Samasa Wüste

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    • Samasa Wüste

      Die heiße, staubige Sandwüste zwischen Holodrum und Keatos wird seit der Kriegserklärung von allen Reisenden gemieden. Dieser Landstrich ist der letzte, den die Keaton mit ihren Luftschiffen noch erreichen können, bevor die Windgötter Hyrules sie in ihre Schranken weisen. Das staubige, dürre Gebiet der Wüste zieht sich zu allen Himmelsrichtungen zum Horizont und wirkt endlos und weit. Extreme Temperaturschwankungen machen die Wüste lebensfeindlich, wenn man sich nicht darauf einstellt.
    • Chen (Keaton)
      Absturtzstelle der Chocho
      Später Nachmittag

      Chen kahm langsam wieder zu sich. Geweckt durch das surrende Geräusch des sich im Winde drehenden Übereste der Propeller der Chocho, kroch er langsam unter den zerfetzten Übereste des Flugkörpers hervor. Er wusste nicht wo er war oder wie es überhaupt zu dieser Katastrophe gekommen war. Selbst wenn irgendjamand ihm gesagt hätte wo er sich befand hätte er nichts damit anfangen können.

      Er konnte es nicht fassen sein schones neues Luftschiff, abgestürtzt beim Jungfernflug; was sein Vater wohl dazu sagen würde?
      und noch viel wichtiger was nun?

      Er inspizierte das Wrak, aber es war bald klar das die Chocho nie wieder fliegen werde können. Er sah sich dennoch weiter um, auf der suche nach Brauchbaren...
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Vormittag


      Saji schwitzte unter seinem Mantel. Er war sich an kühle Bergluft gewohnt und nicht an diese unmenschliche Hitze. Trotzdem teilte er sein Wasser ein. Sie machten nur selten Rast, um diese Hölle möglichst schnell hinter sich zu lassen. Die Wüste war weitgehend leer und zu ihrem Glück liefen sie auch keinen Wegelagerern über den Weg. Saji sprach nicht viel, denn wenn er den Mund aufmachte, verschlug es ihm vor Hitze beinahe den Atem.

      Nur einmal kamen sie an einem Abgestürzten Luftschiff vorbei. Obwohl sie eine Gestalt durch die flimmernde Luft sahen, umgingen sie vorsichtshalber dieses mit genügend Abstand. Es könnte ja eine Falle sein.

      Erleichtert sahen sie, wie sie sich vor ihnen der Samuzu Fluss auftat und in den letzten Ausläufer des Nördlichen Ozeans mündete. Als sie am Horizont endlich Grün sahen, frohlockten sie. Nun war es nicht mehr weit bis zum Horon Dorf

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    • Yuki Ito [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Vormittag


      Sand, nichts als Sand war zu sehen. Die glühende Hitze machte Yuki ein wenig zu schaffen, allerdings hatte sie ihr Wasser gut aufgeteilt. Der heiße Sand fühlte sie recht komisch an. Sie war noch nie außerhalb der Stadtmauern unterwegs und vor allem nicht in einer Wüste.

      In Gedanken:
      „Wow. Eine so fremde Landschaft einmal zu sehen und nicht immer davon zu hören. Nach den Erzählungen meines Professors sollte sich hier irgendwo eine Art Friedhof der Luftschiffe befinden.“

      Und da sahen sie plötzlich ein Wrack eines Luftschiffes. Yuki wollte es zwar ansehen, aber Telo riet ihr davon ab. Sie gingen daran vorbei.

      Sie dachte wieder weiter nach:
      „Ist schon irgendwie komisch, dass uns bis jetzt nichts passiert ist. Wir erreichen die Grenze des Landes schneller, als ich vermutet hatte. Es wird schon nichts passieren“ , Telo sagte in der Zwischenzeit kein einziges Wort, sondern trank nur einen weiteren Schluck aus seinem Wasserschlauch. „Ist nicht so gesprächig. Sehr konzentriert, aber auch unvorsichtig ist er. Daran sollte ich mich gewöhnen.“
      Die Grenze zum anderen Territorium war eigentlich fast erreicht, doch ganz plötzlich ging ein starker Wind, der den Sand aufwirbelte. Yuki zog sich schnell ihren Mantel an und kämpfte gegen diesen Wind an. „Könnten das die Windgeister sein?“, dachte sie sich , „Wenn ein solcher Wind Luftschiffe unserer Armee abhalten, ins Land von Holodrum zu gelangen, wieso halten sie dann uns ab?“

      Telo machte der Wind kaum etwas aus. Er merkte gar nicht, dass Yuki immer weiter zurück fiel. Sie sah vorlauter Sand ihre Pfoten vor den Augen nicht mehr. Sie konnte nur noch vereinzelte Umrisse von Telo‘s Mantel wahrnehmen und sich daran orientieren. Aber sie traute sich nicht ihm zu sagen, dass sie ihm kaum noch folgen konnte.
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag


      Dieser verdammte Wind.
      Saji sah kaum etwas. Trotzdem schritt er stetig voran. Er bemerkte nicht, dass Yuki immer weiter zurück fiel. Erst als er eine Rast bei einer Felsgruppe, die einigermassen Windschattem bot, einlegen wollte, bemerkte er das Fehlen seiner Gefährtin. Er rieb sich den Sand aus dem Fell in seinem Gesicht und spähte durch den Sandsturm.
      Keine Chance.

      "Yuki! Hörst du mich?" versuchte er gegen den Wind zu brüllen. Doch das Geheule schluckte seine Stimme. Mist, verdammter. Ich habe nicht aufgepasst. Sie war doch immer direkt hinter mir. Er band sich ein Tuch vor seine Schnauze und stapfte hinaus in das wilde Treiben. Der Wind wirbelte seinen Mantel wild umher und der Sand peitschte ihm ins Gesicht.

      Nach einer Stunde gab er die Suche vorerst auf. Er kehrte zu der Felsformation zurück. Dort machte er aus Wüstengras und dem Bisschen Holz das herum lag ein Feuer. Draussen war es zwar Tag und die Sonne brannte noch eben auf die Wüste hinab. Doch der Sturm verdunkelte den Himmel und durch den Wind wurde es so in seiner kleinen Höhle angenehm kühl.
      Saji setzte sich ans Feuer und kratzte sich den Sand aus dem Fell. Nachdenklich schaute er in die Glut, während er sich eine Rauchrolle drehte.

      Hoffentlich dringt der Feuerschein nach draussen, sodass Yuki mich findet, falls sie in der Nähe sein sollte.
      Geplagt von Vorwürfen die er sich machte, lehnte er sich an die Rückwand seines Schutzraumes. Warum muss das mir passieren! Ist das die Strafe für die Soldaten, die ich auf dem Gewissen habe? Jeder bekommt das, was er verdient. Wie ich es selbst zu sagen pflege.
      Er dachte lange nach. Eigentlich kannte er Yuki noch nicht lange. Aber er schloss sie bereits in sein Herz. Er begehrte sie nicht. Solche Gedanken hegte Saji nicht für sie. Er mochte sie einfach sehr. Warum wird mir alles weggenommen, was ich habe?

      Vertieft in Selbstmitleid sank Saji in einen unruhigen Schlaf.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag



      Der Wind entwickelte sich zu einem Sandsturm, durch den Yuki schlecht zurecht fand. Von einer Sekunde auf die andere konnte sie Telo nicht mehr erkennen.
      „Verdammt! Nein! Wo ist er hin?“
      Der Himmel wurde unglaublich schnell dunkel und Yuki wurde nervös.
      „Telo! Telo, wo bist du?“, schrie sie verzweifelnd, aber der peitschende Sand erschwerte dies. Alles, was sie sah, war nur noch Sand. Gegen den Wind stapfend suchte sie vergeblich nach Telo bis sie die Überreste eines Luftschiffes fand. Unter den zerbrochenen Holzbrettern versuchte sie Schutz zu suchen und eine kleine Rast einzulegen. Kauernd unter dem Holz:
      „Verdammt. Was mach ich bloß? Ob er bemerkt hat, dass ich weg bin. Sicherlich. Wieso ausgerechnet ich? Erst der Überfall und jetzt das? Der Ahne meint es echt nicht gut mit mir.“

      Aber aufgeben, das wollte sie nicht. Leichtsinnig, wie sie oftmals war, sammelte sie all ihren Mut zusammen und ging in den Sturm hinaus, ohne darauf zu achten, dass der Wind immer stärker wurde.
      „Mein Professor hat uns immer davor gewarnt. Das ist ein Sandsturm eines Windgottes, da bin ich mir sicher.“

      In Verzweiflung rief sie mehrmals nach Telo und immer wieder atmete sie den körnigen Sand ein. Dabei hustete sie mehrmals.

      Nach gut einer Stunde verließen sie ihre Kräfte und sie kroch nur noch langsam im Sand herum, in der Hoffnung, ihn zu finden. Mit zusammengekniffenen Augen tastete sie sich durch den heißen Boden und riskierte oftmals einen Blick ins Treiben, da erkannte sie in der Ferne ein schwaches Licht.
      „Was ist das? Ist das Telo?“
      Ein Versuch war es wert.

      „Telo! Bist du da? Telo!!“
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag


      Saji befand sich unter einem Baum inmitten einer grünen Wiese. Kühe grasten friedlich und von weitem krähte ein Hahn. Die Morgensonne kitzelten seine Ohrenspitzen, sodass er aufwachte. Saji sah sich um. Verwirrt erblickte er die grüne und ruhige Pracht um ihn herum. Der Himmel war blau und wolkenlos.
      Einen Steinwurf entfernt liessen Kinder ihre Drachen steigen. Er stand auf und liess sich von der Sonne wärmen. Ein wohliges Gefühl durchströmte seinen Körper, seine Beine, seine Arme. Seine Arme? Er schaute sich verdutzt seinen Eisenarm an.
      An seiner Stelle hatte er einen echten Arm, einen aus Fleisch und Blut. Er kniff sich in den Arm und spürze den Schmerz.
      Kein Traum?

      Er schritt zu den Kindern hinüber. "Schönes Wetter heute, nicht?" sprach er diese an. Diese blieben sofort stehen. Die Drachen fielen zu Boden oder wurden vom Wind weggeweht. sie wandten sich Saji zu.
      Ihre Gesichter, oh Gott, ihre Gesichter! Anstelle eines Kinderlachens, dass er eben noch hörte, zierte hässliche Fratzen ihre Köpfe. Sie sahen ihn aus ihren leeren, pupillenlosen Augen an.

      "Duu hast unsere Väter getötet!" murmelten sie. "Deinetwegen sind sie in den Tod gestürzt!"
      Die Welt schmolz langsam. Aus der saftigen Wiese wurde harte schwarze Erde und die Kühe verwandelten sich in dürre Skelette. Der baum verlor seine Blätter und jegliche Farbe schien aus ihm herausgesogen zu werden.
      "NEIN!" schrie Saji, "Das wollte ich nicht, glaubt mir doch!" Tränen schossen ihm in die Augen. Er drehte sich um und rannte davon. Sein rechter Arm brannte wie Feuer. Als er ihn anschaute, sah er, wie die Haut abfiel und sein Fleisch verweste. Nach kurzer Zeit hatte er nur noch Knochen anstelle des Armes. Diese wurden spröde und zerstieben im Wind.
      Auf einer Anhöhe sah er einen Keaton, dessen linker Unterarm fehlte. Seine Augen waren zusammengekniffen und seine verbliebene Rechte zeigte auf ihn. "Duu trägst also die Schuld, deinetwegen sind meine Freunde in den Tod gestürzt!"

      Saji schüttelte verzweifelt den Kopf. Wer war dieser Keaton, ihn hatte er noch nie gesehen. Er rannte weiter und weiter. Vor ihm manifestierte sich eine weitere Gestalt. Eine weibliche Keaton. Ihr war teilweise das Fell und die Haut bis auf die Knochen weggeschürft. "Duu hast mich in der Wüste zurückgelassen, wegegn dir bin ich gestorben. Wo warst du, als ich dich brauchte?"
      Er schrie wieder und rannte in eine andere Richtung davon. Sie rief ihm wieder nach: "Telo, wo warst du, wo warst du, Telo?
      Telo! bist du da? Telo!!"

      Schweissgebadet schreckte Saji aus seinem Alptraum auf. Sein Herz raste und sein Atem ging stossweise. Yuki!

      "Yuki, hier bin ich!" rief er und stürmte aus der Höhle. Draussen sah er einen Schatten unweit des Ausgangs liegen. Er eilte zu ihr und hob sie sanft auf. "Yuki, bist du in Ordnung?" Er trug sie in die Höhle zurück und legte sie neben das Feuer.
      Sie lebt! Ein Glück.

      "Bin ich froh, dass du lebst" sagte Saji erleichtert.
      "Du siehst schrecklich aus" lächelte Yuki ihn matt an. Er musste bei ihrem Anblich lachen, das Fell total zerzaust, die Augen vom Wind gerötet und ihre Lefzen vom Sand verkrustet.
      "Das sagst gerade du!"
      Froh, dass sie noch lebte, schloss er sie in seine Arme. Jedoch peinlich berührt, liess er sie sofort wieder los. "Ein Glück habe ich dich da draussen gehört"
    • NPC: Huang Yuan, Wüstenfuchs [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag

      Der kräftige Keaton, der sein längst nicht mehr glänzendes Fell lieber unter einem schweren Umhang versteckte, starrte in die Ferne. Was erblickten seine Augen da? Reisende? Hier? Er grinste in sich hinein. Hatte er nicht genau darauf gewartet? Und nun war sein Wunsch wieder einmal erfüllt worden.
      Auf die Entfernung konnte er zwei Personen ausmachen, vermutlich auch Keatonfüchse, wie er selbst einer war. Er schüttelte den Kopf. Nicht nur vermutlich, es waren ganz bestimmt Keatonfüchse. Wer sonst würde sich in diese Wüste wagen? Wer außer ihm?
      Es interessierte Huang Yuan brennend, wer die beiden Personen sein mochten - oder ob es vielleicht noch mehr von ihnen gab.
      Er stutzte. Die beiden dunklen Flecke, die er eben noch beobachtet hatte, waren verschwunden. Huang Yuan grinste erneut. Sie hatten also die Höhle entdeckt. Natürlich wusste er, dass dort eine Höhle war. Er wusste alles, zumindest über diese Wüste.
      "Na dann, wollen wir doch mal sehen...", murmelte er.

      Er nahm den Stab, den er bei sich zu tragen pflegte, und stapfte durch den heißen Sand in Richtung der Höhle. Als er an deren Eingang angekommen war, lugte er vorsichtig hinein. Wie er erwartet hatte; zwei Personen, eine davon weiblich und ein wenig angeschlagen.
      "Das wird ja immer besser.", freute Huang Yuan sich leise. Mit einem höflichen Räuspern trat er ein und hob erst einmal abwehrend die Hände, während er am Höhleneingang stehen blieb. Er wollte ihnen ja nicht gleich Angst einjagen...
      "Seid gegrüßt.", sagte er, gerade laut genug, dass die beiden Artgenossen es wohl hören mussten.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag


      Sie hatte keinen klaren Kopf mehr und wusste nicht wohin. Alles um ihr verschwamm, als wäre sie in einem Traum. Alles tat ihr weh, doch dann hörte sie eine Stimme:
      "Yuki, hier bin ich!" Sie sah mit brennenden Augen in die Richtung, aus der der Schrei kam und entdeckte eine schwarze Gestallt, die immer näher an sie kam. Auch wenn sie nicht wusste, was das war, sie versuchte, das „etwas“ zu ergreifen. "Yuki, bist du in Ordnung?"
      Sie erkannte die Stimme. Es war Telo. Aber sie hatte nicht die Kraft dazu, etwas zu sagen. Ohne zu zögern, brachte er sie in die Höhle, wo bereits ein Feuer brannte, wo er sie daneben sanft hinlegte.
      "Bin ich froh, dass du lebst" Yuki sah ihn an. Er war total fertig und ein gewisses Schuldgefühl durchströmte sie bei dem Anblick.
      "Du siehst schrecklich aus", sagte sie. Ihr fielen in diesem Moment keine besseren Worte ein. Er sah sie kurz einen Moment an, schaute, wie sie aussah. "Das sagst gerade du!"
      Plötzlich umarmte er sie, aber nur für einen kurzen Augenblick. Yuki wusste nichts damit anfangen. Aber so schnell er sie auch packte, so schnell legte er sie auch wieder zu Boden. "Was war jetzt das?", dachte sie sich.
      Das Schuldgefühl, was sie bekam, ließ nicht los von ihr.

      „Es tut mir Leid. Ich habe total die Orientierung verloren. Ich wollte dir keine Umstände machen. Und vor allem keine Sorgen. Sollten wir die Wüste verlassen,...werde ich...“

      "Seid gegrüßt"

      Yuki und Telo blickten zum Eingang der Höhle und entdecken einen Keaton.

      "Wer ist das?", dachte sie sich.
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag


      "Seid gegrüßt"

      Saji riss den Kopf herum. Yuki wolte gerade etwas sagen, als die Gestalt im Höhleneingang sie unterbrach.
      "Guten Tag" Grüsste Saji zurück, "Ich hätte nicht gedacht, dass sich hier in dieser Wüste sonst noch jemand aufhält. Wie ist dein Name?"

      "Sollten wir die Wüste verlassen,...werde ich...“ Was wollte sie sagen? Ich werde sie später darauf ansprechen. Sie hat einen zu verwirrten Ausdruck auf mich, wir sollten uns zuerst beruhigen
    • NPC: Huang Yuan, Wüstenfuchs [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag

      Huang Yuan lächelte in sich hinein. Höflichkeit war wohl nicht gerade die größte Stärke des anderen Keaton. Doch was machte das schon? Wenn jemand ihn einfach ganz direkt und unverschämt nach seinem Namen fragte, dann musste er eben ganz direkt antworten, das war eine seiner Regeln.
      "Huang Yuan.", stellte er sich selbst mit einer leichten Verbeugung vor, jedoch ohne die beiden Keaton aus den Augen zu lassen. "Darf ich auch nach Euren Namen fragen?"
    • Yuki Ito [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag


      Nachdem ihr Begleiter den Fremden nach seinem Namen fragte, zögerte er nicht lange und sagte:
      "Huang Yuan."
      Und gleich darauf: "Darf ich auch nach Euren Namen fragen?"

      Da blickte Yuki auf das Feuer, was immer kleiner wurde. Sie war zu schüchtern, um mit dem Keaton zu reden.
      Ein Keaton in dieser Wüste. Huang Yuan, nennt er sich. Er sieht sehr kräftig aus, vielleicht ein Kämpfer. Was, wenn er vom Militär war? Was, wenn er Telo kennt? Nein, dass kann er nicht, sonst hätte er ihn sofort erkannt. Obwohl, Telo sieht ganz schön fertig aus. Kein Wunder, dass er so garstig antwortete. Er hat wahrscheinlich Angst.

      Plötzlich merkte sie an ihren Arm einen drückenden Schmerz. Es war eine kleine Wunde an ihrem Unterarm. Aber diese versteckte sie schnell vor Telo. Sie wollte ihm nicht noch mehr Vorwürfe bereiten.

      Besser, ich lass ihn mit dem Fremden reden.
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Früher Abend


      Huang Yuan "Mein Name ist... Nennt mich einfach Eisenarm. Das hier ist meine Gefährtin, Yuna."
      Saji vertraute dem Fremden gar nicht. Draussen wütete ein Sandsturm, aber das schien ihn nicht im geringsten zu stören. "Was sind eure Absichten? Wenn ihr auf Beute aus seid, dann muss ich euch enttäuschen. Wir sind Reisende, die hier vor dem Sturm Schutz suchen."

      Argwöhnisch betrachtete Saji Huang.Was will er von uns? Yuki kann sich nicht wehren und ich vermag bestimmt nicht zu kämpfen.
    • NPC: Huang Yuan, Wüstenfuchs [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Mittag

      "Beute?" Huang Yuan schüttelte verständnislos den Kopf und lachte freundlich. "Aber nein, welche Beute könnte ich in der Wüste schon erwarten?"
      Er verbeugte sich kurz vor dem Keatonmädchen. "Seid gegrüßt, Yuna." Dann verbeugte er sich noch einmal vor dem Keaton, der sich Eisenarm nannte. "Seid gegrüßt, Eisenarm."
      Huang Yuan lächelte. "Ich sah Euch zufällig hier vorbei kommen und dachte nur, ich könnte mich erkundigen, ob Ihr Hilfe benötigt?" Dabei schweifte sein Blick zu Yuna, die offenbar schwer gelitten hatte.
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Früher Abend


      Saji Beruhigte sich almählich. Der Fremde schien kein übler Typ zu sein. "Nun, unser ziel ist das Horon Dorf, wir werden alles der Küste entlang gehen, verirrt haben wir also nicht. Wasser und Nahrung haben wir genügend."
      Begann Saji aufzuzählen. "Ausserdem ist Yuna Ärztin. Ich bedanke mich für euer Angebot, aber ich denke wir kommen zurecht. Ausser natürlich, ihr könnt uns etwas anbieten, was für uns unverzichtbar wäre."

      In der Zwischenzeit hat sich Saji sein Fleischstück zubereitet und ein würziger Duft durchzog die Höhle. Er bot Yuki ein Teil an, die es dankend engegen nahm. Huang hielt er die Flasche Branntwein hin, die er in Hankea mitgehen lassen hatte.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Früher Abend


      "Yuna?!", dachte sie skeptisch nach, "Er verstand es wohl. Einem Fremden kann man nicht trauen. Ob ich Telo dann auch nicht trauen kann" Sie war ein wenig misstrauisch. "Nein, er hat mir jetzt schon zum 2. Mal das Leben gerettet. Ich bin wohl noch ein wenig vernebelt von dem Sandsturm."

      "Seid gegrüßt, Yuna.", sagte der Fremde und verbeugte sich vor ihr.
      Ein wenig schmeichelhaft fand sie es schon, aber sie konzentrierte sich eher darauf, dass sie sich aus dem Gespräch heraus hielt. Außerdem vernahm sie einen sehr angenehmen Geruch und erblickte ein Stück Fleisch, was Telo wohl, bevor er sie liegend im Sand fand, zubereitete.

      Als Telo Huang die Situation klar machte, hoffte sie darauf, dass der Fremde wieder gehen würde. Denn solange er da war, traute sie sich nicht, ein Wort zu sagen.

      Als das Fleisch fertig war, gab er ihr ein Teil ab. Sie nickte ihm zu als ein Zeichen der Dankbarkeit.
    • NPC: Huang Yuan, Wüstenfuchs [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Früher Abend

      Verwirrt nahm Huang Yuan die Flasche des Keaton namens Eisenarm entgegen. Eisenarm machte keine Anstalten, Huang Yuan etwas von seinem Fleisch abzugeben, doch das war nicht weiter schlimm. Huang Yuan hatte vor Kurzem erst gegessen.
      Schließlich murmelte er verwirrt vor sich hin: "An der Küste entlang...?" Plötzlich schlug er sich mit der Pfote gegen die Stirn. "Ach, dann habt Ihr also noch nicht gehört, dass... Das erklärt natürlich alles...", murmelte er.
      Als er merkte, dass die beiden ihn verwirrt ansahen, fuhr er fort: "Kein Wunder, wie sollt Ihr auch in dieser Einöde davon gehört haben? Ich fürchte, die von Euch gewählte Route ist durch den Sandsturm unpassierbar geworden." Er schüttelte bedauernd den Kopf. "Ihr werdet eine Alternativroute suchen müssen. Ich hoffe, Ihr kennt euch in der Wüste gut aus."
      Ob sie das wohl taten? Huang Yuan bezweifelte es. Niemand kannte sich in der Wüste so gut aus wie er selbst, er, der Wüstenfuchs genannt wurde.
    • Telo Saji [Keaton]
      Samasa Wüste, Grenze von Keatos
      Abend


      "Das ist allerdings ärgerlich." Resignierte Saji und zündete sich eine Rauchrolle an.
      "Können wir denn nicht einfach den Samazu überqueren und dann von Mido her über das Meer segeln?"
      Erwartungsvoll schaute er Huang an. Es wäre nicht gut, wenn wir von einem Fremden abhängig wären. Aber er sieht wirklich aus, als ob er sich hier in dieser Gegend auskennt. Können wir ihm vertrauen?

      Er schaute in den Augenwinkeln zu Yuki. Diese sah erst nachdenklich aus, dann nickte sie ihm jedoch zu.
      "Also, gibt es keinen anderen Weg?"
    • NPC: Huang Yuan, Wüstenfuchs [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Abend

      Huang Yuan nickte anerkennend. Dieser Eisenarm kannte sich wohl etwas aus.
      "Den Samazu überqueren, das müsste gehen.", meinte er nachdenklich. "Allerdings habe ich gehört, der Hafen von Horon-Dorf sei zur Zeit nicht anlaufbar." Er kratzte sich am Kopf. "Ich gebe zu, ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt. Es wäre aber ärgerlich, den Aufwand auf sich zu nehmen, um dann vor verschlossenen Toren zu stehen."
      Ein wenig neidisch starrte er zu Eisenarm hinüber, der sich eine Rauchrolle angezündet hatte. Doch der neidische Ausdruck war kurz darauf schon wieder von seinem Gesicht verschwunden. Irgendwann würde auch er wieder Rauchrollen besitzen, dachte er.
      "Hm.", meinte er schließlich, nachdem er eine ganze Weile lang über das Problem der beiden anderen nachgedacht hatte. "Der kürzeste Weg führt von der Küste fort und durch die westliche Mitte der Wüste. Ich gebe zu, es ist schwierig, wenn man die Wüste nicht gut kennt, aber es ist trotzdem der kürzeste und sicherste Weg."
    • Yuki Ito [Keaton]
      Samasa-Wüste, Grenze von Keatos
      Abend


      "Der kürzeste und sicherste Weg?", dachte Yuki scharf nach. Laut ihren Erzählungen und dem Wissen, das man ihr gab, war sie doch misstrauisch und konnte nicht glauben, dass dies der kürzeste Weg war. Außerdem war sie brennend darauf zu wissen, wieso denn der eigentliche Weg nicht ging.

      "Tja, jetzt liegt es an dir Telo. Ich hoffe mal, du entscheidest dich richtig", hoffte sie gedanklich und blickte wieder auf das Feuer, das langsam ausging.