Geheimnis des Vulkanausbruchs | pausiert

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    • Geheimnis des Vulkanausbruchs | pausiert

      Geheimnis des Vulkanausbruchs

      Aus heiterem Himmel brach eines Tages ein Vulkan im Eldin-Gebirge aus. Zwar war es mitnichten der größte Vulkan, die Auswirkung war dennoch verheerend. Symmetria-Stadt, Kakariko und einige weitere Dörfer mussten evakuiert werden. Einige glaubten nicht daran, dass dieser Vulkan, der seit Jahren still und friedlich da lag, plötzlich wieder aktiv geworden sein soll. Aber wie könnte man das schon beweisen?

      Das gesamte Gebirge war wolkenverhangen; es waren aber keine weißen, natürlichen Wolken - es waren schwarze, giftige Aschewolken, die sich wie ein Kissen auf die Gegend legten. An einigen Stellen glühte es noch, das meiste war bereits zerstört. Wie ausgestorben lag die Gegend da, nur noch ein paar verzweifelte, ihren Häusern nachtrauernde Leute waren unterwegs und natürlich die wenigen, die versuchten, der Ursache des Unglücks auf den Grund zu gehen.

      Würde es wirklich jemand wagen, sich in die Tiefen der Schluchten von Eldin zu begeben und nachzusehen, was dort vor sich gehen mochte...?

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    • Sahzar der Namenlose
      Todesberg
      Mittags


      Je näher sie dem Todeskrater kamen, umso mehr Rauchschwaden und Asche kam ihnen entgegen.
      Nach einem langen und beschwerlichen Anstieg wuchs die Hitze in Dimensionen, die Sahzar noch nie zuvor erlebt hatte. Schließlich fanden sie einen Eingang, der tiefer in den Vulkan führte, doch es wahr sehr wahrscheinlich, dass sie trotzdem durch die Lava nicht vorankommen konnten.
      Also fragte er Kai: "Hast du eine Idee, wie wir dort durchkommen?"
    • Kai [Gerudo]
      Todesberg
      Mittags


      Die Hitze ließ Kai schwitzen. Was hatten sie sich nur dabei gedacht? Und dieser Sahzar wollte tatsächlich weitergehen? Kai seufzte. Jean hatte gut daran getan, rechtzeitig abzuhauen.
      "Hast du eine Idee, wie wir dort durchkommen?", fragte Sahzar.
      Kai schüttelte den Kopf. "Vielleicht sollten wir einfach rein und hoffen dass wir rauskommen, bevor wir zu einem Häufchen Asche werden..." Bis auf den Rauch war es im Moment recht ruhig. Sie waren zum Todesbergkrater gegangen, denn der kleine Nebenvulkan, der tatsächlich ausgebrochen war, war natürlich unpassierbar.

      Todesmutig (zumindest in den Augen anderer, in seinen eigenen bloß lebensmüde) ging er voraus und betrat den Krater. Die Hitze war schrecklich, aber eine zeitlang aushaltbar.
    • Sahzar der Namenlose
      Todeskrater
      Mittags


      Als Sahzar den Krater betrat, wurde er fasziniert und gleichzeitig beängstigt.
      Noch nie zuvor hatte Sahzar solche eine Hitze an seiner Haut gespürt und noch nie zuvor hatte er glühend leuchtende geschmolzene Gesteinsmassen gesehen. Doch die unheimliche Energie, die von den Flammen ausgingen, verängstigten ihn, da er bisher nie eine solche Kraft der Natur gesehen hatte und bereits wusste, dass die Natur zu deutlich schlimmeren Dingen imstande war.
      Als er sich dann wieder in den Geist rief, dass Kai und er noch tiefer in die brodelnden Massen steigen mussten, um den Grund zu finden, geriet er fast in völlige Verzweiflung.
      Warum waren Sahzar und Kai überhaupt erst hier hineingestiegen? Warum glaubten sie, dass es irgendeinen besonderen Grund für dieses göttliche Spiel der Natur gab, den gerade sie, die sich vorher noch nie auf irgendwelche Abenteuer begeben hatten, finden sollten?
      Doch irgendwie fühlte Sahzar durch den Ring des Zorapriesters, dass dies der richtige Weg sein musste.
      Obwohl sich sein ganzer Körper anfühlte, als würde er gleich in Flammen aufgehen, war der Ring eiskalt in seiner Tasche und nachdem er ihn auf seinen Finger steckte, verbreitete seine kühle Ausstrahlung Ruhe in seiner Seele.
      Welch eine magsiche Kraft steckte wohl in dem Ring? Auf jeden Fall müssten sie einer magischen Präsenz sehr nahe sein. Ob dies wohl die Feenhöhle war, die sich im Todesberg befinden sollte? In dem Moment erinnerte sich Sahzar an die Feenhöhle in Zoras Reich und sein Geist füllte sich mit Entschlossenheit.
      Sahzar begann sich in der heißen Höhle umzusehen und nach einem Hinweis zu suchen. Dann blickte er wieder hinüber zu Kai.
    • NPC: Don Reikknor von den Gipfeln [Gorone]
      Todesbergkrater
      Mittags


      Selbstverständlich hatte der blinde, alte Gorone den Ausbruch bemerkt. Seine endlose Wanderung durch das Gebirge hatte ihn nun zum Krater des großen Vulkans geführt, doch etwas anderes, kleineres beanspruchte auf einmal seine Aufmerksamkeit...

      "Was spür ich da? Sind das Kinder, die hier auf dem Vulkan spielen?"

      Er schritt durch die Rauchschwaden hindurch auf die Schwingungen zu, die er in der Erde gespürt hatte. Natürlich wusste er nicht, dass vor ihm zwei ausgewachsene Männer standen, als er weitersprach:

      "Ihr sollte nicht hier sein. Jetzt nicht und sonst auch nicht. Das ist kein Ort für kleine Kiesel, die noch ganz weich hinter den Ohren sind.", sprach er mit ruhiger, rauer Stimme.
    • Kai [Gerudo]
      Todesbergkrater
      Mittags


      Kai wollte Sahzar gerade seinen Plan erläutern, auch wenn dieser nur aus weitergehen und überleben bestand, als plötzlich ein alter Gorone auftauchte.
      Er sagte etwas zu den beiden Abenteurern. Kein Ort für kleine Kiesel? Was sollte das schon wieder heißen. Dachte er etwa, Sahzar und Kai seien Kinder die im Vulkan spielen? Als ob die nach einer solchen Katastrophe nichts besseres zu tun haben sollten. Wie kam er überhaupt auf einen solchen Gedanken? Sah er denn nicht, dass hier zwei ausgewachsene Männer standen?
      "Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor", grummelte Kai wütend. Er, ein kleines Kind? Pah.

      Dann kam ihm ein Gedanke. Es war ohnehin anstrengend, bei der Hitze richtig sauer zu werden, sodass er bloß einmal tief durchatmen musste, um sich wieder zu beruhigen. Er unterdrückte ein Husten. Die heiße Luft tat seiner ohnehin schon vom Rauch geschädigten Lunge nicht gut.
      "Wir wollen die Ursache des Ausbruchs erforschen, kennen sie eine Möglichkeit, die Hitze ertragbarer zu machen?", sprach er frei heraus. Wenn ein Gorone das nicht wusste, dann niemand.

      Er blickte zu Sahzar, in der Hoffnung, ihn von seiner Idee begeistern zu können.
    • Sahzar der Namenlose
      Todesbergkrater
      Mittags


      Sahzar nickte ihm bestätigend zu.
      Die Hitze steigerte sich ins Unerträgliche, Sahzar hatte das Gefühl, ihm würde gleich die Kleidung verbrennen.
      Die Menge an Rauch und Asche, die in der Luft hing, drohte ihm innerlich die Lungen zu verbrennen.
      Sahzar wunderte sich. Wo war dieser Gorone hergekommen? Sie hatten sich genau nach einem Höhleneingang umgesehen und hätten diese Gestalt doch sehen müssen. Doch dieser Gorone war Sahzar unheimlich, er strahlte etwas aus, das ihn sehr weise und beängstigend erscheinen ließ.
      Etwas, das die Hitze erträglicher machte, war in diesem Augenblick genau das, was Sahzar brauchte, sein Ring fühlte sich zwar kühl an und beruhigte seine Hand, jedoch glaubte er nicht, dass er ihn vor Verbrennungen und sonstigem beschützen konnte. Aber warum kühlte er ihn? Sollte er ihm nicht helfen, seine Eltern zu finden? War es möglich, dass sie hier in diesem Vulkan waren? Sehr unwahrscheinlich, aber näheres würde er erst dann herausfinden, wenn sie im Berg sind.
      "Ja, diese Hitze macht diesen Ort unerträglich."
    • NPC: Don Reikknor von den Gipfeln [Gorone]
      Todesbergkrater
      Mittags


      "Oh... Verzeiht, dass ich euch für Kinder gehalten habe. Mein Augenlicht ist... nicht das beste."

      Er ging ein paar Schritte auf die beiden Hylianer zu.

      "Doch auch für Weichhäutige ist dies kein Ort. Kein Wunder, dass euch die Hitze zu schaffen macht. Würdet ihr mich ein paar Schritte begleiten?"
    • Kai [Gerudo]
      Todesbergkrater
      früher Nachmittag


      Kai sah Sahzar skeptisch an.
      Ihn begleiten? Eine Antwort auf seine Frage wäre zumindest gut gewesen. Wenn er sie nun vom Todesberg fernhalten würde, hätte er mal wieder kein Ziel. Das nervte ihn am meisten. Die Frage, was als nächstes passieren sollte und keine Antwort darauf zu haben. Stehen zu bleiben. Da war ihm die Hitze des Vulkans noch lieber.

      Sahzar wollte nach Kakariko, da kamen sie gerade her. Es ist völlig in Rauch gehüllt, man kommt kaum einen Schritt vorwärts. Wenn Sahzar dort wirklich etwas suchte, würde er es nicht finden, ohne die Vulkansache zu klären.

      Ach, was nützt es denn jetzt schon an nächste Schritte zu denken. Der Gorone hatte erst einmal Vorrang.

      "Wieso sollten wir dich begleiten?", fragte Kai offen heraus. Das war sicher klüger, als blind ins Verderben zu rennen.
    • NPC: Don Reikknor von Gipfeln [Gorone]
      Todesbergkrater
      Früher Nachmittag


      Die staubtrockene Haut von Reikknors Lippen bekam kleine Risse wie dehydrierte Erde und bröselte leicht, als sich ein Lächeln darauf breit machte. Seine dunkle und kratzige Stimme lachte kurz auf, bevor er seelenruhig zu erklären begann:

      "Weil Ihr keine Wahl habt. Geht ohne mich weiter und verbrennt im Feuer des Berges. Geht zurück und werdet von herausgeschleuderten Steinen erschlagen oder erstickt am Rauch und der Asche in Euren Dörfern da unten."

      Ohne die Augen zu öffnen blickte er auf die beiden Fremden, seine geschärften Sinne konnten jeden Atemzug der beiden hören und jeden Schritt von ihnen spüren.
      Er drehte sich um und ging ein paar Meter, bevor er noch einmal den Kopf zur Seite drehte, ohne etwas zu sagen. Er wartete einfach.
    • Sahzar der Namenlose
      Todesbergkrater
      Früher Nachmittag


      Sahzar warf Kai einen verwirrten Blick zu.
      Der alte Gorone hatte Recht, sie hatten tatsächlich keine Wahl. Er war sich nicht sicher, ob sie dem Goronen trauen sollten, aber es gab sowieso keine andere Möglichkeit.
      Warum mussten sie hier herkommen? Warum sollten ein Wüstenmensch und ein Speerträger der Zoras gegen die unglaubliche Kraft eines schlimmen Vulkans ausrichten, den sogar die Goronen fürchten? Wilde Gedanken durchströmten Sahzars Kopf. Gab es etwas wie Schicksal? Traf er auf Kai, weil es ihre Bestimmung war, gemeinsam hier hinunter zu steigen?
      Sahzar stimmte sich selbst zu. Nach der Seelenlehre der Zoras spielte eine Art Schicksal eine große Rolle, vorausbestimmte Beziehungen verschiedener Seelen.
      Genau als er diesen Gedanken fasste, durchströmte der Ring Sahzar mit einem beruhigenden Gefühl. Er war auf dem richtigen Weg. Der magische Ring würde ihm schließlich doch dabei helfen, seine Eltern zu finden.
      Sahzars Geist wurde frei. Sie mussten dem Goronen folgen. Es war vorbestimmt, dass er das Geheimnis um den Vulkan lüften würde. Sein Wille war standhaft. Er würde weitermachen, koste es, was es wolle.
      Entschlossen folgte Sahzar dem alten Goronen.
    • Kai [Gerudo]
      Todesbergkrater
      früher Nachmittag


      Keine Wahl? Was bildet der sich eigentlich ein. Es war ja wohl noch immer seine Sache, was... Ein wenig wütend sah Kai Sahzar zu, wie er auf den Goronen zuging.
      Schon machten sich die beiden auf den Weg - sie hätten Kai wohl eiskalt stehen lassen.
      Seine Laune verschlechterte sich merklich, auch wenn der Gorone wohl oder übel recht hatte. Kai ließ sich nicht gerne reinreden, wenn es darum ging, was er zu tun oder zu lassen hatte.

      Wo der alte Gorone die beiden nun hinführen würde?
    • NPC: Don Reikknor von den Gipfeln [Gorone]
      Todesbergkrater
      Früher Nachmittag


      "Ich denke, es ist vorbestimmt, dass ihr das Geheimnis des Vulkanes lüften werdet.", sprach der blinde Gorone während er steten Schrittes zurück zum Rand des Kraters ging.

      "Doch solange ihr der Hitze nicht standhalten könnt, ist jeder Versuch vergebens."

      Sie näherten sich einer unscheinbaren Höhle am Rand des Kraters. Vom Felsvorsprung vor dem Eingang hätte man bis zum anderen Ende des kreisrunden, mit Lava gefüllten Tals hinter ihnen sehen können - wäre der Rauch nicht gewesen. Don Rakknor blieb vor dem Eingang stehen.

      "Geht dort hinein und ihr werdet einen Weg finden..." Seine raue Stimme war leise, durch das Tosen und Rumoren unter der Erde kaum zu hören. Mit seiner zittrigen Linken wies auf die Dunkelheit hinter dem Höhleneingang, während er sich mit der rechten auf seinen langen Stab stützte.
    • Sahzar der Namenlose
      Todesbergkrater
      Früher Nachmittag


      Sahzar war entschlossen. Der Gorone hatte sie zu einer Höhle gebracht, die scheinbar einen Weg in tiefere Gefilde des Berges offenbarte. Leider war es so dunkel, dass man nicht sehen konnte, wo man hintrat.
      Vorsichtig tastete sich Sahzar an der Wand entlang und stocherte mit seinen Füßen in Richtung Boden, um dort Halt zu finden. Der alte Gorone folgte ihnen nicht und Sahzar war sich auch nicht sicher, ob er ihnen überhaupt weiterhelfen würde als dorthin.
      In Sahzars Augen war der Gorone eine Art Hinweisschild, der Kai und ihm dazu diente, ihre Bestimmung zu erfüllen. Wer weiß, ob sie den Goronen jemals wiedersehen würden, oder ob sie jemanden finden, der diesen überhaupt kennt.
      Langsam gewöhnten sich Sahzars Augen an die Dunkelheit. Es war gar nicht so dunkel, wie Sahzar angenommen hatte, doch der Kontrast zur leuchtenden Lava war erheblich. Er kam ein wenig schneller voran, blickte sich dann zu Kai um.
    • Kai [Gerudo]
      Todesbergkrater
      früher Nachmittag


      Sahzar kam anscheinend genauso schwer vorran wie Kai selbst. Die plötzliche Dunkelheit und die Enge der Höhle, zu der der Gorone sie geführt hatte, verwirrten seine Sinne kurzzeitig.
      Nach einer Weile blieb Kai stehen, nur um festzustellen, dass der Gorone tatsächlich nicht mitgekommen war. Wie vermutet. War es eine Falle? Unsinn, wieso sollte ein blinder, alter Gorone zwei für ihn harmlose Männer in einen Hinterhalt locken? Eventuell weil Sahzar gar nicht so harmlos ist, oder auch, weil der Vulkan ein größeres Geheimnis birgt, als wir angenommen haben..., flüsterte Kais Unterbewustsein. Es hatte sich die Jahre angewöhnt, schnell zu Verschwörungstheorien zu neigen. Leider - nein, eher glücklicherweise, stellten die sich eigentlich immer als falsch heraus. Kai war dadurch misstrauischer geworden und manchmal machte ihm diese Tatsache Probleme. Umgekehrt wusste er jedoch auch gut über dieses Problem bescheid, weshalb er sich oft dazu zwang, den Leuten mehr zu vertrauen. Der Grund, wieso er jetzt in einem verdammten Vulkan feststeckte! Was hätte er machen sollen? Er konnte ja nirgends sonst hin. Eben dieser verdammte Vulkan war es nämlich gewesen, der ihm seine eigentliche Reiseroute verbaut hatte.

      Sahzar schaute ihn an. Kai fand Blickkontakt grundsätzlich unangenehm und so schaute er den langen Weg der Höhle entlang, als er Sahzars Blick bemerkte.
      "Kein Ende in Sicht", bemerkte er trocken.
      Erst einige Minuten später kamen sie in einer Art größeren Halle an, die ebenso düster war, wie ihr bisheriger Weg.
    • Kein Lichtstrahl durchdrang die Finsternis, das Ende der Halle war dadurch nicht im Geringsten zu erahnen. Allzu groß war sie aber nicht, lediglich ein breiterer - zugegeben sehr viel breiterer - Abschnitt desselben Ganges, der ihm vorausging. Ob sich Abzweigungen und Eingänge Seitentunneln hier verbargen? Womöglich... Denn dort, wo die Reisenden gerade eben noch nichts als nackte Wand vermuteten tauchte auf einmal aus einer verborgenen Ecke eine Bestie auf!
      Es war ein knöchernes Biest, wie man es des Öfteren nachts auf den Steppen des Königreiches antraf, dieses hier war in Gestalt eines großen Hundes oder Wolfes. Mit seinem Knurren machte es die beiden Glücksritter auf sich aufmerksam, dann umstreifte es sie langsam und aufmerksam. Es merkte, wie mindestens einer der beiden zitterte... ob es an der Kälte hier lag, an der Begegnung mit einem untoten Raubtier, der Dunkelheit, etwas gänzlich anderem oder allem zusammen: Das war dem instinktgesteuerten Monster egal. Es interessierte sich nur für einen Umstand: Da stehen zwei Lebende...
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle im Todesberg
      früher Nachmittag


      Nach einiger Zeit landeten sie in einer größeren Halle, doch wie aus dem Nichts tauchte auf einmal ein nicht erkennbares Wesen auf, das die beiden anknurrte.
      Sahzar schrie stumm auf, zog dann blitzschnell seinen Speer vor sich um und stützte den Speer am Boden ab.
      Von Angst durchflossen folgte er nur seinen Reflexen und brachte sich in Verteidigungshaltung.
      So ein Ungetüm hatte Sahzar noch nie zuvor gesehen, es ähnelte zwar den Knochengängern, die nachts die Steppe heimsuchten, sah aber deutlich furchterregender und bedrohlicher aus.
      Seine Knie zitterten, dass Sahzar beinahe nicht mehr sicher stand.
      "Pass auf!"
      Er verließ sich bei dieser Bestie nur auf Kai.
    • Kai [Gerudo]
      Höhle im Todesberg
      früher Nachmittag


      Kai hatte zwar ein bisschen Übung im Schwertkampf, aber dummerweise besaß er keines. Reflexartig griff er nach seinem kleinen Dolch, der ihm gegen die Skelettbestie jedoch nicht wirklich helfen konnte. Blieb ihnen etwas anderes übrig als zu fliehen? Es wäre wirklich dumm, noch weiter in die Höhle zu gehen. Immerhin musste die Bestie irgendwo hergekommen sein und sicher gab es dort noch mehr von der Sorte.
      "Wir müssen hier raus", beschloss Kai kurzerhand. Er sah sich nicht in der Lage zu kämpfen.
      Er drehte um und achtete nicht darauf, ob Sahzar oder gar die Bestie ihm folgte.
      Als er den Weg zurücklief, ging ihm nur eins durch den Kopf: Es war also doch eine Falle von dem alten Goronen gewesen.
    • Sahzar der Namenlose
      Höhle im Todesberg
      früher Nachmitttag


      Der Wolf knurrte Kai an, als dieser sich von Sahzar entfernte, wandte seinen Blick jedoch dann auf Sahzar. Sahzar konnte nicht davonlaufen, die Bestie war auf jeden Fall schneller als er und würde ihm in den Rücken fallen.
      Deshalb bewegte sich Sahzar langsam zurück, den Speer weiterhin drohend nach vorne haltend. Die Bestie machte eine Bewegung nach vorne, doch Sahzar konnte seinen Angriff mit einem Stich unterbrechen, während er sich weiter zurückbewegte.
      Doch dann stolperte er über den unförmigen Boden und musste seine linke Hand zum Abstützen benutzen. Sein Herz raste wie nie zuvor, über ein solches Wesen hatte Sahzar noch nie zuvor gehört. Es grunzte, stürmte nach vorne und Sahzar konnte es nur durch Tritte abwehren, während er versuchte, sich aufzurappeln.
      Das Wesen knurrte immer wütender und das nächste, was Sahzar spürte, waren die Zähne des Monsters in seiner linken Schulter. Sahzar konnte nicht schreien, er rang mit dem Kopf des Wolfes und schlug mehrmals mit dem Stab seines Speeres gegen seinen Körper. Als der Wolf kurz von ihm losließ, stach er seinen Speer mit aller Wucht gegen die Stirn der Bestie.
      Dann stieß er sich mit seinen Beinen vom Boden ab und rannte so schell er konnte aus der Höhle. Die Bestie schien verletzt zu sein, doch über die Ausmaße der Verletzung konnte er nichts sagen.
      Plötzlich kamen die Schmerzen zurück und warmes Blut sickerte durch seine Kleidung. Hoffentlich verfügte der blinde Gorone über heilende Kräfte und hoffentlich war er überhaupt noch da.
    • Die Abenteurer rannten den endlos scheinenden, dunklen Korridor entlang, doch der Ausgang wollte sich einfach nicht zeigen. Irgendwann kamen sie an einer Weggabelung an. War die vorher auch schon hier...? Sie verlangsamten ihre Schritte.
      Vor ihnen taten sich vier neue Wege auf, hinter ihnen war nur der Korridor aus dem sie kamen. Glücklicherweise schienen sie nicht verfolgt zu werden; es war still... Nein, halt: Was war das für ein Geräusch? Es klang wie... ein neckisches Kichern. Doch die Stimme war definitiv nicht menschlich... Nein, es waren Stimmen. Mehrere. Noch weit entfernt, hallte das Echo des teuflischen, grotesken Gesangs von den Höhlenwänden reflektiert aus einem Gang vor ihnen. Es war der zweite Gang von rechts, alle andren wahren still und dunkel...