BFS3 - the buttfucking stories

    • Geschichten/Texte

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    • Ich glaube, das mit den drei Stimmen in der Umfrage hat absolut niemand verstanden, wenn ich mir das bisherige Abstimmungsergebnis mal so ansehe. :'D

      ...im Laufe des morgigen Tages gibt's von mir dann auch Feedback zu allen Stories sowie Rückmeldungen zu den bisherigen Kommentaren zu meinem Schund. :o

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      that we're still alive.


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    • Ja, irgendwie scheint bisher niemand 3 Stimmen vergeben zu haben.. Ich werde meine 3 Stimmen jedenfalls voll ausnutzen!
      Und jetzt schon mal ein wenig erstes Feedback von mir, darunter das für Sirius, damit er sich freut und gleich schon mal seinen Senf dazu geben kann. :3
      Die Reihenfolge ist übrigens random, nur so nebenbei.
      (Ich hoffe, niemand nimmt mir irgendetwas übel, ist alles ganz und gar nicht böse gemeint.)

      kitekatkatze
      Interessante Idee, dass der Erzähler sich quasi in das Geschehen einmischt; du hattest vorher im Organisationsthread ja schon so was angedeutet, aber ich konnte mir noch nicht wirklich viel darunter vorstellen.
      Nun, da ich weiß, was gemeint war, muss ich sagen: Interessant!
      Ich glaube, ein ganzes Buch in diesem Stil wäre mir zu viel des Guten, aber bei dir war die Dosierung sozusagen genau richtig, wie ich finde!
      Lediglich die Agoraphobie fand ich etwas zu konstruiert, aber das kann auch daran liegen, dass die Assoziation von mir stammte und mir das deshalb besonders auffiel.^^'
      Die Idee an sich und die Charaktere fand ich auch interessant; die fiese Mutter konnte man sich richtig gut vorstellen, kam sehr gut rüber.
      Ich mochte auch die Idee mit der Schachtel, die er im Müll fand, und deren Inhalt.
      Der offene Schluss war meiner Meinung nach genau passend für diese Geschichte.


      Si'naru
      Ich erwähnte es ja bereits, ich liebe die Geschichte sehr.
      Okay, zugegeben: Als ich anfing zu lesen, dachte ich noch, man würde dieses Erzählstils sicher schnell überdrüssig, aber dem war gar nicht so. Es war alles so stimmig.
      Ich dachte auch anfangs, das Liebesdreieck sei zu random eingebracht, aber hinterher fand ich's dann doch wieder passend und stimmig.
      Die Idee ist schön abgefahren, die Charaktere einfach genial und ja, wie gesagt, der Ich-Erzähler liegt dir ganz fabelhaft!
      [SIZE=7](Ich wusste doch, du würdest mich nicht enttäuschen! :3)[/SIZE]


      Sirius
      Ich stimme pondo zu: Dies ist deine beste BFS, das sehe ich genau so!
      Ich schätze es sehr, wie du immer mit deinen Worten ein Stück Alltag malst. So einen Stock-in-Arsch-Carsten kennen wir wohl alle, oder? =)
      Ansonsten konnte ich mit der Situation an sich eigentlich nicht so viel anfangen; das liegt aber keinesfalls daran, dass du sie schlecht beschrieben hättest, sondern eher daran, dass ich vielleicht noch zu jung bin, kA? Der Part mit den Videospiel-Real-Life-Achievements (was für ein Wort...) war jedenfalls grandios, keine Frage!
      Einziger winziger Störfaktor ist für mich, und da zitiere ich mal wieder pondo:
      Manchmal schießt du nur in Sachen "cooler Einwurf" n bisschen übers Ziel hinaus, find ich, bspw mit dem "l'english, c'est moi", das wirkte auf mich etwas konstruiert.

      Das ist aber jetzt auch nichts, was mich übermäßig beim Lesen gestört hat.
      Die Assoziationen waren auch sehr gut eingebracht, finde ich (wobei ich anfangs dachte, "Pimmelgesicht" sei eine Assoziation. War's aber gar nicht). Einzig die "Freunderlwirtschaft" wirkte auf mich ein wenig gezwungen, aber auch das störte nicht groß.
      EDIT: Jetzt hätte ich doch beinahe vergessen, meinen Lieblingssatz aus deiner Geschichte ausreichend zu würdigen:
      [...]danach scheint ihm für den Rest des Tages die süße zuckerrote Sonne aus dem Poppes.

      Ohne Worte eigentlich... einfach nur grandios!


      Mehr von meiner Seite gibt's in den nächsten Tagen, vermutlich stückchenweise.
      Wem ich meine verbleibenden beiden Stimmen gebe, weiß ich insofern also, wie man vermuten kann, auch noch nicht. Die erste wird auf jeden Fall Si'naru bekommen!
    • Ich möchte mal die Gelegenheit nutzen, dass ich heute nach dem Tag noch halbwegs wach bin, und zumindest schon mal auf das bestehende Feedback eingehen. Vorab, es ist immer gut zu lesen, was ankam, was erzwungen wirkte, wo man es besser hätte machen können, also haltet euch bitte nicht zurück. <3


      Original von HeyDay

      Sinaru: Du hast dich nicht zufällig von Iron Sky inspirieren lassen? xD Zumindest könnte das eine unveröffentlichte Szene aus dem Film sein X_x imo. Und obwohl du anscheinend nie den ich-Erzähler benutzt, find ich das doch recht gut gelungen und auch amüsant geschrieben

      Danke dir. Und der Keks geht an dich. ;)

      Tatsächlich hatte ich wegen der "Herrenrasse" diese Eingebung und als Sirius' "mondsüchtig" sich noch dazugesellte, war's perfekt. Generell waren die Assoziationen i-de-al in dieser Runde. Alles passte zusammen und ich konnte nach Erstellen des Grundgerüsts innerhalb einer Stunde die Story runterschreiben. Was dann auch die Wortwiederholungen und diverse Ungenaugikeiten in den Zeitformen erklärt – es war die Stunde vor der Deadline. Man kann also nicht behaupten, dass ich mir den Kopf zerbrochen hätte. *rumschäm* xD;


      Original von Sera Masumi

      Si’naru
      Deine Geschichte finde ich auch supi, vor allem der Schlußsatz ;) War es schwierig so zudenken?

      Dankeschön. :)

      Ich nehme an, deine Frage bezieht sich auf den Ich-Erzähler und seine zugegeben recht unkonventionell-nervige Bauerntölpel-Art? Als ich anfing, dachte ich auch erst, die würde mir noch zum Verhängnis werden, überraschenderweise habe ich mich dann aber sehr gut in die Figur eingefunden und (wie gesagt) alles schnell runtergeschrieben. So schnell wie W. laberte und dachte, ging also quasi auch der Text von der Hand: Man könnte sagen, er hat mich ein bisschen durch seine eigene Geschichte getragen. Es war also nicht schwer, da ich nicht viel machen musste. Wäre schlimmer gewesen, hätte es sich um eine komplizierte Person gehandelt. Davon hab' ich aber genug in meinem Repertoire, wollte mal einen einfachen Gesellen für mich entdecken – hat funktioniert. ^^


      @Wons

      Ehrlich gesagt, das Liebesdreieck IST ein bisschen random eingebracht, dein Gespür stimmt schon. Ich wollte es unbedingt drinhaben, wusste aber nicht so recht, wohin damit. Eigentlich sollte das auch erst anders eingebaut werden (in einem Dialog/Streitgespräch), allerdings verselbstständigte W. sich so schnell, dass ich es nicht mehr unter Kontrolle bringen konnte. xD Ich denke mal, dass es einem beim Lesen nicht ganz stimmig erscheint, dürfte daran liegen, dass das Wort im Grunde keines ist, das W. normalerweise benutzen würde. Ich hätte es jemand anderem in den Mund legen oder ihn mit ein bisschen Zynismus denken lassen müssen, um die Kontinuität in seinem Charakter zu wahren; auch so ein Schnitzer, der der kurzen Schreibzeit zulasten gelegt werden kann.

      Es freut mich jedenfalls sehr, dass meine verbale Diarrhö (diese neue Schreibweise ist befremdlich ;; ) dir so zusagte. Mal sehen, ob ich dem Ich-Erzähler in Zukunft auch wieder eine Chance gebe. :3

      Aber hör bitte auf, mich mit solchen Erwartungen zu pushen! xD



      Ich nehme mir nun vor, mich morgen auch ausgiebig mit den Geschichten zu befassen; endlich ein Tag, an dem ich auch die nötige Zeit dafür haben sollte. Hoffentlich kommt nichts dazwischen. :)

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • So, hier nun wie versprochen mein Feedback zu allen Stories. Darunter dann Kommentare zum bisherigen Feedback anderer Leute. Alles schön geordnet!

      kitekatkatze: Schöne Geschichte! Die Mutter hat mich beim Lesen so aufgeregt, dass ich ihr am liebsten eine gewischt hätte. '___' Am Anfang dachte ich ja, dass der Junge schwul ist, wegen des "Und das isser auch noch... du weißt schon", da hat mich die Angelegenheit mit den psychischen Störungen (obwohl's der Oberbegriff war) schon voll auf'm kalten Fuß erwischt. Mir sind lediglich ein oder zwei Interpunktionsfehler aufgefallen und teilweise war die Verwendung der Assos etwas gezwungen - aber das liegt wohl hauptsächlich an den Begriffen, die du bekommen hast. :'D Gerade die Hirnrinden-Kakophonie (an sich ein tolles Wort!) hat den Ernst der Lage des Jungen beim Lesen doch etwas zerstört (was natürlich keine Kritik an pondos toller Asso ist, aber im Textfluss lässt es einen doch schon sehr stolpern xD).

      Dragynn999: Äußerst biblisch - liest sich ein bisschen wie eine SciFi-/Fantasy-Kurzversion des Buches der Offenbarung. Wird von extremst viel Pathos getragen, der aber aufgrund der Konsequenz der Sache gut funktioniert. Ich hatte auch ein bisschen Kopfkino beim Lesen - das habe ich zwar öfters mal, aber in deinem Fall sah es die ganze Zeit verdächtig nach einer Zwischensequenz aus einem Square Enix-Game aus. xD Keine Ahnung, woher das kam.
      Ich würde dir allerdings raten, weniger oft ... und " " zu benutzen. Ersteres stört eher die Atmosphäre als dass es ihr nützt und zweiteres wirkt etwas aufdringlich, als wolltest du dem Leser die Ironie oder Widersinnigkeit eines Begriffes mit dem Holzhammer einprügeln. Tipp von meiner Seite: Kursiv schreiben! Damit bekommen Begriffe wie z.B. korrigieren direkt einen ganz anderen Tonfall (wobei es beim Lesen natürlich keinen Ton gibt, aber du weißt schon, was ich meine).

      pondo: Was ich ja an deinen Schriften schätze, ist: Man weiß nie, was man bekommt, aber man merkt immer, dass es von dir ist. Die grundlegende Metapher wird sehr gut aufgelöst und wenn man im Nachhinein weiß, wer die beiden Typen sind und was wofür steht, dann liest es sich beim zweiten Mal direkt noch unterhaltsamer. Keine Sorge, deine Plakativität ist genau auf dem richtigen Level. : D

      Si'naru: Schon mal fett Bonuspunkte für Weißbrot, yo! Eine etwas... konfuse Geschichte, die stilistisch relativ einwandfrei ist, allerdings in der völligen Absurdität ihrer Handlung den Leser teilweise etwas durcheinander wirbelt. xD Peinlicherweise haben mir die simpel-vulgären Stellen (wie zum Beispiel "ja fick mich doch! oder besser nicht..." und "ja mann, ich heiße wie meine Scheißheimatstadt") ein teils echt breites Grinsen abgerungen, der Hauptcharakter war in seiner einfachen Art schon sehr überzeugend und... soger sympathisch? Wenn er kein Neger wäre, würde ich auch ein Pony von ihm wollen!

      CAMIR: Ja klasse! Ich liebe es, wenn sich Geschichten erst im letzten Satz auflösen. Die schlechte Angewohnheit, aus jedem kleinen Problem direkt eine Staatsangelegenheit zu machen, verfolgt mich auch schon so ungefähr seit meiner Geburt, daher kann ich die Sorgen und Nöte des Hauptcharakters ganz wunderbar nachvollziehen.
      Weiterhin erhältst du von mir kostenlos (!) das exklusive Super-Lob (normalerweise nur als kostenpflichtiger Download verfügb— okay, ich hör ja schon auf... xD) für das total unauffällige Einbinden der Assos, sodass man sie im Lesefluss praktisch überhaupt nicht bemerkt. Und dann sogar noch alle 14. Nicht specht, Herr Schlecht!

      Wons: Von allen Geschichten hat mir deine am besten gefallen. Das mag dem Umstand geschuldet sein, dass ich Jahrmarkt-/Zirkus-Metaphern einfach außerordentlich schätze, wenn sie gut umgesetzt ist - und das ist bei dir definitiv der Fall. Du schreibst wirklich sehr sehr gut. Und trotz (oder gerade wegen?) des optimistischen Endes hatte ich beim bzw. nach dem Lesen schon einen leichten Kloß im Hals. Aber vielleicht ist es auch nur das Gefühl, ertappt worden zu sein...

      Crowbar: Im Rausch der Gewalt, eh? Der nüchterne und distanzierte Schreibstil passt gut zur Handlung und zum Protagonisten. Auch hier bemerkt man die Verwendung der Assos kaum, gute Sache. Liest sich flüssig! Erinnert mich jetzt so im Nachhinein doch etwas an Clockwork Orange, nur halt die kalorienarme Variante. Wobei ich den Teil, bevor er loslegt, sogar noch besser finde, da macht die Figur so einen schön abgeklärten Eindruck.

      Sera Masumi: Süß. : D Könnte auch ein Kinderbuch sein. Beim Lesen musste ich die ganze Zeit an das Meerschwein meiner Freundin denken, obwohl es längst nicht so ein sozialer Zeitgenosse ist wie das Meerschwein in der Geschichte. (Wobei, vermutlich würde es auch Geld fressen, denn es hat ständig Appetit.
      ...nach dem Lesen musste ich übrigens direkt süße Meerschwein-Geräusche im Internet suchen. Glücklicherweise wurde ich auch direkt fündig. *___* Wobei die Kleine teilweise schon klingt wie 'ne schlecht geölte Tür. ABER SO NIEDLICH. (Worum geht's noch gleich? Ach ja, ums Schreiben...! Knuffige kleine Tiere lenken mich immer so schnell ab, Schande über mich. ;; )

      HeyDay: Die visuelle Vorstellung, wie man als unbescholtenes Kind von Onkel Bob mit einem Arschtritt aus der Videothek befördert wird, hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht. xD Schön auch, wie der Junge immer älter und unanständiger wird. Schade allerdings, dass die Geschichte extrem abrupt endet - ich habe sogar noch ein paarmal hin- und hergescrollt, um sicherzugehen, dass ich nichts überlesen habe, aber nein, nix. ;; Da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Aber sonst sehr amüsant zu lesen. :3

      Clemo: Das Schlimme an dieser Geschichte ist, dass ich haufenweise Leute kenne, die so sind - und traurigerweise sind die meisten sogar noch weit von der 40 entfernt. xD Wobei, ich war vor zwei Jahren ganz erschrocken, als meine Mutter sich irgendeine Vampir-Schmonzette auf DVD besorgt hatte, weil sie "das so toll fand, voll mysteriös". Innerlich war ich da voll so ARRRRRGGGHHH. Zum Glück ist sie da mittlerweile wieder raus. '___'
      Jedenfalls sehr humorvoll, passt auch perfekt zum gewählten Oberbegriff. ^^/

      Vas-y: Ach du liebe Zeit. Die Seitenhiebe auf Anime-Klischees und Japan als Land der Skurrilitäten sind durchaus gelungen und die Vorstellung, wie jemand sich selbst gebärt, wirkt... interessant. Durch den Nonsens-Ansatz hattest du ja auch gute und weitschweifige Möglichkeiten, die Assos zu verwenden. Grotesk, aber doch amüsant - mit einer Prise ungläubigen Staunens. :o

      ~

      @pondo:
      Ja vielen Dank. : D Ich war ein bisschen unter Zeitdruck mit dem Fertigstellen der Geschichte, deswegen sind einige der Einfügungen vielleicht etwas übers Ziel hinaus geschossen bzw. zu konstruiert. Ich hatte beim Abgeben schon die Befürchtung, dass es von vorn bis hinten wie ein "cooler Einwurf" wirkt, aber nach neuerlichem Lesen hält es sich doch halbwegs in Grenzen. Die Freunderlwirtschaft wollte ich eigentlich rauslassen, aber ich dachte mir 'Verdammt, das kann doch nicht so schwer sein, das halbwegs harmonisch einzufügen'. Aber anscheinend doch. :'D Ich glaube, beim nächsten Mal agiere ich da lieber etwas weniger draufgängerisch.

      @HeyDay:
      Es freut mich, dass du einen guten Überblick gewonnen hast - ich war schon etwas besorgt, dass das Szenario konfus wirken könnte, weil ich keine klassiche Eröffnung drin hätte, die Raum/Zeit/Personen eingrenzt, sondern das eher beim Schreiben/Lesen kommen lassen wollte. Schön, dass es geklappt hat. :3 In Runde 2 war es tatsächlich so, dass ich als Ich-Erzähler geplaudert habe (die Geschichte find ich im Nachhinein auch ziemlich lausig) , in Runde 1 war das so halb real, halb erfunden. In dieser Runde bzw. Geschichte allerdings bin ich aber keiner von beidem - oder aber wahlweise beide zusammen, ähnlich wie das Engelchen und das Teufelchen in pondos Geschichte. Wer von beiden dann aber wohl wer sein könnte, ist in diesem Szenario allerdings sehr ambivalent. xD
      Dass sich das immer so liest, liegt wahrscheinlich an meiner innigen Beziehung zum Ich-Erzähler, mit dem ich mittlerweile relativ lakonisch umgehe und höllisch aufpassen muss, dass nicht alles Ich-Geschriebene von mir sich so liest, als hätte ich einen überlangen WMIG-Eintrag geschrieben. xD; Für die nächste BFS werde ich daher mal ganz dreist auf die dritte Person umsteigen. *___* (Neue Möglichkeiten, yeah.)

      @Sera:
      Naja, es sind ja beides ziemlich extreme Figuren - beim Protagonisten hatte ich auch irgendwie so jemanden im Kopf, der zwar immer über Streber und Arbeitstiere meckert, selbst aber auch nur extrem halbherzig vor sich hin lebt und am liebsten nie einen Finger krumm machen würde und im Endeffekt immer nur alles herauszögert und verpennt. Das kommt im Endprodukt zwar nicht mehr gaaanz so sehr rüber, aber zusammenwohnen wollen würde ich mit keinem von beiden. |D

      @Wons:
      Das ist aber lieb, dass ich direkt im ersten Rutsch Feedback mit dabei bin, damit ich mich freue. xD Entsprechend freue ich mich hiermit sehr doll: Hurra! <3
      So, aber nun zum Hauptprogramm: "Ein Stück Alltag malen" ist eine wunderschöne Formulierung. Und trifft auch meine Intention; ich versuche speziell beim Ich-Erzähler immer mit wenigen Worten oder (scheinbar) irrelevanten Einschüben/Gedankensprüngen ein glaubwürdiges Gesamtbild hinzubekommen. Das ist mir hier nach eigenem Ermessen sogar haaaalbwegs gelungen. Dein besonders gewürdigter Lieblingssatz ist übrigens auch einer meiner persönlichen Favoriten in dem ganzen Schrieb. xD
      Was die "Einwürfe" angeht, siehe pondo. : D
      Na, ich hoffe jedenfalls für dich, dass du später im Leben niemals mit solchen Leuten zu tun haben musst - am besten mit keiner von beiden Sorten!


      Ansonsten:
      Mein persönlicher Vorsatz für die nächste Runde: Ich mach' was komplett anderes. Meine bisherigen Beiträge waren alle recht ähnlich (und sind auch in ähnlichen Launen entstanden), beim nächsten Mal... kommt was Unerwartetes. Naja, so unerwartet etwas halt eben noch kommen kann, das soeben angekündigt wurde.

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    • Dann freuen wir uns alle, Sirius! *freu* \o/
      Ich finde übrigens nicht, dass deine Geschichten sich zu ähnlich sind. Bis auf die Tatsache mit dem "Alltag malen", die ich ja schon erwähnte. Aber gerade das ist ja das Schöne, solche Geschichten lese ich eigentlich eh fast am liebsten! Und ich kann hier definitiv eine deutliche Steigerung zu deiner letzten BFS sehen (was nicht heißen soll, dass diese schlecht war; du weißt, was ich meine~)
      Und vielen lieben Dank für das Kompliment, ich fühle mich sehr geehrt! *verbeug*

      Nun zu weiterem Feedback:


      HeyDay
      Gerade vorhin deine Geschichte noch mal gelesen. Und ich muss sagen: wah, einfach toll!
      Ich musste stellenweise so hart grinsen, vor allem bei den helikopternden russischen Piraten (...was? xD). Der Erzählstil ist sehr angenehm, er trägt einen sozusagen von selbst durch die Geschichte und passt genau zum Erzähler (ich musste an helfende Elfen denken).
      Aaaber: sie ist so kurz! Einerseits finde ich die Geschwindigkeit, mit der die Handlung voranschreitet, genau richtig und passend (vor allem der Übergang mit dem "...grausam gut"). Andererseits kommt mir der Schluss viel zu abrupt! Muss daran liegen, dass ich liebend gern noch weiter gelesen hätte.
      Der Schlussatz hinterlässt jedenfalls einen leicht bitteren Nachgeschmack, wundervoll.
      Nächstes Mal also bitte wieder so was, nur in länger, damit wir uns länger dran erfreuen können! =D


      Dragynn999
      Sirius erwähnte es ja bereits: Man konnte sich das Geschehen richtig gut bildlich vorstellen, vielleicht am besten von allen Geschichten. Außerdem finde ich, dass du von allen Teilnehmern die Assoziationen am besten qua unauffälligsten eingebaut hast; zumindest ist mir persönlich keine ins Auge gesprungen. Gut, anfangs dachte ich, "Damoklesschwert" sei eine, war's aber gar nicht. Ich fand die Metapher auch irgendwie nicht so passend, aber macht ja nichts.
      Wie Sirius schon sagte, störten die vielen ... ein wenig. Und ich bin irgendwie scheinbar zu blöd, bei den vielen Pronomen (teils "er" von "der Engel", teils "es" von "das Wesen") durchzublicken, wer wer ist und wie viele Personen überhaupt agieren. (Letztendlich hab ich's aber doch noch verstanden.)


      Vas-y
      Da möchte ich erst mal Maybe zitieren:
      Original von Maybe
      WAS IST MIT DIR? :D

      Ja, das war auch mein erster Gedanke: was zum...? xD
      Okay, normalerweise hab ich's nicht so mit den Seitenhieben auf Japan mit all seinen Klischees, weil die zwar meistens wahr und gerechtfertigt, aber dann auch selbst schon so abgedroschen sind - bei dir war das aber überhaupt nicht der Fall. Musste einige Male breit grinsen beim Lesen. Und ich freue mich natürlich, dass meine Ukulele ihren Weg in die Geschichte gefunden hat! Wirkte zwar etwas konstruiert, aber in der ganzen Verrücktheit dieser Geschichte fiel das nicht mal groß auf. xD
      Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll. Einfach... auf groteske Weise genial.


      CAMIR
      Wir hatten letztens noch die Rede davon: Selbst, wenn wir BFS in Zukunft anonym gestalten würden, würde man deine Geschichte trotzdem immer erkennen. Deine Geschichten haben einfach immer so was ganz Eigenes. Fand's auch sehr genial, wie der Peniswichtnerz wieder subtil mit reingebracht wurde, muss wohl einfach sein, was? xD
      Der Schluss kam plötzlich und überraschend, einfach genau richtig.
      Und ich mag deinen Erzählstil sehr; obwohl es "nur" darum geht, dass sie quasi Schnee schippt, hat man einfach Spaß beim Lesen. Ich bin auch fasziniert, wie gut die Assoziation "ABC" eingebracht war, das war immerhin echt 'ne Herausforderung, wie ich finde!


      Mehr gibt's dann später :3
    • Mir fiel erst beim zweiten Hinsehen auf, dass bei mir nur 12 der 14 Assos genutzt worden sein sollten... ich war mir todsicher ich hätte alle verwendet... wie dem auch sei...

      @Pondo:
      Ich hoff ja mal, dass wir nicht allzulange auf die nächste Runde der BFS warten müssen denn ich versuch mir gerade einzureden, dass es bei nächsten mal besser wird und krieg nen Rappel durch das warten auf die nächste Gelegenheit... was einfach nur ne weitere verdammte Macke von mir ist aber die führt immerhin zu motivation.
      Also...
      Lass nicht ZU viel Zeit verstreichen. ;)

      @Sirius: Was ist denn bitte ein Pathos? Mein Kindergartenvokabular beinhaltet solch gebildete Worte nicht.
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      Und nun zu den Geschichten - erwartet keine Großen und schon GAR KEINE sinnvollen Kritiken von jemanden der 0 Ahnung von der Materie hat.

      KKK- Die Mutter hättest du, aufrgrund ihrer Beschreibung ja fast schon Petunia Dursley nennen können... allerdings ohne Fettblase Vernon an ihrer Seite.
      Ihr Vorhaben, ihren Jungen zu etwas erfolgreichen und adretten zu erziehen pass auch EXAKT in das schema.
      Lukas und seine Ma scheinen sich ja nicht so sehr zu mögen.
      Die Geschichte ist recht Simpel aber wirkt doch sehr real und Glaubwürdig.

      Ich- Lern schreiben... kam nicht ansatzweise an meine Grundidee heran und konnte mich selber auch nicht überzeugen. Ich wollte noch so viele Details reinsetzen und einen anderen Stil nutzen aber nya... Ich sehs mal als argen dummen Fehler der in der Zukunft Korrigiert werden sollte.

      Pondo- Auch hier muss ich mich Sirius anschließen. Deine Schriften schreien förmlich laut den Namen ihrer Autoren heraus. Ein klein wenig musste ich die ganze zeit an ein Spiel aus der RPG maker Szene denken, welches den namen "The Question" trägt und auch mit dem Szenario eines Protagonisten ohne Erinnerungen beginnt.

      Si'naru- Joah. Weißbrot als Begriff für nen Hellhäutigen zu verwenden ist anscheinend doch ein bisschen üblicher als gedacht. Hätte ja fast schon mit einem Schwarzbrotkonter gerechnet. Dein Oberbegriff war ja "Rosa" aber im endeffekt wirkte die geschichte auf mich eher wie ein Trip.

      Camir- Schnee und Kokain.... eine Asso die mir eigentlich auch hätte einfallen können.
      Die Namen der Charaktere sind einzigartig im vergleich zu all den anderen Stories
      Die ganze gschichte löst sich am ende mit einem Satz auf, was ich ziemlich cool finde. So wird schlagartig ein GANZ anderes Licht auf die Story geworfen.
      Abschließend sei Gesagt "Drogen sind Böse, Hmkay?"

      Wons- Aaalter... An der Stelle mit dem Steg und den Wackelig auf Holzpfählen trohnenden Buden hatte ich kurz Kopfkino. Die Kulisse hatte echt viel von nem Platz für nen Bossfight... wie passend...
      Der Endgegner schein ein gewaltiger Creep zu sein, was? Zumindest wird nach ihm die Geschiche spürbar Fröhlicher. Vor ihm wirkte alles irgendwie bedrückender.

      Crowbar- In etwa der Ablauf all der Abende von denen meine Arbeitskollegen jeden Tag am schwafeln waren daher fiel es mir sehr leicht mich in die Geschichte einzulesen... allerdings war es irgendwie sehr vorhersehbar was noch passieren könnte.
      Die Art und weise wie du schreibst ist sehr... ich nenns mal "Simpel" was aber tatsächlich sehr passte. Ein bisschen als würde der Hauptcharakter der Story, eben diese an die Polizei weiterezählen... was Angesichts der Prügelei gar nicht mal so abwegig wäre.

      Sera Masumi-
      Deine Story ist entweder eine Geschichte für ein Kinderbuch oder hat zumindest einen extremen Kinderbuchcharakter.

      Sirius- Bevor es losgeht muss ich sagen,dank dir ich habe jetzt schon eine Idee für die nächste Runde der BFS.
      ...
      also nun zum Text...
      ...
      So viele Worte die ich nie genutzt habe.
      Deine Story ist Super. Auf eine etwas merkwürdige Art und Weise fängt er echt gut die Gedanken und Geschichten des Tages ein die wohl jeder irgendwoher kennt.
      Die Geschichte ist dennoch recht einfach vom Schreibstil und wirkt sehr wie eine detailierte Schilderung von Eindrücken o.ä. die man im verlauf des Tages sammelt.
      Vor allem die kurze Stelle in der das Leben mit einem Videospiel verglichen wird.
      Ich hatte da kurz ziemlich lebendige Bilder vor Augen die man mit einem Musikvideo von einem Song von Moby vergleichen könnte... wenn ich jetzt nur wüsste WIE es heisst...

      Heyday- Der Anfang- die ersten worte also- hätte super zu einer Einleitung einer Story von X-Factor gepasst.
      Deine Geschichte hat in mir einen interessanten Gedanken hinterlassen. Irgendwie musste ich mir denken wie schrecklich Vergänglich einzelne Trends in den Medien sind und wie sehr einzelne schicksale auch davon abhängen können. So ist es ein wenig so als wäre Tims abwesenheit während des Studiums der Grund für dessen Schließung gewesen oder die Videothek ein Symbol für einen Lebensabschnitt der unwiderruflich zur Erinnerung wurde...
      Sie war schließlich der Dreh und Angelpunkt seines Lebens vor dem Studienabschluss.


      Clemo-
      Deine Geschichte hat einen Teil der in der Tat sehr "Buttfucking" ist.
      Ich finde die Art und weise wie Mathilde sich nach und nach in ihre Rachefantasien hineinsteigert und am Ende dann doch wieder in ihren Alltag hineingleitet irgendwie merkwürdig... nicht weil sie nicht nachvollziehbar ist, aber ich kenne sie nur zu gut. Es ist als würde man mich beschreiben wie ich mich Gedanklich weiter in meine Rachefantasien abtauche und dann letzten endes doch nur wieder in den Alltag zurückkehre...
      Naja...
      Lassen wir den Dildoteil und die Googelei mal weg.
      Am Ende ist sie wieder ganz der Alltagsmensch... Gelungener Sprung aus dem fantasierenden Racheengel Mathilde in die Verheiratete Hausfrau die ihren Mann bekochen will... oder muss?

      Vasy- Ich wusste nicht ganz wie ich über die Geschichte denken sollte, aber ich finde sie sehr eindrucksvoll... vor allem da ich mir so ziemlich alles bildlich vorstellen musste...
      was bei der Selbstgeburtsgeschichte schell mal zu extrem skurrilen Eindrücken. Du hast immerhin ganz offensichtlich keine Hemmungen mit Themen sexuller Natur in Kontakt zu treten. Eine Urgeburt ist IMP so ziemlich die Manifestierung der sexuellen Thematik.
      Du hast nicht zufällig vorher Mindgame gesehen oder?
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Ich werde mich bei den Geschichten von oben nach unten durcharbeiten, damit ich ja keine Übersehe. Hier meine Eindrücke zu den ersten vier Geschichten, ich hoffe die betreffenden Personen können mit dem Feedback etwas anfangen. :)

      Der Ausflug

      Eindrücke beim ersten Lesen: Die Geschichte liest sich wie der Beginn von einem Roman. Sie endet sehr abrupt und lässt die ganzen Fragen, die sie beim Leser aufwirft unbeantwortet. Die Anspielung auf Matrix war sehr nett, denn natürlich kann auf einer blauen Pille nur „Erwachen“ stehen, alles andere würde im Hintergrund der Popkultur keinen Sinn ergeben. Die interessante Frage, was wäre passiert, wenn Neo beide Pillen genommen hätte, bleibt leider auch hier unbeantwortet.

      Eindrücke beim zweiten Lesen: Irgendwie wirkt der Erzählstil sehr durchmischt. Dadurch, dass man stets zwischen den Gedanken und Ansichten von Mutter und Sohn hin und herwechselt, entsteht eine gewisse zwischenmenschliche Dynamik. Der Text hält sich alle Möglichkeiten offen, was man auch daran sieht, dass mit dem Satz „Aber nun zurück zur Gegenwart:“ der Erzähler sich an sein Publikum wendet. Sprich, er ist sich bewusst, dass die Geschichte von jemandem gelesen wird. Ab dem Zeitpunkt weiß man, die Erzählung kennt keine Rahmentabus. Alles erdenkliche, was der Geschichte beiträgt ist möglich und wird umgesetzt. Kein falscher Scham vor Stilistik oder Erzählstruktur, finde ich gut. Auch wenn die Geschichte natürlich viel zu kurz ist um dieses Potential auszuschöpfen. Ich bleibe dabei, es wäre ein guter Romananfang. Die Frage ist halt, wie weit hast du, kitekatkatze, die Handlungsstränge überhaupt weitergedacht?

      Am besten verwendete Assoziation: Mir hat der Fliesenleger sehr gut gefallen, denn die Asso fügte sich so perfekt ein, dass sie mir erst aufgefallen war, als ich bewusst danach suchte. Auch, dass sich nicht, wie so oft, ein Mensch, sondern vermutlich die Schachtel“ einsam“ fühlt, hat mir sehr gut gefallen.

      Fazit: Eine gute Geschichte, die wie ein kleiner Teil etwas Größerem wirkt und Lust auf mehr macht.


      - Von Werten, Ängsten und anderen Mächten -

      Eindrücke beim ersten Lesen: Sehr metaphernreich. Bruchstückhaft. Das Apokalyptische Szenario der Handlung spiegelt sich im Stil des Textes wieder. Es ist eine Momentaufnahme, die Handlung lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Die Geschichte lebt jedoch von ihrem Stil. Gelegentlich ein wenig wirr, gewollt oder hat sich der Autor beim Schreiben vom Szenario selbst inspirieren und mitreißen lassen?

      Eindrücke beim zweiten Lesen: Geschickte Dissonanz zwischen Erzählerperspektive („So denkt es.“) und etwas, das in Richtung innerer Monolog geht („Er wusste nicht wie ihm sein sollte.“). Der Protagonist wirkt am Anfang sehr hin und hergerissen zwischen der Stadt, die er vernichten soll(?) und dem Leben seiner Tochter, das er damit retten kann. Am Ende scheint aber dann alles gerechtfertigt zu sein, da es ja nur dem Schutz seiner „Kleinen“ dient. Irgendwie drängte sich mir mit dieser inneren Zerrissenheit die Assoziation eines Mecha-Weltendeanimes auf. Diese Vermischung von Technik, aber doch auch mystischen Motiven (engelhafter Körper, Schwingen, Mondlicht etc.).
      Die letzten drei Zeilen wirken philosophisch angehaucht und wirken irgendwie wie ein festzementiertes Gesetz. Solange es Angst gibt, wird sich das Szenario wiederholen. Punkt. Diese klare und eindeutige Aussage steht im Widerspruch zu den ganzen mit „…“ beendeten Sätzen, die sich so lose verlaufen und nicht aufgelöst wirken. Ich finde, das verleiht der Geschichte nochmals einen eigenen, ansprechenden, Touch am Ende.

      Am besten verwendete Assoziation: „[…]über Zombie-Apokalypsen scherzte[…]“ perfekt eingebaut. Fand ich sehr passend und witzig, da es mittlerweile wirklich schon Alltag ist, dass man mit jemandem über eine Zombie-Apokalypse scherzt. Umso tragischer, wenn der Niedergang dann so ganz anders kommt.

      Fazit: Eine gute, mit rhetorischen Stilmitteln nur so um sich schmeißende Geschichte, die wie eine Momentaufnahme einiger weniger Sekunden wirkt.


      Im Kaffeehaus wird abgerechnet

      Eindrücke beim ersten Lesen: Wie auch bei kitekatkatze könnte diese Geschichte der Anfang eines größeren Romans sein. Es hat diesen fesselnden und Actionreichen einstiegt und so wie der der Handlungsträge am Anfang nichts weiß und sich die Geschehnisse der letzten Nacht zusammenreimen muss, so klärt sich auch für den Leser Schritt für Schritt immer mehr auf.

      Eindrücke beim zweiten Lesen: „Wo zum Teufel war ich?“ – ein netter Gag, den Anfang so mit dem Ende zu verbinden. *g* Der Erzählstil aus der Egoperspektive eignet sich super um das ‚verkaterte‘ Gefühl des Protagonisten dem Leser näher zu bringen. Man fühlt und an manchen Stellen leidet man auch mit ihm. Dadurch, da auf einen Erzähler per se verzichtet wird, wird nicht jede Handlung haarklein beschrieben. Ich denke da gerade zum Beispiel an „- POW! -Es pochte!“, dennoch ist klar was gerade passiert ist. Finde ich großartig. Die Sache mit „[…]Bastionen von Ruhe und
      Geborgenheit[…]“ fand ich ein wenig zu alltagsphilosophisch aufgesetzt. Der Charakter kam für mich nicht so rüber, als würde er sich solche Gedanken machen, beziehungsweise, sie in der Form verbalisieren. Ansonsten hat mir sehr gut gefallen, dass der Held nicht sofort das Haus verlassen hat, da ich von Anfang an auf das Gespräch gespannt war. Wie das Ganze dann verlaufen ist, passt zum Stil der vorherigen Handlungen. Die Ereignisse vom Vortag mit den Gesprächen der zwei Fremden aufzuklären hat sehr gut funktioniert und trägt viel zur Grundstimmung des Textes bei.

      Am besten verwendete Assoziation: Die Verwendung von ‚entkalken‘ war großartig. Wenn es erlaubt ist, würde ich die Metapher so ähnlich gerne mal in einem meiner Texte verwenden. Auch sehr gut gefallen hat mir, was du aus ‚Gutenmorgenkuss‘ gemacht hast. Super!

      Fazit: Eine sehr gute und rasch erzählte Geschichte in einem elaborierten Stil.


      Mondsüchtig

      Eindrücke beim ersten Lesen: Habe ich gerade tatsächlich meine erste Iron Sky Fanfiction gelesen? xD Tolle Sinnbilder und Sprachspielereien wie „[…]klischeebehaftet wie'n Hakenkreuz auf 'ner Glatze,[…]“ oder „[…]ja fick mich doch. Oder besser nicht.“ Interessant, dass der Erzähler direkt mit den Lesern/einem fiktiven Publikum interagiert und immer wieder Bezug darauf nimmt („Ihr habt ja keine Ahnung.“ „Ich hab' euch doch gesagt[…]“).

      Eindrücke beim zweiten Lesen: Beinhaltet einige sprachliche Details, besonders gut hat mir gefallen, dass Heinrich den Ausdruck „Neger“ verwendet, während Washington „Nigger“ gebraucht. Durch so Feinheiten grenzen sich die Charaktere recht gut ab. Denn obwohl beide eine sehr derbe Sprache gebrauchen, erkennt man trotzdem die unterschiedlichen Einstellungen und Hintergründe. Sehr schade, dass der Protagonist so viele Sachen nicht mehr weiß, oder sich nicht mehr so genau daran erinnern kann. Als Leser fühlt man sich dann immer etwas im Dunkeln gelassen und hat das Gefühl, der Autor würde den einfacheren Weg wählen, indem er schreibt, dass etwas so und so passiert ist, aber nicht wie. In deinem Fall, Si’ranu passt es aber irgendwie zum Erzähler. Diese Mischung aus Aufschneiden und Übertreibung und dem inkonsistenten Erzählen (das Publikum ansprechen, einzelne Geschehnisse wie Eva als Objekt der Begierde zu kommentieren) passt einfach zu Washington. Er erzählt halt das, was für ihn wichtig ist, dass er die Frau gekriegt hat und dass alles total abgefahren war, aber wie es dann im Detail bei manchen unwichtigen Sachen abgelaufen ist, kann man ja auslassen. Solltest du in anderen Texten nicht einbauen, aber hier war es ein sehr klug gewähltes Stilmittel, das super ins Gesamtkonzept gepasst hat.

      Am besten verwendete Assoziation: „[…]dass du nicht so ein
      dickes Schweinchen wirst wie deine Mutter,“ – Ich wage gar nicht zu denken, in wie viele Richtungen das sexistisch, und chauvinistisch ist, aber die Asso war einfach herrlich. Auch so Jahrzehnttypisch, dass ihm Eva für die Aussage keine geknallt hat. Schade, dass der Quotenhomo außen vor blieb, ich war schon gespannt, was du aus dem machen würdest.

      Fazit: Eine gute und erfrischend erzählte Geschichte, die zwar mit einigen Regeln bricht, aber in sich stimmig ist.

      Edit:

      Begraben

      Eindrücke beim ersten Lesen: Eine klassische „Es war alles nur ein Traum“-Situation mit Kokaintwist am Ende. Auch wenn dafür die Geschichte vielleicht noch nicht abgedreht genug war, so war ich beim Lesen doch sehr froh, dass es nicht zu 100% „alles nur geträumt“ war.

      Eindrücke beim zweiten Lesen: Durch das Kokain werden einige Unstimmigkeiten wie das „schwarze Blut“, das Fassungsvermögen des Waschbeckens und die Geschwindigkeit mit der der Schnee nach dem Türöffnen am Anfang zu schmelzen begonnen hat, klar. Eine sehr bodenständige Geschichte, die sich so auch tatsächlich zutragen konnte. Das als Ausgangsszenario „Eingeschneit“ gewählt wurde, ist sehr spannend. Dass Ingibjörg das Naheliegest tut, nämlich Graben ist wunderbar nachvollziehbar. Auch, dass sie sich sofort das Schlimmste ausmalt mit der Unterkühlung und ihr hadern mit dem Schicksal. Die Figur wirkt sehr glaubhaft und authentisch. Generell gefällt mir, wie die Erzählung mit sehr wenigen Handlungsimpulsen auskommt. Es gibt eine Protagonistin und die hat ein Problem, das sie zu lösen versucht. Die Autorin spart an Elementen die dauernd die Geschichte eine unerwartete Wendung nehmen lassen und schafft damit eine solide Handlungsbasis. Zu gerne hätte ich noch mehr vom eigentlichen Befreiungsversuch von Frau Ingibjörg gelesen.

      Am besten verwendete Assoziation: Gut fand ich, dass du Glitzern nicht mit Eis oder Schnee in Verbindung gebracht hast, auch wenn Augen ebenfalls etwas klischeehaft ist. Der ABC-Schütze hat mir am besten gefallen, auch wenn ich den Begriff erst nachschlagen musste.

      Fazit: Eine gute und solide Geschichte, die gerne etwas länger hätte sein können.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


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    • Le Rest:


      Crowbar
      Wie Luna schon anmerkte, es wirkte zunächst wie "Random Gewalt", was nicht mein Fall ist. Deine Erklärung auf Seite 1 dieses Threads wirft aber schon wieder ein etwas anderes Licht auf die Sache. Die Geschichte wirkt zwar anfangs stellenweise etwas klischeehaft (rauchender, trinkender Typ sitzt in 'ner Bar und wartet darauf, wen zu verprügeln), da das aber genau deine Absicht war, finde ich den Ansatz auf jeden Fall interessant.
      Deinen Erzählstil schätze ich auf jeden Fall sehr, lässt sich sehr angenehm lesen und ist auch alles wunderbar nachvollziehbar. Die Assoziationen fand ich auch gut eingebaut, mir ist zumindest mal keine negativ aufgefallen.
      Einige favorisierten ja schon den Anfang der Geschichte, die Vorbereitung auf den "Tanz" quasi. Dem schließe ich mich an. Einfach gut geschrieben.


      Clemo
      ...Ich war ja sehr gespannt, wie du Mitzi und den Noppendildo einbaust. Und beides ist einfach extrem gut gelungen. Deine Geschichte hat mich oft genug zum Grinsen und sogar zum Lachen gebracht, sie ist einfach so herrlich flott erzählt. Du weißt, dass ich deine Geschichten eh gern mag; dein Stil liest sich sehr angenehm und du verstehst es wunderbar, Situationen zu schaffen, die eigentlich alltäglich und dann doch wieder so skurril sind, dass man sich fragt: "Wie kommt der darauf?"
      Der Übergang von der verrückten, vor Rachephantasien übersprudelnden Serienfanatikerin zur parierenden Hausfrau ist, wie viele schon sagten, wirklich überaus gelungen.
      Fazit: Hat mir sehr viel Spaß gemacht, sie zu lesen, die werd ich sicher noch einige Male hervorholen.


      Sera Masumi
      Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Ideen, die du da einbringst, finde ich so was von genial! Erst die Sache mit dem Geld, das überall wächst und das das Meerschwein verputzen will, und dann noch die Wette, wer am längsten den Kopf in den Krater stecken kann - das gefiel mir wirklich sehr gut. Was ich an deiner Geschichte auch cool finde: dadurch, dass sie so ein liebes Thema (Wie kam das Meerschwein zu seinem Namen?) hat, eignet sie sich schon mal als Kindergeschichte; dadurch, dass sie aber diese skurrilen Elemente hat, lässt sie sich auch von.. öh, älteren Menschen gut lesen. Schade nur, dass sie so kurz war, hätt gern noch mehr von Mergos Abenteuern gelesen.
      Der Stil ist bestimmt noch verbesserungswürdig; es wirkt, als hättest du sehr hastig geschrieben und dich dabei ein paar Mal verhaspelt, aber ich bin sicher, das würdest du auch noch besser hinkriegen. =)


      pondo
      Entschuldige, dass ich sie zuletzt kommentiere, aber ich musste sie noch einige Male lesen und sie erst mal ein wenig auf mich wirken lassen!
      Zunächst: Famos, wie du immer wieder die Oliven in deine Geschichten einbringst, Lob schon mal dafür. Auch die "Fotze Odins" liest man immer wieder gern; bin mal gespannt, ab der wievielten BFS-Runde sie uns dann zum Hals raushängt, falls das irgendwann der Fall sein sollte... =)
      Die Geschichte ist auf jeden Fall wieder sehr interessant; du weißt, ich mag deine Geschichten sowieso sehr gern bisher. Obwohl sie so verschieden sind, merkt man doch gleich, dass sie von dir stammen, du hast in deinem Stil einfach was ganz Eigenes (das ich noch nicht so recht in Worte fassen kann. Aber irgendwann gelingt mir das auch noch!).
      Also: gute Geschichte, gute Dialoge, gut geschrieben. Und wieder mal ein skurriles, tolles Ende, das den Leser verblüfft zurücklässt. Man will die Geschichte gleich noch mal lesen, jedenfalls ging es mir so.
      Ich muss aber sagen, dass mir deine BFS aus den ersten Runden sogar noch besser gefallen haben als diese hier. Aber auch die dritte ist natürlich wieder sehr gelungen und ich werd sie, glaub ich, noch ein paar Mal lesen.


      Das war's von meiner Seite. Ich hoffe, niemand nimmt mir irgendetwas übel.~
    • @Wons
      Original von Wons
      pondo
      Entschuldige, dass ich sie zuletzt kommentiere, [...]


      Kein Grund, sich zu entschuldigen. :D Die Fotze Odins ist eigtl nur als Reminiszenz an die erste BFS drin, weil wir kurz vorher drüber geredet hatten, ich musste da beim Schreiben an dich denken. :D
      Ansonsten danke ich für die lobenden Worte. Dass direkt mehrere Leute von einem Wiedererkennungswert sprechen, hat mich überrascht, vermutlich kann man doch nicht so einfach aus seiner Haut. Aber solange das als etwas Positives gesehen wird, ehrt mich das. Mir geht's übrigens ähnlich, was den Vergleich zu meinen vorherigen BFS angeht. Nunja. :)


      @Clemo
      Ich find's total prima, dass du deine Meinung nach schematischem Aufbau darstellst, das werde ich mir, glaube ich, auch überlegen. Danke für die Blumen! Dein "Gutenmorgenkuss" war übrigens ausschlaggebend dafür, die Story so aufzuziehen, weil ich diese Asso unbedingt so oder so ähnlich einbringen wollte! :D Und es ist schön zu lesen, dass die (mehr oder minder gut eingebrachten) Anspielungen angekommen sind. :)
      Original von Clemo
      Die Sache mit „[…]Bastionen von Ruhe und
      Geborgenheit[…]“ fand ich ein wenig zu alltagsphilosophisch aufgesetzt. Der Charakter kam für mich nicht so rüber, als würde er sich solche Gedanken machen, beziehungsweise, sie in der Form verbalisieren.


      Dazu sollte ich sagen, dass ich ein unheimlicher Fan davon bin, Ruhe auf der Toilette zu haben. %D Im Kontext der Story versteh ich allerdings die Kritik.


      @Dragynn
      Tut mir leid, das mit den Assos werd ich noch ändern. Ich habe, als ich die Storys hochgeladen habe, mit der Suchfunktion die Assos überprüft und da ist mir bei Vas-y ja auch schon ein Schnitzer unterlaufen.
      Original von Dragynn999
      Ich hoff ja mal, dass wir nicht allzulange auf die nächste Runde der BFS warten müssen denn ich versuch mir gerade einzureden, dass es bei nächsten mal besser wird und krieg nen Rappel durch das warten auf die nächste Gelegenheit... was einfach nur ne weitere verdammte Macke von mir ist aber die führt immerhin zu motivation.
      Also...
      Lass nicht ZU viel Zeit verstreichen. ;)


      Das Gefühl kenn ich nur zu gut. Mal schauen, erstmal muss ja auch wieder Luft geschaffen werden. Aber da das diese Runde alles so wunderbar läuft, steht dem ja nichts im Wege. :)
      Ich beantworte einfach mal für Sirius oder Wikipedia die Frage, was Pathos sei: Üblicherweise versteht darunter eine emotional-emphatische Ausdrucksweise im Sinne eines rhetorischen Stilmittels. Nach der Lehre des Aristoteles ist's eins von drei Überzeugungsmitteln in der Rede, wie wikipedia es nennt. Demnach kann ein Redner die Zuhörer, vereinfacht gesagt, durch Emotion (Pathos), integres ethisches Auftreten und Bewusstsein (Ethos) oder Argumente (Logos) von seiner Meinung überzeugen, Mischformen erlaubt.


      @Sirius
      Freut mich, dass es mundete und dass ankam, was ich zu sagen versuchte. :)
      Original von Sirius
      [...] aber ich dachte mir 'Verdammt, das kann doch nicht so schwer sein, das halbwegs harmonisch einzufügen'. Aber anscheinend doch. :'D Ich glaube, beim nächsten Mal agiere ich da lieber etwas weniger draufgängerisch.


      Nee, so war's ja auch nicht gemeint! Ich finde, in den Kontext hat die Asso an sich gut reingepasst, nur bist du imo einfach etwas übers Ziel hinausgeschossen mit der langen Erklärung danach. Da hättest du quasi nur etwas mehr Vertrauen in den Leser haben müssen, denk ich. Ich finds aber dennoch gut, dass du sie mit reingenommen hast, weil's darum ja letztlich bei Assoziationsschreibspielen auch geht. :)


      @Sera
      Original von Sera Masumi
      Pondo
      Schöne „harte“ Geschichte, könnte Bruce Willis im so sein ;) Schade das sie offen ist, wer ist der Typ, ist er der Bruder von den anderen? Oder ist er,s ow ei die beiden anderen auch, ein Gangster. Sry, bin doof.


      Irgendwie hadere ich damit, einfach so zu sagen, wer das ist, obwohl's ja schon von Sirius gesagt wurde. ^^" Wahrscheinlichw eil ich denke, dass es besser gefällt, wenn man selbst drauf kommt.
      Im Endeffekt sollte die Story einfach eine große Metapher für die suffmorgendliche Katerstimmung darstellen. Die ist außerdem, zumindest bei mir, häufiger mal durch eine gewisse Ambivalenz gekennzeichnet: Einerseits vom schlechten Gewissen, weil die vergangene Nacht trotz wartender Arbeit länger wurde als gedacht, andererseits vom Genießen und dem Wissen, dass man einen guten Abend hatte. Die Konsequenzen des nächsten Morgens sollten Engelchen und Teufelchen vermitteln, obwohl dieses Runterbrechen auf zwei Seiten von Gut oder Schlecht allein freilich der Realität nicht gerecht wird. :)


      @HeyDay
      Freut mich! :3

      ---------

      Ich habe alle gelesen inzwischen, klar, aber noch nicht alle ein zweites Mal, um entsprechendes Feedback zu geben. Das wird voraussichtlich Montag geschehen, weil ich gleich arbeiten muss und dann verplant bin. Zwei Wochen sind schon irgendwie eine angemessene Zeit um abzustimmen. :S

      Neben Sirius' Story steht für mich schon einigermaßen fest, Crowbars "Tanz" ne Stimme zu geben. Ohne Schnörkel und kompromisslos - hat mich sehr unterhalten beim Lesen (und mich von der Art her etwas an "Taken" (dt. Titel war, glaub ich, "96 hours") erinnert). Neben dem Vorspiel war imo auch die Tanz-/Kampfsequenz echt gut geschrieben, was ich selbst ziemlich schwierig finde. Aaaber mehr dazu ein bisschen später.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Ich habe inzwischen die meisten Stories gelesen, möchte sie aber noch auf mich wirken lassen. Bis spätestens Mittwoch habt ihr euer Feedback.

      Ich bedanke mich schonmal für das bisherige Lob an meinem Machwerk. Hätt nicht gedacht dass es doch so gut ankommt - also vergleichsweise. :3
    • diesen Link (derselbe, wie im Startpost), anklicken / "Ziel speichern unter", und leere Seite? Dürfte nicht sein, das volle Dokumeht ist hochgeladen und wird mir auch zum Anschauen und Download angeboten. Kanns am Dereferer liegen?
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!