Bei einem Laptop wirst du da Schwierigkeiten haben. Meistens sitzt alles auf einer einzigen Hauptplatine, die ungefaehr 3/4 des Laptop-Inneren ausmacht.
Das zu tauschen erfordert nicht nur ein Aufschrauben, sondern ist auch nicht unbedingt billig, weil du quasi einen komplett neuen Rechner kaufen musst, wenn du den Prozessor austauschen willst.

Und übertakten würde ich den auch nicht, selbst die hochpreisigen Geräte haben selten so groß bemessene Kühler, dass da noch viel Spielraum wäre.

Außerdem:
Wie kommst du drauf, dass der Prozessor schlecht ist? Woran merkst du das? Kannst du mal ein paar Daten (auch von den anderen Bauteilen wie Arbeitsspeicher usw.) deines Laptops nennen?

Weil nur den Prozessor auszutauschen wird oft nichts helfen, wenn alles andere auch eher langsam ist.

Probiers doch mal damit den Rechner neu aufzusetzen. Speichere deine liebgewonnenen Daten auf einem externen Datenträger, formatiere deinen PC und spiel das Betriebssystem neu auf.
Durch das Formatieren wird ja, wie du sicher weisst ALLES von deiner Festplatte geputzt. Dadurch kriegste den auslieferungszustand wieder hin... zumindest was die Software angeht. Bei der Hardware würde ich einfach mal allen Schmutz aus der Kiste entfernen.

Einen neuen Prozessor einzusetzen ist wie von den anderen bereits gesagt so ne Sache für sich bei Laptops und Notebooks.

Vorrausgesetzt du hast das ding nie defragmentiert und viel installiert/deinstalliert runtergeladen, hochgeladen wasweisichwas, kann so was schon angehen.
...Und dreck kann sich schneller in der maschine ansammeln als man denkt.

Mein bruder hatte seinen ersten laptop schon nach einem vierteljahr verhunzt wie kein anderer also denke ich... rein theoretisch sollte es möglich sein.

Einen Speed-Boost könntest du dir mithilfe einer SSD verschaffen. Die bewirken gerade bei Notebooks manchmal Wunder.
Erwarte aber nicht, dass du dann plötzlich Spiele zocken kannst, die du vorher nicht spielen konntest. Eine SSD sorgt im Grunde nur dafür, dass Dienste und Programme schneller geladen und möglicherweise auch Ladezeiten in Spielen verringert werden.

Um welche Spiele geht's denn überhaupt?

Laut deinem System ist der in der Prozessor integrierte Grafikchip der Flaschenhals. Ich nehm mal an, du hast entweder ein kleines Notebook (zwischen 11 und 13.3 Zoll Bildschirmdiagonale), die ja an sich schon nicht drauf ausgelegt sind, da Spiele drauf laufen zu lassen. In deinem Prozessor werkelt eine AMD Radeon HD 6320 und das ist ne absolute Gurke (wie hier steht: "nur ältere und anspruchslose Spiele in niedriger Detailstufe [laufen flüssig] (z.B. Anno 1404, Fifa 11, Call of Duty 4, Left 4 Dead 2)."
Bei aktuellen Spielen wirst du also wirklich gar kein Glück haben.

Davon abgesehen ist halt auch der Prozessor wirklich nicht der schnellste. Dein Notebook ist eben nicht auf mehr ausgelegt als Surfen, E-Mail und Word.
Fürs schnellere Booten kannst du einfach mal schauen, was du an deinen installierten Programmen einfach nicht brauchst und die runterhauen. Beim Booten werden nämlich einige Programme vorgeladen und das dauert dann halt. Du kannst dir mal den Startup Manager holen und schauen, was du rauslöschen kannst. Wenn du dir aber nicht sicher bist, was du da evtl. rauslöschst, dann solltest du es lieber bleiben lassen, es kann alles nur noch schlimmer machen.

Die einfachste und kostengünstigste Variante ist einfach, dass du, wie schon vorgeschlagen, formatierst und Windows neu aufspielst. Wenn du dann aber wieder alles einfach wie vorher machst, kann's sein, dass es wieder lahmt.
Wenn dir dein Notebook dauerhaft zu lahm ist, dann ist ne SSD-Festplatte wirklich die beste Investition, die bringt auch (gefühlt) den größten Geschwindigkeitsschub. Problem ist halt, dass die Dinger nicht wirklich billig sind (bzw. für ihr Geld deutlich weniger Speicher haben als normale Festplatten) und du dein Notebook aufschrauben musst, um sie einbauen zu können. Außerdem kommst du dann um eine Neuinstallation von Windows evtl. auch nicht herum.
Da solltest du auch vorher schauen, ob du wirklich zwei Festplatten oder nur zwei Partitionen (also dass du virtuell zwei Festplatten hast, aber tatsächlich nur eine eingebaut hast) hast. Könntest du zwei Festplatten verbauen, würde zumindest das Platzproblem wegfallen, und du könntest die SSD als reine Boot-Festplatte (die, auf der Windows installiert ist) nutzen und die andere als Speicher für alles mögliche.

Defragmentierung macht Windows 7 i.d.R. von selbst, kann aber unter Umständen auch sinnvoll sein, zu viel würd ich aber nicht erwarten: Defragmentierung