Gestürmtes Zuhause

    • Quest

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    • Koras jr. [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittag


      Koras bemühte sich mit Kumaru und der Gruppe Schritt zu halten, doch das war gar nicht so einfach wie gedacht. Seine kürzeren Beine und folglich kleineren Schritte trugen ihn nicht so weit wie die der Älteren, was ihn ärgerte, doch Zeit darüber aufzuregen hatte er nicht, da er nicht zurückfallen wollte.
      Koras wusste, dass er klein für sein Alter war – sogar Aron, der ein Jahr jünger war als er, überragte ihn um fast einen Kopf – doch Kumaru und Menuv mussten ein paar Jahre älter sein als er selbst. Und beide überragten ihn um mehrere Köpfe.

      Sie waren bereits seit ein paar Stunden unterwegs und in der Ferne konnte Koras ein paar Häuser ausmachen. Das war bestimmt Farores Rast, ihr erstes Ziel. Sehr gut, denn auch wenn er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, brauchte er dennoch dringend eine Pause. Koras nahm all seine verbliebene Kraft zusammen und schloss zu den vorausgehenden Kumaru und Menuv auf und hielt seine Position neben ihnen.

      Während des Marsches hatte die Gruppe nicht miteinander gesprochen, jeder schien in seine eigenen Gedanken vertieft zu sein und äußerte laut seine Vermutung.

      "Ist das dort hinten Farores Rast?"

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    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Hylianische Steppe
      Nachmittag


      Es war nicht mehr weit, bald hätten sie es geschafft. Kumaru dachte an seine Mutter, er fragte sich, wie es ihr jetzt wohl ging. Vermutlich nicht so gut, allein wegen der Tatsache, dass sie den Kampf gegen die Entführer verloren hat. Sie müsse nur lange genug aushalten, bis Kumaru mit seinen Gefährten bei ihr wäre. Klar, das ist leichter gesagt als getan, aber Rara ist zäh, sie wird es sicher schaffen.

      "Ist das dort hinten Farores Rast?"

      "Ja, ist es." antwortete Kumaru sofort, als er leicht erschrocken aus seinen Gedanken gerissen wurde.
      "Mehr als 10 Minuten sollte es nicht mehr entfernt sein." fügte er noch hinzu.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittag


      Koras nickte auf Kumarus Antwort. Zehn Minuten würde er noch durchhalten.

      Farores Rast
      Später Nachmittag


      Sie hatten Farores Rast nach ein paar Minuten erreicht, wie Kumaru gesagt hatte, und standen nun zwischen den wenigen Häusern aus denen das Dorf bestand. Koras war froh seinen Füßen eine Auszeit gönnen zu können.

      Was Koras erst nach einiger Zeit auffiel war, dass – dafür dass das Örtchen einen Steinschlag erlitten haben sollte – nichts ungewöhnlich zu sein schien. Gut, es war keine Seele zu sehen, doch vielleicht, so dachte Koras, waren sie alle gerade beim Abendessen oder bei einer Versammlung.

      Er teilte seine Beobachtung mit der Gruppe. Ob sie das genauso sahen?

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    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Hylianische Steppe
      Nachmittag


      Sie sind endlich bei Farores Rast angekommen. Kumaru bekam ein komisches Gefühl im Bauch, war, wieso auch immer, leicht verunsichert; er zog die Kapuze seines Umhangs über seinen Kopf...

      Farores Rast
      Später Nachmittag


      ...Aber das stellte sich nach den nächsten paar Sekunden als unnötig heraus, da hier keine Menschenseele zu sehen war. Trotz dessen wollte Kumaru nicht unvorsichtig werden; mit langsamen Schritten ging er also voran, die Augen vorsichtig umherwandernd und mit der rechten Hand heimlich an seinem Dolch, welchen er am Gürtel trug.
      Es war still und es gab auch keine Spur vom angeblichen Steinschlag. Er schielte langsam zu einem der Häuser, blickte durch des Hauses Fenster - keiner da. Irgendwas war hier faul, das konnte man schon förmlich schmecken, nur wusste Kumaru nicht, was genau. Vielleicht lag er mit seiner Behauptung doch richtig, die er in Hyrule-Stadt aufgestellt hat, und dieser Steinschlag wurde tatsächlich von jemandem ausgelöst? Oder vielleicht war etwas an dem Steinschlag selber interessant? Kumaru konnte auch nur vermuten, auch wenn es eher nur an der Flosse herbeigezogen schien.

      Koras sagte plötzlich, dass an diesem Ort nichts wirklich ungewöhnlich war, bis auf das hier so ziemlich jeder Bewohner fehlte. Er stellte zugleich die Behauptung auf, dass die Bewohner bei einer Versammlung sein oder so etwas. Kumaru antwortete im leisen Ton, aber laut genug, dass es jeder aus der Gruppe verstehen konnte: "Es kann vieles möglich sein, Koras. Trotzdem sollten wir nicht vorschnell handeln und uns erstmal vorsichtig umsehen."
      Figoko erhob sich in diesem Augenblick in die Lüfte, um sich selbst ein Bild vom Dorf machen zu können...
    • In diesem Moment, als die Weggefährten sich nach allen Seiten umsahen, immer auf der Hut, in steter Erwartung des Unerwarteten, und als Figoko sich gerade majestätisch in die Lüfte erhoben hatte, um sich ein Gesamtbild der Szenerie machen zu können, zogen am Himmel in Rekordschnelle rabenschwarze und aschegraue Wolken auf; binnen Sekunden verwandelte sich der eben noch blaue Himmel in ein Schlachtfeld aus Blitzen und Regenfäden. Der Regen wurde mit jeder Sekunde stärker, aus der Ferne drang Donnergrollen und im nächsten Augenblick wurde Figoko von einer heftigen Windbö erfasst und gegen das Dach eines naheliegenden Hauses geschleudert; sie strauchelte und fiel vom Himmel herab, landete jedoch sicher in Kumarus Armen und kam mit dem Schrecken davon.
      Am Horizont, in dessen Richtung die Gruppe nun starrte, sah es trotzdem alles Andere als gut aus. Der Regen nahm einem fast die gesamte Sicht, ließ aber doch noch erkennen, dass eine Art Wirbelwind aufzog, der mit beachtlicher Geschwindigkeit direkt auf das Dorf, direkt auf die Gruppe zukam. Würden sie noch zu lange hier stehen bleiben und nicht außerhalb des Dorfes Schutz suchen, würde der Sturm vermutlich Kleinholz aus ihnen machen.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Farores Rast
      Später Nachmittag


      Ein leichter Wind kam auf, als die Gruppe weiter durch das Dorf ging. Graue Wolken zogen auf, der Wind wurde mit jeder Sekunde stärker, bis schließlich die Kapuze von Kumarus Kopf geweht wurde. Früh donnerte und blitzte es; es wurde immer gefährlicher, je länger sie auf dem Weg blieben. Es regnete stark, nicht, dass es Kumaru etwas ausmachen würde, aber jetzt von einem Blitz getroffen zu werden wäre jetzt umso fataler, so nass wie sie jetzt sind.
      Kumaru sah, wie Figoko von einer Windböe erfasst und gegen das Dach eines nahegelegenen Hauses geschleudert wurde. Sie strauchelte und fiel anschließend vom Himmel. Kumaru rannte zu Figoko und fing sie gerade noch so auf: "Hab dich!".

      Kumaru schaute auf, der Regen ist inzwischen so stark geworden, dass er kaum noch erkennen konnte, was vor ihm lag. Doch eines konnte er noch erkennen...
      "Heiliger Angelköder, ein Wirbelsturm! Lauft, wir müssen hier weg!" schrie er plötzlich. Dieser Sturm wäre womöglich stark genug, um ganze Häuser mitreißen zu können. Kumaru meine sich dran erinnern zu können, vor dem Dorf eine Höhle gesehen zu haben, die etwas in den Schneeberg hinein ging. Sich jetzt in einem der Häuser hier zu verstecken, wäre doch etwas riskant, da diese auch einstürzen könnte; es wäre für den Moment also klüger, außerhalb des Dorfes Schutz zu suchen. Mit Figoko in den Armen lief er so schnell er konnte, achtete aber auch darauf, dass die Anderen ihm folgten.

      Außerhalb des Dorfes angekommen sah Kumaru schon gleich die Höhle, die er zuvor gesehen hatte und führte die Gruppe da rein. "Verdammtes Unwetter!" dachte er sich nur dabei.


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Farores Rast
      Später Nachmittag


      Figoko erhob sich von Kumarus Schulter, um die Gegend genauer unter die Lupe nehmen zu können, auch für sie war es hier eindeutig zu leer. "Ist ja wie mein Magen an einem Wintermorgen hier..."
      Auf einmal meinte sie, etwas am anderen Ende des Dorfes gesehen zu haben und flog sofort in diese Richtung. Sie war viel zu neugierig, um auf andere Sachen zu achten, so merkte sie auch gar nicht, dass ein Sturm aufkam. Erst als sie von einer Windböe aus ihrer Bahn und gegen ein Dach geworfen wurde merkte sie, dass sich hier etwas veränderte. Sie schlug sehr heftig gegen dieses Dach und verletzte sich dabei besonders ihren rechten Flügel, ihr Kopf wurde allerdings auch sehr in Mitleidenschaft gezogen. Anschließend versuchte sie noch davonzufliegen, schaffte es aber nicht mehr richtig; sie fiel in Ohnmacht...
    • Menuv [Hylianer]
      Farores Rast
      Nachmittag

      Als die Gruppe unterwegs war ließ er seine Gedanken schweifen und träumte vor sich her. Wie schön es wäre wenn dort wirklich alle Gefangenen sind und sie sie befreien würden aber so einfach wird es bestimmt nicht. Während er träumte lief er nur der Gruppe hinterher er blickte die ganze zeit auf den Boden. „Blöde Angewohnheit“ dachte sich Menuv als die Gruppe plötzlich stehen blieb und am Eingang eines Dorfes stand.


      Später Nachmittag

      Als Kumaru langsam in das leblose Dorf hineinging hob sein Adler ab um sich wahrscheinlich einen Überblick zu verschaffen. Die Gruppe ging hinein bis ein Lüftchen die kalte stille durchbrach. Als Menuv nach oben sah war er überraschte und fragte sich ob nicht vor ein paar Minuten der Himmel noch blau war. Das Lüftchen verwandelte sich in ein Rauschen und Regen. Die ersten Donnergrollen und Blitze schossen auf die Erde. Es sah so aus als ob das Dorf nicht wollte das sie da waren. Bald konnte man gar nichts mehr sehen und Kumaru lief mit Figoko welcher durch den Sturm gegen ein Hausdach geklatscht war durch den Regen. Menuv rannte ohne auf die anderen zu achten in die Höhle welche nicht nur sehr stabil aussah sondern Menuv auch ein bisschen angst machte da der Zufall ziemlich groß ist das genau in diesem Moment eine Höhle im Sturm auftauchte.
      Als Menuv im trockenen war guckte er sich in der Höhle um. Er sah nicht viel da Licht dort fehlte. In der Hoffnung das irgendjemand etwas zum Licht machen dabei hatte wartete er am Eingang auf die anderen.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Farores Rast
      Später Nachmittag


      Koras stand wie angewurzelt inmitten des Unwetters. Er war Wetterumschwünge gewohnt, er war schlechtes Wetter gewohnt, doch was sich hier vor seinen Augen abspielte, hatte er so selbst auf dem Meer noch nicht erlebt.

      "Was-" Mehr brachte er nicht hervor, war sprachlos.

      Innerhalb einer einzigen Minute brach die Hölle los, Koras' Kleidung war durchnässt, seine Haare klebten schwer vom Wasser auf seinem Kopf, starke Windböen zogen an seiner Kleidung und ihm. Und nach einem kurzen Blinzeln, um seine Augen vor den Regentropfen zu schützen, blickte er auf einmal auf einen riesigen Wirbelsturm, der sich auf das Dörfchen zubewegte.
      Er riss die Augen auf, ungläubig.

      "Heiliger Angelköder, ein Wirbelsturm! Lauft, wir müssen hier weg!" hörte er Kumaru schreien, doch für einen Moment machten die Worte in seinem Kopf keinen Sinn. Er blieb stehen und starrte weiterhin auf die Windhose.

      Ein paar Sekunden später gelang es ihm sich aus seiner Trance zu reißen, drehte sich um sah in einiger Entfernung seine Gruppe rennen. Er befahl auch seinen Beinen zu rennen, glücklicherweise gehorchten sie sofort, doch Koras war immer noch erschöpft vom langen Marsch. Der vom Regen matschige Boden erschwerte das Vorankommen zusätzlich.
      Kumaru und die anderen schienen zu einer Höhle zu laufen, also hielt auch Koras darauf zu. Auf halbem Weg jedoch, verlor der Junge plötzlich den Halt und knallte Gesicht voran auf den Boden. Wieder lag er einige Sekunden dort, bevor er sich aufrappelte und erneut loslief. Ein kurzer Blick nach hinten bewahrheitete seine Vermutung, dass der Wirbelsturm noch immer näher kam.

      Koras' Beine und Füße schmerzten, doch er zwang sich weiter und etwa eine Minute später hatte er die Höhle endlich erreicht, sank erschöpft und schwer atmend an einer Höhlenwand zu Boden.

      "Was war das?", presste er zwischen tiefen Atemzügen hervor.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      "Ein verdammter Wirbelsturm!" entgegnete Kumaru sofort auf Koras' Bemerkung hin. Kumaru hatte schon viele Wetterumschwünge erlebt, aber so einen heftigen ist ihm noch nie unter die Augen gekommen.

      Er untersuchte die nun bewusstlose Figoko auf Verletzungen, wovon sie dank der Windböe nicht allzu wenige haben sollte; Kumaru war sehr besorgt um Figoko, sein Herz schlug vor Aufregung immer schneller...
      Es war nicht zu übersehen, dass Figokos rechter Flügel und ihr Kopf besonders in Mitgleidenschaft gezogen wurden. Figoko war wegen dem Regen sehr nass, weswegen es nicht nötig war, die Feldflasche hervorzuholen, um Figokos Wunden heilen zu können - seine Armbänder leuchteten auf, die Verletzungen verschwanden sichtbar.

      Seine Sorge war noch nicht beendet: "Ist einer von euch verletzt?" fragte er besorgt in die Runde, hoffend, dass sie es alle heil überstanden haben.

      Schlagartig öffnete Figoko die Augen und flog - anscheinend panisch - Richtung Höhleneingang. Doch sie machte sofort wieder kehrt und setzte sich in der Nähe des Ausgangs auf einen Stalagmiten, atmete dabei schnell und starrte die Gruppe mit einem bedrohlichen Blick an. "Was zur..." dachte sich Kumaru nur, war verwirrt über Figokos Reaktion. Ruhig versuchte er, seine Gedanken wieder zu sammeln.


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      "Was... Wie... Wo...? Mein Kopf...!" sagte Figoko mit einem leisen Kreischen.

      Sie fühlte eine angenehme Wärme, die durch ihren Körper strömte. Langsam öffnete Figoko ihre Augen, sah zwei blaue Lichter und bewunderte sie für ein paar Sekunden.

      "Ist einer von euch verletzt?"

      Eine Stimme... die ihr merkwürdig bekannt vorkam. Doch als sie wieder richtig sehen konnte, sah sie nur das Gesicht eines Fischmenschen, den sie überhaupt nicht kannte! Sie wurde panisch; mit schnellen Flügelbewegungen befreite sie sich aus dem Griff des fremden Mannes und suchte verzweifelt nach einem Ausgang. Natürlich fand sie einen, aber der Regenschauer war ihr dann doch zu stark; bei einem einzigen Blitz würde sie sofort sterben.

      Figoko setzte sich auf einen spitzen Stein und verharrte dort, schaute nicht nur den Fischmenschen, sondern die ganze Gruppe mit einem bedrohlichen Blick an, in der Hoffnung, sie einigermaßen abschrecken zu können. Die metallenen Gegenstände der Gruppe sahen scharf und gefährlich aus, alleine könnte sie es nie im Leben mit der Gruppe aufnehmen.
      "Was wollt ihr!?" kreischte sie panisch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen (unwissend, dass sie nicht mit den anderen Kreaturen kommunizieren konnte).

      Figoko wartete ab; wartete sowohl auf eine Gelegenheit zur Flucht, als auch auf die Aktionen der ihr unbekannten Gruppe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TheMadZocker ()

    • Menuv [Hylianer]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag

      Menuv war erleichtert als er in die sah das die anderen auch in die Höhle rein gerannt kamen obwohl er selber noch sehr außer Atem war und sehr verwirrt war wusste er das dieses Unwetter nicht von der Natur aus auftrat. „Da muss eine dunkle Kraft am Werk gewesen sein.“

      "Ist einer von euch verletzt?"

      Gerade als Menuv antworten konnte flog Kumarus komischer Adler den er von der Steppe hat aufgeregt zum Höhleneingang, setzte sich schwer atmend auf einen Stalagmit und starrte sie bedrohlich eine Weile an. „Der Vogel ist wohl sehr verwirrt sonst hat er sich in unserer Umgebung auch immer vernünftig verhalten.“
      Auf einmal kreischte Kumarus Adler und der Schrei hallte durch die Höhle. Leicht aufgewühlt wandte er sich zu Kumaru und sagte:“Bitte bringe mal deinen Vogel zur Vernunft der macht der Gruppe schon angst.“ während er mit einem Auge immer den Vogel im Auge behielt der so aussah als würde er jeden Moment angreifen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Feurich13 ()

    • Koras war, erschrocken über Figokos plötzlichen Ausbruch, einige Schritte nach hinten in die Höhle gewichen; dabei spürte er plötzlich einen Schmerz am linken Fuß. Irgendetwas musste sich durch das Leder seines Schuhs in sein Fleisch gebohrt haben. Als er nachschauen wollte, wer oder was der Übeltäter war, sah er aus dem Augenwinkel ein wunderschönes Glitzern. In seinem Schuh, halb in seinen Fuß gepiekst, steckte ein großer, silberner Rubin.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Kumaru war immernoch ziemlich überrascht von Figokos Reaktion, hatte seine Augen weit geöffnet und zog eine verwunderte, auch leicht verzweifelte Miene. Sie verhielt sich doch sonst nicht so?
      Kumaru wünschte sich, den wahren Grund für ihr Verhalten zu kennen. Sie könnte verwirrt sein, wie Menuv bereits andeutete, aber auch Angst vor der Höhle haben. Vermutungen brachten ihn nicht weiter; er musste es nur schaffen, Figoko wieder zur Vernunft zu bringen.

      "Ja, und mir große Sorgen!" antwortete Kumaru auf Menuvs Bemerkung hin. Kumaru versuchte, sich langsam Figoko zu nähern, aber diese stieß sofort einen lauten Schrei aus und zitterte kurz und schnell mit ihren Flügeln, Kumaru schrak zurück. "Toll, was soll ich jetzt tun?" war sein einziger Gedanke in dem Moment.


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Figoko starrte weiterhin zur Gruppe. Plötzlich bewegte sich dieser Fischmensch, was Figoko einen kleinen Schrecken einjagte.
      "Bleib weg von mir!" schrie sie ihn an, woraufhin sich die Fischfresse auch schon wieder zurückzog.

      "Hallo!" sagte auf einmal jemand mit einer quietschigen Stimme.
      "Du bist aber groß..." fuhr die Stimme fort. Figoko schaute runter und sah tatsächlich eine Maus vor sich, die vorher am Stalagmiten hochgeklettert ist und sich an dieser nun festhielt.
      "Du siehst nett aus, ich mag dich! Mein Name ist Jerry, sehr erfreut. Dürfte ich nun auch deinen Namen erfahren?"
      "Was?" fragte sich Figoko in ihren Gedanken. Sie dachte angestrengt nach, suchte in ihren Gedanken, doch fand leider keine Antwort. Weil dem so war, wollte sie sich weitere Peinlichkeiten ersparen sie zog eine aggressive Miene, schaute weg und schubste die Maus vom Stalagmiten runter, diese rannte auch sofort weg.
      "Ok, wir sehen uns später!" rief die Maus zum Abschied.

      Warum zur Hölle konnte sich Figoko nicht mehr an ihren eigenen Namen erinnern? Sowieso hatte sie keine Ahnung von den letzten Ereignissen. Sie schaute wieder zur Gruppe, dachte aber gleichzeitig darüber nach, was ihr bis jetzt alles wiederfahren ist.
    • Von Figokos unerklärlichem, aggressivem Verhalten abgeschreckt, wich Kumaru verletzt einen Schritt zurück. Er merkte es zuerst nicht, doch er trat auf eine brüchige Stelle im Boden. Als er nun auch den zweiten Fuß darauf plazierte, gab die Stelle, die nur auf diesen Augenblick gewartet zu haben schien, endgültig nach. Ohne Vorwarnung brach der Boden unter ihm weg und ehe er wusste, wie ihm geschah, stürzte er auch schon in die Tiefe. Alles war so schnell gegangen, dass seine Gefährten, nun definitiv von Figoko abgelenkt, ihm nur noch überrascht hinterher schauen konnten, als sein Schrei durch die Höhle hallte. Er hallte auch noch nach, als Kumaru schon längst durch die Öffnung am Boden verschwunden war. Schließlich ertönte von weit, weit unten ein lautes Platsch. Seine Kameraden konnten, selbst wenn sie in den Schacht starrten, nichts erkennen. Sie konnten nur erahnen, dass Kumaru unten unverletzt in irgendeine Form von Gewässer gestürzt war.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Koras war überrascht von Figokos Reaktion aufgesprungen und ein paar Schritte zurück gewichen. Was war plötzlich in den Adler gefahren? Konzentrieren auf den Gedanken konnte er sich jedoch nicht, da er plötzlich einen stechenden Schmerz an der Ferse verspürte.

      "Autsch! Was ist das je-" Koras drehte den Kopf, um zu schauen, was den Schmerz verursachte. Die Antwort ließ ihn die Augen aufreißen. Ein Rubin hatte sich durch seine Schuhe hindurch ein paar Millimeter ins Fleisch gebohrt. Der Rubin schimmerte silbern; wenn Koras sich nicht irrte, war dieser Hundert grüne Rubine wert. Er hatte mal einen auf der Reise mit seinem Vater gesehen und wusste, dass sie selten waren. Hier also über einen zu stolpern, war mehr als nur Glück.

      Koras beugte sich hinunter, packte den Rubin und zog ihn heraus unter einem kurzen stechenden Schmerz heraus. Die kleine Wunde blutete etwas, doch gerade als er sich hinsetzen wollte um sie sich genauer anzuschauen, gab es einen ohrenbetäubenden Lärm und unter Kumaru brach der Boden ein. Der Schrei des Zoras hallte durch die Höhle und wurde erst durch ein Platschen unterbrochen, als er scheinbar nach einem langen Fall in ein unterirdisches Gewässer gefallen war.

      Koras hockte wie angewurzelt auf der Stelle, starrte in die Richtung, in der Kumaru eben noch gestanden hatte. Nach einigen Momenten wagte er sich vorsichtig an den Schacht heran, lugte in ihn hinein, doch sehen konnte er nichts.

      „KUMARU!?“, schrie er in die Dunkelheit hinein und als er nicht sofort eine Antwort bekam, wandte er sich panisch an Menuv und Taos.
      „Was sollen wir tun? Wir müssen Kumaru retten. Hoffentlich hat er das überlebt. Warum ist der Boden überhaupt eingebrochen? Was geht hier nur vor?“ Der junge Hylianer sprach ohne Punkt und Komma. Dann wandte er sich wieder dem Schacht zu und schrie erneut:

      „KUMARUUUUU!?“
    • Taos
      Die Zeit bis zu Farores Rast
      bis Nachmittag


      Taos hielt sich auf dem Weg zu Farores Rast ruhig und folgte einfach dem Rest.


      Farores Rast, Höhle
      Später Nachmittag


      >Was ist mit Figoko los< fragte sich Taos.

      „Was sollen wir tun? Wir müssen Kumaru retten. Hoffentlich hat er das überlebt. Warum ist der Boden überhaupt eingebrochen? Was geht hier nur vor?"

      „KUMARUUUUU!?“


      "Kumaru ist gestürzt....... Wie tief ist es? Ich schätze nicht allzu tief, sonst hät ich das platschen nicht gehört. Soll ich hinterher springen?" Taos redete etwas viel auf einmal, aber hoffte, das sie im zugehört hatten.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Als Kumaru vor Schreck zurückschritt, fühlte er auf einmal mehrere Brocken unter seiner Sohle; der Boden riss. Und ehe Kumaru sich versah, befand er sich schon im freien Fall nach unten. Sein Schrei war laut und hallte durch die gesamte Fallgrube.


      Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      Kumaru dachte während seines Falls, dass es nun aus wäre; so einen Aufschlag könnte er nicht überleben. Doch zu seiner Überraschung landete er nicht auf Land, sondern in Wasser und überlebte daher den Sturz. Er kam mit dem Rücken zuerst auf, seine Waffen auf seinem Rcken schützen ihn zwar ein wenig, aber schmerzhaft war es trotzdem. Nach dem Aufprass sank er einige Meter tief, schwamm aber sofort wieder nach oben. "Glück gehabt."

      An der Oberfläche angekommen schaute er sich um, doch es war viel zu dunkel, um hier irgendetwas sehen zu können - an der Oberfläche war nichts, und unter Wasser genauso wenig. Allerdings konnte er dank des leichten Lichtscheins, der von oben durch das Loch fiel, konnte er in seiner Nähe etwas Land entdecken; er schwamm zu besagtem Ufer und atmete erst einmal durch. Ihm schien nichts weiter passiert zu sein, seine Ausrüstung war auch noch ganz. Von oben hörte er seine Gefährten schreien.
      "Ja, ich bin wohlauf, keine Sorge!" schrie er zurück hinauf. Kumaru war leicht verunsichert; er sah keinerlei Möglichkeit, hier rauszukommen. Was soll er denn jetzt machen, in welche Richtung sollte er gehen und wie kam er wieder zurück zu seinen Gefährten? Wenn bald nicht was passiert, wird Kumaru dort früher oder später sterben.


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Das war ja eigenartig: Als der Fischkopf auf einmal in dieses Loch gefallen ist, spürte Figoko plötzlich das Gefühl von... Sorge. Wieso? Sie kannte ihn doch überhaupt nicht! Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass Figoko bestimmte Teile ihres Lebens vollkommen vergessen hat? Irgendwas musste dieses Gefühl ja ausgelöst haben! Zudem weiß sie ja nicht einmal ihren Namen, also muss es da doch etwas geben, was sie übersieht?

      Die Gruppe versammelte sich um das Loch. "Meine Chance!" dachte sich Figoko und flog los. Mit einem lauten Kreischen griff sie den kleinsten und womöglich jüngsten der Gruppe an; sie hatte noch etwas Angst vor den größeren Geschöpfen, die wohl etwas schwerer zu bewegen gewesen wären. Am liebsten hätte sie den anderen Hylianer angegriffen, um zumindest keine Schwertkämpfer hier oben mehr haben zu müssen, doch instinktiv bzw. unbewusst hat sie sich anders entschieden.
      Sie schubste den Jungen, in der Hoffnung, dass er auch in das Loch fällt, bohrte ihre Krallen dabei in seinen Rücken. Direkt danach floh sie sofort wieder auf ihren Stalagmiten, nahm ihre Kampfhaltung wieder ein und schaute angespannt zur Gruppe, um auf Notfälle gefasst sein zu können.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Taos hatte gerade geantwortet und Koras mit einem nichtwissenden Schulterzucken auf seine letzte Frage reagiert, als auch schon Kumarus Ruf, er sei okay, in Koras’ Ohren nachhallte. Das beruhigte den Jungen ungemein und er konnte wieder etwas klarer denken. Wie sollten sie Kumaru aber dort herausholen? Würde Taos ebenfalls springen, wären zwei Leute dort unten und Menuv und er noch hier oben. Das würde an ihrer Situation nichts ändern.

      „Kumaru? Siehst du da unten irgendwas? Kannst du wieder zu uns hochkommen?“, brüllte Koras den Schacht hinab, beugte sich dabei etwas hinunter, damit Kumaru ihn auch sicher hören würde. „Oder kommst du auf einem anderen Weg dort raus? Sollen wir vielleicht zu dir-AH!! AUA!“ Etwas hatte ihn mit voller Kraft von hinten gerammt, dabei hatten sich mehrere Krallen durch sein Hemd in seinen Rücken gebohrt und die Haut aufgekratzt. War das etwa Kumarus Adler gewesen? Doch Koras konnte nicht darüber nachdenken oder nachschauen.

      Noch immer vornüber gebeugt und nah am Rand des Schachtes stehend, verlor er durch den Aufprall das Gleichgewicht und stolperte weiter auf genannten Rand zu, ohne die Möglichkeit sich abzufangen. Kopf voran fiel auch Koras den Schacht hinunter. Er kniffen die Augen zusammen, seine Arme verschränkte er instinktiv über dem Kopf, um den Aufprall zu überleben. Doch kaum traf er nach einem ewig wirkenden Fall auf das Wasser, merkte er, wie ihm schwarz vor Augen wurde.
    • Taos
      Farores Rast, Höhle
      Später Nachmittag


      Figoko griff Koras an und er fiel auch runter.

      "Koras!!....Menuv, was machen wir jetzt?
      Kumaru und Koras sind da unten....", Taos machte
      sich so langsam sorgen "GEHT ES EUCH GUT???",
      rief Taos das loch runter.
      Er setzte sich hin, um sich auf alles gefasst zu machen.
      "Figoko, hast du hunger?", er schaute den Adler an.
      "Oder du Menuv? Ich habe hunger. Ich weiß es ist ein
      schlechter Zeitpunkt, aber ich habe hunger"
    • Kumaru [Zora]
      unbekannte Höhle unter dem Berg
      Später Nachmittag


      "Nein, absolute Dunkelheit! Und hochklettern ist leider unmöglich!" schrie Kumaru wieder hinauf, um Koras zu antworten.
      Anscheinend wollte Koras mit seinen Worten fortfahren, unterbrach aber seinen Satz mit einem schmerzhaften Schrei. Irgendetwas muss ihn verletzt haben. Kumarus erster Gedanke war, dass Figoko ihn angegriffen haben könnte - was zur Hölle war nur los mit ihr?

      Sekunden später sah er auch schon jemanden oder etwas aus dem Loch fallen, wo auch Kumaru schon durchgefallen ist. Es war Koras, der aufs Wasser klatschte und direkt danach sank. Würde Koras wieder auftauchen?
      "Was zur... KORAS!?" schrie Kumaru plötzlich auf und sprang ins Wasser. Wie ein Stein versank Koras in die Tiefe, Kumaru schwamm hinterher. Es war nicht schwer, Koras an Land zu bringen, aber er schien bewusstlos zu sein. Falls er zu viel Wasser geschluckt haben sollte, wäre es das für ihn.

      Kumaru reagierte sofort, da er wusste, was zu tun war - Koras war immerhin nicht der einzige, der in seiner Anwesenheit fast ertrunken wurde. Zuerst überprüfte er Koras' Atmung - keine vorhanden! Er legte Koras' Kopf in den Nackenund übte ruckartig und in regelmäßigen Abständen Druck auf Koras' Brust aus. Zudem war eine Mund-zu-Mund Beatmung erforderlich, alles im ständigen Wechsel von 30:2.
      "Komm schon, du wirst jetzt nicht vor meinen Füßen sterben! Wach auf, verdammter Froschmist!" ärgerte er sich flüsternd.

      "GEHT ES EUCH GUT???"

      Natürlich verstand er Taos, war immerhin nicht zu überhören, so laut wie er rief. Doch Koras' Leben zu sichern hatte momentan höchste Priorität!
    • Koras jr. [Hylianer]
      Höhle in den Schneebergen; neben "Farores Rast"
      Später Nachmittag


      Koras befand sich in völliger Finsternis, kein Licht war zu sehen, egal in welche Richtung er sich drehte. Wo war er? Er lief los, einfach in eine Richtung, vielleicht würde er irgendwann etwas erkennen.
      Doch auch nach mehreren Minuten änderte sich nichts an der Situation; die Finsternis herrschte weiterhin vor und kein Ausweg war in Sicht. Frustiert ließ sich Koras nieder und starrte ins Nichts.

      Er erinnerte sich nur noch daran, dass er einen stechenden Schmerz am Rücken spürte und dadurch stolperte und fiel. War er... nein, das konnte nicht sein. Kumaru hatte den Sturz auch überstanden, warum sollte er das also nicht auch?


      'Kumaru ist aber nicht kopfüber...'

      Koras schüttelte wild den Kopf, um diese Gedanken abzuschütteln. Er konnte nicht gestorben sein. Doch wo war er dann? Warum war Kumaru nicht hier, wenn er doch in denselben Schacht wie er gefallen war? Er sprang auf und rannte los. Wohin? Wer wusste das schon in dieser Finsternis.

      "KUMARU!!"

      Er rief den Namen, so laut er nur konnte - doch keine Antwort.

      "MENUV!! TAOS!!"

      Auch sie antworteten ihm nicht. Doch Koras ließ nicht locker, rannte weiter und schrie immer wieder die drei Namen abwechselnd.

      Nach einer gefühlten Ewigkeit sackte der Junge erschöpft zu Boden. Seine Beine und Füße schmerzten, seine Stimme war vom ständigen Schreien heiser geworden. Das Atmen war ihm von Minute zu Minute schwerer gefallen, hatte sich mittlerweile so verschlimmert, dass er kaum noch Luft bekam. Koras japste, doch seine Lunge schien ihm den Dienst zu versagen. Es lastete plötzlich ein unheimlicher Druck auf seinem Brustkorb, drückte den jungen Hylianer zu Boden.
      Was passierte nun schon wieder?


      'Ich will nicht sterben...' war der letzte Gedanke des Jungen, bevor er erneut das Bewusstsein verlor.

      Unter lautem Röcheln hustete Koras das Wasser aus seiner Lunge, kam langsam wieder zu sich. Er war unglaublich beruhigt, Kumarus Gesicht vor sich zu erkennen, als er vorsichtig die Augen öffnete und nach einigen Momenten wieder klar sehen konnte. Er versuchte zu lächeln, ob es ihm gelang, wusste er nicht, da seine Muskeln ihm noch nicht ganz zu gehorchen schienen.

      Kurz darauf machten sich seine Wunden wieder bemerkbar, an der linken Ferse und am Rücken, wodurch Koras scharf die Luft einsog und ein leises "Autsch!" durch die Zähne presste.