Liebe RPG-ler!
Mit Stolz und Freude darf ich euch heute die Ergebnisse unserer Fanfiction-Aktion präsentieren, die unter dem Motto "Frühlingsgefühle" stand und einige von euch auf ebenso lustige und kuriose wie auch romantische Ideen gebracht hat.
Viel Spaß also mit den Beiträgen:
Alexander D.: Cobidus Auftritt
Alex Und Cassiopaia waren an dem Heutigen Tag Durch Zufall beide in der Gerudofestung um einige Aufträge zu erledigen. Doch wie es der Zufall so wollte waren ebenfalls Kurgon Geschirrspüler und ein Irrlicht an diesem Tag in der Festung angekommen. Alex Betrat also die Festung durch das Haupttor. Wo er schon von Nahara Schrecken der Wüste in Empfang genommen wurde. Immerhin hatte sie ihn gebeten zu kommen um Bei einem Kampf Ausbildung Tag auszuhelfen. Da einige Wachtmeisterinnen auf Grund des Wüstenfiebers ausgefallen waren. Hatte sie nicht genug Ausbilderinnen. Und rief so in den Ganzen reihen nach Hilfe. Cassiopaia wurde ebenfalls auf Grund dieser bitte in die Festung geschickt. Und war schon am Vortag angekommen. Gerade als das Tor Geschlossen werden soll rief eine penetrante stimme. "Warrrrrrttttteeeet ich will auch rein." Alex Drehte sich um und erkannte den Schmächtigen Gerudo der dennoch von einem Irrlicht begleitet wurde. Die Gerudokriegerinen vom Tor schienen sich nicht recht zu trauen auf Grund des Irrlichtes Doch Alex war da anders. Er ging auf den Schmächtigen Gerudo zu Packte ihm am Kragen und schleifte ihn in Eiltempo in die Festung vor Nahara. Sie sah ihn nur kurz an. "Wertlos." Äußerte sie daraufhin und ging dann von dannen. Kurgon schien das Miss zu verstehen und sagte. "Scheint als seist du nichts wert mein Freund." So schnell wie Kurgon diesen Satz geäußert hatte Wurde er auch schon Von einer Faust getroffen und bewusstlos geschlagen. Als Kurgon wieder zu sich kam lehnte er auch schon in einer ecke der Festung mit einem Guten Blick Auf den Innenhof. Dort schossen gerade ein Bar Gerudos mit Pfeil und Bogen auf Übungsattrappen. Alex Selbst war nicht weit entfernt und trainierte einige der Rekruten im Schwertkampf auch wenn ihm das noch weniger gefiel als seinen Schülerinnen. Cassiopaia unterrichtete dagegen einige der wichtigsten Nahkampf-Techniken. Als Das Irrlicht mitbekam das Kurgon am Aufwachen war. War es sichtlich erleichtert. "Was machst du nur für Dummheiten. Du hättest wissen müssen das die Gerudo dich meint. Der Kerl dort sieht im vergleich zu dir taffer aus." Kurgon sah Darauf hin zu Alex und überlegte wie er sich behaupten könnte. Da Hört er wie eine Ausbildnerin ruft. "Wenn ihr euch beweisen wollt dann schießt gefällig in das Herz der des Gegners. Auch wenn es hier nur Attrappen sind. Und wer die 25 Meter ziel genau Schaft wird von den restlichen Übungen befreit und ist sofort als Gerudokrigerin anerkannt." Kurgon erhob sich wackelig und ging zum Tisch wo noch ein Bogen samt Pfeile lag. Er stählte sich hin Und versuchte den Bogen zu spannen wo bei er kaum die kraft aufbrachte diesen überhaupt zu spannen. Zum Schluss verhaute er es so dämlich das der Pfeil Richtung Cassiopaia Fliegen würde das Sah Alex sofort und eilte auf Cassiopaia zu doch der Pfeil schoss schon los und Alex Schafte es gerade noch Cassiopaia aus dem Schusswinkel zu reißen jedoch bohrte sich der Schuss direkt in Alex seine Schulter. Cassiopaia im Arm haltend Und am Boden liegend sah er ihr direkt in ihre Augen. "Bist du unverletzt?" War seine einzige frage die ihm in diesen Moment in den sin kam. Doch sie sah ihn nur ungläubig an. "Spinnst du wieso reißt du mich ni…" Erst jetzt realisierte sie den Pfeil der in Alex Schulter steckte. "Dieser Pfeil… Wer… Warum…." sie konnte nicht klar antworten. "Ist halb so schlimm Hauptsache dir geht es gut." Sagte er wehrend sie sich auf richteten. Doch da der Schmerz war da anderer Meinung. "Spinnst du da steckt ein Pfeil in dir und du sagst halb so schlimm spinnst du?" Alex lachte schwach daraufhin auf. "Schon seltsam was Läute aus Liebe tun." Darauf hin kassierte er eine Ohrfeige ehe sie sein Gesicht nahm und ihn Küsste. "Du Trottel was bringt es wenn du stirbst. Oder glaubst du ich hab keine Gefühle." Dabei sah sie ihn mit einem mitfühlenden blick an….
Alexander D.: Erstes Date mit Folgen
Es war wieder mal ein Wunderschöner Frühlingstag, bei dem Einem die Sonne anlachte. Die Blumen sprießten nur so und selbst der Griesgrämigste alte Mann War an diesem Tag guter Laune. Kein Wunder den Immerhin war Valentinstag. So kam es nun das auch Alex D. Waldstein ein Junger Halbgerudo sich für ein Mädchen her rausputzte. Natürlich warf er sich in seine Beste schwarze Hose, Sein schönstes weißes Hemd. Dann legte er wie gewohnt sein Schwert mit Schwertgürtel an. Und Zum Abschluss zog er sich Noch seinen Blauen Adelsfrack mit Goldenen schnörkeligen Verzierungen und seine Schwarzen Stiefel an. So Verlies er sein Zimmer und Ging auf den Markt zum Blumen Deku. Aber vielleicht schaut ihr besser selbst…. Gemütlich schlendert ein Junger Mann die Straßen Richtung Markt entlang. Wobei er freudig ein Liedchen Pfeift. Die Straßen waren voller Leben. Denn jeder wollte seinem Valentinsschatz eine Freude machen. Es dauerte nicht lange. Dann Erreichte Alex auch schon den Laden des Blumen-Deku. Ein Kleiner aber feiner Laden, in dessen Auslage schon dutzende Blumensträuße ausgestellt waren. Zu diesem Tag des Jahres kosteten alle natürlich auch dem entsprechend mehr als sonst. Zum Glück hatte Alex aber schon vorbestellt gehabt. So ging er mit einem Frechen grinsen an die Theke. „Meisterin Raschelblatt ist meine Bestellung schon fertig.“ Die Deku-Dame die auf den ersten Blick wie Eine Wunderschöne Blume aussah Sah ihn freudig an. „Ah Junger Freund. Dein Valentinsspezialstrauß für Andrea ist fertig. Hab mir das Jahr besonders viel Mühe gegeben.“ Damit übereichte sie ihm einen in Papier eingewickelten Blumenstrauß der so breit war wie Alex Selbst. „Vielen Dank und wünscht mir glück.“ Damit legte er einen Kleinen Beutel Rubine hin und verschwand mit einem breiten Grinsen durch die Tür. So ging er freudig weiter zum Schokoladen und Konfitüre Laden. Dort hatte er ebenso schon vor Tagen eine Spezielle Bestellung abgegeben. „Ah Alex schön dass du schon da bist. Hab mir Sorgen gemacht du hast deine Pralinen und Eiskonfitüre schon vergessen.“ Rief ihm der Konditormeister Schengling zu. Er war ein begnadeter Confiteor und Bäcker. „Ah Meister Schengling wie könnte ich auf eure Köstlichkeiten vergessen. Habt ihr auch die anderen fertig?“ Schengling ein Kugel bauchiger Mann mittleren Alters, trug eine Glatze und war wie immer in seiner Weißen küchenuniform. Die mit allen möglichen Flecken beschmutzt war. Angefangen von Kirsche, Kaffee, Schokolade bis hin zu Gelee und Sirupen. Doch bei der Frage verzog es den Begnadeten süß Bäcker. „Ja ich hab auch diese Widerlichen ungenießbaren fertig aber sagt was wollt ihr damit?“ Die Neugier des Bäckers war nur schwer zu übersehen. Alex Seufzte. „Die sind für die Braut die mein Vater mir aufs Auge drücken will.“ Der Bäcker sah Alex kurz musternd an. Dann lachte er auf. „Verstehe ihr nehmt es wohl wörtlich mit liebe geht durch den Magen.“ und reichte ihm die Zwei Pralinenschachteln. „In der roten sind die guten in der Blauen die Schlechten. Und beehre mich bald wieder mein Junge. Und stell mir nächstes Mal die Glückliche vor für die du so nen Aufwand betreibst.“ Lachte der Bäcker. „Das werde ich bei Gelegenheit sicher machen.“ Damit nahm er die blaue Schachtel runter und ging weiter zum Treffpunkt im Adelspark unter den Kirschblütenbaum. Kurz bevor er den Baum erreichte erblickte er dann auch schon seinen Ewigen Konkurrenten Maximilian von Grünwald. Ein Junger Hylinaner In Weißer Hose und blauem Hemd. Mit Braunen Schuhen und Einem Falschen Lächeln und Wieder einmal versuchte er sich an Andrea Ran zu schmeißen. Sein Selbstgefälliges Grinsen brachte ihn zur Weißglut. Mit etwas weniger eleganten Schritten ging er auf Beide zu und Sah zuerst Andrea an. Die sichtlich genervt von diesem Schmierigen Typen war. Den Jeder wusste das er sich normal nicht mit niederem Volk abgab. Aber Andrea Bezirzte er nur um Alex eines Auszuwischen. Zuerst dachte Andrea Er meinte es ernst aber schon seit einer etwas Längeren Zeit als sie zufällig einen Seiner Kumpane tratschen hörte erfuhr sie die Wahrheit. Seit dem Interessiert sie der Typ nicht mehr aber er gab nicht auf nur um Alex Zu provozieren. „Verzeiht meine Liebe aber belästigt euch dieser Schmierige Typ.“ Andrea sah Alex daraufhin an. Sie trug zum heutigen Anlass ein Wunderschönes blaues Kleid mit Weiß und grüner Verzierung. Ihre Sonst so schlichten Schuhe waren heute gegen Teure schwarze Stiefel mit einem leichten Absatz gewechselt. Diese hatte Alex Ihr zu ihren 16 Geburtstagen geschenkt. Auch trug sie ihr Blondes Schulterlanges Haar offen. Sie sah mit ihren Saphire blauen Augen einfach nur wunder schön aus. Und für einen kurzen Augenblick vergaß Alex seinen Zorn. Kniete sich nieder und Reichte ihr den Blumenstrauß. Den er zuvor noch schnell entpackt hatte. Es war ein Wunderschöner Blumenstrauß. Mit Weiß Rosa Rosen sowie mit Wunderschönen Roten Rosen, dazu etwas Faun und Grün die das ganze Abrundeten. „Du bist heute wieder Bezaubernd meine Liebe. Ich hoffe doch die Blumen gefallen euch. Sie sollen eurer Schönheit …“ Doch da wurde Alex Rüde am Kragen gepackt und zurück gerissen. „He du Mischling Las gefälligst die Finger von ihr kapiert.“ Schnauzte in Maximilian an. Alex Riess sich los Zückte die Blaue Pralinenschachtel und sagte „jetzt mal ganz ruhig las mich ihr wenigstens die Pralinen geben.“ Da riss ihm Maximilian schon die Schachtel aus der Hand und brüllte „als Abschaum wie du dazu das recht hat ich esse deine Pralinen dann hast du nix mehr das du ihr schenken kannst.“ Und so krallte er sich eine Hand voll von den Pralinen und stopfte sich die in den Mund. Eine nach der anderen. „Pah die schmecken ja widerwärtig und so was Wolltest du einem Mädchen Sche…“ Weiter kam er nicht den daraufhin Wurde er kreide Bleich und Lief davon. Alex Sah ihm nach und rief. „Nein die waren von Anfang an für dich bestimmt.“ Dann drehte er sich Zu Andrea und Holte die zweite Schachtel heraus. „So da jetzt der Schleimpolzen weg ist sind wir endlich ungestört.“ Mit einem breiten Lächeln ging er auf Andrea Zu. Kniete erneut nieder. „Meine Liebste, heut an diesem Tage schenk ich euch Rosen, den sie Schmeicheln eurer Schönheit, und die Pralinen sollen euren Gaumen Munden und euch wollige Freude Schenken. Doch das Größte Geschenk das ich euch zu ehren gebe, ist meine unsterbliche liebe die ich euch zu Füssen lege. So frag ich euch seid Mein Valentin Schatz.“ Dabei gab er ihr die Pralinen und Sah sie mit einem treuherzigen blick voll Liebe an. Andre sah ich mit einem immer Größerwerden Lächeln an und Fiel ihm dann um den Hals. „Ja liebend gerne.“ Alex Viel mit ihr rücklings ins Gras. So das sie nun Über ich gebeugt lag, ihre Lippen waren nun nur wenige Zentimeter auseinander. Alex Konnte das Verlangen in ihren Augen sehen. Seine Hand streichelte sanft ihre Wange. Während er seine Lippen auf ihre Legte. Sie Erwiderte und die küsse wurden Sehr leidenschaftlich. So küssten sie sich eine Weile ehe Sie sich wieder trennten. Und erhoben. „Verzeiht das war wohl etwas zu Stürmisch.“ Dabei sah sie Alex nicht an. Doch er ging auf sie zu drehte ihr Gesicht sanft zu sich und Küsste sie erneut. „Es war nicht zu stürmisch. Sondern genau richtig.“ Damit nahm er sie an der Hand so Spazierten sie Hand in Hand durch den Park von Stadt-Hyrule. Als die Abenddämmerung einsetzte erreichten sie gerade den Teich. Alex Setzte sich auf eine Bank und Andrea Nahm auf seinem Schoß Platz. Das Wunderschöne abendrot Schimmerte Romantisch im Teich. Wehrend Andrea Ihren Kopf auf Alex Brust legte. „Du Alex?“ „Ja meine Liebste.“ „Meinst du es wirklich ernst mit mir?“ Alex sah daraufhin in ihre blauen Augen. „Ja, so sicher wie die Sonne Scheint, und der Mond die Nacht erhellt.“ Sie Küsste ich darauf nur. In dem letzten Abendrot strahlen. So ging der Tag zu ende. Tja meine Lieben Freunde das war der Valentinstag als Alex Noch 16 Jahre alt war. Ich hoffe ihr versteht nun Besser was Alex und Andrea verbindet. Wir werden sicher wieder mal voneinander Hören. Auf bald.
kuronan: {Ohne Titel}
Melanie, eine Gerudo, war eine einfache Wache vor König Ganons Palast, ihr Leben lief fürchterlich.
Niemand respektierte sie, da ihre Statur zierlicher war als die der meißten Gerudos und sie deswegen nur unwichtige Aufgaben kriegte, wenn überhaupt. Sie ließen sie vorm Palast Wache schieben, sollte aber Verdacht auf einen Hinterhalt, Putsch oder anderen Angriff bestehen, so wird sie auf eine "wichtige" Aufgabe geschickt, die zwar einfach ist, aber dann mehrere Tage braucht.
So, wie alle auf sie niedersehen, ist sie regelrecht froh, dass sie keinen Zunamen hat, am Ende würde sie nur eine Beleidigung zum Zunamen bekommen.
Ihr einziger Lichtblick ist es immer, beim nach Hause kommen und beim aufstehen ihren "Sklaven" zu sehen. Ihn zu sehen, wie er sich schon freut wenn sie nach Hause kommt und ihn lobt, dass das Haus so schön sauber und aufgeräumt ist. Und immer wenn sie ihn von ihren Aufgaben erzählt, da staunte er nur und ließ Melanie so vorkommen, als wäre sie die wichtigste Person auf der Welt.
Selbst wenn sie eine Extra Schicht hinlegen musste, wartete er auf ihre Heimkehr, ehe er isst oder schlafen geht.
Manchmal hat sie Pech und er hat etwas zubereitet, dass, wenn es kalt ist, schrecklich schmeckt, aber da sie ihn nicht traurig machen wollte, schlang sie es ohnehin runter.
Wenn sie ihn nicht hätte, würde sie das Leben als Gerudo wohl nicht aushalten.
Eines Tages, als sie von einer "Mission" nach Hause kam, war er nicht mehr da.
Sie erschrack sich leicht, dachte sich aber, dass er wohl Wasser holen oder im Markt ist, eigentlich jedoch merkwürdig, da er es bisher immer geschafft hat genau dann zu Hause zu sein, wenn sie Heimkahm.
Sie war zwar elends müde, jedoch klapperte sie dennoch alle Orte ab, in denen Kurgon sein könnte, ohne Erfolg.
Hätte sie ihm schreiben beigebracht, hätte sie wenigstens einen Anhaltspunkt, aber daran hatte sie nicht gedacht, sie hatte nur gehofft, dass ihr Leben ewig so weitergehen würde.
Ohne eine Minute zu verschwenden machte sie sich wieder auf um nach ihm zu suchen.
Sie fragte überall nach wo sie konnte, dass sie ausgelacht wurde, weil ihr Sklave entkam war ihr egal, das hätten sie ohnehin getan.
In Aru Naruno und im Ainu-Hafen, sowie in Naboru und im Wüstenkoloss hat niemand was von ihm gesehen oder gehört als sie sich weiter zur Festung Dragmire machte, fiel ihr ein Dorf auf, es war das Dorf der Kaktusdekus Tuskrik.
Da sie keinen Nutzen für die Gerudos hatten und auch keinen Ärger machen, werden sie von den Gerudos immer ignoriert, jedoch machte sie mal einen Abstecher dort hin um nachzufragen.
Wie zu erwarten fingen alle an zu kichern, als sie fragte, jedoch angeblich gerade weil sie ihn gesehen haben.
Am liebsten hätte sie das Dorf abgebrannt, es ist ja okay wenn man über sie lacht, aber dass man über ihren Sklaven lachte war ganz mieß, die können froh sein, dass sie es eilig hatte.
Angeblich war er auf der Suche nach einen Lehrmeister und zog dann mit einen Keaton davon... Wie wahrscheinlich ist das denn? Egal, wenn er mit einen Keaton mitging, dann standen die Chancen gut, dass er in Richtung Hankea unterwegs war.
Nachdem sie die Fähre und die Bearbeitungskosten für eine Aufenthaltsgenehmigung zahlte konnte sie durch Hyrule reisen und abkürzen, Kurgon hatte ohnehin einen bedeutenden Vorsprung, da zählt für sie jede Sekunde.
Während der überfahrt fingen die Fährmanner an zu tratschen um sich die Zeit zu vertreiben. Darüber wie, sie es nciht glauben können, dass die Gerudos einen Sklaven zum Spionieren schicken und das Gericht von Hyrule ihn für unschuldig befanden.
Die Anwesenheit einer Gerudo schien das Thema geweckt zu haben, jedoch hatten die nicht genug Hirnschmalz um zu wissen, dass man sowas nicht vor einer Gerudo behauptet.
Glücklicherweiße jedoch, interessierte Melanie dieses Thema. Sie wollte mehr erfahren, jedoch war das, dass einzige was sie zum Gerudosklaven wussten.
Da fiel ihr ein, er war ja mit einen Keaton unterwegs, und zu dem Thema wussten die, dass die Verhandlung gegen den Keaton und einen anderen Zora noch läuft.
Reist er aufeinmal noch mit einen Keaton und einen Zora, was zum Ganon hatte der Bursche nur vor?
Kurgon würde wohl kaum ohne seinen "Lehrmeister" nach Hankea gehen, was würde er dort auch wollen, also beschloß sie erstmal weiter nach Hyrule-Stadt zu reisen.
Dort angekommen fragte sie auch wieder nach ihm und dem Keaton, wiedermal machten sich alle über ihren Sklaven lustig, wie sie das mit jedem weiteren mal mehr anwiderte.
Irgendwie hatte sie sich dann bis vors Schloß vorgewagt um wenigstens mit dem Keaton reden zu können, glücklicherweise genehmigten sie es und halfen ihr ihn ausfindig zu machen.
Er redete geraume Zeit irgendetwas vom Blut der Freundschaft, Blumen die mehr als einmal aufblühen und weiteren Mist mit dem sie nichts anfangen konnte.
Melanie war schon drauf und dran aufzugeben und wollte gehen, da fiel Li Bo der traurige Blick auf und hinterfragte dies auch gleich, wenn auch fast in Rätseln.
Als Li Bo einsah, dass sie ihn nicht zurückwollte, weil er ihr Eigentum war oder weil sie sonst ihren Status oder ihr Leben verlieren würde, erzählte er ihr, dass er Kurgon losschickte um sich in Dörfern um Hyrule mal die Kultur zu erfahren und seinen Horizont zu erweitern, zumindest bis der Prozess entgültig vorbei ist.
So eilte sie raus in die Steppe, es war nämlich schon spätabends und schaffte es auch gerade noch so, jedoch schaffte sie es nicht mehr ganz zur Romani Ranch und befand sich nun Nachts in der hylianischen Steppe.
Sie hörte von Skeletten die nachts in der Steppe aus der Erde schossen wenn jemand von seinen Weg abkommt.
Jedoch hatte sie ihre Säbel dabei und auch wenn sie nicht die beste Kämpferin ist, so ist sie nicht die schlechteste.
Wie erwartet, wenn auch unerhofft, kamen dann auch die Skelette und griffen sie auch gleich an, es waren mehr, als sie erwartet hatte und so wurde sie beim Kämpfen auch zurückgedrängt, natürlich besiegte sie einen nach dem anderen, aber sie wurden einfach nicht weniger, aufeinmal zog sich die Hälfte von denen, gegen die sie sich wehrte zurück... nein, es war eher, dass sie eine leichtere Beute gefunden hatten.
Mit einen großen Angriff ließ sie die Skelette zurücktaumeln und lief los um sich ein besseres Bild der Situation machen zu können.
Sie konnte ihren Augen nicht trauen, "Kurgon!?", rief sie überrascht als sie Kurgon sah, er lief quer durchs Land von den Skeletten davon, solch eine Armee würde reichen um Hyrule einzunehmen, was denkt er sich dabei.
Jedoch war jetzt keine Zeit für entsetzen, sie stürmte Kurgon entgegen trat zwischen ihn und der Skeletten Armee und gab ihr übermenschenmöglichstes um nicht einen Knochen durchulassen.
Als die Sonne aufging und die übrigen Skelette verschwanden, war sie mit ihren Kräften entgültig am Ende, wenigstens hatte sie endlich... Wo zum Ganon ist er jetzt wieder hin?
Ihre Hand knallte gegen ihre Stirn, er ist wahrscheinlich weitergelaufen und hat nichtmal gemerkt, dass sie ihn vor den Skeletten verteidigt hat.
Sie machte sich zu der Ranch auf, in die sie ursprünglich wollte, etwas Kraft tanken und dann weiter suchen, er wird ja wohl kaum nach der nacht auch den ganzen Tag durchlaufen.
Als sie fast bei der Tür war um zu klopfen öffnete sich diese und es trat niemand anderes heraus als Kurgon.
Melanies Blick erboste sich, so dass Kurgon seine Hände zur Verteidigung vor seinen Gesicht hielt und leicht zusammenzuckte, doch Melanie umarmte ihn nur ganz fest, als würde sie ihn nie wieder los lassen wollten.
"Ich habe dich so schrecklich vermisst, wieso läufst du ohne etwas zu sagen einfach davon?!", sagte sie während sie sich ihr weinen unterdrücken muss, jedoch fließen dennoch einige Tränen.
Überrascht, wenn auch erleichtert, erwiderte Kurgon die Umarmung und antwortete, "Ich stehe auf ewig in deiner Schuld, zu sehr, als dass ich es einfach mit putzen und kochen wiedergutmachen könnte. Du verdienst das Beste, und genau das werde ich sein, das Beste!", antwortete er, obwohl er am Ende aus versehen wieder anfing leicht zu brüllen.
Melanie konnte sich ihr Lächeln nicht verkneifen, "Für mich bist du bereits das Beste, das beste was mir je passiert ist, reicht das den nicht aus? Komm bitte mit mir zurück...", bat sie ihn.
"Nein, ich werde stark, stärker als Ganon selbst, ich werde schaffen, woran er scheiterte und die Welt wird wissen, dass das alles nie ohne dich möglich gewesen wäre.", Kurgons Mine wurde ein wenig ernst, "Meinst du, mir wäre nicht aufgefallen, wie alle hinter deinen Rücken reden, ich kann das nicht mit anhören.".
Melanie löste die Umarmung und hielt ihn an den Schultern ihr gegenüber, "Wenn du nicht mit mir mitkommen willst, dann lass mich wenigstens mit dir mitgehen!". "Nein, du wirst in Geruda gebraucht, nur weil es niemand einsieht, bedeutet es nicht, dass es nicht so ist!", antwortete Kurgon strikt auf ihren Vorschlag.
"Auf meiner Suche, nach dir, hörte ich wie die Leute, denen du begegnetest, über dich lachten, sich über dich lustig machten... Ich glaube, ich weiß jetzt wie du dich fühlst. Aber ich...", Melanie zögerte, "ich... Ich liebe dich! Ich kann ohne dich nicht leben!".
Kurgon schoßen Tränen aus den Augen, er warf ihre Hände von seinen Schultern, "Ich dich doch auch!", brüllte Kurgon ihr entgegen und wurde dann ruhiger, "Ich... liebe dich auch. Gerade deswegen möchte ich stark genug sein, dich zu beschützen. Vorhin auch schon, während du die Armee bekämpft hast, konnte ich nur tatenlos zusehen, ich bin imernoch eine Schande für die Gerudos...".
"Du bist so fasziniert von den Gerudos und vergisst dabei, dass ich es bin, die dafür zuständig ist dich zu beschützen.", sagte Melanie mit aufbauendem Lächeln und legte ihre Hände um Kurgons Gesicht, mit ihrem Daumen wischte sie zwischen seinen Augen über die Haut, Kurgon zuckte zusammen, sie wurde leicht traurig, "Und es sieht dannach aus, als hätte ich dabei versagt". Kurgon nahm ihre Hand, mit der sie seine Narbe berührte, "Es geht mir gut, für diese Schramme hat er fast sein Bein verloren.", er sah ihre Zweifel, "Ich bin in guten Händen, glaube mir, Li Bo, ein sprechender Fuchs, wird mir beibringen stark zu sein, und dann komme ich zurück und zeige der Welt, dass die Gerudos keine 1000 Jahre warten müssen um einen König zu finden!".
Melanie musste lachen, "Nur alle 100 Jahre.", sie war hundemüde, ihre Welt brach zusammen und dennoch schaffte er es sie zum Lachen zu bringen, wie würde sie es nur ohne ihn schaffen. Kurgon war leicht verwirrt, er fand das jetzt nicht so lustig, aber sie war fröhlich und das war grund genug selber zu lachen.
Als die beiden sich einigermaßen beruhigt haben und Kurgon sich vom lachen aufrichten wollte küsste Melanie ihn ohne Vorwarnung.
Zuerst war er überrascht, doch dann erwiderte er ihre Leidenschafft und drückte sie auch weiter an sich ran.
Es war als würde die Zeit stehen bleiben.
Nachdem sich die beiden voneinanderlösten, strahlten beide um die Wette, "Richte dem "sprechenden Fuchs" aus, dass ich es ihm nie verzeihen werde, wenn dir etwas zustoßen sollte. "Ich werde ihm schon nie verzeihen, wenn ich nicht stärker werde als Ganon!", gab er zurück.
Melanie wusste, dass sie ihn eine sehr lange Zeit nicht wieder sehen würde, doch sie war sich sicher, dass Link und Zelda persönlich antanzen müssten, wenn sie ihn je aufhalten wollen würden.
Es war zwar ein Abschied, aber die Erinnerung an Kurgon hallte so stark in ihren Herzen, dass sie nur ihre Augen schließen musste um ihn vor sich zu sehen.
Seitdem wurde sie immer besser und besser und sie wurde nie wieder auf Missionen weggeschickt, da sie mittlerweile die Fähigste in ihrem Rang war.
Ohne es zu merken hat sie sich sogar einen Zunamen verdient, denn egal was passierte, wenn sie an Kurgon dachte, konnte sie nur lächeln, und das machte alle anderen psychisch fertig, niemand wagte es mehr ihr gegenüber Respektlos zu sein... nie wieder zeigte sich eine Beleidigung vor Melanie Sonnenstrahl.
kuronan: {Ohne Titel}
Nach dem Prozess musste Li Bo noch einiges an Papierkram erledigen, was Boyd natürlich ausnutzte um Kurgon aus seinen Klauen zu entreißen.
Es war nicht schwer ihn davon zu überzeugen den Fuchs hinter sich zu lassen und so machten sie sich auf um mal Zoras Reich zu besuchen.
Durch unzählige Misverständnisse, Zufälle und Ärgernisse landeten die Beiden schließlich in Subrosia.
"Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe nicht erwartet, dass du das Reich der Zora Lava fließt.", kommentierte Kurgon den erreichten Ort.
Boyd hatte schon langsam die Nase gestrichen voll und boxte ihm in den Oberarm, "Wir sind hier völlig falsch, du sagtest du weißt wie man rudert als ich mich hingelegt habe.".
Kurgon antwortete während er seinen Arm rieb, "Ja, ich weiß dass man ein Boot nicht kontrollieren kann, genauso lief meine letzte Bootsfahrt ab.".
Nach allem was Boyd in den vergangenen Tagen durchgemacht hat, gestand er sich wohl ein, dass er es, so verrückt es klingt, hätte kommen sehen sollen.
Kurgon marschierte wiedermal wie ein blöder voraus, "Wo wir schonmal hier sind können wir mal den Zorakönig besuchen!".
"Ja, gute Idee, besuchen wir den Zorakönig.", reagierte Boyd wieder sarkastisch auf Kurgons ignoranz, Boyd wandte sich sogar an einen der bemantelten Bewohner und fragte mit fast spöttischer Stimme, "Entschuldigen sie, wo darf man um eine Audienz bei der Hoheit bitten?".
Der Subrosianer erschrack, "Dämonen!" schoß es ihm durch den Kopf, "Beruhige dich, Pyron. Deine Königin hat dir doch gesagt, dass du nichts zu befürchten hast... und eigentlich hat er ganz nett gefragt.", dachte er sich anschließend.
"F-Für die Königin, braucht man keine Audienz. Wenn ihr wollt kann i-ich euch zu ihr führen.", antwortete Pyron dann mit all seinen Mut.
"Alles klar, zeige uns den Weg.", nahm Kurgon das Angebot an und Boyd kam natürlich mit, obwohl sein versuchter Scherz wieder nach hinten los ging.
Auf dem Weg zur Suppenküche musterte Kurgon die Landschaft und deren bewohner, die ziemlich ruhig waren, andere wären schon beim Anblick ausgeflippt, diese Leute scheinen Nerven aus Stahl zu haben.
Als die drei dann an der Suppenküche ankamen, und reingingen, sahen sie schon einen Goronen, einen "Subrosianer", wie sie von Pyron erfuhren, mit Haaren und zwei Hylianer die ausgeknockt sind. Einer scheinbar vom Wein, der andere hingegen vom Goronen... der Hylianerin die sich auf ihn gesetzt hatte, waren das Überreste eines Stuhls um sie herum?
Diese Szene die sich ihnen bot bettelte regelrecht dannach, erklärt zu werden, jedoch kam Kurgon direkt zum Punkt, als wäre er ein blinder, "Wer ist nun die Königin, ich habe etwas zu besprechen!".
"Irgendwo muss ein Nest sein.", dachte sich Aurelia angetrunken und sichtlich genervt, zeigte dann mit der Hand in der sie ihr Glas hielt auf Giseline und sagte, "Sie.".
"Huh? Was ist mit mir", fragte Giseline in die Runde als sie merkte, dass Aurelia die Aufmerksamkeit auf sie lenkte.
Boyd konnte nur ahnen was für einen Schwachsinn Kurgon jetzt wieder abließ.
Kurgon kniete zu Giseline hin und sprach "Eure Majistät, ich wollte euch und eurem Volk vorschlagen euch mit den Gerudos zu verbünden. Euer Volk scheint von ihrem täglichen Leben abgehärtet zu sein, sie wären sicherlich großartige Krieger, zusätzlich habt ihr das Element der Überraschung auf eurer Seite. Was sagt ihr.".
"Ich äh... Was? Ich bin nur wegen meinen Schatz hier.", sagte Giseline schüchtern während sie auf auf Domenik runterschaute.
Boyd hatte erwartet, dass etwas in der Art kommen würde, Aurelia unterhielt sich hingegen köstlich.
"Nur ein weiterer Grund, wenn eure Armee in einer derart verkommenen Umgebung sich so gut einleben konnte obwohl sie nur wegen eines simplen Schatzes hier ist, dann werden sie sich auch perfekt an einen Krieg anpassen können.", erwiderte Kurgon auf ihre Antwort.
Boyd drehte sich zu Pyron, "Tut mir wirklich Leid wie mein Freund mit eurer Königin umgeht".
Leicht verwirrt über die Entschuldigung meinte Pyron nur leicht nervös, "D-Das ist nicht die Königin".
Verwirrt schaute Boyd ihn an, Kurgon hörte dies und richtete sich auf, ehe er aber zu Wort kam fing Aurelia an zu lachen.
Nun lag die Aufmerksamkeit von Pyron, Boyd und Kurgon, bei Aurelia.
"Was bist du nur für ein Scherzkeks, den Gerudos anschließen, Hyrule übernehmen? Für wen hälst du dich überhaupt?", äußerte Aurelia sich, nach dem sie sich wieder gefangen hatte.
"Bitte nicht.", dachte sich Boyd, als Kurgon sich wieder breitbeinig hinstellte und die Leute in der Oberwelt sich wahrscheinlich wundern, wieso sie "Ich bin Kurgon Geschirrspüler!" hörten.
Aurelia fing wieder an ihn auszulachen, "hat er...", sie schnappte nach Luft, "hast du dich gerade Geschirrspüler genannt?".
"Das ist mein Zuname, denn ich mir als ich klein war verdient habe, wieso fragst du.", antwortete Kurgon auf ihre Frage.
"Merkst du denn gar nichts?", fragte Boyd ihn, es zerreiste ihm fast das Herz zuzusehen, wie herablassend die "Königin" mit Kurgon umging.
Aurelia fand gefallen an diesen, bei genauerem hinsehen merkte sie, dass er ein Gerudo war, wie exotisch. Kurgon, wie er sich vorstellte, scheint interessanter und auch gleichzeitig Weltfremder zu sein als alle Subrosianer, denen sie bisher begegnet ist, und dabei Stand Pyron sogar noch mit im Zimmer.
"Ni-Nicht so wichtig. So, du willst also meine Armee haben.", Aurelia kam auf eine Idee die, wenn sie klappt, hinterher noch monatelang darüber lachen könnte.
"Hmmm, sagen wir, wenn ihr mich dazu bringt euch zu heiraten, wärt ihr der König, kannst du mir soweit folgen?", erklärte Aurelia und war schon gespannt auf die Reaktion von ihm.
Giseline war ebenso gespannt, so dass sie sogar von Domenik aufstand.
Boyd wollte Kurgon warnen, dass sie ihn wahrscheinlich nur noch weiter aufziehen will.
Kurgon sah nicht, dass sie irgendwo hinging, jedoch verstand er was sie meinte, "Und was muss ich dazu genau machen um dich zu heiraten?", fragte Kurgon bestimmt.
"Was? Heiraten?", Domenik zwingte sich wieder ins Bewusstsein und sah sich an, wer da sprach, "Ihr könnt das nicht ernst meinen.", ächzte er während er sich aufrichtete.
Es könnte am Wein liegen, aber Aurelia fand, dass sich so eine Gelegenheit wohl nie wieder bieten würde, "Oh, hast du etwa einwände?".
"Verzeiht, ich will euch nicht vorschreiben, wen ihr heiraten sollt oder nicht.", fing sich Domenik wieder.
"Lass die beiden doch heiraten, konzentrier dich lieber auf unsere Hochzeit", schmusste sich Giseline wieder an Domenik ran.
Angesichts der Optionen korrigierte Domenik seine Aussage, "Andererseits jedoch, kann ich nicht tatenlos zusehen, wie die Liebe meines Lebens einfach jemand anderen Heiratet.", und löste sich von Giselines Griff, woraufhin sie nur ganz entsetzt dreinschaute.
Hinterm Stuhl von Aurelia kletterte ein weiterer Hylianer den Stuhl rauf und stützte sich an diesem ab, "Ich will auch.".
Selbst Kurgon konnte erkennen, dass er Stock besoffen war.
Aurelia fiel alles praktisch in die Hände, "Wie wärs mit einen Kampf auf Leben und Tot...", noch bevor sie zuende sprechen konnte zückte Kurgon sein Säbel, "Alles klar.".
"Pack das Ding Weg, du weißt nichtmal wie man damit umgeht.", erinnerte Boyd Kurgon an seine unfähigkeit.
"Ähm... also einen Kampf ohne Waffen, der Gewinner darf um meine Hand anhalten.", ergänzte Aurelia dann, so sehr sehnte sie sich nun doch nciht nach Unterhaltung, dass sie einen Verrückten die Leute niedermetzeln lassen würde, wobei...
"Ach darum gehts!", brach Thomac jerdermanns Konzentration.
Mit diesen Worten gingen dann alle vor die Tür, "Hey, wartet, kann mich jemand Sützen? Die Welt dreht sich zu sehr.", rief Thomac hinterher, eindeutig hat er nicht nur eine zusätzliche Flasche bestellt.
Boyd seufzte, half dem armen Tropf dann aber doch nach draußen. "Danke", kam noch von Thomac.
Nun standen sich Thomac, Domenik und Kurgon gegenüber, aufeinmal ging auch Boyd in den Kreis, "Willst du sie auch heiraten?", fragte Kurgon. "Äh, klar, wieso nicht.", antwortete Boyd, eigentlich wollte er verhindern, dass Kurgon tatsächlich durch irgendwelche Zufälle gewinnt, notfallst würde er ihn persönlich ausknocken müssen.
Dann gesellte sich auch Pyron in den Kreis, "I-Ich werde die Ehre meiner Königin verteidigen!", nahm er sich vor wobei er wahrscheinlich von allen ignoriert wurde.
Alle machten sich Kampfbereit und warteten darauf, dass jemand als erster Handelt, bis auf Thomac, er kämpft darum nicht von selber umzukippen.
Wie, zumindest von Boyd, erwartet stürmte Kurgon in die Mitte des Kreises und warf mit wilden Schlägen um sich, der erste galt Domenik, der einfach auswich und auch gleich kontern wollte, doch da wandte sich Kurgon auch schon dem nächsten, so dass Domenik mit seinen Schlag nur seine Schulter treffen konnte.
Der zweite Schlag galt Thomac, durch den Schlag den Kurgon auf die Schulter kassierte, konnte er seinen eigenen nur schlecht einschätzen und gleichzeitig schlief Thomac wieder ein und kippte nach hinten um, was für die Anderen und Kurgon so wirkte, als wenn er ihn ausgeknockt hatte.
Domi machte sich darauf gefasst Kurgon einen guten Schlag zu verpassen, sobald er sich wieder ihm zu wendet, jedoch nachdem Kurgon Boyd und Pyron leichte Schläge zu warf, denen sie Problemlos ausweichen konnten, trat er nach Domenik.
Überrascht, wich er aus und entschied diesmal nicht zu warten bis er sich wieder zu ihm wendet und hielt seinen Arm von hinten Fest und wollte ihn über seine Schulter werfen, was dahingehend gut klappte jedoch fing Kurgon seinen Fall relativ, so dass er nach dem Sturz wieder aufstehen konnte, auch wenn es weh tat.
Während die beiden miteinander beschäftigt waren fasste sich Pyron ein Herz, schloß seine Augen und schlug in die Richtung des Zoras.
Boyd beobachtete das geschehen und merkte, dass die beiden erstmal mit sich selbst beschäftigt sein dürfen, aufeinmal traf ihm etwas am Hals, er drehte sich um und sah wie der Subrosianer mit geschlossenen Augen seine Faust in seinen Hals rammte.
"Wieso immer auf den Hals?!", fragte er sich innerlich und ließ mal seine Wut auf den armen Subrosianer aus, nach nichtmal 3 Schlägen fing er an zu weinen und rief "ich geb' auf nicht mehr Schlagen, es tut mir Leid!" und lief dann zur Königin um sich hinter ihr zu verstecken und zu weinen.
"Ist schon gut, du hast dein bestes gegeben.", tröstete Aurelia ihr gefolge und schaute weiter dem Kampf belustigt zu.
Boyd genoss auch mehr oder minder die show, wenn wie zu erwarten Domenik gewinnen würde, würde er einfach aufgeben, Kurgon hingegen würde er dann gesunden Menschenverstand einbläuen.
Kurgon warf nun gezieltere Schläge und setzte Teilweise sein Gewicht in diese, jedoch wich Domenik den meißten mit Leichtigkeit aus und Konterte immerwieder mit gezielten Schlägen, ab und an wurde er jedoch von Kurgons Schlägen geschrammt, Kurgon war zwar schwach, aber er war verdammt hartnäckig.
Der Kampf dauerte an, es hieß Domeniks Ausdauer gegen Kurgons Dickschädel.
Kurgon ähnelte mittlerweile einem angeschwollenen Zora, wo er die Kraft hernahm um weiterhin Schläge auszuteilen, jedoch parierte Domenik diese nun anstatt auszuweichen, er hat eingesehen, dass der Kampf sich noch hinausziehen wird.
Domeniks Fäuste taten ihm weh und seine Arme fühlten sich an wie aus Blei, nie im Leben dürfte Kurgon in der Verfassung sein um weiter zu kämpfen, jedoch stand er weiterhin vor ihm und war weiter Schläge nach ihm, auch wenn sie zu Schwach waren um ihn noch ernsthaft zu schaden.
Domenik schaute nochmal zu den Zuschauern und sah Aurelia, Pyron und... Giseline. Nein er durfte nicht aufgeben, nie im Leben würde er es zulassen, dass Giseline ihn heiraten würde.
Er mobilisierte all seine Kraft in seinen Letzten Schlag und traf Kurgon voll auf die 12, so dass er für einen Meter geflogen ist und auf dem Rücken landete.
Er wollte sich noch aufrichten, doch dann schien sein Körper doch aufzugeben.
Mit dem Sieg in der Tasche ließ sich nun auch Domenik in den Dreck fallen um sich endlich zu erholen.
"Wir haben einen Gewinner!", verkündete Aurelia fröhlich, alles lief immerhin besser als sie es sich denken könnte.
Sie ging auf Domenik zu und an ihm vorbei und half dem Zora auf, der sich hinsetzte während Dominik und Kurgon miteinander beschäftigt waren.
"Du hast dir das Recht verdient um meine Hand anzuhalten, wie heißt du?", fragte Aurelia großzügig.
"Ähm...", erst jetzt realisierten Boyd was geschehen war, "Also eigentlich...".
"Ja?", fragte Aurelia schon gespannt.
Boyd führte fort, "... bist du nicht mein Typ.".
In dem Moment wachte Thomac wieder auf, "Habe ich gewonnen?!"
"Nein...", erklärte Domenik zwischen seinen schweren Atmen, "Wir haben alle verloren...".
kuronan: {Ohne Titel}
Alex nahm die rothaarige Gerudo in den Arm, "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll." begann Alex, "Gib dir Mühe" erwiderte die rothaarige, also fasste Alex sich ein Herz "Seit dem ersten Moment, in dem meine Augen die deinen erblickten, wollte ich keinen Tag ohne dich sein."
Die rothaarige wendete sich ab "Ich habe eine Verantwortung gegenüber dem Wächterbaum, ich kann nicht einfach weg. Nur ich kann ihn verstehen." Alex drehte sie wieder zu sich "Der Wächterbaum ist weise, er wird schon lernen sich zu verständigen.".
Alex nahm ihr Gesicht in seine Hand "Ich liebe dich" und führte ihr Gesicht zu seinen.
"Der Wächterbaum will etwas verkünden, kommst du ma-" sagte die stämmige Gerudo als sie gerade ins Zimmer kam, "Spielst du etwa immernoch mit Puppen?".
Schnell ließ die rothaarige ihre zwei Puppen unter ihren Kissen verschwinden, "Das must du dir eingebildet haben.".
"Als einzige die mit dem Wächterbaum reden kann solltest du dich ein wenig ehrvoller benehmen, oder zumindest nicht wie ein kleines Kind.", fügte die stämmige hinzu.
"Was verstehst du schon von Liebe!", fauchte die rothaarige sie an und stürmte raus.
"L-Liebe?", fragte die stämmige in die Luft, durch den plötzlichen Themenwechsel sichtlich erstarrt.
kuronan: {Ohne Titel}
Schwanenfeder war auf der Durchreise in der hylianischen Steppe, sie hatte zwar keinen Begleiter, dafür aber einen gesunden Respekt vor der gigantischen Landschaft die sich vor/über ihr ausbreitet.
Da sie es nicht wirklich eilig und genug Proviant dabei hatte fasste sie sich ein Herz und marschierte langsam voran, daran glaubend, dass sie ihren Platz auf der Welt womöglich findet, wenn sie sich vom Schicksal leiten lassen würde.
Sie marschierte schon den ganzen Tag und die Sonne ging auch schon schlafen, Schwanenfeders Füße taten ihr weh, so entschied sie sich im dichteren Gras zu verstecken und sich zu erholen bis die Sonne wieder aufgeht.
Schwanenfeder schlief tief, fest und in den Tag hinein, ihr Schlaf wurde erst gebrochen als ihr Versteck aufeinmal abhebte, wie sie noch rechtzeitig feststellte wurde ihr Versteck samit ihr gerade von einen Eisennashorn verspeist.
Da er das Gras nur langsam kaute und es auch nicht auf einen bissen in den Mund nahm kletterte Schwanenfeder nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte an einen Grashalm das runterhing hinab.
Auf halben Wege fühlte sie sich beobachtet und merkte, dass das ihr sichtbare Auge des Eisennashorns direkt auf sie draufstarrte und es zeitgleich aufgehört hatte zu kauen:
"Äh... Guten Tag, ich wollte dich wirklich nicht störren...", versuchte Schwanenfeder sich zu erklären, das Eisennashorn jedoch verlor seinen Apetit dun wurde wütend.
Es spuckte die Grasladung mitsamt Schwanenfeder aus udn Quieckte vor sich rum.
Schwanenfeder erkannte, dass sie sich besser in Bewegung setzen sollte und lief davon.
Das Eisennashorn jedoch stürmte schon auf sie los.
Verzweifelt bog Schwanenfeder ab um sich evtl. wieder im Gras verstecken zu können und das Eisennashorn zischte knapp an ihr vorbei.
"Aaaaaaaaaaaaaaaaah!", schrie Schwanenfeder erschrocken und betete unterm laufen, dass etwas ihr zu Hilfe kommen möge.
Nachdem es anhielt brauchte es eine kleine Weile bis es Schwanenfeder wieder ins Visier nehmen konnte unter dessen ist Schwanenfeder gegen einen Felsen gelaufen weil sie ihre Augen beim Laufen geschlossen hatte.
Unter normalen umständen würde sie es nicht riskieren einen ungesicherten Felsen hochzuklettern, aber das scheint zur zeit der einzige Ausweg, also kletterte sie den Felsen so gut es ging rauf, was sich aber nicht als einfach erwieß, die Oberfläche war zwar grob, aber nicht wirklich sehr bequem in Sachen klettern.
Da rammte das Eisennashorn den Felsen an dem sie gerade raufkletterte so das sie den Halt fast komplett verlor und nun an einer einzigen Hand hing.
Das Eisennashorn nahm wieder anlauf und machte sich bereit zum weiteren Angriff, selbst wenn Schwanenfeder sich lange genug festhalten könnte, würde sie spätestens wenn er den Felsen wieder rammt runterfallen, "So hilf mir doch einer!", rief sie noch ein letztes mal voller Angst.
"Leg dich mit Jemanden an, der genauso groß ist wie du!", rief etwas den Eisennashorn zu und brachte es zum Stillstand und zog gleichzeitig dessen Aufmerksamkeit auf sich.
Es war niemand anderes als ein grüngekleideter Minish mit braunen Schwert und Schild.
Schwanenfeder hatte wieder festen Halt am Felsen "Lauf weg, es ist zu groß für dich!".
Den Ratschlag ignorierend machte sich der Minish Kampfbereit, das Eisennashorn quieckte ohrenbetäubend laut und rasste auf ihn zu.
Schwanenfeder befürchtete das schlimmste, "Nicht!" doch da hatte das Eisennashorn ihn auch mit seinen Horn erwischt.
Doch bei genaueren Hinsehen erkennt man, dass der Minish sein Horn mit seinen Schild gefangen hat und nur noch durch die Wucht mit dem Eisennashorn am Boden entlangrutschte.
"Schäm dich unschuldige Wesen unnötig rumzuscheuchen!", brüllte der Minish das Eisennashorn an und stampfte mit seinen beinchen in den Boden und schubste durch seinen Schild das Eisennashorn mit derartiger Wucht weg, dass es Hintern voran gegen den Felsen knallte und darüber purzelte und das Bewusstsein verlor.
Sprachlos, weil sie sich nicht erklären konnte was gerade passierte, hing Schwanenfeder am Felsen und war selber versteinert.
"Hängst du da oben Fest?", sprach der Minish nun freundlicher während er seine Kampfausrüstung wegpackte, "Sekunde ich helf dir Runter.".
Der Minish nahm anlauf und Sprang ihr entgegen, in dem kurzen Moment in dem er dank der Wucht horizontal am Felsen stand nahm er dann Schwanenfeder auf seine Arme und sprang sanft wieder runter.
"Aaaaaah!", erschrack Schwanenfeder wieder und kniff ihre Augen zu, zu ihrer Erleichterung kamen sie beide Gesund und Munter am festen boden an.
Auf dem Boden wieder abgesetzt konnten die zwei Minish nun endlich reden, "Danke... für deine Hilfe eben. Ich bin Schwanenfeder, wie heißt du?", fragte Schwanenfeder, jedoch mit recht leiser Stimme.
"Das habeich doch gerne gemacht, ich bin Krug ein Soldat aus Hyrule!", stellte sich Krug stolz vor, "Jedoch nicht offiziell...", fügte er hinzu.
"Ein Minish Soldat?", davon hatte Schwanenfeder noch nie gehört gehabt, Minish können Soldaten werden? So wie er die gepanzerte Eidechse besiegte klingt das aber nicht so unwahrscheinlich, ehe sie ihn mehr fragen konnte wollte Krug wieder gehen, "Tut mir Leid, dass ich euch nicht weiter begleiten kann, aber hier trennen sich unsere Wege wieder.", verabschiedete er sich noch zuvor.
Schwanenfeder blieb wieder alleine zurück, sie machte sich wieder zu viele Gedanken darüber, "Ein Soldat, auch wenn er ein Minish ist, ist sicherlich sehr beschäftigt, ich würde ihm nur zur Last fallen" und ähnliches dachte sie sich.
Nach einer Stunde entschied sie sich nach vorräten Ausschau zu halten, passenderweise hörte sie auch einen Bach in der Nähe und ging dem Geräusch nach.
Beim frischen Wasser angekommen nahm sie sich einen ordentlichen Schluck und putzte sich ein wenig, sie hat ja nicht oft die Gelegenheit wenn sie reist.
Während sie sich putzte bemerkte sie aus dem Augenwinkel heraus, dass da noch ein Minish in der nähe liegt.
Sie näherte sich den Minish und überrascht stellte Schwanenfeder fest, dass es Krug von vorhin war.
Es war hellichter Tag aber dennoch war er wie ausgeknockt.
Schwanenfeder macht sich sorgen, dass sie ihm zur Last fällt und er schläft in aller Seelenruhe, doch ihn zu wecken und zur Rede zu stellen traut sich Schwanenfeder nicht, also entschied sie sich mal bei ihm zu kampieren.
Sie wartete darauf dass er evtl. aufwachte aber das tat er nicht, am nächsten Morgen wachte sie auf doch er schien keinen Muskel gerührt zu haben.
Langsam machte sie sich Sorgen um ihn, sie wollte ihn mal an der Schulter antippen um ihn evtl. zu wecken, doch als sie seine Schulter berührte stieß Krug Schmerzensschreie aus, vor schreck purzelte Schwanenfeder fast ins Wasser.
Sie verstand nicht wieso er solche Scherzen hatte, aber sie wusste, dass sich jemand um ihn kümmern muss, hatte er etwa vorgehabt durchzuschlafen bis es ihm besser geht?
Schwanenfeder wusste nicht was sie davon halten sollte, aber sie ging erstmal los um evtl. ein paar Kräuter für Kompressen zu finden.
Es dauerte etwas, aber sie konnte am Ende doch einige Kräuter finden von denen Sie schonmal gesehen hat, dass sie für Kompressen verwendet wurden, und machte sich auch dran ihn so vorsichtig wie Möglich diese anzulegen.
Sie ließ ihn sogar aus ihrer Flasche trinken, verdursten soll er ja auch nicht, sie machte sogar ein kleines Feuer um sich und Krug warm zu halten, auch wenn es mehrere Anläufe gebraucht hat.
Hoffent, dass ihre Kompressen ihn wenigstens ein wenig helfen würden, beobachtete sie ihn den ganzen Abend und auch einen Teil der Nacht lang und hielt dabei das Feuer aufrecht, doch letztendlich ist Schwanenfeder dann doch eingeschlafen.
Am nädchsten Morgen zwang sie sich zum aufstehen und tauschte die Kompressen von Krug aus und machte sich auf ein paar Beeren oder etwas anderes essbares zu finden.
Doch als die Sonne zum untergehen drohte und Schwanenfeder immer noch keine Beeren finden konnte sammelte sie nur Brennmaterial für ein weiteres Feuer und machte sich zurück zum Lager.
Dort angekommen wollte sie gerade das Feuer vorbereiten, doch als sie fast fertig war hörte sie wie Krug scheinbar zu sich kam, weswegen sie alles stehen und liegen ließ und ihre Aufmerksamkeit erstmal ihm widmete.
"Guten Morgen...", grüßte sie ihn leicht nervös.
Krug sah sie verwundert an und bemerkte dann die Kompressen die er ablegte, "Guten Morgen... hast du dich etwa um mich gekümmert?", fragte er verwirrt.
"Ja, du schienst scherzen zu haben, da wollte ich ein wenig helfen, tut mir Leid.", wurde Schwanenfeder ganz schüchtern und wurde unsicher, ob das was sie tat richtig war.
"vielen Dank, ich fühle mich viel besser und frischer als sonst!", bedankte sich Krug für Schwanenfeders Behandlung die ihn auch ein wenig rührte.
Krug musterte sie, "Du bist doch das Minishmädchen von neulich, hattest du dich etwa verlaufen? Das tut mir Leid, ich hätte dich doch zuerst an dein Ziel begleiten sollen...", meinte er und schaute sich schämend auf den Boden.
"N-Nein, ich habe mich nicht verlaufen. Ich meine, ich hatte nicht wirklich ein Ziel.", erkärte Schwanenfeder, während sie nahezu panisch versucht ihn aufzuheitern.
"Keine falsche Bescheidenheit, du hast mich gesund gepflegt, da ist es das mindeste, dass ich dich begleite bis du dein Ziel erreicht hast.", zwang Krug ihr seine Hilfe auf.
"Ich sagte doch ich habe kein Ziel!", versuchte Schwanenfeder ihn zu überzeugen, "Ich bin auf der Suche nach dem Ort an dem ich hingehöre...".
Krug verstand was sie sagte, nur mit der Bedeutung schien er Probleme zu haben, "Ich bin auf der Suche nach König Link, unterwegs werde ich viel rum kommen, wenn du mich begleitest dürftest du auch den Platz finden an dem du gehörst", bot er ihr an.
Schwanenfeder zögerte, sie wollte nicht schon wieder jemanden zur Last fallen, jedoch hat sie das Gefühl, dass sie findet wonach sie sucht, wenn sie mit ihm geht, "Ich würde gerne mitkommen", nahm Schwanenfeder das Angebot an.
[Hier epische Heldentaten hindenken]
Jahre vergingen und mit jeder begangenen Heldentat wurde die Bindung der beiden Minish stärker, und sie wurden teilweise sogar voneinander abhängig.
Eines Tages, als Krug eine Frau mit ihren Kind erfolgreich vor einer Horde Monster verteidigte und es dannach nichtmal zu einen sicheren Ort schaffte ehe er unmächtig wurde, lag es an Schwanenfeder den heldenhaften minish zu retten und ihn in Sicherheit zu schleifen.
Als er mit seinen Kopf auf ihren Schoß aufwachte und ihr in die Augen sah wurde Krug plötzlich etwas klar, "Die ganze Zeit habe ich mit dir nach einen Platz gesucht an den du hingehörst, jetzt erst fällt mir auf, dass ich ohne dich wahrscheinlich nichtmal so lange gelebt hätte... Was werde ich nur ohne dich tun wenn du deinen Platz findest?", fragte Krug Schwanenfeder und bekämpfte die Tränen die gerade in seinen Augen hervorquollen.
"Ohne dich hätte ich genausowenig überlebt", versuchte Schwanenfeder Krug zu beruhigen, "Siehst du denn nicht, dass ich meinen Platz auf der Welt schon gefunden habe?", sie wurde plötzlich rot, "Ich... werde immer an deiner Seite sein, das ist mein Platz auf dieser Welt.", Schwanenfeder hielt sich ihre Hände vor ihren Gesicht, "Also sag bitte nie wieder, dass wir nicht zusammen sein werden! Versprich mir das...", fügte sie hinzu während sie ihr Gesicht verbergte.
Krug tropfte etwas aufs Gesicht, jedoch war der Himmel so klar und Wolkenlos wie sonst so selten, "Wenn es nach mir ginge, würden wir ewig zusammenbleiben..", antwortete Krug auf ihre Bitte mit ganzer Kraft, er hatte einen Klos im Hals weil er so nah am Weinen ist, mit aller Kraft erhob Krug seinen Arm und berührte sanft ihr Gesicht, "Ich verspreche, dass wir nie getrennt werden.", Schwanenfeder öffnete ihr Gesicht und sah unter sich den Tränenerfüllten Krug der sein bestes Lächeln aufsetzte, woraufhin auch Schwanenfeder nicht anders konnte als überglücklich zu sein...
Viatori Fortiss: Alex und Andrea
Etwa ein halbes Jahr ist seit den Vorfällen in der Wüste vergangen. Alex konnte gerade so vor der wütenden Cassy fliehen, da sie Liebeserklärungen nie unbedingt mochte. Nachdem der Halbgerudo sich wieder sicher fühlte, beschloss er die Wüste fürs erste zu meiden und der hylianischen Hauptstadt einen Besuch abzustatten. Sahra brachte er in einem Stall unter, Lyra sollte bei ihr bleiben, er wollte kein Risiko eingehen. Andrea Dicker war sein erstes Ziel und bei seiner Jugendliebe wollte er es sich nicht verspaßen, also blieb die Fee Daheim beziehungsweise im gemieteten Stall.
Die Dunkelheit lag schon über der Stadt, als der Casanova in der Altenpost ankam. Eine Klingel ertönte und teilte mit, dass Kundschaft wartete. „Entschuldigung!“, rief eine, leicht gestresste, Frauenstimme aus der Küche. Ein paar Sekunden später, stürmte Andrea selbst herbei, der Stress stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. „Eigentlich haben wir schon…“, sie stockte, ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, trotzdem erschränkte sie die Arme. „Wie kommt es, dass du dich wieder blicken lässt? Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, seitdem du das letzte Mal hier warst!“ „Ich war eben in der Gegend und dachte, ich schau kurz vorbei. Aber setzen wir uns doch erstmal, dir ist doch sicherlich genauso viel passiert wie mir.“ Alex bot seiner Jugendliebe einen Sitzplatz an, die Stühle standen schließlich noch alle auf dem Boden. „Ich schließe nur kurz ab, bevor jetzt noch Kundschaft vorbei kommt!“ Kurz eilt sie zur Tür, nimmt ihren Schlüssel, der als Kette ihren Hals ziert, ab und schließt zu. Andrea dreht sich zu Alex um und nimmt ihren Platz dankend an. Alex setzt sich gegenüber von ihr hin und fragt seine alte Flamme direkt aus: „Was habe ich so alles verpasst? Geschah dir etwas wichtiges, wie ein Antrag oder etwas in der Art? Und wie war das Wetter letzten Sommer?“ Zumindest Einer der beiden fand, dass die Frage gut zwischen ein paar Anderen gut versteckt war. „Ach, die Sonne schien fast immer. War sie nicht zu sehen, schütte es schrecklich! Du kannst froh sein, dass du das nicht ertragen musstest!“ Andrea ignorierte Alex’ Frage nach einem Freund bewusst aus, außerdem nahm sie ihre Hände von dem Tisch, damit Alex nicht nach einem Ring suchen könnte. Nicht, dass es einen Ring gäbe, auch einen Freund hatte sie nicht. Aber das blieb jetzt erstrecht ihr Geheimnis. „Außerdem bin ich umgezogen.“, erzählte sie ihm weiterhin „Ich wohne jetzt nicht mehr in der kleinen Wohnung über meinem Restaurant, meine Wohnung ist jetzt gut dreimal so groß und ein paar Straßen von hier entfernt.“ Kaum sprach Andrea diesen Satz zu Ende, musste sie gähnen. Natürlich hielt sie sich eine Hand vor ihren Mund, zum Glück von Alex. Er erspähte keinen Ring oder ähnliches. Er lächelte in sich hinein, während er einen kleinen Plan schmiedete. „Ich bringe dich wohl lieber heim, bevor du noch im stehen einschläfst!“ Der Gerudo stand auf und trat zur Tür. „Würdest du bitte aufschließen?“ Etwas grimmig, aber auch erleichtert, da sie nun gleich in ihr Bett fallen konnte. Andrea nahm wieder ihren Schlüssel und schloss wieder auf. Sie öffnete die Tür jedoch nicht, sondern fragte erst, ob Alex morgen wieder kommen würde und ihr seine Geschichten erzählen würde. Mit einem „Natürlich“ legte Alex das quasi schon zu den Akten.
Die Nachtluft war kalt und es schneite stark. Andrea fröstelte es, doch so sehr Alex etwas dagegen tun wollte, er konnte nichts machen. „beeilen wir uns lieber, sonst erfrierst du mir noch.“ Alex rannte ein Stück vorraus, behielt Andrea aber immer im Auge. „Komm schon!“, reif er immer, wenn er kurz stehen blieb, damit seine Herzdame ihn einholen konnte.
Dieses Spiel trieb er den ganzen Weg über, bis er irgendwann falsch abbog. Ohne zu zögern ging Andrea ihm hinterher. „Alex!“, schrie sie noch „Das ist der falsche Weg!“ Sie folgte ihm, solange sie konnte. So landete sie in einer finsteren Gasse. „A-Alex?“ rief sie immer wieder. Diese ganze Szenerie machte ihr schrecklich Angst. So kam sie am Ende der Gasse an. Vor ihr lag ein Portal, das in einem hellen Schwarz schimmerte. Langsam trat sie heran und starrte hinein, es schien als verlor sie sich in dem Wirbel, der einen Silberhauch umher warf. Lange Zeit sah sie hinein, bis eine Hand auf ihrer Schulter ruhte. „Gruselig, oder?“, sagte Alex, dem diese Hand gehörte. Andrea reagierte nicht auf die Hand, sie war wie hypnotisiert. Erst, als Alex sie weg zog, rührte sie sich wieder. „Was ist das?“, fragte sie sofort. „Finden wir es doch heraus!“, kommentierte er und sprang in das Portal. „Dieser… Idiot!“, sagte Andrea und ging genervt hinter.
Andrea wachte auf einer Wiese auf, sie hielt sich den Kopf, da er sich schrecklich schwer anfühlte. Merkwürdigerweise war es Mittag, obwohl es doch tiefste Nacht sein müsste, oder? Nachdem sie sich einen Moment sammelte, sah sie sich um. Vor ihr saß Alex, der ganz gespannt hinter einem Busch etwas beobachtete. „Alex? Wo sind wir und was machst du da?“ Diesmal war es Alex, der wie hypnotisiert etwas anstarrte. Da er sich nicht rührte, entschied die Blondine zu stärkeren Mitteln zu greifen. Sie holte tief Luft, ehe sie anfing zu schreien: „ALEX!“ „Sei doch leise!“, erwiderte er aggressiv. „Was ist denn?“ – „Sie doch selbst!“ Andrea richtete sich sogleich auf und verstummte. „Aber das sind…“ – „Wir! Damals, als wir auf der Lon-Lon Farm Reitstunden hatten.“ Andrea vermochte ihren Augen nicht zu trauen, dort, auf der Weide, nahmen doch tatsächlich eine jüngere Version von Alex und Andrea Unterricht im Reiten! „Das war wohl ein Zeitportal, dass uns in der Zeit zurück beförderte. Anders kann ich es mir nicht erklären.“, erklärte Alex.
„Zeitportale, sowas gibt es wirklich? Ich dachte das wären nur Märchen!“
„Und ich dachte, das Portal bringt uns nach Subrosia.“
„Und was zum Kuckkuck ist jetzt Subrosia?“
„Das kann man nicht erklären, ein Detektiv aus Holodrum schrieb mir ein von diesem Land, dass unter Unserem liegt.“
„Und das hast du ohne Widerworte geglaubt. Aber mir damals, als ich sagte, ich habe ein Eichhörnchen in der Nähe des Waldes gesehen, nicht? Du bist einfach unmöglich.“
Nach diesen Wort stand Andrea auf und ging in den Wald. Nicht nur, weil Alex ihr damals nicht glaubte, sondern auch wegen einem anderen, sehr speziellen, Grund. Als sie im Wald verschwand, fing es gerade an zu schneien.
Die jüngeren Versionen von Alex und Andrea machten zu diesem Zeitpunkt eine Pause, als Andrea eine Idee hatte. Sie erzählte Alex, dass sie ein Eichhörnchen sah. Widerspenstig, wie Alex nun Mal war und ist, glaubte er es ihr nicht und ging in den Wald, um dem nachzugehen. Andrea folgte ihm natürlich. Nachdem sie tief im Wald waren, bekam Alex seinen ersten Kuss von Andrea. Diesen Tag hatte Andrea nie mehr vergessen, während Alex…
Der alte Alex folgte seiner Jugendliebe, während die junge Andrea ihrem Alex folgte. Nach einer gefühlten Ewigkeit herumirren, fand Alt-Alex schließlich Andrea. Sie saß zusammen gekauert an einem Baum und hielt gerade so die Tränen zurück. Alex beugte sich zu ihr herab und griff ihre Schultern. „Was ist denn?“, sagte er verständnisvoll. „Dachtest du etwa, ich hätte den Tag nicht erkannt? Für wen hältst du mich denn?“ Andrea fiel Alex direkt um den Hals, ihre Tränen flossen nun auch. „Wie konnte ich nur daran denken, dass du den Tag, an dem du deinen ersten Kuss bekommen hast, vergisst?“, schlunzte sie unter Tränen. Nun fiel es auch Alex wie Schuppen von den Augen. Er war wirklich ein Idiot, aber auch ein guter Schauspieler. Dieser Tag kam ihm zwar bekannt vor, doch richtig erinnern konnte er sich bisher nicht. Jetzt sah er den Tag wieder vor sich: wie sie damals von der Farm weggingen, wie sie im Wald herum geisterten und wie Alex und Andrea sich zum ersten Mal küssten. Doch da war noch etwas, etwas, an dass er sich nicht erinnert…
Nachdem sich Andrea wieder beruhigt hatte, beschlossen die zwei Turteltauben sich auf dem Rückweg zu machen, doch das stellte sich als schwieriger heraus, als anfangs angenommen. Der leichte Schneefall wurde zu einem regelrechten Schneesturm, wodurch die Sicht um einiges erschwert wurde. Da es bereits Abend war, als sie losgingen, hatten sie nicht viel Zeit, um vor Einbruch der Nacht zurück in der Stadt zu sein. Doch der Wald stellte sich als sehr tückisch heraus und einen Weg konnte man vergebens suchen.
Es kam, wie es kommen musste und die Nacht eröffnete sich mit Wolfsgeheul. „Alex.“, sagte Andrea zittrig. „Wir werden doch nicht sterben?“ „Nicht hier und nicht heute, dafür sorge ich!“, rief Alex in den Wald hinein und machte große Versprechen. Versprechen, die er vielleicht nicht halten kann…
Der Sturm ließ zwar nach, aber Wind durchzog immer den weiten Wald. Die Nacht war schon halb vorbei, als die ersten Monster zu Alex und Andrea stößten. Ein paar Knochengänger, nachts in der Ebene von Hyrule nichts ungewöhnliches, aber im Wald sind sie Gegner, die man nicht unterschätzen sollte. Alex bemerkte ihren Besuch sofort, konnte aber nicht großartig viel unternehmen, da seine Waffen bei Lyra und Sahra lagen. Doch Andrea war nicht bereit kampflos aufzugeben, sie brach, in Rage versetzt, einen Stock ab und hielt ihn schützend vor sich. Als ein Knochengänger ihr zu Nahe kam, schlug sie zu, während Alex ihren Mut bewunderte. Er konnte mit bloßen Fäusten nichts unternehmen, deshalb sah er einfach nur zu.
Andrea kämpfte verbittert mit ihrem Gegner, aber es nützte nichts. Sie stieß sie zwar nach hinten, aber besiegen konnte die ehrgeizige Blondine ihre Gegner nicht, Als es dann immer mehr wurden, war sie dabei aufzugeben, als ihr Held nach Vorne stürmte und ihr den Stock entriss. Da Alex wesentlich besser im Schwertkampf, oder besser gesagt Stockkampf, unterrichtet war, erkannte er sofort die wunden Punkte der Knochengänger. Er schlug mir Wucht gegen ihre Knöchel und Kniescheiben, weshalb sie bald nur noch ein Knochenhaufen waren. Die ganze Nacht über verteidigte er sich und seine Herzdame mit dieser Taktik.
Am Morgen, als die Knochengänger verschwanden, fanden sie endlich ein Portal, dass sie hoffentlich wieder zurück bringen vermag. „Und was ist, wenn es uns nicht wieder in unser Jahr bringt? Ich will endlich in mein Bett!“, sagte Andrea leicht ängstlich zu Alex. „Es klappt schon, vertrau mir!“, erwiderte er. Er stand bereits vor dem Ausgang von dieser Zeit, als Andrea sagte: „Ich gehe dieses Risiko nicht ein!“ Bestürzt dreht der Gerudo sich um „Wie meinst du das?“, fragte er sogleich. „Ich baue mir lieber hier ein Zuhause auf, statt sonst wo zu landen. Wir sind durch Zufall uns selbst begegnet, doch was ist, wenn wir dadurch unsere Zeit verändert haben? Ich möchte dieses Risiko einfach nicht eingehen!“, Andrea ist während ihres Vortrags langsam zu Alex hin getreten und sah ihm nun genau in die Augen. „Wirst du mich begleiten oder… oder heißt es nun auf nimmer wiedersehen?“ Andrea floss eine kleine Träne über ihre Wange. „Ich kann dich hier nicht allein lassen und das werde ich auch nicht.“, sprach Alex und lächelte sogleich. „Danke“, sagte Andrea und drehte ihrem Jugendfreund den Rücken zu. Sie wollte gerade den ersten Schritt in Richtung Neuanfang wagen, da wurde sie gepackt und wieder zu Portal getragen. „Lass mich sofort runter!“, schrie sie und hämmerte wie wild auf Alex’ Rücken, der sie einfach über seine Schulter geworfen hatte. Er blieb davon unbeeindruckt und sprang einfach in das Portal.
Alex sollte Recht behalten, sie landeten genau in dem Jahr, an dem Ort und kurz nach der Zeit, in der sie Das Portal das erste Mal betreten hatten. „Ich sagte doch, dass es klappen wird.“, verkündete Alex stolz und ließ Andrea wieder runter. „Da hast du aber viel Glück gehabt, mehr als du solltest!“, erwiderte sie. „soll ich dich noch nach Hause begleiten?“, fragte er danach erwartungsvoll. Andrea sagte nichts, sie ging einfach los. Alex ging ihr letzten Endes hinterher und lief die ganze Zeit schweigend neben ihr.
Ohne ein Wort zu wechseln kamen sie bei Andrea’s neuer Wohnung an. Sie öffnete die Tür, trat ein und sprach nun doch zu Alex. „kannst du glauben, dass uns das wirklich passiert ist?“ „Ich werde es zumindest merken, wenn ich gleich einfach in meinem Bett aufwache und realisiere, dass das alles nur ein Traum war.“ „Weißt du eigentlich noch, was passierte nachdem ich dich damals im Wald küsste?“ „Natürlich weiß ich das noch!“ „Ach ja? Dann erzähl mal.“ „Also ähm… wir verirrten uns im Wald und… ähm.“ „Wir verbrachten die Nacht während des Schneesturms draußen und du hast mich vor einem Wolfenheimer beschützt!“ „Wirkli… Natürlich! Du nimmst mir das Wort aus dem Mund.“ Andrea lächelte nun richtig schadenfroh. „Gute Nacht!“ sagte sich noch, als sie die Tür schnell zuschlagen wollte, doch Alex hielt seinen Fuß davor. „Bevor ich jetzt gehe, wüsste ich gerne, ob ich du damals wirklich ein Eichhörnchen gesehen hast.“ Andrea öffnete die Tür nun noch mal ganz, lächelte ihn an, legte den Kopf leicht zur Seite und sagte: „Vielleicht.“, als sie ihm dann doch die Tür vor der Nase zuschlug.
Alex blieb noch einen ganzen Moment perplex vor der Tür stehen, bis er sich doch auf dem Weg zum Stall machte. Als er ein paar Schritte vom Haus entfernt war, hörte er, wie ein Fenster geöffnet wurde. Er drehte sich sofort um und erblickte Andrea in einem Fensterrahmen. „Vergiss nicht, dass du mir Morgen von deinen Abenteuern erzählen musst!“, schrie sie ihm zu. „Keine Angst, sowas wichtiges vergesse ich nie!“, antwortete er. „So sicher wäre ich mir da nicht!“, schrie sie noch zurück, bevor sie ihr Fenster wieder schloss.
ENDE
Wons: Frühlingsgefühle im Herbst
Kurgon legte seinen Gürtel an und überprüfte noch einmal seinen Proviant, bevor er sich endgültig auf den Weg machen wollte. Er war bereit. Doch gerade in dem Moment, als er das Haus verlassen wollte, klopfte es an der Tür und Kurgon öffnete diese verwundert, um sich im nächsten Moment Aug in Aug mit zwei unbekannten Frauen zu sehen. Noch bevor er die Möglichkeit hatte, sie nach ihrem Begehr zu fragen, kamen sie ihm auch schon zuvor: "Schönen guten Morgen, wir sammeln für das Kinderheim Stadt Hyrule."
"Oh, das tut mir Leid", erwiderte Kurgon höflich. "Ich habe leider kein Kind, das ich Euch geben könnte, ich bin erst siebzehn." Mit diesen freundlichen Worten schlug er den sich verwirrt anblickenden Damen die Tür vor der Nase zu.
"Li Bo, alter Fuchs!", rief er dann ins Innere der Hütte hinein. "Bist du endlich so weit? Wir wollen aufbrechen."
"Aufbruch!", tönte die Stimme des Keatons mit einem Seufzer aus dem Schlafgemach. "Wie sehr wir uns doch immer nach der Ferne sehnen, nur um dann - zu spät, oh, zu spät! - zu begreifen, dass das, was unser Herz immer schon gesucht, die ganze Zeit längst da war. In der Heimat, wo die Pfirsichblüten duften!"
"Du kannst mir den Rest auf dem Weg erzählen", drängte Kurgon ungeduldig. Es war nicht so, dass er es eilig hatte, aber - nun ja, eigentlich hatte er es doch eilig. Aber Li Bo trödelte wie immer ein wenig und so hatte er sich sowieso schon darauf eingestellt, später als geplant anzukommen. Als der Keaton endlich erschien, öffnete Kurgon erneut die Tür - die beiden Frauen waren inzwischen wieder gegangen - und verließ das Haus, dicht gefolgt von Li Bo, der mit bedächtigen Schritten auf dem Pflasterstein wandelte und rechts die Gegend und links die Landschaft bestaunte. Ein weiter Weg lag vor ihnen, aber Kurgon war gewillt, ihn zu gehen - denn für sein Ziel, für seinen größten Traum, war ihm nichts zu viel. Und Li Bo? Nun ja, der hatte eben angeboten, ihn zu begleiten. "Ein Weg war immer schon wertvoller als das Ziel", hatte er auf Kurgons Bitte hin gesagt und Kurgon hatte das einfach mal als Ja interpretiert. Also machten die beiden sich gemeinsam auf den Weg, der sie erst einmal aus der Stadt herausführte.
"Was sind das für Ungeheuer?", rief Kurgon, als das mächtige Ungetüm vor ihm sich auf ihn stürzte und ihn unangenehm kitzelte. "Weiche, Abschaum!" Mit den Armen fuchtelnd versuchte er, sich von dem Ding zu befreien, aber es schwankte immer wieder auf ihn zu und gab ihn nicht frei.
Li Bo schüttelte nur den Kopf. "Das, mein junger Freund, nennt man eine Sonnenblume. Eine niedere Form der Blüte, schön anzuschauen, vielleicht, aber doch plump und ohne den Duft der Heimat." Er seufzte. "Sie wird dir nichts tun."
Misstrauisch hielt Kurgon still und starrte die Sonnenblume an. Jetzt, da er sich nicht mehr bewegte, schien sie ihm tatsächlich auch nicht mehr an den Kragen zu wollen. "Ganz schön groß, die Dinger", stellte er fest und überlegte, ob er sie sich nicht irgendwie nützlich machen könnte. Li Bo war indessen schon weiter gegangen und Kurgon folgte ihm nun hastig, um den Anschluss nicht zu verlieren.
"Wir scheinen angekommen zu sein", stellte Li Bo verwundert fest, als sie sich einer schlichten Holzhütte näherten.
"Ah, endlich!" Mit großen Schritten kämpfte sich Kurgon durch das Sonnenblumenfeld und hämmerte mit den Fäusten an die Tür. "Gewährt mir Einlass!", rief er. "Gewährt mir Einlass! Gewährt - " In diesem Moment wurde dann endlich die Tür geöffnet und Kurgon sah erst einmal nichts.
"Hier unten, du Trottel", wurde er kurz darauf von einer Stimme angemault und als er nach unten sah, erblickte er ein kleines Mädchen, das ihm die Tür geöffnet hatte.
"Ich bin auf der Suche nach dem besten Alchemisten der Welt!", verkündete Kurgon und starrte das Geschöpf an. "Kannst du mir vielleicht helfen?"
"Die beste Alchemistin der Welt, meinst du wohl", korrigierte sie ihn und trat zur Seite. "Komm rein."
Sie hatte stechend blaue Augen und wirkte trotz ihrer geringen Körpergröße doch irgendwie bedrohlich; der winzige Totenschädel, den sie beiläufig in ihrer Hand hielt, trug seinen Teil dazu bei.
"Von welchem Wesen mag so ein kleiner Schädel wohl sein?", überlegte Kurgon laut, während er eintrat und sich im Inneren der Hütte umsah, wo jede Menge Knochen herumlagen und Regale herumstanden. Regale, gefüllt mit Steinen, Gläsern, Fläschchen und Tiegeln unterschiedlichsten Inhalts.
Das Mädchen starrte ihn an, als sei er geistig vollkommen zurückgeblieben. "Das ist ein Schrumpfkopf", sagte sie verächtlich. "Der war natürlich mal größer." Kopfschüttelnd setzte sie sich an den kleinen Tisch, an dem Kurgon sich auch bereits ungefragt niedergelassen hatte.
"Also, was willst du denn nun?", fragte sie schließlich mit herausforderndem Blick.
"Ganz einfach", entgegnete Kurgon mit wichtiger Miene. "Ich brauche einen bestimmten Trank. Einen, mit dem ich der beste Gerudo der Welt werden kann!"
Einen Moment lang herrschte, abgesehen von dem Geblubber, das von einem Kessel in der Ecke ausging, völlige Stille. Dann brach das kleine Mädchen in schallendes Gelächter aus. Kurz darauf jedoch hielt sie verunsichert inne. "Moment mal, du... du meinst das ernst, oder?"
Kurgon verzog keine Miene. "Todernst."
Sie runzelte die Stirn. "Bist du so dämlich oder tust du nur so? Einen solchen Trank gibt es nicht."
"Hm, verstehe...", murmelte Kurgon und zuckte mit den Schultern, bevor er aufstand. "Wenn das so ist, bin ich hier wohl falsch, wenn ich nach dem besten Alchemisten der Welt suche."
Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, als sie ihn aufhielt. "H-hey, Moment mal, so haben wir nicht gewettet. Natürlich bin ich die beste Alchemistin der Welt. Also bleib gefälligst stehen, ich braue dir deinen Trank." Sie funkelte ihn herausfordernd an. "Aber es wird eine Weile dauern, denke ich."
"Nun denn, meine Freunde, die Zeit des Abschieds naht", mischte sich Li Bo in das Geschehen ein, der bis dahin das Regal betrachtet und an einem Glas mit Pfirsichblüten geschnuppert hatte. "Der Duft der Heimat zieht mich fort von hier. Doch deine Bestimmung, junger Freund, ist es, hier zu bleiben. Alles Gute für deinen Werdegang."
"Willst du wirklich schon gehen?", hakte Kurgon stirnrunzelnd nach und Li Bo nickte wehmütig. "Es ist mein Schicksal", erwiderte er, hob die Hand zum Abschiedsgruß und verließ dann die Hütte.
"Äh... ja", kommentierte das Mädchen. "Ich werd dann mal in den Keller verschwinden und Bücher wälzen, um Hinweise auf deinen Trank zu finden. Du kannst es dir ja derweil hier gemütlich machen. Aber nichts anfassen!", fügte sie scharf hinzu, als sie sah, dass Kurgon drauf und dran war, ihr Regal in Unordnung zu bringen. Sie bedachte ihn noch mit einem letzten wütenden Blick, bevor sie in Richtung Keller verschwand.
Kurgon sah sich um. Es war relativ langweilig, wenn man nichts anfassen durfte, stellte er schnell fest. Zwar gab es einige Gläser auf dem Regal, in denen komische Flüssigkeiten herum waberten, und das war ganz lustig anzuschauen, aber nach einer Weile fand er auch das nicht mehr sonderlich erheiternd. In diesem Moment flog allerdings auch schon wieder die Kellertür auf und aus ihr heraus trat ein Stapel Bücher, hinter dem sich bei genauerem Hinsehen die Alchemistin verbarg, man konnte sie nur aufgrund ihrer geringen Körpergröße erst einmal nicht sehen.
"Willst du mir nicht deinen Namen verraten?", fragte Kurgon, der sich sofort von dem wabernden Dingsbums abgewandt hatte.
Mit einem Knall ließ die Alchemistin den gigantischen Bücherstapel auf einen Tisch, auf dem sowieso schon viel zu wenig Platz war, fallen und starrte den Gerudo genervt an. "Ist das so wichtig?"
"Natürlich", erwiderte Kurgon ernst. "Anonymität ist was für Herrinnen, Freunde sprechen sich mit Namen an."
Ihre Augenbraue hob sich in verdächtige Höhen, bevor sie kopfschüttelnd das erste Buch aufschlug und sich auf einem Stuhl niederließ. "Wer sagt denn bitte, dass ich mit dir befreundet sein will, du Hohlkopf?"
Er schaute sie nur weiter an und schwieg; sie hingegen schien immer nervöser zu werden, zumindest blätterte sie immer hastiger in dem Buch herum und bald war klar, dass sie nicht wirklich darin lesen konnte. "Mann, starr mich nicht so an", forderte sie genervt. "Ich heiße Syra Trankschütter und jetzt geh mir nicht mehr auf die Nerven, ich muss mich konzentrieren."
"Aha. Ich heiße Kurgon Geschirrspüler", erwiderte er, ihre Aufforderung großzügig ignorierend. "Sehr erfreut."
Sie sah von dem Buch auf und starrte ihn unverwandt an. "Geschirrspüler? Was ist das denn für ein bescheuerter Name?"
"Das ist kein Name", entgegnete Kurgon und nahm nun doch eins der komischen, grün schimmernden Objekte vom Regal, was Syra mit einem ärgerlichen Stirnrunzeln bedachte. "Das ist mein Titel, den ich mir verdient habe. Im Schweiße meines Angesichts!"
"Im Schweiße... was?" Syra schüttelte den Kopf und wandte sich demonstrativ wieder dem Buch zu. "Du bist komisch. Soll mir aber egal sein. Nur halt jetzt bitte endlich den Rand, sonst wird das nie etwas mit deinem Trank. Du kannst meinetwegen derweil im Garten trainieren. Aber pass auf die Wildschweine auf, wenn du eins kaputt machst, krieg ich Ärger."
Kurgon erhob sich und starrte durch ein kleines Fenster in der Hintertür hinaus in den Garten, der reichlich verwildert aussah. "Trainieren? Ha. Als ob ich das nötig hätte." Trotzdem trat er hinaus; Syra starrte ihm kopfschüttelnd hinterher.
Einige Tage später war Syra endlich damit fertig geworden, ihre Bücher durchzuwälzen. Nachdem sie die ganze Nacht lang darüber gebrütet hatte, kam sie am Morgen müde und völlig fertig in die Küche, nur um fast einem Schreikrampf zu erliegen. Alles war in tiefes Chaos gestürzt und es roch... ehrlich gesagt roch es ziemlich gut. Inmitten dessen stand Kurgon Geschirrspüler mit einer albernen geblümten Schürze, die er in irgendeiner Schublade gefunden haben musste, in der Hand eine Bratpfanne, in der gerade so etwas wie ein Pfannkuchen briet.
"Was soll das?", fragte sie misstrauisch und starrte auf den Frühstückstisch, der sogar mit Wildblumen aus dem Garten dekoriert war. Hatte sie zu lang gebraucht und er wollte sie nun vergiften - oder was?
"Na, wonach sieht's denn aus, ich habe Frühstück gemacht", donnerte Kurgon und knallte die Pfanne auf den Tisch. "So was kann ich bestens."
"Ich dachte, du kannst nur Geschirr spülen", erwiderte sie trocken und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Sie nahm einen Pfannkuchen in die Hand und roch argwöhnisch daran. Allerdings ließ Kurgon ihr wenig Zeit, darüber nachzudenken, welches Gift er wohl am ehesten in die Pfannkuchen getan haben könnte und welches Gegengift sie dafür im Haus hatte. "Guck mal, guck mal!", rief er und Syra beobachtete genervt, wie er vier Mandarinen aus der Obstschale nahm und damit jonglierte, bis ihm die Früchte schließlich eine nach der anderen auf den Kopf knallten.
"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du schöner und süßer als eine Mandarine bist?", fragte er mit einem (anscheinend?) charmant gemeinten Lächeln.
Kopfschüttelnd biss sie nun doch in einen Pfannkuchen. "Nein, so was sagt man ja auch nicht, du Trottel. Pfannkuchen machen kannst du eindeutig besser als... als... so was." Sie lief rot an.
"Du wirst ja rot", kommentierte er und klang ehrlich erstaunt.
"Muss an dem Gift in den Pfannkuchen liegen. Halt die Klappe", fuhr sie ihn an und kaute grummelnd weiter.
"Gift?", fragte er verständnislos. "Ach so, du meinst dieses grüne Aroma, das da auf dem Regal stand? Ja, davon hab ich ein bisschen in den Teig getan, es roch so lecker."
"Du hast... was?!" Syra sprang auf, schob ihren Stuhl zur Seite, riss die Hintertür auf und würgte den Inhalt ihres Mundes heraus, während sie fieberhaft überlegte, wo das Gegengift war.
"Es... war ein Witz", bemerkte Kurgon, der hinter ihr aufgetaucht war und sie stirnrunzelnd anschaute. "Ich dachte, ich versuch mich auch mal daran."
"Bleib gefälligst beim Pfannkuchenmachen. Vollidiot." Wütend ging Syra wieder ins Haus und schaute den Frühstückstisch so finster an, als wäre er allein an ihrem Unheil Schuld. Womit hatte sie es noch gleich verdient, dass dieser Trottel bei ihr aufgekreuzt war? Jetzt stand er jedenfalls an der Spüle, wusch das Geschirr und sah dabei aus wie ein kleines Kind, das darüber nachdachte, was es eigentlich falsch gemacht hatte. Syra schüttelte den Kopf und entfernte sich aus der Küche; das war nun wirklich nicht auch noch ihr Problem.
"Kurgon, du musst mir etwas besorgen", erklärte Syra ein paar Tage später und drückte ihm eine Liste in die Hand.
Mit einem Stirnrunzeln nahm Kurgon die Liste entgegen und schaute darauf. Er überflog sie mehrmals und kommentierte das Ganze mit einigen 'Hm's und 'Aha's. Dann: "Was steht da?", fragte er ehrlich interessiert.
"Oh Mann!" Syra stöhnte genervt auf. "War ja so klar! Also pass gut auf, denn ich sage nur einmal, was du besorgen sollst." Es folgte eine lange, lange Liste von Gegenständen und Zutaten, von harmlos und überall zu finden (wie beispielsweise Waldbeeren) über nicht wirklich überall erhältlich (Schweinebauch) bis hin zu völlig aberwitzig (Backenzahn eines Babymoblin). Kurgon aber störte sich kein bisschen daran, weder an der Länge der Liste noch an der Merkwürdigkeit der Zutaten. "Kein Problem!", sagte er und schon war er verschwunden. Syra starrte ihm kopfschüttelnd nach. "Nie im Leben merkt er sich das alles..."
Doch Kurgon hatte sich alles gemerkt, wie sich herausstellte, als er mit vollen Armen zurückkam. Schließlich war es schon immer seine Aufgabe gewesen, sich Dinge zu merken und diese dann zu besorgen; das war ein Kinderspiel für ihn. "Und das brauchst du alles für meinen Trank?", hakte er interessiert nach, während Syra die Zutaten sorgfältig in Gläser und Tiegel sortierte.
"Ja ja", murmelte sie abwesend. "Da fehlt was. Wo ist der Backenzahn eines Babymoblin?"
"Oh, richtig!" Kurgon sprang auf. "Fast vergessen, der ist noch draußen bei der Hintertür. Wie so ein Babymoblin wohl schmeckt?", überlegte er laut, während er zur Tür ging.
"Was... ich meine... was?!" Syra war fassungslos. Wieder einmal. Wie viel zu oft in den letzten Wochen. Seit Kurgon aufgekreuzt war, um genau zu sein. Der Typ war wirklich ein wandelndes Rätsel - und natürlich eine wahnsinnige Nervensäge. Eine Nervensäge, die aber immerhin gute Pfannkuchen zustande brachte, räumte Syra großzügig ein.
Jetzt kam Kurgon mit dem Babymoblin zurück, der sichtlich verängstigt aussah.
"Ich wollte nur den Zahn", seufzte Syra und sah ihn mit vor der Brust verschränkten Armen an.
"Ich dachte, ich treff zwei Adler mit einem Pfeil und besorg gleich in einem das Abendessen", erwiderte Kurgon mit Unschuldsmiene und wedelte demonstrativ mit dem Moblin vor ihrem Gesicht herum.
Kurzerhand riss ihm Syra den Moblin aus der Hand, öffnete unsanft sein Maul und zog ihm den Zahn, bevor sie das heulende Geschöpf nach draußen in die Freiheit entließ, wo es sofort schnellen Schrittes aus dem Garten floh. "Man kann Moblins nicht essen", erklärte sie, doch Kurgon schaute sie nur verständnislos an. Sie seufzte erneut. "Vergiss es einfach..."
Die Blätter färbten sich langsam rot und die Sonnenblumen waren längst verblüht, als Syra eines Tages nach Kurgon rief, der im Garten war und trainierte, wobei sein Training daraus bestand, dass er mit einem provisorischen Schwert (also im Wesentlichen einem Holzstock) auf eine selbstgebastelte Vogelscheuche einhieb, die erstaunliche Ähnlichkeit mit Li Bo hatte.
"Was ist?", rief er aus dem Garten zurück.
Sie trat aus der Hintertür in den Garten, in der Hand ein Gefäß mit einer schäumenden roten Flüssigkeit darin. "Hier, bitte."
Sofort warf Kurgon das Schwert beiseite und stürmte freudig auf sie zu. "Aha! Ist er das? Mein Trank?", fragte er erwartungsvoll.
Sie nickte leicht. "Ja, das ist dein Trank. Hier bitte." Sie reichte ihm das Glas.
"Das ist also der Trank, mit dem ich der beste Gerudo der Welt und aller Zeiten werde?", hakte er sicherheitshalber noch einmal nach. Als Syra erneut nickte, setzte er das Glas an und trank die rote Flüssigkeit in einem Zug aus. "Hm...", machte er, während er sich den Mund abwischte. "Schmeckt gut. Ziemlich süß. Schmeckt wie... wie Waldbeerensaft", stellte er erstaunt fest.
Syra senkte den Blick. "Na ja. Das ist ja auch Waldbeerensaft."
"Wie bitte?", fragte Kurgon mit einem Stirnrunzeln. "Was soll das? Darauf habe ich monatelang gewartet? Dafür habe ich das ganze Zeug gesammelt? Ich wollte keinen Saft, ich wollte einen Trank, der mich zum besten Gerudo macht!"
Sie sah ihm in die Augen und erwiderte: "Das bist du doch schon längst."
Es dauerte eine Weile, bis ihre Worte zu Kurgon durchdrangen. Dann breitete sich ein unverschämtes Grinsen auf seinem Gesicht aus.
"B...bilde dir bloß nichts darauf ein!", rief Syra und lief knallrot an. "Du Volltrottel." Mit diesen Worten wandte sie sich ab und lief davon.
"Warte doch!" Immer noch grinsend folgte Kurgon ihr durch das Feld mit den verblühenden Sonnenblumen. Jetzt kamen sie ihm wirklich nicht mehr wie Monster vor.
Der Thread darf selbstverständlich auch für Kommentare und Anregungen genutzt werden. Bleibt aber freundlich!
Viel Spaß beim Lesen,
Wons
Mit Stolz und Freude darf ich euch heute die Ergebnisse unserer Fanfiction-Aktion präsentieren, die unter dem Motto "Frühlingsgefühle" stand und einige von euch auf ebenso lustige und kuriose wie auch romantische Ideen gebracht hat.
Viel Spaß also mit den Beiträgen:
Alex Und Cassiopaia waren an dem Heutigen Tag Durch Zufall beide in der Gerudofestung um einige Aufträge zu erledigen. Doch wie es der Zufall so wollte waren ebenfalls Kurgon Geschirrspüler und ein Irrlicht an diesem Tag in der Festung angekommen. Alex Betrat also die Festung durch das Haupttor. Wo er schon von Nahara Schrecken der Wüste in Empfang genommen wurde. Immerhin hatte sie ihn gebeten zu kommen um Bei einem Kampf Ausbildung Tag auszuhelfen. Da einige Wachtmeisterinnen auf Grund des Wüstenfiebers ausgefallen waren. Hatte sie nicht genug Ausbilderinnen. Und rief so in den Ganzen reihen nach Hilfe. Cassiopaia wurde ebenfalls auf Grund dieser bitte in die Festung geschickt. Und war schon am Vortag angekommen. Gerade als das Tor Geschlossen werden soll rief eine penetrante stimme. "Warrrrrrttttteeeet ich will auch rein." Alex Drehte sich um und erkannte den Schmächtigen Gerudo der dennoch von einem Irrlicht begleitet wurde. Die Gerudokriegerinen vom Tor schienen sich nicht recht zu trauen auf Grund des Irrlichtes Doch Alex war da anders. Er ging auf den Schmächtigen Gerudo zu Packte ihm am Kragen und schleifte ihn in Eiltempo in die Festung vor Nahara. Sie sah ihn nur kurz an. "Wertlos." Äußerte sie daraufhin und ging dann von dannen. Kurgon schien das Miss zu verstehen und sagte. "Scheint als seist du nichts wert mein Freund." So schnell wie Kurgon diesen Satz geäußert hatte Wurde er auch schon Von einer Faust getroffen und bewusstlos geschlagen. Als Kurgon wieder zu sich kam lehnte er auch schon in einer ecke der Festung mit einem Guten Blick Auf den Innenhof. Dort schossen gerade ein Bar Gerudos mit Pfeil und Bogen auf Übungsattrappen. Alex Selbst war nicht weit entfernt und trainierte einige der Rekruten im Schwertkampf auch wenn ihm das noch weniger gefiel als seinen Schülerinnen. Cassiopaia unterrichtete dagegen einige der wichtigsten Nahkampf-Techniken. Als Das Irrlicht mitbekam das Kurgon am Aufwachen war. War es sichtlich erleichtert. "Was machst du nur für Dummheiten. Du hättest wissen müssen das die Gerudo dich meint. Der Kerl dort sieht im vergleich zu dir taffer aus." Kurgon sah Darauf hin zu Alex und überlegte wie er sich behaupten könnte. Da Hört er wie eine Ausbildnerin ruft. "Wenn ihr euch beweisen wollt dann schießt gefällig in das Herz der des Gegners. Auch wenn es hier nur Attrappen sind. Und wer die 25 Meter ziel genau Schaft wird von den restlichen Übungen befreit und ist sofort als Gerudokrigerin anerkannt." Kurgon erhob sich wackelig und ging zum Tisch wo noch ein Bogen samt Pfeile lag. Er stählte sich hin Und versuchte den Bogen zu spannen wo bei er kaum die kraft aufbrachte diesen überhaupt zu spannen. Zum Schluss verhaute er es so dämlich das der Pfeil Richtung Cassiopaia Fliegen würde das Sah Alex sofort und eilte auf Cassiopaia zu doch der Pfeil schoss schon los und Alex Schafte es gerade noch Cassiopaia aus dem Schusswinkel zu reißen jedoch bohrte sich der Schuss direkt in Alex seine Schulter. Cassiopaia im Arm haltend Und am Boden liegend sah er ihr direkt in ihre Augen. "Bist du unverletzt?" War seine einzige frage die ihm in diesen Moment in den sin kam. Doch sie sah ihn nur ungläubig an. "Spinnst du wieso reißt du mich ni…" Erst jetzt realisierte sie den Pfeil der in Alex Schulter steckte. "Dieser Pfeil… Wer… Warum…." sie konnte nicht klar antworten. "Ist halb so schlimm Hauptsache dir geht es gut." Sagte er wehrend sie sich auf richteten. Doch da der Schmerz war da anderer Meinung. "Spinnst du da steckt ein Pfeil in dir und du sagst halb so schlimm spinnst du?" Alex lachte schwach daraufhin auf. "Schon seltsam was Läute aus Liebe tun." Darauf hin kassierte er eine Ohrfeige ehe sie sein Gesicht nahm und ihn Küsste. "Du Trottel was bringt es wenn du stirbst. Oder glaubst du ich hab keine Gefühle." Dabei sah sie ihn mit einem mitfühlenden blick an….
Es war wieder mal ein Wunderschöner Frühlingstag, bei dem Einem die Sonne anlachte. Die Blumen sprießten nur so und selbst der Griesgrämigste alte Mann War an diesem Tag guter Laune. Kein Wunder den Immerhin war Valentinstag. So kam es nun das auch Alex D. Waldstein ein Junger Halbgerudo sich für ein Mädchen her rausputzte. Natürlich warf er sich in seine Beste schwarze Hose, Sein schönstes weißes Hemd. Dann legte er wie gewohnt sein Schwert mit Schwertgürtel an. Und Zum Abschluss zog er sich Noch seinen Blauen Adelsfrack mit Goldenen schnörkeligen Verzierungen und seine Schwarzen Stiefel an. So Verlies er sein Zimmer und Ging auf den Markt zum Blumen Deku. Aber vielleicht schaut ihr besser selbst…. Gemütlich schlendert ein Junger Mann die Straßen Richtung Markt entlang. Wobei er freudig ein Liedchen Pfeift. Die Straßen waren voller Leben. Denn jeder wollte seinem Valentinsschatz eine Freude machen. Es dauerte nicht lange. Dann Erreichte Alex auch schon den Laden des Blumen-Deku. Ein Kleiner aber feiner Laden, in dessen Auslage schon dutzende Blumensträuße ausgestellt waren. Zu diesem Tag des Jahres kosteten alle natürlich auch dem entsprechend mehr als sonst. Zum Glück hatte Alex aber schon vorbestellt gehabt. So ging er mit einem Frechen grinsen an die Theke. „Meisterin Raschelblatt ist meine Bestellung schon fertig.“ Die Deku-Dame die auf den ersten Blick wie Eine Wunderschöne Blume aussah Sah ihn freudig an. „Ah Junger Freund. Dein Valentinsspezialstrauß für Andrea ist fertig. Hab mir das Jahr besonders viel Mühe gegeben.“ Damit übereichte sie ihm einen in Papier eingewickelten Blumenstrauß der so breit war wie Alex Selbst. „Vielen Dank und wünscht mir glück.“ Damit legte er einen Kleinen Beutel Rubine hin und verschwand mit einem breiten Grinsen durch die Tür. So ging er freudig weiter zum Schokoladen und Konfitüre Laden. Dort hatte er ebenso schon vor Tagen eine Spezielle Bestellung abgegeben. „Ah Alex schön dass du schon da bist. Hab mir Sorgen gemacht du hast deine Pralinen und Eiskonfitüre schon vergessen.“ Rief ihm der Konditormeister Schengling zu. Er war ein begnadeter Confiteor und Bäcker. „Ah Meister Schengling wie könnte ich auf eure Köstlichkeiten vergessen. Habt ihr auch die anderen fertig?“ Schengling ein Kugel bauchiger Mann mittleren Alters, trug eine Glatze und war wie immer in seiner Weißen küchenuniform. Die mit allen möglichen Flecken beschmutzt war. Angefangen von Kirsche, Kaffee, Schokolade bis hin zu Gelee und Sirupen. Doch bei der Frage verzog es den Begnadeten süß Bäcker. „Ja ich hab auch diese Widerlichen ungenießbaren fertig aber sagt was wollt ihr damit?“ Die Neugier des Bäckers war nur schwer zu übersehen. Alex Seufzte. „Die sind für die Braut die mein Vater mir aufs Auge drücken will.“ Der Bäcker sah Alex kurz musternd an. Dann lachte er auf. „Verstehe ihr nehmt es wohl wörtlich mit liebe geht durch den Magen.“ und reichte ihm die Zwei Pralinenschachteln. „In der roten sind die guten in der Blauen die Schlechten. Und beehre mich bald wieder mein Junge. Und stell mir nächstes Mal die Glückliche vor für die du so nen Aufwand betreibst.“ Lachte der Bäcker. „Das werde ich bei Gelegenheit sicher machen.“ Damit nahm er die blaue Schachtel runter und ging weiter zum Treffpunkt im Adelspark unter den Kirschblütenbaum. Kurz bevor er den Baum erreichte erblickte er dann auch schon seinen Ewigen Konkurrenten Maximilian von Grünwald. Ein Junger Hylinaner In Weißer Hose und blauem Hemd. Mit Braunen Schuhen und Einem Falschen Lächeln und Wieder einmal versuchte er sich an Andrea Ran zu schmeißen. Sein Selbstgefälliges Grinsen brachte ihn zur Weißglut. Mit etwas weniger eleganten Schritten ging er auf Beide zu und Sah zuerst Andrea an. Die sichtlich genervt von diesem Schmierigen Typen war. Den Jeder wusste das er sich normal nicht mit niederem Volk abgab. Aber Andrea Bezirzte er nur um Alex eines Auszuwischen. Zuerst dachte Andrea Er meinte es ernst aber schon seit einer etwas Längeren Zeit als sie zufällig einen Seiner Kumpane tratschen hörte erfuhr sie die Wahrheit. Seit dem Interessiert sie der Typ nicht mehr aber er gab nicht auf nur um Alex Zu provozieren. „Verzeiht meine Liebe aber belästigt euch dieser Schmierige Typ.“ Andrea sah Alex daraufhin an. Sie trug zum heutigen Anlass ein Wunderschönes blaues Kleid mit Weiß und grüner Verzierung. Ihre Sonst so schlichten Schuhe waren heute gegen Teure schwarze Stiefel mit einem leichten Absatz gewechselt. Diese hatte Alex Ihr zu ihren 16 Geburtstagen geschenkt. Auch trug sie ihr Blondes Schulterlanges Haar offen. Sie sah mit ihren Saphire blauen Augen einfach nur wunder schön aus. Und für einen kurzen Augenblick vergaß Alex seinen Zorn. Kniete sich nieder und Reichte ihr den Blumenstrauß. Den er zuvor noch schnell entpackt hatte. Es war ein Wunderschöner Blumenstrauß. Mit Weiß Rosa Rosen sowie mit Wunderschönen Roten Rosen, dazu etwas Faun und Grün die das ganze Abrundeten. „Du bist heute wieder Bezaubernd meine Liebe. Ich hoffe doch die Blumen gefallen euch. Sie sollen eurer Schönheit …“ Doch da wurde Alex Rüde am Kragen gepackt und zurück gerissen. „He du Mischling Las gefälligst die Finger von ihr kapiert.“ Schnauzte in Maximilian an. Alex Riess sich los Zückte die Blaue Pralinenschachtel und sagte „jetzt mal ganz ruhig las mich ihr wenigstens die Pralinen geben.“ Da riss ihm Maximilian schon die Schachtel aus der Hand und brüllte „als Abschaum wie du dazu das recht hat ich esse deine Pralinen dann hast du nix mehr das du ihr schenken kannst.“ Und so krallte er sich eine Hand voll von den Pralinen und stopfte sich die in den Mund. Eine nach der anderen. „Pah die schmecken ja widerwärtig und so was Wolltest du einem Mädchen Sche…“ Weiter kam er nicht den daraufhin Wurde er kreide Bleich und Lief davon. Alex Sah ihm nach und rief. „Nein die waren von Anfang an für dich bestimmt.“ Dann drehte er sich Zu Andrea und Holte die zweite Schachtel heraus. „So da jetzt der Schleimpolzen weg ist sind wir endlich ungestört.“ Mit einem breiten Lächeln ging er auf Andrea Zu. Kniete erneut nieder. „Meine Liebste, heut an diesem Tage schenk ich euch Rosen, den sie Schmeicheln eurer Schönheit, und die Pralinen sollen euren Gaumen Munden und euch wollige Freude Schenken. Doch das Größte Geschenk das ich euch zu ehren gebe, ist meine unsterbliche liebe die ich euch zu Füssen lege. So frag ich euch seid Mein Valentin Schatz.“ Dabei gab er ihr die Pralinen und Sah sie mit einem treuherzigen blick voll Liebe an. Andre sah ich mit einem immer Größerwerden Lächeln an und Fiel ihm dann um den Hals. „Ja liebend gerne.“ Alex Viel mit ihr rücklings ins Gras. So das sie nun Über ich gebeugt lag, ihre Lippen waren nun nur wenige Zentimeter auseinander. Alex Konnte das Verlangen in ihren Augen sehen. Seine Hand streichelte sanft ihre Wange. Während er seine Lippen auf ihre Legte. Sie Erwiderte und die küsse wurden Sehr leidenschaftlich. So küssten sie sich eine Weile ehe Sie sich wieder trennten. Und erhoben. „Verzeiht das war wohl etwas zu Stürmisch.“ Dabei sah sie Alex nicht an. Doch er ging auf sie zu drehte ihr Gesicht sanft zu sich und Küsste sie erneut. „Es war nicht zu stürmisch. Sondern genau richtig.“ Damit nahm er sie an der Hand so Spazierten sie Hand in Hand durch den Park von Stadt-Hyrule. Als die Abenddämmerung einsetzte erreichten sie gerade den Teich. Alex Setzte sich auf eine Bank und Andrea Nahm auf seinem Schoß Platz. Das Wunderschöne abendrot Schimmerte Romantisch im Teich. Wehrend Andrea Ihren Kopf auf Alex Brust legte. „Du Alex?“ „Ja meine Liebste.“ „Meinst du es wirklich ernst mit mir?“ Alex sah daraufhin in ihre blauen Augen. „Ja, so sicher wie die Sonne Scheint, und der Mond die Nacht erhellt.“ Sie Küsste ich darauf nur. In dem letzten Abendrot strahlen. So ging der Tag zu ende. Tja meine Lieben Freunde das war der Valentinstag als Alex Noch 16 Jahre alt war. Ich hoffe ihr versteht nun Besser was Alex und Andrea verbindet. Wir werden sicher wieder mal voneinander Hören. Auf bald.
Melanie, eine Gerudo, war eine einfache Wache vor König Ganons Palast, ihr Leben lief fürchterlich.
Niemand respektierte sie, da ihre Statur zierlicher war als die der meißten Gerudos und sie deswegen nur unwichtige Aufgaben kriegte, wenn überhaupt. Sie ließen sie vorm Palast Wache schieben, sollte aber Verdacht auf einen Hinterhalt, Putsch oder anderen Angriff bestehen, so wird sie auf eine "wichtige" Aufgabe geschickt, die zwar einfach ist, aber dann mehrere Tage braucht.
So, wie alle auf sie niedersehen, ist sie regelrecht froh, dass sie keinen Zunamen hat, am Ende würde sie nur eine Beleidigung zum Zunamen bekommen.
Ihr einziger Lichtblick ist es immer, beim nach Hause kommen und beim aufstehen ihren "Sklaven" zu sehen. Ihn zu sehen, wie er sich schon freut wenn sie nach Hause kommt und ihn lobt, dass das Haus so schön sauber und aufgeräumt ist. Und immer wenn sie ihn von ihren Aufgaben erzählt, da staunte er nur und ließ Melanie so vorkommen, als wäre sie die wichtigste Person auf der Welt.
Selbst wenn sie eine Extra Schicht hinlegen musste, wartete er auf ihre Heimkehr, ehe er isst oder schlafen geht.
Manchmal hat sie Pech und er hat etwas zubereitet, dass, wenn es kalt ist, schrecklich schmeckt, aber da sie ihn nicht traurig machen wollte, schlang sie es ohnehin runter.
Wenn sie ihn nicht hätte, würde sie das Leben als Gerudo wohl nicht aushalten.
Eines Tages, als sie von einer "Mission" nach Hause kam, war er nicht mehr da.
Sie erschrack sich leicht, dachte sich aber, dass er wohl Wasser holen oder im Markt ist, eigentlich jedoch merkwürdig, da er es bisher immer geschafft hat genau dann zu Hause zu sein, wenn sie Heimkahm.
Sie war zwar elends müde, jedoch klapperte sie dennoch alle Orte ab, in denen Kurgon sein könnte, ohne Erfolg.
Hätte sie ihm schreiben beigebracht, hätte sie wenigstens einen Anhaltspunkt, aber daran hatte sie nicht gedacht, sie hatte nur gehofft, dass ihr Leben ewig so weitergehen würde.
Ohne eine Minute zu verschwenden machte sie sich wieder auf um nach ihm zu suchen.
Sie fragte überall nach wo sie konnte, dass sie ausgelacht wurde, weil ihr Sklave entkam war ihr egal, das hätten sie ohnehin getan.
In Aru Naruno und im Ainu-Hafen, sowie in Naboru und im Wüstenkoloss hat niemand was von ihm gesehen oder gehört als sie sich weiter zur Festung Dragmire machte, fiel ihr ein Dorf auf, es war das Dorf der Kaktusdekus Tuskrik.
Da sie keinen Nutzen für die Gerudos hatten und auch keinen Ärger machen, werden sie von den Gerudos immer ignoriert, jedoch machte sie mal einen Abstecher dort hin um nachzufragen.
Wie zu erwarten fingen alle an zu kichern, als sie fragte, jedoch angeblich gerade weil sie ihn gesehen haben.
Am liebsten hätte sie das Dorf abgebrannt, es ist ja okay wenn man über sie lacht, aber dass man über ihren Sklaven lachte war ganz mieß, die können froh sein, dass sie es eilig hatte.
Angeblich war er auf der Suche nach einen Lehrmeister und zog dann mit einen Keaton davon... Wie wahrscheinlich ist das denn? Egal, wenn er mit einen Keaton mitging, dann standen die Chancen gut, dass er in Richtung Hankea unterwegs war.
Nachdem sie die Fähre und die Bearbeitungskosten für eine Aufenthaltsgenehmigung zahlte konnte sie durch Hyrule reisen und abkürzen, Kurgon hatte ohnehin einen bedeutenden Vorsprung, da zählt für sie jede Sekunde.
Während der überfahrt fingen die Fährmanner an zu tratschen um sich die Zeit zu vertreiben. Darüber wie, sie es nciht glauben können, dass die Gerudos einen Sklaven zum Spionieren schicken und das Gericht von Hyrule ihn für unschuldig befanden.
Die Anwesenheit einer Gerudo schien das Thema geweckt zu haben, jedoch hatten die nicht genug Hirnschmalz um zu wissen, dass man sowas nicht vor einer Gerudo behauptet.
Glücklicherweiße jedoch, interessierte Melanie dieses Thema. Sie wollte mehr erfahren, jedoch war das, dass einzige was sie zum Gerudosklaven wussten.
Da fiel ihr ein, er war ja mit einen Keaton unterwegs, und zu dem Thema wussten die, dass die Verhandlung gegen den Keaton und einen anderen Zora noch läuft.
Reist er aufeinmal noch mit einen Keaton und einen Zora, was zum Ganon hatte der Bursche nur vor?
Kurgon würde wohl kaum ohne seinen "Lehrmeister" nach Hankea gehen, was würde er dort auch wollen, also beschloß sie erstmal weiter nach Hyrule-Stadt zu reisen.
Dort angekommen fragte sie auch wieder nach ihm und dem Keaton, wiedermal machten sich alle über ihren Sklaven lustig, wie sie das mit jedem weiteren mal mehr anwiderte.
Irgendwie hatte sie sich dann bis vors Schloß vorgewagt um wenigstens mit dem Keaton reden zu können, glücklicherweise genehmigten sie es und halfen ihr ihn ausfindig zu machen.
Er redete geraume Zeit irgendetwas vom Blut der Freundschaft, Blumen die mehr als einmal aufblühen und weiteren Mist mit dem sie nichts anfangen konnte.
Melanie war schon drauf und dran aufzugeben und wollte gehen, da fiel Li Bo der traurige Blick auf und hinterfragte dies auch gleich, wenn auch fast in Rätseln.
Als Li Bo einsah, dass sie ihn nicht zurückwollte, weil er ihr Eigentum war oder weil sie sonst ihren Status oder ihr Leben verlieren würde, erzählte er ihr, dass er Kurgon losschickte um sich in Dörfern um Hyrule mal die Kultur zu erfahren und seinen Horizont zu erweitern, zumindest bis der Prozess entgültig vorbei ist.
So eilte sie raus in die Steppe, es war nämlich schon spätabends und schaffte es auch gerade noch so, jedoch schaffte sie es nicht mehr ganz zur Romani Ranch und befand sich nun Nachts in der hylianischen Steppe.
Sie hörte von Skeletten die nachts in der Steppe aus der Erde schossen wenn jemand von seinen Weg abkommt.
Jedoch hatte sie ihre Säbel dabei und auch wenn sie nicht die beste Kämpferin ist, so ist sie nicht die schlechteste.
Wie erwartet, wenn auch unerhofft, kamen dann auch die Skelette und griffen sie auch gleich an, es waren mehr, als sie erwartet hatte und so wurde sie beim Kämpfen auch zurückgedrängt, natürlich besiegte sie einen nach dem anderen, aber sie wurden einfach nicht weniger, aufeinmal zog sich die Hälfte von denen, gegen die sie sich wehrte zurück... nein, es war eher, dass sie eine leichtere Beute gefunden hatten.
Mit einen großen Angriff ließ sie die Skelette zurücktaumeln und lief los um sich ein besseres Bild der Situation machen zu können.
Sie konnte ihren Augen nicht trauen, "Kurgon!?", rief sie überrascht als sie Kurgon sah, er lief quer durchs Land von den Skeletten davon, solch eine Armee würde reichen um Hyrule einzunehmen, was denkt er sich dabei.
Jedoch war jetzt keine Zeit für entsetzen, sie stürmte Kurgon entgegen trat zwischen ihn und der Skeletten Armee und gab ihr übermenschenmöglichstes um nicht einen Knochen durchulassen.
Als die Sonne aufging und die übrigen Skelette verschwanden, war sie mit ihren Kräften entgültig am Ende, wenigstens hatte sie endlich... Wo zum Ganon ist er jetzt wieder hin?
Ihre Hand knallte gegen ihre Stirn, er ist wahrscheinlich weitergelaufen und hat nichtmal gemerkt, dass sie ihn vor den Skeletten verteidigt hat.
Sie machte sich zu der Ranch auf, in die sie ursprünglich wollte, etwas Kraft tanken und dann weiter suchen, er wird ja wohl kaum nach der nacht auch den ganzen Tag durchlaufen.
Als sie fast bei der Tür war um zu klopfen öffnete sich diese und es trat niemand anderes heraus als Kurgon.
Melanies Blick erboste sich, so dass Kurgon seine Hände zur Verteidigung vor seinen Gesicht hielt und leicht zusammenzuckte, doch Melanie umarmte ihn nur ganz fest, als würde sie ihn nie wieder los lassen wollten.
"Ich habe dich so schrecklich vermisst, wieso läufst du ohne etwas zu sagen einfach davon?!", sagte sie während sie sich ihr weinen unterdrücken muss, jedoch fließen dennoch einige Tränen.
Überrascht, wenn auch erleichtert, erwiderte Kurgon die Umarmung und antwortete, "Ich stehe auf ewig in deiner Schuld, zu sehr, als dass ich es einfach mit putzen und kochen wiedergutmachen könnte. Du verdienst das Beste, und genau das werde ich sein, das Beste!", antwortete er, obwohl er am Ende aus versehen wieder anfing leicht zu brüllen.
Melanie konnte sich ihr Lächeln nicht verkneifen, "Für mich bist du bereits das Beste, das beste was mir je passiert ist, reicht das den nicht aus? Komm bitte mit mir zurück...", bat sie ihn.
"Nein, ich werde stark, stärker als Ganon selbst, ich werde schaffen, woran er scheiterte und die Welt wird wissen, dass das alles nie ohne dich möglich gewesen wäre.", Kurgons Mine wurde ein wenig ernst, "Meinst du, mir wäre nicht aufgefallen, wie alle hinter deinen Rücken reden, ich kann das nicht mit anhören.".
Melanie löste die Umarmung und hielt ihn an den Schultern ihr gegenüber, "Wenn du nicht mit mir mitkommen willst, dann lass mich wenigstens mit dir mitgehen!". "Nein, du wirst in Geruda gebraucht, nur weil es niemand einsieht, bedeutet es nicht, dass es nicht so ist!", antwortete Kurgon strikt auf ihren Vorschlag.
"Auf meiner Suche, nach dir, hörte ich wie die Leute, denen du begegnetest, über dich lachten, sich über dich lustig machten... Ich glaube, ich weiß jetzt wie du dich fühlst. Aber ich...", Melanie zögerte, "ich... Ich liebe dich! Ich kann ohne dich nicht leben!".
Kurgon schoßen Tränen aus den Augen, er warf ihre Hände von seinen Schultern, "Ich dich doch auch!", brüllte Kurgon ihr entgegen und wurde dann ruhiger, "Ich... liebe dich auch. Gerade deswegen möchte ich stark genug sein, dich zu beschützen. Vorhin auch schon, während du die Armee bekämpft hast, konnte ich nur tatenlos zusehen, ich bin imernoch eine Schande für die Gerudos...".
"Du bist so fasziniert von den Gerudos und vergisst dabei, dass ich es bin, die dafür zuständig ist dich zu beschützen.", sagte Melanie mit aufbauendem Lächeln und legte ihre Hände um Kurgons Gesicht, mit ihrem Daumen wischte sie zwischen seinen Augen über die Haut, Kurgon zuckte zusammen, sie wurde leicht traurig, "Und es sieht dannach aus, als hätte ich dabei versagt". Kurgon nahm ihre Hand, mit der sie seine Narbe berührte, "Es geht mir gut, für diese Schramme hat er fast sein Bein verloren.", er sah ihre Zweifel, "Ich bin in guten Händen, glaube mir, Li Bo, ein sprechender Fuchs, wird mir beibringen stark zu sein, und dann komme ich zurück und zeige der Welt, dass die Gerudos keine 1000 Jahre warten müssen um einen König zu finden!".
Melanie musste lachen, "Nur alle 100 Jahre.", sie war hundemüde, ihre Welt brach zusammen und dennoch schaffte er es sie zum Lachen zu bringen, wie würde sie es nur ohne ihn schaffen. Kurgon war leicht verwirrt, er fand das jetzt nicht so lustig, aber sie war fröhlich und das war grund genug selber zu lachen.
Als die beiden sich einigermaßen beruhigt haben und Kurgon sich vom lachen aufrichten wollte küsste Melanie ihn ohne Vorwarnung.
Zuerst war er überrascht, doch dann erwiderte er ihre Leidenschafft und drückte sie auch weiter an sich ran.
Es war als würde die Zeit stehen bleiben.
Nachdem sich die beiden voneinanderlösten, strahlten beide um die Wette, "Richte dem "sprechenden Fuchs" aus, dass ich es ihm nie verzeihen werde, wenn dir etwas zustoßen sollte. "Ich werde ihm schon nie verzeihen, wenn ich nicht stärker werde als Ganon!", gab er zurück.
Melanie wusste, dass sie ihn eine sehr lange Zeit nicht wieder sehen würde, doch sie war sich sicher, dass Link und Zelda persönlich antanzen müssten, wenn sie ihn je aufhalten wollen würden.
Es war zwar ein Abschied, aber die Erinnerung an Kurgon hallte so stark in ihren Herzen, dass sie nur ihre Augen schließen musste um ihn vor sich zu sehen.
Seitdem wurde sie immer besser und besser und sie wurde nie wieder auf Missionen weggeschickt, da sie mittlerweile die Fähigste in ihrem Rang war.
Ohne es zu merken hat sie sich sogar einen Zunamen verdient, denn egal was passierte, wenn sie an Kurgon dachte, konnte sie nur lächeln, und das machte alle anderen psychisch fertig, niemand wagte es mehr ihr gegenüber Respektlos zu sein... nie wieder zeigte sich eine Beleidigung vor Melanie Sonnenstrahl.
Nach dem Prozess musste Li Bo noch einiges an Papierkram erledigen, was Boyd natürlich ausnutzte um Kurgon aus seinen Klauen zu entreißen.
Es war nicht schwer ihn davon zu überzeugen den Fuchs hinter sich zu lassen und so machten sie sich auf um mal Zoras Reich zu besuchen.
Durch unzählige Misverständnisse, Zufälle und Ärgernisse landeten die Beiden schließlich in Subrosia.
"Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe nicht erwartet, dass du das Reich der Zora Lava fließt.", kommentierte Kurgon den erreichten Ort.
Boyd hatte schon langsam die Nase gestrichen voll und boxte ihm in den Oberarm, "Wir sind hier völlig falsch, du sagtest du weißt wie man rudert als ich mich hingelegt habe.".
Kurgon antwortete während er seinen Arm rieb, "Ja, ich weiß dass man ein Boot nicht kontrollieren kann, genauso lief meine letzte Bootsfahrt ab.".
Nach allem was Boyd in den vergangenen Tagen durchgemacht hat, gestand er sich wohl ein, dass er es, so verrückt es klingt, hätte kommen sehen sollen.
Kurgon marschierte wiedermal wie ein blöder voraus, "Wo wir schonmal hier sind können wir mal den Zorakönig besuchen!".
"Ja, gute Idee, besuchen wir den Zorakönig.", reagierte Boyd wieder sarkastisch auf Kurgons ignoranz, Boyd wandte sich sogar an einen der bemantelten Bewohner und fragte mit fast spöttischer Stimme, "Entschuldigen sie, wo darf man um eine Audienz bei der Hoheit bitten?".
Der Subrosianer erschrack, "Dämonen!" schoß es ihm durch den Kopf, "Beruhige dich, Pyron. Deine Königin hat dir doch gesagt, dass du nichts zu befürchten hast... und eigentlich hat er ganz nett gefragt.", dachte er sich anschließend.
"F-Für die Königin, braucht man keine Audienz. Wenn ihr wollt kann i-ich euch zu ihr führen.", antwortete Pyron dann mit all seinen Mut.
"Alles klar, zeige uns den Weg.", nahm Kurgon das Angebot an und Boyd kam natürlich mit, obwohl sein versuchter Scherz wieder nach hinten los ging.
Auf dem Weg zur Suppenküche musterte Kurgon die Landschaft und deren bewohner, die ziemlich ruhig waren, andere wären schon beim Anblick ausgeflippt, diese Leute scheinen Nerven aus Stahl zu haben.
Als die drei dann an der Suppenküche ankamen, und reingingen, sahen sie schon einen Goronen, einen "Subrosianer", wie sie von Pyron erfuhren, mit Haaren und zwei Hylianer die ausgeknockt sind. Einer scheinbar vom Wein, der andere hingegen vom Goronen... der Hylianerin die sich auf ihn gesetzt hatte, waren das Überreste eines Stuhls um sie herum?
Diese Szene die sich ihnen bot bettelte regelrecht dannach, erklärt zu werden, jedoch kam Kurgon direkt zum Punkt, als wäre er ein blinder, "Wer ist nun die Königin, ich habe etwas zu besprechen!".
"Irgendwo muss ein Nest sein.", dachte sich Aurelia angetrunken und sichtlich genervt, zeigte dann mit der Hand in der sie ihr Glas hielt auf Giseline und sagte, "Sie.".
"Huh? Was ist mit mir", fragte Giseline in die Runde als sie merkte, dass Aurelia die Aufmerksamkeit auf sie lenkte.
Boyd konnte nur ahnen was für einen Schwachsinn Kurgon jetzt wieder abließ.
Kurgon kniete zu Giseline hin und sprach "Eure Majistät, ich wollte euch und eurem Volk vorschlagen euch mit den Gerudos zu verbünden. Euer Volk scheint von ihrem täglichen Leben abgehärtet zu sein, sie wären sicherlich großartige Krieger, zusätzlich habt ihr das Element der Überraschung auf eurer Seite. Was sagt ihr.".
"Ich äh... Was? Ich bin nur wegen meinen Schatz hier.", sagte Giseline schüchtern während sie auf auf Domenik runterschaute.
Boyd hatte erwartet, dass etwas in der Art kommen würde, Aurelia unterhielt sich hingegen köstlich.
"Nur ein weiterer Grund, wenn eure Armee in einer derart verkommenen Umgebung sich so gut einleben konnte obwohl sie nur wegen eines simplen Schatzes hier ist, dann werden sie sich auch perfekt an einen Krieg anpassen können.", erwiderte Kurgon auf ihre Antwort.
Boyd drehte sich zu Pyron, "Tut mir wirklich Leid wie mein Freund mit eurer Königin umgeht".
Leicht verwirrt über die Entschuldigung meinte Pyron nur leicht nervös, "D-Das ist nicht die Königin".
Verwirrt schaute Boyd ihn an, Kurgon hörte dies und richtete sich auf, ehe er aber zu Wort kam fing Aurelia an zu lachen.
Nun lag die Aufmerksamkeit von Pyron, Boyd und Kurgon, bei Aurelia.
"Was bist du nur für ein Scherzkeks, den Gerudos anschließen, Hyrule übernehmen? Für wen hälst du dich überhaupt?", äußerte Aurelia sich, nach dem sie sich wieder gefangen hatte.
"Bitte nicht.", dachte sich Boyd, als Kurgon sich wieder breitbeinig hinstellte und die Leute in der Oberwelt sich wahrscheinlich wundern, wieso sie "Ich bin Kurgon Geschirrspüler!" hörten.
Aurelia fing wieder an ihn auszulachen, "hat er...", sie schnappte nach Luft, "hast du dich gerade Geschirrspüler genannt?".
"Das ist mein Zuname, denn ich mir als ich klein war verdient habe, wieso fragst du.", antwortete Kurgon auf ihre Frage.
"Merkst du denn gar nichts?", fragte Boyd ihn, es zerreiste ihm fast das Herz zuzusehen, wie herablassend die "Königin" mit Kurgon umging.
Aurelia fand gefallen an diesen, bei genauerem hinsehen merkte sie, dass er ein Gerudo war, wie exotisch. Kurgon, wie er sich vorstellte, scheint interessanter und auch gleichzeitig Weltfremder zu sein als alle Subrosianer, denen sie bisher begegnet ist, und dabei Stand Pyron sogar noch mit im Zimmer.
"Ni-Nicht so wichtig. So, du willst also meine Armee haben.", Aurelia kam auf eine Idee die, wenn sie klappt, hinterher noch monatelang darüber lachen könnte.
"Hmmm, sagen wir, wenn ihr mich dazu bringt euch zu heiraten, wärt ihr der König, kannst du mir soweit folgen?", erklärte Aurelia und war schon gespannt auf die Reaktion von ihm.
Giseline war ebenso gespannt, so dass sie sogar von Domenik aufstand.
Boyd wollte Kurgon warnen, dass sie ihn wahrscheinlich nur noch weiter aufziehen will.
Kurgon sah nicht, dass sie irgendwo hinging, jedoch verstand er was sie meinte, "Und was muss ich dazu genau machen um dich zu heiraten?", fragte Kurgon bestimmt.
"Was? Heiraten?", Domenik zwingte sich wieder ins Bewusstsein und sah sich an, wer da sprach, "Ihr könnt das nicht ernst meinen.", ächzte er während er sich aufrichtete.
Es könnte am Wein liegen, aber Aurelia fand, dass sich so eine Gelegenheit wohl nie wieder bieten würde, "Oh, hast du etwa einwände?".
"Verzeiht, ich will euch nicht vorschreiben, wen ihr heiraten sollt oder nicht.", fing sich Domenik wieder.
"Lass die beiden doch heiraten, konzentrier dich lieber auf unsere Hochzeit", schmusste sich Giseline wieder an Domenik ran.
Angesichts der Optionen korrigierte Domenik seine Aussage, "Andererseits jedoch, kann ich nicht tatenlos zusehen, wie die Liebe meines Lebens einfach jemand anderen Heiratet.", und löste sich von Giselines Griff, woraufhin sie nur ganz entsetzt dreinschaute.
Hinterm Stuhl von Aurelia kletterte ein weiterer Hylianer den Stuhl rauf und stützte sich an diesem ab, "Ich will auch.".
Selbst Kurgon konnte erkennen, dass er Stock besoffen war.
Aurelia fiel alles praktisch in die Hände, "Wie wärs mit einen Kampf auf Leben und Tot...", noch bevor sie zuende sprechen konnte zückte Kurgon sein Säbel, "Alles klar.".
"Pack das Ding Weg, du weißt nichtmal wie man damit umgeht.", erinnerte Boyd Kurgon an seine unfähigkeit.
"Ähm... also einen Kampf ohne Waffen, der Gewinner darf um meine Hand anhalten.", ergänzte Aurelia dann, so sehr sehnte sie sich nun doch nciht nach Unterhaltung, dass sie einen Verrückten die Leute niedermetzeln lassen würde, wobei...
"Ach darum gehts!", brach Thomac jerdermanns Konzentration.
Mit diesen Worten gingen dann alle vor die Tür, "Hey, wartet, kann mich jemand Sützen? Die Welt dreht sich zu sehr.", rief Thomac hinterher, eindeutig hat er nicht nur eine zusätzliche Flasche bestellt.
Boyd seufzte, half dem armen Tropf dann aber doch nach draußen. "Danke", kam noch von Thomac.
Nun standen sich Thomac, Domenik und Kurgon gegenüber, aufeinmal ging auch Boyd in den Kreis, "Willst du sie auch heiraten?", fragte Kurgon. "Äh, klar, wieso nicht.", antwortete Boyd, eigentlich wollte er verhindern, dass Kurgon tatsächlich durch irgendwelche Zufälle gewinnt, notfallst würde er ihn persönlich ausknocken müssen.
Dann gesellte sich auch Pyron in den Kreis, "I-Ich werde die Ehre meiner Königin verteidigen!", nahm er sich vor wobei er wahrscheinlich von allen ignoriert wurde.
Alle machten sich Kampfbereit und warteten darauf, dass jemand als erster Handelt, bis auf Thomac, er kämpft darum nicht von selber umzukippen.
Wie, zumindest von Boyd, erwartet stürmte Kurgon in die Mitte des Kreises und warf mit wilden Schlägen um sich, der erste galt Domenik, der einfach auswich und auch gleich kontern wollte, doch da wandte sich Kurgon auch schon dem nächsten, so dass Domenik mit seinen Schlag nur seine Schulter treffen konnte.
Der zweite Schlag galt Thomac, durch den Schlag den Kurgon auf die Schulter kassierte, konnte er seinen eigenen nur schlecht einschätzen und gleichzeitig schlief Thomac wieder ein und kippte nach hinten um, was für die Anderen und Kurgon so wirkte, als wenn er ihn ausgeknockt hatte.
Domi machte sich darauf gefasst Kurgon einen guten Schlag zu verpassen, sobald er sich wieder ihm zu wendet, jedoch nachdem Kurgon Boyd und Pyron leichte Schläge zu warf, denen sie Problemlos ausweichen konnten, trat er nach Domenik.
Überrascht, wich er aus und entschied diesmal nicht zu warten bis er sich wieder zu ihm wendet und hielt seinen Arm von hinten Fest und wollte ihn über seine Schulter werfen, was dahingehend gut klappte jedoch fing Kurgon seinen Fall relativ, so dass er nach dem Sturz wieder aufstehen konnte, auch wenn es weh tat.
Während die beiden miteinander beschäftigt waren fasste sich Pyron ein Herz, schloß seine Augen und schlug in die Richtung des Zoras.
Boyd beobachtete das geschehen und merkte, dass die beiden erstmal mit sich selbst beschäftigt sein dürfen, aufeinmal traf ihm etwas am Hals, er drehte sich um und sah wie der Subrosianer mit geschlossenen Augen seine Faust in seinen Hals rammte.
"Wieso immer auf den Hals?!", fragte er sich innerlich und ließ mal seine Wut auf den armen Subrosianer aus, nach nichtmal 3 Schlägen fing er an zu weinen und rief "ich geb' auf nicht mehr Schlagen, es tut mir Leid!" und lief dann zur Königin um sich hinter ihr zu verstecken und zu weinen.
"Ist schon gut, du hast dein bestes gegeben.", tröstete Aurelia ihr gefolge und schaute weiter dem Kampf belustigt zu.
Boyd genoss auch mehr oder minder die show, wenn wie zu erwarten Domenik gewinnen würde, würde er einfach aufgeben, Kurgon hingegen würde er dann gesunden Menschenverstand einbläuen.
Kurgon warf nun gezieltere Schläge und setzte Teilweise sein Gewicht in diese, jedoch wich Domenik den meißten mit Leichtigkeit aus und Konterte immerwieder mit gezielten Schlägen, ab und an wurde er jedoch von Kurgons Schlägen geschrammt, Kurgon war zwar schwach, aber er war verdammt hartnäckig.
Der Kampf dauerte an, es hieß Domeniks Ausdauer gegen Kurgons Dickschädel.
Kurgon ähnelte mittlerweile einem angeschwollenen Zora, wo er die Kraft hernahm um weiterhin Schläge auszuteilen, jedoch parierte Domenik diese nun anstatt auszuweichen, er hat eingesehen, dass der Kampf sich noch hinausziehen wird.
Domeniks Fäuste taten ihm weh und seine Arme fühlten sich an wie aus Blei, nie im Leben dürfte Kurgon in der Verfassung sein um weiter zu kämpfen, jedoch stand er weiterhin vor ihm und war weiter Schläge nach ihm, auch wenn sie zu Schwach waren um ihn noch ernsthaft zu schaden.
Domenik schaute nochmal zu den Zuschauern und sah Aurelia, Pyron und... Giseline. Nein er durfte nicht aufgeben, nie im Leben würde er es zulassen, dass Giseline ihn heiraten würde.
Er mobilisierte all seine Kraft in seinen Letzten Schlag und traf Kurgon voll auf die 12, so dass er für einen Meter geflogen ist und auf dem Rücken landete.
Er wollte sich noch aufrichten, doch dann schien sein Körper doch aufzugeben.
Mit dem Sieg in der Tasche ließ sich nun auch Domenik in den Dreck fallen um sich endlich zu erholen.
"Wir haben einen Gewinner!", verkündete Aurelia fröhlich, alles lief immerhin besser als sie es sich denken könnte.
Sie ging auf Domenik zu und an ihm vorbei und half dem Zora auf, der sich hinsetzte während Dominik und Kurgon miteinander beschäftigt waren.
"Du hast dir das Recht verdient um meine Hand anzuhalten, wie heißt du?", fragte Aurelia großzügig.
"Ähm...", erst jetzt realisierten Boyd was geschehen war, "Also eigentlich...".
"Ja?", fragte Aurelia schon gespannt.
Boyd führte fort, "... bist du nicht mein Typ.".
In dem Moment wachte Thomac wieder auf, "Habe ich gewonnen?!"
"Nein...", erklärte Domenik zwischen seinen schweren Atmen, "Wir haben alle verloren...".
Alex nahm die rothaarige Gerudo in den Arm, "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll." begann Alex, "Gib dir Mühe" erwiderte die rothaarige, also fasste Alex sich ein Herz "Seit dem ersten Moment, in dem meine Augen die deinen erblickten, wollte ich keinen Tag ohne dich sein."
Die rothaarige wendete sich ab "Ich habe eine Verantwortung gegenüber dem Wächterbaum, ich kann nicht einfach weg. Nur ich kann ihn verstehen." Alex drehte sie wieder zu sich "Der Wächterbaum ist weise, er wird schon lernen sich zu verständigen.".
Alex nahm ihr Gesicht in seine Hand "Ich liebe dich" und führte ihr Gesicht zu seinen.
"Der Wächterbaum will etwas verkünden, kommst du ma-" sagte die stämmige Gerudo als sie gerade ins Zimmer kam, "Spielst du etwa immernoch mit Puppen?".
Schnell ließ die rothaarige ihre zwei Puppen unter ihren Kissen verschwinden, "Das must du dir eingebildet haben.".
"Als einzige die mit dem Wächterbaum reden kann solltest du dich ein wenig ehrvoller benehmen, oder zumindest nicht wie ein kleines Kind.", fügte die stämmige hinzu.
"Was verstehst du schon von Liebe!", fauchte die rothaarige sie an und stürmte raus.
"L-Liebe?", fragte die stämmige in die Luft, durch den plötzlichen Themenwechsel sichtlich erstarrt.
Schwanenfeder war auf der Durchreise in der hylianischen Steppe, sie hatte zwar keinen Begleiter, dafür aber einen gesunden Respekt vor der gigantischen Landschaft die sich vor/über ihr ausbreitet.
Da sie es nicht wirklich eilig und genug Proviant dabei hatte fasste sie sich ein Herz und marschierte langsam voran, daran glaubend, dass sie ihren Platz auf der Welt womöglich findet, wenn sie sich vom Schicksal leiten lassen würde.
Sie marschierte schon den ganzen Tag und die Sonne ging auch schon schlafen, Schwanenfeders Füße taten ihr weh, so entschied sie sich im dichteren Gras zu verstecken und sich zu erholen bis die Sonne wieder aufgeht.
Schwanenfeder schlief tief, fest und in den Tag hinein, ihr Schlaf wurde erst gebrochen als ihr Versteck aufeinmal abhebte, wie sie noch rechtzeitig feststellte wurde ihr Versteck samit ihr gerade von einen Eisennashorn verspeist.
Da er das Gras nur langsam kaute und es auch nicht auf einen bissen in den Mund nahm kletterte Schwanenfeder nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte an einen Grashalm das runterhing hinab.
Auf halben Wege fühlte sie sich beobachtet und merkte, dass das ihr sichtbare Auge des Eisennashorns direkt auf sie draufstarrte und es zeitgleich aufgehört hatte zu kauen:
"Äh... Guten Tag, ich wollte dich wirklich nicht störren...", versuchte Schwanenfeder sich zu erklären, das Eisennashorn jedoch verlor seinen Apetit dun wurde wütend.
Es spuckte die Grasladung mitsamt Schwanenfeder aus udn Quieckte vor sich rum.
Schwanenfeder erkannte, dass sie sich besser in Bewegung setzen sollte und lief davon.
Das Eisennashorn jedoch stürmte schon auf sie los.
Verzweifelt bog Schwanenfeder ab um sich evtl. wieder im Gras verstecken zu können und das Eisennashorn zischte knapp an ihr vorbei.
"Aaaaaaaaaaaaaaaaah!", schrie Schwanenfeder erschrocken und betete unterm laufen, dass etwas ihr zu Hilfe kommen möge.
Nachdem es anhielt brauchte es eine kleine Weile bis es Schwanenfeder wieder ins Visier nehmen konnte unter dessen ist Schwanenfeder gegen einen Felsen gelaufen weil sie ihre Augen beim Laufen geschlossen hatte.
Unter normalen umständen würde sie es nicht riskieren einen ungesicherten Felsen hochzuklettern, aber das scheint zur zeit der einzige Ausweg, also kletterte sie den Felsen so gut es ging rauf, was sich aber nicht als einfach erwieß, die Oberfläche war zwar grob, aber nicht wirklich sehr bequem in Sachen klettern.
Da rammte das Eisennashorn den Felsen an dem sie gerade raufkletterte so das sie den Halt fast komplett verlor und nun an einer einzigen Hand hing.
Das Eisennashorn nahm wieder anlauf und machte sich bereit zum weiteren Angriff, selbst wenn Schwanenfeder sich lange genug festhalten könnte, würde sie spätestens wenn er den Felsen wieder rammt runterfallen, "So hilf mir doch einer!", rief sie noch ein letztes mal voller Angst.
"Leg dich mit Jemanden an, der genauso groß ist wie du!", rief etwas den Eisennashorn zu und brachte es zum Stillstand und zog gleichzeitig dessen Aufmerksamkeit auf sich.
Es war niemand anderes als ein grüngekleideter Minish mit braunen Schwert und Schild.
Schwanenfeder hatte wieder festen Halt am Felsen "Lauf weg, es ist zu groß für dich!".
Den Ratschlag ignorierend machte sich der Minish Kampfbereit, das Eisennashorn quieckte ohrenbetäubend laut und rasste auf ihn zu.
Schwanenfeder befürchtete das schlimmste, "Nicht!" doch da hatte das Eisennashorn ihn auch mit seinen Horn erwischt.
Doch bei genaueren Hinsehen erkennt man, dass der Minish sein Horn mit seinen Schild gefangen hat und nur noch durch die Wucht mit dem Eisennashorn am Boden entlangrutschte.
"Schäm dich unschuldige Wesen unnötig rumzuscheuchen!", brüllte der Minish das Eisennashorn an und stampfte mit seinen beinchen in den Boden und schubste durch seinen Schild das Eisennashorn mit derartiger Wucht weg, dass es Hintern voran gegen den Felsen knallte und darüber purzelte und das Bewusstsein verlor.
Sprachlos, weil sie sich nicht erklären konnte was gerade passierte, hing Schwanenfeder am Felsen und war selber versteinert.
"Hängst du da oben Fest?", sprach der Minish nun freundlicher während er seine Kampfausrüstung wegpackte, "Sekunde ich helf dir Runter.".
Der Minish nahm anlauf und Sprang ihr entgegen, in dem kurzen Moment in dem er dank der Wucht horizontal am Felsen stand nahm er dann Schwanenfeder auf seine Arme und sprang sanft wieder runter.
"Aaaaaah!", erschrack Schwanenfeder wieder und kniff ihre Augen zu, zu ihrer Erleichterung kamen sie beide Gesund und Munter am festen boden an.
Auf dem Boden wieder abgesetzt konnten die zwei Minish nun endlich reden, "Danke... für deine Hilfe eben. Ich bin Schwanenfeder, wie heißt du?", fragte Schwanenfeder, jedoch mit recht leiser Stimme.
"Das habeich doch gerne gemacht, ich bin Krug ein Soldat aus Hyrule!", stellte sich Krug stolz vor, "Jedoch nicht offiziell...", fügte er hinzu.
"Ein Minish Soldat?", davon hatte Schwanenfeder noch nie gehört gehabt, Minish können Soldaten werden? So wie er die gepanzerte Eidechse besiegte klingt das aber nicht so unwahrscheinlich, ehe sie ihn mehr fragen konnte wollte Krug wieder gehen, "Tut mir Leid, dass ich euch nicht weiter begleiten kann, aber hier trennen sich unsere Wege wieder.", verabschiedete er sich noch zuvor.
Schwanenfeder blieb wieder alleine zurück, sie machte sich wieder zu viele Gedanken darüber, "Ein Soldat, auch wenn er ein Minish ist, ist sicherlich sehr beschäftigt, ich würde ihm nur zur Last fallen" und ähnliches dachte sie sich.
Nach einer Stunde entschied sie sich nach vorräten Ausschau zu halten, passenderweise hörte sie auch einen Bach in der Nähe und ging dem Geräusch nach.
Beim frischen Wasser angekommen nahm sie sich einen ordentlichen Schluck und putzte sich ein wenig, sie hat ja nicht oft die Gelegenheit wenn sie reist.
Während sie sich putzte bemerkte sie aus dem Augenwinkel heraus, dass da noch ein Minish in der nähe liegt.
Sie näherte sich den Minish und überrascht stellte Schwanenfeder fest, dass es Krug von vorhin war.
Es war hellichter Tag aber dennoch war er wie ausgeknockt.
Schwanenfeder macht sich sorgen, dass sie ihm zur Last fällt und er schläft in aller Seelenruhe, doch ihn zu wecken und zur Rede zu stellen traut sich Schwanenfeder nicht, also entschied sie sich mal bei ihm zu kampieren.
Sie wartete darauf dass er evtl. aufwachte aber das tat er nicht, am nächsten Morgen wachte sie auf doch er schien keinen Muskel gerührt zu haben.
Langsam machte sie sich Sorgen um ihn, sie wollte ihn mal an der Schulter antippen um ihn evtl. zu wecken, doch als sie seine Schulter berührte stieß Krug Schmerzensschreie aus, vor schreck purzelte Schwanenfeder fast ins Wasser.
Sie verstand nicht wieso er solche Scherzen hatte, aber sie wusste, dass sich jemand um ihn kümmern muss, hatte er etwa vorgehabt durchzuschlafen bis es ihm besser geht?
Schwanenfeder wusste nicht was sie davon halten sollte, aber sie ging erstmal los um evtl. ein paar Kräuter für Kompressen zu finden.
Es dauerte etwas, aber sie konnte am Ende doch einige Kräuter finden von denen Sie schonmal gesehen hat, dass sie für Kompressen verwendet wurden, und machte sich auch dran ihn so vorsichtig wie Möglich diese anzulegen.
Sie ließ ihn sogar aus ihrer Flasche trinken, verdursten soll er ja auch nicht, sie machte sogar ein kleines Feuer um sich und Krug warm zu halten, auch wenn es mehrere Anläufe gebraucht hat.
Hoffent, dass ihre Kompressen ihn wenigstens ein wenig helfen würden, beobachtete sie ihn den ganzen Abend und auch einen Teil der Nacht lang und hielt dabei das Feuer aufrecht, doch letztendlich ist Schwanenfeder dann doch eingeschlafen.
Am nädchsten Morgen zwang sie sich zum aufstehen und tauschte die Kompressen von Krug aus und machte sich auf ein paar Beeren oder etwas anderes essbares zu finden.
Doch als die Sonne zum untergehen drohte und Schwanenfeder immer noch keine Beeren finden konnte sammelte sie nur Brennmaterial für ein weiteres Feuer und machte sich zurück zum Lager.
Dort angekommen wollte sie gerade das Feuer vorbereiten, doch als sie fast fertig war hörte sie wie Krug scheinbar zu sich kam, weswegen sie alles stehen und liegen ließ und ihre Aufmerksamkeit erstmal ihm widmete.
"Guten Morgen...", grüßte sie ihn leicht nervös.
Krug sah sie verwundert an und bemerkte dann die Kompressen die er ablegte, "Guten Morgen... hast du dich etwa um mich gekümmert?", fragte er verwirrt.
"Ja, du schienst scherzen zu haben, da wollte ich ein wenig helfen, tut mir Leid.", wurde Schwanenfeder ganz schüchtern und wurde unsicher, ob das was sie tat richtig war.
"vielen Dank, ich fühle mich viel besser und frischer als sonst!", bedankte sich Krug für Schwanenfeders Behandlung die ihn auch ein wenig rührte.
Krug musterte sie, "Du bist doch das Minishmädchen von neulich, hattest du dich etwa verlaufen? Das tut mir Leid, ich hätte dich doch zuerst an dein Ziel begleiten sollen...", meinte er und schaute sich schämend auf den Boden.
"N-Nein, ich habe mich nicht verlaufen. Ich meine, ich hatte nicht wirklich ein Ziel.", erkärte Schwanenfeder, während sie nahezu panisch versucht ihn aufzuheitern.
"Keine falsche Bescheidenheit, du hast mich gesund gepflegt, da ist es das mindeste, dass ich dich begleite bis du dein Ziel erreicht hast.", zwang Krug ihr seine Hilfe auf.
"Ich sagte doch ich habe kein Ziel!", versuchte Schwanenfeder ihn zu überzeugen, "Ich bin auf der Suche nach dem Ort an dem ich hingehöre...".
Krug verstand was sie sagte, nur mit der Bedeutung schien er Probleme zu haben, "Ich bin auf der Suche nach König Link, unterwegs werde ich viel rum kommen, wenn du mich begleitest dürftest du auch den Platz finden an dem du gehörst", bot er ihr an.
Schwanenfeder zögerte, sie wollte nicht schon wieder jemanden zur Last fallen, jedoch hat sie das Gefühl, dass sie findet wonach sie sucht, wenn sie mit ihm geht, "Ich würde gerne mitkommen", nahm Schwanenfeder das Angebot an.
[Hier epische Heldentaten hindenken]
Jahre vergingen und mit jeder begangenen Heldentat wurde die Bindung der beiden Minish stärker, und sie wurden teilweise sogar voneinander abhängig.
Eines Tages, als Krug eine Frau mit ihren Kind erfolgreich vor einer Horde Monster verteidigte und es dannach nichtmal zu einen sicheren Ort schaffte ehe er unmächtig wurde, lag es an Schwanenfeder den heldenhaften minish zu retten und ihn in Sicherheit zu schleifen.
Als er mit seinen Kopf auf ihren Schoß aufwachte und ihr in die Augen sah wurde Krug plötzlich etwas klar, "Die ganze Zeit habe ich mit dir nach einen Platz gesucht an den du hingehörst, jetzt erst fällt mir auf, dass ich ohne dich wahrscheinlich nichtmal so lange gelebt hätte... Was werde ich nur ohne dich tun wenn du deinen Platz findest?", fragte Krug Schwanenfeder und bekämpfte die Tränen die gerade in seinen Augen hervorquollen.
"Ohne dich hätte ich genausowenig überlebt", versuchte Schwanenfeder Krug zu beruhigen, "Siehst du denn nicht, dass ich meinen Platz auf der Welt schon gefunden habe?", sie wurde plötzlich rot, "Ich... werde immer an deiner Seite sein, das ist mein Platz auf dieser Welt.", Schwanenfeder hielt sich ihre Hände vor ihren Gesicht, "Also sag bitte nie wieder, dass wir nicht zusammen sein werden! Versprich mir das...", fügte sie hinzu während sie ihr Gesicht verbergte.
Krug tropfte etwas aufs Gesicht, jedoch war der Himmel so klar und Wolkenlos wie sonst so selten, "Wenn es nach mir ginge, würden wir ewig zusammenbleiben..", antwortete Krug auf ihre Bitte mit ganzer Kraft, er hatte einen Klos im Hals weil er so nah am Weinen ist, mit aller Kraft erhob Krug seinen Arm und berührte sanft ihr Gesicht, "Ich verspreche, dass wir nie getrennt werden.", Schwanenfeder öffnete ihr Gesicht und sah unter sich den Tränenerfüllten Krug der sein bestes Lächeln aufsetzte, woraufhin auch Schwanenfeder nicht anders konnte als überglücklich zu sein...
Etwa ein halbes Jahr ist seit den Vorfällen in der Wüste vergangen. Alex konnte gerade so vor der wütenden Cassy fliehen, da sie Liebeserklärungen nie unbedingt mochte. Nachdem der Halbgerudo sich wieder sicher fühlte, beschloss er die Wüste fürs erste zu meiden und der hylianischen Hauptstadt einen Besuch abzustatten. Sahra brachte er in einem Stall unter, Lyra sollte bei ihr bleiben, er wollte kein Risiko eingehen. Andrea Dicker war sein erstes Ziel und bei seiner Jugendliebe wollte er es sich nicht verspaßen, also blieb die Fee Daheim beziehungsweise im gemieteten Stall.
Die Dunkelheit lag schon über der Stadt, als der Casanova in der Altenpost ankam. Eine Klingel ertönte und teilte mit, dass Kundschaft wartete. „Entschuldigung!“, rief eine, leicht gestresste, Frauenstimme aus der Küche. Ein paar Sekunden später, stürmte Andrea selbst herbei, der Stress stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. „Eigentlich haben wir schon…“, sie stockte, ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, trotzdem erschränkte sie die Arme. „Wie kommt es, dass du dich wieder blicken lässt? Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, seitdem du das letzte Mal hier warst!“ „Ich war eben in der Gegend und dachte, ich schau kurz vorbei. Aber setzen wir uns doch erstmal, dir ist doch sicherlich genauso viel passiert wie mir.“ Alex bot seiner Jugendliebe einen Sitzplatz an, die Stühle standen schließlich noch alle auf dem Boden. „Ich schließe nur kurz ab, bevor jetzt noch Kundschaft vorbei kommt!“ Kurz eilt sie zur Tür, nimmt ihren Schlüssel, der als Kette ihren Hals ziert, ab und schließt zu. Andrea dreht sich zu Alex um und nimmt ihren Platz dankend an. Alex setzt sich gegenüber von ihr hin und fragt seine alte Flamme direkt aus: „Was habe ich so alles verpasst? Geschah dir etwas wichtiges, wie ein Antrag oder etwas in der Art? Und wie war das Wetter letzten Sommer?“ Zumindest Einer der beiden fand, dass die Frage gut zwischen ein paar Anderen gut versteckt war. „Ach, die Sonne schien fast immer. War sie nicht zu sehen, schütte es schrecklich! Du kannst froh sein, dass du das nicht ertragen musstest!“ Andrea ignorierte Alex’ Frage nach einem Freund bewusst aus, außerdem nahm sie ihre Hände von dem Tisch, damit Alex nicht nach einem Ring suchen könnte. Nicht, dass es einen Ring gäbe, auch einen Freund hatte sie nicht. Aber das blieb jetzt erstrecht ihr Geheimnis. „Außerdem bin ich umgezogen.“, erzählte sie ihm weiterhin „Ich wohne jetzt nicht mehr in der kleinen Wohnung über meinem Restaurant, meine Wohnung ist jetzt gut dreimal so groß und ein paar Straßen von hier entfernt.“ Kaum sprach Andrea diesen Satz zu Ende, musste sie gähnen. Natürlich hielt sie sich eine Hand vor ihren Mund, zum Glück von Alex. Er erspähte keinen Ring oder ähnliches. Er lächelte in sich hinein, während er einen kleinen Plan schmiedete. „Ich bringe dich wohl lieber heim, bevor du noch im stehen einschläfst!“ Der Gerudo stand auf und trat zur Tür. „Würdest du bitte aufschließen?“ Etwas grimmig, aber auch erleichtert, da sie nun gleich in ihr Bett fallen konnte. Andrea nahm wieder ihren Schlüssel und schloss wieder auf. Sie öffnete die Tür jedoch nicht, sondern fragte erst, ob Alex morgen wieder kommen würde und ihr seine Geschichten erzählen würde. Mit einem „Natürlich“ legte Alex das quasi schon zu den Akten.
Die Nachtluft war kalt und es schneite stark. Andrea fröstelte es, doch so sehr Alex etwas dagegen tun wollte, er konnte nichts machen. „beeilen wir uns lieber, sonst erfrierst du mir noch.“ Alex rannte ein Stück vorraus, behielt Andrea aber immer im Auge. „Komm schon!“, reif er immer, wenn er kurz stehen blieb, damit seine Herzdame ihn einholen konnte.
Dieses Spiel trieb er den ganzen Weg über, bis er irgendwann falsch abbog. Ohne zu zögern ging Andrea ihm hinterher. „Alex!“, schrie sie noch „Das ist der falsche Weg!“ Sie folgte ihm, solange sie konnte. So landete sie in einer finsteren Gasse. „A-Alex?“ rief sie immer wieder. Diese ganze Szenerie machte ihr schrecklich Angst. So kam sie am Ende der Gasse an. Vor ihr lag ein Portal, das in einem hellen Schwarz schimmerte. Langsam trat sie heran und starrte hinein, es schien als verlor sie sich in dem Wirbel, der einen Silberhauch umher warf. Lange Zeit sah sie hinein, bis eine Hand auf ihrer Schulter ruhte. „Gruselig, oder?“, sagte Alex, dem diese Hand gehörte. Andrea reagierte nicht auf die Hand, sie war wie hypnotisiert. Erst, als Alex sie weg zog, rührte sie sich wieder. „Was ist das?“, fragte sie sofort. „Finden wir es doch heraus!“, kommentierte er und sprang in das Portal. „Dieser… Idiot!“, sagte Andrea und ging genervt hinter.
Andrea wachte auf einer Wiese auf, sie hielt sich den Kopf, da er sich schrecklich schwer anfühlte. Merkwürdigerweise war es Mittag, obwohl es doch tiefste Nacht sein müsste, oder? Nachdem sie sich einen Moment sammelte, sah sie sich um. Vor ihr saß Alex, der ganz gespannt hinter einem Busch etwas beobachtete. „Alex? Wo sind wir und was machst du da?“ Diesmal war es Alex, der wie hypnotisiert etwas anstarrte. Da er sich nicht rührte, entschied die Blondine zu stärkeren Mitteln zu greifen. Sie holte tief Luft, ehe sie anfing zu schreien: „ALEX!“ „Sei doch leise!“, erwiderte er aggressiv. „Was ist denn?“ – „Sie doch selbst!“ Andrea richtete sich sogleich auf und verstummte. „Aber das sind…“ – „Wir! Damals, als wir auf der Lon-Lon Farm Reitstunden hatten.“ Andrea vermochte ihren Augen nicht zu trauen, dort, auf der Weide, nahmen doch tatsächlich eine jüngere Version von Alex und Andrea Unterricht im Reiten! „Das war wohl ein Zeitportal, dass uns in der Zeit zurück beförderte. Anders kann ich es mir nicht erklären.“, erklärte Alex.
„Zeitportale, sowas gibt es wirklich? Ich dachte das wären nur Märchen!“
„Und ich dachte, das Portal bringt uns nach Subrosia.“
„Und was zum Kuckkuck ist jetzt Subrosia?“
„Das kann man nicht erklären, ein Detektiv aus Holodrum schrieb mir ein von diesem Land, dass unter Unserem liegt.“
„Und das hast du ohne Widerworte geglaubt. Aber mir damals, als ich sagte, ich habe ein Eichhörnchen in der Nähe des Waldes gesehen, nicht? Du bist einfach unmöglich.“
Nach diesen Wort stand Andrea auf und ging in den Wald. Nicht nur, weil Alex ihr damals nicht glaubte, sondern auch wegen einem anderen, sehr speziellen, Grund. Als sie im Wald verschwand, fing es gerade an zu schneien.
Die jüngeren Versionen von Alex und Andrea machten zu diesem Zeitpunkt eine Pause, als Andrea eine Idee hatte. Sie erzählte Alex, dass sie ein Eichhörnchen sah. Widerspenstig, wie Alex nun Mal war und ist, glaubte er es ihr nicht und ging in den Wald, um dem nachzugehen. Andrea folgte ihm natürlich. Nachdem sie tief im Wald waren, bekam Alex seinen ersten Kuss von Andrea. Diesen Tag hatte Andrea nie mehr vergessen, während Alex…
Der alte Alex folgte seiner Jugendliebe, während die junge Andrea ihrem Alex folgte. Nach einer gefühlten Ewigkeit herumirren, fand Alt-Alex schließlich Andrea. Sie saß zusammen gekauert an einem Baum und hielt gerade so die Tränen zurück. Alex beugte sich zu ihr herab und griff ihre Schultern. „Was ist denn?“, sagte er verständnisvoll. „Dachtest du etwa, ich hätte den Tag nicht erkannt? Für wen hältst du mich denn?“ Andrea fiel Alex direkt um den Hals, ihre Tränen flossen nun auch. „Wie konnte ich nur daran denken, dass du den Tag, an dem du deinen ersten Kuss bekommen hast, vergisst?“, schlunzte sie unter Tränen. Nun fiel es auch Alex wie Schuppen von den Augen. Er war wirklich ein Idiot, aber auch ein guter Schauspieler. Dieser Tag kam ihm zwar bekannt vor, doch richtig erinnern konnte er sich bisher nicht. Jetzt sah er den Tag wieder vor sich: wie sie damals von der Farm weggingen, wie sie im Wald herum geisterten und wie Alex und Andrea sich zum ersten Mal küssten. Doch da war noch etwas, etwas, an dass er sich nicht erinnert…
Nachdem sich Andrea wieder beruhigt hatte, beschlossen die zwei Turteltauben sich auf dem Rückweg zu machen, doch das stellte sich als schwieriger heraus, als anfangs angenommen. Der leichte Schneefall wurde zu einem regelrechten Schneesturm, wodurch die Sicht um einiges erschwert wurde. Da es bereits Abend war, als sie losgingen, hatten sie nicht viel Zeit, um vor Einbruch der Nacht zurück in der Stadt zu sein. Doch der Wald stellte sich als sehr tückisch heraus und einen Weg konnte man vergebens suchen.
Es kam, wie es kommen musste und die Nacht eröffnete sich mit Wolfsgeheul. „Alex.“, sagte Andrea zittrig. „Wir werden doch nicht sterben?“ „Nicht hier und nicht heute, dafür sorge ich!“, rief Alex in den Wald hinein und machte große Versprechen. Versprechen, die er vielleicht nicht halten kann…
Der Sturm ließ zwar nach, aber Wind durchzog immer den weiten Wald. Die Nacht war schon halb vorbei, als die ersten Monster zu Alex und Andrea stößten. Ein paar Knochengänger, nachts in der Ebene von Hyrule nichts ungewöhnliches, aber im Wald sind sie Gegner, die man nicht unterschätzen sollte. Alex bemerkte ihren Besuch sofort, konnte aber nicht großartig viel unternehmen, da seine Waffen bei Lyra und Sahra lagen. Doch Andrea war nicht bereit kampflos aufzugeben, sie brach, in Rage versetzt, einen Stock ab und hielt ihn schützend vor sich. Als ein Knochengänger ihr zu Nahe kam, schlug sie zu, während Alex ihren Mut bewunderte. Er konnte mit bloßen Fäusten nichts unternehmen, deshalb sah er einfach nur zu.
Andrea kämpfte verbittert mit ihrem Gegner, aber es nützte nichts. Sie stieß sie zwar nach hinten, aber besiegen konnte die ehrgeizige Blondine ihre Gegner nicht, Als es dann immer mehr wurden, war sie dabei aufzugeben, als ihr Held nach Vorne stürmte und ihr den Stock entriss. Da Alex wesentlich besser im Schwertkampf, oder besser gesagt Stockkampf, unterrichtet war, erkannte er sofort die wunden Punkte der Knochengänger. Er schlug mir Wucht gegen ihre Knöchel und Kniescheiben, weshalb sie bald nur noch ein Knochenhaufen waren. Die ganze Nacht über verteidigte er sich und seine Herzdame mit dieser Taktik.
Am Morgen, als die Knochengänger verschwanden, fanden sie endlich ein Portal, dass sie hoffentlich wieder zurück bringen vermag. „Und was ist, wenn es uns nicht wieder in unser Jahr bringt? Ich will endlich in mein Bett!“, sagte Andrea leicht ängstlich zu Alex. „Es klappt schon, vertrau mir!“, erwiderte er. Er stand bereits vor dem Ausgang von dieser Zeit, als Andrea sagte: „Ich gehe dieses Risiko nicht ein!“ Bestürzt dreht der Gerudo sich um „Wie meinst du das?“, fragte er sogleich. „Ich baue mir lieber hier ein Zuhause auf, statt sonst wo zu landen. Wir sind durch Zufall uns selbst begegnet, doch was ist, wenn wir dadurch unsere Zeit verändert haben? Ich möchte dieses Risiko einfach nicht eingehen!“, Andrea ist während ihres Vortrags langsam zu Alex hin getreten und sah ihm nun genau in die Augen. „Wirst du mich begleiten oder… oder heißt es nun auf nimmer wiedersehen?“ Andrea floss eine kleine Träne über ihre Wange. „Ich kann dich hier nicht allein lassen und das werde ich auch nicht.“, sprach Alex und lächelte sogleich. „Danke“, sagte Andrea und drehte ihrem Jugendfreund den Rücken zu. Sie wollte gerade den ersten Schritt in Richtung Neuanfang wagen, da wurde sie gepackt und wieder zu Portal getragen. „Lass mich sofort runter!“, schrie sie und hämmerte wie wild auf Alex’ Rücken, der sie einfach über seine Schulter geworfen hatte. Er blieb davon unbeeindruckt und sprang einfach in das Portal.
Alex sollte Recht behalten, sie landeten genau in dem Jahr, an dem Ort und kurz nach der Zeit, in der sie Das Portal das erste Mal betreten hatten. „Ich sagte doch, dass es klappen wird.“, verkündete Alex stolz und ließ Andrea wieder runter. „Da hast du aber viel Glück gehabt, mehr als du solltest!“, erwiderte sie. „soll ich dich noch nach Hause begleiten?“, fragte er danach erwartungsvoll. Andrea sagte nichts, sie ging einfach los. Alex ging ihr letzten Endes hinterher und lief die ganze Zeit schweigend neben ihr.
Ohne ein Wort zu wechseln kamen sie bei Andrea’s neuer Wohnung an. Sie öffnete die Tür, trat ein und sprach nun doch zu Alex. „kannst du glauben, dass uns das wirklich passiert ist?“ „Ich werde es zumindest merken, wenn ich gleich einfach in meinem Bett aufwache und realisiere, dass das alles nur ein Traum war.“ „Weißt du eigentlich noch, was passierte nachdem ich dich damals im Wald küsste?“ „Natürlich weiß ich das noch!“ „Ach ja? Dann erzähl mal.“ „Also ähm… wir verirrten uns im Wald und… ähm.“ „Wir verbrachten die Nacht während des Schneesturms draußen und du hast mich vor einem Wolfenheimer beschützt!“ „Wirkli… Natürlich! Du nimmst mir das Wort aus dem Mund.“ Andrea lächelte nun richtig schadenfroh. „Gute Nacht!“ sagte sich noch, als sie die Tür schnell zuschlagen wollte, doch Alex hielt seinen Fuß davor. „Bevor ich jetzt gehe, wüsste ich gerne, ob ich du damals wirklich ein Eichhörnchen gesehen hast.“ Andrea öffnete die Tür nun noch mal ganz, lächelte ihn an, legte den Kopf leicht zur Seite und sagte: „Vielleicht.“, als sie ihm dann doch die Tür vor der Nase zuschlug.
Alex blieb noch einen ganzen Moment perplex vor der Tür stehen, bis er sich doch auf dem Weg zum Stall machte. Als er ein paar Schritte vom Haus entfernt war, hörte er, wie ein Fenster geöffnet wurde. Er drehte sich sofort um und erblickte Andrea in einem Fensterrahmen. „Vergiss nicht, dass du mir Morgen von deinen Abenteuern erzählen musst!“, schrie sie ihm zu. „Keine Angst, sowas wichtiges vergesse ich nie!“, antwortete er. „So sicher wäre ich mir da nicht!“, schrie sie noch zurück, bevor sie ihr Fenster wieder schloss.
ENDE
Kurgon legte seinen Gürtel an und überprüfte noch einmal seinen Proviant, bevor er sich endgültig auf den Weg machen wollte. Er war bereit. Doch gerade in dem Moment, als er das Haus verlassen wollte, klopfte es an der Tür und Kurgon öffnete diese verwundert, um sich im nächsten Moment Aug in Aug mit zwei unbekannten Frauen zu sehen. Noch bevor er die Möglichkeit hatte, sie nach ihrem Begehr zu fragen, kamen sie ihm auch schon zuvor: "Schönen guten Morgen, wir sammeln für das Kinderheim Stadt Hyrule."
"Oh, das tut mir Leid", erwiderte Kurgon höflich. "Ich habe leider kein Kind, das ich Euch geben könnte, ich bin erst siebzehn." Mit diesen freundlichen Worten schlug er den sich verwirrt anblickenden Damen die Tür vor der Nase zu.
"Li Bo, alter Fuchs!", rief er dann ins Innere der Hütte hinein. "Bist du endlich so weit? Wir wollen aufbrechen."
"Aufbruch!", tönte die Stimme des Keatons mit einem Seufzer aus dem Schlafgemach. "Wie sehr wir uns doch immer nach der Ferne sehnen, nur um dann - zu spät, oh, zu spät! - zu begreifen, dass das, was unser Herz immer schon gesucht, die ganze Zeit längst da war. In der Heimat, wo die Pfirsichblüten duften!"
"Du kannst mir den Rest auf dem Weg erzählen", drängte Kurgon ungeduldig. Es war nicht so, dass er es eilig hatte, aber - nun ja, eigentlich hatte er es doch eilig. Aber Li Bo trödelte wie immer ein wenig und so hatte er sich sowieso schon darauf eingestellt, später als geplant anzukommen. Als der Keaton endlich erschien, öffnete Kurgon erneut die Tür - die beiden Frauen waren inzwischen wieder gegangen - und verließ das Haus, dicht gefolgt von Li Bo, der mit bedächtigen Schritten auf dem Pflasterstein wandelte und rechts die Gegend und links die Landschaft bestaunte. Ein weiter Weg lag vor ihnen, aber Kurgon war gewillt, ihn zu gehen - denn für sein Ziel, für seinen größten Traum, war ihm nichts zu viel. Und Li Bo? Nun ja, der hatte eben angeboten, ihn zu begleiten. "Ein Weg war immer schon wertvoller als das Ziel", hatte er auf Kurgons Bitte hin gesagt und Kurgon hatte das einfach mal als Ja interpretiert. Also machten die beiden sich gemeinsam auf den Weg, der sie erst einmal aus der Stadt herausführte.
"Was sind das für Ungeheuer?", rief Kurgon, als das mächtige Ungetüm vor ihm sich auf ihn stürzte und ihn unangenehm kitzelte. "Weiche, Abschaum!" Mit den Armen fuchtelnd versuchte er, sich von dem Ding zu befreien, aber es schwankte immer wieder auf ihn zu und gab ihn nicht frei.
Li Bo schüttelte nur den Kopf. "Das, mein junger Freund, nennt man eine Sonnenblume. Eine niedere Form der Blüte, schön anzuschauen, vielleicht, aber doch plump und ohne den Duft der Heimat." Er seufzte. "Sie wird dir nichts tun."
Misstrauisch hielt Kurgon still und starrte die Sonnenblume an. Jetzt, da er sich nicht mehr bewegte, schien sie ihm tatsächlich auch nicht mehr an den Kragen zu wollen. "Ganz schön groß, die Dinger", stellte er fest und überlegte, ob er sie sich nicht irgendwie nützlich machen könnte. Li Bo war indessen schon weiter gegangen und Kurgon folgte ihm nun hastig, um den Anschluss nicht zu verlieren.
"Wir scheinen angekommen zu sein", stellte Li Bo verwundert fest, als sie sich einer schlichten Holzhütte näherten.
"Ah, endlich!" Mit großen Schritten kämpfte sich Kurgon durch das Sonnenblumenfeld und hämmerte mit den Fäusten an die Tür. "Gewährt mir Einlass!", rief er. "Gewährt mir Einlass! Gewährt - " In diesem Moment wurde dann endlich die Tür geöffnet und Kurgon sah erst einmal nichts.
"Hier unten, du Trottel", wurde er kurz darauf von einer Stimme angemault und als er nach unten sah, erblickte er ein kleines Mädchen, das ihm die Tür geöffnet hatte.
"Ich bin auf der Suche nach dem besten Alchemisten der Welt!", verkündete Kurgon und starrte das Geschöpf an. "Kannst du mir vielleicht helfen?"
"Die beste Alchemistin der Welt, meinst du wohl", korrigierte sie ihn und trat zur Seite. "Komm rein."
Sie hatte stechend blaue Augen und wirkte trotz ihrer geringen Körpergröße doch irgendwie bedrohlich; der winzige Totenschädel, den sie beiläufig in ihrer Hand hielt, trug seinen Teil dazu bei.
"Von welchem Wesen mag so ein kleiner Schädel wohl sein?", überlegte Kurgon laut, während er eintrat und sich im Inneren der Hütte umsah, wo jede Menge Knochen herumlagen und Regale herumstanden. Regale, gefüllt mit Steinen, Gläsern, Fläschchen und Tiegeln unterschiedlichsten Inhalts.
Das Mädchen starrte ihn an, als sei er geistig vollkommen zurückgeblieben. "Das ist ein Schrumpfkopf", sagte sie verächtlich. "Der war natürlich mal größer." Kopfschüttelnd setzte sie sich an den kleinen Tisch, an dem Kurgon sich auch bereits ungefragt niedergelassen hatte.
"Also, was willst du denn nun?", fragte sie schließlich mit herausforderndem Blick.
"Ganz einfach", entgegnete Kurgon mit wichtiger Miene. "Ich brauche einen bestimmten Trank. Einen, mit dem ich der beste Gerudo der Welt werden kann!"
Einen Moment lang herrschte, abgesehen von dem Geblubber, das von einem Kessel in der Ecke ausging, völlige Stille. Dann brach das kleine Mädchen in schallendes Gelächter aus. Kurz darauf jedoch hielt sie verunsichert inne. "Moment mal, du... du meinst das ernst, oder?"
Kurgon verzog keine Miene. "Todernst."
Sie runzelte die Stirn. "Bist du so dämlich oder tust du nur so? Einen solchen Trank gibt es nicht."
"Hm, verstehe...", murmelte Kurgon und zuckte mit den Schultern, bevor er aufstand. "Wenn das so ist, bin ich hier wohl falsch, wenn ich nach dem besten Alchemisten der Welt suche."
Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, als sie ihn aufhielt. "H-hey, Moment mal, so haben wir nicht gewettet. Natürlich bin ich die beste Alchemistin der Welt. Also bleib gefälligst stehen, ich braue dir deinen Trank." Sie funkelte ihn herausfordernd an. "Aber es wird eine Weile dauern, denke ich."
"Nun denn, meine Freunde, die Zeit des Abschieds naht", mischte sich Li Bo in das Geschehen ein, der bis dahin das Regal betrachtet und an einem Glas mit Pfirsichblüten geschnuppert hatte. "Der Duft der Heimat zieht mich fort von hier. Doch deine Bestimmung, junger Freund, ist es, hier zu bleiben. Alles Gute für deinen Werdegang."
"Willst du wirklich schon gehen?", hakte Kurgon stirnrunzelnd nach und Li Bo nickte wehmütig. "Es ist mein Schicksal", erwiderte er, hob die Hand zum Abschiedsgruß und verließ dann die Hütte.
"Äh... ja", kommentierte das Mädchen. "Ich werd dann mal in den Keller verschwinden und Bücher wälzen, um Hinweise auf deinen Trank zu finden. Du kannst es dir ja derweil hier gemütlich machen. Aber nichts anfassen!", fügte sie scharf hinzu, als sie sah, dass Kurgon drauf und dran war, ihr Regal in Unordnung zu bringen. Sie bedachte ihn noch mit einem letzten wütenden Blick, bevor sie in Richtung Keller verschwand.
Kurgon sah sich um. Es war relativ langweilig, wenn man nichts anfassen durfte, stellte er schnell fest. Zwar gab es einige Gläser auf dem Regal, in denen komische Flüssigkeiten herum waberten, und das war ganz lustig anzuschauen, aber nach einer Weile fand er auch das nicht mehr sonderlich erheiternd. In diesem Moment flog allerdings auch schon wieder die Kellertür auf und aus ihr heraus trat ein Stapel Bücher, hinter dem sich bei genauerem Hinsehen die Alchemistin verbarg, man konnte sie nur aufgrund ihrer geringen Körpergröße erst einmal nicht sehen.
"Willst du mir nicht deinen Namen verraten?", fragte Kurgon, der sich sofort von dem wabernden Dingsbums abgewandt hatte.
Mit einem Knall ließ die Alchemistin den gigantischen Bücherstapel auf einen Tisch, auf dem sowieso schon viel zu wenig Platz war, fallen und starrte den Gerudo genervt an. "Ist das so wichtig?"
"Natürlich", erwiderte Kurgon ernst. "Anonymität ist was für Herrinnen, Freunde sprechen sich mit Namen an."
Ihre Augenbraue hob sich in verdächtige Höhen, bevor sie kopfschüttelnd das erste Buch aufschlug und sich auf einem Stuhl niederließ. "Wer sagt denn bitte, dass ich mit dir befreundet sein will, du Hohlkopf?"
Er schaute sie nur weiter an und schwieg; sie hingegen schien immer nervöser zu werden, zumindest blätterte sie immer hastiger in dem Buch herum und bald war klar, dass sie nicht wirklich darin lesen konnte. "Mann, starr mich nicht so an", forderte sie genervt. "Ich heiße Syra Trankschütter und jetzt geh mir nicht mehr auf die Nerven, ich muss mich konzentrieren."
"Aha. Ich heiße Kurgon Geschirrspüler", erwiderte er, ihre Aufforderung großzügig ignorierend. "Sehr erfreut."
Sie sah von dem Buch auf und starrte ihn unverwandt an. "Geschirrspüler? Was ist das denn für ein bescheuerter Name?"
"Das ist kein Name", entgegnete Kurgon und nahm nun doch eins der komischen, grün schimmernden Objekte vom Regal, was Syra mit einem ärgerlichen Stirnrunzeln bedachte. "Das ist mein Titel, den ich mir verdient habe. Im Schweiße meines Angesichts!"
"Im Schweiße... was?" Syra schüttelte den Kopf und wandte sich demonstrativ wieder dem Buch zu. "Du bist komisch. Soll mir aber egal sein. Nur halt jetzt bitte endlich den Rand, sonst wird das nie etwas mit deinem Trank. Du kannst meinetwegen derweil im Garten trainieren. Aber pass auf die Wildschweine auf, wenn du eins kaputt machst, krieg ich Ärger."
Kurgon erhob sich und starrte durch ein kleines Fenster in der Hintertür hinaus in den Garten, der reichlich verwildert aussah. "Trainieren? Ha. Als ob ich das nötig hätte." Trotzdem trat er hinaus; Syra starrte ihm kopfschüttelnd hinterher.
Einige Tage später war Syra endlich damit fertig geworden, ihre Bücher durchzuwälzen. Nachdem sie die ganze Nacht lang darüber gebrütet hatte, kam sie am Morgen müde und völlig fertig in die Küche, nur um fast einem Schreikrampf zu erliegen. Alles war in tiefes Chaos gestürzt und es roch... ehrlich gesagt roch es ziemlich gut. Inmitten dessen stand Kurgon Geschirrspüler mit einer albernen geblümten Schürze, die er in irgendeiner Schublade gefunden haben musste, in der Hand eine Bratpfanne, in der gerade so etwas wie ein Pfannkuchen briet.
"Was soll das?", fragte sie misstrauisch und starrte auf den Frühstückstisch, der sogar mit Wildblumen aus dem Garten dekoriert war. Hatte sie zu lang gebraucht und er wollte sie nun vergiften - oder was?
"Na, wonach sieht's denn aus, ich habe Frühstück gemacht", donnerte Kurgon und knallte die Pfanne auf den Tisch. "So was kann ich bestens."
"Ich dachte, du kannst nur Geschirr spülen", erwiderte sie trocken und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Sie nahm einen Pfannkuchen in die Hand und roch argwöhnisch daran. Allerdings ließ Kurgon ihr wenig Zeit, darüber nachzudenken, welches Gift er wohl am ehesten in die Pfannkuchen getan haben könnte und welches Gegengift sie dafür im Haus hatte. "Guck mal, guck mal!", rief er und Syra beobachtete genervt, wie er vier Mandarinen aus der Obstschale nahm und damit jonglierte, bis ihm die Früchte schließlich eine nach der anderen auf den Kopf knallten.
"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du schöner und süßer als eine Mandarine bist?", fragte er mit einem (anscheinend?) charmant gemeinten Lächeln.
Kopfschüttelnd biss sie nun doch in einen Pfannkuchen. "Nein, so was sagt man ja auch nicht, du Trottel. Pfannkuchen machen kannst du eindeutig besser als... als... so was." Sie lief rot an.
"Du wirst ja rot", kommentierte er und klang ehrlich erstaunt.
"Muss an dem Gift in den Pfannkuchen liegen. Halt die Klappe", fuhr sie ihn an und kaute grummelnd weiter.
"Gift?", fragte er verständnislos. "Ach so, du meinst dieses grüne Aroma, das da auf dem Regal stand? Ja, davon hab ich ein bisschen in den Teig getan, es roch so lecker."
"Du hast... was?!" Syra sprang auf, schob ihren Stuhl zur Seite, riss die Hintertür auf und würgte den Inhalt ihres Mundes heraus, während sie fieberhaft überlegte, wo das Gegengift war.
"Es... war ein Witz", bemerkte Kurgon, der hinter ihr aufgetaucht war und sie stirnrunzelnd anschaute. "Ich dachte, ich versuch mich auch mal daran."
"Bleib gefälligst beim Pfannkuchenmachen. Vollidiot." Wütend ging Syra wieder ins Haus und schaute den Frühstückstisch so finster an, als wäre er allein an ihrem Unheil Schuld. Womit hatte sie es noch gleich verdient, dass dieser Trottel bei ihr aufgekreuzt war? Jetzt stand er jedenfalls an der Spüle, wusch das Geschirr und sah dabei aus wie ein kleines Kind, das darüber nachdachte, was es eigentlich falsch gemacht hatte. Syra schüttelte den Kopf und entfernte sich aus der Küche; das war nun wirklich nicht auch noch ihr Problem.
"Kurgon, du musst mir etwas besorgen", erklärte Syra ein paar Tage später und drückte ihm eine Liste in die Hand.
Mit einem Stirnrunzeln nahm Kurgon die Liste entgegen und schaute darauf. Er überflog sie mehrmals und kommentierte das Ganze mit einigen 'Hm's und 'Aha's. Dann: "Was steht da?", fragte er ehrlich interessiert.
"Oh Mann!" Syra stöhnte genervt auf. "War ja so klar! Also pass gut auf, denn ich sage nur einmal, was du besorgen sollst." Es folgte eine lange, lange Liste von Gegenständen und Zutaten, von harmlos und überall zu finden (wie beispielsweise Waldbeeren) über nicht wirklich überall erhältlich (Schweinebauch) bis hin zu völlig aberwitzig (Backenzahn eines Babymoblin). Kurgon aber störte sich kein bisschen daran, weder an der Länge der Liste noch an der Merkwürdigkeit der Zutaten. "Kein Problem!", sagte er und schon war er verschwunden. Syra starrte ihm kopfschüttelnd nach. "Nie im Leben merkt er sich das alles..."
Doch Kurgon hatte sich alles gemerkt, wie sich herausstellte, als er mit vollen Armen zurückkam. Schließlich war es schon immer seine Aufgabe gewesen, sich Dinge zu merken und diese dann zu besorgen; das war ein Kinderspiel für ihn. "Und das brauchst du alles für meinen Trank?", hakte er interessiert nach, während Syra die Zutaten sorgfältig in Gläser und Tiegel sortierte.
"Ja ja", murmelte sie abwesend. "Da fehlt was. Wo ist der Backenzahn eines Babymoblin?"
"Oh, richtig!" Kurgon sprang auf. "Fast vergessen, der ist noch draußen bei der Hintertür. Wie so ein Babymoblin wohl schmeckt?", überlegte er laut, während er zur Tür ging.
"Was... ich meine... was?!" Syra war fassungslos. Wieder einmal. Wie viel zu oft in den letzten Wochen. Seit Kurgon aufgekreuzt war, um genau zu sein. Der Typ war wirklich ein wandelndes Rätsel - und natürlich eine wahnsinnige Nervensäge. Eine Nervensäge, die aber immerhin gute Pfannkuchen zustande brachte, räumte Syra großzügig ein.
Jetzt kam Kurgon mit dem Babymoblin zurück, der sichtlich verängstigt aussah.
"Ich wollte nur den Zahn", seufzte Syra und sah ihn mit vor der Brust verschränkten Armen an.
"Ich dachte, ich treff zwei Adler mit einem Pfeil und besorg gleich in einem das Abendessen", erwiderte Kurgon mit Unschuldsmiene und wedelte demonstrativ mit dem Moblin vor ihrem Gesicht herum.
Kurzerhand riss ihm Syra den Moblin aus der Hand, öffnete unsanft sein Maul und zog ihm den Zahn, bevor sie das heulende Geschöpf nach draußen in die Freiheit entließ, wo es sofort schnellen Schrittes aus dem Garten floh. "Man kann Moblins nicht essen", erklärte sie, doch Kurgon schaute sie nur verständnislos an. Sie seufzte erneut. "Vergiss es einfach..."
Die Blätter färbten sich langsam rot und die Sonnenblumen waren längst verblüht, als Syra eines Tages nach Kurgon rief, der im Garten war und trainierte, wobei sein Training daraus bestand, dass er mit einem provisorischen Schwert (also im Wesentlichen einem Holzstock) auf eine selbstgebastelte Vogelscheuche einhieb, die erstaunliche Ähnlichkeit mit Li Bo hatte.
"Was ist?", rief er aus dem Garten zurück.
Sie trat aus der Hintertür in den Garten, in der Hand ein Gefäß mit einer schäumenden roten Flüssigkeit darin. "Hier, bitte."
Sofort warf Kurgon das Schwert beiseite und stürmte freudig auf sie zu. "Aha! Ist er das? Mein Trank?", fragte er erwartungsvoll.
Sie nickte leicht. "Ja, das ist dein Trank. Hier bitte." Sie reichte ihm das Glas.
"Das ist also der Trank, mit dem ich der beste Gerudo der Welt und aller Zeiten werde?", hakte er sicherheitshalber noch einmal nach. Als Syra erneut nickte, setzte er das Glas an und trank die rote Flüssigkeit in einem Zug aus. "Hm...", machte er, während er sich den Mund abwischte. "Schmeckt gut. Ziemlich süß. Schmeckt wie... wie Waldbeerensaft", stellte er erstaunt fest.
Syra senkte den Blick. "Na ja. Das ist ja auch Waldbeerensaft."
"Wie bitte?", fragte Kurgon mit einem Stirnrunzeln. "Was soll das? Darauf habe ich monatelang gewartet? Dafür habe ich das ganze Zeug gesammelt? Ich wollte keinen Saft, ich wollte einen Trank, der mich zum besten Gerudo macht!"
Sie sah ihm in die Augen und erwiderte: "Das bist du doch schon längst."
Es dauerte eine Weile, bis ihre Worte zu Kurgon durchdrangen. Dann breitete sich ein unverschämtes Grinsen auf seinem Gesicht aus.
"B...bilde dir bloß nichts darauf ein!", rief Syra und lief knallrot an. "Du Volltrottel." Mit diesen Worten wandte sie sich ab und lief davon.
"Warte doch!" Immer noch grinsend folgte Kurgon ihr durch das Feld mit den verblühenden Sonnenblumen. Jetzt kamen sie ihm wirklich nicht mehr wie Monster vor.
Der Thread darf selbstverständlich auch für Kommentare und Anregungen genutzt werden. Bleibt aber freundlich!
Viel Spaß beim Lesen,
Wons