Hylia-See

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    • NPC: Kain Langfinger [Hylianer]
      Hylia-See
      Später Vormittag

      "Ja, dürft Ihr.", antwortete er ohne zu zögern. Wenn es eins gab, das er gut konnte, dann war es das Anlügen anderer. Mit dem Stehlen lief es in letzter Zeit ja nicht so gut, aber immerhin war ihm diese andere Fähigkeit geblieben. Niemand log so überzeugend wie er, da war er sicher.
      "Ich bin auf dem Weg zu meiner Großmutter.", erzählte er und die Lüge kam ihm ohne Weiteres über die Lippen. "Sie... liegt leider im Sterben und es war ihr letzter Wunsch, dass ich ihr etwas aus ihrer alten Heimat bringe. Bloß verlor ich unterwegs das Bündel."
      Er zeigte auf das Bündel, das triefend nass auf dem Boden des Bootes lag. "Ich hoffe nur, das..." Kain schluckte kurz und schaute betreten drein. "...dass ich noch rechtzeitig komme..."
      Um seine Worte noch zu bekräftigen, ruderte er etwas schneller.
      "Daher noch einmal vielen Dank, dass Ihr das Bündel geholt habt. Wäre für mich sonst schwierig geworden."
    • Kumaru [Zora]
      Hylia-See Später
      Später Vormittag


      "Daher noch einmal vielen Dank, dass Ihr das Bündel geholt habt. Wäre für mich sonst schwierig geworden."

      Als er die Worte aus dem Mude des Hylianers hörte, war er ein bisschen bewegt, aber ob er ihm das abkaufen sollte? Sein Herz stand in dem Moment in einem Konflikt mit dem Verstand, sein komisches Gefühl wurd immer stärker, bis es zu einem kleinen Schmerz ausartete, ließ es aber nicht anmerken. Nein, er musste in dem Fall auf seinen Verstand hören, statt auf sein Herz.
      Er begann zu sprechen: "Oh, das tut mir leid, wenn ich das gewusst hätte, hätt ich Sie vorhin nicht wegen meinen Sorgen aufgehalten." Er machte eine kurze Pause in seinem Satz. "Ich würde ja gerne mithelfen und das Boot anschieben, aber das würde uns, allein wegen meiner Verletzung, noch mehr aufhalten."

      Kumaru bemerkte eine kleine Verletzung am Arm des Hylianers, groß war sie allerdings nicht, eher ein ganz kleiner Schnitt. Kumaru könnte diese Verletzung heilen, dank seiner Armreife, aber er hütete sich, sich in mögliche Gefahren zu bringen, wenn er ihn wieder zu Kräften kommen ließe.

      "Sagen Sie mal, woher haben sie Ihre Verletzung, diese kleine an Ihrem Arm?"

      Wenn Kumaru wüsste, was der Hylianer getan hat, bevor er zum Hylia-See hinausruderte, dann könnte er vielleicht herausfinden, was das für einer war.

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    • NPC: Kain Langfinger [Hylianer]
      Hylia-See
      Später Vormittag

      Als der Zora ihn auf die Wunde an seinem Arm hinwies, musste Kain seine Überraschung nicht einmal vortäuschen.
      "Huch, wie kommt die denn da hin?", fragte er stirnrunzelnd, nicht in Richtung des Zora, sondern viel mehr auf den still daliegenden See hinaus. "Ehrlich gesagt habe ich gar nicht gemerkt, dass ich mir diese Wunde zugezogen habe."
      Er zuckte mit den Schultern. "Sie ist aber auch nicht weiter tragisch, also keine Sorge. Habe ich eigentlich schon nach Eurem Namen gefragt?"
    • Kumaru [Zora]
      Hylia-See Später
      Später Vormittag


      "Habe ich eigentlich schon nach Eurem Namen gefragt?"

      "Oh mein Jabu-Jabu!" war der erste Gedanke, den Kumaru bei dieser Frage ergriff. Er wusste jetzt nicht, ob er seinen richtigen Namen verraten sollte, oder irgendeinen Tricknamen. Aber was soll der Hylianer denn mit seinem Namen anfangen? Er hat nichts verbrochen, wäre also sinnlos, Kumaru den Wachen zu überlassen und er sah ihm auch nicht so aus, als hätte er irgendwelche magischen Tricks drauf. Das schlimmste, was Kumaru jetzt zustoßen könnte, wäre, dass er seiner Habseligkeiten abhanden kommen und der Hylianer ihm vom Boot stoßen könnte, um zu fliehen und das wäre nichtmal schlimm; das sie mitten auf dem Hylia-See waren, hätte Kumaru eh einen Vorteil gegenüber dem Hylianer. Desweiteren viel ihm auch spontan kein Trickname ein.
      "Mein Name ist Kumaru, dürfte ich nun Euren erfahren? Außerdem, was macht Ihr so Beruflich?" fragte Kumaru und versuchte nach wie vor nicht aufdringlich zu wirken.
    • NPC: Kain Langfinger [Hylianer]
      Hylia-See
      Später Vormittag

      "Nennt mich am besten der Einfachheit halber Lev. Meine Großmutter durfte meinen Namen aussuchen und die Gute hat ein wenig übertrieben; es würde eine Weile dauern, alle meine Vornamen aufzuzählen.", erklärte Kain, während er dem Zora zur Begrüßung zunickte; seine Flosse schütteln konnte er nicht, da er beide Hände fest am Ruder halten musste.
      "Erfreut, Eure Bekanntschaft zu machen, Kumaru. Seht, wir sind fast am Ufer angekommen.
      Was meinen Beruf angeht: Mein Vater wollte aus mir einen Schreiner machen, wie er selbst einer war. Doch noch bevor meine Ausbildung so richtig angefangen hatte, vergnügte er sich dreist mit einem anderen Weib als meiner Mutter und verließ die Familie. Danach konnte ich meine Ausbildung vergessen, zumal ich sowieso keine Lust mehr darauf hatte. Einen Beruf habe ich also nicht, wie Ihr seht. Meine Brötchen verdiene ich mir damit, dass ich hier und da verschiedene Aufgaben erledige. Nichts Großes, nichts Kompliziertes." Er schlug bescheiden die Augen nieder. "Hier mal ein Botengang, da mal jemandem helfen, schwere Gegenstände von A nach B zu bringen... Ihr wisst schon. Und Ihr?"
    • Kumaru [Zora]
      Hylia-See Später
      Vormittag


      Tatsächlich, das Ufer war nicht mehr weit, viel Zeit hatte er also nicht mehr.Er wollte unbedingt noch mehr über ihn wissen. Er erwiederte: "Freut mich ebenfalls, Lev. Ich nach im Grunde dasselbe wie du, aber in einer anderen Ausführung, ich mache also ebenfalls ein paar Botengänge und es geht auch ziemlich gut, allein dank meiner Schwimmgeschwindigkeit. Aber hauptsächlich... " jetzt seinen wahren Beruf preiszugeben, wäre viel zu leichtsinnig, Kumaru dachte sich also etwas aus "...arbeite ich als Fischer und war auch gerade dabei, welche zu fangen. Naja, bis ich mir halt mein Bein verletzt habe."
      Aber eins wunderte Kumaru immernoch: "Dieses Boot hat doch bestimmt dchonmal bessere Tage gesehen, wie kam es also zu diesem schlechten Zustand?"

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    • NPC: Kain Langfinger [Hylianer]
      Hylia-See
      Später Vormittag

      "Gute Frage.", warf Kain ein. "Das wüsste ich selbst gern. Ich brauchte das Boot und hab's einem alten Kauz abgekauft. Dieses hier war leider das einzige verfügbare Exemplar... Was der Kerl damit gemacht hat, dass es jetzt in so einem Zustand ist, weiß ich nicht. Und dann wollte er auch noch Unsummen dafür haben..."
      Er runzelte ärgerlich die Stirn. "Hat ewig gedauert, ihn runterzuhandeln."
      In diesem Moment erreichten die beiden Männer das Ufer.
      "So, da wären wir.", meinte Kain. "Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?"
    • Kumaru [Zora]
      Östlich am Ufer des Hylia-Sees
      Später Vormittag


      Kumaru und der Hylianer erreichten das Ufer. "Super, ich konnte nicht sehr viel aus ihm herausbekommen, ging jetzt doch schneller, als ich dachte. Wir werden uns ein zweites mal sehen, Lev, da bin ich mir sicher..." dachte sich Kumaru. Ob er das, was Lev gesagt hat alles stimmte, oder ob Lev sein richtiger Name war? Kumaru war jedenfalls misstrauisch, allein dadurch, dass er, als Kumaru ihn begrüßte, ziemlich unhöflich war und die restliche Fahrt immer freundlich war. Naja, Kumaru konnte aber nur vermuten.

      "Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?"

      Kumaru stieg aus dem Boot: "Nein, das wäre alles, vielen Dank." erwiederte Kumau. "Ich hoffe, Ihrer Großmutter geht es bald besser. Wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."
    • NPC: Kain Langfinger [Hylianer]
      Östliches Ufer des Sees
      Später Vormittag

      "Danke, freundlich von Euch.", entgegnete Kain, während er selbst aus dem Boot stieg und das Bündel, das immer noch vor sich hin tropfte, zur Hand nahm.
      "Man sieht sich dann.", sagte er zum Abschied, dann verschwand er mit dem Bündel, den Zora und das am Ufer befestigte Boot zurücklassend.
      Glücklicher Zufall!, dachte er mit einem unterdrückten Grinsen, Dankeschön, Farore...
      Es war ein chaotischer Beutezug gewesen dieses Mal; ständig hatte man ihn aufgehalten, erst hatte er diese merkwürdige Hylianerin getroffen und dann diesen angeblich verletzten Zora... all das kam ihm komisch vor, aber was machte das schon? Immerhin hatte er seine Beute zurück. In dem Bündel waren zwar nur eine nutzlose kleine Flöte (ob sie jetzt wohl noch funktionierte?) und ein paar weitere wertlose Gegenstände, aber besser als nichts. Vielleicht konnte sein Lügentalent ihm auf dem Schwarzmarkt etwas Geld dafür bescheren - einen Versuch war es wert.
    • Kumaru [Zora] 
      Östlich am Ufer des Hylia-Sees 
      Später Vormittag


      Der Hylianer zog von dannen. Er wartete eine kleine Weile, bis Lev nicht mehr zu sehen war. Sein Magen knurrte: "Wenn ich erst am Wald bin, muss tatsächlich ne Runde fischen gehen, brauche ja schließlich langsam was zu essen." dachte er sich. Weit war es zum Glück nicht mehr, den Rest konnte er also zu Fuß gehen, am Rande des Hylia-Sees Richtung Süden, dann würde er noch vor der Dämmerung dort ankommen und morgen könnte er dann anfangen zu jagen. Kumaru machte sich jedenfalls auf den Weg, beachtete das Boot aber nicht weiter, wieso denn auch; es ist zu nichts mehr zu gebrauchen, erst recht nicht für einen Zora.
      Der südliche Teil der Hylianischen Steppe lag vor ihm...


      (--> zur Hylianischen Steppe)

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    • (Vom Wassertempel kommend)
      Boyd Schimmerwasser (Zora)
      Vor dem Eingang des Wassertempels
      Nachmittags


      Schwerelos gleitete er durch das frische Wasser des Hylia-Sees, sorgenlos und froh.
      Der Tod Juba-Jubas gehoerte nun der Vergangenheit an, der Wassertempel konnte hinter sich gelassen werden.
      So durch das Wasser zu schwimmen gab ihm das Gefuehl von grenzenloser Freiheit und Weite. Doch was war schon Weite fuer ihn. Bislang war er nur am Hylia-See, Hyrule-Stadt und Zoras Reich gewesen und nun konnte er die wirklich weit entfernten Plaetze der Welt entdecken und nichts wuerde ihn aufhalten. Kein riesiger Fisch, kein Abt, keine Cassy konnte ihn stoppen.
      Dabei erwischte er sich wie er an Cassy und Lartus dachte. Was sie wohl die naechsten Wochen erleben wuerden? Zuletzt hatte er sie durch einen Tunnel gehen sehen, was bedeutete, dass es noch einen anderen Weg aus dem Tempel gab. Wohlmoeglich waren die 2 Brueder dort hinein gelangt, doch wollte er nicht weiter an sie denken.

      All seine Gedanken waren nach vorne in die Zukunft gerichtet.
      Er atmete noch einmal tief ein und aus, machte eine Rolle im Wasser und startete durch, bis zum Ufer des Hylia-Sees.

      Mit einem breitem Laecheln im Gesicht machte er sich auf, auf in die weite Welt.

      (nach Ambis Turm)

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    • [--> Aus Gespenster-Wüste]

      Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Nahe des Hylia-Sees
      Abend


      In der Annahme, dass der See, dem sie sich näherten, Süßwasser beinhaltet trinkt Kurgon den halben Wasserschlauch, den er aus Tuskrik hatte.
      Falls sie überhaupt soweit kommen, wenn Kurgon sich recht entsinnt, wird der See von Leuten, die sich Zora nennen, bewacht.

      Kurgon macht sich geistig schonmal bereit gegen diese zu Kämpfen, denn Körperlich war er seit einigen kilometern nicht mehr dazu in der Verfassung.
    • Fengalon [Keaton]
      Südufer
      Mittag


      Außer Atem kam Fengalon am Südufer des Hyliasees an. Hastig trank er Wasser aus dem See denn der Sprint vom Phirone Wald hierher hatte ihn ganz schön geschlaucht. Nachdem sein Durst gestillt war stellte er fest das niemand in Sichtweite war und er beschloss eine längere Pause zu machen. Er kramte einige Schriftrollen aus seinem Rucksack, darunter eine Landkarte.

      "Hmm der kürzeste Weg nach Mazubi wäre durch Zoras Reich, aber ich werde besser von der Calatia Küste aus reisen. Wenn ich mich ran halte bin ich in einem Tag da. Von Hyrule Stadt braucht man etwa 1-2 Tage nach Lynna Stadt, von Mazubi bis Lynna Stadt 2-3 Tage, alles passt Zeitlich perfekt."

      Beim weiteren sortieren seiner Unterlagen fiel ihm ein altes Bild aus seiner Studienzeit in die Pfoten. Darauf waren er, sein Meister Suifu und dessen Sohn Mokasari abgebildet. Schmerzlich wurde er daran erinnert wie sehr er seinen alten Freund und Mentor doch vermisste, und der nicht sehr nette Abschied von Mokasari der ihn verachtete weil er von Suifu den Magischen Stein geerbt hatte.

      Schnell packte er das Bild wieder ein, denn jetzt war nicht die Zeit um in Erinnerungen zu schwelgen. Er brauchte einen klaren Kopf für die nächsten Tage, sonst könnte es gefährlich für ihn werden. Sein Blick wurde finster als seinen Gedanken wieder an diesen Beiden hängen blieben.

      "Bisher bin ich immer ruhig geblieben und habe versucht die Dinge mit Herz und Geduld zu lösen, doch seit Gestern Abend als ich mich mit Len gestritten habe und mich die bittere Erkenntnis traf das diese Beiden mir immer im Weg stehen würden, wurde mir klar das ich sie unschädlich machen muss. Es wird nicht leicht und ich muss sogar auf Unterstützung aus Mazubi zurück greifen, aber es ist der einzige Weg.
      Er ist so besessen von Macht das er dafür auch über Leichen gehen würde da bin ich mir sicher, und Sie ist so undankbar sich mit ihm zu verbrüdern nachdem ich ihr das Leben gerettet habe."

      Knurrend lies er sich ins Gras fallen um ein Nickerchen zu machen. Als er sich auf die Seite rollte dachte er an Torai:

      "Mein treuer Freund, deine Rolle in dem Plan ist wichtiger als du denkst, zu einen verwahrst du meinen wertvollen Stein und zum anderen wirst du etwas für mich aufspüren und darauf acht geben."

      Dann schloss er die Augen und schlief ein.
    • NPC: Li Bo [Keaton]
      Nahe des Hylia-Sees
      Abend


      Li Bo bemerkte die Anspannung seines Begleiters, legte die Stirn in sorgenvolle Falten und blieb abrupt stehen. Es dauerte eine Weile, bis sein Begleiter dies überhaupt bemerkte, aber er sagte nichts. Erst, als Kurgon sich zu ihm umdrehte, sprach er mit bedächtiger Stimme.
      "Mein Freund, mir scheint, die Sorge hat von dir Besitz ergriffen. Dein Geist und dein Körper sind angespannt. Was ist der Grund? Nur ein entspannter Geist ist ein freier Geist, und nur ein freier Geist ist in der Lage, zu sehen und die ihm von der Natur auferzwungenen Grenzen mit fliegender Leichtigkeit zu überschreiten."
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Nahe des Hylia-Sees
      Abend


      Kurgon wäre sogar bereit gewesen die letzten paar Meter zu spurten, aber der Alte ist gegen seiner Erwartung sogar stehen geblieben und unterstellte Kurgon Sorgen.

      "Sorgen? Ich habe keine Sorgen. Es gibt keinen Feind, der den Gedanken eines Gerudo wert ist. Meine unerschöpfliche Kraft ist nur ein bisschen erschöpft, ich bin immernoch auf alles gefasst!", versuchte Kurgon die Behauptung zu untergraben und stellte sich dabei so gerade hin, wie sein müder Körper es zuließ.
    • NPC: Li Bo [Keaton]
      Nahe des Hylia-Sees
      Abend


      Li Bo schüttelte stirnrunzelnd, jedoch schweigend den Kopf. Sein armer Gefährte war offenkundig völlig erschöpft und verstrickte sich bereits selbst in Widersprüche. Sein Geist schrie nach Schlaf und doch zwang er seinen Körper, wach zu bleiben - nicht gerade die Haltung, die er sich von seinem Schüler erwartet hätte. Schließlich wusste doch jeder, dass nur ein wacher Geist sehen konnte. Hinzu kam die gnadenlose Selbstüberschätzung seines Gegenübers; Li Bo hoffte sehr, dass er diese im Lauf der Reise noch ablegen würde, andernfalls würde er sich wohl gezwungen sehen, dem Knaben eine Lektion zu erteilen - idealerweise in Form eines netten kleinen Fausthagels auf das Gesicht Kurgons. Noch hoffte Li Bo allerdings, dass es dazu nicht kommen musste. Noch konnte der Junge lernen; schließlich hatte er einen guten Lehrer.
      Vernünftig wäre in ihrer momentanen Situation jedenfalls gewesen, die Reise für eine Pause zu unterbrechen und etwas Erholung in den weichen Fängen des Schlafes zu suchen, doch diese Reise diente dem Lernprozess des Jungen und nicht Li Bos persönlichem Kurzurlaub, also ging er weiter schweigend hinter Kurgon her und verkniff sich jeglichen Kommentar. Der Junge musste selbst lernen, seine körperliche und geistige Verfassung einzuschätzen und gegebenenfalls zu verbessern. Und das würde er lernen, da war sich Li Bo fast sicher. Oder aber Kurgon würde irgendwann vor Erschöpfung zusammenbrechen, anstatt eine sinnvolle Pause einzulegen. In dem Fall würde Li Bo ihm eine Rüge erteilen müssen; doch noch war es zu früh, darüber nachzudenken.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Nahe des Hylia-Sees
      Abend


      Li Bo schüttelte nur den Kopf, Kurgon schien ihn überzeugt zu haben.
      Er entschloss weiter zu gehen, immerhin wollten sie den See vor Nachtanbruch erreichen.

      Hylia-See
      Nacht


      Ganz vor Nachtanbruch hatte Kurgon es nicht geschafft, aber immerhin nah genug dran.
      Kurz vorm See legte sich Kurgon in den Sand, wo die Wellen nichtmehr hinreichten, und wollte erstmal verschnaufen.
      Wenn er dannach noch Kraft hätte, würde er sich noch etwas aus seinen Proviant nehmen, dass was am wenigsten genießbar ist, das wäre aktuell das grün schimmernde etwas, der Rest ist langlebiger. Wenn seine Herrin heimkam nachdem sie feiern war hat sie schlimmeres Zeug gegessen und sich auch noch murmelnderweise für die Reste von letzter Woche bedankt. Da wird ihn dieses Mahl auch nicht umbringen.

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    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hylia-See
      Nacht


      Kurgon war schon fast fertig mit seinen Mahl und konzentrierte sich stark es in sich zu behalten, als aufeinmal ein Platschen seine Konzentration unterbrach und er fast erbrach.
      "So weit kommt es noch", dachte sich Kurgon, "das ich von Nahrung überwältigt werde.".
      Kurgon sah zu Li Bo rüber, ob er etwas ins Wasser geworfen hatte, was das Platschen ausgelöst hatte, aber er wirkte nicht so als ob er gerade irgendetwas geworfen hätte.

      "War das Platschen ein Zora?", fragte Kurgon Li Bo ohne sich seinen Würgreiz anmerken zu lassen.
      "Sind sie auf Ärger aus?", fügte er noch hinzu.
    • NPC: Li Bo [Keaton]
      Hylia-See
      Nacht


      Li Bo hatte sich inzwischen mit einer anmutigen Zirkelbewegung zwischen zwei Sträuchern am Ufer niedergelassen, um zu meditieren. Er saß im Schneidersitz und seine Augen waren zwar geöffnet, aber in weite Ferne gerichtet. Mit einem Seufzen reagierte er nun auf die Unterbrechung seiner Gedankenströme durch Kurgon.
      "Nein", sagte er langsam. "Das war kein Zora, sondern eine liebliche Kreatur des Sees. Die alten Keaton nannten sie Drachen, heute würde man ihnen eher den Namen 'Seeschlangen' geben. Viele fürchten sie und oh, nicht zu Unrecht. Ihre majestätischen Kiefer, die gewaltigen, schimmernden Zähne. Doch liegt auch viel Schönheit in ihnen. Diese Anmut, das Fließende, wie die Lebensenergie, die durch unseren Körper strömt, durchkämmen diese wunderschönen Kreaturen Seen und Meere. Meine Vorfahren entlehnten diesen Bewegungen der Seeschlangen einst eine besondere Form der Meditation, die Körper und Geist in Einklang bringt; ich werde sie dir bei Gelegenheit beibringen, mein Freund. Du kannst dich glücklich schätzen, dass deine Augen mit solcher Freude reich beschenkt wurden."