Salia

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    • Aurelia [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia-Sees
      Morgens


      Kaum dass Aurelie den Tempel betreten hatte, bleib sie auch schon wieder stehen und konnte nur staunend umherschauen. Sie erblickte egal wohin sie auch schaute die Spuren der ersten Zora ihrer Art.... Wandmalereien und Fresken zierten die Wände und selbst die Bodenplatten waren mit einer Vielzahl von wundervollen und wundersamen Musterungen bedeckt. Hier und da gab es Statuetten und Bildhauereien zu bewundern die zeigten, wie die Zoras früher lebten und natürlich immer wieder den Schutzpatron des Tempels und wie sie ihm dienten, ihn anbeteten.
      Doch nicht nur die Architektur des Tempels nahm Aurelia gefangen, auch die Atmosphäre der Hallen in denen die Magie fast schon greifbar vorhanden war faszinierten die junge Zora. Dies war wirklich ein heiliger Ort und ehrfürchtig schweigend folgte sie der Wache und Boyd. Dieser riss sie aus ihren Gedanken mit seinen Worten und als sie hörte, dass auch er zutiefst beeindruckt war konnte sie nur stumm nicken.

      Doch die wache trieb die Beiden zur Eile an, verständlich eigentlich und trotzdem folgte Aurelia nur widerwillig der Wache durch die unzähligen Gänge und Flure. Anfangs versuchte sie sich noch zu merken, wo der Ein- und Ausgang des Tempels lag doch schon bald gab sie es auf... Plötzlich blieb die Wache vor einer prachtvollen hohen Tür stehen.
      Und... wie konnte es anders sein... kam noch ein Spruch von Boyd. Aurelia war sich nicht sicher, ob er damit sein Verhalten vor dem Tempel etwas entschuldigen wollte oder nur ihre Stimmung etwas zu verbessern versuchte. Sie lächelte nur flüchtig, denn zu groß war ihre Anspannung und ihre Nervosität da die Tür sich schon öffnete und die drei den Saal des Abtes betraten.

      Die Wache ging zielstrebig auf den Abt zu, und flüsterte diesem etwas ins Ohr. Der Abt lauschte aufmerksam den Worten der Wache, erhob sich und setzte zum Sprechen an...
    • NPC: Abt Vatn
      Im Heiligtum des Hylia-Sees
      Morgens


      Als Surin die beiden Neuankömmlinge in sein Gemach geführt hatte, hatte Vatn bereits das unbestimmte Gefühl, dass all das nichts bringen würde. Die Wache flüsterte ihm ins Ohr, dass er es gewesen war, der die beiden gefunden hatte und sie jetzt für die Fragen hier wären. Vatn nickte und bedeutete Surin zu gehen. Dann erhob er sich von seinem wuchtigen, korallenverzierten Schreibtisch und runzelte die Stirn, als er den beiden Zoras in die Augen blickte. Er konnte sich nicht erinnern, einen von ihnen schon einmal gesehen zu haben. Es handelte sich um einen Mann und eine Frau. Der Mann sah aus, als war er es gewohnt, Ärger zu machen, wirkte aber nicht böse, sondern eher so, als wolle er damit Komplexe überwinden. Die Frau wirkte auf ihn eher eingeschüchtert und ehrfurchtsvoll.
      Er wandte sich an den Mann.
      "Kero sagte mir, dass letzte Nacht jemand hier im Heiligtum war, der möglicherweise Lord Juba-Juba noch lebend gesehen hat. Handelt es sich dabei um dich?"
      Er versuchte streng auszusehen.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia-Sees - Zimmer des Abts
      Morgens


      Nun war es soweit und Boyd und Aurelia standen dem Abt des Heiligtums gegenüber. Der Blick des Abts war betrübt und sein faltiges Gesicht machte den Eindruck, als ob der Abt denken würde, dass all die Sorgen der Welt auf seinen Schultern lasten würden. Was wusste er schon von Sorgen, was wusste er schon von Schmerz. Boyd konnte ihn von Beginn an nicht leiden...

      Solange die Wache ihm etwas ins Ohr flüsterte versuchte Boyd seine Gestik und Mimik exakt zu analysieren. Genau wie alle anderen Zoras konnte er diese gut deuten und war seinerseits schwer zu täuschen. Als der alte Abt sich langsam auf den Weg zu ihnen machte konnte er erkennen, dass der Alte eben dies auch machte. Er analysierte Boyd und Boyd analysierte ihn.
      Er versuchte sich bestmöglich zu verschließen. Tatsächlich konnte er sich den eleganten Gang der Zora, sowie den Ton der Stimme nicht abgewöhnen und nur geübte Zoras konnten es erkennen, wenn Boyd sich verstellte und das war seine Chance! Doch den alten Abt zu täuschen würde kein Zuckerschlecken sein. Aufgeben war jedoch keine Optionen. "Ich werde es schon schaffen. Ich muss es schaffen!"

      Nun stand der Abt vor ihnen und sein strenger Blick drang durch ihn, so viel konnte er definitiv erkennen.
      "Kero sagte mir, dass letzte Nacht jemand hier im Heiligtum war, der möglicherweise Lord Juba-Juba noch lebend gesehen hat. Handelt es sich dabei um dich?"

      "Ganz genau. Mein Name ist Boyd Schimmerwasser und dies hier ist meine Begleiterin, Aurelia. Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen. Erst einmal möchte ich mich aus tiefstem Herzen für mein frevelhaftes Verhalten entschuldigen. Es war ohne Frage eine närrische Aktion, welche ich zu tiefst bereue. Ich hoffe, sie können mir verzeihen, dass ich in das Heiligtum eingebrochen bin. Ich kann ihnen garantieren, dass es nie wieder vorkommen wird. Dem ehrenhaften Lord Juba-Juba bezüglich muss ich sagen, dass ich ihn zuletzt gesehen habe, doch kann ich ihnen garantieren, dass ich ihn zu keiner Zeit berührt habe. Dies würde ich niemals wagen, das müssen sie mir glauben! Fragen sie meine Begleiterin, ich hege keine bösen Absichten."

      So weit, so gut. Er hatte Reue gezeigt und sich von seiner besten Seite gezeigt. Dennoch bemerkte Boyd, dass der Abt weiterhin versuchte ihn streng zu beäugen... versuchte.
      Er konnte definitiv erkennen, dass der Abt ansonsten wohl eher ein weicher Typ war. Perfekt!
      Jetzt musste Aurelia nur noch mitspielen...
    • Aurelia [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia-Sees - Zimmer des Abts
      Morgens


      Aurelia war froh, dass der Abt zuerst Boyd ansprach und sie zumindest vorübergehend etwas zeit hatte sich einen Eindruck von ihm zu machen. Er schien betagt zu sein und keineswegs glücklich über die neusten Ereignisse. Vermutlich war er es, der dem Volk der Zoras Rede und Antwort stehen musste, auf dessen Schultern die Verantwortung des Tempels ruhte. Aurelia konnte sich vorstellen, dass dies keineswegs eine einfache Aufgabe war und wie der Abt sich daher fühlen musste.

      Gespannt wartete Aurelia auf die Schilderungen Boyds, den sie selbst wusste bisher ja ebenfalls noch nichts über die Geschehnisse der letzten Nacht, nur dass Boyd aus der Richtung des Heiligtums gekommen war und die Wachen ihn suchten. Zwar konnte sie sich denken, dass Boyd nicht einen ganz normalen Besuch im Tempel gemacht hatte, aber als sie seine Worte hörte war sie dennoch sehr überrascht. Er war also nicht nur mitten in der Nacht im Heiligtum gewesen sondern auch noch eingebrochen...
      Darüber konnte Aurelia nur innerlich den Kopf schütteln und hoffen, dass der Abt sich von seinem oberflächlichen Wortgeplänkel nicht einlullen ließ. Aurelia kannte Boyd bisher zwar nicht wirklich gut aber sie konnte durchaus einschätzen, dass er nur seine Schuppen retten wollte und nicht wirklich etwas wie Reue, Respekt oder gar Schuld empfand.
      Mit einem auffordernden Blick schaute Boyd die junge Zora an nachdem er die Aufmerksamkeit geschickt auf sie gelenkt hatte....

      Doch auf ein solches Spiel wollte Aurelia sich nicht einlassen. Sollte Boyd endlich mal lernen für sein Verhalten grade zu stehen, sie würde sicherlich nicht dem Abt irgendwelche Ausreden auftischen sondern sich strikt an die Wahrheit halten.
      Also sprach sie: "Auch für mich ist es eine große Ehre, Ihnen gegenüber zu treten. Allerdings kann ich zu den Geschehnissen der letzten Nacht nicht wirklich etwas bedeutendes vortragen. Ich war nicht dabei, als Boyd ins Heiligtum einbrach... ich kannte ihn bis kurz danach selbst nicht einmal und wusste auch bis eben nicht, dass er eine solche Tat begangen hatte. Einzig dass er aus Richtung des Tempels kam weiß ich und dass er nicht wirkte, als wüsste er, dass Juba-Juba´s Leben enden würde. Ich nehme nicht an, dass er in diese Vorfälle verwickelt ist kann aber auch nicht für ihn bürgen."
      Endete sie ihre Aussage und blickte Boyd vorwurfsvoll an. Er hätte ihr etwas sagen können, nein müssen...
    • NPC: Abt Vatn
      Im Heiligtum des Hylia-Sees
      Morgens


      Vatn blickte von diesem Boyd zu der jungen Zoradame, die sich ihm nicht vorgestellt hatte und lächelte innerlich. Es war allzu deutlich, dass Boyd ihm etwas vorheuchelte, weil er glaubte, damit eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen, aber ganz so senil war Vatn nun auch noch nicht, aber es war ihm auch egal. Der Jugend musste man ihr Ungestüm lassen, er war nicht anders gewesen. Und so wie es aussah, hatte Boyd ja auch keinen Schaden angerichtet, sondern war nun vielmehr ein wertvoller Zeuge.
      Er räusperte sich, garnicht auf die Entschuldigungsworte eingehend.
      "Nun denn, mein junger Freund, ist dir irgendetwas ungewöhnliches an ihm aufgefallen, als du ihn das letzte Mal sahst?"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia Sees - Zimmer des Abts
      Morgens


      "Danke Aurelia, vielen Dank." , dachte er sich ironisch. Sie war ihm mehr oder weniger in den Rücken gefallen, indem sie dem alten Abt einfach die Wahrheit gesagt hatte...
      Aber... konnte er es ihr verübeln? Er hatte ihr zuvor nichts von seinem Einbruch in das Heiligtum erzählt, aber wozu auch? Es hätte sie lediglich verscheucht. Dass Aurelia das Spiel um das Netz der Lügen nicht mitspielen würde, hätte er sich eigentlich wirklich denken können. Sie war schließlich nicht wie er.
      Nun sah sie ihn vorwurfsvoll an, doch ließ er sich nichts anmerken. Die Fassade musste jetzt gehalten werden. Es war zu spät, um jetzt noch die Position zu tauschen. Er würde einfach versuchen Aurelia nicht weiter in das Gespräch zu verwickeln, denn dann würde sich die Situation bestimmt von selbst lösen. Ja, so würde es klappen! Der alte Opa, Abt, was auch immer, ging ohnehin nicht weiter auf ihre Worte ein. Sehr gut! Er war anscheinend auf seine Worte reingefallen.
      Er würde einfach weiter brav auf seine Fragen antworten.

      "Nun ja, als ich den ehrenwerten Lord Juba-Juba gestern Nacht gesehen habe, hat er lediglich ein paar Luftblasen aus seinem Maul entlassen und ist ganz normal in seinem Becken geschwommen. Ich wüsste nicht, dass irgendetwas Ungewöhnliches an dem fet-, äm, dem heiligem Juba-Juba festzustellen wäre. Es tut mir wirklich leid, ich fürchte ich kann ihnen nicht sonderlich viel weiterhelfen."

      Argh, musste ihm dieser Fehler unterlaufen? Er war einfach ein bisschen zu nervös. Langsam atmete er ein und aus. So etwas würde nicht noch einmal passieren! Er ging noch einen kleinen Schritt vor, um Aurelias Blick auszuweichen. Das war nun wirklich das letzte, was er sehen wollte. Hoffentlich brachte der Abt dieses Gespräch jetzt schnell zu Ende.
    • NPC: Abt Vatn
      Im Heiligtum des Hylia-Sees
      Morgens


      Vatn nickte, während er sich Boyds Bericht anhörte immer wieder und murmelte leise: "Ja, ja. Interessant."
      Dann sah er ihn scharf an. Schärfer, als man es von einem alten Mann erwartet hätte.
      "Seid Ihr dessen auch völlig sicher?"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia-Sees - Zimmer des Abts
      Morgens

      "Ich, also..."

      Boyd war mit der plötzlichen Strenge des Abts etwas überfordert. Glaubte er ihm etwa nicht? Na klasse! Vielleicht war seine Aussage die Erste, die in Salia überhaupt der Wahrheit entsprach und nun glaubte er ihm nicht.
      Welch eine Ironie.
      Was sollte er jetzt tun? Weiter die Wahrheit sagen? Lügen?
      Oder interpretierte er gar die Situation komplett falsch und der Abt versuchte nur wieder streng zu wirken und wollte nur komplett sicher sein?
      Nein! Er glaubte ihm nicht, so viel war sicher. Also was tun?

      Ah ja, das ihm diese Idee nicht vorher kam. Sie war nicht schlecht, nein, gut, Nein, Perfekt!

      "Nun, geehrter Abt, ich sage nichts als die Wahrheit. Der heilige Fisch wirkte in keinster Weiße krank oder verwirrt. Ich sage es nur ungern aber, ich bin mir mittlerweile sicher, dass Juba-Juba... ERMORDET WURDE!"

      Laut, schnell und mit erhobener Flosse sprach er weiter:
      "Sehen sie sich die Fakten an, Herr Abt:
      Juba-Juba war seit langer Zeit nicht krank, selbst kurz vor seinem Tod nicht und sie wissen genau, dass wir uns in einer Zeit höchster Not befinden. Wer weiß, vielleicht hat irgend ein Keaton, Gerudo, oder Meerzora ihn letzte Nacht auf professionelle Weiße vergiftet, sodass niemand einen Tod durch Fremdverschulden feststellen konnte. Oder vielleicht gibt es gar eine böse, übernatürliche Macht in diesem Heiligtum, welche versucht, die Magie dieses Ortes an sich zu reißen. Denken sie nach! Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte des Heiligtums, dass es entweiht gewesen worden wäre."

      Noch bevor der Abt reagieren konnte sprach Boyd enthusiastisch weiter:
      "Abt Vatn, Wächter des Heiligtums des Hylia-Sees, hiermit biete ich ihnen an, diesen mysteriösen Fall zu untersuchen. Ich werde nicht ruhen, ehe ich herausgefunden habe, was hinter dem Tod Lord Juba-Jubas steckt. Das schwöre ich, bei meiner verbliebenen Ehre. Ich bin gewiss, dass sich mir ein unabhängiges Team anschließen wird und auch Aurelia ist bestimmt bereit, mir hilfreich zur Seite zu stehen, nicht wahr Aurelia?"

      Perfekt! Er erstach zwei Pyranhas mit einem Speer. Innerlich musste Boyd grinsen. Mal sehen, was Aurelia jetzt sagen würde, doch eigentlich hatte sie gar keine Wahl!
      Oh ja, es war wahrhaft perfekt. Er konnte sich nicht länger ein Grinsen verkneifen.
    • Aurelia [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia-Sees - Zimmer des Abts
      Gegen Vormittag


      Nachdem Aurelia Boyd hatte auflaufen lassen wartete sie erst einmal in Ruhe ab, wie sich das ganze weiter entwickeln würde. Scheinbar war die Situation für Boyd alles andere als angenehm, da er ihren Blicken auswich. Aber eine Lehre war ihm dies scheinbar auch nicht, da er weiterhin weder dem Schutzheiligen, noch dem Tempel und schon gar nicht dem Abt den notwendigen Respekt entgegenbrachte.

      Zumal Boyd sich ja selbst widersprach ... erst sagte er, er könne nicht viel weiterhelfen und dann als die Situation für ihn brenzlig wurde kam er mit dieser verrückten Mord-theorie. Entweder er wollte schlicht seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, wovon Aurelia ausging... oder er hatte doch etwas bemerkt, und verheimlichte dies dem Abt. Das hielt Aurelia für ziemlich unwahrscheinlich da Boyd keinen Grund hätte dem Abt etwas zu verheimlichen außerdem hatte Aurelia nicht den Eindruck ,dass er mögliches Wissen mit dem er jemand anderen belasten konnte, für sich behalten hätte.

      Zwar hatte er durchaus Recht, dass das Heiligtum nicht das erste mal angegriffen worden wäre und es immer wieder das Ziel feindlicher Völker war... Aber wer würde denn so weit gehen Juba-Juba zu ermorden? Zumal... welches Motiv wäre damit erfüllt? Chaos stiften kann kaum der einzige Grund für eine solch gewaltige Tat sein.

      Und da Boyd die Situation mal wieder nicht alleine ausbaden wollte, zog er schon wieder Aurelia mit hinein. Zwar wollte sie ohnehin herausfinden, warum der Schutzpatron sein Leben ausgehaucht hatte, doch ihr Antrieb dafür war, dass sie gläubig war und persönlich emotional betroffen von seinem Tod und dass sie wissen wollte, warum man so etwas furchtbares tun konnte... auch wenn sie weiterhin nicht an Mord glaubte... Juba-Juba war bestimmt nicht einfach mit einem Giftpilz zu töten... Doch darüber musste sie später Antworten finden, jetzt erwartete man ersteinmal die Ihre auf Boyds Frage, ob sie mit ihm diesen Auftrag annehmen würde.
      "Abt Vatn", begann sie wohl überlegt ihre Antwort, "Ich teile zwar nicht die Meinung Boyds, dass ein Mord der Grund für Lord Juba-Jubas Ableben ist, doch ich bin einverstanden herauszufinden warum er verstarb. Die Wache sagte zu uns, dass sie wissen würden, dass Boyd nichts mit dem Tod Juba-Jubas zu tun haben kann ... ergo kann er nicht ermordet worden sein, da sonst Boyd nicht als Täter ausgeschlossen sein könnte. Denn wenn man nicht weiß, woran er starb wäre der Kreis der Verdächtigen nicht einzugrenzen. So aber wurde uns mitgeteilt, dass es nicht möglich ist, das Boyd es war was wiederum bedeutet das niemand es gewesen sein könnte und es damit keinen Mord gab."

      Aurelia blickte Boyd von der Seite her an und ihr Blick teile ihm eindeutig mit, dass sie wusste, dass seine Mordtheorie nur dazu diente, abzulenken von sich und seinen Vergehen und sich bei dem Abt einzuschmeicheln mit dem Hilfsangebot. Sie hoffte, dass der Abt ihre Logik verstand und auch das Spiel Boyds durchschaut hatte... Und so legte sich eine drückende Stille über den Raum während der Abt in Gedanken versunken zu überlegen schien, was nun zu tun sein.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Im Heiligtum des Hylia-Sees - Zimmer des Abts
      Gegen Vormittag


      "Du Schleimer!".
      Das wäre wahrscheinlich das, was Aurelias Augen gesagt hätten, wenn sie sprechen könnten. Keineswegs wäre das in der derzeitigen Situation keine Lüge, doch über die Mordtheorie hätte sie vielleicht ein bisschen besser nachdenken sollen. Den Worten einer einfachen Wache zu glauben war wirklich naiv. Ja, dieses mal nicht er derjenige der naiv war. Hatte sie denn noch nie etwas von professionellen Agenten gehört? Doch so gern er es auch ausgesprochen hätte, es wäre definitiv nicht klug, da er dann, wie Aurelia schon sagte, sich selbst wieder in den Kreis der Verdächtigen schieben würde. Und so ließ er ihr den Sieg, zu mindestens für den Anfang.

      "1:1. Aber nicht mehr lange, Aurelia.", dachte er sich amüsiert.

      ...

      Die Stille die plötzlich in dem Zimmer herrschte wurde ihm langsam unangenehm. Was dachte der Opa denn so lange nach? Aurelia hatte zugestimmt und die beiden und vielleicht noch weitere Andere waren bereit den Tod aufzuklären. Was gab es da zu überlegen?

      "Hmm, vielleicht hält er mich ungeeignet für diesen Job. Es handelt sich schließlich um den Schutzpatron des Heiligtums und ich bin in den Tempel eingebrochen. Dabei ist das Angebot wirklich ernst gemeint. Ich würde wirklich zu gerne wissen, wie dieser hässliche Fisch gestorben ist. Ob Magie im Spiel ist? Ich kann jedenfalls nicht hier weg, ehe ich heraus gefunden habe, was hier vor sich geht. Und außerdem habe ich zusätzlich noch die Chance, den Tempel zu erkunden, sogar die Ecken, die normalen Zoras nicht gestattet sind.....
      Warum sagt der Alte denn immer noch nichts?"

      Bedacht ruhig zu sprechen und Aurelias vorherige Worte zu ignorieren sprach er den Abt an:
      "Nun, Herr Abt, Ich sage es wirklich nur ungern, aber die Zeit drängt. Das Volk erwartet sehnsüchtig eine Erklärung für diesen grauenhaften Vorfall. Vielleicht wirke ich durch meinen gestrigen Einbruch unglaubwürdig, aber ich kann ihnen versichern, dass ich nun nichts als die Wahrheit sage. Ich habe ein wirkliches Bedürfnis diesen Fall aufzuklären. Und sollten wir versagen, so habe ich es wenigstens versucht und meine Sünde, so hoffe ich, beglichen...
      Also, was sagen sie?"

      (---> Lord Juba-Jubas Tod)

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    • (--> Stadt Hyrule)

      Lartus von Aquari [Hylianer]
      Am Eingang der Stadt Salia
      Vormittags

      Endlich war er angekommen. Lartus konnte es kaum fassen, als er vor der Stadt stand, es war beeindruckend.
      Vor ihm erstreckte sich eine Stadt, gebaut auf dem Wasser, wie viele Schiffe, verbunden mit Flößen.

      Auf den Straßen konnte er ein wildes Gewusel sehen, offenbar war in dieser Stadt viel los, und nach dieser einsamen Reise konnte er durchaus etwas Abwechslung gebrauchen.

      Tatsächlich war bis auf einer Fehleinschätzung der Reisezeit nicht viel passiert.
      Er folgte einfach nur den ausgetrampelten Wegen der Steppe, immer wieder auf der Suche nach dem nächsten Schild, welches in Richtung Salia wies, bis er nach zwei Stunden zum Zorafluss kam.
      Hier machte er eine kurze Rast und konnte beobachten, wie langsam Leben in die Steppe kam. Immer wieder hoppelte ein Kaninchen über die vor ihm liegenden Wiesen, und auch größere Tiere bekam er manchmal zu Gesicht.
      In der Ferne sah er die Umrisse der Lon-Lon-Farm.

      Zunächst noch vom anfänglichem Heimweh in wenig guter Stimmung, wich diese immer mehr der Reiselust, und als die Vogelstimmen um ihn herum immer lauter wurden, setzte er seine Reise mit einem breiten Lächeln fort.

      Inzwischen war er auch auf die Idee gekommen, dass es vielleicht besser wäre, doch einfach nur dem Fluss statt irgendwelchen Schildern zu folgen, leider war dies ein kleiner Fehler, denn während der Weg, kaum an der Lon-Lon-Farm vorbei ziemlich direkt nach Salia führte, machte der Fluss recht viele Schlenker und besonders einen großen Bogen, und somit wurde es bereits Abend, obwohl er noch ein paar Kilometer zu gehen hatte.

      Erschöpft von dem langen Fußmarsch und nicht vorbereitet auf eine Nacht in der Steppe suchte er sich ein Nachtlager und fand zum Glück das Lager eines reisenden Händlers, der offenbar Richtung Hyrule wollte. Freundlicherweise und nachdem er seinen mitgebrachten Fisch zum Teilen anbot, erklärte sich dieser bereit, sein Lager mit Lartus zu teilen. Das war der einzige Kontakt mit einem Menschen, den Lartus auf dem ganzen Weg hatte.

      Und lange hielt dieser Kontakt auch nicht an, denn bereits früh am nächsten Morgen machte sich der Händler wieder auf den Weg, und ließ Lartus wieder alleine. Doch dieser konnte bereits nach dem nächsten Hügel den Hylia-See erkennen, und so wog die Einsamkeit des Morgens nicht ganz so schwer, und bereits wenige Stunden stand er endlich dort, wo er jetzt stand.

      Er trat in die Stadt ein, und es dauerte nicht lange, bis er merkte, dass dieses wilde Treiben mehr eine Unruhe war, welche die Menschen erfüllte.

      'Was wohl geschehen sein mag', fragte er sich, als er sich auf die Suche nach einem Gasthaus machte.

      Zusatz:
      So wanderte er ein wenig durch die Stadt, und fing immer wieder Gesprächsfetzen auf, offenbar ist wohl jemand gestorben, aber wer, das konnte er nicht in Erfahrung bringen.

      So schlängelte er sich sich durch die vielen Zoras auf der Straße, bis er einen Rempler in den Rücken bekam und der Länge nach auf den Boden fiel, vor den Augen einer, auf einer Mauer sitzenden, Zora.
      Als er sich wieder aufrichtete und sich beschweren wollte sah er, dass es offenbar eine Gruppe jugendlicher Zoras war, die ihn beim vorbeirennen umgestoßen hatte. Er konnte gerade noch so etwas wie "...der Schutzheilige im Schrein ist gestorben..." von ihnen aufschnappen.

      Er stand wieder auf, klopfte sich den Schmutz von der Kleidung und begann laut vor sich hin zudenken: "Irgendwie habe ich das Gefühl, mein Leben mag mich nicht. Erst die Sache von gestern, und ausgerechnet jetzt, wo das Heiligtum der Zoras besuchen wollte, stirbt ihr Schutzpatron..."

      Kopfschüttelnd nahm er seinen Zylinder wieder auf, nickte der Zora auf der Mauer zu und wandte sich zum Gehen.

      (--> Lord Juba-Jubas Tod)
      Mein YouTube-Kanal:
      youtube.com/user/Lufi0410

      Aktuelle Let's Plays:
      Terraria 1.2.4.1

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    • Paron, der Fremde [Hylianer]
      Salia Marktplatz
      Vormittag


      Paron, betrat die Salia durch das große Südtor und hatte gleich einen wunderbaren Blick auf den großen Marktplatz hatte. Bunte Marktstände drängten sich neben einander, Marktschreier riefen ihre Angebote aus. Anscheinend war gerade Marktzeit, denn auf dem Platz herrschte ein Gewusel wie in einem Ameisenhaufen. Hylianer und auch ein paar Zoras hasteten von Stand zu Stand.

      Na dann will ich mein Glück mal versuchen, dachte er und setzte sich in Bewegung. Wieder fiel ihm das klappern seiner Schritte auf Holz auf. Es stimmte also, das Salia fast komplett auf einet Holzplattform, gebaut war.
      Und obwohl Paron nichts mit Architektur am Hut hatte, faszinierte ihn das.
      Zielstrebig ging er auf einen Stand mit verschiedensten Backwaren zu.
      Eigentlich hatte er richtig große Lust auf ein süßes Gebäck, die sahen so lecker aus, aber ein Blick in seine Börse bestätigte ihm, das er sich mit einem Leib Brot zufrieden geben musste. Immerhin würde das Brot ihn für einige Tage satt machen. Er wendete sich der Dame hinter der Auslage zu:
      "Einen Laib Brot bitte und wenn es Ihnen nichts aus macht, könnten Sie mir kurz sagen was hier los ist?"

      Selbst für einen Markttag war es Paron zu viel Gewusel. Außerdem schien die Wache die ihn am Südtor durchgewinkt hatte, nervös gewesen zu sein.
      Was wohl dahinter steckte?
      Vielleicht kann ich ja auch ein bisschen mit mischen, dachte er, meinem Geldbeutel würde es ja nicht grade schaden. Wenn nicht geht's auf nach Hyrul-Stadt.
      They calleth us Anti-Christ
      'Cause we are evilized
      They try to have us stoned
      Up from their mighty throne
      But can't they see the fun in it?
      Apparently not...
      But do we care a lot?
      No, no, no!
      Dream Evil - Chosen Twice
    • Kumaru [Zora]
      Am Eingang des Dorfes Salia
      Vormittag


      Endlich ist Kumaru in Salia angekommen. Er hat kürzlich sehr viele Rubine in der Lon-Lon-Farm ausgegeben, um es sich mal wieder richtig gut gehen zu lassen. Allerdings bemerkte er erst am nächsten Morgen, dass er knapp bei Kasse ist. Deshalb erhofft er sich, in Salia irgendeinen Auftrag an Land ziehen zu können.

      Er war zwar schon öfter hier, aber er ist immernoch erstaunt, dass lediglich ein paar Holzbretter ausreichten, um das Gewicht eines ganzen Dorfes tragen zu können. Es liefen sehr viele Zoras und Hylianer umher. Kumaru wusste nicht wieso, es war ihm schliesslich aber auch egal. Er ging ein paar Schritte und schaute sich um; er erhoffte sich, irgendwelche Flyer and den Wänden hängen zu sehen. Viel weiter musste er aber nicht gehen, denn ein Hylianer rief ihm zu: "Hey, du, Zora! Der mit dem Bogen!" Der Hylianer kam auf Kumaru zugerannt: "Kannst du mir vielleicht helfen?" "Ein Auftrag!" dachte sich Kumaru. "Na klar, was kann ich für dich tun?" "In den nächsten Monaten kommen ja die kalten Tage wieder zu uns und ich finde hier einfach kein qualitatives Pelz, geschweigedenn gutes Fell und irgendwie muss sich meine Familie und ich ja irgendwie warm halten. Ich hab gehört, dass im Wald von Phirone Wildschweine Leben sollen, die gutes Fell haben und du siehst mir aus, als wärst du ein Jäger. Würdest du einige für mich jagen und mir das Fell von den Wildschweinen verkaufen?" Da Kumaru direkt neben dem Wald von Phirone wohnte, wusste er, dass dies stimmte. Der Hylianer sprach weiter: "Ich hab ne Frau mit 2 Kindern, d.h. ich bräuchte das Fell von 4-5 Wildschweinen. Ist eine Menge, aber hauptsache, wir kommen gut über die kalten Tage." Kumaru überlegte kurz... :"Also gut. Aber die Wildschweine von Phirone sind allerdings sehr wertvoll, eben wegen der guten Qualität ihres Fells. Ich berechne 10 Rubine pro Wildschwein. Wie klingt das für Sie?"
      Eine kurze Stille trat ein, der Hylianer überlegte...
    • NPC: Farnel [Hylianer]
      Am Eingang von Salia
      Vormittag

      Als der Hylianer den Preis hörte, überlegte er eine Weile lang. Wie konnte er den Zora nun möglichst geschickt herunterhandeln? Er wusste nur eines, nämlich dass er den Zora auf gar keinen Fall spüren lassen durfte, wie dringend er diese Felle benötigte. Er zögerte kurz. Dann begann er:
      "10 Rubine?" Seine Stimme klang fest und ein klein wenig höhnisch. "Ich möchte nur das Fell, nicht das ganze Tier. So weit klar? Für das Geld... ich weiß ja nicht. Vielleicht suche ich mir doch jemand Anderen, der mir die Tiere erlegt..."
    • Kumaru [Zora]
      Am Eingang des Dorfes Salia
      Vormittag


      "Ich möchte nur das Fell, nicht das ganze Tier. So weit klar? Für das Geld... ich weiß ja nicht. Vielleicht suche ich mir doch jemand Anderen, der mir die Tiere erlegt..."

      Die feste Stimme des Hylianers ließ Kumaru vermuten, dass er es ernst meinte. Allerdings konnte er es sich auf keinen Fall erlauben, diesen Auftrag sausen zu lassen. Kumaru sagte daraufhin: "Ich verstehe, aber es ist halt ein großer Aufwand, diese Tiere zu jagen, geschweigedenn ihnen das Fell feinsäuberlich vom Fleisch zu trennen und anschließend noch das Fell über Land zurück nach Salia zu liefern. Schwimmen kann ich mit dem Fell ja nicht, es darf ja schließlich nicht nass werden. Aber ich mache Ihnen ein Angebot: Ich bringe Ihnen das Fell von 4 Wildschweinen für jeweils 7 Rubine hierhin nach Salia, damit würden Sie gut über die kalten Tage kommen und hätten 12 Rubine, also 1 Wildschwein zum Normalpreis, gespart. Wie klingt das?"

      Kumaru war sich jetzt sicher, dass der Hylianer zustimmen würde, vor allem, da er sonst immer mehr als 10 Rubine verlangt hätte, wenn er so in Hyrule-Stadt gehandelt hätte. Aber sicher war leider noch nichts, da der Hylianer noch nicht geantwortet hat.
    • NPC: Farnel [Hylianer]
      Am Eingang des Dorfes Salia
      Vormittag

      Innerlich tat Farnel einen kleinen Freudensprung, doch das durfte er sich nach außen hin natürlich nicht anmerken lassen; am Ende würde der Zora seine Meinung doch noch einmal ändern. Farnel traute sich jedenfalls nicht, ihn noch weiter herunter zu handeln; womöglich wäre der Zora sonst beleidigt und der Handel würde ganz platzen. Nein, nein, da war Vorsicht geboten.
      Er nickte langsam. "Also gut, das klingt schon besser.", erwiderte er. "Wie regelt Ihr üblicherweise die Zahlung? Ich zahle ungern den vollen Preis im Voraus, wenn Ihr versteht, was ich meine."
    • Kumaru [Zora]
      Am Eingang des Dorfes Salia
      Vormittag


      "Wie regelt Ihr üblicherweise die Zahlung? Ich zahle ungern den vollen Preis im Voraus, wenn Ihr versteht, was ich meine."

      Das mit der Bezahlung sollte für Kumaru kein Problem sein, er würde bei der Aktion so oder so gewinnen: Wenn der Auftraggeber zahlt, bekommt Kumaru logischerweise das Geld, wenn der Auftraggeber nicht zahlt, hat er zwar viel Aufwand hinter sich, dafür aber mehr Rohstoffe am Ende, die er, vielleicht sogar zu nem höheren Preis, verkaufen kann.

      "Also, bei mir wird der volle Preis am Ende bezahlt, wenn ich die Ware habe. Außerdem übergebe ich die Ware nur dem Auftraggeber, also bitte keine Boten o.ä. schicken. Achso, Ihren Namen muss ich auch noch wissen."
    • NPC: Farnel [Hylianer]
      Am Eingang des Dorfes Salia
      Vormittag

      Farnel zögerte kurz; das war schon ein klein wenig verdächtig. Der Zorajäger bot ihm an, die volle Summe für die Ware erst ganz zum Ende hin zu zahlen und verlangte gleichzeitig nach seinem Namen. Ein wenig misstrauisch war Farnel ja schon; er kannte sich mit Magie nicht gut aus, aber was, wenn dieser Zora mit Hilfe von Magie und mit dem Wissen über seinen Namen schreckliche Macht über Farnel ausüben konnte? Vielleicht war seine magische Begabung auch der Grund dafür, dass er seine Dienste zu so günstigen Preisen anbieten konnte?
      Er zwang sich, diese Gedanken zu vertreiben; ein wenig paranoid war er wohl, aber gerade übertrieb er es doch. Oder?
      "Könnte ich zuerst Euren Namen erfahren?", fragte er schließlich; das klang nach einem guten Kompromiss.
    • Kumaru [Zora]
      Am Eingang des Dorfes Salia
      Vormittag


      "Könnte ich zuerst Euren Namen erfahren?"

      Kumaru schreckte innerlich auf. Immer, wenn er einen Auftrag erhielt, stellte er sich immer zuerst vor, bevor er nach dem Namen anderer fragte.

      "Natürlich, tut mir leid, mein Name ist Kumaru. Sie müssen verstehen, das mit dem Namen hat lediglich versicherungstechnische Gründe."

      Wie konnte er nur so unvorsichtig sein? Naja, darüber nachzudenken hat jetzt wenig Sinn, dachte sich Kumaru, denn, was gesagt wurde, wurde gesagt.