Nun denn.
Der eine oder andere Spieler oder auch einfach Mitleser wird es gemerkt haben. Im RPG herrscht nicht gerade das, was man Hochbetrieb nennt. Aktuell würde ich sogar so weit gehen zu sagen, dass Stadt Hyrule der einzige Ort ist, an dem noch regelmäßig geschrieben wird und dass das sich wandelnde Grüppchen um Len das einzige ist, das ein Einschlafen auch dieses Areals verhindert.
Woran liegt das, mag man sich fragen. Ich stelle mal kühn die Behauptung auf, diese Frage zumindestens teilweise beantworten zu können: Die Spielwelt ist zu groß. Ganz einfach.
Bei nach jetzigem Stand 31 Charakteren, von denen nicht einmal die Hälfte sich wirklich aktiv einbringt, ist es nicht schwer zu erraten, dass kaum eine Interaktion oder ein spannendes Spiel zu Stande kommt - jedenfalls nicht, wenn diese 31 einsamen Helden über einen ganzen, verdammten Kontinent verstreut sind. Rechnet man die Tatsache, dass praktisch ohnehin jeder nur ein eigenes, selbstgesetztes Ziel vor Augen hat dazu, ist man schnell an einem Punkt an dem aus einem ja eigentlich auf gegenseitiger Interaktion basierenden Rollenspiel eine schweigsame Kritzlerrunde geworden, in der jeder seinen eigenen Roman schreibt. Nicht das daran etwas unmittelbar Verwerfliches wäre, doch im Moment hemmt die Natur der Spielwelt meiner Meinung nach ein flüssiges, gemeinsames Spielerlebnis.
Nächste Punkt. Politik. Ja, Politik. Die ist irgendwie etwas statisch in diesem RPG. So statisch, dass der einzige Hinweis auf die ja eigentlich extrem angespannte politische Lage sich in zwei Sätzen im Hylianischen Morgenblatt fand, in denen es um ein militärisches Muskelspielen der Zora (Massenrekrutierungen) ging. Und selbst das nahm sich irgendwie wie ein bloßes hintergrundrauschen aus, da es bei Weitem keinen Einfluss auf die Spielwelt hatte, höchstens auf den einen oder anderen vereinzelten Zora-Spieler. Was ich damit sagen will: Wir befinden uns angeblich am Rande eines länderumspannenden Krieges mit mindestens 3, eher 4 involvierten Fraktionen (Keaton sind plötzlich scharf auf Hyrule, Gerudo und Ganondorf sowieso und die Meerzora ja scheinbar auch). Man sollte meinen, da müsste mindestens etwas "Kalter Krieg"-Feeling aufkommen, aber bemerkt habe ich davon bisher nichts. Ich meine, es gab Missernten in Hyrule, die Wirtschaft ist am Boden, wie viele Einladungen brauchen die anderen Fraktionen denn noch, um zumindest ein paar Sabotagekommandos loszuschicken, die der Versorgung den Rest geben?
So.
Es wäre wohl etwas daneben, hier nur zu kritisieren und dann keine Vorschläge zu machen. Eine Möglichkeit dem Ganzen etwas mehr "Pepp" zu geben, wäre wahrscheinlich das Spiel um ein Militärsystem zu erweitern. Ich meine, im Moment sieht es ja echt nicht so gut aus, wie wäre es denn mal mit ein paar Zwangsrekrutierungen um die hylianische Armee auszubauen? Man könnte sogar einen neuen Thread für Militärdinge eröffnen in dem Truppenbewegungen, Sabotageaktionen und Attentate etc. dokumentiert werden. Ich denke, dass das ungemein zur Atmosphäre beitragen würde, dazu käme, dass Militärbefehlshaber als Charaktere wieder lohnend wären, wenn sie ihren Feldzug gegen Hyrule planen und aktiv an Schlachten teilnehmen dürften. Generell würden dem Spiel ein paar Charaktere in extrem hochrangigen Positionen (Generäle etc., vielleicht sogar Shi Kizu persönlich, gespielt von einem Teammitglied oder Mod?), die der Spielwelt den Takt vorgeben gut tun. Und ja hier muss ich etwas Kritik an der Leitung des RPGs üben: Ihr seid ein wenig zu passiv. Es wäre wirklich besser, den Ereignissen eine klare Richtung zu geben, als eine Welt von diesen Ausmaßen ins Leben zu rufen und sie dann halb sich selbst zu überlassen.
Anderer Vorschlag.
Die Eingrenzung der Spielwelt auf die Stadt Hyrule und das Umland. Ja das wäre unfair gegenüber allen, die sich einen Charakter in einer anderen Provinz erstellt haben, dennoch will ich es hier zumindest mal erwähnt haben. Die (gefühlt) halbe Spielerschaft hält sich sowieso dort auf und man kann sagen was man will, aber es ist nicht nur geographisch der Mittelpunkt der Spielwelt... Die Eingrenzung schließt natürlich nicht das Einführen von Militär-NPCs aus und wenn es zu einem offenen Krieg kommt, findet der ohnehin auf hylianischem Grund statt, dank Hyrules passiver Verteidigerrolle. In jedem Fall hätte mit einer Verkleinerung diese "Überdehnung" des Spielfelds ein Ende. Das hätte auch den Vorteil, dass Hyrule dann viel, viel detaillierter ausfallen könnte. Die Straßen, der Makt, der Königspalast, die Bauernhöfe vor der Stadt... Vielleicht bildet sich ja auch noch ein Flüchtlingslager vor den Toren, Goronen, Zoras und Hylianer, die sich und ihre Familien hinter die sicheren Tore retten wollen. Vieles ist möglich. In jedem Fall hätten wir dann das von einem Spieler vor einiger Zeit geforderte Drama.
Meine Gedanken zu dieser Sache. Zerreißt mich, wenn ihr findet, dass ich Unsinn rede, macht Anmerkungen, wenn ihr etwas hinzuzufügen habt.
Der eine oder andere Spieler oder auch einfach Mitleser wird es gemerkt haben. Im RPG herrscht nicht gerade das, was man Hochbetrieb nennt. Aktuell würde ich sogar so weit gehen zu sagen, dass Stadt Hyrule der einzige Ort ist, an dem noch regelmäßig geschrieben wird und dass das sich wandelnde Grüppchen um Len das einzige ist, das ein Einschlafen auch dieses Areals verhindert.
Woran liegt das, mag man sich fragen. Ich stelle mal kühn die Behauptung auf, diese Frage zumindestens teilweise beantworten zu können: Die Spielwelt ist zu groß. Ganz einfach.
Bei nach jetzigem Stand 31 Charakteren, von denen nicht einmal die Hälfte sich wirklich aktiv einbringt, ist es nicht schwer zu erraten, dass kaum eine Interaktion oder ein spannendes Spiel zu Stande kommt - jedenfalls nicht, wenn diese 31 einsamen Helden über einen ganzen, verdammten Kontinent verstreut sind. Rechnet man die Tatsache, dass praktisch ohnehin jeder nur ein eigenes, selbstgesetztes Ziel vor Augen hat dazu, ist man schnell an einem Punkt an dem aus einem ja eigentlich auf gegenseitiger Interaktion basierenden Rollenspiel eine schweigsame Kritzlerrunde geworden, in der jeder seinen eigenen Roman schreibt. Nicht das daran etwas unmittelbar Verwerfliches wäre, doch im Moment hemmt die Natur der Spielwelt meiner Meinung nach ein flüssiges, gemeinsames Spielerlebnis.
Nächste Punkt. Politik. Ja, Politik. Die ist irgendwie etwas statisch in diesem RPG. So statisch, dass der einzige Hinweis auf die ja eigentlich extrem angespannte politische Lage sich in zwei Sätzen im Hylianischen Morgenblatt fand, in denen es um ein militärisches Muskelspielen der Zora (Massenrekrutierungen) ging. Und selbst das nahm sich irgendwie wie ein bloßes hintergrundrauschen aus, da es bei Weitem keinen Einfluss auf die Spielwelt hatte, höchstens auf den einen oder anderen vereinzelten Zora-Spieler. Was ich damit sagen will: Wir befinden uns angeblich am Rande eines länderumspannenden Krieges mit mindestens 3, eher 4 involvierten Fraktionen (Keaton sind plötzlich scharf auf Hyrule, Gerudo und Ganondorf sowieso und die Meerzora ja scheinbar auch). Man sollte meinen, da müsste mindestens etwas "Kalter Krieg"-Feeling aufkommen, aber bemerkt habe ich davon bisher nichts. Ich meine, es gab Missernten in Hyrule, die Wirtschaft ist am Boden, wie viele Einladungen brauchen die anderen Fraktionen denn noch, um zumindest ein paar Sabotagekommandos loszuschicken, die der Versorgung den Rest geben?
So.
Es wäre wohl etwas daneben, hier nur zu kritisieren und dann keine Vorschläge zu machen. Eine Möglichkeit dem Ganzen etwas mehr "Pepp" zu geben, wäre wahrscheinlich das Spiel um ein Militärsystem zu erweitern. Ich meine, im Moment sieht es ja echt nicht so gut aus, wie wäre es denn mal mit ein paar Zwangsrekrutierungen um die hylianische Armee auszubauen? Man könnte sogar einen neuen Thread für Militärdinge eröffnen in dem Truppenbewegungen, Sabotageaktionen und Attentate etc. dokumentiert werden. Ich denke, dass das ungemein zur Atmosphäre beitragen würde, dazu käme, dass Militärbefehlshaber als Charaktere wieder lohnend wären, wenn sie ihren Feldzug gegen Hyrule planen und aktiv an Schlachten teilnehmen dürften. Generell würden dem Spiel ein paar Charaktere in extrem hochrangigen Positionen (Generäle etc., vielleicht sogar Shi Kizu persönlich, gespielt von einem Teammitglied oder Mod?), die der Spielwelt den Takt vorgeben gut tun. Und ja hier muss ich etwas Kritik an der Leitung des RPGs üben: Ihr seid ein wenig zu passiv. Es wäre wirklich besser, den Ereignissen eine klare Richtung zu geben, als eine Welt von diesen Ausmaßen ins Leben zu rufen und sie dann halb sich selbst zu überlassen.
Anderer Vorschlag.
Die Eingrenzung der Spielwelt auf die Stadt Hyrule und das Umland. Ja das wäre unfair gegenüber allen, die sich einen Charakter in einer anderen Provinz erstellt haben, dennoch will ich es hier zumindest mal erwähnt haben. Die (gefühlt) halbe Spielerschaft hält sich sowieso dort auf und man kann sagen was man will, aber es ist nicht nur geographisch der Mittelpunkt der Spielwelt... Die Eingrenzung schließt natürlich nicht das Einführen von Militär-NPCs aus und wenn es zu einem offenen Krieg kommt, findet der ohnehin auf hylianischem Grund statt, dank Hyrules passiver Verteidigerrolle. In jedem Fall hätte mit einer Verkleinerung diese "Überdehnung" des Spielfelds ein Ende. Das hätte auch den Vorteil, dass Hyrule dann viel, viel detaillierter ausfallen könnte. Die Straßen, der Makt, der Königspalast, die Bauernhöfe vor der Stadt... Vielleicht bildet sich ja auch noch ein Flüchtlingslager vor den Toren, Goronen, Zoras und Hylianer, die sich und ihre Familien hinter die sicheren Tore retten wollen. Vieles ist möglich. In jedem Fall hätten wir dann das von einem Spieler vor einiger Zeit geforderte Drama.
Meine Gedanken zu dieser Sache. Zerreißt mich, wenn ihr findet, dass ich Unsinn rede, macht Anmerkungen, wenn ihr etwas hinzuzufügen habt.