Horon-Dorf

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    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Horon-Dorf
      Abend


      Fluchend warf er den Dolch in Richtung der anstürmenden Männern. Am dumpfen "Tock" hörte er, dass er einen mit dem Griff am Kopf getroffen hatte.
      Er streckte seine Finger aus und stiess den Wirt mit dem Handballen in die Brust. Sein Arm leuchtete kurz auf und der Getroffene flog quer durch das Zimmer und landete auf dem Beistelltisch, welcher unter dem Gewicht nachgab.

      Schnell wandte sich Saji um und sah, wie einer der beiden sich die Stirn hielt und taumelte. Der Andere schaute verdutzt drein, fasste sich jedoch schnell wieder und stürmte mit einem Knebel auf den Keaton zu.
      Saji blockte den Schlag mit seiner Elle, sodass der Knüppel zerbrach. Ein Holzsplitter flog ihm ins Auge, sodass er es schliessen musste. Mit tränendem Auge schlug er zu. Die Nase brach mit einem hässlichen Knirschen.

      Das eine Auge zugekniffen ging er auf den Wirt zu und zog diesen am Kragen auf die Beine. Saji hob ihn hoch, sodass der Angreifer nun zwei Köpfe über ihm hing.
      Habe ich übertrieben? nein, ich habe mich verteidigt. hätte ich weniger Gewalt angewandt, wäre es wahrscheinlich schlecht für uns ausgegangen.

      Mit seiner tiefsten Stimme blafte er ihn an: "Was wollt ihr von uns?! Wir sind Reisende, wir haben keinem was zu Leide getan. Sagt mir den Grund eures Angriffes und ich werde euch verschonen."
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Abend


      Xiong huschte an ihr vorbei und stieß den zweiten Fremden von Telo weg.
      "Was macht er da?", fragte sie sich besorgt und sah Xiong nach seinem Angriff taumelnd nach hinten zurück gehen. Sie nahm ihn vorsichtig an seinen Armen, so, dass er nicht erschrak und setzte ihn aufs Bett. Sie wusste, dass ihm das gar nicht gefallen würde. Es wäre sogar denkbar peinlich für ihn. Aber sie wollte unter keinen Umständen ein Risiko eingehen.
      Sie könnte sich das nie verzeihen, wenn ihm oder Telo etwas Schlimmes zustoßen würde. Während Telo Saji alles daran setzte, die beiden Typen, die mit dem Wirt mitgingen, außer Gefecht zu setzen, warf sie einen sehr ernsten Blick auf Xiong, so als wäre sie verärgert über seine Tat, obwohl sie eher glücklich über ihn, doch auch besorgt um ihn war.

      Die beiden Gestalten am Boden, der Wirt fest in Telo's Griff.
      Sie war zwar für einen kurzen Moment erleichtert, doch sie wusste, dass die beiden Gestalten, die auf den Boden verzweifelnd versuchten aufzustehen, irgendwann wieder zuschlagen würden.
      Sie hielt ihren Dolch fest in ihrer Pfote und sah zu Telo, der den Wirt mit aller Kraft in der Luft hielt.
      Als er ihm dann die Frage nach dem Grund dieses Angriffs stellte, war Yuki sehr gespannt auf die Antwort.
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Abend

      Der Wirt spuckte aus und grinste verächtlich. Wenn dieser dreckige Keaton ernsthaft glaubte, er, der Wirt, würde um Gnade oder Verzeihung flehen, dann hatte er sich aber gründlich geirrt.
      Er war niemandem Rechenschaft schuldig, schon gar nicht einem Keaton.
      Auch wenn er sich gerade zugegebenermaßen in einer eher ungünstigen Lage befand, bedeutete das noch lange nicht, dass er am Ende war.
      Mit einem geschickten Manöver konnte er sich befreien und sah mit einiger Genugtuung in den Augen des Eisenarms, dass dieser wohl überrascht sein musste.
      Hättest du mir wohl nicht zugetraut!, dachte der Wirt und brachte sich erst einmal in Deckung.
      Seine beiden Gefährten hatten sich inzwischen wieder aufgerappelt und stürmten erneut auf den Eisenarm zu, um ihn auszuschalten.
      Der Wirt grinste. Die beiden Trottel konnten anscheinend ja doch einmal etwas richtig machen; sich mit vereinten Kräften erst einmal um den Eisenarm zu kümmern schien ihm vernünftig. Der andere Keaton war ohnehin verletzt und zu nichts zu gebrauchen.
      Und das Mädchen... nun, allein würde sie auch nicht mehr viel Gegenwehr zu leisten haben, da war der Wirt sich sicher.
      Während seine Gefolgsleute den Eisenarm gemeinsam in Schach hielten, huschte der Wirt schnell hinter ihn und drückte ihm nun seinerseits ein Messer an die Kehle.
      "Verrate du mir lieber, was du hier willst.", sagte er.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Abend


      Nachdem Yuki sich allmählich beruhigte, wollte sie langsam zu Telo gehen, doch ehe sie sich versah, rappelten sich die zwei Typen vom Boden auf und auch der Wirt befreite sich aus seiner unangenehmen Lage. Und schon war es geschehen. Mit einem Grinsens drückte der Wirt seine Klinge gegen Telo‘s Kehle.
      Yuki erschrak und doch versuchte sie in diesem Moment nicht in Panik zu geraten.
      In all der Angst um Telo, fiel ihr auf die Schnelle nur noch eine Flucht aus dem Fenster ein, doch sie konnte Saji nicht einfach im Stich lassen. Auch würde Xiong sicherlich nicht damit einverstanden sein, wenn er sich alleine davon schleichen würde, so dachte sie. Es wäre zwar für ihn besser, aber sie war sich sicher, dass er nicht ohne sie und Telo gehen würde. Er hat immerhin gesagt, er würde sie beschützen, wenn etwas passieren sollte.

      Statt also eine voreilige Handlung zu tätigen, wartete sie ab. Sie griff nicht ein, dass würde es nur schlimmer machen. Sie stand lieber noch mit dem Dolch in der Pfote vor Xiong, dabei achtete sie sehr stark auf die zwei Typen, denn sie wusste, dass die noch gefährlich für sie und Xiong sein konnten.



      Doch etwas Wichtiges wollte sie noch loswerden. Zuerst sah sie die beiden Typen an, die waren komplett auf Telo und den Wirt fixiert.
      Dann flüsterte sie Xiong etwas ins Ohr.
      "Hör mir gut zu.
      Mach dir keine Sorgen um mich und Telo. Er hat es damals geschafft, mich aus der Gefangenschaft von diebischen Keaton zu befreien. Also schafft er dies auch. Bring dich bitte nicht unnötig in Gefahr und wie schon vorher angeboten. Mein rotes Elixier steht dir zu Verfügung, solltest du es brauchen.
      Und eines solltest du noch wissen.
      Sollte mir etwas zustoßen, sollte ich bei diesem Angriff verletzt werden und nicht im Stande sein, mich zu heilen, dann erlaube ich dir, sowohl mein Buch, dass ich dir gezeigt habe, als auch meine Utensilien zu benutzen. Ich vertraue dir."
      Mit diesen Worte drehte sie sich wieder um und starrte den Wirt an.

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    • Telo Saji, Eisenarm [Keaton]
      Horon-Dorf
      Abend


      Er spürte den kalten Stahl an seinem Fell in seiner Halsgegend. Verdammt, dieser Mann ist schneller als ich gedacht habe...
      Saji rechnete all seine Alternativen durch. Wenn er sich befreien würde, müsste er den Wirten bewegungsunfähig machen. Dann wäre er jedoch der Böse und er müsste sich verantworten. Gleichzeitig blieben immer noch die zwei Begleiter, die er nicht schnell genug abwehren konnte. Xiong ist eh schon verletzt, also fiel dieser als Kämpfer au. Und Yuki, Yuki ist eine Ärztin. Gegen die Schläger hätte sie keine Chance gehabt.

      Also lockerte er den Griff um den Arm des Wirtes und sprach: "Wartet. Es gibt keinen Grund für Blutvergiessen. Wir sind auf der Durchreise und wollen weder euer Dorf plündern, noch sind wir Keatons um für den Krieg zu propagieren. Ich und meine Gefährten wollen uns diese Nacht von unserer Reise erholen. Morgen früh verlassen wir euer Dorf, ohne dass irgendjemandem Schaden zugefügt wurde."

      Sein rechtes Auge brannte höllisch und eine warme Flüssigkeit lief ihm in den Mundwinkel. Tränen? Er spürte den metallischen Geschmack auf der Zunge. Also Blut..
      Er versuchte sich nicht zu bewegen, um dem Wirten zu signalisieren, dass er sich mit seiner Situation abgefunden hatte. Auch wenn es ihm ein leichtes gewesen wäre, ihm einen Faustschlag zu verpassen, der möglicherweise sogar tödlich sein könnte, liess er es bleiben und beherrschte sich. Sein Körper bebte und er hoffte, dass der Wirt nichts mitbekam.
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Abend

      Der Wirt drückte den Dolch noch etwas fester an den Hals des Keaton, sodass diesem die Luft wegbleiben sollte, ohne dass er jedoch ernsthaft bedroht war.
      "So?", fragte er nach dem fast schon rührenden Monolog des Keaton nach.
      "Warum sollten wir euch das glauben?", mischte sich nun einer der Gefährten des Wirtes ein, der sich inzwischen aufgerappelt hatte.
      Der Wirt wies ihn jedoch mit einem einzigen Blick an, zu schweigen, was sein Gefährte widerwillig befolgte.
      Dann wandte der Wirt sich selbst an den Keaton: "Nun, nichts liegt mir ferner als unnötiges Blutvergießen." Er grinste selbstzufrieden. "Aber wer garantiert mir, dass ihr friedliche Absichten hegt?"
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Abend


      "Was mach ich jetzt bloß? Ich kann doch nicht einfach zusehen, wie Telo leidet.
      Irgendwas muss ich doch machen können. Denk nach!"


      Nach einem Moment der Stille, als niemand etwas sagte und Telo immer noch im Griff vom Wirt war, überkam sie ein unangenehmes Gefühl. Sie konnte nicht länger mitansehen, wie die silberne Klinge um Telo's Hals hin und her schwankte und das Blut aus seinem Auge rannte.
      Sie nahm ihren Mut zusammen, redete sich immer wieder ein, dass es um Telo's Leben ginge, räusperte sich kurz, um die Aufmerksamkeit des Wirtes zu erhaschen und sprach:

      "Hört mir zu, sehr geehrter Wirt.
      Wir sind wirklich lediglich nur Reisende, weder Spione, noch wollen wir Leute hier verletzen oder sogar töten.
      Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr mir keinen Glauben schenken werdet, wenn ich Euch dies erzähle.
      Mein Begleiter, den Ihr in Eurer Gewalt habt, wurde aus der Stadt Hankea, der Hauptstadt der Keaton, verbannt. Mein anderer Begleiter wurde von einem unseren Volkes verletzt.
      Das ist auch der Grund, wieso wir diesen Ort aufsuchten. Er brauchte Ruhe und Wasser, damit wir ihn versorgen konnten."

      Da machte sie eine kurze Pause, atmete einmal tief durch und redete sofort wieder weiter, bevor sie wieder die Angst bekam, etwas zu sagen. Allerdings klang dieser Teil etwas verzweifelnder:

      "Versteht uns, bitte. Wir wollen euch nichts tun. Wir sind anders als die anderen Füchse. Ich kann allzu gut verstehen, welchen Groll Ihr gegen unser Volk habt. Ich selbst bin nicht Stolz auf die Taten unseres Volkes. Schockiert und traurig drücken es eher aus. Ich kann Euch verstehen, dass Ihr kein Risiko eingehen wollt, doch lasst uns dies friedlich beenden, denn wir wollen nicht, dass jemand zu Schaden kommt. Ich brauche keinen zweiten Verletzten, um den ich mich kümmern muss."
      Mit einem verzweifelnden Blick auf den Boden:
      "Bitte."
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Abend

      Der zweite Gefolgsmann des Wirtes hatte sich inzwischen ebenfalls aufgerappelt und wirkte überaus nervös. Er raunte seinem Herrn etwas ins Ohr, der jedoch schüttelte nur genervt den Kopf.
      "Nun...", begann der Wirt abschätzend. "Ihr scheint mir aufrichtig zu sein. Ich möchte Euch glauben, dass Ihr niemandem etwas zu Leide tun wollt."
      Er machte eine kurze Pause, um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen.
      "Natürlich ist mir daran gelegen, eine friedliche Übereinkunft zu finden. Ich will Euch daher ziehen lassen..."
      Als er sah, dass sich so etwas wie Erleichterung in die Augen des Mädchens schlich, lächelte er freundlich und fügte hinzu: "...sicher werden wir uns über die genauen Bedingungen noch einig."
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Abend


      Zuerst war sie sehr nervös und wusste nicht, ob sie nun das Richtige tat.
      Doch als der Wirt einen angenehmeren Ton in seinen Worten legte, war sie erleichtert.
      Langsam ließ ihre verkrampfte Haltung ihre Pfote, in der sie den Dolch hielt nach.
      Doch etwas skeptisch war sie noch. Vor noch wenigen Augenblicken wollte der Mann sie noch abstechen und nun schenkt er ihr Glauben in die Worte, die sie sprach.

      "...sicher werden wir uns über die genauen Bedingungen noch einig."

      Mit fast glasigen Augen verbeugte sie sich kurz vor dem Wirt und sprach ihren Dank aus:
      "Vielen Dank, aber eine Frage hätte ich da noch?
      Was versteht Ihr unter "genauen Bedingungen?"
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Hereinbrechende Nacht

      Das Keatonmädchen war unbestreitbar niedlich, sagte sich der Wirt. Und Höflichkeit zählte offensichtlich auch zu ihren Stärken.
      Langsam ließ der Wirt seinen Blick zwischen ihr, dem Eisenarm, den er immer noch fest im Griff hatte, und dem verletzten Keaton, der ihn misstrauisch und nervös anstarrte, hin und her schweifen.
      Schließlich sagte er ohne große Umschweife: "Einer von euch bleibt hier."
      Die beiden Gefolgsleute des Wirtes stießen sich grinsend die Ellbogen in die Seiten und starrten das Keatonmädchen schon lüstern an.
      Der Wirt fuhr fort: "Die Entscheidung, wer das sein soll, liegt bei euch."
      Er lachte in sich hinein und war schon gespannt, wie die drei Reisenden diese Nachricht wohl verdauen würden.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Hereinbrechende Nacht


      Eine sehr ernst zunehmende Bedingung.

      Yuki sah zu Telo, dem es ihres Anscheins gar nicht gut ging.
      Dann sah sie Xiong an, der sehr nervös auf dem Bett saß.

      "Das kann doch nicht war sein. Bin ich jetzt wieder die, die diese Entscheidung fällen muss?"

      Während sie überlegte, sah sie die zwei Gefährten an, die sich gerade amüsierten. Ihr Blick verriet ihr so einiges.
      "Was zum... Machen die sich etwa über mich lustig? Oder was wollen die von mir?"

      Und da fiel ihr eine Frage ein, die den Wirt vielleicht ein bisschen umstimmen könnte:

      "Ihr wollt also wirklich einen von uns, einen Keaton, einen Feind Eures Volkes, in einem Dorf voller Hylianer lassen?
      Was für einen Grund habt Ihr für eine solche Entscheidung?
      Euch sind doch hoffentlich die Risiken bekannt, oder?
      Sollten die Bewohner merken, dass Ihr einen Keaton bei Euch habt, könnte Panik im Dorf ausbrechen. Die Leute könnten von euch denken, Ihr steckt mit unserem Volk unter einer Decke. Verachtung, Hass, Furcht. Im schlimmsten Fall könntet Ihr Euer Gasthaus verlieren."

      Weiter wollte sie nicht darauf eingehen, sie wartete ab, was der Wirt darauf antworten würde.
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Hereinbrechende Nacht

      Der Wirt lachte in sich hinein. "Das lass mal meine Sorge sein.", erwiderte er auf den Einwand des Mädchens hin. "Ich könnte das Wirtshaus verlieren? Meinetwegen. Die Leute könnten mir gegenüber Misstrauen hegen? Meinetwegen."
      Einer seiner Gefährten stieß ihn kichernd an. "He, Wirt, sag mal, können wir die Diskussion nicht einfach beenden und das Mädchen nehmen?"
      "Genau.", stimmte der andere zu.
      Der Wirt aber schüttelte leicht genervt den Kopf. "Ich sagte bereits, die Entscheidung liegt bei ihnen. Dabei bleibt es."
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Hereinbrechende Nacht


      Ob sie es nicht schon geahnt hätte...
      Der Wirt ließ sich wirklich nicht umstimmen.
      Aber darauf war sie gefasst. Dass die beiden Gefährten aber unbedingt sie haben wollten, darüber war sie sehr empört.
      Sie sah zu Telo, der immer noch gefangen war.
      Da fiel ihr etwas ein, was ihr die Entscheidung um einiges leichter fallen ließe, allerdings war sie sich nicht sicher, ob sich der Wirt darauf einließe.

      "Gut, wenn Ihr das Risiko eingehen wollt, dann soll es so sein.
      Allerdings hätte ich noch eine Bitte an Euch.
      Wir sind müde und brauchen dringend Schlaf. Wir können diese Entscheidung nicht einfach so auf die Schnelle fällen.
      Deshalb bitte ich Euch, lasst meinen Gefährten los, nehmt Eure Gefährten und gebt uns die Zeit zum Nachdenken. Ich versichere Euch, morgen früh wird einer von uns hierbleiben, aus welchem Grund auch immer."
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Nacht

      Der Wirt lächelte freundlich. Die Naivität des Keatonmädchens war auf eine gewisse Weise wirklich ganz reizend, sagte er sich.
      "Nenn mir nur einen Grund, warum ich euch vertrauen sollte, dass ihr über Nacht nicht abhaut oder euch gar einen kleinen Rachefeldzug gegen mich ausdenkt?"
      Er besah seine beiden Wachen. "Und argumentiere bitte nicht mit den beiden Schwachköpfen dort. Wenn ich die über euch wachen lasse, kann ich's mir genau so gut sparen."
      "Hä?", kommentierte einer seiner beiden Gefolgsleute ratlos.
      "Siehst du, was ich meine?", fuhr der Wirt fort.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Nacht


      Langsam gingen Yuki die Ideen aus.
      Aber in diesem Fall, war die Wahrheit vielleicht sogar der beste Grund.
      "Sieht uns doch an? Mein Gefährte ist verletzt, mein anderer nun ebenfalls auch. Eine Flucht, undenkbar. Und ein Rachefeldzug ebenso. Ihr seid doch zu stark für uns. Der Stärkste unter uns ist immerhin in Eurer Gewalt. Wir würden unser eigenes Sterbeurteil unterzeichnen, wenn wir gegen Euch vorgehen würden.
      Vertraut uns, bitte. Wir werden die Bedingung einhalten."
    • NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Nacht

      Der Wirt dachte nach - oder tat er nur so?
      Schließlich, nach einigen quälenden Minuten des Schweigens, schüttelte er spöttisch lächelnd den Kopf. "Ich möchte dir glauben, dass du dich an die Bedingung hältst.", sagte er zur dem reizenden Keatonmädchen. "Du scheinst aufrichtig. Aber der hier", mit diesen Worten grub er das Messer noch ein klein wenig tiefer in das Fell des Eisenarms, "scheint mir schon weniger vertrauenswürdig. Und der da", mit einem Kopfnicken wie er auf den dritten, verletzten Keaton, "auch nicht. Obwohl der in seinem Zustand vermutlich eh nichts ausrichten kann."
      Die Stimme des Wirtes klang durchaus freundlich, aber mit einem bedrohlichen Unterton.
      "Den Eisenarm habe ich gerade in meiner Gewalt, das hast du gut erkannt.", fuhr der Wirt fort. "Da werde ich doch nicht so blöd sein, ihn gehen zu lassen. Das könnte mir zum Verhängnis werden." Er lächelte scheinbar freundlich. "Es bleibt also dabei. Ich möchte... nein, ich werde von euch eine Entscheidung bekommen und zwar noch vor Ende der Nacht. Sonst ist es mit meiner Geduld bald vorbei."



      NPC: Xiong Shen, Leiser Lufthauch [Keaton]
      Horon-Dorf
      Nacht

      Xiong Shen hatte die ganze Zeit ruhig, wenn auch nervös, da gesessen, während die Gedanken in seinem Kopf sich überschlugen. Zu gern hätte er sich auf diesen falsch grinsenden Wirt und seine dämlichen Gefährten gestürzt und sie das Fürchten gelehrt, aber in seinem jetzigen Zustand war das natürlich undenkbar.
      Yuki diskutierte durchaus vernünftig und diplomatisch mit dem Wirt, der darauf aber nicht einging. Xiong Shen konnte es kaum mit ansehen; am Ende brachte Yuki sich noch in ernste Gefahr, wenn sie die Geduld des Wirtes weiter so strapazierte, dachte er sich verbittert.
      Nein, er konnte es nicht mehr mit anhören. Die Hände zu Fäusten geballt, stand er etwas wacklig auf und erhob seine Stimme: "Nun gebt schon Ruhe."
      Er wusste gar nicht, warum er den Wirt überhaupt noch so höflich ansprach.
      "Ihr wollt eine Entscheidung? Ihr sollt sie bekommen. Ich werde hier bleiben."
      Er sah noch, wie sich ein diebisches Vergnügen in die Augen des Wirtes stahl, als habe er sich von Anfang an diese Wahl erhofft; seine beiden Gefährten hingegen schienen eher enttäuscht, dass sie Yuki nun scheinbar doch nicht bekommen würden.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Nacht


      Yuki hatte nichts anderes von ihrem Gegenüber erwarten können. Ihr vertraute er, doch die anderen beiden waren ihm ungeheuer.
      Er wollte eine Antwort, er sollte sie bekommen, so dachte sie.
      Aber noch bevor sie dem Wirt etwas sagen konnte, mischte sich Xiong ein.

      "Ihr wollt eine Entscheidung? Ihr sollt sie bekommen. Ich werde hier bleiben."

      Yuki war innerlich schockiert, drehte sich um und sah ihn mit einem sehr traurigen Gesicht an.

      "Nein, Xiong. Du musst nicht hier bleiben. Siehst du es nicht? Sie wollen mich. Wenn einer von uns hier bleibt, dann werde ich das sein."

      Sie ahnte schon, das ihre Entscheidung nicht ganz dem entsprechen würde, was Xiong wollte, doch sie würde es nicht ertragen können, wenn einer der beiden bleiben müsste. Ihr Schuldgefühl wirkte ab diesem Moment umso größer, anstatt der Wille, ihre Reise nach Rauru fortzusetzen.
    • NPC: Xiong Shen, Leiser Lufthauch [Keaton]
      Horon-Dorf
      Nacht

      Xiong Shen sah seine Begleiterin ernst an. "Yuki, so sehr ich dir auch deinen Willen gern gewähren würde, aber dieses eine Mal kann ich das nicht zulassen. Sieh dir die beiden doch an."
      Von Ekel erfüllt starrte er die beiden grinsenden Gefährten des Wirtes an.
      "Ich möchte auf keinen Fall, dass sie dich in ihre Hände bekommen."
      Resigniert sah er zu Boden. "Ich würde gern mit euch weiter reisen. Ich war aber zu schwach, euch vor diesen... Gestalten zu beschützen. Nur meinetwegen sitzt ihr überhaupt in diesem Schlamassel. Es ist nur gerecht, dass ich hier bleibe - was auch immer die Herrschaften damit zu erreichen gedenken."
    • Yuki Ito [Keaton]
      Horon-Dorf
      Nacht


      "Xiong... Ich..."
      Ihr fehlten einfach die Worte. Ihre Pfote ballte sich zu einer Faust, sie war verärgert. Sauer auf sich selbst, immerhin war sie nicht in der Lage, Xiong vor Huang zu beschützen und somit nun in dieser Zwickmühle.

      Mach dich nicht für etwas schuldig, woran das Schicksal schuld ist.

      Sie erinnerte sich genau an diesen Satz, den sie damals an Telo richtete, als dieser Huang niedergestreckt hatte und mit den Nerven am Ende war.

      Doch langsam zweifelte sie an ihren Worten.
      So sehr sie auch Xiong davor bewahren wollte, sie musste sich selbst eingestehen, dass er seine Meinung nicht mehr ändern würde.

      "Es ist deine Entscheidung....
      und ich.... akzeptiere sie."

      Dabei kam ihr eine Träne.
    • NPC: Xiong Shen, Leiser Lufthauch [Keaton]
      Horon-Dorf
      Nacht

      Er seufzte. Endlich hatte Yuki also seine Entscheidung akzeptiert. Vermutlich wusste sie selbst nur zu genau, dass es die einzige vernünftige Lösung war, vorausgesetzt, dass es in diesem Fall eine solche überhaupt gab.
      "Ihr habt mich gehört.", wandte er sich mit kühler Stimme an den Wirt. "Also lasst meinen Gefährten los."



      NPC: Der Wirt + Gefolge [Hylianer]
      Horon-Dorf
      Nacht

      "Nicht so voreilig.", erwiderte der Wirt lächelnd. "Zunächst einmal wollen wir sicher gehen, dass der Eisenarm keine Dummheiten anstellt."
      Blitzschnell fügte er dem Keaton eine Verletzung an dem anderen Arm zu; dies setzte seinen gefährlicheren Arm zwar natürlich mitnichten außer Gefecht, sollte ihn aber genug behindern, um ihn weniger gefährlich zu machen.
      Was das Mädchen anging, zögerte der Wirt kurz; schließlich beschloss er aber, dass es nicht nötig war, ihr auch Schmerzen zuzufügen. Sie schien ohnehin keine große Kämpferin zu sein und außerdem gehörte es sich natürlich nicht, Frauen zu schlagen.