könnte, doch... er war stumm. Ganz richtig, er konnte nicht reden! Zu niemandem sprach er jemals ein einziges Wort! Er zeigte seine wahre Natur durch seine Taten, man verstand ihn auf einem Level, der sich von vielen anderen unterschied. Und für all das brauchte er nichts weiter, als seine grüne Tasche. Ob er eine schwere Vergangenheit hatte? Hat er vielleicht mehr gesehen, als ihm lieb war? Mehr, als alle sagten? War ein anderer Minish darin involviert? Das behaupteten zumindest die meisten, die ihm begegneten, denn an Kleidung trug er zwar das Gewand eines Wald-Minish, doch seine blaue Mütze war die eines Stadt-Minish, die auch schon bessere Tage gesehen zu haben schien.
      Was sein Name war und woher er kam? Keiner wusste es. Er war bloß als "Wandernder Wohltäter", oder auch "Stummer Schutzengel" bekannt. Ein Kind nannte ihn mal "Pflaster"...

      Er erreichte endlich das Minish-Dorf, sein Lächeln war warm und erleichternd. Seine Hände umschlungen fest das lederne Band seiner aus Kokusblatt hergestellten Tasche. Er trug so einige Hoffnung in sich, hier endlich mal ein wenig Ruhe zu finden. Allerdings wurde diese Ruhe von seinem gut trainierten Gehör unterbrochen, da er plötzlich eine piepsende, kindliche Stimme hören konnte. Offensichtlich suchte diese nach Aufmerksamkeit. Da konnte der stumme Minish nicht anders und eilte zur Quelle der verzweifelt klingenden Rufe. Und es dauerte auch nicht lange, diese auszumachen. Ein wenig abseits von Dorf sah er besagtes Kind und rannte zu jenem...

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    • Schwanenfeder [Minish]
      Irgendwo am Brillensee
      Nachmittag


      Schwanenfeder sah auf; da kam jemand. Jemand hatte sie tatsächlich gehört! Sie blinzelte einmal überrascht, dann kam aber wieder Leben in sie und sie lief dem anderen Minish entgegen. So ein Zufall, dass er gerade hier war und sie gehört hatte; sie konnte es noch nicht so recht glauben, dass sie tatsächlich einmal Glück haben sollte. Was, wenn das alles eine Falle war? Andererseits wiederum, was blieb ihr schon für eine Wahl? Im Prinzip keine. Sie musste dem Fremden vertrauen, wenn sie irgendwie Hilfe bekommen wollte.
      "Ein Glück, ein Glück", rief sie und erklärte dem anderen Minish die Situation. "Zwei... äh..." Ja, was eigentlich? Freunde? Nicht wirklich. "Zwei andere Minish sind in Gefahr, einer ist ohnmächtig und der andere verletzt und ich weiß nicht, was ich machen soll", piepste sie und verschluckte sich vor Aufregung fast an ihrer eigenen Zunge. "Sie brauchen dringend Hilfe, sie sind dort drüben, ich weiß nicht..." Sie zeigte hastig in die Richtung, aus der sie gekommen war, und hoffte inständig, dass der Fremde auch ohne detaillierte Erklärungen mitkommen würde.
    • NPC: ...
      Irgendwo am Brillensee
      Nachmittag

      Das Kind war total unruhig, verständlicherweise. Er konnte es sich nicht länger mit ansehen, dass sich das Kind weiter quälte, sein Herz schmolz praktisch schon. Irgendwie wollte er sie beruhigen, sagen, dass sie sich keine Sorgen mehr zu machen braucht. Er legte also seine Hand sanft auf den Kopf des Kindes und schenkte ihr ein warmes Lächeln, bevor er mit der Kleinen zu den anderen beiden Minish ging.
      Nicht lange und er sah die beiden ohmächtigen Minish. Er legte seine Tasche ab, legte sie nebeneinander auf den Rücken und begann, sie zu untersuchen. Der linke Minish schien lediglich einen Schwächeanfall gehabt zu haben, während der Andere Prellungen und eine geschwollene Zunge aufwies. Bissspuren. Was war passiert, dass dieser arme Tropf sich selber so stark in die Zunge gebissen hatte? Der Winkel der Bisspuren verriet ihm, dass es niemand anderes hätte sein können, als seine eigenen Zähne. Eieiei, das sah nicht sonderlich schön aus, aber er wusste, was zu tun war. Leider konnte er dem Zungen-Minish (wie er ihn nun nannte) nichts geben, bis er wieder bei Bewusstsein wäre. Ein starkes HoppHopp-Mittel (Stimulierungscréme, wie es die Großen nannten) sollte die Muskeln der beiden Schlafenden schnell reaktivieren können. Doch alleine könnte er die beiden niemals irgendwo hin tragen, wo sie sicher wären. Blöd, aber selbst er brauchte nun Hilfe.
      Er wandte sich also zum Kind, schaute es in die Augen und zeigte anschließend Richtung Dorf - auf das Fass am Dorfrand, um genau zu sein. Irgendwo dort dürfte man doch jemanden finden, der ihm helfen könnte?