Rauru

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    • Thomac Marolessohn [Hylianer]
      Zweigstelle der Zeitung
      Vormittag

      Die Tatsache, dass die Gerudo einen Kopf größer war als Thomac, oder dass sie als "Kriegstreiberin" angesprochen wurde, machten ihm zwar nur ein wenig mehr Angst, als Gerudos für gewöhnlich, aber davon beirren ließ sich der mutige Fotograf nicht wirklich. Zumindest redete er sich das ein.
      "Nun, ich, ah! Wir...", er ließ sein Stammeln für eine Sekunde sein, um tief Luft zu holen.
      "Wir würden diesen Ball als Presse besuchen, um in einem Artikel zeigen zu können, was Gerudos alles für unser geliebtes Rauru tun!
      Und welche Gerudo eignen sich dafür besser, als die Adeligsten und Vornehmsten der Stadt, auf diesem Ball versammelt?"
      Als Thomac verstummte, hoffte er, die Gerüchte um die Gerudo über ihre Fähigkeiten Lügen zu schmecken und Angst zu riechen, seien wirklich nur Gerüchte.
      Zudem fragte er sich, seit wann die beiden Hobby-Detektive auf einen Gerudo-Ball gehen möchten. Für einen Rückzieher ist es jetzt allerdingst schon zu spät.
    • NPC: Inaka van Erestia [Gerudo] u. Kriegstreiberin Annabell [Gerudo]
      Zweigstelle der Zeitung
      Vormittag

      "Kriegstreiberin, der Ball ist nicht nur für Gerudos!"
      Das überraschte Annabell tatsächlich, dies machte sich auch auf ihrem Gesicht bemerkbar. "Wirklich? Hab' bisher nur Gerudo hier gesehen." kommentierte sie und fasste sich an den Kopf. "Haha, muss wohl wieder geträumt haben. Verzeiht."
      Eine merkwürdige, peinliche Stille erfüllte den Raum. Annabells Herz klopfte schneller und versuchte, die Situation etwas zu entschärfen. "Tja, hehe, wie dem auch sei. Ihr seid natürlich willkommen! Ich bin sicher, einige der Gäste wären auch mit einem Interview einverstanden."
      "Allerdings nicht während den großen Tänzen." fügte Inaka hinzu, Annabell nickte zustimmend.
      "Wollt Ihr uns dann begleiten? Der Ball sollte jeden Moment anfangen."

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    • Thomac Marolessohn [Hylianer]
      Zweigstelle der Zeitung
      Vormittag

      "Wollt Ihr uns dann begleiten? Der Ball sollte jeden Moment anfangen." Damit hätte Thomac nicht gerechnet. Einfach so, ohne weitere Bedingungen, dürfte er die Damen begleiten? Ohne Haken? Merkwürdig, er könnte schwören, dass das nicht alles ist. aber was soll's, dann ist es eben so.
      "Ich begleite euch gerne!", antwortete er froh und munter.
      "Doch davor muss ich meinem wertem Herrn Kollegen noch etwas besprechen." mit diesen Worten drehte er sich um und flüsterte Domenik ins Ohr: "Du kannst mich beim Buffet finden."
      Thomac räusperte sich kurz, bevor er die Damen fragte, ob sie denn vorangehen möchten.
    • NPC: Inaka van Erestia [Gerudo] u. Kriegstreiberin Annabell [Gerudo]
      Zweigstelle der Zeitung
      Vormittag

      "Vorzüglich." kommentierte Inaka vergnügt und ging mit Annabell hinterm Rücken voran.
      Sie gingen nach links den Gang runter und verließen das Gebäude. Wie sich Fräulein Inaka nur hierhin verlaufen konnte, war Annabell noch immer ein Rätsel. Hinterfragen wollte sie es dennoch nicht, so nervös, wie die Kleine schon war. Abgesehen davon war Annabell ebenfalls eine große Träumerin - da hatten sie tatsächlich was gemeinsam.


      NPC: Gerudo-Gruppe [Inaka van Erestia, Kriegstreiberin Annabell u. Majorin Shava] u. Hylianer-Gruppe [Richardis Reitheim, Hauptmann Adelbert Stefan, Hauptmann Unbrecht Anax]
      Anwesen der Familie Kings - Eingang
      Vormittag

      "Das Anwesen der Familie Kings! Ein prachtvoller Anblick, nicht?" sagte Annabell vergnügt mit ausgebreiteten Armen, bevor sie ihre Hände gegen die Hüften stemmte.
      Vor der Gruppe erstreckte sich ein Gebäude aus weißem Marmor. Eine Treppe führte zum Haupteingang, welche für Gewöhnlich von 2 silbernen Flügeltüren verschlossen gehalten wird. Es war nicht eingezäunt, doch markierte ein prachtvoll gepflegter Garten das Grundstück der Familie Kings. Der Weg gepflastert mit weißen Steinplatten mit detailreich verarbeitetem Rankenmustern. Den Wegrand zum Anwesen schmückten links und rechts Soldatenstatuen, davor mit jeweils einer Wache, während weitere Wachen - alle privat vom königlichen Hof Hyrules bestellt - den Außenbereich und um das Anwesen selbst patroullierten. Die Wiesen verziert mit kleinen Brunnen, Engelsstatuen und Blumenfeldern. Viel zu kitschig, wie Annabell fand.
      "Annabell!" rief eine weibliche Stimme aus der Ferne, Annabell reagierte. Sie sah Shava auf die Gruppe zulaufen, winkend. Als sie Sekunden danach ankam, ging sie zuerst auf Annabell zu. "Na, Kleine?" sagte sie und küsste Annabell auf den Mund. "Hast mich doch nicht vermisst?"
      "Ach nein, Liebes." winkte Annabell ab. "Musste nur Fräulein Inaka wiederfinden." "Ihr seid auch unverbesserlich."
      "Majorin Shava!" begrüßte Inaka die Majorin vergnügt. Sie daraufhin strich Inaka über den Kopf. "Langsam müsst Ihr mal aufpassen, wo Eure Beine euch hintragen."
      Nun wandte sie sich dem 3. der Gruppe zu. Shava verzog angewidert das Gesicht. "Und wer ist diese halbe Portion?"
      "Nu sei doch nicht so streng!" sagte Annabell mit herablassendem Tonfall. Shava jedoch überhörte diesen Satz gekonnt und versuchte sich der Tatsache bewusst zu werden, dass ein hylianischer Voe vor ihr stand. "Darf ich vorstellen? Das ist Herr... Reporter?" sagte Inaka überstürzt. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie sich noch gar nicht richtig vorgestellt hatten. Sie lief rot an. "Mir egal wer er ist. Er ist Hylianer, und darüber hinaus kein Adeliger. Was hat er hier zu suchen?"
      "Er ist Reporter und möchte vom Ball berichten." antwortete Annabell direkt. Shava verschränkte ihre Arme. "Wenn's nach mir ginge, würdest du erst gar nicht in Rauru sein... oder sonst irgendwo auf dieser Welt."
      Shava schweig kurz. Sie fühlte sich, als würde ihr ganzer Körper brennen, während sie ihr lebloses Herz immer und immer wieder aufs Neue verschlingen würde, nur um es dann wieder aus ihrer Brust zu reißen. "Aber gut. Selbst wenn, mit diesen Lumpen am Körper wird er wohl kaum vorgelassen!"
      Annabell schrak zurück, Inaka erschrak innerlich. Sie tauschten Blicke. So ungern sie es auch zugeben würden, Shava hatte recht. Wie würden sie ihn nur mit dieser armen Bekleidung in den Ball kriegen? Die Kings würden wohl eher rückwärts vom Dach springen...

      Während die Gruppe sich darüber stritt, ob und wie sie den Hylianer jetzt hineinbekommen sollten, vernahm Inaka hinter sich leise eine bekannte Stimme: "Eile, meine Herren, man möchte zu den Annehmlichkeiten nicht zu spät kommen."
      Mit spürbarem Herzklopfen in der Brust drehte sich Inaka um, in der Hoffnung, sich nicht verhört zu haben. Als sich jene Person durch die Menge bewegte und in Sichtweite war, strahlte sie plötzlich über beide Ohren hinaus. Sie winkte: "Richardis! Hier drüben!"
      Der Blick des in weiß gekleideten Kindes wandte sich sofort zu Inaka und gab daraufhin ein sanftes Lächeln von sich. Endlich realisierte auch der Rest die Anwesenheit dieser Person und dessen Begleiter. Nur Shava suchte mit ihrem Blick verzweifelt die Person, die Inaka meinte, bis dieser direkt vor ihr stand, sich verbeugte und ihre Rückhand küsste. Ihr klappte sofort die Kinnlade runter und verschwendete auch keine Zeit damit, ihren Unmut freien Lauf zu lassen: "Was hat das zu bedeu-"
      Shava musste abbrechen, da eine zweite Stimme sie im Chor zu begleiten schien, als wäre sie in einer Kirche. Und zwar war es der Hylianer links hinter diesem Knirps. Wohl ein Ritter Hyrules, so wie er gekleidet war. "Was soll das!?" fragte Shava empört. "Könnte dich das selbe fragen, Sandratte!"
      Sicherlich, klar denken konnten sie beide nicht mehr richtig. Zusammen würden sie jedoch ein süßes Paar aus Kirschköpfen abgeben, so rot, wie sie angelaufen waren. Abermals im Chor riefen sie:
      "Ich habt mit keinem Wort erwähnt, dass Eure Begleitung ein Hylianer ist!!"
      "Ich habt mit keinem Wort erwähnt, dass Eure Begleitung eine Gerudo ist!!" *klapper klapper klapper*
      Annabell stand nur nachdenklich mit einer Hand am Kinn mit erhobener Augenbraue da, Inaka hatte mit wässrigen Augen ihre Hände gefaltet und Richardis hielt sich einfach nur die Augen zu, während Unbrecht mit aller Mühe versuchte, nicht in schallendes Gelächter auszufallen.
      "So haltet doch endlich ein!" rief Richardis endlich, woraufhin ihn die beiden streithähne nur anstarren konnten. "Hauptmann Stefan, es reicht! Ich nahm Euch nicht mit, nur damit Ihr Schande über meinen Namen bringt!"
      "Schande? Es ist keine Schande, dem Feind zu trotzen!" erwiderte er sofort und wedelte mit seiner Hand auf und ab Richtung Shava. "Da muss ich mich dem Klappermann anschließen! Für's Erste!" erwiderte Shava und verschränkte ihre Arme.
      Nach diesem Satz konnte es Unbrecht keine Sekunde länger aushalten und lachte einfach drauflos, er krümmte sich. "Mensch, Stefan, so- huch, so beruhigt Euch doch mal. Es ist och nur ein Fest unter Adeligen. Hahaha~"
      "Ich habe jedoch nur zugestimmt, weil mir zu Ohren kam, es wäre ein Fest in einem hylianischen Heim. Und dass sich solch Unruhestifter hier aufhalten ist der Gipfel der Unverschämtheit!"
      "Unruhestifter!? Wer von uns lässt denn hier seine lose Rüstung bis zum Umfallen klappern?" schimpfte Shava direkt, tat einen Schritt nach Vorne und schwang ihre Fäuste nach unten. "Mit Verlaub, verehrter Herr Reitheim, aber ich finde, meine Wenigkeit sollte unter diesen Umständen auf das Schlachtfeld zurückkehren." "Ja. Wer putzt dann sonst General Blitzi-Bumm-Bumms Stiefel?" erwiderte Unbrecht sofort mit verschränkten Armen und schelmischen Blick auf Stefans Ausführungen. Stefan wollte wohl etwas erwidern, seinem kirschroten Gesicht und wedelnden Armen zu Urteilen.
      "Ich dachte mir, als hyrules Loyalster würdet Ihr wenigstens versuchen, ein gutes Licht auf das Reich werfen zu lassen." sagte Richardis plötzlich. "Hätte ich es Euch gesagt, wärt Ihr niemals mitgekommen und mir wäre stattdessen Hauptmann Chimära gefolgt." fügte er hinzu.
      "Der Mann hat wahrlich genug durchgemacht..." sagte Stefan und sank seinen Kopf, bevor er salutierend strammstand. "Ich werde Euch fortan nicht mehr enttäuschen!" sprach er mit Überzeugung in seiner Stimme. Richardis nickte. Auch wenn er sich die Diskussion gerne erspart hätte, war es vorauszusehen, dass er eine Mücke zum Elefanten machen würde. Sein Herz beruhigte sich.
      "Für... *ahem* Für Euch galt das selbe, Majorin Shava. Und so auch Euch, Kriegstreiberin Annabell." meldete sich plötzlich Inaka zu Wort. Mit weitem Blick erwiderte Shava diese Anmerkung, Annabell jedoch verstand es sofort und lächelte einfach nur. "Aber... Ich verstehe." sagte Shava schließlich.
      "Wusstet Ihr davon, Anax?" fragte Stefan auf einmal. "Klar!" erwiderte er fröhlich mit einem Lachen, während er seine Hände gegen die Hüften stemmte. Abermals konnte Stefan nur mit seinen Armen wedeln.
      "Also, nochmal von Vorne."sprach Richardis. "Frau Inaka van Erestia, darf ich vorstellen, dies ist Hauptmann Adelbert Stefan, und das hier ist-" "Hauptmann Unbrecht Anax. Stets zu Diensten!" warf Anax ein, während Stefan einfach nur salutierend vor der Gerudo-Gruppe stand.
      "Sehr erfreut." erwiderte Inaka mit einem Knicks. "Herr Richardis Reitheim, dies hier sind Kriegstreiberin Annabell und Majorin Shava Ra. Stets zu Diensten."
      Annabell musste Lächeln und schüttelte leicht den Kopf. Dafür, dass die beiden turteltäubchen noch so jung waren, hatten sie eine sehr gewählte Ausdrucksweise drauf - fast wie adelige Erwachsene.

      "Nun..." sagte Inaka. "Wir haben noch einen weiteren Gast." führte Inaka weiter aus und machte eine Handbewegung zum beistehenden Hylianer Thomac. "Ach wirklich?" meinte Richardis lächelnd, drehte sich zu ihm hin und verbeugte sich tief. "Es ist mir eine Freude, Euch kennenzulernen, mein Herr. Dürfte ich fragen, wer Ihr seid und was Euch in diese Gefilde führt?"

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