Geheimnis des Vulkanausbruchs | pausiert

    • Quest

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    • Kai [Gerudo]
      Höhle im Todesberg
      Nachmittags


      Anscheinend musste Kai falsch abgebogen sein. Aber war der Gang nicht schnurgerade, als sie die Höhle betreten hatten? Nun hatten sie die Wahl zwischen vier Wegen. Zurückgehen war keine Option, irgendwo dort war noch das Knochentier unterwegs. Außerdem würden sie sich wohl nur wieder verlaufen, das hatte keinen Zweck.

      Kai fröstelte. Er fühlte sich beengt in der dunklen Höhle, er mochte eigentlich seine Freiheit. Schon bei den Goronen hatte er sich nicht wohl gefühlt. Nackte Felswände, Dunkelheit, Orientierungslosigkeit... das machte es nicht gerade besser. Und zu allem Überfluss noch ein verletzter Sahzar. Kai machte sich keine Vorwürfe, weil er Sahzar alleine zurück gelassen hatte. Es war von Anfang an klar gewesen, dass im Notfall jeder auf sich gestellt sein würde. Er fühlte sich auch nicht feige, weil er einfach weggerannt war. Er war da eher der Realist: Wieso kämpfen, wenn er doch eh keine Chance hatte? Anscheinend hatte das auch Sahzar lernen müssen. Es fiel Kai schwer, Mut in seinem Verhalten zu sehen, für ihn war es eher Dummheit gewesen, sich der Bestie stellen zu wollen.

      Doch Kai schwieg darüber.
      "Verdammter alter Gorone!", fluchte er und lehnte sich seufzend gegen die Felswand. Noch wollte er sicher nicht aufgeben, zumindest herauskommen wollte er wieder. Kakariko ging ihm mittlerweile an seinem braungebrannten Gerudoarsch vorbei. Er wollte nur noch zurück ins Freie. Selbst ein Gefängnis in Hyrule wäre ihm lieber, selbst da würde er sich freier und sicherer fühlen. Kurz überlegte er, ob es nicht vielleicht sogar sinnvoll wäre, noch ein wenig zu provozieren und tatsächlich sein restliches Leben hinter Gittern zu verbringen - hach, er brauchte definitiv ein klarer definiertes Lebensziel. Dieses Gefühl, das ihn von zuhause weggetrieben hatte, war noch immer da, aber es sagte ihm einfach nie, wohin er gehen sollte.
      Nun, zunächst einmal sollte er hier heraus, das stand fest.

      Plötzlich hörte er Stimmen aus einem der Gänge. Na super, was kommt nun schon wieder. Sie hatten keine Fackeln, die anderen Gänge waren stockfinster. Er sollte das mit Sahzar beratschlagen.
      Ach ja, Sahzar... Er blutete stark, er würde nicht mehr lange in der Lage sein, weiterzugehen. Kai war zwar eher ein Einzelgänger, aber hier unten wollte er sich nicht auf sich alleine verlassen. Er zog kurzerhand seinen Gürtel aus und befestigte ihn oberhalb von Sahzars Schulter. Das stoppte die Blutung zumindest, aber er müsste trotzdem ärztlich versorgt werden. Lange würde das so nicht gut gehen.

      "Also? Wie geht's weiter?"
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle im Todesberg
      Nachmittags


      All die Gänge verwirrten Sahzar nicht. Sein Auffassungsvermögen war durch seine Verletzung ein wenig beeinträchtigt. Nachdem er einigermaßen von seinem Schock erholt hatte, konnte er zwar wieder einigermaßen klar denken, aber auch seine Schmerzen begannen ihn zu quälen. Nach Kais Eingriff tat es kurze Zeit noch mehr weh, ging aber dann zurück und wurde zu einem unangenehmen Pochen. Irgendwie mussten sie hier heraus und seine Wunde versorgen lassen.
      Was hatte sich Sahzar eigentlich dabei gedacht? Glaubte er wirklich daran, dieser magische Ring würde ihm dadurch helfen, seine Eltern zu finden, indem er ihn in diese Todesfalle lockt? Doch da kam ihm etwas Grausames in den Sinn:
      Zuerst führte der Ring ihn nach Kakariko, wo irgendein Wesen im Brunnen ihn vielleicht beinahe umgebracht hatte, dann nach Goronia, wo er fast vom Berg begraben wurde, und nun zurück hierher, wo hinter jede Ecke Gefahren lauerten? Vielleicht half der Ring, seine Eltern zu finden, indem er ihn umbrachte. Wahrscheinlich waren seine Eltern tot.
      Sahzar versuchte, so schnell wie möglich diesen Gedanken abzuschütteln und beantwortete Kais Frage.
      "Wir haben keine Wahl. Stimmen können uns wenigstens den Weg hier raus sagen, dieses Knochenmonster ist da keine Alternative."
      Also bewegte er sich in den Gang hinein, aus dem die Stimmen kamen.
    • Kai [Gerudo]
      Höhle im Todesberg
      Nachmittags


      Na so positiv würde er auch gerne mal denken können.
      Nur widerwillig folgte Kai. Wirre Stimmen und komische Lichter mitten in einer dunklen Höhle, die eigentlich gottverlassen sein sollte. Gottverlassen... Genauso fühlte Kai sich gerade.
    • Nach einer Weile tat sich vor ihnen eine kleine Halle auf. Sie war eindeutig natürlichen Ursprunges, die Wände waren kahl und uneben. Allerdings war sie ganz offensichtlich bewohnt: In der Mitte brannte ein recht großes Lagerfeuer, und an den Wänden stapelten sich Ramsch, Tand und Überreste diversester Lebewesen. Die Quelle der Stimmen war auch kein Rätsel mehr:
      Um das Feuer tanzte eine Horde kleiner, teufelsähnlicher Lebewesen. Sie hatten Hörner, die an Stiere erinnerten, große Ohren und hervorstehende Zähne wie seltsame Nagetiere. In den Händen hielten sie Miniaturversionen von Dreizacken, Lanzen und Speeren, die sie wild über ihren überdimensionierten Köpfen herumwirbelten. Ihre Schreie klangen nun laut und eindringlich, das Echo hallte von allen Seiten. Ein Gesang, der wie eine Mischung aus manischem Gelächter und kindischer Neckerei klang.
      Die Winzlinge waren ganz in ihr Fest - wenn es denn eines war - vertieft, und schienen Sahzar und Kai nicht zu bemerken. Noch nicht...
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle im Todesberg
      Nachmittags


      Sahzar konnte seinen Augen kaum trauen, als er diese hässlichen Kreaturen erblickte. Er ging in Deckung, denn die Wesen sahen nicht gerade freundlich aus. Doch er war sich nicht sicher, wie sie hier weitermachen konnten, denn der Weg hinter ihnen war versperrt, da die tote Kreatur dort wachte, allerdings mussten sie auch seine Wunde versorgen lassen. Sahzar bezweifelte, dass diese Gnome ihnen helfen konnten, aber vielleicht waren sie für den Ausbruch des Vulkans verantwortlich.
      Sie hatten keine große Wahl. Entweder sie konfrontierten die Kreaturen oder sie versuchten, sich vorbeizuschleichen. Wie sie die Gnome konfrontierten, war eine andere Frage, denn der Hinterhalt war auf ihrer Seite, aber vielleicht waren diese Gnome zu mächtig oder gar nicht so feindlich.
      Er blickte hinüber zu Kai, der auch in Deckung gegangen war.
    • Kai [Gerudo]
      Höhle im Todesberg
      Nachmittags


      Kai hatte schon von diesen Wesen gehört. "Das müssen Petiblins sein", flüsterte er Sahzar zu. Er hatte bisher jedoch nicht gewusst, dass die Viecher in hylianischen Vulkanen hausen. Ob das überhaupt normal war?
      "Das sind viele, glaubst du, wir kommen dagegen an?" Er grummelte und hielt seinen Dolch umschlossen. Eine bessere Waffe wäre jetzt Gold wert. Und jemand im Schlepptau, der nicht verletzt ist. Wirklich Ahnung von Medizin hatte Kai nicht, aber ohne Blutzufuhr müsste der Arm nicht mehr lange durchhalten, oder?
      Kai wusste auch nicht, das Petiblins typischerweise in Gruppen auftauchten. Alleine stellten sie keine Bedrohung da, aber einer Gruppe von einer solchen Größe konnten sie nur schwer Stand halten. Wäre es möglich sich vorbei zu schleichen? Das Feuer in der Mitte würde sie riesige Schatten an die Höhlenwand werfen lassen und man würde sie sicher gleich entdecken.
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      Sahzar war sich nicht sicher.
      Er kramte in seiner Tasche und erblickte zu seinem Glück seinen Bogen und die restlichen Pfeile, die er aus Zoras Reich mitgenommen hatte.
      Leise flüsterte er zu Kai: "Ich habe noch meinen Bogen, damit könnte ich versuchen, so viele wie möglich zu erledigen. Wenn du mit einem Speer umgehen kannst, dann leihe ich dir meinen. Kannst du sehen, wieviele es sind?"
      Sahzar versuchte, selbst zu zählen. Er sah mindestens fünf am Feuer, mehr konnten sich an einem anderen Ort verstecken.
      Sahzar hatte ein wenig Erfahrung im Jagen und wusste daher, dass man drei Tiere erlegen konnte, bevor sie merkten, woher die Schüsse kamen. Durch die Distanz würde das mindestens für die fünf am Feuer reichen, die er sah, allerdings würde er sie wegen seiner Verletzung nur schwer verletzen können.
      Nach zweiten Hinsehen erkannte Sahzar auch, wie scheußlich die Kreaturen aussahen, und sie schienen unter allen Umständen nicht wohl gesonnen zu sein.
    • Kai [Gerudo]
      Höhle im Todesberg
      Nachmittags


      Kai beobachtete Sahzar dabei, wie er einen Bogen hervorkramte. "Sicher dass du mit dem Arm schießen kannst?", fragte er ungläubig, als Sahzar ihm von seinem Plan erzählte.
      Ohne sich zu weit hereinzuwagen, sah Kai nicht mehr als Sahzar. Wahrscheinlich waren es viel mehr, als sie dachten. Auf die Speerfrage hin schüttelte er nur den Kopf. "Hiermit komm ich besser klar", er hielt ihm kurz das Messer unter die Nase, "auch wenn's was mickrig ist, gegen so 'ne Horde."
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      Sahzar war entschlossen, mit Dunkelheit und Bestien im Rücken war ihr einziger Weg nach vorn. Es war ihre einzige Möglichkeit.
      Mühsam spannte er den Köcher auf und spannte den ersten Pfeil. Sein Arm schmerzte, als er den Bogen im letzten Abschnitt überspannte. Doch diesen Schmerz musste Sahzar ertragen. Im Schutz der Dunkelheit richtete er sich soweit auf, dass er seinen Bogen abfeuern konnte. Nun gab es kein zurück. Wenn er nicht schießt, werden ihn die Gnome bemerken.
      So schnell er konnte, versuchte er die Kreaturen auszuschalten. Er zielte auf ihr Brustbein, denn dort richteten Pfeile fatalen Schaden an, so hatte Sahzar es gelernt. Ohne seine Opfer zu zählen, schoss Sahzar auf jedes Ziel in Reichweite. Die Zeit verging für ihn wie im Flug, obwohl sich seine Umgebung beim Zielen langsamer anfühlte. Jeder Pfeil hinterließ ein leicht surrendes Geräusch hinter sich, das jedoch keine Spur auf den Schützen offenbarte, sondern eher die Ziele verwirren sollte. Eine besondere Befiederungstechnik. Er zählte nicht, wieviele Pfeile er abfeuerte, alles geschah zu schnell.
    • NPCs: Die Horde Petiblins
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      Der Pfeil steckte oberhalb der Nase exakt zwischen den stechenden gelben Augen des grünlich gefärbten Petiblins mit dem rostigen, verbogenen Speer. Er blickte kurz auf den hölzernen Schaft vor sich, bevor er bewusstlos zusammensackte. Dann war Stille.

      Kurz darauf setzte das Gemecker, Gekicher und der triezende Gesang der Horde wieder ein, ohrenbetäubender als zuvor, während zwei weitere Petiblins das Zeitliche segneten. Die anderen Pfeile hatten leider nicht getroffen und der plötzliche Tod eines Artgenossen lies die anderen Teufel nur an eine Sache denken: Hier ist jemand!
      Rücksichtslos rannte und sprang die bunte Schar über den Toten hinweg und wild durch die Höhle. Zehn bis Zwanzig kleine Dämonen waren es und aus nicht zu erkennenden Ecken und Nischen drang noch einmal etwa dieselbe Anzahl. Alle verfolgten dasselbe Ziel: Den Unbekannten finden. Spaß. Zustechen und Schneiden. Freude. Davon angetrieben durchsuchten sie die ganze Höhle nach einem Anzeichen von Fremden. Keine Nische wollten sie unüberprüft lassen, in jedem Schatten konnte sich jemand verbergen.

      Gefährlich war ein Petiblin natürlich nicht. Zwei bis drei Dutzend waren aber eine ganz andere Sache. Diese Wesen waren klein, schnell, hinterlistig und gemein. Verluste in ihren eigenen Reihen interessieren sie nicht, jeder einzelne wird von dem Spaß angetrieben, zu verwunden und schließlich zu töten. Gekicher und Gelächter hallte wieder und wieder durch die Höhle, es klang wie die diabolisch verzerrte Stimme eines kleinen Kindes, das einem Anderen eins ausgewischt hat.

      NäNä! NäNä-NäNä! NäNä! ...
    • Viatori (Minish)
      über dem Todesberg; auf dem Vogel
      früher Nachmittag

      Viatori sah hinunter. Eine riesige Rauchwolke lag unter ihnen. Jemand pfiff ein Lied. „Mo… Momentmal.“, Viatori wendete sich an den Vogel. Er hatte schwarze Augen und begann auf einmal einen Sturzflug, mitten in die Wolke. Kurz davor bog er jedoch scharf nach links und warf Viatori in die Rauchwolke. Unbewusst oder nicht. Als Viatori den Rauch einatmete, wurde er fast bewusstlos. Er öffnete kurz seine Augen, nachdem er aus der Wolke war. Nun öffnete er seine Augen ganz, denn unter ihm sah er ein Meer aus Lava. Er bremste sich an der Felswand neben sich ab. Zu seinem Glück schaffte er es und kletterte die Wand wieder hoch. Oben angekommen, sah er wer das Lied pfiff. Ein alter Gorone und neben ihn lag der Vogel. Tod. Er rannte auf den Goronen zu und zog seine Nadel. Er wollte ihn in dem Fuß stechen, doch als Viatori vor ihm stand, wurde er einfach weg gekickt! Schon wieder! Er merkte schnell, dass er nicht mehr durch die Lücke passte, durch die er gekickt wurde. Also ging er den Weg entlang.

      Was wird schon passieren?

      Höhle im Todesberg
      Nachmittag

      Viatori war in einer Art Halle. Er kam gerade durch einen kleinen schmalen Tunnel, selbst für einen Minish! Kaum war er draußen, vernahm er das Atmen eines Tieres. „ist hier wer?“, fragte er, doch dann fiel ihm ein, dass außer Kindern und Tieren ihn niemand sehen kann. Und Monstern. Viatori schaute sich um und er sah ein schreckliches Monster. Ein Knochenhund. Der Hund griff an. Er wollte Viatori beißen, doch Viatori war schneller. Er wich aus und stieg in eine andere Lücke. Von hier konnte ihn der Hund nicht erreichen. Er ging mal wieder einen Gang entlang. Bis er bei einer anderen Lücke wieder raus kam. Hier kämpften gerade zwei Hylianer gegen eine Horde kleiner Teufel.

      Höhle der Petiblins
      Nachmittags

      Die Hylianer beachteten Viatori gar nicht, denn sie waren ja erwachsen. Er kletterte auf die kleine Deckung der Beiden. Nun konnte er die Teufel genau betrachten. Ihm fiel auf, dass es Petiblins waren. Der eine Hylianer schoss seine Pfeile auf die Viecher. Viatori wollte helfen, also warf er seine Nadel. „Treffer!“, sagte er und bemerkte dann, dass auch ein Pfeil das Ungeheuer zwischen die Augen getroffen hatte. Nun fiel ihm auf, dass er keine Waffe mehr hat. Viatori sprang von dem kleinen Felsen. Er holte seine Nadel und kam zurück. Zum seinen Glück bemerkten die Monster ihn nicht, denn sie waren zu beschäftigt den Schützen zu finden. Oben angekommen bemerkte er, dass sich der Knochenhaufen wieder anschlich. Was sollte er nur tun? Viatori kletterte auf die Schulter des Hylianers, der nicht um sich schoss. „Irgendwas muss ich tun können.“, dachte Viatori und er hatte eine Idee. Er stieg auf den Rücken des einen, der scheinbar doch ein Gerudo sein könnte. Er hielt sich mit einer Hand fest und mit der anderen stieß er leicht mit der Nadel seinen Rücken. Er ließ los landete unsanft auf dem Boden. Nun konnte Viatori nur hoffen, dass der Messerhalter sich umdreht.

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    • Kai [Gerudo]
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      "He!" Als ob die ganze Situation nicht schlimm genug war, spürte Kai auf einmal ein unangenehmes Stechen im Rücken! Oder war das etwas ganz anderes...? Kai wagte einen Blick zurück, ohne die Petiblins aus den Augen zu lassen und das Messer stets schützend erhoben.

      Scheiße!, schoss es ihm als Erstes durch den Kopf. Der Knochenhund von vorhin war den beiden doch anscheinend tatsächlich gefolgt! Was nun?

      "Das wird immer besser.", flüsterte er Sahzar sarkastisch zu. "Das Hundevieh ist hinter uns." Mit einem schnellen Schulterblick vergewisserte sich Kai noch einmal, dass das Monster sich langsam und vorsichtig anschlich. In Gedanken ging Kai die Alternativen durch:
      Zurückkehren? Man müsste am Knochenhund vorbei und würde die Petiblins womöglich auf sich aufmerksam machen.
      An den Petiblins vorbei? Die müsste man erst irgendwie loswerden, und das war schwer mit einem untoten Monster im Genick.
      Kämpfen? Sahzar war verwundet und Kai würde mit seinem Messer nicht allzu viel ausrichten können...

      Er wandte sich noch einmal leise an Sahzar: "Was nun?"
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      Sahzar war zu beschäftigt, um sich mit Kais Informationen zu beschäftigen. Mit all seiner Verzweiflung stieß er wie wild mit seinem Speer immer wieder nach vorn, was scheinbar gut wirkte, da er bei jedem dritten Stoß einen Petiblin erledigte. Doch es schien gar nicht mehr aufzuhören, für jeden Petiblin, den sie besiegten, erschien aus einem Loch scheinbar ein neuer.
      Der Kampf würde sich noch zu lange hinziehen, damit sie voll konzentriert dem Knochenhund gegenübersehen könnte. Herauszukommen wäre undenkbar wegen des Hundes. Und Geradeaus? Selbst wenn sie an den kleinen Teufeln vorbeikommen würden, sie wissen nicht, was danach auf sie wartet. Doch der Knochenhund könnte vielleicht dann nicht folgen, wenn überall Petiblins herumwuseln, verliert der Hund ihre Spur. Auf jeden Fall brauchten sie ein Wunder.
      "Wenn sie abgelenkt sind, können wir vielleicht an ihnen vorbeirennen!"

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    • Viatori (Minish)
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags

      Viatori sah, dass der Gerudo den Hund bemerkte. Die Zwei unterhielten sich kurz. "Wenn sie abgelenkt sind, können wir vielleicht an ihnen vorbeirennen!", sagte der Eine. Viatori hatte eine Idee, wenn sie auch sehr gewagt war, sie konnte die Leben der Beiden retten. Er legte sein Verbandsmaterial vor dem Verletzten ab und rannte in die wütende Meute. „kommt her, ihr Drecksviecher!“, schrie er lebensmüde. Nun konnte er nur hoffen, dass die Petiblins ihn bemerkten. Die, an denen er vorbei rannte, bemerkten ihn sicherlich, doch was ist mit denen, die neu dazu kommen? Diese schenkten ihm keine Beachtung. Wieso auch? Der Hylianer und der Gerudo mussten also die letzten selbst besiegen. Die Monster verfolgten ihn jedenfalls, zumindest dachte er das. er hatte zu große Angst sie umzudrehen. Wenn Viatori Glück hat, und das hoffte er sehr, kann er die Dinger in die Ecke treiben, wo sie ihn nicht sofort aufspießen. Und das dann die zwei Typen kommen und die restlichen Wesen vernichten. hoffentlich.
    • NPCs: Die Horde Petiblins
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      Was war das? Ein kleines Ding rannte auf einmal quer durch die wilde Horde von Petiblins. Die kleinen Teufel hatten natürlich nicht nur die Größe eines Kindes, sondern auch etwa eine vergleichbare Aufmerksamkeitsspanne. Wer den flinken Punkt erblickte, vergaß den Tumult um sich herum und hatte eine neue Beschäftigung: Das kleine Ding finden. Spaß. Zustechen und Schneiden. Freude.
      Dabei stolperten und drängten die Petiblins natürlich gegeneinander, wenn der kleine Minish zwischen den Beinen der Monster herrannte, zwei oder drei Petiblins wurden dabei von ihren Artgenossen bewusstlos geschlagen. Die Schar hatte sich in zwei etwa gleichgroße Hälften geteilt: Die eine rannte dem Minish hinterher, die andere suchte weiter nach der Quelle der Pfeile. Letztere war den beiden Menschen bereits ziemliche nahe gekommen, dann allerdings von dem Tumult des Minishs erwischt worden, wodurch die zweifelhafte Koordination der Horde nun vollends verschwunden war.
      In dem Durcheinander musste ein Petiblin in das Feuer gestoßen worden sein, oder vielleicht ist er auch hinein gerannt, das konnte man nicht genau sagen. Fakt war jedoch, dass nun eine schreiende Fackel durch den Raum lief und nach und nach einen Petiblin nach dem andren ansteckte.
    • Kai [Gerudo]
      Höhle der Petiblins
      Nachmittags


      Ein Chaos breitete sich vor Kais Augen aus. Er wies Sahzar an, mit dem Schießen aufzuhören. Die Petiblins, die gerade noch nach der Pfeilquelle gesucht hatten, waren plötzlich vom Rest des Geschehens abgelenkt. Spätestens, als einer der kleinen Viecher brennend durch die Höhle flitze, war auch der letzte Funken Aufmerksamkeit, der Sahzar und ihm galt, verschwunden.
      Das war ihre Chance. Ohne groß auf Sahzar zu achten, rannte er auf die gegenüberliegende Höhlenseite. Das eigene Leben war ihm jetzt wichtiger, als ein verletzter Klotz am Bein. Wenigstens hatte er ihn ja auf den Tumult aufmerksam gemacht, als er noch am Pfeile schießen war. Das war doch nett, oder? Er würde ja schon von selbst losrennen. Geht sicher auch mit der Verletzung.
      Kai war bedacht darauf, nah an der Höhlenwand zu bleiben, so würde er unbeschadet in den nächsten Tunnel und somit raus aus der Gefahr kommen.
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle der Petiblins
      Früher Abend


      Sahzar wusste nicht, weshalb all die Petiblins wild im Raum umherrannten und sich gegenseitig schulgen und drängten. Kai wies ihn an, das Schießen einzustellen, und begab sich auf die andere Seite des Raumes. Sahzar wartete nicht lange, doch hinter sich bemerkte er wieder den Knochenhund und geriet für den Bruchteil einer Sekunde in Panik. Die Horde Petiblins versperrte ihm allerdings den freien Weg zu Kai, also musste er eine Kurve ums Feuer herum laufen. Glücklicherweise verlor der Hund im Tumult seine Verfolgung und Sahzar fand sich schließlich bei Kai wieder. Zusammen mit Kai rannte er durch einen weiteren dunklen Tunnel, ohne zu wissen, welche Gefahren dort lauern könnten.

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    • Viatori (Minish)
      Höhle der Petiblins
      früher Abend
      Viatori sah wie der Hylianer und der Gerudo flüchteten. In Gedanken beschimpfte er sie als Feiglinge, doch dann dachte er daran, dass sie gar nicht wussten, dass er sie gerettet hatte und nun ihre Hilfe brauchte. Also stand er nun in einer Ecke und die Petiblins um ihn herum. Doch dann kam seine Rettung, oder da saß seine Rettung. Der Hund jaulte laut, weil ein Funke oder ein brennender Petiblin ihn entzündet hatte. Auf einmal beachteten ihn die Monster nicht mehr. Das nutzte er aus! Er rannte zurück zum Deckungsfelsen und kraxelte zurück zur Rolle, die der Verletzte übersehen hatte. Er schnappte sich die Rolle und fiel den Deckungsfelsen wieder runter. Durch den ganzen Tumult bemerkte ihn niemand. Er flitzte zum Lagerfeuer und warf die Rolle darüber. An dem kleinem angefangenen Stück entzündete sie sich und rollte dann zu den beiden , Feiglingen´ und zwar genau zwischen die Beine. „die müssen Sie aber bemerken“, sagte Viatori zu sich. „Sie sind in einem dunklen Tunnel und unter ihnen flackert eine Verbandsrolle. Wenn Sie die nicht verwenden, dann kommen wir hier wahrscheinlich nie raus.“ Nun rannte er noch zu seinen nicht-Lebensrettern und hielt sich am Bein des Hylianers fest.

      Was soll denn schon noch passieren?
    • Kai [Gerudo]
      Höhle der Petiblins
      Früher Abend


      Als Kai und hinter ihm (zu seiner Erleichterung, wie er sich eingestehen musste) auch Sahzar den Ausgang der Petiblin-Partyhöhle erreichten, rollte ihm plötlzich etwas von hinten gegen den Fuß. Es brannte, aber das Feuer war mit einigen Tritten schnell ausgemacht.
      "Hey", rief er verwundert zu Sahzar. "Komm mal her."
      Es handelte sich bei dem zum Glück nur äußerlich verbrannten Bündel um Verbandsmaterial. Nicht unbedingt lebensrettend für Sahzar, aber nützlich genug. So ein Zufall, dass ausgerechnet soetwas aus dem Chaos herausgerollt war...
    • Sahzar der Namenlose
      Tunnel im Todesberg
      Früher Abend


      Sahzar war fassungslos. Wie konnte so etwas nur passieren, dass zwischen all den Gefahren und dem Tod erstens ein solcher Tumult entsteht und zweitens dann eine Verbandsrolle aus der Halle zu ihnen rollte?
      Sie liefen noch ein Stück weiter, damit die Petiblins sie nicht sofort wieder finden würden. Jedenfalls machten die Kreaturen den Eindruck, als seien sie sehr leicht abzulenken und daher vergesslich.
      Schnell durchsuchte er seine Tasche, doch er hatte nur ein altes Stück Brot, eine Karte von Hyrule und ein Jagdmesser. Also zog er seinen Gürtel aus, um die Wunde abzubinden, obwohl diese an einer sehr untauglichen Stelle, nämlich seiner Schulter, war.
      Er bat Kai um Hilfe, zusammen verbanden sie die Wunde so gut sie konnten. Sie waren keine Ärzte, Verbandsvorgänge hatte Sahzar selbst nur ein paar mal gesehen, als er bei den Zoras gelebt hatte.
      In die Höhle der Petiblins wollte Sahzar erstmal nicht zurückkehren, aber er konnte nicht sagen, was die andere Richtung an Rettung oder Verderben bot.