Das Riff östlich von Drakonia gilt als tückisches Gewässer, dessen Strömungen schon viele Schiffe vom Kurs brachten und auf Felsen auflaufen ließen.
Glutko Riff
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[Kommt aus dem Nördlichen Ozean]
Kapitän Hector Schothorn
Schiff von Kapitän Schothorn, die Equal Fortune - etwas südlich des Glutko-Riffs
früher Morgen
Auszüge aus Kapitän Schothorn's Logbuch:
04.02.4346
Wir passierten soeben das Glutko-Riff. Es war das erste Mal, dass wir inmitten des Riffs vor Anker gingen, da die Crew es für besser hielt die Strömungen, welche aus diesem Punkt aus folgen würden, des Tages ungefährlicher zu durchqueren seien... ich für meinen Teil glaube sie waren alle etwas übermüdet. Aber wem sollte man das verübeln? Das Glutko-Riff selbste erwies sich diesmal als nicht zu interessant, wie letztes Mal, als wir diesen Alten von den Klippen retteten. Wie nannte er sich nochgleich? Beardblack? Ich weiß noch heute, wie er mir den prall gefüllten Goldsack in die Hand drückte, als wir ihn in Mido absetzten. Er sagte er wäre ein Reisender, der auf seinen alten Tagen nocheinmal die Welt erleben wolle. Ich frage mich wie es ihm gerade geht...
Diesesmal hatten wir nur kleinere Schwierigkeiten mit den Strömungen. Die Fortune wurde zu nah an die Felsen getrieben und wurde auf der Backbordseite verschlissen. Ich sollte mir aufschreiben eine Werft aufzusuchen.
Gestern bekam ich John kein einziges Mal zu Gesicht. Ob ihm etwas zugestoßen ist? Andererseits traue ich mich aber auch nicht nach ihm suchen zu gehen. Wer weiß was er gerade treibt. Am besten warte ich einfach bis er mir über den Weg läuft. Mich interessiert nämlich immer noch brennend, was er nach dem Besuch von Tingle vorhätte. Er ist kein schlechter Pirat. In meiner Vorstellung könnte er einen guten Maat abgeben. Es sei denn er würde dies wollen. [...] Ach, ich kann mir einfach kein Bild zu ihm machen.
Ausgeruht legte Hector seine Schreibfeder beiseite und klappte sein Logbuch zu. Sein Blick wanderte durch die Kajüte. Es war noch dunkel, wen wunderte es um die Zeit? Auf seinem Tisch lag eine große Seekarte, die er von seiner Pflegemutter hatte. In der linken unteren Ecke der Karte stand ihr Name, Sophia Genua. Weitere Erbstücke von ihr waren ein Zirkel und ein Messer. Er erinnerte sich jedesmal an sie, wenn er hier saß, sowie an ihre letzten Worte, die sie an ihn richtete.
Berührt wanderte Hector durch den Raum. Die zwei großen Regale, links und rechts von der Tür, waren aus starkem Holz und gefüllt mit Lektüren und Romanen, die sich über die Jahre erbeuten ließen und angesammelt hatten. Hector selbst kam noch lange nicht dazu sie alle zu lesen, aber ab und zu nahm er das ein oder andere Buch und stöberte darin ein bisschen. Die Wand gegenüber der Tür bestand fast komplett aus Glas. Wäre es gerade nicht so dunkel, hätte man einen schönen Ausblick auf das Meer. Auch die Wände links und rechts hatten Fenster. Von der Decke des Raums hing eine große Lampe, fast schon ein Kronleuchter, welche durch Hilfe von vier Kerzen den Raum erhellte. Links neben dem Tisch stand eine kleine Palme, die er vor nicht allzu langer Zeit in Ichthusk fand.
Die ersten Sonnenstrahlen streiften den Horizont und blendeten Hector. Er sah die Silhouetten des Glutko-Riffs. Das Meer hatte eine merkwürdige orange-lilane Färbung ...
... und es duftete nach Salz, genauso wie bei seiner Mutter, wie während seiner Arbeit am Hafen, wie am ersten Tag auf See, wie am Ainu-Hafen nach seiner Gefangenschaft...
"Hector..., Schatz. Bitte hüte dich vor der Piraterie..."
[Zum Zoria-Riff]Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Crèx ()
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