Kai [Gerudo]
Höhle im Todesberg
Nachmittags
Anscheinend musste Kai falsch abgebogen sein. Aber war der Gang nicht schnurgerade, als sie die Höhle betreten hatten? Nun hatten sie die Wahl zwischen vier Wegen. Zurückgehen war keine Option, irgendwo dort war noch das Knochentier unterwegs. Außerdem würden sie sich wohl nur wieder verlaufen, das hatte keinen Zweck.
Kai fröstelte. Er fühlte sich beengt in der dunklen Höhle, er mochte eigentlich seine Freiheit. Schon bei den Goronen hatte er sich nicht wohl gefühlt. Nackte Felswände, Dunkelheit, Orientierungslosigkeit... das machte es nicht gerade besser. Und zu allem Überfluss noch ein verletzter Sahzar. Kai machte sich keine Vorwürfe, weil er Sahzar alleine zurück gelassen hatte. Es war von Anfang an klar gewesen, dass im Notfall jeder auf sich gestellt sein würde. Er fühlte sich auch nicht feige, weil er einfach weggerannt war. Er war da eher der Realist: Wieso kämpfen, wenn er doch eh keine Chance hatte? Anscheinend hatte das auch Sahzar lernen müssen. Es fiel Kai schwer, Mut in seinem Verhalten zu sehen, für ihn war es eher Dummheit gewesen, sich der Bestie stellen zu wollen.
Doch Kai schwieg darüber.
"Verdammter alter Gorone!", fluchte er und lehnte sich seufzend gegen die Felswand. Noch wollte er sicher nicht aufgeben, zumindest herauskommen wollte er wieder. Kakariko ging ihm mittlerweile an seinem braungebrannten Gerudoarsch vorbei. Er wollte nur noch zurück ins Freie. Selbst ein Gefängnis in Hyrule wäre ihm lieber, selbst da würde er sich freier und sicherer fühlen. Kurz überlegte er, ob es nicht vielleicht sogar sinnvoll wäre, noch ein wenig zu provozieren und tatsächlich sein restliches Leben hinter Gittern zu verbringen - hach, er brauchte definitiv ein klarer definiertes Lebensziel. Dieses Gefühl, das ihn von zuhause weggetrieben hatte, war noch immer da, aber es sagte ihm einfach nie, wohin er gehen sollte.
Nun, zunächst einmal sollte er hier heraus, das stand fest.
Plötzlich hörte er Stimmen aus einem der Gänge. Na super, was kommt nun schon wieder. Sie hatten keine Fackeln, die anderen Gänge waren stockfinster. Er sollte das mit Sahzar beratschlagen.
Ach ja, Sahzar... Er blutete stark, er würde nicht mehr lange in der Lage sein, weiterzugehen. Kai war zwar eher ein Einzelgänger, aber hier unten wollte er sich nicht auf sich alleine verlassen. Er zog kurzerhand seinen Gürtel aus und befestigte ihn oberhalb von Sahzars Schulter. Das stoppte die Blutung zumindest, aber er müsste trotzdem ärztlich versorgt werden. Lange würde das so nicht gut gehen.
"Also? Wie geht's weiter?"
Höhle im Todesberg
Nachmittags
Anscheinend musste Kai falsch abgebogen sein. Aber war der Gang nicht schnurgerade, als sie die Höhle betreten hatten? Nun hatten sie die Wahl zwischen vier Wegen. Zurückgehen war keine Option, irgendwo dort war noch das Knochentier unterwegs. Außerdem würden sie sich wohl nur wieder verlaufen, das hatte keinen Zweck.
Kai fröstelte. Er fühlte sich beengt in der dunklen Höhle, er mochte eigentlich seine Freiheit. Schon bei den Goronen hatte er sich nicht wohl gefühlt. Nackte Felswände, Dunkelheit, Orientierungslosigkeit... das machte es nicht gerade besser. Und zu allem Überfluss noch ein verletzter Sahzar. Kai machte sich keine Vorwürfe, weil er Sahzar alleine zurück gelassen hatte. Es war von Anfang an klar gewesen, dass im Notfall jeder auf sich gestellt sein würde. Er fühlte sich auch nicht feige, weil er einfach weggerannt war. Er war da eher der Realist: Wieso kämpfen, wenn er doch eh keine Chance hatte? Anscheinend hatte das auch Sahzar lernen müssen. Es fiel Kai schwer, Mut in seinem Verhalten zu sehen, für ihn war es eher Dummheit gewesen, sich der Bestie stellen zu wollen.
Doch Kai schwieg darüber.
"Verdammter alter Gorone!", fluchte er und lehnte sich seufzend gegen die Felswand. Noch wollte er sicher nicht aufgeben, zumindest herauskommen wollte er wieder. Kakariko ging ihm mittlerweile an seinem braungebrannten Gerudoarsch vorbei. Er wollte nur noch zurück ins Freie. Selbst ein Gefängnis in Hyrule wäre ihm lieber, selbst da würde er sich freier und sicherer fühlen. Kurz überlegte er, ob es nicht vielleicht sogar sinnvoll wäre, noch ein wenig zu provozieren und tatsächlich sein restliches Leben hinter Gittern zu verbringen - hach, er brauchte definitiv ein klarer definiertes Lebensziel. Dieses Gefühl, das ihn von zuhause weggetrieben hatte, war noch immer da, aber es sagte ihm einfach nie, wohin er gehen sollte.
Nun, zunächst einmal sollte er hier heraus, das stand fest.
Plötzlich hörte er Stimmen aus einem der Gänge. Na super, was kommt nun schon wieder. Sie hatten keine Fackeln, die anderen Gänge waren stockfinster. Er sollte das mit Sahzar beratschlagen.
Ach ja, Sahzar... Er blutete stark, er würde nicht mehr lange in der Lage sein, weiterzugehen. Kai war zwar eher ein Einzelgänger, aber hier unten wollte er sich nicht auf sich alleine verlassen. Er zog kurzerhand seinen Gürtel aus und befestigte ihn oberhalb von Sahzars Schulter. Das stoppte die Blutung zumindest, aber er müsste trotzdem ärztlich versorgt werden. Lange würde das so nicht gut gehen.
"Also? Wie geht's weiter?"