Rauru

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    • NPC: Ana Martenstocher [Hylianer]
      Rauru, Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag

      "Schönen guten Tag auch.", entgegnete Ana fröhlich. "Zwei mal Einschreibung, kommt sofort." Sie lachte unbekümmert. "Nun ja, nicht ganz."
      Ein leises Lied auf den Lippen, kritzelte sie zwei Nummern auf Zettel und drückte jedem der Füchse einen davon in die Pfote.
      "Da drüben gibt's Sitzplätze.", erklärte sie und zeigte auf eine lange Reihe von hölzernen Stühlen. "Dort könnt Ihr erst einmal Platz nehmen, bis eure Nummer aufgerufen wird. Entschuldigt die Umstände."
      Zu guter letzt spulte sie noch den Standardsatz der Universitätsmitarbeiter herunter: "Die Universität Rauru bedankt sich für Eure Geduld und wünscht einen angenehmen Tag."
      Wieder lachte sie.
      "Der Nächste, bitte."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru, Universität-Hauptgebäude
      Nachmittag


      Yuki war vollkommen in ihre Gedanken versunken, dass sie vorerst gar nicht mitbekam, was eigentlich so alles vorging. Ohne zu wissen, für was, nahm sie den kleinen Zettel in die Pfote.
      118 stand drauf. Sie wusste aber wirklich nicht, was das zu bedeuten hatte.

      Als sie auf dem Weg zu einem der Holzstühle waren:

      "Was ist, wenn wir nicht aufgenommen werden? Was ist, wenn doch?
      Was passiert, wenn wir hier in dieser Stadt bleiben?
      Könnte uns wer gefolgt sein? Haben wir Rauru in Gefahr gebracht?"


      Sie setzten sich nieder.

      "Was ist mit Xiong wohl passiert? Hat der Wirt ihn getötet? Was wollte er von ihm?
      Was ist, wenn wir wegen unseres Glaubens nicht aufgenommen werden?
      Was ist, wenn wir wegen unserer Abstammung nicht aufgenommen werden?
      Was ist, wenn wir nicht aufgenommen werden, weil wir Keaton sind?


      "Also Yuki, zurück zu unserem Thema. An was denkst du gerade?"

      Sie erschrak und blickte ruckartig zu Telo.

      "Telo!", fing sie an, "Ich habe über ziemlich vieles nachgedacht… über das, was wir so erlebt haben.
      Was… ich so erlebt habe.

      Ich wurde entführt. Ich wäre in der Wüste fast gestorben. Ich wäre von einem Wahnsinnigen fast umgebracht worden.
      Ich wollte immer in die Welt hinausziehen, um zu sehen, wie die Welt so ist, aber bis vor kurzem hatte ich das Gefühl, dass ich gar nicht in diese Welt will. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der "Große Ahne" uns in eine so unheilvolle Welt entlassen hat.
      Nun, hier in Rauru, habe ich endlich das Gefühl, hier leben zu wollen. Auch wenn die Hylianer, Zoras und Goronen vielleicht uns misstrauisch und ängstlich angesehen haben, sie hatten im Nachhinein doch ein noch freundlichen Eindruck gemacht. Es ist alles so friedlich hier. Als… als würden sie gar nicht wissen, dass wir einen Krieg haben. So… wie es eigentlich sein sollte."

      Da fiel ihr der kleine Text ihres Professors ein. Den, den er auf der allerletzten Seite ihres Tagebuches geschrieben hatte, noch bevor sie einen Eintrag machen konnte.

      "Telo, ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich dir das anvertrauen kann.
      Du interessierst dich zwar für die alte Technologie und so… Ich logischer Weise für die Medizin.
      Doch um mich und mein Ziel zu verstehen, solltest du erst mal wissen, was ich die ganze Zeit über in meinem Kopf habe."

      Sie atmete einmal tief ein und aus und erzählte dann weiter:

      "Mein Professor, Kiyoshi Kawanaka, hat mich sowohl die Medizin, als auch die Geschichte der Keaton gelehrt.
      Mehr die Medizin, als die Geschichte. Er stellte eine Theorie auf und vertraute sie mir an. Ich solle nach genau dieser Theorie handeln. Diese habe er nach seinem letztem Besuch in der sogenannten "Verbotenen Abteilung" in der Universität aufgestellt.
      Ich habe keine Ahnung, woher er das alles weiß, aber naja… hier werden sich wohl meine Fragen beantworten.

      Ich fasse mich mal kurz. Wisse, es ist nur eine Theorie. Nicht die endgültige Wahrheit.

      Vor sehr sehr langer Zeit, als die Welt nicht mehr war, als eine leblose, stille Leere, stiegen 3 Göttinnen herab.
      Sie erschufen jegliche Formen unserer Welt.
      Und so auch unseren „Großen Ahnen“.
      Er selbst ist aus der Natur entstanden und hütete die Natur als Zeichen seiner Dankbarkeit für das Leben, was ihm geschenkt wurde. Er half jedem, der seine Hilfe benötigte.
      Nach nur wenigen Tagen entstanden seine Abkömmlinge, seine Nachfahren, unsere Vorfahren.
      Sie verehrten ihn und sahen ihn als Herrscher der Welt an, obwohl dies nicht so war. Als er dahinschied, trugen seine Nachfahren eine schreckliche Lüge mit sich. Sie wollten die Welt unterwerfen, weil sie dachten, ihnen stünde das Land zu.
      Ihr Vorfahre habe es beherrscht, so war ihr Gedanke. Aber er hat es lediglich nur beschützt.
      Jeder, der nicht ihrem Glauben an den „Großen Ahnen“ entsprach, sollte vernichtet werden und somit entstand ein fürchterlicher Krieg.
      Die Folgen waren verheerend.
      Als Strafe für ihr bösartiges Handeln, starb der Waru-Baum, der Wächterbaum von Keatos nahe Hankea.
      Der Zorn der Füchse wurde mit diesem Ereignis unaufhaltsam verstärkt.
      Die Lüge und somit auch der Zorn wurden von Generationen zu Generationen weitergegeben...

      ... bis zum heutigen Tag.


      Es ist nur eine Theorie, er hat dafür keine Beweise."

      In Telo's Blick lag eine gewissen Teilnahmslosigkeit, so sah es für Yuki aus, obwohl sie nicht wusste, ob er wirklich desinteressiert war.

      "Naja, man sieht dir irgendwie an, dass dich dieser ganze göttliche Kram so gar nicht interessiert.
      Aber das ist nunmal der Grund meines Handelns.
      Mein Ziel ist es, denen zu helfen, die meine Hilfe brauchen.
      Die zu beschützen, die ich beschützen kann.
      Und um das zu erreichen, muss ich mein Wissen erweitern.
      Aber ich weiß nicht, ob ich dazu überhaupt in der Lage bin.
      Ich bin ja bei Xiong schon kläglich gescheitert und mir hast du es zu verdanken, dass du mit einem Auge weiterleben musst.

      Normalerweise wäre ich jetzt am Tantari-Vorposten, aber ich sitze nun hier und warte darauf, dass wir aufgerufen werden."

      Sie machte eine kurze Pause und blickte zu der Frau, die ihnen vorhin noch die Zettel gegeben hatte.

      "Versprich mir bitte, dass du das, was ich dir jetzt erzählt habe, für dich behältst."
    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Rauru, Universität-Hauptgebäude
      Nachmittag


      Saji war von ihrer Geschichte sehr berührt. Er hätte nie gedacht, dass sich Yuki so viele Gedanken machte. Die Frau steckt voller Überraschungen. Eine interessante Theorie.
      Er dachte lange nach und sein Gesichtsausdruck signalisierte das auch. Als wolle er sagen; warte einen Moment, ich muss das gehörte erst verarbeiten.
      Trotz Beweis der Götinninen und dem Festen Glauben der Keaton an den Grossen Ahnen machte sich Saji nie etwas aus Religion. Ein guter Freund hat einmal gesagt, "Religionen sind bloss ein Kampf darum, wer den besten imaginären Freund hat."

      Und Saji war der Meinung, dass die meisten Kriege nicht wegen der verschiedenen Rasse oder den politischen Ansichten, sondern eben wegen der Religion verursacht werden.

      "Keine Angst, Yuki. Bei mir sind deine Geheimnisse gut aufbewahrt. Und auch wenn, wem sollte ich etwas erzählen? Ich wurde aus der Lehre geworfen, verbannt und lächerlich gemacht. Meine wenigen Freunde haben sich von mir abgewendet, mein Vater hat mich enterbt. Er denkt wahrscheinlich sowieso, dass ich tot bin. Nein, Du bist die einzige Person die mich akzeptiert und der ich vertrauen kann.
      Du wärst die Letzte, die ich verraten würde."
      Ein Grund mehr, ihm zu beweisen, dass ich richtig liege.

      Saji starrte ein Loch in die Luft. Ja, diese Gesichter, wenn ich mit einer Maschine der Kummulaner in Zutos einträfe.


      Mittlerweile war die Frau am Tresen bei der Nummer 112 angelangt, aber davon merkte Saji nichts, zu intensiv dachte er darüber nach, was die Zukunft bringen könnte.
    • NPC: Maji [Zora]
      Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag

      Auf dem Stuhl direkt neben Telo Saji saß ein ziemlich aufgeregter Zorajunge; wenn man es denn überhaupt "sitzen" nennen konnte. Viel mehr rutschte er die ganze Zeit hin und her, zappelte herum und schaute im Raum umher.
      Schließlich tippte er Telo Saji an und als dieser sich zu ihm umdrehte, strahlte er ihn breit an.
      "Huhu!", sagte er aufgeregt. "Wie geht's euch? Wollt ihr euch auch einschreiben? Seid ihr schon sehr nervös? Habt ihr euch gut vorbereitet? Welche Nummer habt ihr?"
      Als er scheinbar merkte, wie viel und schnell er sprach, unterbrach er sich selbst, grinste peinlich berührt und meinte dann: "Äh, ich bin übrigens Maji. Nett, euch kennenzulernen. Und wie heißt ihr?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru, Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag


      Yuki war etwas erleichtert, als Telo ihr versicherte, dass er nichts weitererzählen würde.
      Als er ihr dann die Gründe dafür nannte, war ihr ganz unwohl. Sie wollte nicht, dass Telo wieder an seine Vergangenheit dachte.
      Sie konnte seine Gefühle, die er in diesem Moment verspürte, allzu gut verstehen. Und doch sollte er nicht traurig sein.
      Was er im Endeffekt auch gar nicht war. Sie sah ihn eher als glücklich an, eine gewisse Vorfreude auf die Zukunft hatte er.
      Sie starrte zu ihm, als er gerade in seine Gedanken versank, da bemerkte sie einen aufgeregten Zora. Sie wagte einen kleinen Blick direkt auf ihn doch als er sich dann umdrehte und zu Telo sah, drehte sie ruckartig den Kopf auf die andere Seite.
      Und als er anfing, Telo einige Fragen zu stellen, starrte sie scheu auf den Boden.
      "Was will der jetzt von uns?"
      Sie lauschte aufmerksam den Worten und dabei fiel ihr eine Frage besonders auf.

      " Habt ihr euch gut vorbereitet?"

      Natürlich fragte sie sich, auf was sie sich vorbereiten hätten müssen. Ein Test? Müssten sie einen Vortrag halten? Was müssten sie tun?

      Aber anstatt den nervösen jungen Zora zu unterbrechen, schwieg sie. Schließlich sprach er Telo an und nicht sie.
    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Rauru, Universität-Hauptgebäude
      Nachmittag


      Verdutzt schaute Saji den Zorajungen an. Er zeigte keine Furcht, einen Fremden anzusprechen, der nicht einmal vom eigenen Volk ist.

      Er fasste sich jedoch schnell wieder und antwortete freundlich: "Hallo, mein Name ist Telo Saji, mit S." Er blinzelte und grinste freundlich. "Und das hier ist Yuki Ito. Wir kommen aus der Hauptstadt Hankea, weisst du wo das ist? Und ausserdem, was meinst du mit: gut vorbereitet? Prüfen die hier dein Wissen und gibt es einen Test oder sowas?"
    • NPC: Maji [Zora]
      Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag

      "Unsere Namen klingen ja sehr ähnlich!", stellte Maji begeistert fest. "Spannend, dass Keaton so ähnliche Namen haben können wie wir Zora."
      Dann wurde er jedoch etwas ernster. "Äh... soll das etwa heißen, ihr seid hierher gekommen, ohne zu wissen, was euch erwartet?"
      Er schlug sich die Hand vor die Stirn. "Ach, entschuldigt die Unhöflichkeit. Wahrscheinlich braucht ihr gar keine Vorbereitung. Ihr habt wohl genug Geld, um die Studiengebühren und eine Unterkunft zu finanzieren. Entschuldigung, dass ich das nicht in Betracht gezogen habe."
      Er lachte peinlich berührt und sah die beiden an. "Aber ihr seht halt nicht gerade wie wohlhabende Leute aus Rauru aus."
    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Rauru, Universität-Hauptgebäude
      Nachmittag


      "Nun, ich bin ein einfacher Mechaniker." Dann raunte er hinter vorgehaltener Hand: "Aber sie ist Ärztin, ich weiss nicht wie viele Rubine sie besitzt aber ich habe ihr Haus gesehen." Dann sprach er wieder in normaler Lautstärke. "Aber mal angenommen, wir hätten kein Geld, was würde uns denn erwarten?"
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru, Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag


      Yuki ahnte es mehr oder weniger schon voraus. Eine Gebühr musste ihre Mutter für sie natürlich auch zahlen, allerdings, da sie ja so reich war, fiel es Yuki nie auf. Sie konnte genau das studieren, was sie wollte, ohne irgendwelche Geldprobleme.
      Aber auch wenn ihr Geldbeutel fast noch 1000 Rubine trug, so ganz sicher war sie sich natürlich nicht. Immerhin wollte sie noch ein wenig mehr ausgeben, als nur für eine Gebühr und eine Unterkunft, auch wenn dies im Moment das Wichtigste war.
      Sie wollte ihre einzige Chance, an einer fremden Universität zu studieren, nicht sausen lassen.

      Yuki wandte sich Telo und Maji zu, die gerade irgendetwas im Geheimen austauschten. Naja, Yuki konnte nicht genau hören, was Telo sagte. Seine Stimme war extrem leise. Aber sie war sich sicher, dass es um das Geld ging.

      "Was murmelt er da vor sich hin? Geht wahrscheinlich über mich. Wenn nicht über Geld."
      Da schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf: "Wenn nicht um mein Geld."

      Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Sie musste einfach fragen:
      "Wisst Ihr, wie viel so eine Gebühr kostet?"
    • NPC: Maji [Zora]
      Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag

      "Wisst ihr das etwa nicht?", fragte Maji erstaunt. Noch immer rutschte er ganz aufgeregt auf seinem Stuhl hin und her; endlich konnte er einmal jemandem etwas erklären.
      "Das kommt ganz darauf an. Wenn man sich ein Studium nicht leisten kann, gibt es eine gewisse Chance, dass einem ein bestimmter Teil der Gebühren erlassen wird. Nennt es Stipendium, wenn ihr so wollt."
      Er räusperte sich und erklärte: "Man kann eine Art Prüfung ablegen. Vor den Meistern der Universität. Es sind, glaube ich, 7 Stück. Jedenfalls, wo war ich stehen geblieben?... äh... Ach ja. Sie stellen einem Fragen."

      Maji senkte verschwörerisch die Stimme. "Aber was für Fragen das sind, weiß niemand. Echt, es war einfach nicht herauszufinden. Ich hab mit hunderten Studenten hier gesprochen, aber niemand verrät was. Geheimnisvoll, oder? Jedenfalls..."
      Er runzelte die Stirn. "Anhand dieser Prüfung wird festgestellt, ob man finanziell unterstützt wird. Das beinhaltet auch eine Unterkunft hier. Ich bereite mich seit Wochen auf diese Prüfung vor, es darf auf keinen Fall schief gehen... Aber ich sag euch, es ist wirklich gar nicht so einfach, wenn man nicht einmal weiß, worum es geht."

      Es sah so aus, als wolle er noch mehr erklären, doch in diesem Moment wurde er aufgerufen.
      "Also dann.", meinte er grinsend. "Ich bin dann mal weg. Wünscht mir Glück, Leute. Hoffentlich sieht man sich bald - dann offiziell als Studenten. Viel Erfolg euch!"
      Und mit diesen Worten verschwand er fröhlich winkend im Nebenraum.
    • Yuki Ito, Klare Nacht
      Rauru, Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag


      Yuki sah dem jungen Zora nach, als er gerade losging, um seinen Wunsch zu erfüllen.
      Und da dachte sie sofort an Telo und sah ihn an. Noch bevor er irgendetwas sagen konnte, tippte sie ihn an, denn er starrte mal wieder Löcher in die Luft, nachdenklich.

      "Telo… Ich wusste eigentlich schon, seit dem du mir erzählt hast, dass du nach Rauru reisen willst, damit du an dieser Universität hier studieren kannst, dass du eine Gebühr zahlen musst.
      Ich studierte knappe 5 Jahre in Hankea und meine Mutter zahlte immer alles für mich, also weiß ich gerade nicht, wie viel die Gebühr kosten wird."

      Sie schnaufte, starrte auf den Boden und blickte wieder auf zu Saji.

      "Ich habe über noch etwas nachgedacht, als wir bei dieser Frau waren, die uns die Zettel gab.

      Du hast einen Traum. Du willst die alte Technologie der Kumulaner genauer kennenlernen. Du willst beweisen, dass diese Technologie nicht ausgestorben ist, dass man sie für viele Dinge noch nutzen kann.
      Du willst deinem Großvater beweisen, dass diese Technologie nützlich ist, dass du kein Feigling bist, dass du alles richtig gemacht hast.
      Du hast einen richtigen Grund, wieso du in dieser Universität studieren willst.
      Ich habe keinen wirklichen Traum. Mir liegt es nur darum, mein Wissen zu erweitern, um eines Tages nicht nur Keaton, sondern auch Hylianern oder anderen Wesen das Leben zu retten und vielleicht so zu beweisen, dass nicht jeder Keaton böse ist. Ein nicht wirklich guter Grund, ein Ziel, was vielleicht nie aufgehen könnte. Die Chancen sind zu gering. Dieser Krieg wird wahrscheinlich nie ein Ende nehmen.
      Aber dein Wunsch, dein Traum, dein Ziel, das kann wahr werden. Dein Ziel ist erreichbar. Das weiß ich einfach.
      Ich habe lange darüber nachgedacht und naja ich habe diese Entscheidung mit gutem Gewissen getroffen."
      Sie machte eine kurze Pause und sah sich noch ein wenig um, denn es wurden langsam immer weniger Leute.
      Ein sehr passender Augenblick, Telo ihre Entscheidung vorzutragen.

      "Mich würde nichts auf dieser Welt glücklicher machen, dich als glücklichen Studenten an dieser Universität zu sehen.
      Sollte dein Budget nicht ausreichen, was ich sehr stark vermute, bin ich bereit, dir die Gebühr zu bezahlen.
      Auch die Kosten der Unterkunft. Ja, ich ahne… Nein, ich weiß, dass mein Geld nicht für uns beide reichen wird. Aber ich bin so eine Füchsin, die anderen eben helfen will. Also helfe ich dir, deinen Wunsch zu erfüllen.
      Solange die Gebühr und die Kosten der Unterkunft im Rahmen meiner Ersparnisse liegen, sollst du keine Angst haben, dass du in dieser Universität nicht aufgenommen wirst."

      Was sie noch wusste, war, dass Telo zu 100% ablehnen würde. Also versuchte sie mit einer etwas anderen Methode ihn dazu zu zwingen, ihr Angebot anzunehmen. Natürlich wirklich klappen würde sie nicht, das konnte sie mal wieder ahnen.

      "Ich will, dass du das Geld annimmst. Ich habe nicht umsonst so viel mitgenommen.
      Erfülle mir meinen Wunsch, deinen Wunsch zu erfüllen."
    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Rauru, Universität-Hauptgebäude
      Nachmittag


      Bestürzt hörte Saji sich das Angebot von Yuki an. Er konnte nicht glauben, dass ihm jemand etwas schenken will. Jemand, der ihn erst seit gerade mal einer Woche kannte. Es kam ihm jedoch wie Monate vor.

      "Wie kannst du so etwas nur sagen?! Yuki, dein Wunsch ist nicht weniger wert als mein Traum. Nur weil ich einen innigen Wunsch danach habe, habe ich nicht das Vorrecht." Saji starrte auf den Boden. "Ausserdem basiert mein Traum zusätzlich auf Rache, das würde eher dir den Vortritt geben. Ich danke dir enorm, doch kann ich dein Geld unmöglich annehmen. Eher lasse ich mich einer Prüfung und Befragung unterziehen, und könnte womöglich scheitern, als dass du nicht aufgenommen werden würdest.

      Nein Yuki. Mein Wunsch ist es, dass DU deine Aufnahme bekommst. Ich werde die Aufnahmeprüfung auf mich nehmen."

      "Nummen 117 bitte." hallte es durch den Raum. Saji stand auf. "Ich bin dran." Um seine Entscheidung zu unterstreichen schaute er auf dem Weg zur Theke nicht mehr zurück.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru, Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag


      Es war nicht leicht, jemanden zu überzeugen, etwas bestimmtes zu tun.
      Für Yuki fiel dies noch viel schwerer. Sie hatte einfach kein Durchsetzungsvermögen.
      Herumreden brachte einfach nichts.

      Als Telo in Richtung Theke ging, wollte sie ihm hinterher, allerdings blieb sie sitzen.
      Als sie ihn so sah, war sie etwas betrübt. Schließlich wollte sie nur helfen.

      "Eher lasse ich mich einer Prüfung und Befragung unterziehen, und könnte womöglich scheitern, als dass du nicht aufgenommen werden würdest. "

      Sie dachte scharf über seine Worte nach. Sie wusste, dass er es nicht schaffen würde, er wusste es wahrscheinlich auch.
      Entweder sie tritt diese Prüfung an, oder sie zahlt die Gebühr und die Kosten der Unterkunft, so, wie es Telo wollte. Eine Entscheidung, die sie in diesem Moment nur schwer fällen konnte. Sie stand etwas unter Druck. Aufgeregt davor, dass irgendwann in den nächsten Minuten ihre Nummer aufgerufen werden könnte, hoffend, dass sie noch lange Zeit hätte, ihre Entscheidung zu fällen, wenn es soweit wäre.
    • NPC: Ana Martenstochter [Hylianer]
      Universität - Hauptgebäude
      Nachmittag

      "Nummer 117.", wiederholte Ana leicht genervt. Als sie jedoch aufsah, stellte sie fest, dass der Kerl mit der Nummer schon längst vor ihr stand. "Mein Fehler.", meinte sie.
      Als der Keaton sich nicht rührte, hob sie eine Augenbraue. "Ihr wisst schon, dass ihr in den Nebenraum müsst, ja?"
      Mit diesen Worten wies sie auf eine kleine blaue Tür.
    • NPC: Nineri [Zora]
      Universität - Hauptgebäude, Vorraum für Neulinge
      Nachmittag

      In dem Raum hinter der blauen Tür herrschte Stille, unterbrochen nur gelegentlich vom Rascheln einzelner Blätter.
      Nineri, eine junge Zora, saß hinter einer Art Tresen und wartete jedes Mal gespannt darauf, wer wohl als Nächstes den Raum betreten würde. Heute jedoch, das musste sie zugeben, war noch niemand sonderlich Spannendes dabei gewesen.
      Als sich nun die Tür öffnete, schaute sie erwartungsvoll darauf - doch wieder wurde sie enttäuscht. Nur ein Keaton, und offenbar ein männlicher noch dazu.
      Na, nächstes Mal vielleicht., dachte sie.

      Sie lächelte ihm aufmunternd zu, während sie ihn mit Gesten dazu aufforderte, näher zu treten.
      "Guten Tag.", sagte sie höflich, obgleich sie ein wenig irritiert darüber war, dass der Keaton ziemlich... zerzaust aussah. "Zahlt Ihr die Gebühr oder möchtet Ihr zur Prüfung durch?"
    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Universität - Hauptgebäude, Vorraum für Neulinge
      Nachmittag


      "Guten Tag" grüsste Saji zurück. Er wusste nicht, was ihn erwarten wird. Und da sie es ihm bestimmt nicht sagen würde, fragte er gar nicht erst.
      Stattessen stellte er sich gerade hin und sagte: "Ich entscheide mich für die Prüfung."

      Irgendwie war er gut gelaunt. Ein Abenteuer, dass ihm nicht schaden würde. Es stand zwar seine Zukunft auf dem Spiel, doch fühlte er sich recht unbekümmert.
      Das war das Leben doch, ein Spiel. Und er spielte nach seinen eigenen Regeln.
    • NPC: Nineri [Zora]
      Universität - Hauptgebäude, Vorraum für Neulinge
      Nachmittag

      "Alles klar." Sie machte sich eine entsprechende Notiz und sah dann den Keaton etwas peinlich berührt an. "Ein gewagter Auftritt. Vielleicht habt Ihr Glück und die Professoren finden Gefallen an Eurem... rustikalen Aussehen. Ich hoffe, Ihr seid nicht allzu nervös."
      Aus dem Nebenraum ertönte ein leises Signal.
      "Die Professoren sind für Euch bereit."
      Nineri trat hinter ihrem Tresen hervor und begleitete den Keaton zu einer weiteren Tür, wenn man sie denn so nennen konnte; es handelte sich viel mehr um einen Gang, den man nur auf allen Vieren kriechend durchqueren konnte.
      "Im Raum hinter diesem Gang warten die Professoren auf Euch. Viel Glück."