Lynna Stadt

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    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      Der Hylianer stellte sich als Koras jr. vor und schüttelte die Flosse von Kumaru. Dies tat er aber mit einer sehr zittrigen Hand; muss also wirklich sehr aufgeregt sein.
      Als Koras seinen nächsten Satz sprach, stellte sich heraus, dass er tatsächlich noch nie einen Zora gesehen hatte.

      "Ich hatte mir euch ganz anders vorgestellt. Ich habe so viele Fragen."

      Wie hat er sich denn die Zoras bitte vorgestellt? Kumaru versuchte, dies "nachzumachen" und sich seine Rasse etwas anders vorzustellen. Tja, aber nach einigen Sekunden merkte er, dass es verdammt schwer war, sich selbst anders vorzustellen.
      Dazu kam noch, dass Koras sehr viele Fragen zu haben scheint. Eigentlich wollte Kuamru ja weiter seines Weges gehen, aber wieso denn sein Wissen für sich behalten? Abgesehen davon hätten sie ja noch ein bisschen Zeit; Kumaru könnte auch am Mittag zu der Frau hin und Mittags ist es sowieso besser, denn um diese Zeit sind die meisten Leute mit ihren Einkäufen fertig und wären dann zu Hause - zumindest lief das so in Kumarus Heimatdorf ab.
      "Ihr habt Fragen an uns? Nur heraus damit." sagte Kumaru schlussendlich und wartete ab.
    • Koras jr. [Hylianer]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      Koras sprang vor Freude von der Bank auf und baute sich vor den Zoras auf. Er war glücklich, so früh auf seiner Reise schon anderen Völkern zu begegnen, und dann erklärte sich auch noch mindestens einer der beiden dazu bereit seine Fragen zu beantworten! Er wippte aufgeregt vor und zurück.

      "Also, wo fang ich nur an?" Koras schwirrten so viele Fragen im Kopf.
      "Ich hatte mir euch eher fischiger vorgestellt, aber ihr seht ja fast auch wie wir Hylianer. Atmet ihr wie wir oder atmet ihr wie Fische mit Kiemen? Könnt ihr auch unter Wasser atmen? Das wär sooo toll, wenn ich das könnte. Ich schwimme und tauche nämlich auch gern, mein Vater ist Fischer, und da habe ich natürlich viel mit Wasser zu tun. Aber auch wenn ich ein paar Minuten die Luft anhalten kann, muss ich immer wieder an die Oberfläche und neu Luft holen.
      Was esst ihr? Esst ihr auch Brot, Fleisch und Obst? Esst ihr Fisch? Ich könnte mir vorstellen, dass ihr Fisch nicht esst. Ich habe, als ich mit meinem Vater nach Ruto gereist bin, auch gehört, dass Zoras hylianische Schiffe angreifen. Ihr esst aber keine Hylianer oder?" Koras bombardierte Boyd und Kumaru mit Fragen, die ihm in den Sinn kamen. Als er die Zora-Angriffe erwähnte, wurde er jedoch unsicher und nahm unbewusst eine leichte Verteidigunghaltung ein, sollten die Zoras doch vorhaben ihn zu verspeisen. Er konnte schließlich nicht wissen, dass die Angriffe von den Meerzoras verübt wurden.

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    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      Direkt nachdem Kumaru seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, sprang Koras vor Freude von der Bank auf, woraufhin Kumaru leicht erschrak.
      Koras zögerte nicht lange und bombardierte ihn und Boyd mit vielen Fragen, die eine komischer als die Andere. Vor allem bei der letzten Frage musste Kumaru leicht kichern. Es war ziemlich schwer, die ganzen Fragen aufzuschnappen und anschließend zu beantworten... "Er hat sich uns "fischiger" vorgestellt?"
      Kumaru sortierte noch einmal alle Fragen im Kopf und beantwortete sie, so gut er konnte. "Nun, wir können mithilfe von Kiemen unter Wasser atmen, ja. Diese sind ungefähr auf der selben Höhe, wo ihr eure Lungen habt. Hm, was wir essen? Also, das hängt vom persönlichen Geschmack jedes einzelnen ab. Das wir Zoras überwiegend Fische mögen, ist ja kein Geheimnis. Ich esse ja am Liebsten Fleisch, aber gegen Obst, Brot und dergleichen hab ich auch nichts auszusetzen. Hylianer essen wir natürlich nicht, da brauchst du keine Angst zu haben. Allerdings ist es auch wahr, dass Zoras hylianische Schiffe überfallen, aber meistens tun das nur die Meerzoras. Die Meerzoras sind nämlich von Natur aus um einiges wilder und ungehemmter als die Flusszoras. Aber eigentlich unterscheiden wir uns abgesehen vom Verhalten nur darin, dass die Meerzoras unbegrenzt im Salzwasser atmen können und die Flusszoras in Flüssen und Seen; Süßwasser eben. Und davon, dass wir unterschiedliche Schutzgötter haben. Davon geht nämlich die Feindschaft der Zora-Völker aus. Seit jeher streiten sich unsere Völker darum, wer den besseren Jabu-Jabu-Schutzpatron hat. Also, ich halte ja nicht viel von diesem Streit und behandle jeden gleich; sei es Meerzora, Flusszora oder einer aus den anderen Völkern. Naja, ich hoffe, ich konnte all deine Fragen beantworten."
      Koras schien immernoch ziemlich aufgeregt zu sein. Ob er noch mehr Fragen hatte? Naja, das wird sich ja gleich herausstellen...
    • Koras Jr. [Hylianer]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      Koras war begeistert von all den Informationen, die er von Kumaru bekam, sog sie auf wie ein Schwamm. Der Zora beantwortete tatsächlich alle Fragen, die er gestellt hatte, ohne nachfragen zu müssen. Von dieser Gedächtnisleistung war der junge Hylianer sichtlich begeistert.

      "Das ist alles so interessant." Koras strahlte Kumaru an. "Die Meerzoras sind also die, die die Schiffe angreifen. Aber ich verstehe nicht, warum sie das tun. Ich habe in der Schule gelernt, dass es vor langer Zeit einmal Krieg gab, aber der ist doch schon lange vorbei." Koras versuchte sich vorzustellen, warum die Meerzoras wohl Schiffe angriffen, aber er kam zu keiner Lösung. Ob das etwas war, was er wohl erst vestehen würde, wenn er älter war?
      "Dass Zoras Fisch essen, hätte ich nie gedacht. Ich dachte, da ihr auch Fische seid, esst ihr keine. Aber ihr seid ja gar keine Fische. Ihr könnt scheinbar ja sogar außerhalb des Wassers atmen." Koras beäugte Kumaru näher, suchte die Kiemen, die der Zora erwähnt hatte, fand jedoch keine.
      "Warum seid ihr hier in Lynna-Stadt? Wolltet ihr euch etwa auch Ambis Turm anschauen? Da habt ihr dann aber leider Pech, der ist nämlich nicht betretbar."

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    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      In den Straßen von Lynna Stadt, Süden
      Vormittag


      Schade.
      Boyd wollte dem Jungen grade eine Horrorgeschichte mit Menschenfressenden Zoras erzählen die ihre kalten Flossen nach Kindern ausstreckten, wenn sie zu lange im Hylia See schwommen, da kam Kumaru ihm zuvor und erzählte die langweilige Wahrheit wie aus dem Bilderbuch. Das wäre auch zu schön geworden...

      Ansonsten stimmte er mit den Angaben Kumarus überein, bis auf die Tatsache, dass Meerzoras sich auch äußerlich deutlich von Flusszoras unterschieden, nicht nur im Verhalten und dem Jabu-Jabu, aber das hastige Gespräch war schon zu weit vorgeschritten als das er es noch erwähnen wollen würde.
      Aus der Diskussion mit den Schutzgöttern hielt Boyd sich geflissentlich heraus, denn auf Diskussionen zu diesen Thema hatte er nun wirklich gar keine Lust. Am Ende würde es möglicherweise noch auf den Tod Juba-Jubas hinauslaufen und das würde Boyds Stimmung nur ungemein senken.

      Über die Tatsache, dass Zoras am liebsten Fisch aßen musste Boyd abermals schmunzeln, denn darüber hatte er noch nie zuvor nachgedacht und tatsächlich wirkte es nun etwas suspekt auf ihn, gar wie Kannibalismus, bis ihm ein guter Vergleich einfiel:
      "Du hast Recht Koras. Es ist wirklich ein bisschen seltsam, dass wir am liebsten Fische essen, aber sieh es mal so: Hylianer sind keine wilden Tiere und essen in der Regel am liebsten ein saftiges Stück Fleisch, wir Zoras sind keine primitiven Fische und essen, nun ja, am liebsten Fische."
      Vielleicht würde dies sein Denken darüber erleichtern.

      "Über den Krieg hast du Recht, das war im Jahr 4305 nach Besiedlung des Erdlandes. Damals mussten die Meerzoras ziemlich harsch Piraterie betrieben haben. Mein Vater besuchte aus diplomatischen Gründen die südlichen Provinzen zu der Zeit und erzählte uns von kriegsähnlichen Zuständen, die damals wohl geherrscht haben mussten."
      Einer der wenigen interessanten Geschichten seines Vaters, wenn dieser denn überhaupt mal mit seinen Kindern geredet hatte, doch wollte er nicht länger über so etwas wie seine Eltern nachdenken.
      Stattdessen ging er lieber auf das Thema mit dem Atmen ein:
      "Wir können zwar an Land atmen, aber wenn wir an Land sind brauchen wir verdammt viel Wasser, sonst vertrocknen wir irgendwann. Wir sind schließlich auch keine Alleskönner."
      Der Gedanke vertrocknen zu können bereitete ihn Unbehagen und sofort verspürte Boyd das Bedürfnis nach einem Sprung in den Lynna Fluss.

      "Oh und zu Ambis Turm..." Fast wäre ihn die Geschichte herausgerutscht wie er vor zwei Tagen an Ambis Turm herumgeschlichen war, doch das musste ja nicht jeder mitbekommen.
      "Der Turm sieht wirklich majestätisch vom Weiten aus, findest du nicht auch? Der ist allerdings schon seit Jahren verriegelt."

      Um schnell von Ambis Turm abzulenken wechselte Boyd das Thema. Er wollte nun auch einmal etwas über den Jungen erfahren, bevor er sich dann aufmachen würde zur Bibliothek. Es wurde wirklich langsam Zeit.

      "Was ist eigentlich mit dir? Was machst du hier und woher kommst du? Dem Akzent zu urteilen würde ich irgendwo aus den Südlichen Provinzen schätzen, allerdings könntest du auch aus Mido stammen."

      Die Informationen die Kumaru ihm gesagt hatte, hatte er schon wieder ausgeblendet, da die beiden plötzlich so viel miteinander geredet hatten.
    • Koras Jr. [Hylianer]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag

      Boyd klinkte sich nun auch in das Gespräch zwischen Koras und Kumaru ein und beantwortete diesmal Koras' Fragen.

      "Du hast Recht Koras. Es ist wirklich ein bisschen seltsam, dass wir am liebsten Fische essen, aber sieh es mal so: Hylianer sind keine wilden Tiere und essen in der Regel am liebsten ein saftiges Stück Fleisch, wir Zoras sind keine primitiven Fische und essen, nun ja, am liebsten Fische."

      Ja, damit hatte Boyd Recht. Hylianer aßen wirklich viel und auch gerne Fleisch. Koras nickte zustimmend und grinste bei sich. Boyd konnte ja nicht ahnen, dass Koras am liebsten Fisch in allen Variationen aß.

      "Über den Krieg hast du Recht, das war im Jahr 4305 nach Besiedlung des Erdlandes. Damals mussten die Meerzoras ziemlich harsch Piraterie betrieben haben."

      Der Lehrer hatte ähnliches erzählt. Koras konnte sich noch gut daran erinnern.

      "Mein Vater besuchte aus diplomatischen Gründen die südlichen Provinzen zu der Zeit und erzählte uns von kriegsähnlichen Zuständen, die damals wohl geherrscht haben mussten."

      Davon hatte er allerdings nicht gesprochen. Zora-Diplomaten... von seinem Lehrer wurden die Zoras immer nur als die Bösen dargestellt. Schon als er in Ruto hörte, dass es auch nette Zoras gab, hatte Koras die Erzählungen seines Lehrers hinterfragt, aber es jetzt von einem leibhaftigen, eindeutig freundlichem Zora genauso zu hören, bestätigte nur die Zweifel an seinem Lehrer.

      "Wir können zwar an Land atmen, aber wenn wir an Land sind brauchen wir verdammt viel Wasser, sonst vertrocknen wir irgendwann. Wir sind schließlich auch keine Alleskönner."

      Das machte Sinn. Koras lachte leise, das hätte er sich auch denken können, dass sie nicht komplett ohne Wasser auskommen können.

      "Was ist eigentlich mit dir? Was machst du hier und woher kommst du? Dem Akzent zu urteilen würde ich irgendwo aus den Südlichen Provinzen schätzen, allerdings könntest du auch aus Mido stammen."

      "Akzent? Mit was für einem Akzent spreche ich denn? Ich spreche so wie alle aus Sankana. Das liegt im Südwesten von hier. Mido kenne ich nicht." Koras schaute Boyd verwirrt an.
      "Aber ja, der Turm sieht richtig toll aus. Ich bin hergekommen, um ihn mir anzuschauen, und ich wollte die Aussicht, die man vom ihm bestimmt hat, genießen. Es hat mir jedoch keiner gesagt, dass der Turm abgeriegelt ist. Ich war etwas sauer, weil ich den weiten Weg hierher völlig umsonst gemacht habe, aber dann hab ich euch getroffen! Das ist so viel besser als der Turm!" Koras strahlte die beiden Zoras abwechselnd an. "Echte Zoras! Davon muss ich Aron unbedingt erzählen!"

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    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      In den Straßen von Lynna Stadt, Süden
      Vormittag

      Sankana? Da klingelte doch etwas in seinem Kopf. Möglicherweise war er an diesem Ort auf seinem Weg nach Labrynna vorbeigekommen. Besonders groß konnte das dorf jedoch nicht sein, wenn Boyd es nicht kannte, doch welcher Ort in den südlichen Provinzen war das schon - Ruto vielleicht noch...

      Dass Koras es besser fand mit ihnen beiden zu reden als den Turm zu sehen war schon verblüffend und Boyd musste grinsen. Wie einfach der Junge doch zu begeistern war...

      Aron war wohl ein Reisebegleiter Koras´. Jedenfalls konnte sich Boyd nur schwer vorstellen, dass der kleine Koras hier ganz alleine durch die Welt streifte.

      Plötzlich sah Boyd einen großen Mann mit einem albernen aus einer Ecke kommen. Der Mann, welcher ihn doch ziemlich an Lartus erinnerte war zuvor an der schwangeren Frau und ihm vorbeigekommen und musste nun aus der Richtung kommen, in der die Bibliothek sich hoffentlich befand.
      Er stand auf und machte sich zum gehen bereit.
      "Ich würde mich wirklich gerne noch weiter mit euch unterhalten, aber ich muss jetzt wirklich in die Bibliothek. Ich denke ich werde noch den ganzen Nachmittag dort verweilen, also wenn irgendwer von euch mich besuchen möchte oder Fragen hat, kommt gerne vorbei!"

      Er hob die Flosse zum Abschied und drehte sich um.
      Also gut, wo ist diese verfluchte Bibliothek?

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    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      "Gutes Gelingen." erwiderte Kumaru zu Boyds Abschied und hob ebenfalls die Flosse.

      Kumaru hätte es niemals für möglich gehalten, so jemanden wie Koras jemals in seinem Leben zu treffen; so voller Eifer und vor allem redseelig. Wer konnte denn schon von sich behaupten, lieber mit anderen zu sprechen, anstatt eine beeindruckende Sehenswürdigkeit zu besuchen. Zudem erwähnte Koras noch einen anderen Jungen mit dem Namen "Aron". War das sein Begleiter, oder doch lediglich ein Freund, der zu Hause geblieben ist? Wenn dem so wäre, war es wahrlich beeindruckend, dass sich so ein junges Gemüse wie Koras alleine in die große, weite Welt wagte.

      So langsam dachte sich Kumaru, dass er sich auch mal langsam wieder auf den Weg machen könnte. So langsam befürchtete Kumaru, dass die von dem Meerzora erwähnte Dame nichts an Infos für ihn hätte, aber das kann er ja erst wissen, wenn er nachgefragt hat. Er war kurz davor aufzustehen, da fiel ihm ein, dass ja Koras noch da stand.

      Soll er fragen ob er mitkommen möchte, oder sollte er doch lieber alleine gehen? Seine Angelegenheiten gehen Koras ja eigentlich nichts an. Aber eine weitere Person dabei zu haben, die vielleicht mithelfen würde, wäre ja auch nicht schlecht. Zudem kostet fragen nichts, also warum nicht?

      Daraufhin stand Kumaru von der Bank auf, pfiff Figoko zu sich, die sich auch gleich auf Kumarus Schulter setzte, und wandte sich zu Koras.

      "Also, ich möchte mich dann auch wieder langsam auf den Weg machen. Vielleicht sehen wir uns ja noch, es sei denn, du möchtest mich begleiten?" fragte er und wartete auf eine Antwort.
    • Koras Jr. [Hylianer]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      "Ich würde mich wirklich gerne noch weiter mit euch unterhalten, aber ich muss jetzt wirklich in die Bibliothek. Ich denke ich werde noch den ganzen Nachmittag dort verweilen, also wenn irgendwer von euch mich besuchen möchte oder Fragen hat, kommt gerne vorbei!"

      Koras war etwas betrübt, dass Boyd schon weiter musste und winkte ihm hinterher. Als sich dann auch noch Kumaru erhob und zum Abschied nehmen bereit aussah, wäre Koras ziemlich enttäuscht gewesen, hätte Kumaru nicht plötzlich gepfiffen und so einen Adler zu sich gerufen.

      "Also, ich möchte mich dann auch wieder langsam auf den Weg machen. Vielleicht sehen wir uns ja noch, es sei denn, du möchtest mich begleiten?"

      Koras registrierte zwar, dass Kumaru mit ihm sprach, aber er war für den Augenblick zu sehr mit dem Adler beschäftigt, der sich auf des Zoras Schulter gesetzt hatte.

      "Oh... ähm..." Koras bemerkte, dass sein Gegenüber auf eine Antwort wartete. "Ich muss erstmal zur Post und ich muss dringend eine Bäckerei finden. Mein Brot ist fast alle. Du weißt nicht zufällig, wo ich die finde? Wir können uns aber gerne noch mal treffen! Dann kannst du mir erzählen, warum ihr hier in Lynna-Stadt seid." Koras erinnerte sich plötzlich daran, dass die Zoras ihm diese Information gar nicht mitgeteilt hatten.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag


      "Hmm..."
      Kumaru überlegte, an welchen Geschäften er alles vorbei gekommen ist. Wenn aber eines sicher war, dann die Tatsache, dass der Bäcker hier irgendwo in der Nähe sein musste; im Süden. Denn in diesem Teil der Stadt sah er bisher die meisten Läden, wohl der Einkaufsviertel, oder so.

      Plötzlich fiel Kumaru wieder ein, dass er an einem Laden vorbei gegangen ist, der ein Aushängeschild mit 'nem Brot drauf hatte. Dementsprechend musste das die Bäckerei sein.

      "Also, zur Bäckerei geht es dort entlang. Irgendwann kommst du an eine Abzweigung, nimm die Linke Straße. Ein paar Schritte weiter und auf der rechten Seite sollte dann irgendwann ein Haus stehen, welches ein Aushängeschild hat, worauf dann ein Brot abgebildet ist." sagte er und zeigte in die entsprechende Richtung. Kumaru entging auch nicht, dass Koras sagte, dass er ihn gerne nochmal treffen möchte.
      "Oh, und falls du mich tatsächlich nochmal treffen möchtest, dann suche am östlichen Stadtrand ein Haus mit gelber Fassade und rotem Dach. Außerdem steht vor dem Haus noch ein komisch aussehender Baum, kann man also unmöglich verfehlen. Also dann, bis bald."

      Als er sich verabschiedete, hob er lächelnd eine Flosse zum (vorübergehenden?) Abschied. Nun wandte er sich wider seinem Weg zu und ging nach Osten.


      Lynna-Stadt - Osten
      Mittag


      Nicht lange nach der Verabschiedung Koras' und schon fand sich Kumaru im Osten der Stadt wieder. Hier war es genauso belebt wie im Süden, wenn nicht, noch belebter. Neben den komischen Blicken die Kumaru erntete, weil er einen Adler auf der Schulter sitzen hatte (oder war es doch was anderes?), sah er auch noch einen Straßenmagier, - für Kumaru "Betrüger" - der den Leuten nach Strich und Faden das Geld aus der Tasche zog. Dieser rief auch nach Kumaru, damit auch er sein Glück versuchen könne. Allerdings ignorierte Kumaru diesen Typen gekonnt. "Den Trick kenne ich zwar, aber ich möchte nichts desto trotz nichts mit dieser Sache etwas zu tun haben."

      Wie er schon zu Koras sagte, kann man dieses Haus tatsächlich nicht verfehlen. Der komisch aussehende Baum zog - fast schon magisch - die Aufmerksamkeit auf das daneben stehende Haus.
      "Am Besten ist es, Figoko, wenn du draußen wartest. Ich weiß nicht, wie sie auf dich reagieren würde." flüsterte Kumaru Figoko ins Ohr. Daraufhin hob sie sich von Kumarus Schulter ab und setzte sich auf den komisch aussehenden Baum. Auf den Ästen zu setzen war ihr wahrscheinlich bequemer, als sich auf's Dach zu setzen.

      Kumaru stand nun direkt vor der Haustür. Er nahm noch einmal tief Luft und klopfte an...
    • NPC: Giseline Liebesfurcht [Hylianer]
      Lynna-Stadt - Osten
      Mittag


      Zögerlich öffnete Giseline die Tür ihres Hauses, doch als sie sah, wer davor stand, gab es kein Halten mehr.
      "Du bist ja doch zurückgekommen!", strahlte sie und bevor der Zora sich versehen konnte, hatte sie ihn auch schon in ihre Arme geschlossen, und für eine einfache Hylianerin hatte sie erstaunlich viel Kraft. "Ach, mein lieber, süßer, kleiner Schatz, und ich dachte schon, du hättest es ernst gemeint, dass du mich nie wieder sehen willst und für immer fortgehst. Aber tief in meinem Inneren wusste ich doch, dass du mich noch immer begehrst. Du glaubst ja gar nicht, wie glücklich ich darüber bin!"
      Sie ließ ein ganz klein wenig locker und strahlte den Zora an; es hatte ganz den Anschein, als hätte sie ihn am liebsten geküsst, doch davon sah sie glücklicherweise erst einmal ab.
    • Kumaru [Zora]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      "Was zur...!?"

      Als sich die Tür öffnete, sprang auf einmal eine Hylianerin heraus und umarmte Kumaru feste. Auch wenn sie auf dem ersten Blick schmächtig aussah, konnte sie doch ganz schön zupacken; Kumaru bekam jedenfalls kaum noch Luft.
      'Lieber, süßer, kleiner Schatz'? Hat sie etwa ihren Liebhaber verloren, oder was ist hier los? Aber es war offensichtlich, dass sie Kumaru mit jemandem verwechselte.
      Als diese Hylianerin Kumaru plötzlich anlächelte, wurde er leicht rot und wusste erst nicht, was er sagen sollte; er war komplett überrumpelt. Am Liebsten würde er sich von ihr befreien, doch ziemt es sich auch nicht, eine Dame einfach so wegzustoßen. Kumaru versuchte jedenfalls ruhig zu bleiben und zu antworten.
      "Nun... ich... Tut mir leid, aber da verwechselt Ihr mich bestimmt mit jemandem."


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Figoko saß seelenruhig auf dem Baum und starrte in den Himmel. "Auf so einem Baum zu sitzen ist wirklich bequemer, als sich auf einem Dach niederzulassen."
      Auf einmal hörte sie eine Tür quietschen und bevor sich Figoko umsehen konnte, wurde Kumaru von einer wildfremden Frau umschlossen. Figoko besaß ja direkt alles Wissen, was Kumaru in seinem Leben jemals "gesammelt" hat - dazu gehörten auch Personen. Und eines war sicher: Beide kannten diese Frau überhaupt nicht. Zudem kam noch, dass es Kumaru gefallen würde, von ihr umarmt zu werden; sein rotes Gesicht verriet ihn.
      Figoko wurde wütend und weitete schon ihre Flügel, um dazwischen zu gehen. Moment, machte sich da etwa Eifersucht in Figoko breit, oder was war da los? Naja, aber anstatt auf sich aufmerksam zu machen, wartete sie, in der Hoffnung, Kumaru könnte dieses Missverständnis von alleine lösen.
    • NPC: Giseline Liebesfurcht [Hylianer]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Sie lächelte den Zora weiterhin entzückt an.
      "Ach, du bist so niedlich, wenn du rot wirst.", sagte sie vergnügt und umarmte ihn ein zweites Mal fest. "Und du bist so schüchtern, das ist so etwas von hinreißend, mein Liebster. Aber komm doch erst mal herein."
      Sie führte den Zora in ihr trautes Heim, wo er sich von knallbunten Tapeten mit Blumenmuster förmlich erschlagen sah; durch einen Flur ging es direkt in die Stube, wo sie ihn auf ein Sofa bugsierte und ihm einen Tee einschenkte, wobei sie die ganze Zeit lang vergnügt vor sich hin summte.
    • Kumaru [Zora]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Ehe Kumaru sich versah, saß er schon auf einem ungewöhnlich bequemen Sofa. Jedenfalls war es bestimmt gemütlicher, als auf Syras mottenzerfetztem Sofa zu sitzen.
      Das Haus war für Kumarus Geschmack viel zu kitschig eingerichtet; Blumenmuster überall, als ob diese Kumaru gleich erschlagen würden, und unzählige Tapeten mit unterschiedlichen Farben. "Wird Zeit für 'nen neuen Innenarchitekten, nicht wahr?"
      So langsam aber sicher glaubte Kumaru, dass er den Tipp des Meerzora lieber zu Herzen genommen hätte. Ob er es mit seiner übrigen Höflichkeit schaffen würde, dieser Frau endlich Vernunft einzureden, oder muss er doch zu etwas groberen Mitteln greifen? Na, seine Mutter hätte ihr schon längst ihre Meinung gegeigt. Aber wieso Kumaru trotz taffer Mutter sich meist passiv verhielt, wüsste er selber nur zu gern; hat er diese Eigenschaften etwa von seinem Vater? Das wäre jedenfalls möglicher, als die andere Option.
      Voller elan schüttete diese Hylianerin ihm auch noch Tee ein. Kumaru trank nicht wirklich gerne Tee, aber würde es auch niemals wagen, das Angebot einer Dame abzulehnen.
      Mit leicht verstärkter Stimme sagte er: "Verzeiht, aber Ihr haltet mich für jemanden, der ich garnicht bin. Ich bezweifle auch, dass diese Person einen Bogen wie ich bei sich trug, oder einen grünen Umhang. Ich habe lediglich ein paar Fragen an Euch!"


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Figoko konnte garnicht glauben, was sich da vor ihren Augen abspielte. Nicht nur, dass diese Trulla ihn einfach so frech umarmte, sondern auch noch ohne Vorwarnung in ihre Wohnung zog. Durch die Tür könnte Figoko jetzt nicht mehr fliegen, die war jetzt leider zu.
      Sie umflog das Haus und kontrollierte alle Fenster. Am vorletzten blieb sie auf der Fensterbank sitzen und konnte sehen, wie diese Frau Kumaru hineinführte und umsorgte. "Na warte, wenn ich dich in die Krallen kriege."
      Aufmerksam, aber immernoch wütend beobachtete sie das Spektakel, was sich im Haus abspielte. Wie es den Anschein hatte, versuchte Kumaru sich rauszureden. Währenddessen überlegte sie gleichzeitig, wie sie eventuell selbst da rein kommen könnte...
    • NPC: Giseline Liebesfurcht [Hylianer]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Sie kicherte und lief rot an. "Ach, du Charmeur. Zier dich nicht so, mein Schätzchen. Ich weiß genau, wer du bist, was du willst,... und du weißt, was ich will. Was spricht also dagegen?"
      Sie rückte auf dem Sofa näher an ihn heran und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Trink schon.", beschwor sie ihn und fast hätte man meinen können, sie hätte ihm einen Liebestrank in den Tee gemischt - aber das wäre nun doch zu abwegig gewesen... oder?
      "Und natürlich darfst du mich alles fragen, was du willst, Liebster.", fuhr Giseline fort. "Jedes Detail, hihi."




      NPC: Kirby [Katze]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      So so, dachte sich Kirby, als sie durch die Gassen im Osten Lynna-Stadts spazierte und den Adler von vorhin erblickte. An dem Spruch der Hylianer, dass man sich immer zwei Mal im Leben traf, war also wohl doch etwas dran.
      "He, da.", rief sie belustigt dem Federvieh zu. "Du suchst doch nicht etwa einen Weg, da hinein zu kommen, oder? Zumindest kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dort jemand freiwillig hinein will. Die meisten gelangen ziemlich, ziemlich unfreiwillig hinein."
      Sie lachte hämisch, als sie an den Zora mit den purpurnen Haaren dachte, Giselines letztes Opfer. Sein leidender Blick war eine wahre Augenweide gewesen, auch wenn er ihr dann letztendlich doch irgendwie Leid getan hatte. Aber man konnte ja nicht mit allem und jedem Mitleid haben, sagte sie sich und putzte sich genüsslich das Fell.
    • Kumaru [Zora]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      In diesem Moment hoffte, nein, betete Kumaru, dass er etwas "Kaltherzigkeit" von seiner Mutter in sich trug. Das war die vielleicht letzte Chance, sich von hier zu verziehen... aber nicht ohne die Informationen.
      Er konnte sie alles fragen, ja? So schmiedete sich Kumaru einen neuen Plan, der auch hoffentlich aufgehen möge. Erst nach den Informationen fragen, und sich dann aus dem Staub machen, wenn nötig, muss er die Frau auch K.O. schlagen. Ein ziemlich bescheidener, aber auch einfacher Plan, wie Kumaru zugeben musste.
      "Keinen Durst, danke." sagte er, um zuerst das Angebot abzulehnen. Nach diesem Satz machte sich in Kumaru ein unangenehmes Gefühl breit; er hat noch nie in seinem Leben ein Angebot von einer Frau abgelehnt. Aber daran muss er sich wohl gewöhnen, denn manchmal gab es auch Momente, wo man mal ungemütlich sein muss; eine Lektion, die Kumaru schon viel früher durchlebt hat, sich aber nie mit der Tatsache abgefunden hat.
      "Also," fing er an, "ich darf dich alles fragen, ja? Dann sag mir mal bitte, ob du irgendetwas über einen Angriff auf ein Dorf westlich des Waldes von Phirone weißt?"


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Jetzt war es fast soweit; bald würde Figoko die Scheibe einschlagen und der frechen Tussi ihr hässliches Gesicht zerkratzen. Hier in der Nähe lag ein wunderschöner Stein, der sich nur mehr als hervorragend dafür eignen würde, die Scheibe des Fensters zu zerschmettern.
      Immerhin konnte sie sich mit der Tatsache etwas beruhigen, indem sie mitbekam, dass Kumaru sie nach Informationen ausquetschte.

      "Du suchst doch nicht etwa einen Weg, da hinein zu kommen, oder? Zumindest kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dort jemand freiwillig hinein will. Die meisten gelangen ziemlich, ziemlich unfreiwillig hinein."

      "Ach, diese Streunerin schon wieder." dachte sich Figoko in ihrer Wut. Sie ertappte sich selbst dabei, wie sie nicht einmal mehr freundlich über andere Tiere denken konnte.
      Sie versuchte, sich zusammenzureißen, während die Katze da saß. Sie fing an zu sprechen: "Und ob ich versuche, da irgendwie rein zu kommen. Irgendwer muss doch meinen Meister dort aus dieser Misere befreien. Aber was machst du eigentlich hier? Ich hab garnicht damit gerechnet, dich noch ein zweites Mal zu treffen?"
      Während sie diesen Satz sagte, schaute Figoko die Katze nur aus dem Augenwinkel heraus an, damit sie Kumaru und diese Schnepfe weiterhin beobachten konnte.
    • NPC: Giseline Liebesfurcht [Hylianer]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Giselines Augen weiteten sich entsetzt, als er diese Frage stellte. Sie hatte ja eher mit einer etwas intimeren, romantischeren Frage gerechnet. Aber das spielte nun keine Rolle mehr - ihr Liebster hatte sie etwas gefragt und es war ihre Pflicht, ihm nach Kräften zu helfen!
      "Ja.", hauchte sie. "Davon habe ich gehört. Aber du willst da doch nicht hin?" Sie griff nach seinem Arm und umklammerte ihn fest. "Es ist viel zu gefährlich da."



      NPC: Kirby [Katze]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      "Ich streune eben.", antwortete Kirby gleichgültig und versuchte sich an einem Schulterzucken, wie die Hylianer es oft sehen ließen.
      "Es gibt einen Eingang. Mir nach.", fuhr sie dann ungerührt fort und tapste um das Haus herum. Und tatsächlich: Auf der Rückseite befand sich in der Hauswand eine winzige Tür.
      "Giseline wünscht sich eine Katze.", erklärte Kirby ungefragt. "Sie hofft, dass durch diese Klappe eine zu ihr kommt, bisher ohne Erfolg. Wir schleichen uns zwar manchmal hinein, um etwas Essbares zu ergattern, aber wir lassen uns natürlich nicht von ihr erwischen. Sonst..."
      Allein bei dem Gedanken daran stellte sich ihr das Fell auf. "Sonst würde sie uns zu Tode umarmen. Wie auch immer. Geh hinein oder lass es sein, aber ab hier bist du auf dich allein gestellt. Hinter der Klappe geht es links ins Wohnzimmer."
    • Kumaru [Zora]
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Zu direkt? Keineswegs! Der überraschte Gesichtsausdruck von der Frau ließ jedenfalls vermuten, dass sie nicht mit dieser Frage gerechnet hätte.
      Sowie sich diese Hylianerin an Kumarus Arm klammerte, war er selbst nicht weniger überrascht, als er Figoko hat vom Fenster weg fliegen sehen. Was hatte die denn da zu suchen? Aber vielleicht war es auch gut so; sie könnte ihm im notfall helfen. Als Tier sollte sie sich nicht allzu viel um die Menschen und ihre Gefühle bzw. Gedanken kümmern, da sie sich eh nicht gegenseitig verständigen können.
      Seine "Freundin" machte sich wohl Sorgen um Kumaru, da es im Wald viel zu gefährlich sein soll. "Bei Jabu-Jabu, ich war selber schon da, und abgesehen davon trage ich nicht umsonst Waffen bei mir."
      Aber er entschied sich, mitzuspielen, denn sonst würde sie seine Frage nie beantworten. Also los! Er fing an zu antworten: "Ich frage aus reiner Neugier. Auf der Straße hab ich so einiges aufgeschnappt und wollte von dir wissen, was alles an den Gerüchten dran ist."
      Das musste glaubhafter werden, dringend! Er hielt mit einer Flosse die Hand der Frau. "Ich wusste einfach, dass du sowas wissen würdest. Also beantworte mir bitte diese Frage."


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru
      Lynna-Stadt - Osten
      Vormittag


      Hinter dem Haus war tatsächlich ein kleiner Eingang. Kirby kannte sich doch besser aus, als Figoko zuerst dachte.
      "Diesen Adler hier wird sie nicht so leicht 'zu Tode umarmen' können." sagte sie voller Selbstsicherheit.
      "Und ja, ich werde da rein gehen. Übrigens, danke nochmal für deine Hilfe."
      Sie war nun bereit, da rein zu gehen, doch dann fiel ihr etwas wieder ein; sie wollte doch schon lange nach ihrem Namen gefragt haben.
      "Ach, noch etwas. Mein Name ist Figoko, wie heißt du eigentlich?"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Lynna Stadt - Vor der Bibliothek
      Vormittag


      Da war sie, die Bibliothek.
      Das große Buch ragte über die Straßen Lynnas hervor, dass wirklich niemand es übersehen konnte. Eigentlich...

      Er trat ein und sog die Luft von staubigen Büchern ein. Er liebte diesen Geruch, er liebte Bücher. Sie schärften seinen Verstand wie einen Schleifstein das Schwert. Leider hatte er die letzten Jahre kaum Geld für Bücher gehabt und deshalb freute er sich nun umso mehr mal wieder eine Bibliothek zu betreten.

      Er trat zur Rezeption und schaute nach jemanden der hier die Bibliothek verwaltete, konnte jedoch niemanden erblicken. Verwundern tat ihn dies jedoch nicht. Dem schlechten Klischee nach kam in solchen Situationen für gewöhnlich ein kleiner, mysteriöser Bibliothekar um die Ecke, oder die strenge Bibliothekarin lässt mit einem lauten Knall die Bücher auf den Tisch fallen und fragt ohne Widerfrage nach dem Befinden welches Buch man ausleihen möchte.
      Er machte sich also auf alle Eventualitäten bereit.

      "Hallo? Ist da jemand?"
    • Koras Jr. [Hylianer]
      In den Straßen von Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag

      "Also, zur Bäckerei geht es dort entlang. Irgendwann kommst du an eine Abzweigung, nimm die Linke Straße. Ein paar Schritte weiter und auf der rechten Seite sollte dann irgendwann ein Haus stehen, welches ein Aushängeschild hat, worauf dann ein Brot abgebildet ist. Oh, und falls du mich tatsächlich nochmal treffen möchtest, dann suche am östlichen Stadtrand ein Haus mit gelber Fassade und rotem Dach. Außerdem steht vor dem Haus noch ein komisch aussehender Baum, kann man also unmöglich verfehlen. Also dann, bis bald."

      Koras bedankte sich höflich für die Richtungsweisung und winkte auch Kumaru zum Abschied.


      Koras Jr. [Hylianer]
      Vor der Bäckerei, Lynna-Stadt, Süden
      Vormittag

      Tatsächlich fand Koras die Bäckerei an dem Ort, an welchen Kumaru ihn verwiesen hatte. Hätte er jedoch allein weitergesucht, hätte er sie wohl nicht so schnell erreicht. Lynna-Stadt war im Vergleich zur Hauptstadt bestimmt nicht groß, so dachte sich Koras, dennoch war es groß genug, um sich darin zu verlaufen - besonders für einen Jungen, der in einem winzigen Dorf wie Sankana aufgewachsen war.
      Koras schaute neugierig durch die Fenster in den kleinen Laden hinein. Brote, Brötchen, ja sogar Kuchen gab es hier. Allein beim Anblick der Köstlichkeiten lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Er kramte also seinen Geldbeutel hervor und betrat die Bäckerei.
      "Guten Morgen.", begrüßte er freundlich die Frau hinter der Theke.
      "Guten Morgen, mein Junge. Was darf ich dir anbieten?" erwiderte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
      "Ich hätte gerne ein Brot."
      "Was für eins hättest du denn gern? Graubrot? Schwarzbrot? Oder vielleicht ein Weißes?"
      "Ein Graubrot bitte! Das mag ich am liebsten."
      Die Frau nickte. "Ein Graubrot also." Sie nahm ein Brot aus dem Regal, packte es ein und reichte es Koras über die Theke. "Das macht 10 Rubine, bitte!"
      Koras nahm das Brot entgegen und gab der Frau im Gegenzug einen blauen und fünf grüne Rubine.
      "Vielen Dank und einen schönen Tag noch."

      Koras hatte bereits die Türklinke in der Hand, als ihm einfiel, dass er ja noch zur Post musste. Er wollte Aron unbedingt sofort schreiben.
      "Oh, kannst du mir sagen, wo die Post in Lynna ist?" wandte er sich nochmals an die Verkäuferin.
      Sie lächelte. "Aber natürlich. Du bist scheinbar nicht von hier. Die Post ist im Osten der Stadt, in der Nähe des Maku-Baumes."
      "Maku-Baum?" hakte Koras verwundert nach. Davon hatte er noch nie gehört.
      "Unser Schutzpratron. Der Maku-Baum wacht seit langer Zeit über ganz Labrynna. Du wirst ihn nicht verfehlen, wenn du in den östlichen Stadtteil gehst. Die Post ist nicht weit von ihm entfernt."
      "Vielen Dank." Verabschiedete er sich höflich, verließ die Bäckerei und machte sich auf gen Osten.

      "Ob der Maku-Baum auch der Baum ist, den Kumaru erwähnt hatte?" grübelte Koras auf dem Weg.

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