Wald von Phirone

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    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      "... Das kommt aber ganz auf die Sichtweise jedes einzelnen an." erwiederte Kumaru mit ruhiger Stimme. Er sank seinen Dolch, packte diesen weg und ließ auch den Keaton los. "Ich bin nämlich vom Beruf Jäger, müsst Ihr wissen. Ich lebe von den Rohstoffen der Tiere, indem ich diese verkaufe. Die Wildschweine hier geben uns ihr warmes Fell, damit wir nicht erfrieren, sie geben uns ihr Fleisch, damit wir überleben und sie geben uns ihre Knochen zum herstellen von stabilen Waffen und Utensilien."
      Kumaru zog einen seiner Pfeile und zeigte sie dem Keaton. "Dieser Pfeil z.B. ist aus solchen Knochen gemacht."
      Nun packte er seinen Pfeil wieder weg. "Ich weiß nicht, was ich ihnen geben kann, um es wieder auszugleichen. Aber solange diese Tiere nicht vom Aussterben bedroht sind, was ziemlich unwahrscheinlich ist, werde ich sie auch weiterhin jagen, so leid es mir tut. Für mich sind sie einfach überlebensnotwendig, genauso wie es die Bäume hier für den Hylianer dort sind... Das ist meine Sichtweise."
      Kumaru schaute rüber zu dem Wildschwein, welches den Keaton immer begleitet hat. "Mir ist nicht entfallen, dass ihr dieses Wildschwein dort immer mit Euch geführt habt; Ihr müsst es wohl sehr gern haben, nicht wahr?" sagte Kumaru. Er ging zu dem Schwein hin, zog den Pfeil aus seinem Bauch und steckte diesen zurück in seinen Köcher. Anschließend nahm er seinen letzten Rest an Wasser von seiner Feldflasche und heilte damit die Wunden des Wildschweins. "So, jetzt sollte es ihm besser gehen. Und das Betäubungsmittel sollte auch bald aufhören zu wirken." Er strich bei diesem Satz dem Wildschwein über den Kopf. "Ich hoffe, Ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich die bereits verstorbenen Wildschweine mitnehme?"

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    • NPC: Ye Zhu [Keaton]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      Erstaunt hörte Ye Zhu sich die Erklärung und auch die Entschuldigung des Zoras an. Zugegeben, bisher hatte er mit Zoras nichts zu tun gehabt, folglich hatte er sich auch noch keine Gedanken über sie gemacht. Aber zumindest dieser hier schien gut und vernünftig zu sein.
      Als Ye Zhu beobachtete, wie der Zora das Wildschwein heilte, weiteten sich seine Augen. War der Zora etwas auch ein Alchemist? Aber nein, er hatte doch gerade selbst von sich behauptet, ein Jäger zu sein, und warum hätte er diesbezüglich lügen sollen? Das hier... musste tatsächlich Magie sein, oder? Er wollte jedoch nicht weiter nachfragen; es ging ihn letztendlich nichts an.
      "Ich verstehe Eure Sichtweise, auch wenn ich sie nicht begreifen kann.", meinte der Keaton dann höflich. "Ihr habt Eure Gründe und wir haben unsere. Vielleicht könnten wir... einen Kompromisse eingehen?"
      Er sah den Zora abwartend an. "Wir ziehen uns zurück und verhalten uns unauffällig. Die zerstörten Bäume können wir nicht wiederherstellen, aber wir werden neue pflanzen. Und wir werden sie hegen und pflegen, so gut wir können. Im Gegenzug lassen die Dekus uns hier in Frieden leben und Ihr..."
      Dabei sah er den Zora eindringlich an. "Das soll keine dreiste Forderung sein, ich appelliere einfach nur an Euer Herz. Dieses eine Wildschwein..." Er strich sanft über das Fell des Tiers, das langsam zu erwachen schien. "Ich bitte Euch, es zu verschonen. Was die toten Tiere angeht... für sie ist es ohnehin zu spät. Wenn es Euch also hilft, könnt Ihr sie genau so gut mitnehmen."
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      Kumaru hörte sich den Vorschlag des Keaton an. Anschließend verbeugte er sich und antwortete: "Ich bin einverstanden. Wenn Euch so viel an diesem Tier liegt, will ich ihm auch kein Leid mehr zufügen. Was ist mit dir, Cufoa?"
      So langsam schien die Wirkung des Mittels nachzulassen; manche Wildschweine bewegten sich wieder, auch die Hylianerin schien langsam wieder zu erwachen.
    • NPC: General Holzstolz [Deku]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      Der General kratzte sich am Kopf. "Also gut.", meinte er etwas überrumpelt. "Ich bin zwar der Meinung, dass die beiden angefangen haben und wir diejenigen waren, die sich nur verteidigt haben, aber..."
      Er zuckte mit den Schultern. "Da steht nun wohl Aussage gegen Aussage. Also beuge ich mich dem Ganzen lieber friedlich und gelobe, die beiden in Ruhe zu lassen, solange sie uns auch in Ruhe lassen."



      NPC: Yunji [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      Benommen richtete Yunji sich auf. "Nicht schlecht...", murmelte sie und starrte den Zora an, der sie angegriffen hatte. "Ihr scheint mir auch ein fähiger Alchemist zu sein. Euer Betäubungsmittel hat es in sich."
      Sie stand auf und gesellte sich zu der Gruppe dazu.
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      Inzwischen ist auch die Hylianerin wieder aufgestanden und der Kleber scheint sich auch wieder gelöst zu haben. Wie? Tja, Kumaru hatte jedenfalls keine Ahnung und er wollte ehrlich gesagt auch nicht nachfragen, da ja jetzt alles gut zu sein schien. Cufoa stimmte der ganzen Sache zu, worüber Kumaru auch sehr froh war.

      "Ihr scheint mir auch ein fähiger Alchemist zu sein. Euer Betäubungsmittel hat es in sich."

      Kumaru schaute Yunji eindringlich an, dann kicherte er kurz. "Das Mittel ist nicht von mir. Ich bin Jäger, kein Alchemist. Syra dort hat die Tränke und das alles zusammengebraut. Danke dafür, übrigens. Du warst uns eine große Hilfe." Sie erwiederte kurz und knapp: "Ich hab doch gesagt, dass es funktioniert."
      Kumaru wandte sich Cufoa zu. Er kramte die Karte heraus, die Cufoa ihm gegeben hat und hielt ihm die Karte zusammengerollt vor die Nase. "Danke nochmal für die Karte, alter Freund. Für den Moment brauche ich sie nicht mehr, außerdem hast du sie mir ja nur geliehen." sagte Kumaru mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
    • NPC: Yunji [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      Während der Deku die Karte mit einem Brummen einsteckte, schaute Yunji erstaunt das kleine Mädchen an, das ihr so ähnlich sah. Konnte ein Mädchen in diesem Alter wirklich in der Lage sein, so starke Tränke zu brauen? Das war in der Tat beeindruckend.
      "Ich sehe, ihr schlagt euch gar nicht die Köpfe ein.", meinte sie schließlich, während sie zwischen Ye Zhu und dem Zora hin und her sah. "Kann mich jemand aufklären, was während meiner... Abwesenheit passiert ist?"
      Sie lächelte matt.
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      "Aber natürlich." erwiederte Kumaru.
      "Also, als ihr 'eingeschlafen' seid, haben der Keaton und ich eine... ja, "nette Unterhaltung" geführt. Alles wurde geklärt und wir haben daraufhin ein Kompromiss geschlossen. Ihr und der Keaton verhaltet euch ruhig und bleibt etwas mehr im Hintergrund. Außerdem planzt ihr alle Bäume nach, die dank euch entwurzelt bzw. zerstört worden sind. Zudem lasst ihr ab sofort die Dekus, die hier heimisch sind, in Ruhe. Im Gegenzug lassen euch die Dekus in Ruhe und lassen euch hier leben. Ich letztendlich werde dem Wildschwein dort nichts antun. Das wäre dann eigentlich soweit alles."
    • NPC: Yunji [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      "Na dann. Solange es dem Wildschwein gut geht, was will man mehr?", entgegnete Yunji sarkastisch, woraufhin sie von Ye Zhu einen vorwurfsvollen Blick erntete. Er verstand offenbar keinen Spaß.
      "Damit lässt sich leben." Sie stieß dem Keaton den Ellbogen in die Seite. "Dann werden wir jetzt wohl mal Setzlinge besorgen, hm?"
      Unterdessen stieß Holzstolz Kumaru an. "Jetzt, da sie den Mund aufmacht, erinnert sie mich noch mehr an Syra.", murmelte er so leise, dass Syra es nicht hören konnte, und verdrehte die Augen, konnte sich ein Kichern aber nicht verkneifen.
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag

      "Jetzt, da sie den Mund aufmacht, erinnert sie mich noch mehr an Syra."

      "Haha, da magst du recht haben." kicherte Kumaru leise.
      Es war endlich vorbei. Kumaru brauchte sich keine Sorgen mehr um den Wald oder seine Heimat zu machen.
      Kumaru war einfach nur glücklich und es blieb immernoch genug Zeit, um sein Zuhause wiedereinmal zu besuchen, bis er zurück nach Salia müsste. Sein Herz war einfach nur voller Glück und vor allem voller Dankbarkeit; so befreit hat er sich lange nicht mehr gefühlt. Er schaute den Keaton und die Hylianerin an. "Auch wenn wir uns noch nicht lange kennen, werde ich für euer weiteres Glück hier im Wald beten." Danach wandte er sich zu Cufoa: "Für deine gefallenen Leute natürlich auch..." Kumaru verbeugte sich nach diesem Satz vor Cufoa. "Syra, ich danke dir recht herzlich für deine Hilfe, du bist ne super Alchemistin und wirst es sicherlich noch weit bringen."
      Dann schaute er Menuv tief in die Augen. "Ich weiß, dass du mit all dem überhaupt nichts zu tun hattest, doch will ich dir trotzdem meinen tiefsten Dank aussprechen. Du warst uns eine große Hilfe."
      Er sah sich um; er fand, dass sie mal so langsam anfangen könnten, alles wieder in Ordnung zu bringen. "Ich würd dann mal sagen, dass wir uns jetzt mal ans Werk machen, nicht wahr?"
      Alle nickten, und alle hatten ein friedliches und nettes Grinsen auf dem Gesicht.
    • NPC: Syra Trankschütter [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Später Nachmittag


      "Ich würde sagen, das ist die Aufgabe von denen, die hier alles verwüstet haben.", meinte Syra, die bisher auffallend still gewesen war.
      Nun wandte sie sich an Kumaru und Menuv. "Und ihr beide... lasst euch gefälligst mal wieder hier blicken, klar?"
      Sie füllte ihre Backen mit Luft und starrte die beiden grimmig an, als sie merkte, dass sie sich ein Lachen gerade so verkneifen konnten. "Lacht nicht so blöd.", grummelte sie schließlich. "Es ist nicht so, dass ich euch irgendwie mögen oder vermissen würde oder so."
      Ihre Stimme klang nun betont herablassend, doch jeder konnte ahnen, wie es wirklich in ihr aussah. "Es ist halt nur manchmal langweilig hier.", meinte sie schließlich gelassen.
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Früher Abend


      Kumaru konnte auf Syras Kommentar hin nur lächeln. "Natürlich werden wir uns wieder blicken lassen. Nicht wahr, Menuv?" Menuv nickte daraufhin nur, ohne ein Wort zu verlieren.

      Das Mittel hat nun vollständig seine Wirkung verloren und die Wildschweine bewegten sich wieder. Kumaru hatte leider kein Wasser mehr, um die anderen Wildschweine zu heilen. Vielleicht hatte der Keaton ja noch was? Das einzige, was Kumaru machen konnte, war die Pfeile von den Körpern der Wildschweine zu entfernen. Von den 12 war das eine spezielle vollständig geheilt. 6 weitere waren auf den Beinen, während Kumau versuchte, die restlichen 5 zu transportieren. Ja, Kumaru war es sehr wichtig, wie viele Tiere er gejagt hat, damit er sich später nicht verzählen würde und sich so auch vergewissert, dass nichts gestohlen wurde.
      Während der Rest der Gruppe weiter aufräumte, stand Kumaru neben einem Baum und sprach leise ein Gebet zu Lord Jabu-Jabu. Als dies beendet war, lud Kumaru die Wildschweine auf seine Schultern. Selbst Menuv hatte angeboten, eines davon zu tragen. Sie würden zusammen weitergehen, Kumaru gab ja noch Geleitschutz. Zum letzten mal trat Cufoa vor Kumaru: "Bevor du gehst, wollte ich mich noch recht herzlich bei dir bedanken, dass du uns geholfen hast, diesen Alptraum zu beenden, alter Freund."
      Kumaru verbeugte sich leicht. "Das hab ich doch gern getan. Auf mich ist verlass, das weißt du. Wenn du Hilfe brauchst, bin ich immer für dich da." entgegnete Kumaru. Er schaute rüber zu Syra: "Syra, du solltest dich mal mit den beiden dort weiter austauschen, vielleicht kannst du von denen ja noch was lernen... oder umgekehrt."
      So, Kumaru war abmarschbereit. "Ich wünsche euch alles Gute!" rief er den anderen zu, bevor er sich umdrehte und mit Menuv von dannen zog; Richtung Westen...

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    • Menuv [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Früher Abend

      Als allles vorbei war verabschiedeten sich alle. Menuv wusste das er nicht der war der am meisten geredet hat. Er dachte sich : "Ich bin halt schüchtern"
      Menuv sagte: "Es war toll euch zu treffen. Hoffentlich treffen wir uns bald wieder." Menuv bemerkte das er immernoch die Säure-Flasche hatte."Syra, möchtest du deine Säure wiederhaben ?"
    • NPC: Syra Trankschütter [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Früher Abend


      "Pff, als ob ich von diesen Anfängern noch was lernen könnte.", murmelte Syra beleidigt. "Wer hat denn gewonnen, hm?"
      Als Menuv sie ansprach, fiel ihr erst wieder ein, dass er ja tatsächlich noch die Säureflasche hatte. Sie dachte kurz nach.
      "Ja, ich sollte sie wieder an mich nehmen. Das Zeug ist schon ziemlich gefährlich. Danke."
      Sie nahm die Flasche entgegen und winkte den beiden nach. "Macht's gut.", sagte sie leise, fast unhörbar.
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Früher Abend


      Kumaru drehte sich um, als er bemerkte, dass Menuv Syra wegen der Säureflasche ansprach. "Kommst du?" rief er zu Menuv rüber, der sich auch direkt umdrehte und mit Kumaru Richtung Hylia-Fluss ging.
      Kumaru drückte das Gewicht der zu tragenden Wiildschweine Richtung Boden, doch das störte ihn recht wenig; er genoss einfach nur das Zwitschern der Vögel des Waldes, die er stärker denn je hören konnte, jetzt, wo der Wald wieder sicher war. Kumaru fiel tief in seine Gedanken: "Das ist einfach nur wunderbar, den Wald wieder in Sicherheit zu wissen. Wie es Mutter wohl geht? Ich werds ja morgen herausfinden. ...Dieser Traum, als ich in Syras Haus umgefallen bin... was hat er zu bedeuten? Oder wer war diese komische Stimme, die mir sagte, dass mein Wunsch nur teilweise erfüllt wird?"
      Auf einmal knurrte Kumarus Magen. Wegen der ganzen Aufregung hat er seinen Hunger glatt vergessen.Jetzt freute er sich nur noch mehr, bis er endlich vor dem Lagerfeuer sitzen und sich was zu essen machen konnte.

      Rand des Waldes, am Hylia-Fluss
      Abend


      Endlich waren sie am Hylia-Fluss, am Rande des Waldes. "Hier schlagen wir unser Lager auf." sagte er zu Menuv. Sie lagen die Wildschweine an den nächsten Baum und während Kumaru Feuerholz sammelte, bewachte Menuv das Lager. Es wurd langsam aber sicher immer dunkler, einige Sterne waren schon zu sehen. Es war auf jeden Fall eine klare Nacht, was Kumaru sehr freute; er liebte es einfach, den Sternenhimmel beobachten zu können, bevor er einschlief. Im Fluss schienen nicht genug Fusche für 2 zu sein, also nahm er das Fleisch von 2 Wildschweinen aus seiner Posttasche, die er im Laufe des Tages gejagt hatte und legte diese erst einmal zur Seite. Nach alter Manier nahm er 2 Äste und rieb sie aneinander, um ein Lagerfeuer zu machen. Nach kurzer Zeit gelang es ihm auch und sie hatten ein schönes Lagerfeuer. Kumaru spießte die Fleischstücke auf einige Äste und gab die eine Hälfte Menuv, während er die andere für sich behielt.

      Beide genossen ihr Abendessen und waren nach dem deftigen Mahl richtig satt. "Nicht schlecht" dachte sich Kumaru. Nun nahm er sich die Wildschweine, die neben dem Baum lagen und machte sich mit seinem Trenndolch ans Werk. Wildscheein für Wildschwein trennte er die Rohstoffe, währen Menuv immer müder zu sein schien. Kumaru blieb das nicht unbemerkt. "Leg dich schlafen, ich halte noch ein bisschen Wache."
      Menuv schien mit dem Vorschlag nur mehr als einverstanden zu sein; er ließ sich direkt ins Gras fallen, als Kumaru seinen Satz beendet hatte.
      Kumaru dachte an seine Wunschmurmel und an den Traum, den er in Syras Haus hatte. Er dachte deswegen auch direkt an seinen Vater und wollte nicht mehr, als ihn wiederzusehen. Er war sich nun sicher: Er wird sie einsetzten, um sich seinen Vater zu ihm zu wünschen. Schnell kramte er seine Murmel raus, hielt sie fest in seinen Händen und sprach leise seinen Wunsch aus: Ich wünsche mir, dass mein Vater jetzt hier wäre."
      Die Kugel leuchtete auf. Funktionierte sie!? Doch nach einigen Sekunden kam die Enttäuschung: Die Murmel hörte auf zu leuchten und Kumaru schaute sich aufgeregt um. Keine Spur von seinem Vater. Er bemerkte, dass er seine Murmel immernoch in der Hand hielt. Zornig steckte er seine Murmel wieder in seine Rubintasche. "Mist. Ich wusste, dass das nichts bringen würde! Vielleicht kann ich die Murmel zu nem guten Preis verkaufen." dachte sich Kumaru und fuhr wütend, aber auch enttäuscht seine Arbeit fort.

      Kumaru war endlich fertig, er steckte die Rohstoffe da hin, wo sie hingehörten. Sein Köcher war nun voll,alles war voller Fell und Knochen von den Wildschweinen. Auch er legte sich nun hin und schlief schnell in Gedanken versunken ein. Er war immernoch wegen diesem Traum ziemlich verwirrt...

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    • Menuv [Hylianer]
      Rand des Waldes, am Hylia-Fluss
      Abend

      Menuv tat das was er am besten konnte. Er saß still da und sah sich die Umgebung an und wachte während Kumaru Holz für ein Lagerfeuer sammelte. Später hantierte er mit den Stöckern und Spießte das Fleisch auf. Er gab die eine Hälfte Menuv und sie Brateten das Fleisch und aßen es.

      Als Kumaru Menuv anbot sich doch ein bischen schlafen zu legen ließ er sich sofort ins Gras fallen. Er dachte noch ein bischen darüber nach was alles so passiert ist. Irgendwann schlief er dann doch ein.
    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Nacht


      "... schon wieder? Warum bin ich wieder zu Hause? Ich hab mich doch schlafen gelegt!? Hm, das ist aber nicht mein Zimmer... Aber ja, das ist hinter dem Haus der Schuppen für die Sachen für mein Training mit meinem Vater damals. Da sind ja die Trainingspuppen u-und die Holzschwerter! Gibts doch nicht... da kommen vielleicht Erinnerungen hoch. Hach, ist das herlich! Hm? Von draussen kommen Kampfgeräusche. Wer da wohl kämpft? ... Ich geh mal am Besten nachgucken.
      Nanu, das bin ja ich, mit meiner Mutter zusammen, ihre Arme sind verschränkt. Ich bin wohl schon wieder in diesem Traum gelandet... warum!? Ach, keine Ahnung!
      Oh, jetzt seh ich, was meine Eltern, vor allem mein Vater, damals gemeint haben, dass ich mehr Training brauche, meine Beinarbeit war furchtbar, hehe."


      Rara (Mutter von Kumaru): "KUMARU! Was sollte das? Wie oft habe ich dir gesagt, dass du beim Blankziehen am Ende dein starkes Bein vorne haben musst!?"

      Junger Kumaru: "Tschuldigung, ich geb ja mein Bestes. Ich hab das aber so oft gemacht, es geht mir allmählich auf den Geist."

      Rara: "Ich möchte aber, dass du auch in brenzlichen Situationen weißt, wie du deinen Gegner austricksen kannst. Wir müssen das also so lange üben, bis du es drauf hast. Verstanden?"

      J. Kumaru: Ja, aber...

      Rara: Kein "aber". Ich wünsche mir zwar nicht, dass du ihn jemals einsetzten musst, doch möchte ich, dass du dich selbst verteidigen kannst. Du wirst mir dafür noch dankbar sein, glaub mir. Also weiter!

      J. Kumaru: Ja. Werd ich ganz bestimmt nicht.

      "Da hab ich mich aber reichlich geirrt. Das Blankziehen hat mir so oft geholfe, dass ich schon aufgehört habe zu zählen. Wenn ich wieder zu Hause bin, muss ich mich unbedingt bei ihr bedanken."

      J. Kumaru: "ARGH! Ich krieg das einfach nicht hin."

      "Ja, da war ich wütend. So wütend, dass ich nie weider kämpfen wollte. Ich glaube, ich hätte aber nicht das Schwert so auf den Boden schmeissen und mich so ins Gras setzten sollen. Naja, zum Glück war Mutter ja da, um mich zu trösten."

      Rara: "Hey, ich weiß, dass dir dein Vater fehlt, mir fehlt er ja auch. Da er jetzt nicht da ist, möchte ich in seinem Namen mit dir weiter trainieren."

      J. Kumaru: "Du kannst Vater aber nicht ersetzen!"

      Rara: "... Das kann ich vielleicht wirklich nicht. Aber du kannst ihn trotzdem stolz machen. Was würde er sagen, wenn er dich hier so sehen würde, ohne den Willen zu kämpfen? Wenn er zurückkehrt, was wird er sehen wollen?"

      J. Kumaru: "Essen auf dem Tisch?"

      Rara: "Haha, ja, das vielleicht auch. Aber er wird hauptsächlich dich sehen wollen, wie du zu nem starken Zora heranwächst. Die Resultate unseres Trainings will er in deinem Körper und Geist sehen.
      ... Hier, nimm meinen Dolch. Ich denke, dass du ihn von nun an besser gebrauchen kannst als ich. Wie du weisst, ist unsere Familie darauf bedacht, zu reisen und viel herum zu kommen. Meine besten Tage liegen hinter mir, doch deine Besten liegen vor dir. Abgesehen davon, kann er dir in Notfällen sicher nützlich sein."

      J. Kumaru: "I-ich... danke, Mutter!"

      Rara: "Urgs. Brauchst mich doch nicht gleich so zu erdrücken! Eine sanfte Umarmung reicht."

      "Aber das ist doch... mein Trenndolch!? Stimmt ja, den Dolch habe ich von meiner Mutter bekommen, als es mir so schlecht ging. Das er so lange durchhält... er war ja immerhin noch im Besitz meiner Mutter und wurde auch auf ihren Reisen oft eingesetzt. Aber warum hat sie ihn mir so einfach übergeben? Anscheinend wusste sie, dass ich fortgehen würde. Mir hat mein Vater einfach zu sehr gefehlt und das wusste sie auch. Schön, dass ich dieses Erlebnis nochmal erleben durfte..."

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    • Kumaru [Zora]
      Wald von Phirone
      Morgengrauen


      Kumaru spürte die warmen Sonnenstrahlen auf seinen Schuppen. Es war eine ungewöhnlich angenehme Wärme, obwohl bald der Winter kommen sollte. Er genoss es einfach nur, da zu liegen und mit geschlossenen Augen die Wärme zu spüren. Das einzige, was er hören konnte, war Vogelgezwitscher. "Ach, ich habs nicht eilig, ich genieß das noch ne Weile. Menuv scheint ja auch noch zu schlafen..."

      Es war eine herliche Stille, doch wollte Kumaru so schnell wie nur möglichzu seinem Dorf und seine Mutter besuchen. Jucks in diesem Moment fiel ihm ein, dass seine Feldflasche leer war. So gern er diese bequeme Liegeposition beibehalten wollte, musste er doch erst seine Flasche nachfüllen gehen, bevor er dies wieder vergisst, denn sonst könnte es irgendwann übel enden, wenn er kein Wasser dabei hätte. Mit immernoch schweren Augenliedern stand er auf und streckte sich. Er nahm seine Feldflasche zur Hand und ging zum Hylia-Fluss. Am Strom des Wassers, der vom Hylia-See aus kam und nachher im südhylianischen Ozean mündete, füllte Kumaur seine Feldflasche bis nach oben hin. Kurz danach setzte er sich wieder neben dem Baum, wo er gerade lag und wartete nur noch darauf, dass Menuv aufwachen würde.

      Wald von Phirone
      Früher Morgen


      Oh man, Menuv schien ein ziemlicher Langschläfer zu sein. Aber Kumaru störte das nicht groß; er genoss weiterhin diese wunderschöne Stille und dachte über seine nächsten Ziele nach. Was macht er denn, wenn er bei seiner Mutter war? Erst einmal nach Salia die Felle abliefern, klar, aber dann könnte er doch seine Großeltern in zoras Reich besuchen gehen? Oder ganz weit weg; nach Rauru? Es gab viele Möglichkeiten, um seine Reise fortzusetzen, vielleicht fällt ihm später noch was ein.
      Plötzlich bemerkte Kumaru ein ungewöhnliches Licht, welches er nur in seinem Augenwinkel sah. Er schaute sich um und bemerkte, dass seine Rubintasche anfing zu leuchten. "Was? So gut sind meine Rubine nicht poliert... eigentlich poliere ich sie ja garnicht. Also was zur..."
      Er kramte in seiner Rubintasche rum und fand auch die Ursache für das Leuchten. Er öffnete seine Hand und sah, dass es seine Wünsch-dir-was-Kugel war, die aufgeleuchtet hat. Aber Kumaru hatte doch gestern schon versucht, seinen Wunsch einzusetzen. also warum jetzt? Aus der Kugel kamen auf einmal sehr große Schwingen, und letztendlich zersprang die Murmel. Kumaru rollte nach hinten vor Schreck, er konnte nicht glauben was er da sah: Ein Adler folg auf einmal gen Himmel, machte aber direkt danach einen Sturzflug und kam direkt auf Kumaru zu. Schützend hielt er seine Arme vors Gesicht, der Adler landete aber direkt vor ihm. In seinem Schnabel hielt der Adler eine Rolle Pergament, er wollte anscheinend, dass Kumaru liest, was drauf geschrieben steht; dies zeigte das Tier, als er seinen Kopf zu Kumaru streckte. Kumaru ging das alles viel zu schnell, was sollte das alles? Klar denken konnte er für den Moment jedenfalls nicht wirklich. Etwas zögerlich nahm er das Pergament zur Hand und las das, was dort stand.

      Pergament vom Adler

      "Dein Wunsch wurde hiermit erfüllt: Das wurde deutlich, als die Kugel in deiner Hand zersprang, aber das hast du sicherlich schon von selbst herausgefunden. Kommen wir zur Sache:
      Vor dir steht ein stattlicher und weiser Adler. Sie wurde geboren, als du deinen Wunsch ausgesprochen hast. Mit viel Scharfsinn und einem genauen Blick ausgestattet wird sie dir auf deinen Reisen behilflich sein und nur auf dich hören, niemals auf andere. Sie versteht alles, was du sagst, hat aber auch als Lebewesen ihre eigenen Gedanken und Meinungen, doch wird sie dir stets vertrauen. Sie weiß aber nicht mehr und nicht weniger, als du selbst. Allerdings hat dieser Adler noch keinen Namen. Benenne sie gut, einmal den Namen vergeben, wird sie ihn für immer tragen.
      Ich wünsche dir und deiner neuen Begleiterin viel Glück auf deinen Reisen, Kumaru 'Adlerauge'.

      Gez.
      Schreiber dieses Pergaments"


      " 'Begleiterin'? Du musst also ein weiblicher Adler sein." sagte Kumaru.
      Mit einem Nicken bestätigte der Adler diese Aussage. Auf einmal wirkte Kumaru nachdenklich; welchen Namen sollte er ihr geben? Er bekam einen Geistesblitz; dieser Name würde wunderbar zu ihr passen. "Ich habs, von nun an sollst du 'Figoko' heißen. Freut mich, dich kennezulernen."
      Kumaru war erstaunt, als Figoko ihm ihr Flügel vor die Nase hielt. Sollte das eine Art Händeschütteln sein? Anscheinend schon, also schüttelte Kumaru den Flügel von Figoko.
      "So, jetzt müssen wir nurnoch warten, bis Menuv erwacht." sagte Kumaru. Figoko flatterte anschließend auf Kumarus Schulter und wartete mit ihm. Kumaru fragte sich allerdings, warum er ein Begleittier bekam, anstatt das sein Vater zu ihm kam, wie er es sich egentlich gewünscht hatte? Kumaru versank in seinen Gedanken...

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    • Menuv [Hylianer]
      Wald von Phirone
      Früher Morgen

      Menuv erwachte. Er war gut ausgeruht und wollte eigentlich noch ein bischen liegen bleiben. Er rappelte sich auf und sah Kumaru ihn anlächeln mit einem großen Vogel auf der Schulter. Menuv sagte: "Das mussn Traum sein" und ließ sich gleich wieder ins Graß fallen. Kaum hatte er die Augen wieder geschlossen und Kumaru stand vor ihm und guckte ihn an. "Also doch kein Traum dachte er sich" Menuv gähnte und fragte gleichzeitig :"Achtung da isn Federvieh auf deiner Schulter" er konnte seine augen immernochnicht richtig offen halten und sie fielen ihm immer wieder zu.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Wald von Phirone
      Früher Morgen


      "Das mussn Traum sein"

      Kumaru schaute rüber zu Menuv. Endlich ist er wach... oder nein, doch nicht, er senkte seinen Kopf und versuchte anscheinen weiterzuschlafen. Ne, dafür hatten sie keine Zeit, zumindest wollte Kumaru keine weitere Zeit verlieren. Er rüstete sich wieder mit seinem Hab und Gut aus und ging zu ihm rüber. Er öffnete seine Augen erneut, als Kumaru Menuv zum aufstehen bewegen wollte.

      "Achtung da isn Federvieh auf deiner Schulter"

      Menuv schlug seine Augen wieder zu. Nein, jetzt mussten sie weiter. Kumaru beugte sich langsam und leise zu Menuv nieder. Am Besten war es, wenn man jemanden erschreckt, dann ist man meistens sofort wach. Kumaru schrie also laut: "AUFWACHEN!"

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