Google Glass und andere AR-Brillen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Google Glass und andere AR-Brillen

      Es ist nicht das erste Produkt dieser Art, aber sicherlich das mit dem größten medialen Echo. Google hat mit Glass mittlerweile schon interne Feldversuche gemacht hat und verkauft seit Anfang des Jahres Prototypen für 1.500 US-Dollar an Entwickler. Man hört auch von immer mehr Herstellern, die ähnliche Brillen entwickeln wollen. Darunter beispielsweise Olympus, Microsoft, LG und Sony.

      Die Möglichkeiten, die ein solches Gerät bietet, sind nahezu grenzenlos. Google Glass soll unter anderem Fotos, Videos und Sprache aufnehmen und abspielen, Standort-Daten abfragen, nach Übersetzungen suchen und Nachrichten versenden können. Gesteuert wird es über Sprachbefehle, die Ergebnisse erhält man akustisch oder über einen kleinen Bildschirm vor dem Auge.

      Auf der anderen Seite gibt es massive Bedenken über den Einsatz solcher Technologien. Bild und Ton könnten aufgezeichnet werden, ohne dass es das Gegenüber merkt oder der Bildschirm lenkt bei jeglicher Tätigkeit ab.

      Artikel zum Thema:
      Google Glass App erkennt Personen an Kleidung
      Erste Google-Glass-Apps gezeigt
      USA: Bar erlässt Google Glass-Verbot
      Stop the Cyborgs: Gruppe greift Google Glass an
      USA: Google Glass beim Autofahren wird verboten

      Ich finde solche Projekte sehr spannend, kann aber auch die Kehrseite sehr gut verstehen. Alleine was Google Now aus den Daten macht, die man auf dem eigenen Smartphone speichert - ich denke beispielsweise an die Berechnung der Route nach Hause, bevor man sie aufruft -, ist etwas gruselig. Ich gehe stark davon aus, dass es nicht bei dem stolzen Preis von 1.500 Dollar bleibt, und werde eine Brille bestimmt bei einer passenden Gelegenheit ausprobieren.

      Und noch eine Kleinigkeit: 9gag.com/gag/6653154 ;)
    • Ich kann mich dir eigentlich nur anschliessen. Spannend ist das Thema auf jeden Fall und es wuerde mich schon reizen, so eine Brille mal auszuprobieren. Andererseits kann mit sowas auch sehr viel Schindluder betrieben werden. Es kommt eben immer darauf an, wer solche Technologien nutzt und wofuer.
      Gruselig ist es allemal, was Google aus all den gesammelten Daten macht.

      Man kann wohl nur abwarten, wie es mit den Brillen weitergeht und in welche Richtung(en) sich das weiterentwickelt. Die Preise werden frueher oder spaeter fallen und irgendwann wird sich vermutlich jeder so ein Teil leisten koennen, wenn er denn moechte.
      Ob man sowas wirklich braucht, ist wohl eine ganz andere Frage. Aber im Beduerfnisse schaffen war die Marketingwelt ja schon immer ganz gross.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Yoah, ich finde das Thema ebenfalls sehr spannend. Vor allem im Bereich Augmented Reality kann man ja da sicher einiges machen. Man denke da an die automatische Anzeige von Infos über Sehenswürdigkeiten, automatische Übersetzung von Straßenzeichen, automatische Infos wann die nächsten Züge und Anschlusszüge am Bahnhof fahren, oder automatische interaktive GPS-Navigation, ...

      Mal sehen wohin sich das ganze mal entwickeln wird :). Ich bin wegen des Preises da ebenfalls eher zuversichtlich, dass das ganze dann später durch Konkurenzkampf mit Microsoft und co. erschwinglicher wird.
      @"wirklich brauchen": Das ist ja immer so eine Sache. Wer braucht denn schon wirklich ein Smartphone :) ?
    • Original von Nax
      Man denke da an die automatische Anzeige von Infos über Sehenswürdigkeiten, automatische Übersetzung von Straßenzeichen, automatische Infos wann die nächsten Züge und Anschlusszüge am Bahnhof fahren, oder automatische interaktive GPS-Navigation, ...

      Das können Smartphones doch auch und die Bedienung ist wesentlich präziser und besser. Besser als auf der Straße Selbstgespräche zu führen.

      Praktisch wär's im Verkehr, wenn man keine Hand fürs Smartphone frei hat. Aber dann kommt wieder der Ablenkungspunkt, der's gefährlich macht.
      Für Tutorials wär's vielleicht gut, aber sonst sehe ich den Vorteil nicht wirklich. Na ja, außer man läuft dauernd vollgepackt mit Souvenirs durch die Straßen und kann sein Smartphone nicht mehr rausholen. Zudem klaut sich so 'ne Brille von der Nase viel eher als das Smartphone aus der Hand. Man hat vielleicht beides im Blick, aber das Smartphone hält man fest - die Brille liegt locker drauf.

      Aber na ja, vielleicht ist's ganz nett, direkt auf 'ne Sehenswürdigkeit zu schauen anstatt im Smartphone rumzukramen.
    • Ok, jetzt finde ich das Teil genial. Man kann davon Präsentationen ablesen und im Ausland Sprachübersetzungen während des Gesprächs einblenden und so in den Redefluss einbauen.

      Der Punkt mit dem Vortrag ist spitze. Konzepte. Bei: "Google Glass als Präsentations-Hilfe: Zeig mir die Notizen für die heutige Präsentation."