Das Geheimnis von Rauru

    • Quest

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    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Morgen

      "Ich weiß nich'." antwortete Kintaro, "Soweit ich weiß, lag es nicht in der Nähe seiner Erfindungen. Und selbst wenn: Ich stecke fest, nix ergibt mehr Sinn. Wenn du jetzt nichts Neues für mich hast, hab' ich blöderweise keine Ideen mehr."
    • NPC: Lydia [Hylianer]
      Universität, Campus
      Morgen


      Fast wäre ihr der Satz "Wofür bezahlen wir dich eigentlich?" herausgerutscht, als ihr einfiel, dass Kondar ja gar nicht bezahlt wurde. Trotzdem: Er hatte die Aufgabe angenommen und jetzt war er nicht in der Lage, sie zu erfüllen. Das war wirklich wieder typisch. In letzter Zeit ging einfach alles schief. Alles! Zu gern hätte sie ihre schlechte Laune an ihm ausgelassen, dachte sie gerade, als ihr auffiel, dass sie ja genau das bereits seit geraumer Zeit tat. Egal!
      "Wieso sollte ich was Neues haben?", erwiderte sie leicht gereizt. "Ich versuche gerade selbst, meiner Baustellen Herr zu werden, also kümmer du dich mit dem Keatonmädchen um deine, in Ordnung?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Bibliothek
      Morgen

      "Dieser verflixte Bertbert“, war ihr erster Gedanke auf Kagyns Nachricht, „er funkt uns schon viel zu oft dazwischen.“
      Da hatte Yuki eine zündende Idee. Vielleicht hatte ja Bertbert etwas mit den ganzen Vorfällen zu tun. Diese verwarf sich aber wieder. „Aber das ist doch absurd. Der Typ kann nicht einmal einer Fliege was zu leide tun. Nicht einmal, wenn er es ernsthaft will.“
      Außerdem konnte sich Yuki keinen Reim auf Zitronenkuchen machen. Was auch immer das zu bedeuten hatte, sie wollte es so schnell wie möglich herausfinden. Sie müsste unbedingt Kondar von diesen Informationen berichten, aber ihn zu finden wäre vermutlich sinnlos. Die Universität war zu groß, auch wenn Kondar sicherlich der einzige Orni auf dem Campus war. Völlig geknickt musste sie der Wahrheit ins Auge blicken. Sie kam keinen Zentimeter weiter.

      Nachricht von Yuki
      Ich danke dir vielmals für die ganzen Informationen. Du warst zwar eine Hilfe, aber leider kann ich mit dem Ganzen nicht so viel anfangen, wie ich eigentlich gehofft habe. Ich will mich allerdings dafür revanchieren. Wenn es um medizinische Sachen geht, kann ich immer behilflich sein. Wenn du also Hilfe brauchst, kannst du dich immer an mich wenden.


      Als sie ihren Text geschrieben und für Kagyn bereit gelegt hatte, setzte sie sich auf ihren Stuhl und dachte weiter nach. Sie hoffte darauf, dass ihr Kopf eine Idee ausspucken würde. Die ganze Angespanntheit machte sie schon müde. Völlig verwirrt und überfordert legte sie ihren Kopf an den Tisch und schloss die Augen.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Morgen

      "Nichts gegen." antwortete Kintaro direkt und nahm den Zettel wieder an sich. "Dann muss ich wohl auf weitere Hinweise warten - bin immerhin nicht alleine in diesem Fall."
      Kintaro hasste es, nicht weiterzukommen, aber was hatte er schon für 'ne Wahl? "Ich jedenfalls komme gerade nicht weiter." schob er hinterher, bevor er den Raum entgültig verließ. Es war zwar noch früh am Morgen, doch was sollte er jetzt groß tun? Sinnlos rumsuchen wollte er nicht, die Chance etwas zu finden wäre viel zu gering.

      Auf den Weg in sein Zimmer ging er alles nochmal durch. Ein mysteriöser Zettel, gefunden auf dem Boden eines zu 100% aufgeräumten Labors. Aussagen, die auf 2 verschiedene Geschehnisse hinwiesen. Unklarere Spuren mit jedem weiteren Hinweis. Kintaro hatte die Schnauze voll, logisch erschien ihm die ganze Sache nicht mehr. Eigentlich... War es ihm total egal, was hier passierte. Was hinderte ihn daran, einfach wegzufliegen und alles zurückzulassen? Sobald er Ranó über sein Verschwinden in Kenntnis setzen würde, würde sie wahrscheinlich auch gehen und die Uni hätte wieder ihre Probleme am Hals; Kintaro hatte seinen Auftrag ausgeführt!
      Doch er blieb. Trotz seinem Desinteresse blieb er, wollte herausfinden, wer für diesen Mord verantwortlich war, was hier eigentlich passierte. Jedoch war es nicht seine Neugier, die ihn zurückhielt. Sondern eher ein Gefühl. Er spürte es irgendwie in den Federn, dass neben einem fetten Schatz noch etwas anderes auf ihn warten würde. Tja, und der einzige Weg das herauszufinden, wäre es, den Täter zu schnappen. Kintaro seufzte.

      Als er vor seinem Zimmer stand, holte er den Schlüssel raus und schloss die Tür auf. Niemand da. Gut. Etwas Ruhe könnte Kintaro momentan gut vertragen. Vom ganzen Nachdenken bekam er schon Kopfschmerzen und hatte auch keine Lust mehr, zu versuchen, Rückschlüsse zu ziehen. Er legte sich ins Bett. Nachdem er für eine Weile an die Decke starrte, drehte er sich zur Seite und schloss seine Augen. Wartete, bis sich etwas regen würde...

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    • Als Kintaro sich im Bett umdrehte, stieß er plötzlich auf etwas Hartes, Kaltes. Er rollte sich verwirrt wieder herum und schlug die Laken zurück, sodass er einen Blick auf das Etwas, das ihn gestört hatte, erhaschen konnte. Es handelte sich um ein faustgroßes, tiefschwarzes Medaillon, das auf der Vorderseite von einem silbrig schimmernden Kratzer durchzogen wurde. Seltsam. Wie war es das Objekt hierher gekommen? Als Kintaro es in den Händen drehte, fand er einen Verschluss; wenn man diesen drückte, öffnete sich das Medaillon. Anscheinend war hier Platz für ein Lichtbild, aber das Lichtbild fehlte. Nur unten am Rand hing ein kleiner Papierfetzen, der wohl der Überrest eines Lichtbilds sein musste. Darauf sah man etwas Dunkles, das wohl Teil der Frisur der Person auf dem Lichtbild sein mochte, aber mehr war nicht zu erkennen. Auf der Rückseite des Medaillons waren zwei Buchstaben eingebrannt: G.A. Waren das Initialen?
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Kintaros Zimmer
      Später Morgen

      Kintaro konnte nicht einschlafen. Ständig erwischte er sich dabei, wie er versuchte, Rückschlüsse zu ziehen. Dass ihn etwas so sehr beschäftigen würde, hätte er nie für möglich gehalten. In seine Gedanken vertieft bekam er auf einmal einen kurzen Traum. Er spürte, wie er langsam in die Welt der Träume eintrat. Doch ahnte er nicht, dass er nur für einige Sekunden die Augen schließen würde. Denn in seinem nicht allzu lange währenden Schlaft träumte er von einer Wolkendecke, er schaute dabei hoch zum Himmel. Langsam aber sicher näherte sich ihm blass eine Gestalt, die mit jeder Sekunde besser zu erkennen war. Schließlich sah er nur noch Bert in einer weißen Toga und Engelsflügeln auf dem Rücken zu ihm hinabsteigen, in seiner linken Hand eine Harfe haltend. In seiner Rechten hielt er ein Silbertablett mit dem schmackhaftesten Schweinefleisch und dem besten Sake weit und breit.
      Kintaros Herz schlug schneller, Schweißperlen tropften ihm übers Gesicht, bis er schließlich vor Schreck aufwachte und sich aufrecht hinsetzte. Seine Atmung war schwer und er zitterte am ganzen Leib. "Ich brauch dringend mehr Abstand zu dem Typen!" flüsterte er mit einem leichten Entsetzen in seiner Stimme. "Und was zu Essen brauch ich auch..." dachte er sich. Aber er hatte gerade keine Lust aufzustehen und beschloss, nachher sich etwas ins Maul zu stopfen. Er legte sich also wieder hin, sein Kopf fiel dabei auf das Kopfkissen, entsprechend erwartete er auch, weich zu landen. Doch er knallte mit seinem Hinterkopf auf irgendetwas. "Au. Verdammt!" flüsterte er aus Reflex und fasste sich am Hinterkopf. Sofort machte er sich daran herauszufinden, was das für ein Teil war, gegen das er stieß.
      Schnell fand er heraus, dass es ein Medaillon war. Es war pechschwarz, die Mitte zierte ein großer silbriger Kratzer. Wie war es hierher gekommen, und vor allem, wem gehörte das Ding? Kintaro ganz sicher nicht! Als er sich das Medaillon etwas genauer anschaute, merkte er, dass man es öffnen konnte, und nach einigem Rumprobieren gelang es ihm auch.
      Es sah so aus, als konnte man hier etwas verstauen, Kintaro vermutete ein Lichtbild. Doch es war keines drin! Am Rand sah Kintaro jedoch etwas, ein kleiner schwarzer Papierfetzen. Überreste vom Lichtbild? Egal, es nützte ihm nichts, solange der Rest nicht gefunden war! Auf der Rückseite waren Initialen: G.A.
      Kannte Kintaro jemanden hier, dessen Name mit G begann? Er zog auch in Betracht, dass A der Vorname und G der Nachname sein könnte, doch er dachte zuerst über das Wahrscheinlichste nach. "G... G..." schwirrte es durch seine Gedanken. Nachdem er es auf gut Glück versuchte, ging er die Personen von Vorne nach hinten durch, denen er im Laufe seiner Ankuft hier begegnet war. Irgendwann dachte er an den Mord, der an Hirngroß verübt wurde. Und da traf es ihn wie einen Blitz und riss seine Augen auf! "Gareth! Dieser verwirrte Dummkopf!" schrien seine Gedanken.
      Er packte das Medaillon samt Lichbildfetzen weg und ging schnellen Schrittes zur Tür. Kintaro hatte eine Spur erhalten, vielleicht würde dieses Lichtbild etwas Klarheit verschaffen, oder vielleicht weiß Gareth doch mehr, als er zugeben wollte? Das war jetzt auch erstmal egal, zuerst einmal musste er ihn finden! Der Campus wäre ein guter Anfang...

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    • NPC: Bertbert [Hylianer]
      Campus
      Später Morgen


      "Jedoch bangt mein Herz ob der Tatsache,
      Dass die Ungewissheit eine nimmer endende, schwarze -
      Äh... wie ging's noch gleich weiter?"
      Bertbert war auf dem Campus unterwegs; wie eigentlich immer also. Seine Begleitung diesmal: Ein riesiger Stapel Bücher, eins älter und abgenutzter aussehend als das andere. Diesen wackligen Stapel balancierte er auf den Händen, was noch schwieriger war, als es aussah.
      Der Campus war menschenleer, aber das sah Bertbert gar nicht, weil der Stapel seine Sicht verdeckte. Es war eine stupide und recht langweilige Aufgabe, deshalb versuchte er nebenbei, sich Balladen eines gewissen Keatondichters namens Li Bo (oder so ähnlich) einzuprägen, aber das wiederum war gar nicht zu einfach, denn die Gedichte waren größtenteils ellenlang und ergaben meist auch gar keinen Sinn, zumindest noch nicht für Bertbert.
      In diesem Moment stieß er mit jemandem zusammen, die Bücher purzelten alle zu Boden und verteilten sich auf dem Asphalt. "Verflucht!", rief Bertbert genervt aus; das hier passierte ihm eindeutig zu oft. Während er sich hinkniete und die Bücher auflas, blickte er nach oben. Und was verdunkelte da schon wieder die Sonne? Das Gesicht von Kondar!
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Bibliothek
      Später Morgen


      „...Es muss nicht immer zu einer Erholungsphase kommen. Ihnen sollte bereits der Begriff ‚Nachhallerinnerung‘ bekannt sein. Stellen Sie sich das ganze wie eine gut ausgedachte Gruselgeschichte vor. Wenn Ihnen in Ihrem Leben noch nie eine erzählt wurde, dann denken Sie einfach an etwas, was Ihnen Angst einjagt. Ich kann davon ausgehen, dass jeder von Ihnen hier vor etwas Angst hat, außer wir haben hier einen neuen ‚Takeru' in unserem Saal… Haha! Sie dürfen nun gerne lachen. Aber bleiben Sie für die nächsten Minuten danach bitte sehr ernst. Traumatische Ereignisse hinterlassen immer Spuren, deshalb sollte man sie nicht unterschätzen. Denken Sie an ihre Angst. Und keine Panik. Wenn es zum Schlimmsten ausartet, sitzen hier 27 Ärzte in Ausbildung, um Sie ins nächste Krankenzimmer zu bringen.“, erzählte ein etwas älterer Keaton auf einem kleinen Podest.

      Der Saal vor ihm lachte erneut und auch er konnte sich bei seinem zweiten kleinen Spaß das Lachen nicht verkneifen. Seine Studenten liebten seine Vorlesungen, so auch Yuki, die weiter vorne seinen Worten aufmerksam lauschte.
      „Gut. Das waren wohl genug Späße für heute. Wir sind hier, um Leben zu retten. Obwohl ein kleiner Spaß auch immer die Seelen erheitern kann. Gehen wir zurück zu Ihren Ängsten. Wenn Sie sich Ihre Szene vorstellen, dann versuchen Sie, diese nicht wieder loszulassen. Versuchen Sie so viele Minuten wie nur möglich daran zu denken. Ich werde Ihnen sagen, wenn Sie wieder an uns und diesen Saal denken dürfen.“
      Es wurde äußerst still im Saal, die meisten Augen der Studenten waren zu, so auch Yukis. Ihre Gedanken kreisten herum. Sie konnte kein angsterfülltes Ereignis finden… noch nicht. „Komm schon Yuki! Reiß dich zusammen! Finde etwas. Er verlässt sich auf dich“, dachte sie sich, da fiel ihr plötzlich jener Tag ein...

      Yuki saß in ihrem Zimmer, schrieb in ihrem Tagebuch über die letzten Tage. Sie hörte das Klopfen an der Haustür nicht. Als sie ihren letzten Satz zu Ende schrieb, hörte sie aber das Knarren des Holzes und wusste sofort, dass ihre Mutter im Haus unterwegs war. So neugierig wie sie war, stand sie auf, öffnete ihre Zimmertür und sah nach, was ihre Mutter trieb. Sie war unten an der Haustür, wie Yuki auf der obersten Stufe der Treppe erkennen konnte.
      "… Es tut mir sehr leid, Frau Ito“, hörte sie dann.
      In diesem Moment sah sie, wie ihre Mutter…

      „Wachen Sie wieder auf!“, hörte sie dann die Stimme des Professors sagen und sie öffnete rasch ihre Augen. Sie sah etwas verschwommen und brauchte Zeit, um wieder klare Gedanken zu fassen.
      „Egal, welche Gedanken, Gefühle oder vielleicht sogar Schmerzen Sie hatten, ein solches Ereignis kann bei jedem Wesen Erinnerungen hervorrufen, die weitaus schlimmer sind, als Ihre jetzt. Und das kann an jedem Tag, zu jeder Stunde passieren. Viele leiden unter starken Schmerzen, vergleichbar mit physischen Verletzungen. Also… unterschätzen Sie niemals ein Trauma. Das wäre es für heute.“

      Die Hälfte der Studenten war aufmarschbereit. Von einer Sekunde auf die andere wurde es extrem laut im Saal, bedingt durch das Rascheln der Blätter und das Schließen der Bücher. Der Professor musste bereits lauter reden.
      „Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Berichte morgen in meinem Büro abzuliefern… Ja, damit meine ich auch Sie, Herr Tanaka!“ Ein kleiner, hellbrauner Keaton sah schockiert seinen Professor an. „Ja, damit meine ich Sie. Sie haben mir auch den letzten nicht abgeliefert. Wenn Sie diesen auch nicht abliefern, darf ich Ihnen den Kurs nicht anrechnen.“ Nach seiner Warnung an den Studenten war auch er bereit, seine Sachen zu packen. Innerhalb weniger Minuten war der Saal leer und am Ende waren nur noch die langsame Yuki und er im Saal. Diese Situation nutzte er aus und ging langsam auf die gestresste Keaton zu, die immer noch dabei war, ihre gesamten Notizen der Vorlesung einzusammeln. Sie war fast fertig, da wurde sie von der Seite angesprochen.

      „Sie können sich Zeit lassen, Miss Ito.“ Yuki merkte den Professor nicht. Sie war zu sehr beschäftigt, alle Sachen in ihre Tasche zu packen. Normalerweise war sie nicht unhöflich. „Miss Ito?“, fragte er noch einmal nach und erst da bemerkte sie ihn. „Oh. Ehm…“
      Er legte seine Pfote auf ihre Schulter, um die gestresste und verwirrte Keaton etwas zu beruhigen.
      „Keine Sorge. Es ist alles in Ordnung. Wie ich sehe, haben Sie sich ja wieder ordentlich Notizen gemacht.“
      Völlig verwirrt starrte sie auf ihre Zettel, die noch ungeordnet auf dem Tisch lagen. Ihr war es sichtlich peinlich, dass der Professor ihre Notizen sehen konnte, deshalb versuchte sie diese so schnell wie möglich einzupacken.
      „Ach… die… ja…“
      Sie bekam nicht einen vernünftigen Satz heraus, was ihr ebenfalls peinlich war. Betrübt senkte sie ihren Kopf und gab auf, ihre Sachen einzusammeln. Sie wollte, dass dieser Stress aufhörte, also versuchte sie sich etwas Ruhe zu gönnen.

      "Sie haben wieder an Ihren Vater gedacht, nicht wahr?“, meinte er.
      "Woher wissen Sie das?“, fragte sie trotz der Situation ziemlich ruhig, doch ihren Kopf hob sie nicht.
      „Ein solches Ereignis kann ein Trauma hervorrufen. Vielleicht haben Sie es noch nicht gemerkt, aber wenn Sie sich an die Symptome in der heutigen Vorlesung erinnern und Sie mit Ihrem Ereignis vergleichen, sollte Ihnen doch etwas bekannt vorkommen, oder?“
      Yuki dachte nach, was man an ihrem kurzen leeren Blick erkennen konnte. Für Außenstehende sah es so aus, als wäre sie in eine ganz andere Welt versunken.
      „Sagen Sie jetzt nicht, Sie haben heute nicht aufgepasst“, hackte er nach.
      Da wachte Yuki plötzlich aus ihrem Art Traum auf.
      „Wie? Was?… Oh! Tut mir sehr leid“, entschuldigte sie sich und verbeugte sich als kleine Zugabe. „Natürlich habe ich die Vorlesung sowohl physisch als auch psychisch wahrgenommen. Ich habe nur… über Ihre Worte nachgedacht.“
      „Und ich dachte schon, meine beste Studentin hätte ihre Disziplin verloren.“
      Da musste Yuki etwas schmunzeln. „Nein. So nett Ihre Worte auch klingen mögen, Sie werden nie das ungeschehen machen, was passiert ist.“
      „Wie Sie meinen. Aber lassen Sie sich nicht abbringen.“
      Yuki musste der unangenehmen Situation entfliehen. Sie packte rasch ihre Sachen ein, schlug sich ihre Tasche über die Schulter, verbeugte und bedankte sich bei dem Professor und ging schnell in Richtung Ausgang. Der Professor war sichtlich verwirrt. So kannte er Yuki nicht. Aber er konnte es ihr auch nicht übel nehmen. Um sie für ihren Tag wieder aufzumuntern, rief er ihr noch Worte zu.
      „Bleiben Sie stark. Es wird alles wieder gut.“ Yuki blieb stehen. Sie bekam fürchterliche Kopfschmerzen und ihr wurde schwarz vor Augen. Sie kippte und hörte halblaut die Worte des Professors. „Miss Ito!“…


      Und da erwachte Yuki aus ihrem Traum einer alten Erinnerung. Sie atmete schwer und laut. Aber sie war unheimlich froh, dass sie in der Bibliothek der Universität aufwachte, so konnte fast niemand sehen, wie schwer sie sich tat, wieder in die Realität zurückzukehren.
      „Es… war nur ein Traum“, dachte sie erleichtert und senkte ihren Kopf. „Es war nur ein Traum, Yuki“, versuchte sie sich zu beruhigen. Wenige Minuten später packte sie ihre Tasche und ging aus dem Gebäude auf den Campus hinaus. Sie musste frische Luft schnappen...


      Universität, Campus
      Später Morgen

      Sie war immer noch nicht voll psychisch in der Welt. Ihre Gedanken kreisten um ihre Erinnerungen, doch ihr Weg war klar. Sie wollte sich unbedingt in ihrem Zimmer erholen. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.
      „Er wollte mir helfen. Dank seiner Vorsicht… bin ich noch am Leben. Wäre er nicht gewesen, dann…“, dachte sie nach, als sie langsam in Richtung Schlaftrakt marschierte. Doch durch ein ungewöhnliches Ereignis wurde sie aus ihren Gedanken wieder vollständig zurück in die wirkliche Welt geholt.

      Einige Meter vor ihr ließ ein tollpatschiger Student ein Stapel Bücher einfach so auf den Boden fallen. Sie sah noch eine weitere Person, welche sie sofort als Kondar identifizieren konnte. Zuerst fasste sie sich an den Kopf. Sie nahm an, dass die beiden zusammengestoßen sind. Vermutlich war dieser Typ an dem Unglück schuld. So wie sie Kondar kennenlernte, konnte er diesen Unfall nicht verursacht haben.
      „Diese Leute... Wissen die nicht, dass man Bücher nicht unbedingt so transportieren sollte? Was für ein Idiot packt sich so viele Bücher auf die Arme und meint, er könnte diese einfach mal so über den Campus schleppen?“, dachte sie sich.
      Sie rannte auf die beiden zu, um die Situation genauer zu studieren.
      „Was ist denn hier passiert?“, fragte sie dann die beiden und sah dabei den Typen an, der die Bücher auf dem Boden aufsammelte. Ohne auf eine Antwort zu warten, ertönte ein Name unbewusst in ihrem Kopf. Sie sah gezielt Kondar an und stellte ihm die wohl schrägste und unpassendste Frage, die man in diesem Moment stellen konnte:

      „Ist das Bertbert?"
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Schnellen Schrittes ging Kintaro über den Campus. Er wollte so schnell wie möglich mit diesem Vollpfosten reden, aber dafür musste er ihn erst einmal finden. In Gedanken versunken und mit gesenktem Kopf dachte er darüber nach, wen er am besten ansprechen könnte, sollte Kintaro Gareth nicht sofort finden können. Je länger er darüber nachdachte, fielen ihm wieder Sachen ein, die er komplett verdrängt hatte! Z.B. dass er noch diese Anfänger-Detektive von der Uni hätte aufsuchen und befragen können. Waren seine Gedanken wirklich so benebelt? Er musste wieder einen klaren Kopf fassen...

      Urplötzlich rannte er gegen jemanden oder etwas. Kintaro konnte sich noch fangen, doch der andere Typ hatte eher weniger Glück, da ihm ein ganzer Haufen Bücher aus den Händen fiel. Kintaro war im ersten Moment sichtlich genervt von dieser Aktion, doch ganz unschuldig war er ja selber nicht, das musste er sich eingestehen. Er schaute runter zu dem Typen, der bereits begann, die Bücher wieder aufzuheben. Er glaubte nicht, wen er da vor sich sah; Kintaro dachte, er würde jeden Moment in Ohnmacht fallen: Es war Bert! Noch immer hatte er den Traum von gerade im Sinn, wo Kintaro Bert vom Himmel herab kommen sah. Bäh! Aber na gut, da musste er nun durch. "'Tschuldige." gab Kintaro von sich und fing an, die restlichen Bücher aufzuheben, um sie anschließend zurück auf den Stapel zu legen. Es kam nicht häufig vor, dass Kintaro sich für etwas entschuldigte, da die Schuld meist bei den anderen lag, so präzise wie er normalerweise arbeitete. Aber irgendwann musste auch er fair sein, zumal er auch hätte ausweichen können, hätte er nach vorne und nicht auf den Boden geschaut. Nichtsdestotrotz war auch die Ratte Bert ebenfalls daran Schuld - wer zum Geier kommt auch auf die hirnrissige Idee, so viele Bücher auf einmal schleppen zu wollen!? Deswegen schob Kintaro auch entsprechenden Satz hinterher: "Aber so viele Bücher auf einmal schleppen zu wollen is' wirklich ziemlig hirnrissig!"
      Kintaro wollte gerade anfangen zu sprechen und Bert etwas sagen, sein Mund war auch schon offen, stellte sich mit verschränkten Armen vor ihm hin, da wurde er tatsächlich direkt von jemandem unterbrochen. Er schaute zur Quelle der Stimme und musste feststellen, dass das Schicksal schon ungewöhnliche Wege ging: Es war Yuki die da sprach. Sie fragte, was hier passiert sei. Doch ohne überhaupt die Chance gehabt zu haben zu antworten, schob Yuki direkt die nächste Frage hinterher. Diese Frage überraschte Kintaro ein wenig. Er legte den Kopf zur Seite und fragte: "Wie kommste darauf?"

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    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      „Wie kommste darauf?“

      Natürlich. Kondar musste diese Frage stellen. Es war doch mehr als klar, dass sie ohne eine vernünftige Erklärung ihrer Hypothese nicht weit kommen würde. Immerhin konnte jeder implizieren, dass das Bertbert war. Nur war sie sich noch nicht sicher, ob sie den Grund ihrer Annahme denn auch einfach so ausplaudern konnte. Kagyn meinte, in der Bibliothek einen Herrn Bertbert gesehen zu haben, der einen Stapel Bücher im wohl ungünstigsten Moment hat fallen lassen. Die Implikation konnte also sowohl wahr als auch falsch sein, denn sie konnte nicht einfach so schließen, dass die Person, die in diesem Moment die Bücher fallen ließ, auch jene Person aus der Bibliothek war. Aber der Versuch war es ja wert, denn dann könnte sie diesen Bertbert auch nach der gewünschten Information fragen. Leider konnte sie Kagyn nicht als Grund angeben, da sie ihn ungern in die gesamte Sache verwickeln wollte. Er genoss immerhin ihr Vertrauen und sie wollte zeigen, dass man ihr vertrauen konnte.

      „Weibliche Intuition“, war ihre bescheidene Antwort.
      „Also, ist das hier jetzt Bertbert oder nicht?“, fragte sie dann in die Runde.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Kintaro erhob eine Augenbraue. Weibliche Intuition... was fürn Schwachsinn. Aber Dreischwanz schien wohl ihre Gründe zu haben, warum sie es ihm nicht sagen wollte. Er beschloss also, sich nicht weiter damit aufzuhalten. Er säufzte: "Ja, is' er."
      Wenn Kintaro es sich recht überlegte, kam Yuki gerade wie gerufen. Sie schien ja bereits einige Kontakte auf dieser Uni geknüpft zu haben, zumindest mehr, als Kintaro bisher. Und Gareth verlangte sogar nach Yuki, als Kintaro ihn das erste Mal traf, sie kannten sich also schon vorher. Er schaute beide abwechselnd an: "Wie auch immer. Weiß einer von euch, wo ich Gareth finden kann?"

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    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Yuki hatte ihre Antwort bekommen und sie war günstig für sie. Das war also der Typ, der in der Bibliothek war, als Chu Ma und die unbekannte weibliche Person miteinander über etwas ebenfalls Unbekanntes diskutierten. Noch bevor sie ihre Fragen an Bertbert loswerden konnte, hielt sie Kondar mit einer für ihn wohl sehr wichtigen Frage auf.

      "Weiß einer von euch, wo ich Gareth finden kann?“
      Vorerst war sie neugierig, wieso Kondar ausgerechnet Gareth suchte und klar, sie wusste ganz genau, wo Gareth zu finden war, doch die Antwort würde ihn nicht wirklich fröhlich stimmen. Das wusste sie unbewusst, aber ihr war die Frage tatsächlich egal. Genauso wie ihr Kondar in diesem Moment egal war. Sie hatte einen Gedanken im Kopf und wenn sie sich einmal einen Floh in den Kopf setzte, konnte man den schwer wieder aus ihr rausjagen.
      „Den wirst du hier nicht finden“, antwortete sie ihm knapp und mit wenig Enthusiasmus. Sie sah ihn nicht einmal an.
      „Du, Bertbert. Ich muss dir eine sehr wichtige Frage stellen. Hast du kurz Zeit?“, fragte sie ihn und dieses Mal wurde die Frage mit mehr Begeisterung gestellt.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      "Deswegen frag' ich euch ja!" dachte sich Kintaro nur bei dieser Antwort, aber was sollte er machen, würde er halt warten, bis Yuki mit ihren Angelegenheiten fertig war. Kintaro wartete in der Zwischenzeit ab, weswegen er nur mit verschränkten Armen dastand.
      Unterdessen dachte er nach. Es gab nicht viele solcher Momente, aber in diesem Moment war es dann doch wieder soweit. Denn manchmal konnte Kintaro seine Ruhe finden, seine innere Stimme und sich stärker als sonst auf etwas konzentrieren, da war es auch egal, was um ihn herum passierte. Es war so, als stünde er in Trance. Er schloss also seine Augen und dachte nach.
      Seine ersten Gedanken fielen auf die Alternativen, die er zurzeit hatte, und auf den Weg, der vor ihm lag. Wie ging es weiter? Wie könnte Kintaro den Fall lösen? Noch immer hatte er einige Bedenken bezüglich der Reihenfolge der Geschehnisse, doch mit der Zeit würde es sich schon rausstellen.
      Eher kurze Gedankengänge, da die auch schon einmal erdacht wurden, doch Kintaro blieb in seiner Trance. Denn ihn beschäftigte eine Frage, die er sich gerade schon gestellt hatte: Wie ging es weiter? Diese Frage... die stellte er sich in der Vergangenheit öfter. Es kamen alte Erinnerungen wieder hoch. Viele Male wurde diese Frage in der Zelle gestellt, in der Kintaro eingesperrt war, als er noch Gefangener von Big Grin war. Zusammen mit seinem verstorbenen besten Freund Sharko diskutierte er über die Zukunft, die sie erwarten würden, nachdem diese Frage gestellt wurde. "Sharko..."
      Kintaro musste an die Zeit zurückdenken, als sein Freund noch lebte. Kintaro mag kaltherzig geworden sein, hat sich abgehärtet, ließ keine Gefühle zu, doch... wenn es um seinen Freund ging, wurde er schwach. Es war eine tiefe und innige Freundschaft, die sie damals verband. Immerhin war Sharkos Tod der Wendepunkt in Kintaros Leben. Aber... wurde es besser oder schlechter? Kintaro konnte sich diese Frage nicht beantworten, da jeder es anders sehen würde.
      Langsam wurde ihm warm, Schweißtropfen liefen seiner Stirn entlang, innerlich wurde er komplett unruhig. So tief war er also schon in seiner Trance... Für einige Zeit dachte Kintaro, er hätte es endlich überstanden, doch da lag er gehörig falsch! Noch immer hatte er mit diesem Vorfall zu kämpfen. Verdammte Scheiße!

      Kintaro fand sich im Nichts wieder. Außer ihm war da nur Dunkelheit. "Was ist..." dachte sich Kintaro. Ein Traum? Nein, das konnte es nicht sein, Kintaro stand vor einem Moment noch neben Dreischwanz und Bert, und das vor nichtmal einer Sekunde! Nein, das hier musste etwas anderes sein, so viel konnte Kintaro noch ausmachen. Seine Augen weiteten sich, überrascht sah er sich um. Er sah schon vieles auf dieser Welt - sofern er sich noch in der Welt war, die er kannte - doch so etwas erlebte er noch nie. Unsicheren Schrittes ging er langsam geradeaus, immer wieder umschauend. Plötzlich tat sich ein grelles Licht vor ihm auf, Kintaro hob schützend seinen Arm vor seine Augen. Als er ihn wieder runter nahm, konnte er nicht glauben, wen er da vor sich sah. Es war sein Freund Sharko! "Was zur Hölle passiert hier!?"
      "Hey, lang ist's her!" sagte Sharko plötzlich. "Hätte ruhig noch etwas länger dauern können, verdammter Tunichtgut!" erwiderte Kintaro sofort. Kintaro erinnerte sich: Es war nicht das erste Mal, dass Sharko ihm so erschien, doch beschränkte es sich bisher nur auf seine Träume, und nicht einfach so in seiner Trance. "Sag' doch sowas nicht, alter Freund. Nur so kann ich dich nochmal sehen - zumindest das, was von dir übrig blieb." sagte Sharko. 2 Jahre lang trumte Kintaro nicht mehr von ihm, so lange blieb ihm dieser Blödsinn also schon erspart. "Is' doch wohl nicht alles, was du willst?" sagte Kintaro. "Nein, wahrlich nicht, Kinta." "Dann fang an und lass uns diese Illusion hinter uns bringen."
      Sharko schaute verwundert zur Seite und fing an zu lächeln, sein Blick weiterhin auf Kintaro richtend. "Man, warum sollten wir uns beeilen? Ich dachte, du würdest dich freuen, mich endlich mal wiederzusehen, alter Freund?" "Ich wäre glücklicher, wenn ich dich endlich vergessen könnte; du bist tod und basta!"
      Kintaro wurde mit jeder Sekunde wütender, und das zeigte sich auch in seiner Stimme. "Ah, mir gegenüber zeigste also noch deine Gefühle?" "Schnauze! Jetzt sag schon: Was willste!?"
      Sharko seufzte. "Das weißt du doch. Das selbe wie sonst auch." "Dann kennste meine Antworten ja bereits." "Fürwahr, doch glaube ich noch immer an das, was du mal warst..." "Ich weiß um meinen Sinneswandel, Arschloch, und ich hab diesen Weg selbst gewählt, und so soll es auch bleiben."
      Sharko setzte einen besorgten Gesichtsausdruck auf, er wurde traurig. "Aber... Mensch, du warst mal so eine gute Seele! Haste es ernsthaft für diese Piraten aufgegeben?" "Immerhin bin von uns beiden ich derjenige, der noch lebt."
      Das hat gesessen! Und das sah Kintaro auch an der Träne, die Sharko vergoss. "Warste zu schwach oder zu dumm, um dein Schicksal zu akzeptieren - ich glaube beides!" "Du weißt genau, dass das-" "Was, hm? Dass es nicht so is'!? Komm schon! Selbst mit effektiver Behandlung behielteste die Skorbut bei - zu schwach! Hätten wir es geschafft zu fliehen, hätte uns irgendwann Grinsebackes geheimnisvoller Auftragsmörder aufgespürt und getötet; egal wie es ausgegangen wäre, wir hätten verloren - zu dumm!"
      Da fehlten Sharko die Worte. Doch er wollte die Hoffnung nicht aufgeben! "Bist nur geblendet von deiner Wut, redest wirres Zeug!" "Du müsstest mich besser kennen! Bin zwar gerade wütend auf dich, dass de mich auf diese Weise heimsuchst, aber ich habe meine Punkte deutlich klar gemacht, und solange es in mein logisches weltbild passt, wird sich daran auch nichts ändern!"
      Sharko seufzte erneut. "Nun gut. Ich dachte, ich könnte noch an deinen Verstand appelieren, aber da irrte ich mich." "Gut. Jetzt verschwinde!" sagte Kintaro, mit Selbstsicherheit in seiner Stimme und verschränkte seine Arme. "Aber..." fing Sharko erneut an. Verdammt, ging's denn schon wieder los? "Ich fand glücklicherweise einen Weg, deinem Terror ein Ende zu bereiten. Und das passt ja perfekt zusammen, du löst ja inzwischen alles mit der Klinge."
      Kintaro erhob eine Augenbraue - jetzt war der Kampf in seinem Inneren ausgebrochen! Dies hatte auch Auswirkungen auf die Realität, wie man feststellen musste, denn Kintaro öffnete langsam seine Augen, die nun silbrig leuchteten. Seine Arme baumelten neben seinem Körper und machte zudem einen leichten Buckel.
      "Ich werde einfach deine Seele töten, sodass meine dessen Platz einnehmen kann. So kann dich wieder so werden lassen, wie du eigentlich sein solltest!" erklärte Sharko. "Mach' dich nicht lächerlich. Du bist ein Hirngespinst innerhalb meiner Gedanken." erwiderte Kintaro. "Möchtest du es darauf anlegen?" fragte Sharko provokant und zog 2 Dolche, die er rückhändig führte. "Erinnert dich das an was?"
      Kintaro dachte kurz nach und musterte Sharko. "Das... ist der Kampfstil, den ich anwendete, bevor ich die Klingentonfas fand. Und deine Waffen sind unsere Dolche." "Gut beobachtet!"
      Sollte er Sharkos Worten Glauben schenken? Ach was, war alles nur reiner Blödsinn, aber wenn er so dem Spuk ein Ende bereiten konnte, dann wäre es nur von Vorteil.

      Unbewusst, was Kintaro eigentlich in der Realität machte, zog er seine Waffen und machte sich zum Kampf gegen Sharko bereit. So tat er es nun auch in der echten Welt: Sein Buckel entfernte sich, er zog seine Waffen und nahm seine Kampfhaltung ein, sein silbriger Blick war auf Yuki gerichtet. Zeitgleich sagten seine Seele und sein Körper die selben Worte: "Wir werden uns nicht wiedersehen!"
      Diese Worte sprach er mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Kintaro rannte los, sein Ziel war es, Sharko endlich aus seinen Gedanken und Gefühlen zu verbannen. Er holte aus und schwang seinen rechten Arm. Dies alles tat er auch in der Realität: So wie er Sharko vor sich sah, bereit, ihm den ersten und letzten Hieb zu verpassen, so stand sein physischer Körper direkt vor Yuki und holte dort ebenfalls aus, gewillt, die Person vor ihm zu töten...
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Yuki wartete gespannt auf eine Reaktion von Bertbert. Immerhin wollte sie nicht gleich die Fragen loswerden und den schon völlig verwirrten Hylianer noch mehr verwirren oder verunsichern. Sie stand mit verschränkten Armen vor ihm und starrte ihn an. Als er nach Augenblicken immer noch nicht antwortete und sie meinte, sie müsse ihre Frage wiederholen, ging sie einen kleinen Schritt zur Seite und wollte gerade ansetzen.

      Was dann geschah, übertraf alles, was sie an diesem Tage erlebte. Es übertraf sogar jedes Ereignis dieser Universität. Sie konnte es nicht ahnen. Sie konnte es nicht sehen. Zuerst war es ein starker Hieb, dann ein plötzlicher Schmerz und als sie sah, wie aus ihrer linken unteren Hälfte ihres Oberkörpers eine mit Blut verschmierte Klinge aus ihr herausragte, war es auch schon zu spät für weitere Gedanken. In diesem Moment hatte sie keine Angst... keine Freude... keine Gefühle. Sie sah Bertbert und die Bücher. Sie sah das Gras, die Bäume und die Gebäude. Ihr letzter Schrei galt einer bestimmten Person. Ihr Unterbewusst wusste, dass dieser Hieb nur von Kondar kommen konnte, aber ihr Kopf dachte an nichts mehr. Als wäre es ein Reflex gewesen.
      "Kondar!", schrie sie.

      Dann... kippte sie und fiel auf den Boden. Danach wurde es schwarz um sie. Bis…


      Yuki hörte plötzlich das Plätschern von Wasser, sowie viele laute Rufe und die Flattergeräusche von Tauben. Sie befand sich in der Nähe des Marktes an einem der vielen Brunnenplätze von Hankea. Neben ihr saß ein bekannter Fuchs. Ein Kollege aus der Uni, welche nicht weit von dem Platz entfernt lag. Die Sonne schien und man sah kaum ein Wölkchen am Himmel. Es war also ein hervorragender Tag.
      „Diese Füchse haben es verdient, bestraft zu werden. Hast du gehört, was mit einem von ihnen passiert ist?“
      Yuki war sichtlich verwirrt. Sie konnte diese Szene ihrer Vergangenheit irgendwie nicht einordnen. Sie wusste, dass sie existierte, aber sie wusste nicht mehr, wovon sie handelte. Eigentlich sollten doch die Träume so etwas regeln, aber diese Träume, die sie in letzter Zeit hatte, waren nicht mehr normal. Sie wusste auch gar nicht, ob es ein Traum war oder nicht, aber so wirklich real fühlte es nicht an.

      „Nein. Was ist denn passiert?“, fragte sie nach.
      „Es ist gar nicht lange her, da hat unser Universitätspräsident einen von ihnen verhaften lassen.“, erklärte ihr Kollege.
      „Wieso das denn?“
      „Er habe illegale Geldgeschäfte abgeschlossen, betreffend einiger Informationen zu den Prüfungen. Als man dahinter kam, dass er damit eigentlich jede Menge Rubine verdiente, ließ man ihn festnehmen.“
      „Verstehe…“, war Yukis bescheidene Antwort. Solche Themen interessierten sie nicht wirklich.
      „Ich sag’s dir! Lass dich nicht mit diesen Typen ein!“, befahl er ihr und zeigte mit der linken Pfote auf sie. Langsam verstand Yuki um was es eigentlich ging.
      „Keine Sorge. Ich werde mein Wissen nicht hergeben“, versicherte sie seinem Kollegen.
      „Dann ist ja gut. Man weiß nie, wo man am Ende dann landet“, fügte er abschließend hinzu. Danach genossen beide die warmen Sonnenstrahlen. Doch eine Frage musste der werte Kollege noch loswerden.
      „Sag mal. Kommst du dann auch zur kleinen Feier?“
      Sie konnte sich kaum an eine Feier erinnern, aber sie ging davon aus, dass er jene Campusfeier meinte, welche zu Ehren eines Professor veranstaltet werden sollte.
      „Weiß ich leider noch nicht.“
      „Ach komm schon!“, bat er Yuki, „Du musst unbedingt dabei sein. Er wird dich sicherlich dort erwarten.“
      „Wer?“, fragte sie verwirrt.
      „Ja der Professor natürlich. Du bist seine beste Studentin. Du willst doch deinen Titel in Ehren halten.“
      „Meinen Titel?“
      „Komm schon! Du bist nicht so dumm. Viele bewundern dich. Du bist eine sehr gute Studentin, besser als die meisten Meister.“, meinte er.
      „Ich habe sehr viel von meiner Mutter gelernt“, war ihre Begründung.

      Da musste er lachen. „Deine typischen Ausreden“, meinte er und lehnte sich zurück.
      Yuki war etwas verärgert und musste sich verteidigen. „Das ist keine Ausrede.“ Sie stand auf und stellte sich mit verschränkten Armen vor den noch sitzenden Fuchs. „Ich bin nicht die beste Studentin und…. Nein! Das war auch keine Ausrede.“
      Beleidigt marschierte sie zurück zur Universität und natürlich musste ihr Kollege ihr folgen. So einfach kam sie ihm nicht davon. Noch bevor sie auch nur ansatzweise den Campus wieder betreten hatte, stellte er sich vor sie hin. „Stopp!“, schrie er sie an, was sie von ihm gar nicht kannte. Erschrocken blieb sie abrupt stehen und lauschte seinen Worten.
      „Das war nicht so gemeint, auch wenn du zugeben musst, dass du eine echt gute Studentin bist.“
      Immer noch beleidigt senkte sie ihren Kopf und starrte den Steinboden an. Sie wollte nicht von diesem „Bester Student“-Kram hören. Sie bildete sich nicht viel darauf ein und es war ihr eigentlich auch vollkommen egal, wie gut die anderen waren.
      „Du hast einige Dinge gewusst, die noch nicht einmal in den Vorlesungen besprochen wurden, gar erwähnt wurden. Du bist einfach gut. Bitte sag das einfach mal.“ Da zwang er sie auch noch dazu, etwas zu sagen, was sie gar nicht wollte. Yuki wurde es zu viel. Sie ging mit gesenkten Kopf einfach an ihm vorbei. Dieses Mal blieb er stehen und sah ihr betrübt nach…

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    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Sein Angriff zeigte Wirkung! Kintaro schlug mitten durch Sharko, welcher auf der Stelle verpuffte. "Schade... würdest sogar deinen besten Freund töten... Wen als Nächstes? Deine Schwester?"
      Kintaro schrak auf, seine Augen weiteten sich merklich. Wie konnte er es wagen!? Wenn es jemanden gab, den Kintaro noch tiefer im Herzen behielt als Sharko, dann war es seine Schwester. Und da, nach vielen Jahren, gab es einen wahren innerlichen Gfühlsausbruch: "Nein, ganz sicher nicht!!! Du Ratte hast mich mit deinen Worten verraten! Fahr zur Hölle und bleib dort gefälligst auch!!!" "Und du hast mit deinen Taten mich verraten!" erwiderte Sharko. "Ich freu mich schon auf den Tag, an dem sich die Höllentore für dich öffnen und unsere Augen sich wieder begegnen werden."

      Das Nichts, in dem Kintaro sich befand, verschwand langsam. Sein Blick war verschwommen, aber immerhin konnte er wieder Farbe erkennen. Mit seinem Handrücken rieb er sich die Augen. Als er sie wieder öffnete, wurde er schwach. Er sah Yuki vor sich, blutend. Sein linkes Bein knickte ein, welches anschließend auf die Knie ging, während sein rechter Fuß weiterhin mit dem Boden verbunden war. Seine Atmung war schwer, er dachte über das nach, was passierte. Und schon traf ihn der Geistesblitz: Was er in seiner Trance machte, passierte auch in der realen Welt! Kintaro konnte nicht glauben, dass so etwas überhaupt passieren konnte. Dieser verdammte Sharko... Falls das wirklich seine Seele war - oder eine Vision von ihm, zusammengesetzt aus allen Faktoren, wie er Sharko kannte - dann hat Sharko ganz klar ihre Freundschaft verraten! Doch ob er jetzt darüber glücklich sein sollte, dass Scharko tod war, wusste Kintaro noch immer nicht so ganz.
      Langsam erhob sich Kintaro wieder. "Verdammte Scheiße!" flüsterte Kintaro wütend und packte seine Tonfaas wieder in ihre Scheiden. Er verschwendete keine Zeit; als er sich nach ein paar Sekunden wieder packen konnte, kniete er sich hin und untersuchte die Wunde von Yuki. Zu ihrem Glück war sie nicht allzu tief, sie würde es überstehen. Wenn sie nur nicht so verdammt wichtig für Kintaro wäre, hätte er sie garantiert sterben lassen... Verdammt! Egal, jedenfalls musste erst einmal die Blutung gestoppt werden, doch hatte Kintaro nichts bei, was ihm dabei behilflich sein könnte... "Bert! Steh da nicht so nutzlos rum und hilf mir gefälligst!"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Campus
      Später Morgen


      „ARRRG!“
      Yuki erwachte mit einem fürchterlichen Schrei. Erst jetzt merkte sie, wie sehr die Wunde schmerzte. Zu ihrem Glück war sie nicht tief. Der plötzliche Schock lähmte ihren Körper und ließ ihn in eine Art „Schutzzustand“ fallen. Der Schmerz lenkte sie von ihrem Traum, welchen sie hatte, ab. Aber sie würde sich sicherlich danach daran erinnern und darüber nachdenken, denn auch dieser war nicht üblich wie die anderen.

      Sie erhob sich langsam, als die Wunde nicht mehr so stark blutete. Was hatte sich Kondar da nur einfallen lassen? Wieso attackierte er sie plötzlich? Was war der Grund dafür? Wollte er sie plötzlich loshaben? War er doch einer von den Bösen? Yuki hätte die letzte Annahme nicht gewundert. Wirklich begeistert war sie von dem Typen nicht.
      Die Kette bewirkte das, was sie bewirken sollte. Nach einigen Minuten ließ der Schmerz nach und die Wunde verheilte langsam. Endlich konnte Yuki ihre Gedanken loswerden.
      „Was sollte das?“, schnauzte sie Kondar an und warf ihm den wohl übelsten Blick zu.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Natürlich wurde sie wütend, da hatte sie allen Grund zu. Aber naja, was sollte man machen, die Wunde war zum Glück... Moment mal! Die Wunde... war verschwunden!? Wie...?
      Auf dieser Welt gab es nur eine Macht, die stark genug war, Wunden so schnell verheilen zu lassen: Magie. Kintaro musste zugeben, dass er durchaus überrascht war, dass Yuki Magie an oder in sich trug. Es ging sogar so weit, dass Kintaro behauptete, Yuki sei eine der Magier, die hier ihr Unwesen trieben! Dies ließ Kintaro tatsäch etwas misstrauisch gegenüber Yuki werden. Aber noch brauchte er sie, ob es ihm gefiel, oder nicht.

      "Wüsst ich selber gern. Mein Körper hat mir auf einmal nicht mehr gehorcht." entgegnete Kintaro. Er schaute Yuki in die Augen und konnte ihre Gedanken bereits erahnen. "Glaub mir, hätt ich dich absichtlich loswerden wollen, hätt ich dich schon viel früher getötet." schob er hinterher. Doch eines wollte er noch unbedingt wissen: "Was mich eher interessiert: Wie kommt's, dass deine Wunder schon wieder verheilt ist?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Yuki war ziemlich sauer. „Dein Körper hat dir nicht mehr gehorcht?“, fragte sie sehr skeptisch und ihr Tonfall ließ vorausahnen, dass sie ihm das nicht glaubte.
      Der nächste Satz ließ sie allerdings dann wirklich wütend werden. Um ihre Wut auf ihn noch mehr auszudrücken, versuchte sie sogar aufzustehen. Es schmerzte etwas und eigentlich sollte sie noch nichts überstürzen, aber ihre Wut auf ihn war einfach zu groß. Glaubend, der Schmerz würde leichter zu ertragen sein, hielt sie ihre Pfote an die Wunde und stand langsam auf. Es half nicht wirklich viel und sie stand auch ziemlich wackelig auf den Beinen. Sie dachte nicht einmal an den Sinn seiner Sätze und seine Frage überhörte sie sogar. Sie hörte nur "absichtlich loswerden“ und "früher getötet“.

      „Früher getötet?! Ist das dein Ernst? Ich hab dir nichts getan!“, schrie sie ihn. Yuki war nicht der Typ für Streit, aber in dieser Situation ging es um ihr Leben. In diesem Moment war sie nicht die Yuki, die sie wirklich war. Diese Seite an ihr sollte und wollte niemand sehen. Aber Kondar erreichte etwas, was zuvor noch als unmöglich galt.
    • NPC: Bertbert [Hylianer]
      Campus
      Später Morgen


      Bertbert wollte gerade zu einer Antwort ansetzen und der freundlichen Füchsin erwidern, dass er natürlich jederzeit bereit war, ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, als plötzlich Kondars Hand hervorschnellte und der Füchsin eine beeindruckende Wunde zufügte.
      "W--waaaah?", keuchte Bertbert und griff sich ans Herz. Was zum Henker ging denn hier vor sich?
      Noch verwirrter war er jedoch, als die Wunde kurz darauf bereits zu verheilen begann und das Keatonmädchen sofort wieder all ihre Kräfte mobilisierte, um Kondar anzuschreien. Wie konnte das sein?
      Ihm wurde ein wenig schwindlig. Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre in Ohnmacht gefallen. Mit zitternden Fingern zog er eine kleine Wasserflasche aus seiner Umhängetasche, öffnete sie und trank hektisch, bis er kaum noch Luft bekam. Erst dann setzte er die Flasche ab, atmete tief durch und starrte von einem der beiden Streithähne zum anderen. Was war nur mit Kondar los? Dass er nicht gerade Regenbögen ausspuckte, wenn er den Mund aufmachte, hatte Bertbert ja gewusst, aber dass er so weit gehen würde und das ohne erkennbaren Grund? Oder wusste Bertbert einfach nur zu wenig?
      Als er wieder etwas bei Sinnen war, traute er sich, die verwirrenden Gedanken abzuschütteln und dazwischen zu gehen.
      "N-nicht streiten! Das bringt doch nichts! W-wir wollen alle wieder vernünftig werden, ja?!"
      Schwer atmend stand er zwischen Yuki und Kondar. Es hatte nicht den Anschein, als ob in den nächsten Sekunden wieder irgendwer ein Messer zücken würde, das war schon einmal relativ beruhigend - fürs Erste.
      "A-also... was wolltest du wissen?", wandte sich Bertbert dann mit zittriger Stimme an Yuki.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität, Campus
      Später Morgen

      Yuki war völlig aufgebracht und war bereit, Kondar richtig fertig zu machen. Doch dann unterbrach sie Bertbert und sie wurde wieder ruhiger, als sie merkte, wie weit sie eigentlich schon gegangen war. Sie atmete einmal tief ein, beruhigte sich wieder und dachte wieder darüber nach, was ihre eigentliche Mission war. Dann wandte sie sich ruhig an Bertbert.

      „Genau. Ich wollte etwas von dir wissen. Nimm es mir nicht übel, dass ich weiß, dass du auch öfters mal in der Bibliothek bist und wie hier Bücher herumträgst. Ich hoffe sehr, dass du dich an den folgenden Moment erinnern kannst. Eine mir vertraute Quelle hat mir gesagt, dass du an einem bestimmten Tag ebenfalls Bücher in der Bibliothek geschleppt hast, als gerade Professor Chu Ma mit einer weiteren Person über etwas geredet hat. Kannst du dich zufällig daran erinnern, wer das war und vielleicht auch über was sie geredet haben, bevor dir die Bücher runtergefallen sind?“

      Sie hoffte inständig, dass Bertbert etwas wusste, sonst wäre diese gesamte Aktion irgendwie sinnlos geworden.