BFS4 - the buttfucking stories

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    • Original von Titania
      Kurzer Kommentar: Ich finde es absolut köstlich dass manche eine ernsthafte Geschichte in diesem Rahmen erwarten sowie mich fragen ob die Geschichte seriös gemeint ist. :D


      Was, deine Geschichte ist nicht ernst gemeint? Eine Welt bricht zusammen. ;;

      Leute, ich hoffe ich komme Mitte nächster Woche zum Feedbacken.
    • Okay, wenn hier niemand was schreibt, dann komm ich jetzt halt.
      Vorab: Ich will mich nicht als großartiger Literaturkritiker aufspielen oder sonst was, ich gebe einfach nur meinen persönlichen Eindruck von den Geschichten ab, meine nichts in irgendeiner Form böse und möchte niemanden ärgern. Also bitte nicht zu sehr zu Herzen nehmen und nicht beleidigt sein, das Ganze hier soll schließlich Spaß machen! :3

      Kefka
      Eins vorweg: Es heißt "Alte Hüte", nicht "Alte Hütte"! Oder? War zumindest bei uns immer so.

      Inhaltlich hat mir die Geschichte sehr gefallen und ich weiß zwar nicht, nach welchen Kriterien pondo die Reihenfolge festgelegt hat, aber deine Geschichte eignet sich als Auftakt echt super, finde ich. Dein Stil ist so locker leicht wie eine warme Brise und trägt einen angenehm locker durch die Geschichte. Hut ab auch vor der echt guten Assoziationseinbindung, sogar China wurde souveränst eingebracht! Nur die Marmelodenbrotseite fand ich ein wenig random, aber das ist ja auch, wie der Protagonist schon sagte, irgendwie gar kein Wort^^' Von daher kein großer Kritikpunkt.

      Es sind mir keine großen Fehler aufgefallen, einzig: Das englische "to realize" wird im Deutschen nicht mit "realisieren" übersetzt. Aber das sind so die Kleinigkeiten.
      Am tollsten fand ich den dicken Typen in der Metro, der den Protagonisten dann auch noch völlig random von der Seite anlabert. Da mir so was hier ständig passiert, konnte ich mich darin gut wiederfinden. Und die Sache mit dem Prokrastinieren kennen wir doch alle.

      Fazit: Eine schöne Geschichte, die ich mit einem konstanten Lächeln auf dem Gesicht gelesen habe. Sie hat etwas, das ich jetzt einfach mal "Wiederlesewert" nenne. Gehört zu denen, die ich bei meiner Stimmenvergabe in die engere Auswahl mit einbeziehe.


      Naru
      Viele haben es bereits erwähnt: Die Geschichte ist... einfach groß. Generell fiel mir in dieser BFS-Runde auf, wie unerhört viele der Teilnehmer es einfach schaffen, einen perfekten Schlusssatz zu schreiben, aber bei dir, Naru, finde ich den besten Schlusssatz vor. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin, ohne je langweilig zu werden, und dann schlägt einem der letzte Satz förmlich in die Fresse (verzeih die Ausdrucksweise) und hinterlässt diesen bitteren Nachgeschmack.

      Ich finde, man kann die Gedanken und Gefühle des Protagonisten zu jeder Zeit nachvollziehen, selbst wenn man (wie ich) noch nie in der Situation war, einen betrunkenen Freund ins Bett zu bringen (oder zählen betrunkene Mitbewohner auch?). Du tust definitiv gut daran, den Protagonisten recht offen und doch nicht charakterlos darzustellen; das lässt dem Leser genug Freiraum, um sich selbst in der Geschichte wiederfinden zu können, lässt den Charakter aber immer noch nicht zu leer erscheinen. Ein schmaler Grat, den du wirklich gut gemeistert hast.

      Der einzige Abschnitt, der (für mich) irgendwie nicht reinpasste, war das mit dem Parteigruß. Das wirkte ein wenig random eingeschustert und um die besagte Assoziation herum kreiert. Ich sehe ein, dass die schwer einzubringen ist, aber vielleicht hättest du sie besser weggelassen. Aber das ist eine ganz kleine Kleinigkeit, wie gesagt.
      Dass ich deinen Schreibstil sehr, sehr angenehm zu lesen finde, ist ja kein Geheimnis mehr. =)

      Fazit: Eine Geschichte, die sowohl knuffig als auch melancholisch ist, ohne dabei die Grenze zum Kitsch und zur nervigen Melodramatik zu überschreiten, und die selbstredend ebenfalls in meiner engeren Auswahl ist.


      Sera Masumi
      Clemo hat es schon ganz gut auf den Punkt gebracht: Deine Geschichte hangelt sich so von Assoziation zu Assoziation. Stellenweise klappt das ziemlich gut, stellenweise wirkt es einfach arg random. Ich erinnere mich, dass deine letzte Geschichte 2013 ebenfalls so ähnlich aufgebaut war, und da fand ich's eigentlich noch ziemlich cool. Aber hier waren mir einige Assos dann doch ein wenig zu konstruiert. Die Photosynthese beispielsweise.

      Der Inhalt ist an sich natürlich ziemlich wtf, das war vermutlich auch von dir so beabsichtigt. Das Ende war dann aber ziemlich witzig, ich mochte die Formulierung "Präsident Majora oder Dämon Majora oder was auch immer". Majora als Präsident mit Schlips und Anzug? Das ist so wtf, dass es wieder gut ist. =) Und eine nette mögliche Vorgeschichte zu MM, eigentlich cooler als die Manga-Version.

      Stilistisch gesehen ist die Geschichte, finde ich, zumindest am Anfang eine Verbesserung zum letzten Jahr. Im späteren Verlauf der Geschichte wird es aber wieder etwas wirrer und es schleichen sich Fehler ein und Wortwiederholungen. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass das alles Flüchtigkeitsfehler sind (die womöglich vom schnellen Tippen kommen?) und dass du das definitiv besser könntest.

      Fazit: Eine Geschichte mit V-Effekt, die den Leser leicht verwirrt zurücklässt. Was nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht unbedingt gut sein muss.


      Clemo
      Inhaltlich interessant. Wer weiß, ob solche Leute nicht schon längst unter uns sind? Vielleicht bist du ja sogar einer von ihnen? Jedenfalls ein Thema, das es wert ist, sich so seine Gedanken dazu zu machen. Allerdings... was hat diese random-Sexszene da zu suchen? Ich weiß nicht, ob das nur mir so ging, aber ich persönlich empfand die als extrem unpassend, und zu allem Überfluss war es ja nicht einmal buttfucking, sondern schnöder Vaginalsex. Irgendwie hat mich das sehr gestört, ohne dass ich dir vernünftig erklären könnte, wieso. Irene ist aber auch wirklich kein sexy Name, Clemo.

      Stilistisch nett umgesetzt, auch mit den verschiedenen Zeiten. Hindert den Leser daran, die Überschriften der Abschnitte einfach zu überlesen^^'
      Es sind aber einige Flüchtigkeitsfehler drin, die du beim Drüberlesen sicher hättest ausmerzen können. Außerdem heißt es "das Trauma" und nicht "das Traumata". Teilweise fand ich die Formulierungen aber super, beispielsweise den Ausdruck "die ganze Hölle an die Wand malen". Beim Lesen wechselte die Stimmung bei mir immer so zwischen "Was...?" und "Die Formulierung da ist toll". Es wurde nie langweilig. xD

      Die Assoziationen fand ich alle souverän eingebracht, zumindest ist mir keine davon negativ aufgefallen. Am allerallertollsten fand ich die Stelle mit dem Herz aus Eis und der Stracciatellasucht von Nr. 8. So random und so verflucht genial. Wird bei allernächster Gelegenheit zu Hause ausprobiert!

      Fazit: Ein (zugegeben doch recht konstanter) Wechsel von "meh", "wtf" und "genial", wobei sich das "meh" eigentlich lediglich auf die Sexszene bezieht. Definitiv eine Geschichte, die einen beschäftigen kann.


      Mad
      ...okay, was?
      Da hat man Clemos Geschichte zu Ende gelesen und sich gerade noch über Stracciatellaeis amüsiert und gedacht, noch mehr random geht es kaum noch, und dann kommst du mit diesem Irrsinn von Geschichte. Der Anfang zog sich ein wenig, aber ich fand ihn trotzdem sehr lesenswert und mochte auch die theoretischen Ausführungen des Professors. Und dann kam dieser unglaubliche Kontrast zum Ende, das sich dann doch sehr schnell abspielte und suddenly war alles nur noch wtf.

      Was mir am Stil ein wenig negativ aufgefallen ist: Du springst oft zwischen den Zeiten hin und her und es kommen ziemlich viele "aber"s vor. Aber deine Assoziationen waren allesamt gut eingebracht, ich musste lachen, als ich meinen Autobus wiederentdeckt habe. Sehr gut eingebracht!

      Grandios war natürlich Doris. Ihr Streit mit dem Professor war natürlich ziemlich überzogen, aber hat mich trotzdem gut amüsiert. Allein der wtf-Moment, als der Professor den glorreichen Namen der Maschine verkündet... hatte was, definitiv.

      Fazit: (Kann es sein, dass das Seitenlimit überschritten wurde? Kam mir so vor.) Eine seltsame Geschichte, die aber zu amüsieren weiß.


      Freddi
      Ich muss sagen, ich war ziemlich gespannt auf deine Geschichte, hab schließlich noch nie was von dir gelesen vorher.
      Was not disappointed! Ich kann mich über den Protagonisten bestens amüsieren, ohne seine Lage je erlebt zu haben. Es passiert nicht viel in der Geschichte und sie hat trotzdem ihre großen Momente, allen voran natürlich: "Hey, mein Vater ist übrigens Kirchenschweizer - kein Satz, der Hosen öffnet".

      Wie schon bei Kefka: Eine Geschichte, die ich mit konstantem Lächeln lesen konnte und die ich vermutlich auch immer mal wieder zwischendurch lesen könnte. Und auch hier: Ein cooler Schlusssatz, oder besser: Schlusswort.
      Die Assos waren auch allesamt souverän eingebracht.
      Das Einzige, was mir (übrigens auch bei anderen Geschichten) ein wenig unschön ins Auge stach, war der Mangel an Absätzen. Das liegt aber natürlich an der begrenzten Seitenzahl und ist somit verzeihlich.

      Fazit:Netter Humor, gut geschrieben (und das, obwohl ich Geschichten im Präsens normalerweise nicht so mag), hat mir alles in allem sehr gefallen und ist deshalb ebenfalls in meiner engeren Auswahl gelandet.


      shad
      Endlich mal ein Krimi! Wenn ich mich recht erinnere, war das bei BFS bisher Mangelware aka nicht vorhanden, oder?
      Die Idee mit dem Krimi an sich fand ich also schon mal ziemlich cool. Die Geschichte an sich ebenfalls, auch wenn der Schluss mit Masha ein wenig an den Haaren herbei gezogen wirkte, auf mich zumindest.

      ABER. Es sind wirklich sehr, sehr viele Fehler drin, stellenweise fehlen sogar Wörter. Ich meine, man kann die sich dazu denken, klar, aber trotzdem. Wenn ich nicht wüsste, dass du das um fünf Uhr morgens oder so verfasst hast, würde ich denken, dass du dir überhaupt keine Mühe gegeben hast und das ist schade. Die Geschichte kann noch so toll sein, aber wenn so viele Tippfehler und dergleichen drin sind, ruiniert sie das ein wenig.

      Die Assoziationen waren teilweise ein wenig holprig eingebracht, aber im Großen und Ganzen doch ganz gut. Die Sache mit Georgs Dudelsack war beispielsweise arg random, aber ich gestehe, dass ich's echt lustig fand.

      Fazit: Eine interessante Geschichte, die einem vom "dahingesaut" wirkenden Stil leider ein wenig vermiest wird.


      HeyDay
      Erst einmal ein riesiges Lob für die wunderbare Rahmenform, die hat bei mir den bleibendsten Eindruck hinterlassen und ist echt gut gelungen. Ich mag Rahmenformen! Dadurch wird der Geschichte auch ein perfekt abrundendes Ende gegeben, das dem Leser die Möglichkeit gibt, sich von dem verstörenden Inhalt etwas zu erholen xD

      Zum Inhalt: Ich weiß selbst nicht so genau, wo bei mir eigentlich die Grenze zwischen "genial random" und "zu random" liegt, aber du hast in deiner Geschichte für mich beides eingebracht. Die beiden dicken/dummen Pseudogangster fand ich noch ganz niedlich und witzig, haben mir gut gefallen, ebenso natürlich der große Tohuwabohu. Aber die Sache mit dem Rikscha-Verein war mir dann doch wieder etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

      Stilistisch hab ich aber nichts auszusetzen und an den weiteren Assos auch nicht. Ouagadougou war echt gut eingebracht - definitiv tausend Mal besser, als wenn es tatsächlich als Ort vorgekommen wäre. Und ich erwähne es noch mal: Der Rahmen ist einfach so cool.

      Fazit: Eine Geschichte, so grellbunt wie der Schauplatz, an dem sie sich zuträgt. Stellenweise ziemlich cool, stellenweise ein wenig übertrieben, aber das Ende reißt es raus.


      bereth
      Ey, da freut man sich ein ganzes Jahr lang auf deine Geschichte und dann speist du einen mit anderthalb Seiten ab? Ich hoffe, du schämst dich wenigstens gebührend dafür...!

      Zum Inhalt: Viel Inhalt auf wenig Platz. Es erschlägt einen ein wenig, aber das ist nicht negativ gemeint! Die Sitcomfolge ist schon ziemlich cool.
      Zum Stil: Anfangs wirkte es auf mich ein wenig gezwungen und wollte irgendwie nicht so wirklich passen, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und dann passt es wunderbar.

      Die beste Stelle war für mich das mit dem Orni... tho... Dings. Solche Gedanken haben wir doch alle Mal. Ich musste drüber lachen, hat mir sehr gut gefallen.

      Fazit: Rasant, bunt, nett. Mein einziger Kritikpunkt ist tatsächlich, dass es einfach viel zu kurz ist. Mir doch egal, ob es zur Geschichte passt oder nicht, ich hätte mehr davon lesen wollen.


      Sirius
      Huch! War mein erster Gedanke. Nicht das, was man (aka ich) von dir erwartet hätte. Nach dem ersten diesbezüglichen Minischockmoment konnte ich's dann aber doch lesen.

      Zu deinem Stil muss man jetzt wirklich nichts mehr sagen. Verbesserungsvorschläge? Nicht existent, weil dein Stil einfach fantastisch ist, und das, wie ich jetzt feststellen durfte, nicht nur bei "normalen" Geschichten, sondern auch bei random-Spielguides.
      Außerdem hast du mit dem Inhalt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Erstens hast du damit mal was völlig Neues in die BFS eingebracht - und zweitens war der Inhalt so fucking random, dass die Assos absolut nicht auffielen. Chapeau!

      Fazit: Eine kleine Revolution in diesem Forenspiel, sehr gut geschrieben und sehr kurzweilig. Ebenfalls in der engeren Auswahl, auch wenn ich fürchte, dass die Geschichte nicht soo viel "Wiederlesewert" hat.
      Sollte ich je einen Spieleguide benötigen, werde ich dich beauftragen!


      Crowbar
      (Bevor ich's vergesse: Wir wollen btw immer noch die verworfene Version Nr. 1 sehen.)
      Deine Geschichte ist für mich eine dieser Geschichten, bei der man die liebenswerten Feinheiten erst bei mehrmaligem Durchlesen entdeckt. Beim ersten Durchlesen dachte ich, der Inhalt sei echt nicht so meins, aber beim zweiten Durchlesen sah die Sache schon ganz anders aus. Wesentlich interessanter, als ich anfangs schändlicherweise gedacht habe, insbesondere die Dialoge sind ziemlich cool. Und nicht zu vergessen das wunderbare Ende. Der Schlusssatz ist einfach... cool. Mir fällt kein besseres Wort ein.

      Stilistisch hab ich nichts zu bemängeln, liest sich wirklich gut und baut Atmosphäre auf. Und wie CAMIR schon sagte: Solch bescheuerte Assos in eine solche Geschichte einzubauen, ohne dass es zu random wirkt - dafür hättest du schon mal 'nen Sonderpreis verdient.

      Fazit: Meisterhafte Assoeinbundung in eine Geschichte, die genau das richtige Maß zwischen Ernst und subtilem Humor findet. Willkommen in der engeren Auswahl.


      Aussie
      Uff. An der Geschichte hatte ich schon schwer zu kauen. Nicht, weil sie schlecht war. Ich versuch's zu erklären.

      Erst einmal sind es die vielen Wiederholungen (auch wenn selbstverständlich völlig klar ist, dass die den Inhalt der Geschichte unterstreichen) und der häufige Einsatz von "...", die die Geschichte etwas langatmig machen. Und der Inhalt ist selbstverständlich sehr bedrückend, aber das soll er ja auch sein.

      Was mich ein wenig gestört hat, war, dass die Weltkriegssache eingebracht wurde. Steh ich so gar nicht drauf, das ist aber nur so eine Macke von mir. Und die Dialoge aus der Vergangenheit sind souverän geschrieben, da gibt's eigentlich gar nichts zu meckern.

      Beim Lesen hatte ich jedenfalls die ganze Zeit über das Gefühl, das du mit der Situation nicht ganz unvertraut bist.
      Stilistisch fand ich's ganz nett, aber es war mir ein wenig zu viel "Drama" und den Nebel fand ich als Metapher auch nicht ganz soo passend. Außerdem: Ist es Absicht, dass der gute Mann an einer Stelle "röchelt und spukt"? =)
      Aber auch hier haut der letzte Satz mal wieder richtig rein. Heftig und traurigerweise ziemlich aus dem Leben gegriffen. Außerdem hat mir die Szene mit dem Tanz gut gefallen; das Streitgespräch zwischen Vater und Sohn hingegen wirkte mir wiederum zu gestellt.

      Fazit: Ich glaube, weniger wäre hier mehr gewesen. Trotzdem eine solide Geschichte, ich bin nur leider momentan so gar nicht in der Stimmung für solche deprimierenden Dinge. Dennoch: Thema gut erfasst und wiedergegeben, wenngleich ich den Nebel wie gesagt nicht so passend fand.


      Amitola
      Auch bei dieser Geschichte habe ich die Schönheit erst beim zweiten Lesen erkannt, aber besser spät als nie!
      Inhaltlich muss ich sagen, dass mir der Anfang sehr gefallen hat, sowohl von der Randomness her ("Alter, ein Weltraumschmetterling") als auch von der liebenswerten Trotteligkeit des besten Freundes her. Außerdem gefällt mir dein Stil sehr gut, man schwebt auf ihm wie auf einer Traumwolke durch die Geschichte durch.

      Der Du-Erzähler ist durchaus interessant und von dir auch souverän umgesetzt, allerdings finde ich, dass er für diese Geschichte nicht wirklich geeignet ist. Zumindest dachte ich, dass dieser Erzählstil dazu dient, dass der Leser sich im Protagonisten wiederfinden kann. Hier ist der Protagonist aber alles Andere als eine leere Hülle: Er ist ein gut ausgearbeiteter Charakter mit sehr konkreten Merkmalen, was allen, die nicht dazu passen (was viele sein dürften), eine Identifizierung mit dem Protagonisten schwierig macht.

      Das Gespräch zwischen Ben und dem Protagonisten ist auch sehr liebenswert geschildert, vor allem auch durch die netten Insider, die den Leser mit einem "wtf okay?!" hinterlassen. Aber gegen Ende fand ich's dann doch etwas... seltsam. Die ganze Einhornsache ging mir irgendwie nicht so ab.
      Ansonsten eine schöne Träumerei, hat mir gut gefallen.

      Was mich noch ein wenig gestört hat, war der fehlende Bezug zwischen der Geschichte und ihrem Titel. Sternenstaubschleim kommt zwar am Ende kurz vor, aber doch ein wenig random eingebracht. Und eine theoretische Abhandlung ist es auch nicht wirklich. Fand ich irgendwie nicht so passend.

      Fazit: Eine schöne Geschichte zum Träumen, die es mir zwar schwer macht, wirklich reinzufinden, die mir aber dafür genug Freiraum für Gedanken und Interpretationen lässt.


      Abbel
      Eine weitere sehr kurze Geschichte. Hier wäre mehr mehr gewesen, finde ich. Beispielsweise klagt der Protagonist ja darüber, dass niemand sein Leid verstehen kann, aber dieses scheinbar so große Leid wird nirgends wirklich erläutert, was meint er also damit? Da hätte man noch anknüpfen können. Alles in allem fehlte mir so inhaltlich ein wenig die Pointe des Ganzen, der Schluss wirkte auf mich sehr abgehackt.

      Stilistisch ist es okay, von ein paar ganz kleinen Fehlern (Groß-/Kleinschreibung, Kasusfehler) mal abgesehen. Auch die Assoziationen sind alle gut eingebunden, kann man nicht viel dran aussetzen.

      Fazit: Mir fehlte leider ein wenig die Pointe.


      CAMIR
      YLOO?
      Wie immer hast du auch in dieser BFS-Runde eine sehr kurzweilige Geschichte mit einem liebenswerten Protagonisten verfasst. Zumindest ich fand es sehr spaßig, ihn auf seine bekloppte, unvorbereitete Bankraubfluchtreise zu begleiten und dabei seinen Gedankengängen zu folgen.

      Einige Assoziationen fand ich ein wenig seltsam eingebracht, andere wiederum waren ziemlich gut eingebunden. YOLO zum Beispiel, auch wenn es bei dir zu YLOO wurde. =) Oder war das am Ende gar Absicht? Am Stil gibt es ebenfalls wie üblich nichts zu meckern.
      Aber ich muss gestehen, dass ich die Pointe diesmal nicht ganz so cool fand wie bei den letzten Geschichten von dir. Obwohl... armer Sven...

      Fazit: Kurzweilig und gut geschrieben, etwas Nettes für zwischendurch.


      Titania
      Ich zitiere Maybe aus der letzten BFS-Runde: "Was ist mit dir? :D"
      Was für eine grandios bescheuerte Geschichte! Übertrifft Vas-ys Urgeburt noch um Längen, was die Weirdness angeht.

      Zum Inhalt: Okay, allzu viel Kohärenz ist nicht vorhanden, aber das tut dem Ganzen keinen großen Abbruch, finde ich. Man sitzt halt konstant da und denkt sich "Alter... was". Sehr überzogen, aber dadurch eben auch ziemlich witzig. Besonders cool fand ich das vermeintliche Möbel aka den inzestgeprägten Gerichtsdiener.

      Der Stil untermalt die Geschichte auch sehr nett. Am schönsten finde ich den Satz: "Wir sind Gefangene des Schwammes!" Das klingt einfach so falsch und so genial.
      Mich würde ja noch interessieren, wer dich jetzt eigentlich gefragt hat, ob die Geschichte seriös gemeint war?

      Fazit: Ich bin nun fast überzeugt, dass es noch mehr random nicht mehr geht, aber ich werde vermutlich nächstes Mal wieder eines Besseren belehrt.
      Hat mich gut unterhalten.


      pondo
      Eins vorweg: Die Fotze Odins (bzw. seiner Verwandten) wird irgendwie einfach nie alt.

      Zum Inhalt hat Clemo es schon ganz schön auf den Punkt gebracht: Eine schöne Einladung zum Träumen (Langversion bittedanke?). Ich gestehe, ich mag diese geträumten Anderswelten sehr und deine ist wirklich, wirklich gut umgesetzt. Der Anfang plätschert noch ein wenig belanglos vor sich hin, aber spätestens ab der Stelle, als Bea in die Anderswelt eintritt, ist es einfach nur noch... schön!

      Dein Stil gefällt sowieso, wie immer. Aber ist es Absicht, dass Bea stellenweise mit "Du" und stellenweise mit "Sie" angesprochen wird? Ansonsten hat mich der Gebrauch des Wortes "ficken" ein wenig gestört, aber das ist so eine persönliche Macke von mir. Vulgär, okay, aber das Wort "ficken" finde ich extrem unästhetisch.

      Die Assos hast du gewohnt souverän eingebaut. Nur die Adresse von bereth stach etwas ins Auge, aber die war auch schwer. Ich persönlich hätte mir ja noch den Running Gag mit der Olive gewünscht, aber na ja, nächstes Mal vielleicht. =)
      Vor allem mein Alienpizzataxi war echt cool eingebracht, finde ich.

      Fazit: Eine Geschichte zum Träumen, aber auch zum Nachdenken, zum Sichdarinverlieren und zum Immerwiederlesen. Engere Auswahl!


      Vas-y
      At the very end. Passend zu ihrem Titel ist diese Geschichte für mich die eine, die vollkommene BFS. Die eine, die mich am meisten berührt hat und die eine, bei der ich mir von Anfang an todsicher war, dass sie eine Stimme von mir bekommt - und an dieser Überzeugung hat sich nach dem fünften Durchlesen noch immer nichts geändert. Ich gestehe offiziell: Ich liebe diese Geschichte.

      Klar, sie hatte ein paar kleinere stilistische Mängel, ein paar falsche Bezüge. Aber die gehen rasend schnell unter dem grandiosen Rest unter. Wir wollen ehrlich sein: Wir haben es Vas-y nicht leicht gemacht mit unserer beachtlichen Sammlung an Krankheiten und Magenbeschwerden. Was er daraus gemacht hat, ist einfach nur fantastisch.

      In meinem Kopf sieht Monsieur Foufou aus wie eine Mischung aus Monsieur Duchemin und Jürgen Jakobsmuschel. Allein die Beschreibung brachte mich schon heftig zum Lachen und das Ganze wurde selbstverständlich durch das "Euf" noch abgerundet.
      Foufou hangelt sich von Restaurant zu Restaurant, kein Klischee und keine Magendarmerkrankung wird ausgelassen, aber niemals wird es aufdringlich oder in irgendeiner Weise nervig. Der bekiffte, meditierende Breakfastheini, das burgerbratende Mannsweib Uschi, der ultraklischeehafte Mafia-Italiener - alles überzogene, aber trotzdem einfach starke und glaubhafte Persönlichkeiten. Und dazwischen der arme Monsieur Foufou, herrlich.

      Als dieser sich dann zum krönenden Abschluss in das Chinarestaurant begibt (das selbstverständlich auch sämtliche Klischees erfüllt) und die Geschichte sich ihrem tragischen Ende nähert... wow! Sagt mal, bin ich etwa die Einzige, die das Ende nicht total überzogen findet? Es mag dem Umstand geschuldet sein, dass ich als eine der wenigen hier weiß, wie Stinketofu riecht. Jeder, der das Zeug mal gerochen hat, wird es nachvollziehen können. Fakt ist: Ich habe geheult vor Lachen, als ich das Ende dieser Geschichte gelesen habe. Nicht, dass ich nicht vorher beim Lesen sowieso schon ein Dauergrinsen auf dem Gesicht gehabt hätte, aber das Ende hat mich einfach fertig gemacht. Meine Mitbewohnerin hat sich Sorgen um mich gemacht, weil mir unaufhörlich Tränen über das Gesicht liefen. Ich glaube, ich habe noch nie (oder zumindest sehr selten) so hart über etwas gelacht - und verdammt, es hat sich gut angefühlt!

      Fazit: Für mich persönlich die ultimative BFS und außerdem diejenige, die definitivstens eine Stimme von mir bekommen wird. Ich kann nur sagen: Danke, Vas-y. Einfach nur danke.


      Ich hab fertig. :3
    • @Wons: In der Kürze liegt die Würze? :3 Nah, wenn ich Bock gehabt hätte, wäre das Ganze sicher länger geworden, aber dafür hätte ich mehr als eine spaßige Übung darin sehen müssen. Ich gehe dafür davon aus, dass dieser Charakter mich nochmal auf irgendeine Weise begleiten wird. Der hat viel Potenzial nach oben (oder eher unten bei seiner Unfähigkeit, für sich einzustehen xD). Vielleicht trau ich mich ja irgendwann mal, die Kreative Werkstatt mit eigenem Kram zu bewerfen. ;;;

      Zur Abstimmung: Ich kann derzeit schlecht abschätzen, wann ich die freie Zeit (und Muße) habe, mich gebührend den Storys zu widmen, da in der vergangenen Woche spontan viel Neues auf mich zukam, das jetzt erst mal seinen Raum fordert. Wahrscheinlich wird es so laufen, dass ich auf jeden Fall noch vor Ende der Umfrage meine Favoriten wähle, Feedback kommt dann nachgekleckert, damit ich auch jedem genug Zeit widmen kann.

      Wie geht es dem Rest? Sind ja nur noch ein paar Tage.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • @ Wons

      Clemo hat es schon ganz gut auf den Punkt gebracht: Deine Geschichte hangelt sich so von Assoziation zu Assoziation. Stellenweise klappt das ziemlich gut, stellenweise wirkt es einfach arg random. Ich erinnere mich, dass deine letzte Geschichte 2013 ebenfalls so ähnlich aufgebaut war, und da fand ich's eigentlich noch ziemlich cool. Aber hier waren mir einige Assos dann doch ein wenig zu konstruiert. Die Photosynthese beispielsweise.


      Letztes Jahr habe ich einfach was geschrieben, habe gar nicht vorher überlegt was, das Riesenmeerschwein und die Story sind eher irsinnig, mir kam das Meerschwein als Thema eben, weil kurz vorher meine 2 Schweinchen verstorben sind.
      Dieses Mal hatte ich allerdings eine Geschichte im Kopf, in der ich die azzos einbaute. Das doofe ist, ich habe erst beim Schreiben bemerkt, das die Geschichte eigentlich um "perfekt" zuwerden zu kurz ist, bzw, ich kürzen muss, da ich sonst den Rahmen gespreng hätte, denke 10 seiten wäre sie ca sonst lang geworden.

      ich erwähnte es ja bereits, ich glaube ich hätte doch den wirren Traum mit der Weltraumgeschichte nehmen sollen^^ denn hier ist echt das perverse oder irre beliebt, oder eben Alltag, aber keine wirklichen Geschichten. aber naja, hinterher ist man immer schlauer. Und mich verbiegen will ich eigentlich auch nicht, wäre ein Punkt es beim nächsten mal sich zumerken, aber das gibts für mich nicht... ausserdem, eine gute Geschichte kommt nur raus, wenn man sich auch in der Umgebung wohl fühlt, das ist leider hier nicht mehr der fall, meine story ist nur hier, weil ich sie eben im Kopf hatte, und noch "loswerden" wollte.

      Der Inhalt ist an sich natürlich ziemlich wtf...


      ich bin ehrlich gesagt der Jugendsprache nicht mehr mächtig x) und dem englischen war ichs noch nie wirklich, was wtf heißt weiß ich ja, aber was meinst du denn damit???

      ich mochte die Formulierung "Präsident Majora oder Dämon Majora oder was auch immer". Majora als Präsident mit Schlips und Anzug? Das ist so wtf, dass es wieder gut ist. =) Und eine nette mögliche Vorgeschichte zu MM, eigentlich cooler als die Manga-Version.


      öhm,danke... ich war mir relativ sicher das ich dafür hier gelyncht werde... mir fiel das spontan ein, das hatte ich nicht geplant^^

      Stilistisch gesehen ist die Geschichte, finde ich, zumindest am Anfang eine Verbesserung zum letzten Jahr. Im späteren Verlauf der Geschichte wird es aber wieder etwas wirrer und es schleichen sich Fehler ein und Wortwiederholungen. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass das alles Flüchtigkeitsfehler sind (die womöglich vom schnellen Tippen kommen?) und dass du das definitiv besser könntest.


      ich hatte leider keine große Zeit mehr, nein :( und ich hatte niemanden grade da zum Korrekturlesen. schande über mich :thumbs_down:

      der Stil von mir... ich d nke mein eigentlichen stil sieht man an meinen Fanfics die ich vor langer Zeit ins Forum mal stellte. Bin am überlegen ob ich noch eine reinstelle, was ne Ostergeschichte ist, aber naja, ich denke net.

      Fazit:
      Eine Geschichte mit V-Effekt...
      was bitte für ein Effekt ?(
    • Ehrlich gesagt bin ich auch dafür. :D Ich könnte abstimmen, weil Favoriten herauskristallisiert sind, aber bei manchen Storys ist es auch einfach ein bisschen her, mein April war megavoll.

      Vorschlag: Verlängerung um eine Woche, sofern niemand Einspruch erhebt. Einspruch anybody?


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      Original von Wons
      Dein Stil gefällt sowieso, wie immer. Aber ist es Absicht, dass Bea stellenweise mit "Du" und stellenweise mit "Sie" angesprochen wird? Ansonsten hat mich der Gebrauch des Wortes "ficken" ein wenig gestört, aber das ist so eine persönliche Macke von mir. Vulgär, okay, aber das Wort "ficken" finde ich extrem unästhetisch.

      Die Assos hast du gewohnt souverän eingebaut. Nur die Adresse von bereth stach etwas ins Auge, aber die war auch schwer. Ich persönlich hätte mir ja noch den Running Gag mit der Olive gewünscht, aber na ja, nächstes Mal vielleicht. =)
      Vor allem mein Alienpizzataxi war echt cool eingebracht, finde ich.


      Engere Auswahl freut mich schon mal sehr als Kompliment, schon allein weil ich so unzufrieden bin. :3 Die Langversion gibts versprochen nächste Woche. Mein April war ne Achterbahn zeitlich (je ein Familienmitglied pro Wochenende zu BEsuch von Do-So, Familientrip, Uni, Arbeit usw). Nächste Woche habe ich dazu die Muße, die Dokumente wieder zusammenzufügen.

      Die Asso von Bereth sollte ursprünglich auch anders eingebracht sein, aber die Absätze musste ich wegen Kürzung streichen. So war das die Notlösung - ist wohl auch so angekommen. :D Dein Alienpizzataxi hat mich ein bisschen um den Verstand gebracht, weil ich ja eigentlich mal was ganz anderes, mal ne Kindergeschichte schreiben wollte. Aber das ist nun nix geworden.
      Das mit dem "Du" und "Sie" war Versehen. Nachträglich hab ichs mir damit schöngeredet, dass sich da das Verhältnis zwischen beiden erwärmt, was aber eigtl natürlich Quatsch ist. War n Flüchtigkeitsfehler, der mir nicht mehr früh genug aufgefallen ist. :3
      Der eher ruchlose Ausdruck >ficken< sollte den Kontrast zur Formulierung der Mutter verstärken und Bea dadurch als von Betulichkeiten genervte, eher realistisch-pragmatische Person charakterisieren, die sich für die Familie verantwortlich fühlt und sich als die Starke in der Familie geben muss. Das wird aber in der Langversion wohl auch deutlicher. Na ja, außerdem ist das zudem meiner Schwäche für derbe Sprache geschuldet, klar. So schlimm finde ich es auch allgemein nicht (ganz im Gegensatz zum Wort "Fotze", das sich eine lange Zeit sehr unbehaglich für mich angefühlt hat, so von der Ästhetik).



      Reviews folgen peu à peu ab heute.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Ich hab keine Einwände gegen die Verlängerung, ganz im Gegenteil. :3

      Was das YLOO betrifft: Ich könnt euch aussuchen ob das Absicht war. Immerhin ist es ja oft so dass Banken versuchen "hip" zu sein aber dann den Ton nicht treffen.

      Danke an die 2 Menschen die für mich gestimmt haben. Dann muss keiner leer ausgehen. <3 0 Votes sehen einfach so nach Forever alone aus, egal bei wem, aber das ist ja zum Glück nicht mehr der Fall. Bei niemandem.
    • Original von Amitola
      Ebenfalls keine Einwände. Dann hab ich nämlich noch Zeit, um zu den Geschichten während des Lesens was zu schreiben und muss das später nicht aus dem Gedächniss machen.

      Genau das.

      Freut mich, dass ihr es ähnlich seht. Dann haben wir weniger Stress und können uns den Storys in Ruhe widmen. :3

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • RE: BFS4 - the buttfucking stories

      Okay, hier kommt Teil eins meiner Reviews.

      Kefka: Mir gefällt der Stream of Consciousness-Stil der trotzdem nicht langweilig wird und das Gefühl, dass man die Abschlussarbeit nicht fertig bekommt, kennt wohl jeder Student nur zu gut. Die Geschichte ist gut abgerundet und das Zurückkehren auf vorherige Gedankengänge, sowie Sätze, die zuweilen wirkten als würden sie die Vierte Wand brechen machen das ganze humvorvoll und kompakt.
      Bester Satz: Wie dem auch sei, diese wahllose Aneinanderreihung von Assoziationen bringt mich nicht weiter[...]

      Naruya: Überraschend schönes Ende einer Geschichte, die mich thematisch anfangs nicht wirklich ansprach. Saufgelage und Betrunkene stoßen mich immer ein wenig ab, das hat leider ein wenig für mich die darunter liegende Message begraben, auch wenn zwei Menschen, die durch Dick und Dünn gehen nie alt werden.
      Bester Satz: „Meerjungfrau’n... könn’ im Urwald nich’ überleb’n.“

      Sera Masumi: Die Geschichte ist seltsam, aber gut seltsam. Dieses Ping-Pong der Assoziationen, welche gut herauslesbar aber dennoch gut verarbeitet wurden, hat einen Reiz. Die Anspielungen auf Zelda machen das Ganze noch lustiger.
      Bester Satz:
      „Präsident Majora erklärte, das das Atomkraftwerk, egal wie und mit welchen Mitteln, an das Netz gehen sollte, es sollte sich schließlich nicht der Vorfall aus Zwentdendorf wiederholen… und jetzt zu den Sportnews: Link ist zum Sportler des Jahres gewählt worden...“

      Wons: Offene Enden mag ich sowieso, es ist schön, nicht zu erfahren wofür Herr G. sich entscheidet. Auch die Idee mit dieser Möglichkeit sein Leben per Knopfdruck in eine Richtung zu lenken hat was.
      Bester Satz: Als Herr G. eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich selbst in seinem persönlichen Albtraum gefangen wieder: in einem Flugzeug auf dem Weg nach Island.

      Clemo: Interessante Idee einer Organisation die Menschen mordet, ohne selbst Hand anzulegen. Fand ich wirklich faszinierend, zumal die Geschichte nicht chronologisch war und dadurch zum Mitdenken zwang. Auch hier hat offene Ende seinen Reiz. Es sind 1-2 Rechtschreib- bzw. Ausdrucksfehler drin, die den Fluss stören, aber so im Großen und Ganzen ein gelungenes Stück.
      Bester Satz: Der Antrag auf Exmatrikulation machte Nummer 4 nervös.

      TheMadZocker: Die Welt die du erschaffst ist spannend und interessant. Leider gerätst du ein wenig ins Dozieren und bewirfst den Leser mit zuvielen Informationen auf einmal, von denen es besser wäre, sie im Handlungsgeschehen sehen zu können, anstatt sie vom Professor lang und breit erklärt zu bekommen. So erinnert es an eine Anleitung zu einem Videospiel, bei dem es wichtig ist, alle Stärken und Schwächen u kennen. Generell wirkt irgendwie alles, wie bei einem JRPG. Die humoristischen Einlagen lockern das Ganze gegen Ende aber wieder auf.
      Bester Satz: Ich nenne diese Maschine... „Doris“!“

      Freddi: Die Kinoatmosphäre hast du gut beschrieben, so ist es tatsächlich. Auch der Protagonist kommt überzeugend und authentisch rüber. Interessant fand ich auch hier das Ende. Schön, kurz, knackig.
      Bester Satz: Gilt der Begriff Fremdscham noch, wenn man innerlich vor sich selbst die Augen verschließt?

      Shadow mirror: Interessanter Einblick in die Arbeit eines Ermittlers. Erinnert sehr an die schmierigen Sam Spade Krimis aus den 40ern. Leider hast öfter Mal ein Verb vergessen, was den Lesefluss und auch manchmal das Verständnis stört. Trotzdem eine interessante Milieustudie mit überraschendem Plot Twist. Bei dem Dudelsack musste ich doch schmunzeln.
      Bester Satz: Doch was ich nicht beachtete, ich ging auf die Vierzig zu und dort wo einmal Muskeln vorherrschten, war nun ein kleiner Bauch, zudem war mein Gegenüber anscheinend Gerüstbauer.

      HeyDay: Zwei Gauner ohne Plan, Chaos in der Zaubershow und ein Happyend. Die Geschichte las sich leicht, war unterhaltsam und lustig.
      Bester Satz: „Ruhe! Ruhe ihr Penner! Das ist doch keine Großraumbüroorgie hier! Das ist ein Attentat!“

      Bereth: Auch hier ein interessanter Stream of Consciousness der Absurditäten. War in seiner Kürze sehr unterhaltsam, vor allem der dicke Kater.
      Bester Satz: Fuck, dabei ist das meine Lieblingsfolge von Dr. Sexy M.D.: die mit dem Autisten, der über sich selbst hinauswächst und die Frau rettet, die er liebt, während irgend so ein Psychopath das halbe Krankenhaus totballert.

      Sirius: Im Stile eines Videospielguides geschrieben, sehr interessant. Das fikitonale(?) Universum ist eine gute Mischung als Genreparodien, wie in den Gegnernamen und genügend Haltepunkten, dass man darin bekanntes wiedererkennen kann. Handlung gibt es zwar in dem Sinne nicht, aber die Idee ist an und für sich schon so genial, dass das keine Rolle spielt.
      Bester Satz: Lasst euch einsaugen und verwandelt den Kinderschönheitswettbewerb in ein Embryovernichtungslager.

      Crowbar: Genial, einfach nur genial. Wie schon zuvor geschrieben hast du diese Militärtypen sowas von überzeugend dargestellt, dass man sich gleich alles bildlich vorstellen kann. Die Namen, das Setting - es wirkt wie einer dieser Ami-Kriegsfilme. Das Ende war nicht überraschend, die Reaktion der Herren darauf schon. Ich mochte es.
      Bester Satz:"Das war's dann wohl für Deutschland", sagte Kurtz. "Wieviele Raketen haben die Russen in der Luft?"

      Aussie: Wow, ich bin sprachlos. Die Geschichte war sehr bewegend und mitfühlend, vor allem die Idee, aus der Sicht des Alzheimerkranken zu schreiben, der versteht und doch nicht versteht und im eigenen Körper gefangen ist. Die Situation ist überzeugend und trägt sich so bestimmt öfter zu, als man denkt. Der Schlusssatz ist hier wirklich die Pointe.
      Bester Satz: Papa, mach uns allen ein Geschenk und stirb endlich.

      Vas-y: Ich glaube es wurde schon gesagt, dass das Ende an den Monty Python Sketch erinnert, den ich immer vorspule, weil ich ihn so widerlich finde. Auch wenn die Geschichte eine konstante Bösartigkeit an den Tag legt und alle Restaurantklischees genüßlich satirisch einsetzt, dabei keines auslässt ruiniert es der eklige Schluss dann doch ein wenig für mich, obwohl, das muss ich zuegeben, das Ende durchaus passend ist.
      Bester Satz: Im Restaurant war nur der Koch Chinese, die restliche Belegschaft irgendwo aus einem Land in der Nähe, aber das war nicht so wichtig, weil sowieso alle gleich aussahen.

      Amitola: Die Geschichte war seltsam. Irgendwie hat Anfang und Ende gefehlt, bis man sich reingelesen hatte, war schon wieder Schluss. Interessant war das Schreiben in der "du-Form", das liest man so nicht oft. Die beiden Freunde sind verrückt genug, dass ich glaube, solche Menschen zu kennen.
      Bester Satz:"Stimmt, wenn dem so wäre, wären die Rosetten der Einhornkerle auf jeden Fall stärker beansprucht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Einhörner mit Pferden verwandt sind und die einen ziemlich großen-"


      Abbel: Kurz, knackig, interessant. Vor allem der Schluss und die Tatsache dass der Ich-Erzähler nicht das zu sein scheint, was man denkt. Man hält ihn für eine "Sie". Schöner Twist.
      Bester Satz: Es wäre wohl besser ein Hund zu sein, dann müsste ich mich nicht ständig mit anderen Menschen rumschlagen.

      CAMIR: Reicht leider nicht mehr wirklich an den ungeschlagenen Sinn des Nerzes ran. Ich habe verlernt, kreativ zu denken.
      Bester Satz: n/A

      Titania: Oh mein Gott. Die Absurdität vermischt mit diesem tatsächlich vorhandenen Provinztum und dem Ende ist so abgefahren und kafkaesk, dass ich aus dem Grinsen nicht rauskam. Großartig.
      Bester Satz: Als ich meine Jacke am Kleiderständer aufhängen wollte, bewegte sich dieser auf einmal und ich bemerkte erschrocken, dass das vermeintliche Möbel der inszestgeprägte Gerichtsdiener war, an dessen Geschlechtsorgan ich aus Versehen meinen Trenchcoat geknotet hatte.

      pondo: Ein interessantes Sujet, muss man schon sagen. Ich fand die Kombination des behinderten Bruders und der Anderswelt unglaublich befreiend, vor allem, weil diese Ausgrenzung tatsächlich stattfindet. Das hast du schön verpackt, die Geschichte gibt Anlass zur Hoffnung. :)
      Bester Satz:"Frankenstein! Frankenstein!", riefen sie dann und lachten, diese Arschlöcher und Gesichtsgrätschen, selber hässlicher als die Fotze Odins verfluchter Oma.

      Stimmen sind jetzt abgegeben. Ihr habt es mir echt nicht leicht gemacht.
    • Ich versuche das Feedback knapp zu halten und trotzdem Wichtiges zu erwähnen; ein Schema hab ich dabei nicht, nehmt daher, was ihr kriegen könnt. xD Auf jeden Fall kriegen schon mal alle einen fetten Pluspunkt von mir, die alle Assoziationen verwendet haben. Auch wenn das für die Entscheidung nachher wohl unerheblich sein wird. Außerdem geb ich mir Mühe, ernsthafter Kritik auch Verbesserungsvorschläge folgen zu lassen, immerhin ist das hier zum Austausch gedacht.



      Kefka: Shakabra
      Amüsant, stilistisch einwandfrei geschrieben und ließ mich einige Male schmunzeln. Der Ich-Erzähler ist der sympathische Kumpel von nebenan, sein Problem etwas, mit dem sich wohl jeder identifizieren kann. Das macht es sehr einfach, sich mit ihm verbunden zu fühlen. Gut finde ich, wie subtil du die meisten Assoziationen untergebracht hast, sie scheinen wirklich Teil seines Alltags zu sein. Lediglich die Marmeladenbrotseite und Goldmarie lasen sich ein wenig konstruiert, weil dort der Stream of Consciousness für mich stilistisch nicht mit dem des übrigen Textes übereinstimmte. In diesen beiden Fällen waren die Gedankensprünge dann meinem Empfinden nach zu random und hätten noch ein paar Übergänge mehr gebraucht. Die Pointe war dann auch nochmal erheiternd, jedoch wirkte sie auf mich etwas steif, als hättest du dich beim Schreiben mit den letzten Sätzen besonders beeilt.
      Alles in allem ist Shakabra eine lesenswerte Kurzgeschichte, die den inneren Schweinehund anspricht. Schade finde ich, dass sie nur eine Ebene hat, also keine weiteren Empfindungen als eben dezente Heiterkeit auslöst. Trotzdem ist sie stilistisch wirklich gut gelungen und glänzt mit einer nachvollziehbaren Erzähler-Figur.


      Naruya: Freundschaft
      Bevor ich was zur Geschichte als solcher sage: Zeichensetzung, böse! xD Wenn du wörtliche Rede hast, an deren Ende ein Punkt steht, kannst du da kein Komma setzen und weitermachen. "Paul ist im Bad.", sagte sie. -> Ist böseböseböse. "Paul ist im Bad", sagte sie. -> Richtig. "Paul ist im Bad." Sie sagte das mit einem amüsierten Tonfall. -> Auch richtig. Ein Komma kannst du nur setzen und den Satz weiterführen, wenn du ein Ausrufezeichen oder ein Fragezeichen hast. Oder die wörtliche Rede danach weitergeht und der Erzähltext dazwischen geschoben wird ("Paul", sagte sie, "ist im Bad."). Das mal als einleitende Worte fürs nächste Mal. Mir bereitet sowas immer seelische Schmerzen, deshalb musste ich es ansprechen, tut mir leid. :ugly:
      Dann zum Eingemachten. Positiv zu erwähnen ist auf jeden Fall, dass du die Assoziationen recht unauffällig eingebracht hast, lediglich der Anfang mit den Meerjungfrauen und dem Urwald war mir ein bisschen zu sehr IN YOUR FACE, wenn du verstehst. xD Die Geschichte selbst hat mich nun allerdings nicht überzeugt. Ich hab auf einen Twist gewartet, weil ich dachte, du kannst ja nicht nur über zwei Kerle geschrieben haben, die sich nach Hause schleppen – als er dann kam, war ich enttäuscht. Nicht wegen seines Inhalts, sondern weil so wenig auf ihn zu gearbeitet wurde. Der Text deutet an keiner Stelle an, dass der Erzähler tiefere Gefühle für seinen Freund hegt. Es wirkt ein wenig wie: "Ach ja, ich liebe ihn ja, das hatte ich total vergessen." Mir fehlt es da an nachvollziehbarer Charakterentwicklung in den Rückblenden, die durch kleine Reaktionen (Berührungen, Gedanken etc.) hätte eingebaut werden müssen, um den Twist zu erklären. Auch find ich die Idee ein wenig klischeehaft; das Bild eines Liebesgeständnisses, das der Betrunkene am nächsten Tag wieder vergisst, ist ja nichts Neues. Bei der richtigen Umsetzung wäre es wiederum interessant geworden. Trau dich beim nächsten Mal ruhig, schneller auf den Punkt zu kommen und weniger "erklären" zu wollen. Durch die vielen Rückblenden, die der Erzählerfigur dabei keine Entwicklung zollen, hast du die Spannung ziemlich rausgenommen. Das kannst du besser, da bin ich sicher. :)


      Sera Masumi: Energie
      Fetter Pluspunkt für das Verwenden von allen Assoziationen. Zur Zeichensetzung bei wörtlicher Rede verweise ich mal auf meinen ersten Absatz bei Naruya, bei dir fehlen öfter mal die Kommata. =D
      Los geht's. Die Idee als solche, die hinter der Story steht, find ich gar nicht schlecht, du scheinst über eine blühende Fantasie zu verfügen. Es gibt ja immer mal wieder Versuche, das Zelda-Universum irgendwie in die Moderne zu übertragen. Verwunderlich ist jetzt nur, dass du dir eine ganz neue Figur aus den Rippen geschnitten und mit einer völlig zeldafremden Attacke den Bösewicht der Geschichte ausgeknockt hast. Dragonball hat hier eigentlich nichts zu suchen. Alles in allem wirkt der Text auch sehr aneinandergereiht, den Figuren fehlt es an Substanz. Das ist sehr schade, denn der Gedanke dahinter ist wie gesagt gar nicht so blöd. Stellenweise fühlte ich mich in eine sehr lebendige Kindergeschichte versetzt, was dann aber leider nur allzu schnell wieder durchbrochen wurde von den zufälligen Handlungen und Begebenheiten der Geschichte. Hier würde ein klarer roter Faden gut tun. Und Link als besten Sportler hättest du doch zum Helden machen können. Seine Erwähnung als Randfigur empfand ich als besonders unglücklich gewählt.
      Ein Gedanke mit Potenzial also, der aber einer konsequenteren Umsetzung bedarf.


      Wons: Wasserfall
      Auch hier alle Assoziationen, sehr gut. Und gleich noch ein Pluspunkt hinterher für die Anspielung auf Kafkas Verwandlung, die weckte sofort Ekel in mir beim Lesen. Gut gemacht. xD UND LEIF KOROMON. *prust* Davon abgesehen aber auch derselbe Hinweis wegen der Zeichensetzung, siehe Naruya. Und jetzt versuch ich mich mal an ernsthafter Kritik hier.
      Zuerst einmal muss ich sagen, dass deine Geschichte mich mehrere Gefühlslagen hat durchleben lassen. Amüsement, Ekel, Genervtheit durch Koromon und am Ende war ich einfach nur noch verwirrt. Leif bekam urplötzlich so eine Außenseiterrolle, die aus dem einfachen Touristen eine undurchschaubare Figur gemacht hat. Einerseits eine interessante Idee, andererseits frage ich mich, wozu das notwendig war, da der Fokus am Ende ja einfach auf den beiden Knöpfen lag (my god, welchen hat er denn nun gedrückt). Das hat die Aufmerksamkeit beim Lesen gegen Ende hin doch ziemlich entzweit und der Story etwas von ihrem Tempo geraubt. Mehr Hintergrund oder weniger Mystik wären hier meinem Empfinden nach für ein rundes Bild besser gewesen.
      Dennoch ist deine Geschichte mein erster Favorit, weil sie so viel mit mir angestellt hat und sich auch einfach flüssig las. Lebendig, heiter, gleichzeitig regt sie zum Nachdenken an: sehr gut.


      Clemo: Schicksalsschlag
      Was habt ihr nur alle mit der Zeichensetzung. Siehe Naruya einmal, bittedanke. xD
      Die Geschichte ist – anders. Die Idee einer Firma, die Leute in den Selbstmord treibt, ist schon ziemlich genial, darauf muss man erst mal kommen. Was jetzt aber wann und wie mit Markus/Nummer 4 passiert, bleibt ja im Dunkeln. Per nicht schlecht, offene Enden haben ihren Reiz, doch dass der Text so hin und zurück springt, fand ich etwas viel. Ich habe lange gebraucht, um überhaupt dahinterzukommen, was dort passiert. Das hat zu einem Teil die Spannung erhöht, zu einem anderen aber auch das Tempo rausgenommen. Hier fehlte es mir ein einem stärkeren Gleichgewicht zwischen Geheimnis und Handlung. Von expliziten Sexszenen bin ich auch nicht unbedingt ein Freund; ich hab zwar selbst schon härtere Sachen geschrieben als den Blümchensex der beiden hier, aber – ich empfand ihn als unnötig im Gesamtzusammenhang. Die Geschichte brauchte ihn nicht.
      Wegen der Idee gibt's aber ein paar Gummipunkte von mir, auch wenn die Geschichte selbst nicht ganz mein Geschmack ist.


      TheMadZocker: Element
      O-kay. Da war jetzt sehr viel wtf enthalten. Also – äh. Ich weiß gar nicht, was ich zu der Story sagen soll, ehrlich gesagt. Die Idee eines verrückten Professors ist ja ganz gut, aber der REDET so unglaublich viel, dass ich nach eineinhalb Seiten den Faden verloren habe. Durch die vielen Erklärungen und das Wenige an Handlung fiel es mir auch sehr schwer, die Geschichte wirklich bis zum Ende durchzuziehen. Hat mich leider nicht angesprochen, tut mir leid.


      Freddi: Kino
      FILMRISS BIS NACH MEPPEN. xD Gutes Tempo, sympathischer Charakter, realistische Situation, Assoziationen super eingebracht, Gefühle von Heiterkeit bis Fremdscham bis Mitleid, rundes Ende, kurz: definitiver Favorit. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich würd den auch daten, der klingt niedlich.


      Shadow mirror: Mantel
      Recht spannend, das muss man sagen. Man bleibt bis zum Ende dran, weil man wissen will, was nun eigentlich passiert ist, klassischer Eifersuchtsfall – schöne Idee, solide umgesetzt. Du hast ein paar Schnitzer drin, einzelne Wörter fehlen mal oder sind falsch geschrieben, ansonsten ist das Ganze aber ganz angenehm und flüssig lesbar. Das Ende fand ich dann etwas zu sehr Richtung Moralapostel, da wäre eine Pointe irgendwie besser gekommen, finde ich. Und Sams krasse Reaktion in der Bar ist für einen gealterten Cop auch irgendwie nicht so ganz nachvollziehbar. Generell hast du dir hiermit sehr viel vorgenommen. Den Charakteren hätte mehr Raum gut getan, dann wiederum ist ein Mordfall auf knapp vier Seiten natürlich schwer unterzubringen. Dafür ist dir das aber noch ganz gut gelungen. Gefiel mir.


      HeyDay: Halli Galli
      Von witzig zu verstörend-lächerlich, okay. Auch mal eine Kombination. xD Ich hatte meinen Spaß beim Lesen. Die zwei Figuren waren auf ihre Art zwar wie aus dem Klischeebuch der Kriminellen gerissen, aber du hast sie so liebevoll in Szene gesetzt durch die Gedanken des Erzählers, dass das den Spaß nicht gemindert, sondern im Gegenteil verstärkt hat. Schön absurd. Schön umgesetzt, samt unauffälliger Assoziationen. Nicht ganz auf demselben Level für mich wie Wons und Freddi, aber genauso ein Favorit für die Abstimmung.


      Bereth: Widerstand zwecklos
      Ich gebe Wons nach genug Abstand zu dem Ding Recht, die IST zu kurz. xD Da kommt gar kein richtiger Flow auf beim Lesen. Wird beim nächsten Mal auch wieder anders laufen.


      Sirius: Highway
      Schwierigkeit: TILT. Yeowch. xD Und: what the actual hell. Ich bin nicht sicher, ob ich das genial oder total bescheuert finde, tendiere aber zu ersterem. So fiktiv das auch ist (es IST doch fiktiv, oder? xD), es liest sich alles sehr echt und macht komischerweise Lust auf diese gnadenlose Challenge. Dabei bin ich nicht mal ein Freund von solchen übertriebenen Gemetzeln, also Hut ab, mir ist das Wasser im Mund zusammengelaufen. Wann fängst du an, das zu programmieren? Allein die BEGRIFFE einfach mal. Satte Satire auf die Namen so vieler Spiele, großartig. Wirklich großartig. Hut ab. Je mehr ich drüber nachdenke – ja, doch. Favorit.


      Crowbar: Defcon 1
      Alter. Wie abgebrüht. Und leider auch noch viel zu realistisch, sodass man sich regelrecht vorstellen kann, dass das mal wirklich passiert, wenn die hohen Tiere ihre Arschbacken nicht langsam zusammenkneifen. Gruselig, auf eine verstörend amüsante Art und Weise. Alles top untergebracht und wunderbar flüssig lesbar, guter Abschluss voller Zynismus. Auch wenn die Thematik nicht meine ist, wandert deine Geschichte problemlos in meine Favoritenkiste.



      Der Rest folgt dann wohl samt Abstimmung auf den letzten Drücker morgen, alles am Stück ist dann doch etwas viel.
      (Und ich merk grade, dass hier mal die Oberbegriffe und mal die Titel stehen, whoopsie. Ihr wisst ja, was ich meine.)

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bereth ()

    • Original von Bereth
      Bevor ich was zur Geschichte als solcher sage: Zeichensetzung, böse! xD Wenn du wörtliche Rede hast, an deren Ende ein Punkt steht, kannst du da kein Komma setzen und weitermachen. "Paul ist im Bad.", sagte sie. -> Ist böseböseböse. "Paul ist im Bad", sagte sie. -> Richtig. "Paul ist im Bad." Sie sagte das mit einem amüsierten Tonfall. -> Auch richtig. Ein Komma kannst du nur setzen und den Satz weiterführen, wenn du ein Ausrufezeichen oder ein Fragezeichen hast. Oder die wörtliche Rede danach weitergeht und der Erzähltext dazwischen geschoben wird ("Paul", sagte sie, "ist im Bad."). Das mal als einleitende Worte fürs nächste Mal. Mir bereitet sowas immer seelische Schmerzen, deshalb musste ich es ansprechen, tut mir leid. :ugly:


      Seit wann ist das? Ist das irgendwie mit der neuen Rechtschreibung eingeführt? Ganz ehrlich. Ich hab's nie anders gemacht, wie in meiner Geschichte und soweit ich weiß auch nichts Anderes in der Schule gelernt o_ô Nach Punkt ein Komma, nach Ausrufe- und Fragezeichen keins...
    • Dann möchte ich mit deiner Deutsch-Lehrerin sprechen, das ist nämlich ausgemachter Unsinn. xD

      Schau mal hier, insbesondere Regel 11 nimmt Bezug auf die Beziehung Punkt/Anführungszeichen/Komma. Regel 9 behandelt Ausrufezeichen/Fragezeichen in wörtlicher Rede mit einem Komma als Folge.

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