Was verbindet ihr mit dem Jahr 2013? Was erhofft ihr euch für 2014?

    • Was verbindet ihr mit dem Jahr 2013? Was erhofft ihr euch für 2014?

      Hier der Thread von für 2012.

      Ein wenig spät, aber doch. Fast hätte ich es vergessen, aber andererseits hat das Jährchen ja noch ein paar Monate. Jedenfalls möchte ich von euch wissen, ob eure Erwartungen für 2013 eingetroffen sind (eventuell anhand des Threads für das Jahr davor!), beziehungsweise wie ihr eure Erwartungen bewertet.

      Außerdem möchte ich wissen, was ihr zum neuen Jahr dachtet. Was habt ihr euch von 2014 erwartet? Wer mag, kann auch schon schreiben, was davon eingetreten ist.
    • (Ich hoffe ihr verzeiht mir den Doppelpost, ich wollte den Eröffnungsbeitrag übersichtlich halten und hoffe dadurch auf mehr Resonanz als im Jahr davor.)

      Letztes Mal schrieb ich:

      Original von Evilitschi
      [...] Ich bin zwar, schätz ich mal, einigermaßen erfolgreich und es interessiert mich auch jetzt noch, allerdings zweifle ich immernoch daran, ob mir nicht Chemie, Maschinenbau oder Elektrotechnik mehr gefallen hätte. Aber das liegt wohl daran, dass ich sehr vieles wissen und können möchte und in der Hinsicht nie glücklich sein werde ;)

      Ebenfalls lustig ist, dass ich im Moment aus einem ähnlichen Grund schlecht gelaunt bin. Dieses Mal bin ich allerdings komplett selbst dafür verantwortlich und ich denke, ich habe etwas daraus gelernt. [...]

      Ich weiß nicht, was ich mir von 2013 erwarten soll. Ich hoffe, dass sich mein Problemchen löst, auf die eine oder andere Weise, und ich dadurch befreit meine Freizeit nutzen kann. Reisen (gäbe es da nicht ein Geldproblem), Wandern, Zocken habe ich vernachlässigt. Die Halbmarathonstrecke sollte auch mindestens zu schaffen sein, da ich nicht vor habe, Wien in den Ferien zu verlassen, und dadurch auch meinen Plan ohne Mühen einhalten kann. Das Klavierspielen habe ich nun wieder aufgegriffen, was dadurch erleichtert wird, dass eins in meinem Zimmer steht, und ich hoffe, das kann ich weiter verbessern.
      Theoretisch habe ich im Sommer auch meinen Bachelor. Ich frage mich, wie ich danach weitermachen soll, aber wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich direkt mit dem Master weitermache und dann mal sehe. Trotzdem ein wenig spannend, da ich da zumindest die Möglichkeit hätte, etwas anderes zu machen.


      Den Bachelor habe ich tatsächlich geschafft, wenn auch eher im Herbst. Ist aber zum Glück alles sehr lax, sodass ich ohne Verzögerung meinen Master anfangen konnte. Ich habe den Nachfolgemaster zu meinem Bachelor-Studiengang gewählt, auch wenn mir >5 Studiengänge zur Verfügungs gestanden hätten, unter anderem der der technischen Informatik. Ich war wirklich kurz davor zu wechseln, habe es aber doch gelassen. Ich denke, damit ganz glücklich zu sein, andererseits denke ich inzwischen auch, dass auch wenn mich das Studium sehr interessiert, der dazu passende Beruf es nicht unbedingt wird. Aber das wird sich zeigen müssen und hätte auch ein anderer Informatikmaster nicht geändert.

      Nein, gelernt habe ich anscheinend nichts daraus, denn den nötigen Schritt habe ich mir von der betreffenden Person ausreden lassen. Ich hatte aber rechts und er war unvermeidbar, so ging es mir sehr schlecht bis ich ihn getan hatte. Ein nächstes Mal wird es hoffentlich nicht geben, aber das aus mehreren Gründen.

      Nein, mein "Problemchen" hat sich nicht gelöst, es wurde trotz ärztlicher Hilfe und mal mit, mal ohne medikamentöse Behandlung immer schlimmer. Ich denke, nur eine Umstellung meiner Lebensumstände wird helfen, und das kann ich bis zum Ende des Studiums wirklich nicht machen. Da das nicht 2014 sein wird, hoffe ich nur, ein Mittel zu finden, um die Symptome unterdrücken zu können. Inzwischen weiß ich wie sowas funktionieren kann, aber gesund ist es nicht unbedingt.

      Meinen Interessen konnte ich nicht wie gehofft nachgehen. Mir ging es so schlecht dass aus dem Sport und dem Reisen nichts wurde, und gezockt habe ich höchstens als Ausflucht mal - auch wenn diese Phasen teilweise recht lang waren hat es sich nicht "gut" angefühlt. Das Klavier habe ich auch dort stehen lassen, und da es nichteinmal mir gehörte hatte ich dann ab dem Sommer wegen eines Umzugs auch gar nicht mehr die Möglichkeit. Allerdings habe ich sehr unerwartet ein neues Interesse entdeckt, was aber teuer ist, ungesund sein kann und wozu man auch die richtigen Leute braucht.

      Im Gegensatz zu 2013 habe ich mir für 2014 nichts erhofft, außer dass ich dabei bleiben kann, mir nichts zu erhoffen. Aber jetzt wo ich das schreibe, fällt mir aber auf, dass ich mir doch wieder den Sport vorgenommen habe (und ich kann zu diesem Zeitpunkt behaupten, auch tatsächlich damit angefangen zu haben. Ich habe inzwischen zwar wieder einen Rückschritt gemacht, da ich es übertrieben habe und eine lange Pause machen musste, aber naja). Jedenfalls kamen so einige Dinge ganz anders, aber dazu dann im Nachfolgethread mehr ;3

      Ich hoffe, ihr macht es ähnlich ausführlich wie ich, denn ich finde sowas immer sehr interessant zu lesen!
    • Sehr gute Idee, das mit dem Thread!

      Uni: Check!
      Die zimlich coolen Projekte haben sich in 2013 als teilweise doch nicht so cool herausgestellt. Ich hab ein Praktikum gemacht, von dem ich ehrlichgesagt zimlich enttäuscht war. Es war einfach nicht professionell genug für mich und meine Aufgabenbereiche waren auch alles andere als spannend. Immerhin habe ich gelernt, wie ich mir selbst den größten Scheiß attraktiv gestalten kann. Das ist extrem gut!
      Ich hab auch meine Bachelorarbeit geschrieben, den Bachelor abgeschlossen und mit dem Master angefangen. Der Master hat sich als echt extrem cool herausgestellt! Soviel wie im ersten Master-Semester hab ich mein Leben nicht gelernt. Ich musste viel dafür tun, aber ich hab auch extrem viel mitgenommen und bilde mir ein, dass ich nun große Forschritte im wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten gemacht habe. Es war anstrengend, hat sich aber gelohnt!

      Über mein Wohnumfeld hab ich mich letztes Jahr tatsächlich ein wenig beschwert. Ich muss auch zugeben: die Lage hat meinem Leben alles in allem schon ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Im August bin ich dann umgezogen. Neue schöne Wohnung, bessere Lage und tolle neue Mitbewohner. Und ein Wohnzimmer! Wir haben ein Wohnzimmer! Nichtsdestotzotz vermisse ich meinen alten Mitbewohner sehr. Immerhin waren es 3 Jahre die wir zusammengewohnt haben und weil er immer so viel zutun hat, sieht man sich leider auch nicht so häufig wie man das gerne hätte :(

      Friendship is magic! Nein, ich will nicht auf my little pony hinaus, viel eher möchte ich darüber sinnieren, dass ich in 2013 gemerkt habe, wie gut das Leben sein kann, wenn man richtig gute Freunde hat. Mit meinen neuen Mitbewohnern hab ich zwei Leute gefunden, die ich im Leben nicht mehr missen möchte. Was mir aber noch viel mehr bedeutet, ist die Freundschaft zu den beiden Personen, die ich gerne "Beste Freunde" nennen will. Eigentlich hatte ich mich von dem Begriff verabschieded, aber im letzten Jahr ist mir klargeworden, dass man auch unter den seltsamsten Zuständen auf gute Freunde bauen kann.
      Abgesehn davon, hab ich einige neue Kontakte aufbauen können und war doch sehr intensiv in der Wiener Gaming-Kultur unterwegs. Auch habe ich realisiert, dass ich mich von meinen Freunden in der Heimat schon sehr entfremdet habe. Außer die gemeinsame Vergangenheit haben wir nicht mehr sehr viel gemeinsam. Obwohl ich versuchte, mich ihnen anzuvertrauen habe ich mich selten verstanden gefühlt. Ein wenig weine ich da hinterher, aber Dinge ändern sich nunmal.

      Anfang 2013 hab ich mir übrigens tatsächlich überlegt, ob ich mich mal in eine Beziehung stürzen soll. Ein Kandidat war da, aber ich hab mich letztendlich dagegen entschieden (ja, ich weiß, bei sowas kann man eigentlich nicht von Entscheidungen sprechen). Ich hab mir nochmal Gedanken über meine Ansprüche gemacht und mir ist klar geworden, dass man sich nicht von sozialem Druck beeinflussen lassen darf wenns um die Liebe geht. Lieber keine Beziehung als eine die man nicht genießen kann! Punkt!

      Auch ein paar Reisen habe ich unternommen. Mal abgesehn vom jährlichen Besuch bei meinen Eltern hatte ich ein paar schöne Tage in Berlin mit alten und neuen Freunden. Außerdem war ich seit langem mal wieder Reiten. Eine Woche lang mit einer Freundin! Was neues hab ich auch gelernt, nämlich Western reiten :D
      was diese medizinische Erwähnung im letzten Jahr betrifft: Ja, ich hab endlich mal was unternommen. Hab die richtigen Ärzte gefunden und Untersuchungen gemacht. Trotzdem schleicht das alles viel zu sehr und wird wohl erst 2014 halbwegs gelöst werden.

      Tatsächlich klingt das bisher alles relativ positiv, was 2013 so war. Leider war dem nicht ganz so. Besonders gegen Ende des Jahres war ich öfter mal zimlich demotiviert und niedergeschlagen. Zum einen, weil ich nicht genau hin wusste, was meine Zukunft nach dem Studium betrifft (Masterarbeit zählt eigentlich auch schon dazu), zum anderen weil ich mich in eine Situation reingesteigert habe, mit der ich nicht richtig umzugehen wusste, weil sie so ungewiss war. Zu viel nachgedacht. Das ist nie gut.

      Unterm Strich würde ich sagen, dass 2013 alles in allem ein sehr seltsames Jahr war. Keine besonderen Ereignisse, aber wie sich alles so schleichend entwickelt hat und wie die Veränderungen jetzt im nachhinein sind, ist schon krass.

      Silvester war übrigens ein Paradebeispiel von einer Zensur. Mitternacht hat tatsächlich mit dem letzten Jahr abgeschlossen und mit einem völlig Neuem angefangen. Von unsicher zu vertrauensvoll, von schlechten Gedanken zu "Einfach passieren lassen" und von unruhig zu gelassen. Ich kann jetzt schon sagen, dass 2014 ein Jahr wird, dass noch extremer sein wird. Ein Jahr in dem ich wieder viele Fehler begehen werde (und schon begangen habe) und dabei so viel fürs Leben lernen werde und schließlich ein Jahr dass ich genießen werde wie es kommt.