Offene Beziehung?

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    • Der Ritt war kurz
      Es tut mir leid
      Ich steige ab
      Hab' keine Zeit
      Muss jetzt zu den anderen Pferden
      Wollen auch geritten werden


      Ich glaube Tetra sieht die Problematik auch darin, dass bei dem Akt eine Frau schwanger werden kann. Vater ist ungewiss, alle sind glücklich mit ihrer "großen Familie". Nice.
    • Jeder, wie er möchte - aber ich persönlich finde, wenn man eine offene Beziehung führt und eh jeder mit jedem rummachen "darf", braucht man eigentlich auch keine Beziehung. Nur für Sex braucht man keine Beziehung. Und was Liebe angeht; ich bin halt nicht der Meinung, dass man mehrere Personen gleichzeitig lieben kann.
      Aber wie gesagt, soll jeder handhaben, wie er möchte.
    • Original von Wons
      ich bin halt nicht der Meinung, dass man mehrere Personen gleichzeitig lieben kann.


      Zumindest nicht ohne schwankende Ranglisten und wahrscheinlich auch nicht auf Dauer. Wie ist das eigentlich in Streitfällen, die zu einer guten Beziehung ja dazu gehören und den Zusammenhalt stärken? Jeder würde sich in so einer Dreicksbeziehung doch stärker auf B fixieren, wenn er mit A Stress hätte?
    • Ganz einfach Leute:
      Ich habe die Wahl. Wenn ich auf A gerade keinen Bock habe, nehme ich mir B. So einfach ist das. Wenn ich dann irgendwann aber wieder auf A Bock habe, steht mir die Option frei, wieder zu A zu gehen.
      A und B haben unterschiedliche Persönlichkeiten, Vorzüge, Charakteristiken. Wenn ich sowohl auf Männer, als auch auf Frauen stehe, können beide unterschiedliche Geschlechter haben und jeder für sich individuell. Warum für eine entscheiden, wenn mich beide anmachen? Dann habe ich nicht mehr die Qual der Wahl und kann fortan glücklich leben. :)
    • Nja, manche Leute mögen in offenen Beziehungen glücklich sein/werden können, aber da schon eine Beziehung zwischen läppischen zwei Menschen kompliziert und konfliktträchtig genug ist und immerhin 90% aller Popsongs und Hollywoodschinken diesem Thema gewidmet werden... macht's das alles nicht unbedingt simpler, wenn mehr Personen hinzukommen.


      Ich bin da wohl altmodisch, ich find zwei Personen genug. Und ich teile ja generell total ungern. :D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich persönlich halte offene Berziehungen auch für verfehlt, da ich Beziehungen schon im klassischen Sinne sehe.
      Dann lieber keine Beziehung eingehen und 'Spaß' haben, denn ich denke früher oder später muss man sich für einen Partner entscheiden. Die meisten Menschen sind emotional nunmal so gestrickt, dass es in solchen Situationen schnell zu Eifersucht und dergleichen kommt. Zumindest die Menschen in meinem Umfeld. Ich kann da natürlich nicht für die gesamte Menschheit sprechen, denn es wird sicher vereinzelt offene Beziehungen geben, die auf Dauer funktionieren. ;)

      Ich kann mir auch nicht vorstellen, auf Dauer zwei verschiedene Menschen zu lieben. Da würde ich wohl immer das Gefühl haben, dass irgendwas nicht richtig läuft.
      Wenn man jemanden aufrichtig liebt, sollten andere Leute, die möglicherweise ins 'Beuteschema' passen, eigentlich gar keine Rolle spielen, eben weil man nur Augen für den eigenen Partner hat.
    • Es kommt denk ich auch darauf an, was man unter offener Beziehung versteht.

      Sowas wie "Wir haben Sex und mögen uns und haben Spaß und mehr an großen Gefühlen ist da nicht" unterscheidet sich schon von "Ich liebe dich über alles aber bin auch bereit dich mit jemand anderen zu Teilen"

      Mit ersterem z.B. hätte ich kein Problem. Aber es kann ja immer sein, dass einer von den Beteiligten dann doch irgendwie mehr als nur ne "offene Beziehung" will, was dann wieder problematisch werden könnte :'D

      Letzteres käme aber für mich nicht in Frage. Wenn ich schon eine starke emotionale Bindung aufbaue, dann ist es zu unsicher, wenn der Partner noch geteilt werden muss.



      Das monogame Beziehungen von dem großteil der Bevölkerung bevorzugt werden, ist wohl auch stark evolutionsbedingt.
    • Naja, ich denke ähnlich wie HeyDay, dass viele Leute offenbar teilweise eine falsche Vorstellung von offenen Beziehungen haben.

      Es müssen sich keine externen Gefühle entwickeln.
      Angenommen, ich wäre in so einer Beziehung. Ich würde dann ja einen festen Partner haben, die anderen Partner würden wechseln, mit keinem hätte ich mehr als höchstens zweimal etwas. Da kann sich eigentlich nicht so viel entwickeln.
      Wenn es so einfach wäre, dann würde es doch massenweise glückliche, ewig haltende Beziehungen geben bei denen, die monogam bleiben.

      Ansonsten finde ich es faszinierend, wie viele hier daran zweifeln, dass eine Mehrpersonen-Beziehung halten kann.
      Ob eine monogame Beziehung durch Fremdgehen (was traurigerweise in fast der Hälfte aller Beziehungen passiert) zerstört wird oder man zumindest das direkt ausschließt, indem man diesen Vertrauensbruch schlicht unmöglich macht durch eine simple, genau abgesprochene Regelung.

      Ich mein, es ist doch genauso eine Sache mit Sado-Masochismus.
      Viele halten es für absolut abartig, seinen Partner zu verletzen. Es ist schrecklich, es ist tabuisiert, es...ist für manche völlig normal.
      Jede Beziehung würde - laut Klischee - daran kaputt gehen, denn es ist "unnormal", dass man einen geliebten Menschen verletzt. Aber diese Beziehungen funktionieren GERADE DESWEGEN.

      Homosexualität, Sado-Masochismus, offene Beziehungen, Asexualität, Nymphomanie, alles Sachen wo die Mehrheit der Menschen offenbar der Überzeugung ist, dass eine Beziehung dran scheitern muss.
      Aber wenn man wirklich nach Vertretern dieser Beziehungsformen suchen würde, dann würde sich sicherlich herausstellen, dass diese nur genauso wahrscheinlich scheitern wie eine "normale" Beziehung.

      ______________

      Ansonsten noch was zu dem Punkt, wie schwer es für die Kinder wäre.

      Leute, wir leben in einer Zeit der dauernden Partnerwechsel.
      Ich allein habe eine Mutter, aber eigentlich keinen Vater (denn ich sehe ihn häufig nichtmal einmal pro Jahr). Dieser hat eine neue Frau geheiratet, die wiederrum zwei Söhne hat, die meine Brüder in der Theorie also irgendwie sind.

      Und in sog. Patchworkfamilien gibt es teilweise sogar zwei Mütter, zwei Väter, acht Großeltern und zig Geschwister.
      Und ihr wollt mir sagen, dass zwei Mütter/Väter und ein Vater/Mutter sowie immerhin Halbgeschwister wären kompliziert?
      Ich zweifel, ob es heute noch irgendeine wirklich komplizierte Eltern-Kind-Situatiuon gibt, die nicht schon woanders komplizierter gewesen war.
    • Original von MangaEngel
      Ansonsten noch was zu dem Punkt, wie schwer es für die Kinder wäre.

      Leute, wir leben in einer Zeit der dauernden Partnerwechsel.
      Ich allein habe eine Mutter, aber eigentlich keinen Vater (denn ich sehe ihn häufig nichtmal einmal pro Jahr). Dieser hat eine neue Frau geheiratet, die wiederrum zwei Söhne hat, die meine Brüder in der Theorie also irgendwie sind.

      Und in sog. Patchworkfamilien gibt es teilweise sogar zwei Mütter, zwei Väter, acht Großeltern und zig Geschwister.
      Und ihr wollt mir sagen, dass zwei Mütter/Väter und ein Vater/Mutter sowie immerhin Halbgeschwister wären kompliziert?
      Ich zweifel, ob es heute noch irgendeine wirklich komplizierte Eltern-Kind-Situatiuon gibt, die nicht schon woanders komplizierter gewesen war.


      Ach stimmt, ich habe vergessen, dass alle Dinge völlig in Ordnung sind, solange es Schlimmeres gibt. Das ist ein ziemlich schönes Weltbild, so klappt die Gesellschaft garantiert.

      Original von MangaEngel
      Leute, wir leben in einer Zeit der dauernden Partnerwechsel.

      Das ist natürlich ein Argument.

      EDIT:
      Fetische und sexuelle Vorlieben haben für mich rein gar nichts mit sexuellen Orientierungen zu tun. Und homosexuelle Beziehungen oder SM-Beziehungen (um doch noch einmal beides in einem Atemzug zu erwähnen...) sind nicht mit einer Dreicksbeziehung zu vergleichen... Also ich weiß grad gar nicht, wie ich das gedanklich unter einen Hut bringen soll. Die emotionalen Schwankungen, die hier Argument für ein eventuelles nicht-Funktionieren einer Dreier- oder Mehrbeziehung verantwortlich werden, sind doch in Zwei-Personen-Beziehungen gar nicht so relevant. Wenn man alles außerhalb der Beziehung beiseite lässt - rein theoretisch jetzt - können sie nicht einmal zustande kommen. Wo siehst du da bitte Parallelen, auch nur annähernd?
    • Original von HeyDay
      Es kommt denk ich auch darauf an, was man unter offener Beziehung versteht.

      Sowas wie "Wir haben Sex und mögen uns und haben Spaß und mehr an großen Gefühlen ist da nicht" unterscheidet sich schon von "Ich liebe dich über alles aber bin auch bereit dich mit jemand anderen zu Teilen"

      Mit ersterem z.B. hätte ich kein Problem. Aber es kann ja immer sein, dass einer von den Beteiligten dann doch irgendwie mehr als nur ne "offene Beziehung" will, was dann wieder problematisch werden könnte :'D


      Genau.
      Ich dachte die ganze Zeit, es ginge um letzteres, denn Dreiecks, Vierecks und Polygonenbeziehungen fallen für mich nicht unbedingt unter "offene" Beziehungen. Dass eine Beziehung zwischen mehreren Menschen klappen kann steht für mich außer Frage - warum denn nicht? Sofern es von Anfang an eben eine Entwicklung in die Richtung geht und keine falschen Hoffnungen gemacht werden...?
      Mein Statement bezog sich nur auf den Fall der sog. "großen Liebe", die man gezwungen ist - noch dazu vielleicht asymetrisch - zu teilen.

      Eins will ich aber anmerken:

      Homosexualität [...] alles Sachen wo die Mehrheit der Menschen offenbar der Überzeugung ist, dass eine Beziehung dran scheitern muss.


      WTF.
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Ich finde es übrigens gut, dass man das Thema etwas ausweitet und nicht nur auf den Urbegriff "offene Beziehung" beschränkt, sondern auch auf Unterformen und Abwandlungen eingeht.

      Original von HeyDay
      Das monogame Beziehungen von dem großteil der Bevölkerung bevorzugt werden, ist wohl auch stark evolutionsbedingt.

      Eher papstbedingt & kirchlich und somit über viele Jahre anerzogen. Das sieht in anderen Kulturen daher ganz anders aus, denn Großfamilien gibt es seit jeher. Und gerade im Tierreich ist Monogamie selten.

      Ich sehe die Dinge wie CAMIR.
      Polyamorie ist definitiv möglich und nicht automatisch nur Polygamie.
      Ich hatte bisher nur mit Monogamie zu tun und habe auch nichts dagegen dabei zu bleiben, aber auch nichts dagegen andere Formen einzugehen.
      Ich würde einen Partner nicht an mich zwingen wollen oder mit ihm ein Entweder-Oder aushandeln, wenn ich weiß, dass er mich und noch jemanden liebt. Vor allem können solche Formen alle Beteiligten in den Punkten ergänzen, die sie sich zu zweit nicht erfüllen könnten, aber ggf. brauchen, um innerlich erfüllt zu sein. Vielleicht stehen ja zwei auf SM und brauchen diesen Umgang einfach, während man die dritte Person aufgrund dieses Bedürfnisses dennoch nicht verlieren will.
      Ich würde mich schlechter fühlen, wenn ich wüsste, dass mein Partner wegen mir auf irgendwas für ihn Wichtiges verzichtet und darunter leidet.

      Und wie schon oft gesagt: Nur weil man noch jemanden liebt, muss man die erste Person nicht automatisch weniger lieben.
      Ein wichtiger Punkt ist wahrscheinlich, ob man sich in einer solchen Beziehungsform nicht zu schnell vernachlässigt fühlen kann - und zwar insbesondere dann, wenn sich alle drei nicht gegenseitig lieben, sondern immer nur zwei untereinander. So kann es sein, dass einer stets kürzer treten müsste inkl. der Frage, ob es schlimmer wäre stattdessen auf ein wichtiges Bedfürfnis oder auf die ganze Beziehung komplett zu verzichten.
      Das Beispiel, wo alle bisexuell waren und sich gegenseitig liebten, ist natürlich eine super Konstellation im Kontrast.

      Ich bin mir selbst nicht so sicher, ob ich im Alter nicht Mehrpersonenbeziehungen automatisch ausweichen würde, da der Umgang mit mehreren Personen auch anstrengender sein könnte. Ich weiß es nicht und es kommt sicherlich auf die Personen an. Ich würde Polygamie und Polyamorie nicht ausschließen, wüsste aber nicht, ob es für mich auch definitiv was für die Ewigkeit wäre - dafür habe ich zu viel Erfahrungsmangel darin.


      Zu Kindern: Ich glaube, dass Polyamorie-Beziehungen für Kinder gerade hilfreich sein können, weniger Vorurteile zu entwickeln und vor allem mehr Bezugspersonen zu haben. In einer Großfamilie entwickelt sich ein Kind viel umfangreicher. a) hat es immer jemanden, mit dem es reden kann und wird daher nicht so schnell vernachlässigt und b) lernt es mit verschiedenen Charaktern umzugehen, was die Entwicklung umfangreicher macht als wenn es nur auf die Weltsichten zweier Personen beschränkt bliebe und daher schnell nur diese ggf. unreflektiert adaptiert.

      ___

      Edit: @Titania - Es geht ja nur um Vorurteile und alle erwähnten Beispiele bezogen sich auf die Sexaulität. Nur herrscht heute mehr Toleranz bezgl. Homosexualität als gegenüber den anderen Erwähnungen. Keines der Beispiel muss einen Beziehungsbruch wahrscheinlicher verursachen als eine 0815-Heterobeziehung. Ich vermute ja sogar, dass Bilderbuch-Heterobeziehungen öfter in die Brüche gehen, gerade weil es einfacher ist abzuspringen. Bei Fetischen klemmt man sich womöglich stärker dahinter, da es schwerer ist einen kompatiblen Partner zu finden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Salev

      Original von HeyDay
      Das monogame Beziehungen von dem großteil der Bevölkerung bevorzugt werden, ist wohl auch stark evolutionsbedingt.

      Eher papstbedingt & kirchlich und somit über viele Jahre anerzogen. Das sieht in anderen Kulturen daher ganz anders aus, denn Großfamilien gibt es seit jeher. Und gerade im Tierreich ist Monogamie selten.


      Ich finde den Vergleich mit den Tieren ehrlichgesagt nicht ganz so passend.

      Besonders im Tierreich (wozu der Mensch ja eigentlich auch hineinzählt) gibt es viele Spezies die Monogamie betreiben (aber ja, auch Polygandrie, Polygynie etc). Zu nennen wären da z.B. der großteil der Vögel, viele Säugetiere.
      Da kommt es tatsächlich darauf an, welche Fortpflanzungszyklen, Ressourcen, Nachkommen etc. zur verfügung stehen.

      Und der Mensch speziell muss sehr viele Ressourcen in seine Nachkommen stecken, da er einen recht langen Zyklus hat in dem er Verhältnismäßig wenig Nachkommen produziert und diese Nachkommen mehrere Jahre benötigen um unabhängig zu bestehen. Ein Kind großzuziehen bedeutet für Menschen extrem viel materiellen und emotionalen Aufwand, in dem die ständige Unterstützung von anderen Personen nötig ist.
      Ein Kind würde ganz ohne Betreuung nicht überleben. Und nur mit einer Bezugsperson ist es auch schwierig (aber das Thema Alleinerziehung ist ja auch wieder so groß, dass man da Bücher drüber schreiben könnte)

      Selbstverständlich spielen da nicht nur physische Eigenschaften mit ein. Besonders in der westlichen Kultur (und da muss ich dir recht geben: Die Kirche hat sicherlich einen Großteil dazu beigetragen, dass heutzutage im Westen eher Monogamie bevorzugt wird) legt man Wert auf Autonomie, weshalb es nicht so einfach ist, seine eigenen Bedürfnisse mit denen mehrerer Anderer in einklang zu bringen. Meiner Meinung nach sieht man dadurch recht gut, warum hier viele Menschen nur einen Partner bevorzugen: Es ist weniger anstrengend, eben ressourcensparender, wenn man sich nur auf eine Person konzentrieren muss. Man kann seine Autonomie bewahren, erfährt aber trotzdem soziale nähe.
      Das das natürlich auch einen haufen Probleme gibt, sollte klar sein.

      Du hast ja auch die "Großfamilien" angesprochen, die du evtl ein wenig mehr hättest spezifizieren sollen. Normalerweise denkt man da eher an "Mutter, Vater, Kind, Großeltern, Tanten/Onkel, Cousinen" etc., aber ich glaube du meinst eher die Familienkultur im traditionellerem Sinne, sprich das ständige Zusammenleben von allen Familienmitgliedern in einem Haushalt, der gemeinsamen Aufgabenbewältigung und Lebenserhaltung in der es durchaus auch vorkommen kann, dass es polygame Beziehungen, mit mehreren Ehefrauen/Männern gibt.
      Im Gegensatz zu der westlichen Kultur bringt das durchaus vorteile. Besonders was die Kinderbetreuung, den Lebenserhalt und den sozialen und emotionalen Zusammenhalt anbelangt.

      Aber da muss man tatsächlich wieder unterscheiden, von welcher Zielgruppe oder Kultur man spricht.

      Im Westen ist es durchaus unüblich, funktionierende Familien und Polygamie unter einen Hut zu bringen.
      Von den gesellschaftlichen Einflüssen mal abgesehen.
    • Original von HeyDay
      Original von Salev

      Original von HeyDay
      Das monogame Beziehungen von dem großteil der Bevölkerung bevorzugt werden, ist wohl auch stark evolutionsbedingt.

      Eher papstbedingt & kirchlich und somit über viele Jahre anerzogen. Das sieht in anderen Kulturen daher ganz anders aus, denn Großfamilien gibt es seit jeher. Und gerade im Tierreich ist Monogamie selten.


      Ich finde den Vergleich mit den Tieren ehrlichgesagt nicht ganz so passend.

      Besonders im Tierreich (wozu der Mensch ja eigentlich auch hineinzählt) gibt es viele Spezies die Monogamie betreiben (aber ja, auch Polygandrie, Polygynie etc). Zu nennen wären da z.B. der großteil der Vögel, viele Säugetiere.
      Da kommt es tatsächlich darauf an, welche Fortpflanzungszyklen, Ressourcen, Nachkommen etc. zur verfügung stehen.

      Und der Mensch speziell muss sehr viele Ressourcen in seine Nachkommen stecken, da er einen recht langen Zyklus hat in dem er Verhältnismäßig wenig Nachkommen produziert und diese Nachkommen mehrere Jahre benötigen um unabhängig zu bestehen. Ein Kind großzuziehen bedeutet für Menschen extrem viel materiellen und emotionalen Aufwand, in dem die ständige Unterstützung von anderen Personen nötig ist.
      Ein Kind würde ganz ohne Betreuung nicht überleben. Und nur mit einer Bezugsperson ist es auch schwierig (aber das Thema Alleinerziehung ist ja auch wieder so groß, dass man da Bücher drüber schreiben könnte)

      Du sprachst von Evolution, daher brachte ich die Tierwelt zum Vergleich, wo es oft poly zugeht. Aber das mit den Vögeln ist oft eine Falschannahme. Man hat extra Vögel beobachtet, bei denen man zuvor glaubte, sie seien monogam. Die gingen zu Hauf fremd, machten es aber gerissen genug, damit man's nicht merkt. :'D
      Poly heißt ja auch nicht, man könne sich nicht mehr so gut auf den Nachwuchs konzentrieren, eher können sich nun sogar mehrere Personen dem widmen und interaktiver zusammenarbeiten, wenn alle Beteiligten familiär gesinnt sind.
    • Original von Yuu
      Ich finde es schön, wie das komplette Board hier so tolerant ist. Das gibt mir wieder Mut und Hoffnung, ein Stück Menschlichkeit wird dadurch wieder bewahrt.
      Sex kann ich doch haben mit wem ich will, auch ohne Gefühle. Ich hörte auch, dass hier Inzest, Sodomie und Dendrophilie toleriert wird, das finde ich ganz super, ich wollte schon immer mit jemandem ein weibliches Ebenbild von mir zeugen, dass ich ab dem passenden Alter zu einer weiteren Sexsklavin machen kann. Freiwillige vor.

      Niemand will etwas dazu sagen? Srsly? Was du vor hast ist kriminell und nicht ohne Grund. Ich hoffe ehrlich, dass das nur ein Scherz ist, ansonsten bist du meiner Meinung nach nur ein krankens Schwein.

      Ich lebe in einer monogamen Beziehung. Klar, hätte ich gern Sex mit anderen, jedoch könnte ich persönlich nicht damit klar kommen, dass meine Freundin Sex mit anderen hätte und ihr geht es andersherum genauso, weshalb ich auch andere Sexualgesellschaft verzichte. Ich habe jedoch eigentlich nichts gegen Leute, die das praktizieren. Ich finde es nur ein bisschen... strange... Bei mir ist es halt im Kopf, dass Frauen, die mit stark wechselnde Partnerschaften haben, Schlampen sind. Klar ist es Quatsch, aber das ist nun mal so drin.
    • Original von Ulyaoth
      Ach Garo... ernsthaft? Du kaufst ihr das 1:1 ab? :ugly:


      Außerdem, was sollte man schon drauf antworten? Ne seitenlange Diskussion beginnen wegen eines Posts, der sowieso nicht ernst gemeint war, ist eher kontraproduktiv.

      Ich tu mich manchmal schwer mit Ironie in geschriebener Form ohne Smiley. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich Textchats wenig abgewinnen kann.
    • Original von Yuu
      Oder meine bisher einzig aktuelle, Tetra.


      Ich bade trotzdem nicht mit dir.

      Und damit ich was sinnvolles beitrage:


      Ich lebe in einer monogamen Beziehung. Klar, hätte ich gern Sex mit anderen, jedoch könnte ich persönlich nicht damit klar kommen, dass meine Freundin Sex mit anderen hätte und ihr geht es andersherum genauso, weshalb ich auch andere Sexualgesellschaft verzichte. Ich habe jedoch eigentlich nichts gegen Leute, die das praktizieren. Ich finde es nur ein bisschen... strange... Bei mir ist es halt im Kopf, dass Frauen, die mit stark wechselnde Partnerschaften haben, Schlampen sind. Klar ist es Quatsch, aber das ist nun mal so drin.


      Wieso wollt ihr in einer Beziehung denn Sex mit anderen? Das klingt so nach "ja eigentlich reichen wir uns net, aber zweckmäßig passt's ja irgendwie." Eventuell verstehe ich das auch falsch, aber das klingt traurig.

      Übrigens haben Männer, die ständig wechseln, auch nicht den besten Ruf ;)