Gerudo-Wüste

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gerudo-Wüste

      Die Gerudo-Wüste ist von Reisenden seit jeher gefürchtet, aber noch am wenigsten von den stolzen Gerudokriegerinnen, die sie zu durchqueren wissen. Am Eingang der Wüste, nahe des Naborusees gibt es eine Karawanserei und Reisende tun gut daran, sich einer der Karawanen durch die Wüste anzuschließen, brennt ihnen doch tagsüber die Sonne auf den Kopf und nachts wird es kalt. Diesen Gefahren trotzt man nicht alleine, wenn es sich vermeiden lässt.
    • [<--- aus Naboru]

      Cassiopeia [Gerudo]
      Gerudowüste, irgendwo im nirgendwo
      Abend

      Langsam trottete das Pferd durch die Wüste. Es hatte schon vor Stunden seine gesamte Ausdauer aufgebraucht und so konnte es nicht mehr als ein langsames Traben.
      Cassiopeia ging es ähnlich. Erschöpft hing sie geradezu auf dem Rücken des Pferdes. In ihrem Haar steckten noch einzelne Federn, die widerspenstig jeder Windböe trotzen. In ihrem Gesicht und an ihren Armen waren einige Kratzer auszumachen, einige von den Schnäbeln andere von den Klauen der Tiere verursacht.

      Die Cuccos hatten sie eine ganze Weile durch die Wüste verfolgt.

      Verloren guckte Cassiopeia in den Himmel. Der Abend war klar und es waren schon ein paar einzelne Sterne am Firmament zu sehen. Diese waren die einzigen Anhaltspunkte für Cassiopeia, ob sie denn überhaupt in die richtige Richtung ritt. Durch die Cuccos hatte sie kaum eine Möglichkeit gehabt, sich am Anfang in der Wüste zu orientieren.
      Nach einer Weile senkte sie ihren Kopf. Den Sternen nach müsste sie auf dem richtigen Weg sein. Wenn sich das Wetter hält und der Himmel klar bleibt, sollte sie noch vor dem Morgengrauen den Meran erreichen. Vorher konnte sie sich und dem Pferd die nötige Rast nicht gönnen. Dies war viel zu gefährlich. Die Gerudo-Wüste war unberechenbar und das zur Zeit kein Sandsturm tobte, war reines Glück. Sie hoffte, dass dies bis zum Fluss auch so bleiben würde. Würde sie es nicht bis zu den ersten Sonnenstrahlen dorthin schaffen, würde es sehr brenzilg werden. Im wahrsten Sinne des Wortes.
      Bis auf einen kleinen Schluck hatte sie kein Wasser mehr und tagsüber war es hier sehr heiß, so dass man kaum einen Meter ohne es zurücklegen konnte. Ihr Pferd würde wie sie elendig in dieser Wüste zu Grunde gehen.

      Die einzige Hoffnung war den Meran vor Sonnenaufgang zu erreichen, durch Zufall eine Oase zu finden (welche es kaum hier gab, so weit Cassiopeia wusste) oder auf eine Karawane zu treffen.
      Die Chancen dafür sahen allerdings nicht sehr rosig aus.

      Trotzdem durfte sie nicht den Mut verlieren. Sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Sie beugte sich zum Kopf des Pferdes vor und flüsterte ihm ermutigend folgendes zu: "Du schaffst das. Es ist nicht mehr weit und dann darfst du eine Pause machen. Du bist doch ein stolzes Gerudo-Pferd! Du hast schon Schlimmeres überstanden. Also Kopf hoch!"
      Das Pferd hob bei diesen Worten den Kopf, als ob es Cassiopeia verstanden hätte, und beschleunigte sein Tempo leicht.
      Mit einem Seufzer ließ sich Cassiopeia zurückfallen. Sie selbst musste auch an ihre Worte glauben, obwohl das in ihrer Situation fast unmöglich war...
    • Cassiopeia [Gerudo]
      Gerudowüste, irgendwo im nirgendwo
      Tiefste Nacht

      Cassiopeia hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Wie lange sie jetzt schon durch die Wüste irrte, wusste sie nicht.
      Auch ob sie noch auf Kurs war konnte sie schon länger nicht mehr ausmachen. Der Mond und die Sterne waren hinter einer Wand aus Sand verschwunden.

      Das Wetter hatte plötzlich umgeschlagen.

      Nicht unüblich für diese Wüste, aber sehr zum Nachteil von Cassiopeia.
      Vor lauter Sand konnte sie nichts mehr erkennen. Wenn überhaupt ritt sie nur noch nach Gefühl. Sie hatte sogar schon ihren Schleier angelegt, um ihren Mund und die Nase so gut wie möglich vor dem Sandsturm zu schützen.
      Ihrem Pferd konnte sie nicht helfen. Alles was sie tun konnte, war es in Bewegung zu halten, was immer schwieriger wurde.
      Es war am Ende seiner Kräfte und trabte nur noch blind vor sich hin. Sie konnte es dem armen Tier nicht verübeln. Sie selbst konnte sich kaum noch halten und durch den Sandsturm konnte sie keine Punkte ausmachen, die ihr beim navigieren helfen könnten.
      Fröstelnd zog sie ihren Umhang enger.
      Durch den Wind war es noch viel kälter geworden. Wenn sie nicht verdursten würde, würde sie erfrieren.
      Sie konnte nur hoffen, dass sie bald den Meran erreichen würde. Vielleicht würde sie ja in der Nähe des Canyons landen, dort gab es Stellen, an denen es möglich war, ein Lagerfeuer zu entfachen.

      Völlig in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie sie auf etwas großes dunkles zutrabte. Erst als ihr Pferd mit einem dumpfen Geräusch dagegen lief, was wohl auf dessen Müdigkeit zurückzuführen war, und sie durch den Aufprall fast vom Pferd fiel, bemerkte sie es. Nachdem sie sich vom Schreck erholt hatte, stieg sie schnell ab, um zu überprüfen, ob sich das Pferd verletzt hatte. Zum Glück war außer einem leichten Kratzer nichts zu erkennen.
      Nun hatte sie die Möglichkeit das dunkle, große Etwas zu untersuchen.
      Nur mit den Augen konnte sie nicht viel aus machen. Es schien massiv zu sein. Mutig legte sie ihre Hand auf das Ding.
      Es fühlte sich wie Gestein, massives Gestein.
      "Oh, oh... das kann doch nicht... nein, dass darf nicht wahr sein....!" stammelte Cassiopeia ungläubig vor sich hin. Mit aufgerissenen Augen schaute sie nach links, nach rechts und an ihm hoch.
      Überall wo sie hinsah, sah sie nur das dunkle etwas. Als der Sandsturm begann, musste sie die Orientierung verloren haben, ohne das es ihr auffiel.


      Vor ihr erhebten sich die Midoro-Berge.
      Das konnte ja heiter werden......
    • Cassiopeia [Gerudo]
      Gerudowüste, Fuß der Midoro-Berge
      Vor dem Morgengrauen

      Langsam wachte Cassiopeia auf. Ein paar Stunden Schlaf hatte sie sich und ihrem Pferd gönnen können.
      Es war doch kein großes Unglück gewesen am Fuß der Midoro-Berge zu landen. So hatte sie wenigstens einen Orientierungspunkt. Sie musste ihnen nur nach Osten folgen. Dadurch hatte sie auch diese kleine Höhle entdeckt, in der sie Unterschlupf gefunden hatte. Weiter im Inneren gab es sogar einen kleinen Rinnsal Wasser , an dem sich ihr Pferd auch glücklich bediente. Weit entfernt konnten sie aufgrund des Wasseraufkommens nicht mehr vom Fluss entfernt sein. Dann hatte sie sich noch etwas von ihrem Proviant gegönnt um sich dann für ein paar Stunden aufs Ohr zu hauen.

      Nun machte sie sich erneut auf den Weg in Richtung Meran. Das Pferd hatte sich anscheinend auch genug erholt und von dem Zusammenstoß vor ein paar Stunden waren glücklicherweise wirklich nur ein paar Kratzer geblieben.

      Der Sandsturm hatte sich gelegt. Dafür brannte die Sonne erbarmungslos auf Cassiopeia und ihr Pferd herab.
      Wenn sie weiter an den Bergen entlang ritt, müsste sie bei der Wüstenburg ankommen.
      Sie hatte nicht vor dort halt zu machen. Es führten dort jedoch kleine Brücken über den Fluss.
      Sollte sich das Wetter überraschender Weise halten, sollte sie in 1-2 Stunden an der Wüstenburg vorbeikommen und zum Mittag hin wäre sie am Markt.

      Ihr fiel die Anzeige im Hylianischen Morgenblatt wieder ein. Die war nun schon ziemlich alt.
      Ob der Zora immernoch dort warten würde oder hatte er schon andere Reisegefährten gefunden?
      Naja, so schlimm wäre es nicht ihn zu treffen. Sie müsste sich dann nur überzeugender an möglichen Wachposten vorbeischummeln.

      Sie würde so oder so erst am nächsten Tag in Salia ankommen. Sie könnte sich dann immernoch Gedanken machen.
      In der Ferne glaubte sie schon Wasserrauschen zu hören, aber seit den ganzen Vorfällen gestern mit den Bergen traute sie mehr ihren Augen als ihrem Gefühl und ihren Ohren. Sie wollte nicht urplötzlich am Meer landen..

      [--> zum Meran Fluss]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bibbi ()

    • [--> Aus Naboru]

      Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Gerudowüste
      Morgen


      Kurgon brach kurz nach Sonnenaufgang zusammen.
      Die stechenden Sonnenstrahlen machten ihn ziemlich zu schaffen, so packte er sein Hemd, seine Sandalen und seinen Kaputzenmantel aus und legte es auch gleich an.
      "Der Wüstenkoloss sollte doch vom Meran direkt zu sehen sein", ächzte Kurgon während er versuchte sich zu orientieren.
      Wenn die Gebirge nicht zu sehen wären, würde er nichtmal wissen in welche Richtung er muss, er marschiert langsam voran mit seiner linken Schulter zu den Bergen zeigend.
      "Vielleicht habe ich ja was verwechselt", denkt sich Kurgon um sich von der Hitze abzulenken, "wahrscheinlich war es bis zum Meran ein Katzensprung und bis zum Wüstenkoloss sind es ein bis zwei Tagesmärsche.".

      Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Gerudowüste
      Abend


      Kurgon stapfte immernoch durch den Sand, "Ich hätte eine Karte mitnehmen sollen...".

      [---> Nach Meran Fluss]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kuronan ()