Kumaru [Zora]
Wald von Phirone - Syras Haus
Nachmittag
Als Kumaru seine Augen öffnete, fand er sich in einem Zimmer wieder, welches er kannte. Er erinnerte sich, dass er in Syras Haus im Wald von Phirone war, doch da war er nicht mehr. Er stand auf und sah sich behutsam um. "Das... das kann nicht sein!"
Fürwahr kannte er dieses Zimmer und nicht nur das, es war sein eigenes Zimmer, welches sich im ersten Stock des Hauses befand. Kumaru sah einen Zora auf seinem Bett, welcher nicht älter als 12 gewesen sein konnte. Dieses Kind las ein Buch, es war sogar Kumarus Lieblingsbuch, was er in seinen Kindheitstagen ständig gelesen hat. Das Buch hieß: "Die Welt der Tiere aus den Wäldern".
"Das muss ich mal wieder lesen, wenn sich die Gelegenheit bietet." dachte sich Kumaru.
Plötzlich ertönte eine weibliche Stimme aus dem Erdgeschoss. Sowohl das Kind auf dem Bett, als auch Kumaru wunderten sich, was da vor sich ging. Allerdings war diese Stimme so leise, dass man garnicht hören konnte, was gesagt wurde. Direkt danach ertönte auch eine männliche Stimme. "Da müssen sich wohl 2 Personen unterhalten."
Plötzlich stand das Kind vom Bett auf und ging Richtung Treppe, und dabei ging er auch direkt auf Kumaru zu. "Warte, bleib stehen!" rief er dem Kind zu, doch er machte nicht halt.
Kumaru war verwundert, als er sah, dass das Kind durch ihn hindurchging. Er wurde panisch und tastete sich am ganzen Körper ab. "Uff, wie es aussieht, scheint mich hier keiner zu hören oder zu sehen." dachte er sich.
Er beschloss, dem Kind zu folgen und ging ebenfalls die Treppe runter. Das Zora-Kind blieb aber schon bei der Hälfte stehen, sodass er nicht gesehen wurde, aber genug mitbekommen konnte. Kumaru stellte sich neben das Kind und hörte mit. Aber als Kumaru sah, wer sich da unterhielt, konnte er seinen Augen nicht trauen: Es war seine Mutter, der sich mit nem Hylianer unterhielt. Diesen kannte er sogar; es war Kyle Steinschleifer, der Steinmetz des Dorfes, er war auch sehr gut mit seinem Vater befreundet, allerdings hatten er und Kumarus Mutter nicht sonderlich viel Kontakt. Kumaru hörte aufmerksam zu, Kyle fing an zu reden: "Es tut mir sehr leid Ihnen das sagen zu müssen Frau Wasserklinge, aber..." hier wurde er von seiner Mutter unterbrochen: "Hey, wir heißen nicht mehr 'Wasserklinge', unsere Vorfahren haben diesen Namen schon vor langer Zeit abgelegt. Sprechen Sie mich bitte mit meinem Vornamen an."
"Nun gut, Rara. Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, doch Sie werden Ihren Mann erstmal nicht wiedersehen"
Rara runzelte die Stirn. "W-Wie, ich werd ihn nicht sehen?" "Naja..." Kyle machte eine Pause. "... er kam zu mir, weil er sich nicht traute es Ihnen ins Gesicht zu sagen und erst recht nicht Kumaru."
Kumaru schrak auf, wie, 'nicht Kumaru sagen'? Das Kind neben ihm schien nun auch beunruhigt zu sein. Rara Sprach weiter: "Was sagen!? Wenn Sie mir etwas sagen wollen, dann sagen Sie." sprach sie mit energischer Stimme. "Also... nun... ja, wissen Sie, er kam heute Morgen mit voll bepacktem Rucksack bei mir an und sagte, dass er auf eine Reise geht und ich es Ihnen sagen soll, er würde sich nicht trauen. Anschließend sagte er noch, dass Ihr stark sein sollt und er vermutlich nicht so schnell wieder auftauchen würde. Ich fragte nach dem Grund seiner Reise, doch er ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen."
Rara erschrak und hielt sich die Hände vor den Mund und brachte kein Wort mehr raus. "Es tut mir leid." fügte Kyle hinzu. Rara fing an zu weinen und ließ sich auf einen hinter ihr stehenden Stuhl fallen.
Kumaru fand das, was er da sagte einfach schrecklich, er bekam so ein Gefühl, was er vor Jahren schon einmal gespürt hatte. Der Junge neben ihm war auch nicht grad begeistert; er rannte mit Tränen im Gesicht zurück in das Zimmer und schloss sich ein. Kumaru lauschte an der Tür: Der Junge weinte einfach nur und war wohl mit den Nerven am Ende. Kumaru selbst war ja nicht 'real' in dieser Welt, so ging er einfach durch die Tür.
Im Kissen begraben weite der Kleine weiter. Er sprach leise zu sich selbst: "Warum? Warum nur!? Warum hat er uns verlassen!? *schluchtz* Oh großer Jabu-Jabu, das kann doch nicht sein! Ich wünshte... *schluchtz* ich hätt ihn weningstens noch einmal sehen können!"
Nach diesem Satz erschrak Kumaru; diesen Satz hatte er doch schonmal gehört, diesen Schmerz spürte er doch schonmal! Da realisierte Kumaru, dass dieses Kind er selbst war, dieser Traum war ein Ereignis, was sich in seiner Vergangenheit abgespielt hat, nur aus einer anderen Sicht. Kumaru kamen die Tränen, er fiel auf die Knie. "Nein... ich... das kann nicht sein! Vater, wo bist du nur!?"
Seine Sehnsucht nach seinem Vater wuchs immer mehr, er wünschte sich nichts mehr, als ihn wieder zu sehen.
Alles in seiner Umgebung verschwamm auf einmal. "Ich wünschte... ich könnte meinen Vater sehen. Von ganzem Herzen WÜNSCHE ICH ES MIR!" schrie er lauthals und schlug mit mit der Faust auf den Boden. Auf einmal hörte er eine, ebenfalls weibliche, Stimme, die ihm sagte: "Dein Wunsch soll dir erfüllt werden... teilweise." Kumaru schaute auf. "Wie, teilweise!?" schrie Kumaru hinterher, bevor alles in einem grellen Licht unterging.
"Aber es wird dein Leben retten. Und ihr... Glotzt nicht so dämlich!"
Er hörte jemanden... es war Syra. Kumaru erwachte panisch aus seinem 'Schlaf' und hustete lauthals. "Uff, argh. *hust* W-was ist passiert?"
Nach einiger Überlegung erinnerte er sich wieder. "Achja, dieser vergiftete Busch..."
Er wandte sich Syra zu: "Hast du mir ein Gegengift verabreicht?" "Ja." antwortete sie schnell. Kumaru verbeugte sich in seiner sitzenden Position: "Vielen Dank, dass du mein Leben gerettet hast." Er versuchte aufzustehen und überraschenderweise funktionierte es auch. Nach diesem Traum war er nur noch mehr motiviert, den Wald, und so auch seine Heimat, zu retten. Vielleicht würde er dabei doch noch was über seinen Vater rauskriegen. "Also, wollen wir dann jetzt endlich los?" fragte er die anderen.
Wald von Phirone - Syras Haus
Nachmittag
Als Kumaru seine Augen öffnete, fand er sich in einem Zimmer wieder, welches er kannte. Er erinnerte sich, dass er in Syras Haus im Wald von Phirone war, doch da war er nicht mehr. Er stand auf und sah sich behutsam um. "Das... das kann nicht sein!"
Fürwahr kannte er dieses Zimmer und nicht nur das, es war sein eigenes Zimmer, welches sich im ersten Stock des Hauses befand. Kumaru sah einen Zora auf seinem Bett, welcher nicht älter als 12 gewesen sein konnte. Dieses Kind las ein Buch, es war sogar Kumarus Lieblingsbuch, was er in seinen Kindheitstagen ständig gelesen hat. Das Buch hieß: "Die Welt der Tiere aus den Wäldern".
"Das muss ich mal wieder lesen, wenn sich die Gelegenheit bietet." dachte sich Kumaru.
Plötzlich ertönte eine weibliche Stimme aus dem Erdgeschoss. Sowohl das Kind auf dem Bett, als auch Kumaru wunderten sich, was da vor sich ging. Allerdings war diese Stimme so leise, dass man garnicht hören konnte, was gesagt wurde. Direkt danach ertönte auch eine männliche Stimme. "Da müssen sich wohl 2 Personen unterhalten."
Plötzlich stand das Kind vom Bett auf und ging Richtung Treppe, und dabei ging er auch direkt auf Kumaru zu. "Warte, bleib stehen!" rief er dem Kind zu, doch er machte nicht halt.
Kumaru war verwundert, als er sah, dass das Kind durch ihn hindurchging. Er wurde panisch und tastete sich am ganzen Körper ab. "Uff, wie es aussieht, scheint mich hier keiner zu hören oder zu sehen." dachte er sich.
Er beschloss, dem Kind zu folgen und ging ebenfalls die Treppe runter. Das Zora-Kind blieb aber schon bei der Hälfte stehen, sodass er nicht gesehen wurde, aber genug mitbekommen konnte. Kumaru stellte sich neben das Kind und hörte mit. Aber als Kumaru sah, wer sich da unterhielt, konnte er seinen Augen nicht trauen: Es war seine Mutter, der sich mit nem Hylianer unterhielt. Diesen kannte er sogar; es war Kyle Steinschleifer, der Steinmetz des Dorfes, er war auch sehr gut mit seinem Vater befreundet, allerdings hatten er und Kumarus Mutter nicht sonderlich viel Kontakt. Kumaru hörte aufmerksam zu, Kyle fing an zu reden: "Es tut mir sehr leid Ihnen das sagen zu müssen Frau Wasserklinge, aber..." hier wurde er von seiner Mutter unterbrochen: "Hey, wir heißen nicht mehr 'Wasserklinge', unsere Vorfahren haben diesen Namen schon vor langer Zeit abgelegt. Sprechen Sie mich bitte mit meinem Vornamen an."
"Nun gut, Rara. Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, doch Sie werden Ihren Mann erstmal nicht wiedersehen"
Rara runzelte die Stirn. "W-Wie, ich werd ihn nicht sehen?" "Naja..." Kyle machte eine Pause. "... er kam zu mir, weil er sich nicht traute es Ihnen ins Gesicht zu sagen und erst recht nicht Kumaru."
Kumaru schrak auf, wie, 'nicht Kumaru sagen'? Das Kind neben ihm schien nun auch beunruhigt zu sein. Rara Sprach weiter: "Was sagen!? Wenn Sie mir etwas sagen wollen, dann sagen Sie." sprach sie mit energischer Stimme. "Also... nun... ja, wissen Sie, er kam heute Morgen mit voll bepacktem Rucksack bei mir an und sagte, dass er auf eine Reise geht und ich es Ihnen sagen soll, er würde sich nicht trauen. Anschließend sagte er noch, dass Ihr stark sein sollt und er vermutlich nicht so schnell wieder auftauchen würde. Ich fragte nach dem Grund seiner Reise, doch er ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen."
Rara erschrak und hielt sich die Hände vor den Mund und brachte kein Wort mehr raus. "Es tut mir leid." fügte Kyle hinzu. Rara fing an zu weinen und ließ sich auf einen hinter ihr stehenden Stuhl fallen.
Kumaru fand das, was er da sagte einfach schrecklich, er bekam so ein Gefühl, was er vor Jahren schon einmal gespürt hatte. Der Junge neben ihm war auch nicht grad begeistert; er rannte mit Tränen im Gesicht zurück in das Zimmer und schloss sich ein. Kumaru lauschte an der Tür: Der Junge weinte einfach nur und war wohl mit den Nerven am Ende. Kumaru selbst war ja nicht 'real' in dieser Welt, so ging er einfach durch die Tür.
Im Kissen begraben weite der Kleine weiter. Er sprach leise zu sich selbst: "Warum? Warum nur!? Warum hat er uns verlassen!? *schluchtz* Oh großer Jabu-Jabu, das kann doch nicht sein! Ich wünshte... *schluchtz* ich hätt ihn weningstens noch einmal sehen können!"
Nach diesem Satz erschrak Kumaru; diesen Satz hatte er doch schonmal gehört, diesen Schmerz spürte er doch schonmal! Da realisierte Kumaru, dass dieses Kind er selbst war, dieser Traum war ein Ereignis, was sich in seiner Vergangenheit abgespielt hat, nur aus einer anderen Sicht. Kumaru kamen die Tränen, er fiel auf die Knie. "Nein... ich... das kann nicht sein! Vater, wo bist du nur!?"
Seine Sehnsucht nach seinem Vater wuchs immer mehr, er wünschte sich nichts mehr, als ihn wieder zu sehen.
Alles in seiner Umgebung verschwamm auf einmal. "Ich wünschte... ich könnte meinen Vater sehen. Von ganzem Herzen WÜNSCHE ICH ES MIR!" schrie er lauthals und schlug mit mit der Faust auf den Boden. Auf einmal hörte er eine, ebenfalls weibliche, Stimme, die ihm sagte: "Dein Wunsch soll dir erfüllt werden... teilweise." Kumaru schaute auf. "Wie, teilweise!?" schrie Kumaru hinterher, bevor alles in einem grellen Licht unterging.
"Aber es wird dein Leben retten. Und ihr... Glotzt nicht so dämlich!"
Er hörte jemanden... es war Syra. Kumaru erwachte panisch aus seinem 'Schlaf' und hustete lauthals. "Uff, argh. *hust* W-was ist passiert?"
Nach einiger Überlegung erinnerte er sich wieder. "Achja, dieser vergiftete Busch..."
Er wandte sich Syra zu: "Hast du mir ein Gegengift verabreicht?" "Ja." antwortete sie schnell. Kumaru verbeugte sich in seiner sitzenden Position: "Vielen Dank, dass du mein Leben gerettet hast." Er versuchte aufzustehen und überraschenderweise funktionierte es auch. Nach diesem Traum war er nur noch mehr motiviert, den Wald, und so auch seine Heimat, zu retten. Vielleicht würde er dabei doch noch was über seinen Vater rauskriegen. "Also, wollen wir dann jetzt endlich los?" fragte er die anderen.
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