Kakariko

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    • [--> aus Goronia]

      Kai
      Eingang Kakariko, vom Todesberg kommend
      Kurz vor Sonnenaufgang


      Kai war ziemlich außer Atem, als er mit dem anderen Mann in Kakariko ankam. Die aufkommenden Aschewolken hatten es nicht besser gemacht.
      Ein plötzlicher Vulkanausbruch? Ohne eine einzige Vorankündigung? Die Goronen hätten schon längst etwas merken müssen, ein Vulkan bricht nicht einfach so aus. Zumindest nach Kais bescheidenem Wissensstand nicht. Und der sagte auf jeden Fall, dass die Goronen sich mit dem Boden, Gestein und dem Vulkan, der quasi ihr Zuhause ist, genug auskennen müssten um soetwas vorherzusehen. Doch sie schienen nicht minder überrascht als er selbst und als der anderen Reisende.

      Kakariko war, im Gegensatz zu seinem letzten Besuch (der leider ja noch gar nicht so lange zurück lag), ebenfalls im Chaos versunken. Die Goronen, die schon lange vor den beiden Männern im Dorf angekommen waren, evakuierten die Häuser und halfen denen, die zu viel von dem schwarzen Rauch eingeatmet hatten.

      Kai hustete. Er müsste noch ein gutes Stück gehen, um aus der Gefahrenzone zu sein. Und zwar in die falsche Richtung, die Richung, aus der er erst kam.
      Ob Stadt Hyrule auch in Gefahr war? Kurz dachte Kai an seine Eltern, bevor er sich wieder zwang, sie aus seinem Gedächtnis zu bannen.

      "Hey", sagte er zu dem Fremden, unterbrochen von ein paar Hustenanfällen. "Ich glaube, wir sind hier noch nicht sicher, lass und gehen."

      [--> Hylianische Steppe]
    • Elienne
      außerhalb Kakarikos, ihre Farm, Stall
      "Ruhig Sarina, gleich geht es los.", flüsterte Elienne beruhigend. Dank ihrem Armbend hörte sie Sarina sagen: "Mach schneller! Ich will jetzt los!" Elienne musste lachen. Beruhigend streichelte sie die weiße Stute. Sie legte ihr eine Wolldecke auf und darauf einen Sattel. Zum Schluss noch ein Zaumzeug.
      Sie führte die Stute aus dem Stall, danach schwang sie sich in den Sattel. "Juhuu, endlich!", wieherte Sarina. Elienne gab der Stute die Sporen und sie preschte los.
      (Gehe zu: Hayrule Ebene)
    • Jean
      In seiner abgelegenen Hütte
      Morgen


      "Aaaah..."
      Jean lehnte sich zurück, entspannte sich und blickte zufrieden auf die paar losen Seiten zwischen seinen Fingern. Er rümpfte sich einmal kurz die Nase ohne dabei seinen Blick abzuwenden, zitterte dabei mit seinem rechten Fuß ungeduldig. Beide Beine waren auf dem alten Tisch vor ihm verfrachtet, der dunkle Holztisch war bereits Paradies für allerlei seltsames Getier, was sich von Holz ernährt und war kurz vorm Zusammenbruch. Jean hatte eine bequeme Position, den angekauten Stuhl nach hinten gelehnt, die schmalen Hände über seinem Gesicht mit den Seiten zwischen den Fingern.
      Kurz konnte man ein leises Kichern von ihm vernehmen. "Oh man, oh man", sagt er ganz aufgeregt und steckt tief die Nase in die Blätter. "Man!"
      Auf den Blättern waren offenherzige Hylianerinnen abgebildet, gezeichnet - Was sonst? Ich bitte dich - Damals konnte man noch nicht drucken, du Jungspund!
      Staub fliegt im Raum umher, das Licht ist gedämpft. Die Fenster sind mit Holz verbarrikadiert, nur ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen stellen die einzige Lichtquelle dar. Der Raum ist leer; Jean, der Tisch und der Stuhl scheinen der einzige interessante Punkt im Raum zu sein.
      Von draußen hört man nicht viel. "Meh..", Jean kratzte sich am Kopf. "Naja, vielleicht sollt' ich auch ma' geh'n, aber meeeh!"
      Er blickte wieder auf seine Zeitschrift, grinste einmal und stöberte weiter. Dann blickte er wieder auf. "Oh man, wat soll ich tun? Ich hab' keine Taschentücher mehr - Oh man! Und Essen auch nicht mehr!" Sein Magen grummte ohrenbetäubend, er stand auf und kratzte sich am Rücken. Einmal hob er kurz seinen Arm, roch daran und verzog seine Miene. "Ach wat, etwas Wasser tut's scho'", dachte er sich und ging auf und ab. Seine Zeitung mit den wunderschönen Ladys hatte er wohl schon wieder ganz vergessen. "Mein Haar is' auch wieder fettich, aber dat macht nix. Ich kämm' da einmal durch und dat hat sich die Sache." Er kramte in einer kleinen Tasche abseits von ihm und holte eine widerliche, alte, modrige und dreckige Drahtbürste raus und kämmte sein zerzaustes, wildes Haar und hoffte dabei, sein Fett heraus zu kämmen. "Ach wat, scheiß drauf - Für wen soll ich denn schön sein?"
      Er ging wieder auf und ab und machte sich Gedanken. Hastig ging er dann zum Fenster und drückte mit Gewalt einen Holzbalken heraus, blickte aus dem Fenster und dachte sich: "Wat? Alle schon weg? Na gut, vielleicht sollte ich auch bald mal geh'n." Wieder machte er sich Gedanken. Was ist passiert? Vulkanausbruch? Warum? Das war doch alles nur um ihm zu schaden! Nun muss er auch noch seinen gemütlichen Platz freigeben für so einen dreckigen, beschissenen Vulkan! Schnell packte er sein Hab und Gut und verschwand Türe knallend aus seiner netten Hütte.
      "Wat mach ich nu'?", fragte er sich immer und immer wieder. "Wat hat dat alles zu bedeuten?"

      Etwas verwirrt und ziellos ging er in Richtung der hylianischen Steppe...
    • Sahzar der Namenlose
      Eingang Kakariko
      Vormittags


      Kurze Zeit nachdem sie in Richtung Kakariko aufgebrochen waren, nahm Sahzar hinter sich die kratzige Stimme des Rothaarigen wahr. Der rothaarige machte trotz seines verwahrlosten Aussehens den Eindruck, als könne er unter Umständen gut austeilen und hielt seinen Stock nicht so in der Hand, wie jemand, der damit nicht umgehen könnte.
      Als Sahzar zu Kai hinübersah, erkannte er in seinem Blick, dass Kai den rothaarigen nicht als symphatisch empfand, sogar als ein wenig abstoßend. Aber Sahzar hatte bereits bemerkt, dass Kai zu relativ wenig Angelegenheiten geöffnet entgegenkam.
      Denn aus irgendwelchen Gründen verabscheute Kai allem Anschein nach Hyrule, da er unbedingt nach Labrynna wollte, sich dort aber keinen Deut auskannte. Doch Sahzar war sich noch nicht sicher, ob es nur Kais äußere Fassade war oder ob Kai wirklich durch und durch so mürrisch war, denn zu Sahzar selbst hatte er sich mehr als nur neutral verhalten, als er ihn als Begleiter akzeptierte und mit ihm hierher aufbrach.
      Jedenfalls näherte sich ihnen von hinten der Rothaarige, als sie Kakariko betraten.
      Als sie das Stadttor erreichten, blickten sie auf den Todesberg und hielten kurz inne.
    • Jean
      Eingang Kakarikos
      Vormittags


      "ÜÄHKEKE"
      Jean keuchte und hustete so stark, dass man glauben könnte, er würde jeden Moment seine beiden zukünftigen Mitstreiter genussvoll ankotzen. Er fasste sich bei den Knien und mit gesenktem Haupt versuchte er sich so gut es ging zu beruhigen. Seine Haare waren wieder völlig durch den Wind und selbst die Prominenz der Hyrule-Meisterfriseusen würden den Kopf schütteln und ihn als einen hoffnungslosen Fall bezeichnen. Irritiert strich er sich einmal kräftig durch das vom Fett glänzende Haar, kratzte dabei seinen Hinterkopf und betrachtete triumphierend seine schlanken Fingern, an welchen ein paar Schuppen und andere undefinierbare Dinge von seinem Haar hafteten.

      Er keuchte nochmal laut auf. "Gut... Datt... Ihr auf... Mich...", schniefte er, hielt wieder kurz inne und hustete nochmal ohrenbetäubend, "Gewartet habt!" Langsam erhob er wieder seinen Haupt und betrachtete verschwitzt seine Mitmenschen. Der ominöse Schwarze sah ihn recht angewidert an könnte man vermuten - Für Jean jedoch sah er recht freundlich und aufgeschlossen aus. "Komische Farbe, Bruder, aber Sachen gibt's", keuchte er nochmal vorlaut während der andere Schwarzhaarige nur den Kopf schüttelte. Der Schwarzhaarige erinnerte Jean ein wenig an Tristan, aber nur vom Äußeren. Wobei Tristan nie so ein hübscher Knabe war.
      "Wat... Machen wir jetzt? Habt ihr 'nen Plan? Wat is überhaupt los? Wieso zurück nach Kakariko? Da is' ne behinderte Staubwolke, sind nich' umsonst alle abgehauen, ihr Deppen!", pöbelte Jean noch ein wenig, meinte es aber auch nur gut, auch wenn sein Tonfall dies nicht sonderlich verriet. Dabei wedelte er hysterisch mit seinen Armen auf und ab. "Ich mein'... Dat is' doch kein Problem für euch, wenn ich mitkomm',... Oder?"
    • Sahzar der Namenlose
      Eingang Kakarikos
      Vormittags


      Als der Rothaarige keuchend angestolpert kam, wollte in Sahzar ein Teil in Gelächter ausbrechen. Der Mann verhielt sich so derart merkwürdig und gleichzeitig freundlich, dass er beinahe eine Witzfigur darstellte. Doch Sahzar konnte das Lachen zurückhalten, denn die Situation war zu ernst.
      Sahzar fand einen weiteren Gefährten nicht schlecht, außerdem schien der Rothaarige wie Kai kein schlechter Kerl zu sein. Doch er war sich nicht sicher, inwiefern Kai ihm in dem Punkt zustimmte.
      Also entgegnete Sahzar nichts, sondern warf lediglich Kai einen fragenden Blick zu.
    • Kai
      Eingang Kakarikos
      Vormittags


      Kai betrachtete die Szene aus einem kleinen Sicherheitsabstand. Der komische Typ wollte also mit zum Todesberg. Okay, warum auch nicht? Dann hatten sie zumindest jemanden, den sie zur Not dem Vulkangott opfern könnten oder soetwas. Aus irgendeinem Grund sah Kai die Chance auf eine sichere Rückkehr steigen, je länger er darüber nachdachte.

      Sahzar sah Kai an, als würde er auf eine Antwort warten. Kai sollte die Entscheidung treffen, was wahrscheinlich hieß, dass Sahzar zumindest keine Einwände gegen einen weiteren Begleiter hatte. Sonst hätte er sie ja sicher schon geäußert.

      "Gehen wir", sagte er kurz angebunden wie immer. "Von mir aus zu Dritt", fügte er noch hinzu, als er eine Sekunde später befürchtete, der Komische könnte es nicht verstanden haben.
      Er musste verrückt sein, mit zwei völlig fremden Personen in den gerade ausgebrochenen Todesberg zu steigen. Besser dachte er nicht darüber nach, was in den nächsten Stunden und vielleicht Tagen passieren würde. Der einzige Trost für ihn war, dass er den anderen beiden genauso fremd war, wie sie ihm. Hoffentlich.
    • Jean
      Eingang Kakarikos
      Vormittags


      "Yeah! Voll knorke!"
      Geschwind tippelte er zum Rothaarigen, umschlängelte freundschaftlich den linken Arm um die Rechte des Fremden, versank den Arm dabei tief in seine Schweißtaufe und lachte fröhlich. "Wohin geht's nun, Brüder der Küste?" Jean wurde ganz hibbelig, ließ den Arm des Schwarzen wieder los und ging schon mal vor. Tipselnd lief er weiter in Kakariko rein, drehte sich dabei wieder seinen Kameraden zu und lief somit langsam rückwärts. "Ich bin übrigens der Jean", verkündigte er stolz und zog dabei seinen Namen sehr genussvoll lang. "Eigentlich bin ich übelst cooler Pirat, war zwar nie so 'nen hohes Tier wie die anderen, aber hat voll Spaß gemacht und so", fügte er noch hinzu und ließ seinen rechten Zeigefinger gemütlich in sein Nasenloch wandern und bohrte tief. Das mochte er.
      "Also gaaaanz eigentlich komm' ich ja aus Präludien. Mein Vater war mega cooler Admirat in meiner jetzigen Crew und dat hat mir nen übelsten Vorteil verschafft". Er strich sich einmal durchs fettige Haar und hielt sie somit aus dem Gesicht zurück. Triumphierend betrachtete er seinen Finger mit der grünen Materie. "Blöderweise is' unser Schiff gekentert... Ich hab' keine Ahnung wat aus meinen Brüdern wurde, aber ich denk' ma' denen geht's alle ganz prima. Muss die nur mal wiederfinden. So ganz ohne Job is' dat schon scheiße. Und meine Heuer neigt sich auch bald aber sicher mal wieder dem Ende zu." Jean plapperte und plapperte.
      "...Öh, und wer seid ihr so?", fragte er schließlich vorsichtig und setzte dabei ein schüchternes, aber freundliches Lächeln auf.
    • Kai
      Kakariko
      Vormittags


      Kakariko war ausgestorben und leer. Es war nicht zu übersehen, dass die meisten Leute fluchtartig ihre Häuser verlassen hatten. Noch immer hingen dünne Rauchschwaden in der Luft, die Kais Lungen schnell reizten. Er unterdrückte ein Husten und hielt sich notdürftig die Kragenspitze seines Hemdes vor Mund und Nase.
      Ihm war es ein Rätsel, wie dieser Jean hier so viel reden konnte, immerhin musste er den Scheiß dabei ja auch einatmen.
      Der Inhalt des Blahblahs zog teils an Kai vorrüber, aber eigentlich hörte er unfreiwillig besser zu, als er wollte. Ein Pirat also? Piraten waren nicht gerade für ihre Güte und Freundlchkeit bekannt. Hätte er das vorher gewusst, hätte er sich eventuell noch einmal überlegt, ob er einen potentiell so gefährlichen Mann mit sich genommen hätte. Ich wusste doch, es war eine dämliche Idee, Wildfremden zu vertrauen. Alleine wär ich auch schon irgendwo hingekommen. Gab es jetzt kein Zurück mehr? Wahrscheinlich nicht, er musste wohl in den sauren Apfel beißen.

      "...Öh, und wer seid ihr so?", beendete Jean seinen letzten Satz.
      "Kai", schnaufte Kai nur unter seinem provisorischen Stoffmundschutz hervor. "Ich bin Reisender."
    • Sahzar der Namenlose
      Kakariko
      Vormittags


      Sahzar verstand nur einen kleinen Teil von Jeans Gerede, da sich nach einiger Zeit die Verbindung zwischen Ohr und Gehirn auflöste. Als Kai wieder etwas sagte, fühlte sich alles wieder normal an.
      "Ich bin Sahzar..." sagte er und lachte innerlich ein wenig, da er nicht wusste, wie er seinen derzeitigen Status beschreiben sollte, schließlich wollte er Jean gegenüber nicht seinen Hintergrund offenbaren, da er befürchtete, dass er dadurch in ein langes und qualvolles Gespräch kommen könnte.
      ".. ich bin ... Abenteurer."
      Dieser Status gefiel Sahzar irgendwie, außerdem traf er teils zu, denn nach seinen Eltern mit einem magischen Ring zu suchen und einen Vulkanausbruch zu untersuchen waren recht abenteuerliche Dinge.
      Als sie über den Platz gingen, sah Sahzar wieder zum Brunnen. Irgendetwas war dort unten, das wusste er. Und er wusste auch, dass er sich früher oder später darum kümmern müsste, egal ob es etwas mit seinen Eltern zu tun hätte oder nicht, doch nun war noch nicht die Zeit dazu.
      Sie ließen den Platz hinter sich und begannen den Aufstieg in die Berge.
    • Jean
      Kakariko
      Vormittags


      "...Abenteurer", betonte Jean nochmal. Dieses Wort klang wohl wie Honig in seinen Ohren. "Yeah, so könnte man dat auch nennen", stimmte er darauf Sahzar ruhig zu. Für Jean ist das alles eigentlich nichts neues. Er hat schon viele Abenteuer bestritten, allerdings mit dem Unterschied, dass er meist auf hoher See reiste. Zu Fuß war das doch alles etwas anders und vor allem mühsamer. Jedoch sollte das für Jean kein Problem darstellen, da er sowieso eher sehr hibbelig und unruhig ist. Immer braucht er Beschäftigung und er liebt es, sich auszupowern. Ruhig irgendwo sitzen war nie so richtig sein Ding.
      Je tiefer sie in Kakariko eintraten, desto dichter wurde der Staubnebel. Die Asche kratzte in Hals und Rachen und Jean musste das ein oder andere Mal heftig husten. Sowas war er gar nicht gewöhnt, auf dem Meer herrschte immer eine frische und angenehme Brise. Durch diese gesunden und reinen abiotischen Faktoren war Jean immer stets kerngesund und nie krank, doch dieses Mal könnte diese verdammte Staubwolke seine Jungfräulichkeit in dieser Hinsicht brechen. Bei dem Gedanken musste Jean einmal Würgen und seinen Speichel, welcher mit Asche und Staub vermischt war, einmal kräftig auf den Boden rotzen.
      Die ungewohnten Zustände ruften in Jean wieder tiefes Heimweh und Sehnsucht hervor. Wie geht es wohl den anderen? Sind sie wieder auf hoher See und müssen sich nicht mit solch einem Mist auseinander setzen? San und Tristan haben sicher schon wieder ihre alte Crew zusammen getrommelt oder eine neue herauf beschworen. Bei dem Gedanken wurde Jean zornig. Wie konnten sie ihn vergessen? Warum suchen sie nicht nach ihm? Es sind schon viele Monde verstrichen seit diesem grausamen Unfall. Ob er sie jemals wieder sehen wird?
      Jean war optimistisch. "Klar werde ich sie wieder sehen!", dachte er sich siegessicher. Dann würden sie wie früher am Lagerfeuer sitzen, Whiskey und Rum trinken während Tristan ein paar nette Lieder auf seiner Gitarre zupft. So wie in den guten, alten Zeiten. In diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher als wieder ein paar Biere mit Tristan zu kippen. Tristans Gesellschaft vervollständigte Jean immer. Zwar war Tristan im Gegensatz zu Jean immer sehr ruhig und unparteiisch, doch war er immer von gutem Gemüt und konnte Jean immer gut unterhalten und aufmuntern. Zu Zweit waren sie immer ein unschlagbares Team. Nie wird er vergessen, wie sie gemeinsam eine riesige Seeschlange erlegten und damit eine Hand voll Leute vor dem sicheren Tod bewahrten. Wodurch er auch sie kennen lernte...
      Völlig in Gedanken vertieft folgte er den anderen auf Schritt und Tritt. Sie gingen an den verschiedensten, verbarrikadierten Häusern vorbei und ließen den Stadtbrunnen hinter sich zurück. Als sie parallel zu Jeans Hütte standen, wachte Jean aus seinen Tagträumen auf und erschrak: "Ah!"
      Hysterisch rannte er tipselnd zu seiner schmierigen Hütte. "Leute, ich hab' wat vergessen", fiel ihm dabei ein. Er öffnete die Tür ruckartig, ließ sie hinter sich offen und schnellte in den großen Raum, wo sein einsamer, modriger Tisch stand, zusammen mit dem Stuhl. Aufgeregt durchsuchte er das Regal in der Ecke, welches liebevoll mit Spinnenweben verziert war...
    • Kai [Hylianer]
      Kakariko
      Vormittags


      Obwohl Sahzar und auch er selbst Kakariko anscheinend recht schnell hinter sich lassen wollten und weiter in die Berge gehen wollten - Kais Gewissen konnte gar nich oft genug betonen wie verrückt das alles war - ließen sie sich von Jean aufhalten.
      Während dieser in einem nicht ganz so gut erhaltenem Haus verschwand, warteten die anderen beiden eine kurze Weile.
      Kai verließ recht schnell die Geduld. "Kommst du oder sollen wir alleine gehen?", rief er mürrisch und fragte sich, wieso er nicht einfach wortlos vorgegangen war.
    • Jean
      In seiner abgelegenen Hütte
      Vormittags


      "Jaja!", rief Jean genervt.
      Mit diesem Kai war wohl nicht gut Kirschen essen. Irgendwie packte Jean das Gefühl, als wäre Kai nicht ganz so damit einverstanden, dass Jean mit ihnen gehen würde. Aber diesen Gedanken verlor er auch schon wieder im nächsten Moment.
      Hastig schreitete er zu seinem Regal, griff durch den Staub und die Spinnenweben, durchwühlte alte Zettel und Magazine, wurde dabei noch dreckiger als zuvor, aber noch lange nicht fündig.
      "Irgendwo muss dat doch sein...", stammelte er, "Letztens hab' ich's doch noch geseh'n". Er wühlte weiter und weiter, während er von draußen die immer größer werdende Ungeduld spürte, die wie eine giftige Kobra seinen Rücken entlang kroch. Jean wurde immer unruhiger. Er wollte nicht, dass die giftige Kobra, Kai, ihn packte. Innerlich sah er schon, wie Kai ihn zerfetzte und zerriss, während Sahzar nichts tun konnte, als hilflos ihm dabei zuzusehen. "K-Kai, bitte, beruhig dich doch...!", würde Sahzar sicherlich unruhig brabbeln. Ein lauter Schrei und Jean würde Geschichte sein.
      Ja, Jean glaubte, mit Kai sei wirklich nicht gut Kirschen essen.
      Also musste er schnell seine sieben Sachen finden, damit er ihn nicht weiter erzürnen konnte. Ihm keinen weiteren Angriffpunkt bieten. Dieser Kai sieht stark aus. Und gemein. Seine ruhige Art ist sicher nur die altbekannte Ruhe vor dem Sturm. Jean schwante böses.
      Hysterisch suchte er weiter, versuchte sich zu beeilen. "I-ich hab's gleich!", rief er nach draußen, in der Hoffnung, die Gemüter zu beruhigen und somit die Kobra in Schach zu halten. An diesen Worten sollte sich die Schlange noch erfreuen und sie zerreißen, eine Opfergabe zur Ablenkung. Das machte Jean nicht nur ängstlich, sondern auch ein wenig zornig. Für was hält sich der Kerl überhaupt? Nur weil er ein paar mehr Muskeln als Jean hat, muss er doch nicht direkt denken, er sei der Kommandant. Aber Jean wollte sich nicht mit ihm anlegen. Das wäre sehr unüberlegt und eventuell könnte er ja noch von Nutzen sein. Jean biss sich auf die Lippen. Lange würde das sicherlich nicht gut werden, irgendwann werden sie aneinander prallen. Aber das war ja schon immer so. Es gab nur wenige Menschen, die sich mit Jean gut verstanden. Dafür waren es für Jean immer die besten Menschen. Kai wäre nur auf einer Stufe mit all den Vollidioten, die Jean zur Weißglut treiben. Vermutlich auf einer Ebene mit den widerlichen Keaton, vielleicht sogar noch darunter.
      Wirr packte sich Jean am Kopf. Nicht solche Gedanken! Mahnend schlug er sich gegen den Kopf. Ihr kennt euch noch nicht, vielleicht ändert sich das ja. Du siehst ja auch von außen nicht aus wie die gute Seele, die du bist. Ihr müsst euch nur besser kennen lernen. Jean entschied sich, dass er diese negativen Gedanken bei Seite schieben wird. Schluss mit der Kobra. Vermutlich ist er doch nur ein kleines Häschen, das sich mit falschen Federn schmückt und dadurch bedrohlich wirkt. Wie eine Schwebfliege, die für ihre Feinde wie eine gefährliche Wespe wirkt. So muss es sein! Dies stimmte Jean wieder optimistisch.
      Er suchte weiter, schob ein paar gammelige Bücher bei Seite, welche schon beim Einzug vorhanden waren, und... Wurde fündig. "Endlich!", rief Jean erleichtert. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, die Kobra ließ ihn los und verkrampfte auf dem Boden. Aus dem Staub und Dreck fischte er einen rundlichen Gegenstand, an dem eine Kette befestigt war. Einmal pustete er kräftig den Staub davon und enttarnte somit einen alten, verrosteten Kompass. Dieser Kompass war ein Erbstück seinen Großvaters. Schon sein Vater trug ihn mit auf Reisen, er war eine Art Glücksbringer für die Familie. Zufrieden packte er das gute Stück in seine Tasche, wollte gerade sich vom Schrank entfernen, als er doch wieder sich schnell umdrehte, einmal kurz zögerte und dann zu einem weiteren Magazin mit der Aufschrift "Hier wird nicht nur in See gestochen" griff und es schnell und heimlich in seine Tasche fallen ließ.
      Endlich, geschafft. Ohne diesen Gegenstand würde er sicher drauf gehen. Erleichtert und glücklich tipselte er schnell wieder aus der Hütte heraus und blickte hinüber zum sichtlich genervten Kai, ließ dann seinen Blick wieder zum ruhigen Sahzar wandern und lächelte. "Yeah, wir können los, worauf warten wir?"
      Geschwind rannte er wieder voran, blickte sich wieder um und rief hinüber: "Kommt schon, Leute!"
    • Sahzar der Namenlose
      Kakariko
      Vormittags


      Als sie den Weg hochstiegen, holte Jean heimlich etwas aus seiner Tasche, Sahzar konnte nicht genau erkennen, was es war. In der Luft lag zu viel Rauch und heiße Asche. Man konnte wenig sehen, sogar das Atmen fiel ihm schwer.
      Plötzlich blieb Jean stehen und brach in ein verrücktes Gelächter aus, begann im Kreis umherzulaufen. Sahzar schrie ihn an: "Was ist los?!", aber Jean rannte krank lachend in die Ferne, bis sich sein Bild im Rauch verlor.
      Sahzar sah Kai besorgt an: "Was sollen wir bloß tun? Glaubst du er kommt zurück?" Dabei schmerzte ihm die heiße Asche in der Lunge.
      Von da an versuchte Sahzar so wenig wie möglich zu reden.

      (--> zu [Quest] Geheimnis des Vulkanausbruchs)

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    • Jean (nallahs Charakter)
      Kakariko
      Vormittags


      Jean schlenderte den Weg entlang und war mucksmäuschenstill. Wie gelähmt konnte er seine Lippen nicht mehr bewegen. Soll ich ihn nun lesen? Seine Gedanken kreisten. Beim möglichen Inhalt, welchen er sich nicht erhoffte, wurde ihm schlecht. Allein der Gedanke, der Brief könnte etwas schlechtes beinhalten, war wie ein Schlag ins Gesicht.

      Beim Verlassen seiner Hütte bemerkte er diesen schneeweißen Brief auf dem Tisch. Jemand muss ihn da gelassen haben während der Zeit, wo er in der Steppe war. Wer? Und warum hat er oder sie nicht Jean persönlich sprechen wollen? Zu viele Fragen. Zu viele Fragen, die er sich nicht beantworten konnte.
      Die einzige logische Schlussfolgerung musste gewesen sein, dass der Inhalt schlecht war. So schlecht, dass man ihn nicht aussprechen konnte oder wollte. Magenschmerzen bereiteten sich bei Jean aus. Sein Herz fing wild an zu pochen und er hatte das beschämende Gefühl, dass man es über den ganzen Platz hören konnte. Poch, poch, poch. Es fing an zu schmerzen.
      Was steht in diesem Brief? Hat es etwas mit dem Schiff zu tun? Mit seiner Crew? Seinen alten Kameraden? San? Tristan? Bei jedem weiteren Gedanken wurde ihm immer schlechter und schlechter. Eins war klar: Er kann es nur herausfinden, wenn er ihn liest.

      Aber ihm war zu schlecht dafür. Er konnte nicht. Die ganze Zeit schon versucht er sich innerlich dazu zu zwingen, endlich dieses grässliche Stück Papier zu lesen. Seine Bilderbücher konnte er doch auch immer lesen. Warum fiel es ihm jetzt so schwer?

      Ist etwas San oder Tristan zugestoßen?
      Oder beiden?

      Langsam nahm er den Umschlag aus seiner braunen, stinkenden Tasche. Sein Herz war kurz vorm Explodieren. Zitternd öffnete er ihn und begann zu lesen.

      Lieber Jean,

      Es tut mir leid, dass ich dir dies nicht persönlich sagen kann. Ich habe zu viel Angst vor deiner möglichen Reaktion. Ich fühle mich nicht stark genug dir in Person zu begegnen und hoffe, du kannst mir das verzeihen. Irgendwann.
      Es ist so viel geschehen. Wo sollte ich anfangen? Mit dem Schiffsbruch? Nein, das wäre ein zu spät gewählter Zeitpunkt um dich auf das anschließende Schicksal vorbereiten zu können.

      Jean, du bist mein bester Freund. Schon als wir kleine Kinder waren stand ich immer zu dir, wenn andere dich wieder gepiesakt haben wegen deiner Ungepflegtheit. Mir war das alles egal, Äußerlichkeiten sind doch so oberflächlich und veränderbar. So irrelevant. Was ich an dir geschätzt habe, war dein Charakter.
      Du warst immer so eine gutmütige und ehrliche Person. Konntest keiner Fliege etwas antun. Hast mir immer geholfen, mich aus meinen missligen Lagen befreit, mich in den Schutz genommen wenn wir mal wieder in den uns verbotenen Wald geschlichen haben und wir uns deswegen böse Verletzungen zuzogen und von einem Schlamassel ins nächste uns gehangelt haben. Wir hatten nur uns. Wir waren unzertrennbar.

      Als es hieß, du könntest endlich deinen Traum verwirklichen, Pirat zu werde, war ich untröstlich. Eine Welt ohne dich? Wie kommen wir denn dann hin? Das konnte und wollte ich mir nicht vorstellen. Dann hast du es geschafft, dich dafür einzusetzen, dass ich mitkommen kann. Ich war so glücklich. Gemeinsam hätten wir die berüchtigsten Piraten ganz Hyrules werden können. Mit dir gemeinsam die Welt erkunden – Hätte es was besseres für uns zwei geben können?
      An Bord trafen wir viele neue Gestalten und Personen. Wir knüpften neue Freundschaften. Auch du. Es war schön mit anzusehen, dass es auch Menschen gab, die ihre Vorurteile über Bord schmeißen konnten und sich dir anvertraut hatten. Darunter war auch Cassandra.
      Was für eine Ironie. Das einzige Mädchen der Crew und wohlmöglich das schönste Mädchen, das ich je kennenlernen durfte, hat sich mit dem ungepflegten und seltsamen Jean angefreundet. Schnell wurdet ihr beste Freunde. Zwar behielt ich dich als besten Freund, doch ich kann nicht bestreiten, dass meine ungebannte Neugier und Aufmerksamkeit nur San gehörte. Aber ich konnte nie so wirklich Kontakt zu ihr aufbauen. Sie hat immer geblockt, genau wie bei allen anderen.

      Schnell war ich verärgert. Warum Kontakt mit dir? Warum nicht auch mit mir? Ich fing an dich zu hassen.
      Jean, ich habe dich gehasst.
      Immerzu begehrte ich nur sie und wollte bei ihr sein. Doch sie verweilte stets nur mit dir. Warum? Es war mir unerklärlich. Du bist kein hübscher Mann, stets ungepflegt und teilweise peinlich. Erschwerend kommt noch dazu, wie unsozial du doch bist. Du interessierst dich doch nur für deine Pornos. Dir lag nie etwas an zwischenmenschlichen Beziehungen. Es war mir und ist mir immer noch unerklärlich, was sie an dir fand und findet. Was hast du, das ich nicht habe? Ich könnte ihr so viel mehr bieten. Ich würde alles für sie tun. Und dann hat sie nur Augen für dich. Warum?

      Dann erlitten wir Schiffsbruch. Du warst wie vom Erdboden verschluckt. Und da war sie, das wunderschönste Mädchen dieser Welt, sie lag neben mir und ist gemeinsam mit mir an einer uns unbekannten Küste gestrandet. Ich wusste, das muss Schicksal sein. Dass nicht du, sondern ich gemeinsam mit ihr gestrandet bin.
      Doch es war keine friedliche Küste. Wir waren in der Wüste.
      Wir litten Hunger und Durst, die Sonne prallte auf uns und raubte uns den Verstand.
      Einmal. Nur ein einziges Mal wollte ich sie.
      Ich tötete sie.
      Mit meiner letzten Kraft tötete und liebte ich sie. Sie sollte nur mir gehören. Nur Augen für mich haben. Wenn ich sie nicht haben konnte, sollte sie keiner bekommen. Niemand. Nur ich.

      Es war meine Pflicht, sie zu töten. Mir gebührt keine Schuld. Sie hat mich in den Wahnsinn getrieben. Sie hat doch förmlich danach gebettelt. Wenn du jemandem die Schuld geben willst, dann gib sie ihr. Hasse die Sünde und nicht den Sündiger.
      Wäre diese Femme Fatale nie gewesen, wäre unsere Freundschaft nie betrübt gewesen. Das habe ich schnell gemerkt. Sie hat mich verführt und wollte auch dich verführen. Sie wollte uns aufeinander aufspielen. Und das hat sie doch geschafft. Dieses Weib wird dafür teuer in der Hölle bezahlen.

      Ich habe gemerkt, dass die Frauen dieser Welt doch alle gleich sind. Alle wollen nur diese seltsame Liebe. Alle zerstören die schönen und friedlichen Leben der Männern. Ich möchte, dass nie wieder eine Frau zwischen uns steht. Nie wieder.
      Deshalb werde ich, mit ihren Augen im Gepäck, welche nur noch für mich existieren sollen, mich auf dem Weg machen, das Triforce zu finden. Diese unbändige Macht. Ich will das Gender der Frauen damit versklaven. Auf ewig sollen sie dafür büßen, was sie uns und mir angetan haben.
      Jean, du wirst immer auf ewig mein bester Freund bleiben. Aber ich befürchte, dass es so momentan nicht möglich ist. Aber eines Tages werden wir Schulter an Schulter dieses Gott verdammte Land regieren.

      Lebe wohl.
      Dein bester Freund, Tristan


      Jeans Herz blieb für einen kurzen Moment stehen. Leicht benommen taumelte er noch etwas auf und ab bevor er, übermannt von seiner psychotischen Verrücktheit, sich in die nächste Ecke abseits des Weges hockte und zusammen kauerte. Sein Blick erstarrte.
      San. Tristan.
      Ihm wurde schwindelig und anschließend lachte er wie besessen. Sein Geist wurde übernommen. Von nun an lebte Jean für immer in seiner Traumwelt. In seiner Traumwelt, in welcher er auf ewig mit Tristan und San noch befreundet sein kann. Wie früher.
      Auf ewig.
    • Kai
      Kakariko
      Vormittags


      Kai versuchte Jean zu ignorieren. Auf Sahzars Nachfrage hin startte er bloß verwirrt vor sich hin, ihm fiel einfach nichts gescheites dazu ein.
      Zu Zweit wäre ihr Vorhaben sicher ein schweres Unterfangen, aber sich auf einen Verrückten zu verlassen, wäre ja auch nicht sonderlich klug gewesen.

      Trotzt seines provisorischen Mundschutzes hustend, setzte Kai den Weg zum Vulkan fort. Wenigstens wirkte Sahzar nicht so, als würde er jeden Moment druchdrehen...

      (--> zu [Quest] Geheimnis des Vulkanausbruchs)
    • Anhuin Normdasson
      Kakariko
      Später Nachmittag


      "Dies ist also Kakariko", sagte Anhuin als er das kleine Dorf am Todesberg erreichte. Anhuin schaute sich um. Kakariko war von Bergen umgeben und die Häuser standen eng zusammen. An der Mühle stand ein Brunnen und dort in der Nähe war ein Magieladen. Eine Wache stand am Eingang von Kakariko. "Willkommen in Kakariko, Fremder. Darf ich fragen wer Ihr seid und was Ihr wollt ?", fragte die Wache. Anhuin antwortete:"Mein Name ist Anhuin Normdasson. Ich komme aus Labrynna.".Die Wache nickte und fragte:"Und was wollt Ihr hier ?" "Ich bin auf dem Weg nach Hyrule-Stadt, um dort zu arbeiten. Es ist recht spät, da dachte ich mir, ob ich mir hier nicht vielleicht ein Zimmer nehme.",antwortete Anhuin.
      Die Wache nickte wieder und sagte:"Gut, gut. Wenn Ihr ein Zimmer haben wollt geht am besten zu Lindas Gasthaus und mietet euch ein Zimmer." Anhuin bedankte sich und ritt mit seinem Pferd, Bradun, weiter. Als er durch Kakariko ritt sah er sich um. Obwohl die Häuser schlicht waren, hatten sie doch einen gewissen Stil. "Hier könnte ich leben", dachte Anhuin. Anhuin kam aus Lynna-Stadt in Labrynna, war 25 und hatte gerade seine Ausbildung als Schwertkämpfer beendet. Er war nun auf dem Weg nach Hyrule - Stadt um dort in der Armee des Königreiches zu dienen.
      Er erreichte Lindas Gasthaus. Es waren viele Leute im Haus. Anhuin band Bradun fest und ging rein. Im Haus roch es nach frischem Essen. Anhuin ging weiter zur Theke und sagte zu der Frau: "Guten Tag. Ich wollte gerne ein Zimmer mieten""Wie lange ?", fragte sie. "Eine Nacht", antwortete Anhuin. "Die Frau nickte und sagte : "Das macht dann bitte 50 Rubine" Anhuin legte dass Geld auf den Tisch. Die Frau steckte das Geld weg, und holte unter der Theke einen Schlüssel hervor." Du hast Zimmer 3", sagte sie. Anhuin bedankte sich und ging weiter. Als Anhuin in seinem Zimmer war schließte er die Tür ab und ließ er sich aufs Bett fallen. "Hier ist es schön" ,dachte er. Aus Müdigkeit von der langen Reise schlief er sofort ein.

      (--> gehe zu Hylianische Steppe)

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    • Viatori (Minish)
      Kakariko- Friedhof
      Frühe Nacht


      Weil der Gerudo scheinbar in eine Art Trance verfallen ist, wollte Viatori laufen. War wohl doch keine gute Idee, denn er hatte sich scheinbar verlaufen. Dies wusste er, da er weder den Hylianer, noch den Gerudo auf seinem Weg wieder sah. Hätte er etwas gewartet, dann wären die Beiden bestimmt weiter gegangen, aber Viatori war in den letzten Tagen extrem Ungeduldig. Deshalb ging er einfach los und er war ja nun da. Jetzt musste er nur noch über den Friedhof und er war in Kakariko. Leider bei Nacht… Viatori ging los. Ihm war ziemlich Übel dabei. Er rannte so schnell er nur konnte. Zu seinem Pech zog scheinbar auch noch ein Gewitter auf. Es donnerte heftig als Viatori alles gab, um von diesem Ort weg zu kommen. Auf Halben Wege stoppte Viatori. Ein Blitz schlug keine fünf Meter hinter ihm ein. Auf einmal hörte er ein Schnaufen. Viatori drehte sich langsam um. Er hatte Angst vor dem, was da war. „ A-a-a… EIN GEIST!“, schrie Viatori und rannte als ginge es um sein, was er auch dachte, aber in Wahrheit stand dort nur der Totengräber Boris, auf dem Weg zu seiner Hütte. Viatori hatte einfach genug! Er blieb erst stehen, als er gegen ein Haus rannte. Er sah sich um, den Friedhof hatte er schon lange verlassen. Viatori war komplett durch genässt. Er brach an einer Holztür ein Stück ab. Er ging hinein und bemerkte, dass er scheinbar in einer Pension war. Er überlegte nicht lange und ging einfach die Treppe hoch. In einem leerem Zimmer kletterte auf das Kopfkissen, zog seine nassen Sachen aus und legte sich hin. Er schlief sofort ein.
    • Gwendolyn (Hylianerin) und ihr Pferd Florette
      Kakariko
      Mittag


      Angekommen in Kakariko hätte Gwendolyn Luftsprünge machen können. Sie war so überglücklich in Kakariko angekommen zu sein und das auch noch ohne zwischen Fälle. Besser hätte es nicht laufen können. Sie schaute sich erst einmal um. Sie war zum ersten Mal in Kakariko. Die Vögel zwitscherten und die Sonne schien. Sie überlegte kurz, was sie an diesem schönen Tag als erstes machen soll. Sie entschloss sich, als erstes eine Unterkunft für die Nacht zu finden. Danach hatt sie noch genug Zeit sich in Kakariko umzusehen. Außerdem hatte sie hunger, und Flo wollte sie auch eine Pause gönnen.

      Gwendolyn (Hylianerin) und ihr Pferd Florette
      Kakariko
      Früher Nachmittag


      Auf der such nach einer Unterkunft wurde Gwendolyn schnell fündig. Sie entdeckte ein Schild mit der Aufschrift „Zum Schläfrigen Cucco“. Sie war erleichtert. Nach dem anstrengenden Morgen wollte sie nicht noch Stunden lang nach einer Bleibe für die Nacht suchen. Sie hoffte nur, dass sie dort auch Florette unterbringen konnte. Die Stute wollte sie keines Falls alleine Draußen lassen. Bei dem Gedanken, dass jemand ihrer Stute weh tun oder sie mitnehmen könnte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Daran wollte sie gar nicht denken. Was sollte sie den ohne Florette machen? Schließlich war die Stute ihr ein und alles.

      Gwendolyn (Hylianerin) und ihr Pferd Florette
      "Zum Schläfrigen Cucco"
      Früher Nachmittag


      Gwendolyn war dem Schild gefolgt und erreichte wenige Minuten später die Pension. Sie war klein, wirkte auf den ersten Blick aber sehr einladend. Gwen band Florette an einem Baum vor der Pension an und ging Richtung Eingang. Die Tür knarrte, als Gwen sie öffnete. Als sie durch die Tür ging, kam ihr ein angenehmer Geruch entgegen. Er erinnerte sie daran, dass sie noch nichts zu Mittag gegessen hatte. Drinne angekommen schaute sie sich erst einmal um. An den Wänden hingen viele Bilder, die Gwendolyn sehr gefielen. Sie blieb eine Weile vor den Bildern stehen und betrachtete sie. Auf einmal tauchte eine Person neben ihr auf. Gwen, die völlig vertieft die Bilder angesehen hat blickte sie etwas erschrocken an. Sie war so vertieft in die Bilder gewesen, dass sie die Frau neben sich nicht bemerkt hat. Nachdem sie sich von dem ersten Schrecken erholt hatte, wurde Gwendolyn klar, dass es sich um die Pensionsbesitzerin handeln muss. "Guten Tag, ich bin auf der Suche nach einer Bleibe für mich und mein Pferd...Haben sie noch ein Zimmer frei?" brachte sie etwas zögernd heraus. Sie machte sich immer noch Sorgen, wo sie ihre Stute unterbringen soll.

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    • NPC: Wichtel
      Kakariko
      Mittag


      Schon etwas müde, aber bestens gelaunt kam der Wichtel in Kakariko an, und wie erwartet traf er Gwendolyn dort an. Nur sah sie ihn natürlich nicht.
      "Hihi.", kicherte er in sich hinein. Er schmuggelte ihr heimlich ein paar neue Zügel für ihr Pferd in die Tasche; ganz schlichte, nichts Besonderes. Aber vielleicht, sagte er sich, würde sie sich ja trotzdem darüber freuen.