... Was alte und neue Zelda-Teile ausmacht und ausmachen sollte

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    • ... Was alte und neue Zelda-Teile ausmacht und ausmachen sollte

      Hallo alle zusammen,

      Es ist natürlich noch eine gefühlte Ewigkeit hin, bis der neue Zelda Titel für die Wii U erscheint, aber man kann sich ja trotzdem zumindest in Gedanken damit befassen :) Ich habe hier einen super YouTuber entdeckt, der sich sehr viel Mühe gegeben und zu jedem 3D-Zelda-Titel eine ausführliche Review aufgenommen hat. Die Teile messen alle ca. 40 Minuten und sind sehr konstruktiv und interessant. (Schaut euch ruhig in seinem Kanal um).

      Was ganz zum Schluss kam, ist ein Vergleich aller Titel und ein Fazit, was schließlich einen neuen Zelda Teil ausmachen sollte. Ist zwar alles auf Englisch, aber dafür kein schweres ;)


      youtube.com/watch?v=jyIGhXNlF34

      (Link am besten nach oben kopieren, klicken hat nur auf die Startseite von YT geführt...)

      Was der Herr optimal finden würde wären:

      - Ein neues Setting
      - Zelda & Ganon einmal ausschließen (ähnlich wie bei Majoras Mask)
      - Falls Ganon auftaucht, dann sollte es gleich zu Beginn klar sein, dass er der Hauptantagonist ist
      - Ein neues, gut durchdachtes und integriertes Spielelement
      - Transportmittel streichen (?)
      - Keine zweite Welt (zu oft wiederholt)
      - Die Story sollte weniger im Fokus liegen, oder zumindest nicht vor dem Gameplay liegen
      - Optionale Storyelemente sollen dafür sorgen (Sidequests?)
      - Das Spiel wesentlich schneller in Fahrt kommen (TP dauerte gut 40 Minuten)
      - Weniger lange Cutscenes (was ich aber eigentlich schön finde)
      - Tutorials sollte man überspringen können (Sehr schlimm: In SS)
      - Mehr Optionen (Kamera inventieren, optional den Controller statt der Wiimote nutzen, etc.)
      - Ein Modus mit höherer Schwierigkeit gleich zu Beginn
      - Mindestens 8 Dungeons
      - 2 Davon sollten sich wenigstens sehr stark abheben
      - Der ,,Art-Style" sollte zum Spiel passen und ganz zum Schluss gewählt werden (siehe Wind-Waker, bzw. siehe NICHT Skyward Sword)
      - Es soll nicht für Casual-Spieler zugeschnitten werden
      - Nintendo soll überraschen (sehr einfach gesagt :D) und diese Überraschung nicht vorweg nehmen (bei Präsentationen zuviel vom Spiel zeigen, z.B. das Sandmeer in SS)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rückkoppler ()

    • Geht es nun darum, was man an ein neues Zelda erwartet oder was nun wirklich einen Zelda-Teil ausmacht?

      Für mich ist und bleibt das Herz jedes Zelda-Spieles das Dungeondesign und die Dungeons an sich. Die müssen einfach stimmen, frischen Wind bringen und dürfen nicht copy + paste sein. Definiere "stimmen": Passender Ohrwurm, gehobener Schwierigkeitsgrad (falls möglich), monströser Endgegner, verschachtelt und komplex, viel zum Entdecken etc.

      Deswegen fand ich auch, dass Skyward Sword eines der besseren Zeldas ist. Wundervolle neue, tolle Dungeons. Und mit dem Abmischen von zwei Themenbereichen ("Schatten-Thema"/Wasser) haben sie einen der besten Dungeons überhaupt kreieren können. Ein Meisterwerk. Ich hoffe, dieses Prinzip wird in dem neuen Zelda öfter ausprobiert und damit experimentiert. Definitiv schöner und erfrischender als obligatorischer Waldtempel.
    • Hab mir die letzten beiden Tage auch mal alle Zelda Reviews von dem Typen reingezogen und ich muss sagen, dass die echt supergut gemacht waren und der Kerl vor allem die kleinen Mäkel der einzelnen Spiele (wie zum Beispiel das mit den Liedern bei Windwaker oder das langsame Blättern im Menü in OoT und MM) hervorragend ausgeleuchtet hat.

      Besonders toll fand ich die Atmosphärenbeschreibung am Ende des MM Reviews. Hab teilweise Gänsehaut bekommen, als er auf die Songs und die einzelnen Details, die die Atmosphäre des Spiels erst wirklich greifbar machen, eingeht.

      Da ist mir dann auch erneut aufgefallen, dass The Wind Waker tatsächlich das beste Zelda bis heute ist, während Majora's Mask eindeutig das einzigartigste ist.

      Von nem neuen Zelda würd ich mir wünschen, dass
      - eine frische Story eingeführt wird (so wie bei MM - ich kenne sonst kein Spiel und keinen Film, der solch eine Apokalypse-Zeitreise-Geschichte aufgreift - wirklich einzigartig)
      - Nebencharaktere besser ausgeleuchtet werden (hier auch MM als Paradebeispiel)
      - Komplexere Dungeons, die einen bestimmten Hauptaspekt (z.B. raumübergreifende Veränderungen im ganzen Dungeon) oder ein einzigartiges Konzept in den Mittelpunkt stellen (wie z.B. OoT-Wassertempel, Schädelbuchttempel, Felsenturm, die Yeti-Villa bei TP)
      - eine aufregende Oberwelt mit viel Spielraum für Erkundung, die viele Nebenquests und einige schwierigere optionale Aufgaben bietet
      - ein interessanteres, flüssigeres Kampfsystem ohne Motion-Control (TWW und die Konterangriffe waren da schon echt gut, wie auch in den Reviews angespochen)
      - längere, schwierigere Boss-Kämpfe und allgemein herausforderndere Gegner

      Das sind jetzt zwar größtenteils Dinge, die schon in den Reviews angesprochen wurden, aber für mich wären das die wichtigsten Punkte.

      Edit: Ach, fast hätte ich es vergessen! Der wahrscheinlich wichtigste Punkt - wenn auch ein allgemein bekannter (wollt ich trotzdem nicht außen vor lassen):
      Bitte, Nintendo... Viiiiel weniger Tutorials! Zumindest sollten die Tutorials optional sein und nicht immer das Spiel unterbrechen, bzw. den eigentlichen Anfang des Spiels unnötig herauszögern.
      In MM zum Beispiel wurde dem Spieler doch z.B. auch nicht alles erklärt. Wenn man am Anfang des Spiels die erste Dekublume sieht, kann man theoretisch als neuer Spieler noch nicht wissen, was das Teil alles kann, aber trotzdem sagt Taya nichts dazu, es sei denn man drückt C-oben. So wird immerhin auch ungemein der Wiederspielwert erhöht. So sollte das imo immer sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von White Link ()

    • Naja zum Beispiel bei Fi in SS war das schon arg nervig. Wie der Typ in seinen Videos sagt, ist es absolut unnötig, dass sie nach dem Erhalt eines neuen Items (zu dem es traditionell immer einen Erklärungstext gibt) genau das gleiche nochmal erklären muss. Das ist echt furchtbar nervig gewesen!

      Was ich mir wirklich wünsche, ist echt so eine kompaktere, aber emotionalere Story wie bei Majora's Mask. Wo wirklich viel Liebe in die Nebencharaktere gesteckt und man einfach viel mehr gepackt worden ist. Bei Skyward Sword hatte man immer das Gefühl, dass was wahnsinnig großes noch passieren würde, aber irgendwie wurde das nur indirekt suggeriert durch diese ganze Götter Geschichte und so richtig spannend wurde es m.M.n. nicht. Naja, soviel zur Story. Und wenn die Musik auch wieder so stark wird wie bei MM, dann wäre ich mehr als zufrieden :)
    • Original von Crowbar
      So wird immerhin auch ungemein der Wiederspielwert erhöht.

      Wie soll das denn funktionieren?


      Ich find, das liegt ganz klar auf der Hand. Ich wollte zum Beispiel letztens Skyward Sword nochmal neu anfangen, hab dann aber nach knapp zwanzig Minuten aufgehört, weil einfach zu viel (über)erklärt wurde, das noch vom ersten Spieldurchlauf, bzw. vom Spielen älterer Zeldatitel präsent war.

      Dasselbe gilt für TP und seine lange Einführung in Ordon. Die Storys und die Welten in Zelda sind zwar immer ganz nett, allerdings brauche ich keine 40 Minuten, bis das Spiel überhaupt mal über Tutorialgameplay hinaus geht... Da fühlt man sich ein wenig seiner kostbaren Zeit beraubt.

      In OoT wurde einem auch nichts erklärt, wenn man sich nicht gerade freiwillig bei den Schildern und NPC-Charakteren im Kokiri-Dorf informiert hat. Und ich hatte trotzdem selbst im Alter von 7 Jahren keinerlei Probleme damit, das Spiel zu verstehen.

      Und so viel komplexer, dass es eine Tutorial-Inflation in diesem Maße rechtfertigen würde, ist das Zelda-Gameplay über die Jahre hinweg auch nicht geworden... Nintendo denkt wahrscheinlich einfach nur, dass der Durchschnittsspieler mittlerweile unerfahrener ist und deshalb mehr Unterstützung braucht. Leider vergessen sie dabei die erfahrenen Spieler, die schon seit Jahren Zelda spielen und dementsprechend keine Einführung brauchen.
    • Eigentlich ein echt gutes Thema auch wenn sicher jeder anders darüber denkt.

      Ein Zelda Titel sollte durch originelle Charaktere und Nebencharaktere bestechen die sich durch irgendeine eigenschaft in die Erinnerung des Spielers einbrennen... wie zum beispiel jene, die wir aus TWW kennen die allesamt durch ihren besonderen Look auffallen.
      Beispielweise ist bisher Valoo mein Lieblings NPC des Zelda Universums... ich meine... schaut ihn doch mal an, der brennt sich doch wohl sofort ins Hirn, oder?
      Oder seht die lebendigen NPCs von MM. Sie haben alle eigene Geschichten durch welche man einen ganz andere Bezug zu ihnen gewinnt.
      Womit wir auf den nächsten Punkt kommen:
      Die Gestaltung der Welt sollte was besonderes für sich sein.
      Viel zu entdecken, Umgebungen die entweder einzigartig oder in Anlehnung an andere Zelda Titel gestaltet wurden um den Nostalgiker in einem zu belohnen und Gebiete die auch nach mehrfachen aufsuchen noch Geheimnisse bieten.
      Desweiteren sind da noch die heimlichen Hauptdarsteller eines jeden Zelda Spiels: Die Dungeons!
      Dungeons sind Spielplätze die uns einem neuen Gegenstand näher bringen und dessen Nutzung spielerisch erklären.
      Backtracking sollte immer vermieden werden und wenn es doch mal so gebraucht werden sollte, dann wären Abkürzungen nett.
      Die Struktur eines Dungeons sollte komplex sein und gerne auch anfangs umständlich aber dann, nach dem Fund des Dungeon-Items, leicht und flott zu durchlaufen sein.
      Die Bosse sollten sich nicht wiederholen, auch dann nicht wenn sie bei jedem Treffen stärker sind als zuvor. Ausnahmen sind hier allerdings jene Bosse die in der Story einen wirklich wichtigen Punkt einnehmen.

      Natürlich stimme ich meinen vorrednern in Sachen "Tutorial Optional" voll und ganz zu. Das ist ja nun auch echt nichts neues, in den alten Final Fantasy Games war dies beispielsweise auch keine Neuigkeit.
      Und solch unnützes Getexte wie das Gelabere von Fi gehört auch verboten.
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Ich find, das liegt ganz klar auf der Hand. Ich wollte zum Beispiel letztens Skyward Sword nochmal neu anfangen, hab dann aber nach knapp zwanzig Minuten aufgehört, weil einfach zu viel (über)erklärt wurde, das noch vom ersten Spieldurchlauf, bzw. vom Spielen älterer Zeldatitel präsent war.

      Jetzt hab ich verstanden, wie du das meinst.

      Und da ist was wahres dran. Ich hab letztens mal wieder TP gespielt, und mich hat auch tierisch gestört, dass mir ALLES erklärt wurde - nicht nur Zeug, dass ich schon wusste, sondern auch Zeug, auf das ich von selbst gekommen wäre.
    • Dem Punkt mit der Story muss ich allerdings widersprechen.
      Für mich macht die Story einen wichtigen Teil aus.
      Klar, das Zelda sollte nicht zu kurz sein, aber ohne story ?! Mhm... wäre nicht so meins 8o
      Ich mein die story ist für mich das, was einem in Gedanken bleibt, das Gameplay vergeht ;) Naja, mM, die anderen Punkte unterstütz ich größtenteils
      Bloß ist halt ohne story Zelda ein absolutes No-Go
      "Hyrule es un pañuelito"