Eure Ziele/Träume

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    • Original von Salev
      Madras/Chennai übrigens aus großer Neugier...


      Zu aller erst: Ich habe keine Erfahrung dazu, finde die Angelegenheit aber spannend - egal, was dabei rauskommt. Selbst das Gegenteil könnte die Neugier stillen. Ich finde zudem, dass es keine schlechten Ergebnisse (außer beim Schludern der Erforschungsweise) gibt - denn selbst diese sind eine Erkenntnis oder ein Anhaltspunkt darüber, wie stimmig oder unstimmig etwas ist.


      Worum es geht:
      Palmblattbibliotheken in Indien. In diese Blätter soll vor sehr, sehr vielen Jahren das ganze Leben der Menschen, die diese Bibliothek besuchen werden, niedergeschrieben worden sein. Und zwar sehr präzise mit Namen, Daten von Ereignissen, Kinderanzahl, Verwandtschaft, Bezug zu Mitmenschen im eigenen Leben, wichtige Momente im Leben und sogar Todesdatum.

      Die Palmblatt-Reader ("Nadi-Reader") vererben die Bibliotheken, bilden Personen extra dafür aus und lehren sie die alte Sprache der Schriften. Manche von ihnen können Englisch, für andere braucht man einen Dolmetscher. Die Lesung kann man angeblich auch auf einem Diktiergerät aufnehmen.
      Das Bewusstsein dort handelt davon, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeitgleich sein sollen und sich die damaligen Schreiber daher an die Zukunft 'erinnern' konnten.

      Schwindel / wahr?
      Es klingt ziemlich nach weit gegriffenem Esoterik-Zeug und ich bin kein Fan von zu viel irrsinnig Abwegigem, doch ich lese seit Jahren im Internet überwältigende Erfahrungsberichte von Personen, die sich diese Sache anscheinend näher angeschaut haben, angeblich eigene Palmblätter wissenschaftlich untersuchen ließen (sogar mit der Kohlenstoffnachweis-Vorgehensweise), Anleitungen, Adresse und Telefonnummern sowie Forscher samt Instituten sehr präzise nennen und auf den Inhalt ihrer Blätter auch detailliert eingehen.
      Manche sind überwältigt von ihren Ergebnissen, andere scheinen an schwarze Schafe gekommen zu sein. Autorisiert gibt es wohl verteilt 12 Bibliotheken, wobei eine gesplittet ist(?). Die größten in Sri Lanka und Chennai.
      Es gibt auch Personen, die meinen, allgemeine Palmblätter für die Welt zu haben und veröffentlichen Texte dazu. Hiervon sind aber zurecht wenige angetan - an der Echtheit der Texte und der Abgrenzung vom Bild des Autors darf anscheinend zurecht gezweifelt werden(?). Bei Personen bezogenen Blättern sieht es bei den autorisierten Bibliotheken hingegen sehr positiv aus. Zumindest liest man das so raus.

      Faszination Indien
      Selbst wenn es der atemberaubendste Schwindel der Welt wäre: Indien allein ist sicherlich auch ohne diesen Aspekt eine Reise wert und so etwas ist bestimmt ein fantastisches Abenteuer in diese Kultur. Ich würde viel drum geben, dorthin zu reisen, um mich davon zu überzeugen oder es auch gerne zu falsifizieren - auch hier wäre die Entdeckung spannend.

      Wenn jemanden das Ganze also auch faszinieren sollte, schlage ich vor: Unternehmt die Reise und erzählt mir wie's gelaufen ist. Erfahrungen oder zumindest Anlaufstellen für seriösen Zugang dorthin sind willkommen. Oder eben, wo die schwarzen Schafe verteilt sind. :D

      Und wenn das alles ein atemberaubendes Märchen war, hat man die Erfahrung einer enorm spannenden Kultur für sich mitgenommen.


      Hier sind ein paar Links.

      Vor so einer Reise sollte man vorher Reviews prüfen und einsehen, wie un-/seriös die Anbieter sind. Wie man ja rauslesen konnte, habe ich keine Erfahrung damit. Vielerlei Reviews lesen sich aber deutlich umhauend.

      Facebook | [URL=http://www.zeitreisen-sl.de/reisen/informationen,66.html]Komplettübersicht[/URL] | [url=http://zeitreisen-sl.de/india-mystica,77.html]Anbieter[/url] | Youtube
      Forenaustausch über Adressen, E-Mails etc.: Adressen | Weiteres | Review | Kommentare
      Naadi | Reisehilfe | Reviews?


      Edit: Tausendmal editieren wegen Linkergänzung.


      Hast du vielleicht "Die Schmetterlingsinsel" von Corina Bomann gelesen? Wenn nicht, solltest du´s unbedingt tun, da geht es auch um die Palmblattbibliotheken und Nadi-Reader ;)
    • - Mindestens ein einziges populäres Werk Schaffen, sei es ein Spiel, ein Comic oder am unwahrscheinlichsten ein guter Roman

      - Echte allgemeine Zufriedenheit erleben.

      - Raus aus Deutschland... wohin? Darum mach ich mir Gedanken wenn es so weit ist.

      - Mein Hobby zu meiner Arbeit machen.

      - Mein Leben ganz mir und meinen Freunden widmen.

      - Bis zu meinem Ableben 4 Sprachen Wirklich gut bis Fließend sprechen können.


      Und sollte ich den Zufriedenheitspunkt bis dahin nicht erreicht haben

      - Zu meinem 50. Geburtstag von einem Hochaus springen.
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • mein lebensziel für mich ist einfach, aber dennoch vertretbar:

      ich möchte wirklich sagen können, dass ich mich so akzeptiere wie ich bin und die umwelt daran teilhaben lassen kann.

      - sprich zufrieden mit sich selber sein

      -diese essenz dann nutzen um andere glücklich zu machen oder

      -sich selber einfach mal nur zu freuen, dass man überhaupt da sein darf, und stolz auf das sein was man erreicht hat, noch erreichen kann.


      ein, wenn doch an und für sich nochmal ein bisschen einfacher gehaltener punkt:

      mein leben, gedanken und emotionen mittels musik zum ausdruck bringen. ach und spass, der ist mir auch wichtig, neben guten freunden :D
    • Original von Alexander D.
      Zusätzlich zu dem 08/15 Plan den jeder wohl hat Sprich:
      Haus, Lebenspartner, Kinder, Kariere.

      Finde interessant, dass das allgemein so als Jedermanns Plan gilt. Bin ich die Einzige, die da keinen großen Reiz drin sieht? Partner okay, aber ein Haus kettet einen auf Jahrzehnte an Krediten und einem einzigen Ort fest, als ob feststeht, dass der Rest des Lebens so weiterverläuft wie bisher. Für Kinder fühlt es sich permanent zu früh an und Karriere - für was genau braucht man eigentlich ein krass überdurchschnittliches Gehalt?
    • Original von Luffel
      für was genau braucht man eigentlich ein krass überdurchschnittliches Gehalt?


      Für die Kredite für's Haus :P

      Ich für meinen Teil hätte ebenfalls gerne ein Haus, aber wirklich als Lebensziel sehe ich das nicht an.
      Ansonsten:
      - Buch veröffentlichen
      - Tierheim im Alter eröffnen
      - Kirche gründen

      :thumbs_up:
    • Original von Luffel
      Original von Alexander D.
      Zusätzlich zu dem 08/15 Plan den jeder wohl hat Sprich:
      Haus, Lebenspartner, Kinder, Kariere.

      Finde interessant, dass das allgemein so als Jedermanns Plan gilt. Bin ich die Einzige, die da keinen großen Reiz drin sieht? Partner okay, aber ein Haus kettet einen auf Jahrzehnte an Krediten und einem einzigen Ort fest, als ob feststeht, dass der Rest des Lebens so weiterverläuft wie bisher. Für Kinder fühlt es sich permanent zu früh an und Karriere - für was genau braucht man eigentlich ein krass überdurchschnittliches Gehalt?


      Da schließ ich mich dir mal an, Luffel. Sind wir immerhin schon zu zweit. :3
      Man braucht sicher kein Haus, zumindest nicht, wenn man sich dafür verschulden muss. Und Kinder? Nah. Da stimm ich dir zu; es ist immer zu früh.
    • Ich reih mich auch mal bei Luffel und Wons ein. Ob ich irgendwann ein Haus moechte, kann ich noch nicht sagen, das haengt wahrscheinlich stark davon ab, wo ich nach dem Studium landen werde und ob ich es dort nach ein paar Jahren auch noch gut finde (und die Jobsituation passt). Steht bei mir im Moment nicht unbedingt auf der Haben-Will-Liste. Ich bin sowieso kein Freund von grossen Verschuldungen, weswegen ich es fuer wahrscheinlicher halte, dass ein Haus hoechstens in sehr ferner Zukunft mal eine Rolle spielen wird.
      Und Kinder ... Eh, ja. :'D Ich verzichte dankend. Dann lieber ein Haus, das all mein Geld frisst.
      Beim Gehalt waere ich vorerst zufrieden, wenn ich damit problemlos meine Lebenskosten decken und nebenbei ein bisschen was ansparen koennte. Aus aktueller Sicht moechte ich nebenher auch noch leben - und das ist bei Jobs, die einem massig Kohle verschaffen, meistens eher nicht der Fall.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Original von Tetra
      Original von Luffel
      für was genau braucht man eigentlich ein krass überdurchschnittliches Gehalt?


      Für die Kredite für's Haus :P

      Genau, mit dem dicken Gehalt kann man sich endlich teure Dinge leisten...einfach weil man es kann! Und das steigert sich dann hoch, bis man noch mehr Geld braucht...um sich dann noch mehr Dinge aus Prinzip kaufen zu können? Abwärtsspirale in den sinnentleerten Konsum. *_*
      Ich vermisse die Kindheit. Da hat man ewig gespart und gebettelt, bis man sich ein Videospiel holen konnte und war dann monatelang lächerlich glücklich damit. Heute wirds zu den hundert anderen Spielen zum "Sammeln" ins Regal geschoben. :| Vielleicht braucht man heute schon Autos und Reisen, um sich erfüllt zu fühlen. Außer, man hat ein fettes Fachkräftegehalt, dann ist das auch schon wieder nichts wert. Wo genau macht dieser Überfluss noch gleich glücklich?

      Original von Luna
      Beim Gehalt waere ich vorerst zufrieden, wenn ich damit problemlos meine Lebenskosten decken und nebenbei ein bisschen was ansparen koennte. Aus aktueller Sicht moechte ich nebenher auch noch leben - und das ist bei Jobs, die einem massig Kohle verschaffen, meistens eher nicht der Fall.

      Weiß nicht. Sicher gibts Fälle von Hartz4-Familie mit Kindern, wo es jeden Monat echt knapp wird, aber das durchschnittliche Wohlstandsniveau ist in Deutschland doch recht hoch. Fast jede Familie hat ein Auto, kann sich ab und zu nette Elektronik leisten, die Kinder rennen mit 3DS rum, die Studenten mit Smartphone und Macbooks. Selbst bei "mäßigen" Jobs muss doch nach Abzug von Miete, Versicherungen und so doch noch was über bleiben? Wo fließt das alles hin? Ich fühle mich mit Studentenbudget nicht arm; dagegen müsste doch selbst eine Frisörin mit 1200€ in Saus uns Braus leben. Was genau ist "nebenher leben" für dich?
    • Original von Luffel
      Original von Tetra
      Original von Luffel
      für was genau braucht man eigentlich ein krass überdurchschnittliches Gehalt?


      Für die Kredite für's Haus :P

      Genau, mit dem dicken Gehalt kann man sich endlich teure Dinge leisten...einfach weil man es kann! Und das steigert sich dann hoch, bis man noch mehr Geld braucht...um sich dann noch mehr Dinge aus Prinzip kaufen zu können? Abwärtsspirale in den sinnentleerten Konsum. *_*
      Ich vermisse die Kindheit. Da hat man ewig gespart und gebettelt, bis man sich ein Videospiel holen konnte und war dann monatelang lächerlich glücklich damit. Heute wirds zu den hundert anderen Spielen zum "Sammeln" ins Regal geschoben. :| Vielleicht braucht man heute schon Autos und Reisen, um sich erfüllt zu fühlen. Außer, man hat ein fettes Fachkräftegehalt, dann ist das auch schon wieder nichts wert. Wo genau macht dieser Überfluss noch gleich glücklich?


      So dramatisch muss man das ja gar nicht sehen. Nicht jeder der gutes Geld hat ist gleich totunglücklich und unerfüllt. Es ist einfach schön, sich keine Sorgen mehr machen zu müssen und Geld ist nunmal der Hauptfaktor für Sorgen. Wichtig ist vor allem wohl nicht das hohe Gehalt, sondern das gesicherte Gehalt. Du sagst du möchtest nicht gebunden sein, ohne Geld bist du's aber automatisch.

      Ach, es ist eh klar dass du dich alleine nicht arm fühlst. Sorge für deinen Mann, für deine Kinder, dann sehen wir weiter. Ich merke schon zu zweit, dass man ganz andere Ansprüche hat, die auch nicht unbedingt etwas mit großem Luxus zu tun haben.
    • Original von Luffel
      Weiß nicht. Sicher gibts Fälle von Hartz4-Familie mit Kindern, wo es jeden Monat echt knapp wird, aber das durchschnittliche Wohlstandsniveau ist in Deutschland doch recht hoch. Fast jede Familie hat ein Auto, kann sich ab und zu nette Elektronik leisten, die Kinder rennen mit 3DS rum, die Studenten mit Smartphone und Macbooks. Selbst bei "mäßigen" Jobs muss doch nach Abzug von Miete, Versicherungen und so doch noch was über bleiben? Wo fließt das alles hin? Ich fühle mich mit Studentenbudget nicht arm; dagegen müsste doch selbst eine Frisörin mit 1200€ in Saus uns Braus leben. Was genau ist "nebenher leben" für dich?

      Ich persoenlich wuerde irgendwann gerne wieder etwas mehr Platz haben, um nicht alles aufeinanderstapeln zu muessen, weil einfach kein Platz fuer ein weiteres Regal oder einen weiteren Schrank in der 1-Zimmer-Studentenbude ist. Und da geht's schon los, dass die Miete teurer wird.
      Ein Auto waere, je nach Wohnort und Entfernung zur Arbeit/zu Supermaerkten, vielleicht auch praktisch, was weitere monatliche Kosten bringt, die im Moment nicht anfallen.

      Viele Studenten (und vermutlich auch Wenigverdiener) finanzieren sich ihre teuren Geraetschaften ueber Ratenzahlungen. Da waeren wir dann wieder beim Thema Verschuldungen, die ich bei solchen Betraegen eigentlich gerne vermeiden wuerde.
      Oder es gibt zwei Leute mit Einkommen im Haushalt, wodurch man im Idealfall auch mehr uebrig hat, um sich oefter mal was goennen zu koennen.

      Klar sollte trotzdem was uebrig bleiben, aber viele sparen das an, um sich teure Dinge zu kaufen, sich irgendwann ein neues Auto leisten zu koennen oder schlichtweg 1x im Jahr in den Urlaub zu fahren. Da verpufft das Geld ratzfatz. Oder sie rennen woechentlich ins Kino, in teure Restaurants, ... Ist natuerlich alles Luxus, bei dem jeder selbst entscheiden muss, was davon er wirklich braucht.
      Gegen ploetzliche Vorkommnisse (kaputte Waschmaschine o.Ae.) ist man leider auch nicht sicher, sodass auch unerwartet mal hoehere Ausgaben ins Haus stehen koennen. Um sowas muss man sich als Student bei praktischer Wohnsituation nicht kuemmern, aber in der eigenen Wohnung hat man vielleicht doch seine eigene Waschmaschine, seine eigene Spuelmaschine, ..., deren Reparatur man selbst finanzieren muss.

      Mit "nebenher leben" meine ich, dass ich gerne auch noch Zeit (und Kraft) fuer andere Dinge als Arbeit, Haushalt und Schlaf haette. Wie sich das umsetzen laesst, wird sich zeigen muessen.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Haus und Kinder usw. bringen natürlich immer viel Verantwortung mit sich. In Lüffels Alter sollte man sich dem auch eigentlich schon gewachsen fühlen. Im Wie wohnt ihr hatte sie ja auch geschrieben, dass sie es am liebsten einfach hat ("man kümmert sich um nix"). Leider muss man irgendwann wohl oder übel aus dieser Einfachheit heraus.
      Ich will dich nicht totanalysieren, kann ich auch gar nicht, aber dein Satz zur Kindheit unterstreicht das ja auch nochmal.

      Ich würde es jetzt nicht verteufeln, wenn jemand sich nen schönes Haus bauen möchte. Dieses völlig übertriebene Unterstellen von Unzufriedenheit, sobald man einen Kredit aufnimmt (wo ist das bitte negativ?), sich ein Haus oder ein Auto wünscht und absoluter Habgier hatte mich etwas geschockt. Deswegen antworte ich nochmal, ich habe da nochmal drüber nachgedacht. Ich kann es gut verstehen, wenn jemand mit weniger leben möchte. Für mich gibt es auch Grenzen, ich würde nie jemanden meinen Haushalt machen lassen wollen, dementsprechend nie ein so großes Haus, dass ich es selbst nicht mehr sauber halten kann uswusw., aber deswegen würde ich nicht so überreagieren, wenn jemand anders leben mag als ich. Kann mir das tatsächlich nur mit Angst vor Verantwortung erklären.
      Um dich herum müssten doch auch langsam alle heiraten und Kinder bekommen? Wieso ist es für soetwas zu früh? Wir sind erwachsen. Nicht möchten - völlig okay, aber mit Mitte 20 zu früh? Seltsame Einstellung :/
    • Naja, verteufeln würde ich das nun nicht gerade. Ehrlich gesagt finde ich es bewundernswert und stark, wenn jemand ehrlich zugibt, dass man keinerlei Verantwortung übernehmen könnte. Aber die Situation, die Luffel schildert, klingt schon wirklich nach Klischee-Hotel Mama: Keine Verantwortung, keine Rechnungen, man muss nur darauf achten, sich am Leben zu halten. Ob das natürlich so erstrebenswert ist, weiß ich nicht. Ich persönlich möchte lieber auf meinen eigenen Beinen stehen können, mir was eigenes erbauen können mit meinem eigenen verdienten Geld. Und weder Mutti noch dem Staat auf der Tasche liegen.

      Irgendwo kommt immer der Punkt, wo es teuer wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein sorgenfreies Leben führen kann nur mit dem Höchstsatz an Bafög oder dergleichen. Und: Hast du eigentlich keine Hobbies? Das meine ich ernst, denn so wie du das beschreibst klingt es wie eine menschliche Maschine: Arbeitet, hat das Nötigste und ist wirklich nur drauf und dran, sich selbst am Leben zu erhalten. Und: Auch Lebensmittel sind nicht billig, wenn man sich ausgewogen ernähren möchte. Besonders, wenn man dann noch für andere mitsorgen muss (aber das fällt wohl in deinem Fall weg, wobei das auch schon bei Haustieren anfängt!).

      Was ich auch nicht verstehen kann ist die Einstellung bezüglich Kinder kriegen - Ist es vernünftiger, mit Mitte 50 oder 60 noch zum Arzt zu gehen und es irgendwie hinzubekommen, nochmal schwanger zu werden, weil man dann "reifer" ist? Ab 40 wird's doch schon bedenklich. Und solange man Stabilität hat, Verantwortung übernehmen kann und noch genug Kraft und Vitalität hat, warum dann nicht mit Mitte 20? Ende 20? Anfang 30 oder auch Mitte 30? Man muss bedenken, bei so einem Wunsch, was am besten für's Kind wäre und nicht nur für einen selbst. Wenn du dich nicht bereit dazu fühlst, mehr Verantwortung zu übernehmen als für deine eigene Ernährung, dann natürlich besser nicht.
    • Original von Tetra
      Dieses völlig übertriebene Unterstellen von Unzufriedenheit, sobald man einen Kredit aufnimmt (wo ist das bitte negativ?) [...]

      Ich hab dazu ja eine aehnliche Position anklingen lassen. Ich denke, das ist ganz persoenliche Einstellung, wie man zu sowas steht. Ich bin ein Mensch, der ungern bei anderen Schulden hat, weil ich das dann immer im Hinterkopf habe (haben muss) und mich das nervt. Deswegen versuche ich, sowas so gut es geht zu vermeiden. Mal abgesehen davon, dass mich meine Sparsamer-Schwabe-Mentalitaet natuerlich dazu zwingt, jeglichen Extrakosten in Form von Zinsen aus dem Weg zu gehen. :P
      Dass ich um einen Kredit nicht rumkommen werde, sollte ich mich jemals fuer ein Haus entscheiden, ist mir klar. Dann muessen fuer mich aber auch die Umstaende passen in Form von sicherem Gehalt.

      Und was das "zu frueh" bei Kindern angeht - ich vermute ganz stark, dass das aus einem persoenlichen Gefuehl heraus geaeussert wurde und keine Verallgemeinerung sein sollte.
      Sicher gibt es Leute, die sich mit 18 (oder sogar noch juenger) schon bereit fuer ein Kind fuehlen und sich nichts Tolleres vorstellen koennen. Das trifft aber bei Weitem nicht auf alle zu und ich habe zwar einige Hochzeiten und Geburten bei Gleichaltrigen beobachtet, aber genauso schon von Aelteren gehoert, die sich noch nicht bereit fuer ein Kind fuehlen. Das hat nicht immer zwangsweise etwas damit zu tun, dass man keine Verantwortung uebernehmen will (man kann im Job aeusserst viel Verantwortung tragen und sich trotzdem nicht bereit fuer ein Kind fuehlen - so what?).
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    • Kredite sind ziemlicher Käse, da kann ich nur zustimmen. Sie hängen einem ewig im Genick und summieren sich ganz blöd auf die Fixkosten drauf, die man monatlich eh schon hat. Das eine Jahr, in dem ich zwei Kredite am Laufen hatte, war nicht unbedingt von Geldüberfluss geprägt.
      Wobei sich das natürlich nicht immer vermeiden lässt, aber ich persönlich versuch Kredite inzwischen möglichst zu vermeiden.


      Ich werd auch in absehbarer Zeit kein eigenes Haus oder eigene Wohnung anstreben (nur halt gemietete Wohnungen), denn die Kosten von sowas sind höher als man meinen möchte.
      Aber da ich die letzten sechs Jahre jedes davon mindestens einmal übersiedelt bin, hab ich's eh schon satt. Bin froh wenn ich jetzt erst mal ne Weile in der gleichen Wohnung bleiben kann...


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Leute Stopp Ihr spielt da in der falschen Lieger. ich sagte nie das ich das in ein zwei Jahren haben will. oder. Aber ein Haus Sprich vier Wände Hab ich kein Geld Problem da mach ich mir jetzt noch keine Gedanken wie ich das bekomme. Und Kariere meine ich nun mal das ich nicht auf dem Durchschnitt stehenbleiben will. Sprich 1.500€, sondern einfach Mich noch etwas weiter zu einer Spezialisierten Fachkraft rauf arbeiten will. Dan lieg ich mal in einem verdienst Fenster von 3.000€ Aber bei Gott da hab ich noch nicht wirklich auf was verzichtet. Sondern nur mein Wissen erweitert mit ein Bar Qualifikationen. Neben bei das ist auf jetzigen Stand angenommen. Was ein Kolleg mit den Ausbildungen verdient. Ohne Überstunden.
      Bei Kindern also eins hätte ich mit dreißig schon gern. Und Lebenspartner ist doch verständlich. Aber ich bin kein Geld Verschwender noch gierige. Darum Bloß nichts mit Kredit. Und mehr als den normalen bedarf +Urlaub wünsch ich mir nicht unbedingt.
    • Das Kredite nicht optimal sind ist mir klar, das kam was falsch rüber xD Aber sie sind eben nicht abwendbar, das meinte ich, wie Luna und Uly ja schon sagten. Eben drum seh ich nichts schlimmes daran, sondern etwas völlig normales, wenn es um so große Anschaffungen geht.
      Schulden haben finde ich selbst auch nicht toll :C=
    • Ich will ebenfalls in keinem Einfamilienhaus leben, weil ich nicht so viel Platz brauche und gerne in einer infrastrukturell gut versorgten Gegend wohnen will. Das ist keine Frage von Verantwortungslosigkeit, ich möchte einfach kein eigenes Haus, weil ich mich darin nicht wohlfühlen würde. Außerdem möchte ich so gut es geht autounabhängig leben und das wird mir in der Stadt ermöglicht. Eine Eigentumswohnung in Wien wäre ein Wunsch, den ich mir irgendwann gerne erfüllen würde. Aber die kosten leider in der Regel mindestens so viel wie ein fettes Haus mitten in der Pampa. Ich muss mir nicht selbst etwas erbauen, damit ich mich unabhängig und verantwortungsbewusst fühlen kann.

      Nachtrag: Kinder zu erziehen wäre eine wunderbare Aufgabe, denke ich. Allerdings nicht jetzt, aber vielleicht später. Für mich kommt nur eine Adoption in Frage und deshalb müssten noch ein paar Gesetze angepasst werden. Vielleicht ändert sich in Österreich bald mal was.
    • Wie gesagt, ein Haus oder soetwas nicht zu wollen ist ja völlig Aber Lüffels Dramaszenario lässt da glaube ich schon auf tiefergehende Ängste schließen. Ich nehme mein Umfeld abslout nicht so war, dass es sich, nur weil es ein gutes und vielleicht luxuriöses Leben hat, in so eine Richtung entwickelt. Vor allem den völlig haltlosen Vorwurf der grundsätzlichen Unzufriedenheit finde ich arg seltsam. Ist es nicht normal, nicht ständig nur fremde Dinge benutzen zu wollen (fremde Möbel, fremde Wohungen) sondern sich was eigenes aufzubauen?