Das Geheimnis von Rauru

    • Quest

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    • NPC: Hei Yaoshi [Keaton]
      Schlaftrakt, Zimmer von Yuki und Hei Yaoshi
      Abend


      "Allerdings... war schwer, es nicht mitzubekommen", antwortete Hei Yaoshi und ließ sich mit einem genervten Stöhnen auf ihr Bett fallen. Ihr Notizbuch lag aufgeschlagen auf ihrem Gesicht und ihre Arme hingen rechts und links aus dem Bett heraus.
      Dumpf drang ihre Stimme unter dem Buch hervor. "Die Bibliothek, in der ich zu dem Zeitpunkt gerade war, wurde evakuiert und es gab einen riesigen Stress. Und..."
      Sie wusste nicht, ob es klug war, das auszusprechen, aber wenn es an dieser Universität eine vertrauenswürdige Person gab, dann ja wohl Yuki; und gerade in diesem Moment hatte Hei Yaoshi das dringende Bedürfnis, sich jemandem anzuvertrauen. "Und Lorien, also der Bibliotheksmeister, vermutet aus welchem Grund auch immer, dass es weitere Opfer geben wird." Sie zögerte kurz, holte dann tief Luft und schloss ihre Ausführung: "...und dass ich eins davon sein könnte."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Schlaftrakt, Zimmer von Yuki und Hei Yaoshi
      Abend


      Yuki erstarrte innerlich kurz, als die Worte von Hei vernommen hatte. Toll, jetzt jagten auch noch die Professoren und Bediensteten den Studenten Angst ein. Dabei hatten sie vermutlich auch ihre Ängste, sie könnten die nächsten sein.
      Yuki war so in Rage, dass sie anfing, ihre Lautstärke zu erhöhen und etwas ernster zu reden.
      „Ist ja kaum zu fassen. Dir so eine Angst einzujagen, ist ja wohl unerhört von diesem Lorien. Ich würde ja versuchen, diese Vorfälle endlich zu beenden, aber leider fehlen mir die Mittel dazu. Und seitdem dieses Vögelchen hier aufgetaucht ist, läuft sowieso alles so falsch hier. Zuerst dieser Möchtegern-Detektiv, der keine große Hilfe war und dann doch vermutlich abgezischt ist und dann will dieser Orni, oder was auch immer der sein mag, einfach mal alles in die Hand nehmen und so schnell wie möglich auf den Täter kommen, dabei ist der schon über alle Berge. Und egal, welche seiner Aufgaben man erledigt, er ist einfach nicht zufrieden. Diese anschaffende, halbe Portion Hühnchen hat sicherlich mit dieser ach so tollen Professor Lydia etwas ausgemacht und will so schnell wie möglich ne Belohnung kassieren, damit er dann auch gleich abhauen kann. Der sieht nicht einmal ein, dass ich mich zurückziehen wollte, weil ich ja bereits ein Opfer dieser Machenschaften bin und sicherlich nicht ermordet werden möchte, nur weil ich den ganzen Studenten hier vermutlich das Leben retten werde. Der kann mich mal kreuzweise, dieses Federvieh!“
      Yuki sabbelte ohne Punkt und Komma, holte nach ihrer Ansprache erst einmal tief Luft und bemerkte dann, dass sie gerade nicht sie selbst war.
      Aufrichtig entschuldigte sie sich bei Hei mit einer tiefen Verbeugung. Ihre Lautstärke normalisierte sich wieder und ihre Stimme wurde beinahe sanft wie Honig.
      „Tut mir leid. Ich wollte nicht so ausrasten und herumschreien."
    • NPC: Hei Yaoshi [Keaton]
      Schlaftrakt, Zimmer von Yuki und Hei Yaoshi
      Abend


      Sie nickte mitfühlend. Sie konnte den Schmerz, der auf Yukis Seele lastete, förmlich selbst fühlen, es schnürte ihr beinahe die Kehle zu. Diese Art von Schmerz hatte sie schon oft genug erlebt. Aber gerade deshalb meinte sie nun auch zu wissen, welche Art von Trost Yuki genau jetzt brauchen konnte: nämlich einfach nur eine Freundin, die aus reiner Solidarität, ohne die ganze Geschichte zu kennen, mit ihr lästerte.
      "Also stimmt es, dass ein Orni am Campus ist? Hab bisher eh nur Schlechtes über den gehört", begann sie. "Dass er anscheinend mit Professor Lydia anbandelt, spricht nicht gerade für ihn, oder? Die ist doch genau so ein blödes Schrapnell."
      Wen Yuki mit Detektiv meinte, wusste sie nicht, aber sie beschloss, dass auch dieser Typ nicht verschont werden sollte! "Und was den Detektiv angeht, das sagt ja schon alles, dass der einfach abgehauen ist. War wohl alles 'ne Nummer zu groß für ihn. Die sollen sich mal alle nicht so aufplustern! Die sind doch nicht mal halb so lang hier wie du und haben an und für sich keine Ahnung, was hier alles abgeht. Ich habe gehört, dass Lydia eine Anzeige im Morgenblatt aufgegeben hat und demjenigen, der Kitabus Verschwinden aufklärt, eine fette Belohnung zahlen will. Darauf haben diese ganzen Möchtegern-Ermittler-Spinner-Idioten es alle abgesehen."
      Hei Yaoshi atmete tief durch. Sie hatte sich richtig in Rage geredet, wie sie jetzt etwas peinlich berührt feststellte. Und das Wort "Möchtegern-Ermittler-Spinner-Idioten" gab es höchstwahrscheinlich auch nicht. Aber egal!
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      Wie Bert Kintaro einfach nur anstarrte...
      Je länger es dauerte, desto ungemütlicher wurde es - für Bert, versteht sich; zumindest sah es danach aus. Kintaro hingegen wartete nur noch auf eine klare Antwort von seinem Gegenüber. Eigentlich fast schon jämmerlich, was Bert da gerade abzog, aber in so einer Situation war es völlig nachvollziehbar.
      Unglücklicher hätte es eigentlich gar nicht laufen können, da kam auch schon Ranò mit 'nem neuen Eis in der Hand angestiefelt. Mit einem leichten Lächeln antwortete Kintaro: "Hmph. Bert war lediglich etwas zu früh hier, meine Liebe. Erwartet hat er allem Anschein nach dich. Sieht ganz so aus, als hättest du 'nen Verehrer, herzlichen Glückwunsch."
    • NPC: Bertbert [Hylianer] & Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      Shui war da! Jetzt war Bertbert aber endgültig verwirrt. Er hatte erwartet, sie im Zimmer anzutreffen, stattdessen war Kondar da gewesen. Er hatte schon geglaubt, sich im Zimmer geirrt zu haben, aber jetzt war sie da. Das erklärte wohl alles! Kondar hatte halbnackt in ihrem Zimmer auf sie gewartet; das ließ keinen Spielraum für Interpretationen, die Situation war völlig offenkundig vor Bertbert ausgebreitet.
      "Es... es...", stammelte er. "Tut mir Leid, ich wollte euch nicht..."
      Mit hochrotem Kopf machte er kehrt, ließ den Blumenstrauß fallen und rannte davon.
      Ranò sah ihm eine Weile lang nach; dann zuckte sie mit den Schultern und betrat das Zimmer. Sie musterte Kintaro vergnügt. "Gibt's nen Grund dafür, dass du dich halbnackt mit Bertbert auf'm Flur triffst?"
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      "'N Grund? Ich hatte keinen, aber er." erwiderte Kintaro sofort und schloss die Tür, nachdem Ranò ins Zimmer trat. "Ich hatte kein Interesse an 'nem Treffen mit ihm, genauso wenig wie er mit mir. Außerdem stellen Männer, vor allem im Sommer, häufiger ihre Körper zur Schau, warum dann nicht auch im eigenen Zimmer, zumal wir hier im 5. Stock sind." fügte er noch hinzu und legte sich wieder ins Bett und streckte sich. "Außerdem hatte ich nicht mehr die Nerven, noch meine Tunika überzuziehen."
    • NPC: Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Schlaftrakt, Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      "Aha." Gut gelaunt ließ Ranò sich auf ihr Bett fallen und aß ihr Eis weiter. "Sommer also. Wir haben Februar." Das Eis im Mund, streckte sie ihre Glieder von sich. "Kintaro - Bertberts Sommernachtstraum." Sie lachte leise. "Das könnte ihm gefallen."
      Irgendwie bezweifelte sie ja stark, dass Bertbert an einem Treffen mit Kintaro kein Interesse hatte. Es war nur allzu offensichtlich, dass der Junge dem Orni nacheiferte, auch wenn er es dabei ein winzig kleines bisschen übertrieb.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      "Ich meinte auch im Allgemeinen!" antwortete Kintaro sofort und zog sich wieder die Decke über seinen Bauch. "Immerhin müssen Männer keine Büstiers oder so tragen..."
      Als Ranò aber den Sommernachtstraum von Bert erwähnte, war er leicht gereizt. Sollte Bert tatsächlich... Das würde er nicht wagen! "Ich schwör's dir, Ranò, sollte er irgendwas Falsches an mir versuchen, blas ich ihm auf der Stelle das Augenlicht aus!"
    • NPC: Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      Ranò kicherte in sich hinein. Der arme Bertbert, konnte sie nur denken. Auf den würde vermutlich in den nächsten Tagen noch so einiges an Schmach und Ärger zukommen; da konnte er einem wirklich nur Leid tun. A propos nächste Tage; sie konnte es kaum erwarten, Keira hiervon zu erzählen. Schade, dass diese das denkwürdige Spektakel nicht selbst hatte erleben dürfen.
      "So weit ist er noch nicht", entgegnete sie schließlich schulterzuckend auf Kintaros Kommentar von wegen Annäherungsversuchen. "Irgendwann vielleicht... bis dahin wird er sich vermutlich damit begnügen, von deinem beneidenswerten Körper zu träumen." Sie lachte, aber es klang nicht wirklich boshaft, sondern viel mehr ehrlich erheitert.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      "Das ist dann seine Sache..." kommentierte Kintaro und legte seinen Arm über seine Augen.
      Wo man aber jetzt schon an jeder Ecke über Romanzen sprach... Für wen interessierte sich eigentlich Kintaro? Er mag zwar keine Gefühle zeigen, doch auch er hat ab und an so seine Gelüste und Momente.
      Kintaro stellte sich jetzt gerade tatsächlich diese Frage, aber eine konnte er schonmal ausschließen: Lydia. Sie war eindeutig zu alt für ihn - fand Kintaro.
      Hm, wer noch...? Nun trat der seltenste aller Momente ein, wo Kintaro tatsächlich auf sein Herz hörte. Und es klang so, als würde es... "Ranò" sagen. Tatsächlich war Ranò die bisher erträglichste Person auf der Uni. Darin könnte man sich ja glatt... verlieben. "Ich weiß aber, von wem ich intensiv träumen würde..." sagte Kintaro schließlich und schaute Ranò eindringlich an.
    • NPC: Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      Ranò hatte inzwischen ihr Eis aufgegessen und sich im Bett auf die Seite gedreht. Ein schelmisches Funkeln zierte immer noch ihre Augen. "Tja, vermutlich kann ich Bertbert da erst mal ausschließen", sinnierte sie. "Und Lydia wohl auch, wie ich dich einschätze. Die Gute wird wohl zu alt für dich sein. Und vielleicht zu klapprig." Jetzt grinste sie breit. Die Hobbypsychologin in ihr kam mal wieder durch, über die Keira sich nur allzu oft beklagte.
      'Nervig' war das Wort, mit dem diese Eigenschaft oft beschrieben wurde.
      "Wer bleibt dann noch übrig?"
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      Ranò drehte sich zur Seite. Zu blöd, dass Kintaro jetzt nicht in ihr Gesicht sehen, sondern nur durch ihre Worte eine Reaktion erfahren konnte. "Hmph. Da du mich ja schon so gut einschätzen kannst, wirst du wohl wissen, wer noch übrig bleibt: Die, die bisher am Angenehmsten zu mir war, seit ich hier auf dieser Irrenanstalt gelandet bin."
      Kintaro rutschte, als er seine Sätze beendete, hörbar zur Wandseite seines Betts und legte seine Hände unter seinen Kopf, er wartete...
    • NPC: Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      Ranò lächelte in sich hinein. Ein Gefühl merkwürdiger Freude breitete sich in ihr aus, ohne dass sie wusste, woher oder warum. Dann wollte sie mal seine Worte analysieren. Welche Person war am erträglichsten zu ihm? Je nach Sichtweise sicherlich Bertbert, aber den hatte sie ja schon ausgeschlossen (was angesichts der Tatsache, dass Kintaro ihm noch vor kurzem halbnackt gegenüber gestanden war, schon ironisch wirkte). Sie wusste, dass Kintaro außerdem noch Keira getroffen hatte, aber die konnte sie ebenfalls ausschließen. Dann war da noch dieses Keatonmädchen, das Ranò nicht wirklich kannte; sie glaubte, sich zu erinnern, das Mädchen schon einmal in der Medizinfakultät gesehen zu haben, aber sicher war sie sich nicht.
      Sie drehte sich wieder auf den Rücken, verschränkte die Arme unter dem Kopf und machte es sich auf ihrem Bett bequem. "Ich freue mich für dich, dass es dir so gut gefällt in der geschlossenen Anstalt zu Rauru."
    • NPC: Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Schlaftrakt, Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      "Deshalb wolltest du also in dieses Zimmer statt in das von Bertbert", kommentierte sie mit funkelnden Augen. Ein unverschämtes Grinsen hatte sich auf ihr Gesicht geschlichen. "Tja, dann... danke für das Kompliment. Erträglich... nicht gerade ein Kompliment, das ich täglich zu hören kriege. Normalerweise verwenden die Leute ja eher so was wie wunderschön. Oder auch umwerfend."
      Sie lachte vergnügt. "Wie auch immer. Ich weiß ja nicht, wie's dir geht, aber ich persönlich hab Zeit. Und Langeweile. Und das nicht zu knapp. Auch wenn ich mich grad doch ganz gut amüsiere", gab sie noch zu.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Abend


      "Wenn du's so interpretieren möchtest, gerne. Bert ist für mich einfach nur unerträglich." erwiderte Kintaro sofort. "So könnte man dich auf jeden Fall auch beschreiben!" fügte Kintaro hinzu, als sie mit ihren zweiten Ausführungen fertig war.
      Gelangweilt war sie also. Hmph. Sie hatte also erst Lust, wenn sie Langeweile hatte? Das wäre vielleicht zu weit hergeholt, aber genau so klang's.
      Jetzt war es also soweit, sie ließ sich drauf ein. Seit vielen Jahren verspürte Kintaro endlich mal wieder ein richtiges Glücksgefühl. Zumal er neben dem ganzen Stress, den er auf der Uni bereits hatte, so etwas gut gebrauchen konnte. Schnell legte er sich in Ranòs Bett, kuschelte sich unter die Decke und drehte sich mit seinem Gesicht und Oberkörper in ihre Richtung. Ihre Augen reflektierten den Schein des Mondes, was wahrlich ein richtiges Schauspiel war.
      ...Seit wann war Kintaro nur so gefühlvoll? Vom eigentlichen Gedanken, nur etwas von ihr abzukriegen, ging er langsam aber sicher unbewusst ab und wandelte sich zu 'nem liebesschreienden Herz. Hatte Ranò wirklich so eine Wirkung auf ihn? Das werden wohl nur die Zukunft und Valoo wissen...
      Kintaros eigentliche Persönlichkeit hin oder her! Fakt war jedenfalls, dass es schon begonnen hatte. Er ließ es zu, und es war wundervoll! Er ging ran wie noch nie, um das beste Gefühl seinem Körper entlocken zu können, was man bei diesem Prozess haben konnte. Über und unter der Bettdecke spürte er die angenehme Wärme, die von Ranòs Körper ausging. Das ganze Gestöhne unterstrich diesen Moment ganz besonders gut. Beide zögerten es lange hinaus; Kintaro vergaß immer mehr seine Umwelt und konzentrierte sich nun voll und ganz auf das, was er gerade machte. Seine Phantasie war natürlich auch nicht eingeschränkt, so malte er sich viele Sachen in seinem Kopf aus und "ließ sich einfach treiben"...
    • NPC: Ranò Schimmerschuppe [Zora]
      Zimmer von Kintaro und Ranò
      Nacht


      Als Ranò aus dem Waschraum zurückkehrte (in dem glücklicherweise sonst niemand gewesen war), streckte sie sich ausgiebig und stand eine Weile lang unschlüssig im Türrahmen herum. Wohin jetzt? Wieder in ihr eigenes Bett, zu Kintaro? Oder sollte sie sich stattdessen einfach seines krallen? Sie entschied sich für Letzteres, ließ sich mit Schwung darauf fallen und blieb auf dem Rücken liegen, die immer noch funkelnden Augen an die Decke geheftet. Dann fing sie auf einmal an zu lachen.
      "Oh Mann..." Sie legte einen Arm über ihre Augen. "Was sind wir doch für Idioten."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Schlaftrakt, Zimmer von Yuki und Hei Yaoshi
      Nacht


      "Was Kitabu angeht,...", fing sie an, "...viele Leute, die da am Tatort waren, hatten alle eine andere Meinung, wer das Opfer sein könnte. Einer, der die Tat mehr oder weniger gesehen hat, vermutet, es ist Kitabu. Andere vermuten, dass es ein Professor ist. Und wieder andere meinen, es ist nur ein Student. Ich kann Kitabu ausschließen. Er ist sicherlich nicht das Opfer, weil die Leiche viel zu jung aussieht. Aber was wäre, wenn diese eine Person, die die Tat gesehen hat, nicht das Opfer sah, sondern den Täter? Was ist, wenn Kitabu der Täter ist?"
    • NPC: Hei Yaoshi [Keaton]
      Schlaftrakt, Zimmer von Yuki und Hei Yaoshi
      Nacht


      Sie schlug erschrocken ihre samtschwarze Pfote vor den Mund. "Kitabu?", hauchte sie. "Kitabu der Mörder? Aber... warum? Warum sollte er...?"
      In diesem Moment ertönte ein dumpfer Schlag und Hei Yaoshi fuhr zusammen. Ihr Herz machte einen Satz und wie vom Arachno gestochen sprang sie auf. Im nächsten Augenblick war sie auch schon am Fenster, denn offensichtlich war das Geräusch dadurch ausgelöst worden, dass irgendjemand irgendetwas an die Fensterscheibe geworfen hatte.
      Sie öffnete das Fenster und starrte suchend in die Dunkelheit hinunter.
      "Yuki!", ertönte im nächsten Moment ein Schrei von unten. "Du musst mir helfen!"
      "Ein Hylianer", konstatierte Hei Yaoshi mit zusammengekniffenen Augen. "Scheint dich zu suchen", fasste sie dann noch einmal das Offensichtliche zusammen.
    • Kintaro Windschneider [Orni]
      Schlaftrakt, im Zimmer von Ranò und Kintaro
      Nacht


      "Hmph. Dann passen wir ja wunderbar in diese Uni."
      Die Nacht war doch schon weiter fortgeschritten, als Kintaro eigentlich annahm. Es war also bald Mitternacht...
      Natürlich würde Ranò nicht von jetzt auf gleich einschlafen, also wartete er. Wie er es die meiste Zeit schon machte, dachte er nun über alles nach, was bisher so vorgefallen ist. Die Ankunft, die Aufnahmeprüfung, der Mord, der dümmste Detektiv Hyrules und nicht zuletzt das... Schauspiel mit Ranò, was eindeutig zu seinem Highlight des Tages wurde! Kurz darauf sprang ihm auch noch Bert ins Gedächtnis. Wie es ihm wohl jetzt ging, besonders nach den jüngsten Ereignissen? Garantiert erbärmlich. Wahrscheinlich wird er sich mit seinen Problem an jemanden wenden und sich erstmal richtig ausheulen; die Verzweiflung kurz vor Berts Abgang stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Was das morgen wohl für Folgen haben wird...? Naja, solange ihm keiner bei den Ermittlungen (bzw. seiner Schatzsuche) im Weg stehen würde, wäre das egal.
      Und was war mit Yuki? So ein zartes, empfindliches und vor allem schwaches Pflänzchen hat die Backpfeife sicher nicht gut getan, aber Kintaro konnte sich keinesfalls vorstellen, dass die Motivation dadurch weiter gesunken ist - entweder ist sie gleich geblieben oder erhöht worden, dachte Kintaro.

      Nach 'ner gefühlten Stunde lag Kintaro immer noch wach, doch Ranò schien schon zu schlafen. Sie sagte jedenfalls seit dem kein Ton mehr und ihre Augen waren auch schon seit langer Zeit geschlossen. Also, jetzt oder nie! Kintaro schlich sich leise Richtung Schrank und legte seine Ausrüstung wieder an. Wieder in voller Montur holte er auch schon seine Keaton-Maske hervor und nahm sich abermals Ranòs Mantel aus dem Schrank, um auch seine Tunika ganz verbergen zu können.
      Langsam öffnete er die Tür, schaute sich um und trat nach draußen, als er sicherstellte, dass da auch keiner war. Leise schloss er die Tür, schaute sich nochmals um und schlich dann die Treppe runter. Es mussten aber schnelle Schritte sein, denn erstens war sein Zimmer im 5. Stock, den Fleischmarkt musst er auch noch suchen und auch immer sichergehen, dass ihm keiner folgte oder begegnete. Aus dem Fenster wäre auch zu auffällig, vor allem, weil es dann viel zu auffällig wäre, wenn ein einziges Fenster vom Schlaftrakt offen stehen würde. Sobald er unten ankommen würde, würde er in die Höhe schnellen und von oben nach dem Fleischmarkt Ausschau halten. Das heißt, sofern ihn keiner entdecken würde...