NPC: Bote Nr. 13 [Hylianer]
Tyloria-Wald
Dämmerung
Mit wachsamem Auge durchstreifte Bote Nr. 13, der eigentlich Friederich hieß, aber nie so genannt wurde, das Waldstück um das Dorf herum; in der einen Hand hielt er Reste eines Schinkens, die er auf, wenn man ein Auge zudrückte, legalem Weg erhalten hatte, in der anderen eine Fackel, die freilich bei all dem Nebel nicht viel half. So weit er zurückdenken konnte, war es hier neblig gewesen, und zwar ungewöhnlich neblig, fast schon magisch. So hatten auch viele ältere Frauen in seinem Dorf den Kindern abends am Kaminfeuer Geschichten über magische Wesen erzählt, die in diesem Nebel legten und nur manchmal, wenn besondere Schicksalssterne am Himmel standen, herauskamen, um zu den Menschen zu sprechen. Manche dieser Wesen waren freundlicher Natur, andere jedoch auch böse und so hatten sich die Kinder nie getraut, sich allzu weit vom Dorf zu entfernen, was im Nachhinein betrachtet sicher auch der Sinn dieser Geschichten war.
Bote Nr. 13 schüttelte den Kopf. Aber das lag weit zurück. Jetzt war er ein erwachsener Mann und einer Aufgabe im Dienste der Familie seines Herrn, und freilich hatte er keine Angst mehr vor irgendwelchen Geistwesen, die im Nebel auf ihn lauern mochten. Trotzdem musste er sich eingestehen, dass ihn noch immer ein ungutes Gefühl umfing, wenn er sich hier aufhielt; bisher war aber nie etwas geschehen, also zwang er sich, es so gut es ging zu ignorieren.
Plötzlich erregte etwas seine Aufmerksamkeit. Zwar sah er nichts, aber es roch... nach Pilzen? Leicht angebrannt obendrein, aber das mochte Einbildung sein; beim Pilzgeruch jedoch war er sich ganz sicher. Wo mochte das herkommen? Er folgte buchstäblich seiner Nase und fand plötzlich, als er die Quelle des guten Geruchs erreicht hatte, völlig unerwarteterweise... zwei Eindringlinge! Er schnappte nach Luft. Das war überhaupt noch nie vorgekommen, so lange er hier schon patrouillierte. Genau genommen war das auch gar nicht vorgesehen. Aber heute standen vielleicht Schicksalssterne am Himmel, wer konnte das schon sagen....
Er musterte die beiden Gestalten. Nein, die waren nicht von hier. Obwohl... der Mann kam ihm irgendwie bekannt vor. Aber auch das war bei dem Nebel schwer zu sagen und vermutlich auch lediglich Einbildung. Die Frau hatte er jedenfalls definitiv noch nie gesehen, eine so schöne Frau wäre ihm doch wohl aufgefallen, etwas Anderes konnte ihm keiner erzählen. Aus allem, was Bote Nr. 13 sah, reimte er sich zusammen, dass die beiden wohl auf der Durchreise sein mussten und hier rasteten. Normalerweise wäre das auch kein großes Problem, aber...
"Die Herrschaften!" Mit diesen Worten trat Bote Nr. 13, nachdem er sein wichtigtuerischstes Gesicht aufgesetzt hatte, aus den Schatten heraus und baute sich vor den beiden auf. "Schönen guten Abend allerseits, wünsche ich", sagte er dann, obwohl das Wort 'allerseits' angesichts der Tatsache, dass er sich nur zwei Personen gegenübersah, vielleicht etwas fehl am Platz war. "Ihr wisst aber, dass das hier", und dabei wanderten seine Augen zu dem Kessel, aus dem der Pilzgeruch strömte, "verboten ist, oder?"
Tyloria-Wald
Dämmerung
Mit wachsamem Auge durchstreifte Bote Nr. 13, der eigentlich Friederich hieß, aber nie so genannt wurde, das Waldstück um das Dorf herum; in der einen Hand hielt er Reste eines Schinkens, die er auf, wenn man ein Auge zudrückte, legalem Weg erhalten hatte, in der anderen eine Fackel, die freilich bei all dem Nebel nicht viel half. So weit er zurückdenken konnte, war es hier neblig gewesen, und zwar ungewöhnlich neblig, fast schon magisch. So hatten auch viele ältere Frauen in seinem Dorf den Kindern abends am Kaminfeuer Geschichten über magische Wesen erzählt, die in diesem Nebel legten und nur manchmal, wenn besondere Schicksalssterne am Himmel standen, herauskamen, um zu den Menschen zu sprechen. Manche dieser Wesen waren freundlicher Natur, andere jedoch auch böse und so hatten sich die Kinder nie getraut, sich allzu weit vom Dorf zu entfernen, was im Nachhinein betrachtet sicher auch der Sinn dieser Geschichten war.
Bote Nr. 13 schüttelte den Kopf. Aber das lag weit zurück. Jetzt war er ein erwachsener Mann und einer Aufgabe im Dienste der Familie seines Herrn, und freilich hatte er keine Angst mehr vor irgendwelchen Geistwesen, die im Nebel auf ihn lauern mochten. Trotzdem musste er sich eingestehen, dass ihn noch immer ein ungutes Gefühl umfing, wenn er sich hier aufhielt; bisher war aber nie etwas geschehen, also zwang er sich, es so gut es ging zu ignorieren.
Plötzlich erregte etwas seine Aufmerksamkeit. Zwar sah er nichts, aber es roch... nach Pilzen? Leicht angebrannt obendrein, aber das mochte Einbildung sein; beim Pilzgeruch jedoch war er sich ganz sicher. Wo mochte das herkommen? Er folgte buchstäblich seiner Nase und fand plötzlich, als er die Quelle des guten Geruchs erreicht hatte, völlig unerwarteterweise... zwei Eindringlinge! Er schnappte nach Luft. Das war überhaupt noch nie vorgekommen, so lange er hier schon patrouillierte. Genau genommen war das auch gar nicht vorgesehen. Aber heute standen vielleicht Schicksalssterne am Himmel, wer konnte das schon sagen....
Er musterte die beiden Gestalten. Nein, die waren nicht von hier. Obwohl... der Mann kam ihm irgendwie bekannt vor. Aber auch das war bei dem Nebel schwer zu sagen und vermutlich auch lediglich Einbildung. Die Frau hatte er jedenfalls definitiv noch nie gesehen, eine so schöne Frau wäre ihm doch wohl aufgefallen, etwas Anderes konnte ihm keiner erzählen. Aus allem, was Bote Nr. 13 sah, reimte er sich zusammen, dass die beiden wohl auf der Durchreise sein mussten und hier rasteten. Normalerweise wäre das auch kein großes Problem, aber...
"Die Herrschaften!" Mit diesen Worten trat Bote Nr. 13, nachdem er sein wichtigtuerischstes Gesicht aufgesetzt hatte, aus den Schatten heraus und baute sich vor den beiden auf. "Schönen guten Abend allerseits, wünsche ich", sagte er dann, obwohl das Wort 'allerseits' angesichts der Tatsache, dass er sich nur zwei Personen gegenübersah, vielleicht etwas fehl am Platz war. "Ihr wisst aber, dass das hier", und dabei wanderten seine Augen zu dem Kessel, aus dem der Pilzgeruch strömte, "verboten ist, oder?"