Gestürmtes Zuhause

    • Quest

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    • Kumaru [Zora]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Früher Morgen


      Gibts doch nicht; auch ein kleines Nickerchen verfrachtete Kumaru in einen Traum, der sich real anfühlte. Um ihn herum war es dunkel, wirklich nichts als Dunkelheit.
      Plötzlich erscheinte ein Lichtstrahl, so grell, dass sich Kumaru einige Sekunden lang schützend seinen rechten Arm vor seine Augen hielt. Als er sich daran gewöhnt hat und wieder einigermaßen schauen konnte, was vor ihm war, sah er einen Schatten. Er konnte auch leicht das Gesicht erkennen: Es war er selbst. "Schon wieder so etwas..." dachte sich Kumaru leicht genervt.
      Sein Herz klopfte; auch wenn er etwas genervt von den Träumen war, waren diese doch recht seltsam und teiweise ziemlich Furcht einflößend. Er sah nun, wie sein eigenes Ich vor ihm in Flammen aufging und da hin schmolz, wie Wachs bei einer Kerze. Die daraus entstandene Pfütze bildete einen See vor Kumaru, woraus auf einmal Personen aufstiegen, und zwar stehend. Zuerst waren sie voller blauer Schleim, doch als sich der Schleim löste, konnte er vor sich eine schwarze Gestalt erkennen, die Kumaru irgendwie bekannt vorkam. Allerdings war er sich nicht sicher, ob er diese Person nur im Traum gesehen hat, oder tatsächlich außerhalb seiner Träume.
      Hinter dem Typen waren noch weitere Personen, von denen sich langsam der Schleim löste. Es waren alles Personen, die er noch nie gesehen hat, wirklich keinen erkannte er wieder. Naja... bis auf eine Gestalt, die einen weißen Kaputzenmantel trug; den sah er zuvor in einem seiner vergangenen Träume, bevor er wieder erwachte. Leider konnte Kumaru sein Gesicht nicht erkennen.

      Er stand noch einige Sekunden demoralisiert da, als ihn plötzlich einer an der Schulter anpackte. Blitzschnell drehte sich Kumaru um, um zu sehen, wer es war. Natürlich, wie könnte es anders sein, es war der Flügelmann, wieder in voller Montur. Wieder einmal lief Kumaru ein kalter Schauer über den rücken und stand mit angstverzerrtem Gesicht da. Angst machte sich in ihm breit; vor nichts und niemandem hatte er jemals so viel Angst gehabt, wie vor dem Flügelmann, und er wusste nicht einmal, ob dieser Typ überhaupt existierte.
      Der Flügelmann sprach kein Wort, er erhob lediglich seinen Arm und wollte gerade zuschlagen. "Nein! Diesesmal nicht!" schrie Kumaru und versuchte, den Flügelmann ins Gesicht zu schlagen, doch leider vergeblich. Dieser löste sich in Rauch auf, während ihn ein Paar von dämonisch roten Augen Kumaru zwei Sekunden lang weiter anstarrten, bis auch diese endlich verschwanden. "W-was ist das nur für einer!?" dachte Kumaru erschrocken. Plötzlich rumpelte es vor seinen Füßen, er schaute runter: Der Flügelmann hockte nun mit gezogenem Messer vor ihm und wollte auch schon zuschlagen, Kumaru packte zu seinem Trenndolch...



      "JETZT STIRBST DU!" rief Kumaru und sprang von seinem Platz auf, während er seinen Trenndolch zog, Koras an den Hals packte, ihn dabei auf den Boden drückte und seinen Dolch vor Koras' Kehle hielt. Kumaru sah in dem Moment mit ganz anderen Augen: Er wusste nicht, dass er gerade Koras zu Boden drückte, denn er sah nur den Flügelmann vor sich.
      Sein Griff wurde immer fester, machte dabei einen aggressiven Gesichtsausdruck. Seine Angst kontrollierte ihn förmlich, machte ihn sogar so fertig, dass er seine Mutter ganz und vollkommen vergaß. Er wollte dieses Vogelhirn einfach nur los werden. Seinen Dolch fest in der Hand haltend setzte er schon zum Todesstoß an und wollte die Kehle von Koras - bzw. dem Flügelmann - durchschneiden, doch Kumarus Hirn arbeitete endlich wieder richtig und gestattete ihm wieder den Blick in die Realität. Kumaru atmete auf, er ließ Koras sofort los und entfernte sich einige Schritte von ihm. Mit offenem Mund und zitternden Händen steckte er seinen Dolch wieder weg.
      "Was hab ich nur getan?" dachte er sich und schaute auf seine zitternden Hände. In diesem Moment schämte sich Kuamru so sehr, dass er Koras nicht einmal mehr ins Gesicht blicken konnte. Normalerweise würde er sich sofort 1000-fach dafür entschuldigen und sich erklären, doch er war so geschockt, dass er einfach kein Wort heraus brachte, es ging einfach nicht. Wie sich Koras jetzt wohl fühlen würde? Ohne ein Wort zu sagen ging er langsam mit zittrigen Knien aus dem Zimmer hinaus, während er sich an den Kopf fasste.
      Vor dem Zimmer lehnte er sich neben die Tür an die Wand und rutschte runter, sodass er nun auf seinem Hinterteil saß. Seine Knie waren angewinkelt, seine Arme umfassten seine Beine. Er war nun komplett durcheinander und vor allem voller Schuldgefühle. Wie könnte er diese Aktion entschuldigen? Was denkt Koras in diesem Moment darüber? Was wird er sagen, wenn er ihn gleich wiedersieht? Wird er deswegen nicht mehr mitkommen wollen?
      Er vergrub sein Gesicht in seine Arme und wartete. Wartete, bis er sich einigermaßen beruhigt hatte, oder ihn zuvor einer ansprach...
    • Koras jr. [Hylianer]
      Gasthof „Zur Altenpost“, Stadt Hyrule
      Früher Morgen


      Koras atmete schwer und unregelmäßig. Er zitterte am ganzen Leib. Sein Hals tat höllisch weh, weil Kumaru ihn gewürgt und zu Boden gedrückt hatte. Zu allem Überfluss saß er zum zweiten Mal in 24 Stunden in einer warmen Pfütze. Zum Glück lag er auf dem Boden, die Hose noch immer um die Knöchel, so war wenigstens weder diese, noch das fremde Bett ruiniert worden.

      Er lag regungslos am Boden. Seine Augen waren leer, ebenso seine Gedanken. Wie lange er dort lag, wusste er nicht. Als er irgendwann aufstand, war die Pfütze jedoch längst erkaltet. Er fühlte keine Scham durch die Tatsache, dass er trotz zwei Personen im Zimmer, halbnackt und nass dort stand. Wie ferngesteuert griff Koras nach der kurzen Hose, trocknete sich mit ihr so gut es ging ab und verstaute sie dann so in seiner Tasche, dass sie keinen Schaden anrichten würde.

      Schließlich zog er die lange Hose hoch, nahm Tasche und Mantel an sich und verließ ohne irgendetwas oder irgendjemandem weiter Aufmerksamkeit zu schenken das Zimmer. Kumaru, der hinter der Tür an der Wand saß, bemerkte er gar nicht, während er durch den Flur schritt und schließlich die Treppenstufen nach unten stieg. Auch die Gastwirtin Andrea, die schon auf den Beinen war und ihm verwundert zurief, ignorierte er unwissentlich.

      Er verließ den Gasthof und tapste noch immer im Autopiloten langsam in keine bestimmte Richtung davon.

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    • Menuv [Hylianer]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Früher Morgen

      Menuv schlug mit dem Kopf gegen die Wand als er ein lautes Geräusch hörte schlug die Augen auf und sah verschwommen wie Kumaru Koras auf den Boden drückte. Er dachte für einen kurzen Moment das er träumt aber er hat viel zu selten Alpträume als das stimmen könnte. Auf einmal ließ Kumaru Koras los und dieser setzte sich hin und hielt sich den Kopf während Koras nach draußen rennt.

      Menuv stand auf, ging raus und setzte sich neben Kumaru und fragte ihn:
      "möchtest du darüber reden ?" währenddessen Koras weggstiefelt
    • Kumaru [Zora]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Früher Morgen


      Kumaru saß noch lange da, dachte dabei an die Situation von vorhin. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er sich das letzte Mal so schlecht gefühlt hat.
      Er merkte, dass jemand an ihm vorbei ging, doch er wollte nicht aufblicken, um zu sehen, wer das überhaupt war. In dem Moment war ihm alles egal, er würde am Liebsten im Erdboden versinken. Allerdings darf er auch nicht lange trauern, denn neben der Tatsache, dass Kumaru gleich los wollte, - vielleicht sogar ohne Koras - kann er auch nicht ewig da rum hocken; das Leben geht schließlich weiter.

      Auf einmal setzte sich Menuv neben Kumaru hin und fragte, ob Kumaru darüber reden will. Anscheinend hat Menuv von der Aktion gerade eben Wind bekommen. Kein Wunder, immerhin hat Kuamru seine Morddrohung in die Welt hinaus geschrien. Er schwieg für einige Sekunden, sein Kopf immernoch in seinen Armen vergraben. Kumaru fing an zu sprechen: "Ich hab doch nur geträumt... ein Albtraum. Seit ich mit euch bei der Farm war, bekomme ich jede, wirklich jede Nacht Albträume. Allesamt fühlen sich so verdammt real an, dass ich jedesmal fast Todesangst bekomme. Und alle handeln nur von einem Mann, der nicht älter als 25 sein kann... außerdem ist mir seine Rasse völlig unbekannt. Er hat nämlich keine Flossen, wie Zoras sie haben, oder Schwänze, so wie Keaton. Dieser hat nämlich Flügel. Und außerdem kann es sein, dass er überhaupt nicht existiert... aber was, wenn doch? Ich sag es dir, Menuv, ich hatte noch nie so viel Angst vor irgendwas, wovon ich nichtmal weiß, ob es existiert. Und für so einen Froschmist... musste ausgerechnet Koras büßen..."
    • Taos[Zora]
      "zur Altenpost"
      Früher Morgen


      Taos schreckte auf: "JETZT STIRBST DU!" rief Kumaru

      Taos blieb ruhig um so zu tun als würde er schlafen, höhrte aber weiterhin zu. Koras ging weg und Taos öffnete die Augen und sah Menuv neben Kumaru. Erst dachte Taos das Kumaru weinen würde aber er sprach zu Menuv. Er konnte aber nicht genau verstehen was sie sagten aber sie sprachen ruhig miteinander also konnte er nicht geweint haben. Zumindest dachte Taos das. Er schaute Kumaru an sagte aber nichts, was er nicht von sich gedacht hatte.

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    • Menuv [Hylianer]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Früher Morgen

      Menuv redete Mit Kumaru:"Warum hasst du uns das nicht erzählt ? Dann wäre er jetzt nicht weggelaufen. Egal lass ihm nachrennen vieleicht können wir das noch klären."
      "Kumaru ist jetzt wahrscheinlich nicht voller Tatendrang aber wenn wir Taos nicht jetzt zurück holen finden wir ihn nicht mehr." dachte er sich
    • Kumaru [Zora]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Früher Morgen


      "Was!?" schrak Kumaru auf und blickte sofort nach vorne.

      Seine bisherigen Gedanken waren wie weggeblasen. Aber nun sorgte er sich nur noch mehr um Koras und sprang auf.
      "Wieso sagst du das nicht gleich!?" sagte er zu Menuv. Er wusste, dass jemand an ihm vorbeiging, aber das es ausgerechnet Koras sein musste... nicht auszudenken, was ihm noch passieren könnte.
      "Na dann komm!" sagte er noch einmal zu Menuv und rannte los. Die Treppen runter, durch die nächste Tür und schon war er draußen auf den Straßen Hyrules. Er achtete garnicht darauf, ob Menuv ihm gefolgt ist, oder nicht. Er ging auch an Andrea vorbei, die hinter der Theke stand, doch bevor er draußen ankam, rief er während er rannte zu Andrea: "Verzeiht mir, ich bezahle später!"
      Er schaute sich um; hoffentlich war Koras noch in der Nähe! Seine Gedanken waren durcheinander, er versuchte, sie zu ordnen und einen kühlen Kopf zu bewahren...
    • Koras jr. [Hylianer]
      Straßen der Stadt Hyrule
      Morgen


      Koras sog japsend Luft ein, seine Lunge schmerzte leicht. Das war eindeutig zu lang gewesen. Er schüttelte seinen Kopf, um sich von überschüssigem Wasser zu befreien, dann schaute er sich um. Einen Augenblick später fiel sein Blick auf den am Strand stehenden und winkenden Aron. Er winkte so gut es ging zurück, dann ging er vom Wassertreten zum Schwimmen über, näherte sich wieder der Insel. Aron sprang derweil ebenfalls in das kalte Nass und schwamm Koras entgegen. Erneut tauchte Koras unter und kam wieder an die Oberfläche als die beiden auf gleicher Höhe waren.

      „Das war super, Koras. Du kannst bald bestimmt mit einem Zora mithalten.“, witzelte Aron, während sie beide Richtung Strand schwammen.

      „Bald?“ Koras grinste frech. „Das kann ich auch jetzt schon!!“ Er tauchte abermals unter und erst wieder auf, als das Wasser zu seicht wurde. „Siehst du?“ Er hob die Arme über den Kopf, spannte seine sich entwickelnden Muskeln an, um seine Behauptung zu untermauern.
      Aron lachte als er wenige Sekunden später ebenfalls angekommen war.

      „Ja, du bist der Beste, praktisch ein halber Zora.“ Er streckte Koras leicht die Zunge raus. Dieser empörte sich gespielt böse und schmiss sich auf seinen besten Freund. Gemeinsam kabbelten sie und rollten im Sand herum.

      Natürlich wussten beide, dass Koras niemals einem Zora das Wasser reichen könnte. Zoras konnten unter Wasser atmen. Eine Fähigkeit, die Hylianer wie sie nicht hatten und nie haben würden. Es existierten angeblich Schuppen, die es auch Hylianern erlaubten unter Wasser länger die Luft anhalten zu können. Ja, sogar von einem Gewand, das das Atmen unter Wasser ermöglichte, hatten beiden Jungen schon gehört, doch weder für Schuppen noch Gewand gab es handfeste Beweise. Zumindest keine, von denen sie gewusst hätten. Damit war der Traum wie ein Zora durch das Wasser zu gleiten leider nur ebendies – ein Traum.

      Koras und Aron kamen schwer atmend nebeneinander zum Liegen.

      „Ich hab gewonnen, das heißt, ich habe Recht!“ japste Koras. Aron verdreht die Augen.

      „Ja ja, du hast gewonnen.“, gab er nach. „Fischmensch...“, fügte er mich einem Kichern hinzu, worauhin Koras anfing zu lachen. Und auch Aron stimmte keine Sekunde später mit ein.


      Etwa eine Viertelstunde war vergangen, seit Koras die Gaststätte verlassen hatte. Wohin er ging wusste er nicht, er bekam es nicht einmal mit. Sein Hirn steuerte seine Muskeln, seine Beine trugen ihn automatisch voran. Seine Seele hatte sich in der hintersten Ecke seines Verstandes verschanzt, um sich vor weiterem Schaden zu schützen.
      In einiger Entfernung kam das Südtor Hyrules in Sichtweite und Koras steuerte direkt darauf zu.

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    • Kumaru [Zora]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Morgen


      "Natürlich, warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?" fragte sich Kumaru in diesem Moment. Warum er nicht gleich daran gedach hat, Figoko los zu schicken, wusste er nicht, aber daas wäre jetzt auch egal. Er setzte zum Pfiff an und schaute nach oben; er sah, wie Figoko über die Stadt kreiste und nach etwas Ausschau zu halten scheint. Normalerweise wäre sie bestimmt auf dem Dach sitzen geblieben, oder wäre im Stall, so wie Kumaru vorgeschlagen hatte. Anscheinend hatte sie Koras aus dem Gasthof stiefeln sehen und ist ihm gefolgt? Oder sie sucht ihn einfach? Jedenfalls wäre sie nicht ohne guten Grund losgeflogen (obwohl sie ja manchmal ihren eigenen Kopf hat).

      Er ließ es mit dem Pfeifen und schaute hinter sich, um herauszufinden, ob Menuv ihm gefolgt ist...


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Über Hyrule-Stadt
      Morgen


      Figoko flog in diesem Moment über Stadt Hyrule und schärfte beim hinunterblicken ihre Augen.
      Als sie aus einem angenehmen Traum erwachte, sah sie direkt einen Jungen aus dem Gasthof gehen, der ihr bekannt vorkam. Nach genauem Hinsehen wusste sie, dass es Koras war. Doch... Nach Figokos Beurteilung hatte er einen ziemlich komischen Blick drauf, der nicht mehr normal zu sein schien. Figoko wusste nicht, was sie in dem Moment tu sollte: Entweder folgen, oder bleiben. Sie entschied sich, zu bleiben. Doch nach einiger Zeit machte sie sich Sorgen, da es für sie nicht so aussah, als ob Koras wüsste, was er da tut. Für sie unüblich übermannten sie ihre Sorgen und ehe sie sich versah, hatte sie ihre Flügel ausgebreitet und flog los.

      Sie flog schon ca. 10 Minuten über Hyrule und hatte nichts gefunden; so viele Hylianer auf einmal im Blick zu haben machte es nur noch schwerer, Koras ausfindig zu machen. Sie wollte schon aufgeben, da sah sie am Südtor einen bekannten Körper...
      Sie flog näher ran, flog so, dass sie des Jungen Gesicht erkennen konnte. Endlich! Sie hat Koras gefunden und dieser lief wie zuvor mit 'nem leeren Blick umher. Wenn er jetzt ohne Gedanken die Stadt verlässt, dann würde es bestimmt böse enden. Auch mit klarem Gedanken war es für ihn bestimmt schon so schwer genug, zu überleben.
      Sie machte einen Sturzflug und bremste vor Koras Gesicht ab. Sie schwebte nun vor seinem Kopf.
      "BLEIB GEFÄLLIGST STEHEN!" schrie sie ihm ins Gesicht und hackte ihm leicht auf die Stirn, wobei Koras beim Geschrei von Figoko nur ein erschreckend lautes Geräusch vernehmen würde.

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    • Koras jr. [Hylianer]
      Vor dem Südtor, Innerhalb Stadt Hyrules
      Morgen


      Koras und Aron saßen gemeinsam am Lagerfeuer und aßen. Die Sterne über ihnen funkelten hell. Der Mond stand hoch am Firmament und spendete zusätzliches Licht.
      Die Fische, die Koras am Nachmittag gefangen hatte, hatte Aron aufgespießt und in der glühenden Hitze des Feuers gegart. Zusätzlich hatte Koras etwas Gemüsesuppe seiner Mutter mitgebracht, die sie in einem kleinen Topf erhitzten. Aron hatte einen kleinen Laib Kartoffelbrot aus der Bäckerei seiner Familie in Scheiben geschnitten und zur Suppe gereicht.

      Nach ihrem Mahl saßen die Jungen in Schweigen gehüllt am Feuer und starrten wie hypnotisiert in die Flammen, hörten fasziniert dem Knistern des Holzes zu. Ein Vogelkreischen riss Koras aus seiner Trance und er sprang auf und schaute sich nach dem Ursprung des Geräusches um, als er auf einmal einen Schmerz an seiner Stirn vernahm...


      Der Junge schlug wild um sich, versuchte, was auch immer ihn attackierte zu verscheuchen. Er war noch immer nicht zu Sinnen gekommen, so erkannte er auch nicht, dass es Kumarus Adler war, der ihm den Weg versperrte. Er holte wieder und wieder aus und jedes Mal kam der Armschwung dem Adlerweibchen näher. Ob er es in seinem blinden Wirbeln treffen würde?
    • Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Vor dem Südtor, Innerhalb Stadt Hyrules
      Morgen


      Was fällt dem Jungen ein!? Fast wurde Figoko doch glatt von dem wilden Rumgeschlage Koras' getroffen; duch einen starken flügelschlag konnte sie noch zurückweichen und somit ausweichen. Sie war kurz davor, ihm eine mit ihren Krallen zu geben, doch hatte sie noch genug Selbstbeherrschung, um dies unterlassen zu können. Vielleicht wäre es doch schlauer gewesen, ihn nicht zu picken... aber so wie er gerade tickt, war es anscheinend doch nicht so schlecht.
      Egal, die Hauptsache war, dass er aufgewacht ist. Zumindest sah es so aus; so ganz bei Sinnen schien Koras noch nicht zu sein.
      "Gehts noch!? Komm endlich zu dir!" schnauzte Figoko Koras weiter an.
    • Vor dem Südtor, innerhalb Stadt Hyrules, irrte ein kleiner Hylianer scheinbar ziellos durch die Straßen. Und ein Adler war da auch noch zugange.
      Ein Mann, der zufällig in der Gegend war, beobachtete das Geschehen eine Weile lang stirnrunzelnd, bevor er sich dann doch entschloss, einzugreifen.
      "HE!" Mit lauter Stimme und heftigem Armfuchteln verscheuchte er erst einmal den Adler, bevor er sich an den Jungen wandte.
      "Was machst du denn hier so ganz allein, mein Kleiner?", fragte er mit sanfter Stimme. "Auch wenn wir uns innerhalb der Stadttore befinden, ist es trotzdem gefährlich für einen Jungen wie dich."
    • Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Vor dem Südtor, Innerhalb Stadt Hyrules
      Morgen


      "Was zur...!? Was will denn jetzt dieser Komiker hier!?" ärgerte sich Figoko während sie mit weiteren Flügelschlägen den Hieben auswich - sofern man diese unkoordinierten Schläge überhaupt "Hiebe" nennen konnte.

      Ein Problem wurde gerade eben aus der Welt geschafft, kam sofort ein neues angerannt. Wenn schon der Morgen so blöde abläuft, war Figoko überhaupt nicht scharf drauf zu erfahren, was das Schicksal für sie noch an diesem Tag bereithalten würde.
      Auch wenn es der Typ vielleicht gut meinte, so wollte Figoko diesen "Angriff" nicht auf sich sitzen lassen. Durch das Ausweichen hat sie etwas Schwung bekommen und glitt wieder durch dir Lüfte, doch das nicht für sehr lang: Als sie in einer günstigen Position war, machte sie einen Sturzflug und zielte mit ihren Krallen auf das Gesicht des Typen.
      Würde sie treffen? Das erhoffte sie sich zumindest...
    • Der Mann wich dem Adler mit Leichtigkeit aus, doch bevor der Adler auf den Boden prallte, fing der Mann den Sturz des Tieres sanft ab und betrachtete es nachdenklich. Offenbar wollte es den Jungen gar nicht piesacken oder gar angreifen; offenbar wollte es ihn... beschützen?
      Es schien ein intelligenter Vogel zu sein. Intelligent genug vielleicht, um das gesprochene Wort zu verstehen; zumindest war es einen Versuch wert.
      "Hör zu, kleiner Vogel. Ich möchte dem Jungen doch auch nur helfen."
    • Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Vor dem Südtor, Innerhalb Stadt Hyrules
      Morgen


      "Was!? Der Typ ist ausgewichen? Schade, Narben im Gesicht hätten bei ihm gut ausgesehen!" dachte sie sich, als sie an ihm vorbei flog und sich gerade abfangen wollte, damit sie nicht auf den Boden knallt. Doch stattdessen wurde sie von dem Mann aufgefangen und Figoko hockte somit nun auf dem Unterarm des Mannes. Sie nahm sofort ihre Kampfhaltung ein, indem sie sich beugte und ihre Flügel ein wenig spreizte.
      Sie schaute dem Mann aggressiv und tief in die Augen, bereit um anzugreifen, sollte es tatsächlich dazu kommen.

      "Hör zu, kleiner Vogel. Ich möchte dem Jungen doch auch nur helfen."

      Na, ob sie das ihm abkaufen soll? Einem Fremden sollte man immerhin nicht sofort vertrauen, vor allem nicht in diesen Zeiten. Figoko bekam allerdings mit, wie er zu dem Jungen gesprochen hatte; Sanftmut und Hilfsbereitschaft konnte man aus seiner Stimme heraushören. Sie entschloss, nachzugeben, aber trotzdem auf alles gefasst zu sein.
      Sie stellte sich wieder normal und aufrecht hin. "Na gut, ich glaube dir mal." sagte sie daraufhin, wobei der Typ das eben gesagte natürlich nicht verstehen konnte und deshalb nur ein leises Kreischen vernehmen konnte.
    • Menuv [Hylianer]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Morgen

      Kumaru wusste anscheinend nicht was los war und sollte Koras direkt suchen gehen. Er rannte raus und pfiff rum. Danach drehte er sich um und sah Menuv welcher nicht alzu hektisch hinterherrante da es eh sehr unwahrscheinlich war ihn draussen noch zu finden. "Den finden wir nicht mehr." seufzte er und blickte in die Menge.
    • Kumaru [Zora]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Morgen


      Menuv ist ihm tatsächlich gefolgt. Na ja, immerhin wollte er selber nach Koras ausschau halten. Was Kumaru aber überraschte, war, dass er recht entspannt auf Kumaru zukam.
      Und das wohl nicht umsonst, denn Menuv behauptete direkt, dass man Koras eh nicht mehr finden könnte. Das würde Kumaru nicht auf sich sitzen lassen - auch wenn er auf der Steppe suchen müüsste, würde Kumaru ihn auch da suchen gehen. Nicht nur, dass es seine eigene Schuld war, sondern Koras auch noch nicht allzu weit gekommen wäre. "Doch, wir finden ihn, da bin ich mir sicher." sagte Kumaru zu Menuv. Kumaru war fest entschlossen, ihn zu finden, auch wenn es das Letzte ist, was er in seinem Leben tun würde. "Dafür würde ich sogar meinen Bogen verwetten!" fügte er noch selbstsicher hinzu, obwohl er sich in wirklichkeit doch nicht so sicher war, wie er gerade tat.

      Kumaur wandte sich von Menuv ab und schaute gen Himmel. Figoko schien etwas gefunden zu haben; sie machte einen Surzflug. "Richtung Süden..." dachte er sich dabei.
      "Komm, ich glaube zu wissen, wo Koras steckt!" sagte er zu Menuv und ging voraus...
    • Taos [Zora]
      Gasthof "Zur Altenpost"
      Morgen


      Nach einem kurzen Gespräch zwischen Menuv und Kumaru gingen beide
      nacheinander raus, wahrscheinlich um Koras zu suchen.
      Er ging Menuv hinterher.
      Er sah Kumaru seinen Adler sehen:"Komm, ich glaube zu wissen, wo Koras steckt!" "Ich komme mit",
      sagte Taos. Er nuschelte ein bisschen,
      deshalb dachte er nicht, dass sie ihn verstanden.
      Wenn er nicht bemerkt würde, würde er ihnen einfach
      hinterherlaufen.
    • Kumaru [Zora]
      Auf den Straßen Hyrules
      Morgen


      Ehe Kumaru sich versah, war er schon auf den Straßen von Hyrule-Stadt. Da es Morgen war, waren die Straßen natürlich noch nicht so voll, aber trotzdem voll genug, um jede Sekunde jemanden anrempeln zu können. Als Zora war Kumaru zum Glück etwas größer, als die meisten Hylianer, die hier rumrannten.

      Im süden Hyrules - Südtor
      Morgen


      Nach einiger Zeit, als sie weiter gen Süden liefen, fragte sich Kumaru immer mehr und mehr, wo Figoko nur gelandet sein könnte. Außerdem verlor Kumaru langsam die Hoffnung, da sie auch bald am Südtor wären und es somit bedeuten würde, dass Koras schon außerhalb der Stadt wäre.
      Aber Jabu-Jabu sei Dank, dass Kumaru so gut trainierte Augen hatte. Denn in diesem Moment sah er Koras, wie er vor einem Typen rumstand und Figoko, die auf des Typen Arm Platz genommen hatte. Sie nahm eine friedlich Haltung ein, was bedeuten könnte, dass er vertrauenswürdig ist, aber man konnte trotzdem nie vorsichtig genug sein.
      "Figoko!" rief Kumaru sofort, woraufhin Figoko sich wieder auf seine Schulter setzte. Er schritt auf den fremden Mann zu.
      "Verzeiht, aber wer seid Ihr?" fragte Kumaru, während er sich vor dem Mann hinstellte. Er führte seine rechte Hand zu seinem Trenndolch, welcher hinten an seinem Gürtel befestigt war, und packte den Griff, zog ihn aber noch nicht, da er lediglich auf Nummer sicher gehen wollte; falls es zu Auseinandersetzungen kommen sollte, würde er seinen Dolch sofort ziehen.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Vor dem Südtor, Innerhalb Stadt Hyrules
      Morgen

      Das Kreischen hörte schlagartig auf. Koras setzte sich wieder ans Feuer, doch er blieb weiterhin aufmerksam. Irgendetwas lauerte in der Dunkelheit.
      Dass Aron neben ihm sich nicht einmal rührte, als hörte er nichts, merkte der junge Hylianer nicht.

      "Was machst du denn hier so ganz allein, mein Kleiner?", hörte Koras auf einmal eine leise Stimme sagen. "Auch wenn wir uns innerhalb der Stadttore befinden, ist es trotzdem gefährlich für einen Jungen wie dich."

      Was? Woher kam diese Stimme?
      "Aron, hast du etwas gesagt?", wandte Koras sich an seinen besten Freund. Der Angesprochene schüttelte nur stumm den Kopf.

      Was ging hier nur vor sich?

      "Hör zu, kleiner Vogel. Ich möchte dem Jungen doch auch nur helfen."

      Welchem kleinen Jungen? Meinte die Stimme ihn? Mit welchem Vogel sprach er? Wo kamen die Stimmen her?

      Koras legte den Kopf zwischen seine Hände. Wurde er verrückt? Er war doch hier, mit Aron. Sie waren nicht weit von Sankana entfernt. Sie waren allein auf einer unbewohnten Insel, er konnte keine Stimmen hören. Keine außer seiner eigenen und Arons. Doch sie beide hatten nichts gesagt.

      Koras stand wie angewurzelt vor dem Mann und Kumarus Vogel, die zuerst stritten und dann doch scheinbar einen Waffenstillstand schlossen.

      "Verzeiht, aber wer seid Ihr?" Eine weitere Stimme meldete sich plötzlich zu Wort.

      "Aron, hörst du diese Stimmen nicht?" Abermals nur ein stummes Kopfschütteln.

      Koras sprang auf und rannte zum Wasser. Vielleicht würde das kühle Nass ihn von diesen Stimmen erlösen.

      Tränen stiegen in Koras' Augen, liefen ungehemmt die Wangen des Jungen hinunter; tropften von seinem Kinn auf die gepflasterte Straße unter ihm.

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