Hylianische Steppe

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • NPC: Hauptmann Adelbert Stefan [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Am Liebsten würde Stefan ja noch fester zudrücken als sonst schon. Aber erstens würde er dann nicht die angeforderten Antwoten kriegen und zweitens würde er bei Ermordung eines Zora selbst vor Gericht stehen... ach, nichtmal davor, womöglich würde er sofort exekutiert werden. Und außerdem patschte der Zora mit seiner Flosse in Stefans Gesicht rum, was ihn nur noch mehr aufregte.
      Er drehte den Zora deshalb kurzerhand um und packte nun seinen Nacken, während seine linke Hand seine Arme festhielt. Er ließ den Zora für 'nen Moment durchatmen, geschwächt solte er jetzt jedenfalls erst einmal sein. "Und? Packst du jetzt endlich aus!?"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Er dachte nun in seinen anscheinend letzten Sekunden seines Lebens an all das Schöne in seinem Leben. Das war nur leider nicht so viel. Wenigstens stellte er sich vor in dem seichten Wasser in Zoras Reich zu schwimmen. Er stellte sich vor wie die letzten Sonnenstrahlen des dahinschwindenden Tages in die Höhle eindrangen und die Reflexion des Wassers alles in ein mysteriöses und wunderschönes Lichtspiel tauchte, während er langsam dahinsiechte und versank. Bis alles verschwand. Bis alles dunkel wurde… Bis alles vorbei war…

      Als er wieder aufwachte war er nicht tot. Nein, er war sogar ziemlich lebendig. Na klasse. Noch nicht einmal sterben bekam er anständig hin. Stattdessen war er immer noch irgendwo in der hylianischen Steppe und röchelte nun so, wie ein Zora, der zum ersten Mal im Leben keine Luft bekam nun einmal röchelte. Zu allem Überfluss hatte das hässliche Wesen über ihm noch immer nicht losgelassen, sondern lediglich die Seite gewechselt. Und er hörte einfach nicht auf zu schreien. Warum hörte er denn nicht auf zu schreien?
      „Ich bin unschuldig!“, schrie er nun aus Verzweiflung zurück und Tränen schossen ihm in die Augen. „Ich bin nur zufällig hier vorbeigekommen und habe gesehen wie ihr da standet, ich schwöre ich habe nichts mitbekommen!“ Was sollte er denn nur tun. Das alles entsprach sogar der Wahrheit und eine bessere Lüge fiel ihm nicht ein.
      Hoffnungslos lag er da auf dem Boden, halb schluchzend wegen der Atemnot, halb schluchzend wegen der Verzweiflung. Und er fühlte sich wieder wie der zehnjährige Junge, von seinen Eltern misshandelt und wie ein Stück Müll auf dem Boden geworfen. Der Junge den er hinter sich gelassen glaubte…
    • Schwanenfeder [Minish]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Als der komische klappernde Mann Boyd umstieß, hielt Schwanenfeder sich fest, so gut sie konnte, und tatsächlich schaffte sie es, nicht abgeworfen zu werden. Aber der klappernde Mann war offenbar einer von den Bösen, zumindest schikanierte er Boyd weiterhin herum und ließ ihn einfach nicht in Ruhe. Dabei war Boyd doch wirklich unschuldig und hatte gar nichts getan; er war einfach nur zufällig vorbeigekommen, wie er ja auch gesagt hatte. Warum glaubte der klappernde Mann ihm denn nicht?
      "Wir sind doch wirklich nur zufällig hier vorbeigekommen. Wir wissen gar nichts von euren komischen Machenschaften... ehrlich", rief sie verzweifelt, obwohl sie ja eigentlich wusste, dass der klappernde Mann sie nicht verstehen konnte.
      "B-boyd?", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Lebst du noch? Bitte leb noch..."
      Das war wieder typisch. Kaum hatte sie ihm das Glücksfragment geschenkt, schon passierte so etwas. Die anderen Minish hatten immer Recht gehabt: Sie brachte nichts als Unglück über alle, die mit ihr zu tun hatten...
    • NPC: Hauptmann Adelbert Stefan [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      "Jahaa, das glaub' ich dir aufs Wort. Hinter einem Baum stehenbleiben, uns beobachten für viele Sekunden und dann nichts mitbekommen? Und das bei der Entfernung? Glaub' ich kaum!" merkte Stefan sofort an, nachdem der winselnde Zora seine Sätze ausgesprochen hatte.
      Er half dem Zora unter Gewalt hoch, hielt immer noch Boyds Arme hinter dessen Rücken fest. "Eine falsche Bewegung und es ist aus!" merkte Stefan noch an. Er sah hinter sich noch seine Truppe da stehen. "Pluto-Truppe... ANGETRETEN!" *klapper*
      Nach diesem Befehl kamen die Soldaten alle sofort angerannt, warteten auf die nächsten Befehle. "Wir nehmen diese Ratte mit nach Hyrule, wo er ewig im Kerker sitzen wird!"
      Stefan war sich sicher, dass seine Aussage zutreffen würde. Er schubste Boyd zu seiner Truppe, die ihm direkt Ketten anlegten. Als sich die Truppe wieder formierte und Stefan gerade los marschieren wollte, sah er in der Ferne Personen auf sie zukommen...


      NPC: General Theodor Schwertschmied [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Für Theodor wurde es allmählich zu bunt, was sich in Hyrule abspielte und beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Und welcher Ort wäre besser für seine Ermittlungen geeignet, als der Treffpunkt von Stefan und den Gerudos. Er kannte die genaue Position nicht, wusste nur, wo dieser ungefähr lag; er patrouillierte bis jetzt mit seiner Truppe die Steppe ab. Und siehe da... Er fand Stefan schließlich!
      Theodor war, wie Stefan, ein Hylianer mit einem hohen militärischen Rang. Dank seiner Schwertkünste und seines Verstandes wurde er schnell zum General befördert und selbst von Königin Zelda höchstpersönlich vorgeschlagen! Die Familie Schwertschmied hatte nämlich einen hohen Stellenwert im Adelsvirtel von Hyrule. Er trug eine übliche Soldaterüstung, welche allerdings in einer blauen Farbe angesstrichen wurde. Einen Helm trug er nicht. Auf seinem Kopf waren stattdessen lange blonde Haare, die runter bis zu seinem Rücken verliefen. Als Waffe hatte er eine westhylianische Naginata auf seinem Rücken, welche nur er verwendete.

      "Yo, Klapperkiste!" rief Theodor Stefan zu. "Hast 'nen Zora geangelt, wie ich sehe?"
      Aber irgendwie schien Stefan nicht sehr erfreut über Theodors Erscheinen, denn er machte das, was er immer machte, wenn er wütend wurde: Auf und ab springen und mit der Rüstung klappern. "Kerl! Was hast du denn hier verloren!? Wenn du selbst hier hin kommst, warum schickst du mich dann hier hin!?" "Ganz einfach, Kumpel: Wenn du gehst, muss ich mir nicht die Beine ablaufen."
      Stefan wurde sichtbar rot im Gesicht (ganz schön leicht zu reizen ist er ja...). "Du Spitzkopf machst mich krank! Als General stehst du zwar über mir, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht so hinterhältig zu handeln!"
      Auch Theodor wurde jetzt etwas wütend, musste wegen seiner Position jedoch einen kühlen Kopf behalten. "Duu nennst mich Spitzkopf? Und das sagst ausgerechnet du bei deiner spitzen Haube!?" theodor räusperte sich. "Nun, was auch immer. Warum hast du diesen lässigen Zora eigentlich verhaftet?" "Ganz einfach: Dieser Typ lauerte mir auf, belauschte und beobachtete mich und meine Truppe! Mir kam er jedenfalls sehr verdächtig vor, weswegen ich ihn bis aufs Äußerste ausquetschen möchte."
      Theodor dachte nach. Ein verdächtiger Zora jetzt auch noch? Das konnte doch alles kein Zurfall sein... Plötzlich kam ihm eine Idee. "Dieser Zora... wird nicht im Kerker landen!" "Was!? Erkläre dich umgehend, Kerl!" *klapper* "Bevor er dies tut, Stefbro, wird er zuerst im hylianischen Gericht aussagen. Welche Position er bekommt, wird bis morgen entschieden, da uns noch ein paar Aussagen fehlen. Und ja, eine Verhandlung beantragte ich schon vor 'ner Woche, da kommt dieser Zora gerade recht."
      Nach diesem Satz machten sich Theodor, Stefan und deren Truppen auf nach Hyrule, um diesen Zora in gewahrsam nehmen zu können. "In spätestens 4 Tagen werden wir die Wahrheit wissen!"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Das alles ging ihn viel zu schnell. Plötzlich wurde er in Ketten gelegt und durch die Gegend geschubst. Ein anderer Hauptmann, General oder was auch immer kam mit einer noch anderen Truppe und sie redeten über Kerker und Gerichtsverfahren. Er selbst bekam das alles nur flüchtig mit, denn er war viel zu sehr in seiner Gedankenwelt gefangen.
      Wie konnte es so schnell nur so weit kommen? Was, bei den Göttinnen, hatte er nur im Leben verbrochen, womit er das verdient hätte? Würde er jemals wieder unbeschadet hier raus kommen? Fragen über Fragen, die sich viel zu schnell auftürmten.

      Bei all den Fragen vergaß er fast seinen Grips zu benutzen. Dumm war er ja nicht. Er musste sich einfach geschwind aus der Situation herausreden. Er hatte ja schließlich noch nicht einmal etwas verbrochen. Dieser General Schwertschmied machte doch einen deutlich vernünftigeren Eindruck als die Klapperkiste und vielleicht würde er sich ja etwas schlauer verhalten. „Also gut ihr schlauen Hylianer. Das ist jetzt eure letzte Chance mich freizulassen. Ich habe schließlich zufällig nur einen Spaziergang in der Nähe des Hylia-Sees gemacht und die zwei Truppen zufällig beim Plauschen gesehen. Oder mit anderen Worten: Ich bin unschuldig! Oh, und ich frage mich was wohl König Rotus sagen wird wenn er erfährt, dass unschuldige Bürger seines Reiches einfach verhört und wie Feinde abgeschleppt werden. Zoras und Hylianer sind schließlich Freunde, oder nicht? In Zeiten, in denen Fischereiabkommen auf der Kippe stehen und der Feind von jeder Seite angreift würde ich mir solche Dummheiten auf jeden Fall noch einmal überlegen!“
      Na da war er ja jetzt gespannt, was dieser alles überstürzende Hylianer antworten zu hatte.
    • NPC: General Theodor Schwertschmied [Hylianer] + NPC: Hauptmann Adelbert Stefan [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      "Wo bleibt der denn!?" waren die einzigen Worte, die Theodor im Kopf hatte. Die Pluto-Truppe war wohl doch unfähiger, als Theodor anfangs dachte - ihren Ruf als "unfähigste Truppe" hatte sie wohl nicht umsonst. Wobei man zugeben musste, dass Hauptmann Stefan nicht grün hinter den Ohren war.

      Endlich kam er zurück, und hatte nicht nur seinen Soldaten mitgebracht, sondern wie es aussah, noch 2 andere Verdächtige. Ein Keaton und ein... Gerudo, wenn er sich nicht irrte. Sie gingen weiter Richtung Hyrule. Nach einigen weiteren Schritten meldete sich der Zora zu Wort.

      „Also gut ihr schlauen Hylianer. Das ist jetzt eure letzte Chance mich freizulassen. Ich habe schließlich zufällig nur einen Spaziergang in der Nähe des Hylia-Sees gemacht und die zwei Truppen zufällig beim Plauschen gesehen. Oder mit anderen Worten: Ich bin unschuldig! Oh, und ich frage mich was wohl König Rotus sagen wird wenn er erfährt, dass unschuldige Bürger seines Reiches einfach verhört und wie Feinde abgeschleppt werden. Zoras und Hylianer sind schließlich Freunde, oder nicht? In Zeiten, in denen Fischereiabkommen auf der Kippe stehen und der Feind von jeder Seite angreift würde ich mir solche Dummheiten auf jeden Fall noch einmal überlegen!“

      Theodor dachte über seine Antwort nach, doch das konnt er nicht lange, denn Stefan meldete sich augeblicklich zu Wort - er müsste als improvisieren.
      "Grr, Kerl, sei bloß-" "Schnauze, Stefan!" Theodor räusperte sich. "Nun, erst einmal sollte ich Euch darauf hinweisen, Zora, dass alles, was Ihr sagt, gegen Euch verwendet werden kann. Außerdem befandet Ihr Euch auf hylianischem Boden, wo auch die entsprechenden Gesetze gelten - sollte sich herausstellen, dass Ihr unschuldig seid, habt Ihr auch nichts mehr zu befürchten. Doch bis dahin müsst Ihr es leider auf Euch nehmen. Aber..."
      Er unterbrach seinen Satz kurz, um in Gedanken eine kleine Entscheidung treffen zu können... "Vielleicht solltet Ihr auch den Grund erfahren, warum ich Euch in Ketten abführen lasse und ich Euch nicht eben von diesen befreit habe: Wenn die Aussage eines Zeugen sich so herausstellt, wie ich es befürchte, dann seid Ihr der Hauptverdächtige."
      Diese Aussage ließ er für eine Weile im Raum stehen. "Es... passierte in letzter Zeit sehr viel, weswegen auch der Zoll momentan nachlässiger wird. Deswegen beantragte ich ein Gerichtsverfahren, um der Sache auf den Grund gehen zu können. Und laut den bisherigen Infos scheint ein Zora der Schuldige zu sein - es passte einfach alles zusammen, als ich Euch mit Stefan zusammen sah. Wir werden die Wahrheit rausfinden, macht Euch da mal keine Sorgen... Sofern man Eure Unschuld tatsächlich beweisen kann, versteht sich."
      "Er sieht aber nicht so aus, als ob er etwas damit zu tun hätte..." dachte sich Theeodor, aber bewiesen ist ja schließlich noch nichts.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Boyd seufzte.
      Natürlich hatte seine durchaus schlüssige Argumentation keine Chance gegen „hylianische Gesetze“ und „mögliche Verdächtigungen“. Wenn er den Zora der tatsächlich für dieses Chaos verantwortlich war jemals in die Finger kriegen würde, würde er ihn langsam zu Tode würgen, soviel stand fest. Er hätte das was er durchmachen musste mehr als verdient. So blieb ihm im Moment wohl nichts anderes übrig als schweigend mitzugehen, oder besser gesagt, mitgeschleift zu werden, auch wenn ihm dieser ganze Froschmist gehörig gegen den Strich ging.

      Hinter ihm säuselte eine fremdartige Stimme unaufhörlich vor sich hin. War das etwa ein Gedicht? Welcher Fischkopf kam denn in solch einer dämlichen Lage auf sowas? Er drehte sich um und bekam eine Goronenhaut. War das etwa ein Keaton? So einen hatte er vorher noch nie gesehen. Aber warum auch? Keaton waren schließlich erklärte Feinde der Krone und so machte es wenigstens Sinn, dass die hylianische Truppe ihn ordnungsgemäß abführte.
      Boyd schaute weiter rechts und entdeckte einen weiteren Hylianer, nein, männlichen Gerudo, der ebenfalls in Ketten gelegt war. Naja, die meisten männlichen Gerudo in Hyrule waren Verstoßene, die es irgendwie aus dem Gerudo-Reich geschafft hatten und nun auf eine bessere Zeit in Hyrule hofften. Die Realität bestand dann meistens aus Schuhe putzen oder Tellerwaschen, was nun auch nicht grade das Blaue vom Zora-Ei war. Der konnte sich wahrscheinlich sogar noch glücklich schätzen in den Kerker geworfen zu werden. Warum er allerdings abgeführt wurde interessierte ihn nun doch.

      Gerne hätte er mit Schwanenfeder über all das geredet, aber zwischen all den Soldaten war das natürlich unmöglich. Somit wusste er noch nicht einmal, ob sie überhaupt noch auf seiner Schulter hockte, oder sich aus den Staub gemacht hatte. Letzteres würde er ihr jedenfalls in dieser Situation nicht verübeln.
      Wie auch immer, reden war jetzt gut und auch nur ein weiteres Wort mit der Hohlbirne Stefan zu reden fiel ihm nicht im Traum ein und so entschleunigte er seinen Gang und ließ sich bis zu dem Gerudo zurück fallen, der die ganze Zeit stur geradeaus starrte. „Und? Warum wirst du so abgeführt? Hast du etwa auch so ein Verbrechen wie ich begangen und einen Spaziergang auf hylianischen Boden gemacht?“ Das „hylianischen Boden“ betonte er besonders blöd, damit es auch bloß jeder mitbekam. Seinetwegen sollte ruhig jeder sein Unbehagen mitbekommen.
      Jetzt interessierte ihn allerdings, was der Gerudo wohl so zu erzählen hatte.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hylianischen Steppe
      Nachmittags


      Kurgon musste zugeben, dass Hylianer vielleicht ihre Dörfer anders bauten und sich auch anders kleideten, aber ihre sozialen Umgangsformeln unterschieden sich kaum von denen, die er in Geruda mitkriegen konnte.
      Die Ranghöheren brüllten die Befehlskette runter und Kurgon kriegte "Freundschaftsarmbänder" für die Reise von einer Stadt zur anderen.

      Als die Blechgruppe dann mit einer anderen Blechtruppe aufschloss bemerkte er, dass die eine sehr schuppige Person, wahrscheinlich einen Zora, eskortierten.
      Als dieser Kurgon bemerkte näherte er sich ihm.
      (Kurgon geht davon aus, dass es ein er ist, immerhin trägt er Freundschaftsarmbänder und Frauen tragen sowas nicht.)

      „Und? Warum wirst du so abgeführt? Hast du etwa auch so ein Verbrechen wie ich begangen und einen Spaziergang auf hylianischen Boden gemacht?“, fragte der Zora.

      "Ach, das ist verboten?", fragte Kurgon überrascht, "Jetzt wo ich drüber nachdenke, ich wurde wirklich gebeten mitzukommen als beide Füße in dem hylianischen Dorf ankamen.".
      Kurgon fuhr fort "Mir wurde aber eigentlich gesagt, dass sie mir nur ein paar Fragen stellen wollen.
      Ich finde dass aber umständlich, dass man nur in Hyrule fragen stellen darf, in Geruda darf man fragen stellen wo man will, es antwortet zwar keiner, aber man kann fragen!".
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Leicht verwirrt hob er ein Auge.
      Entweder verstand der Gerudo keine Ironie oder er dachte wirklich Spaziergänge in Hyrule wären verboten. Letzteres erschien ihm tatsächlich am logischsten.
      Irgendwie tat er ihm jetzt schon leid. Wahrscheinlich war er aus Geruda geflüchtet, nur um wenig später von den Soldaten abgeführt zu werden. Wirklich glauben, dass er nur ein paar Fragen beantworten sollte konnte er nicht. Wahrscheinlich würden sie ihn ohne Umstände direkt wieder in die Wüste zurückschicken, wenn sie mit ihm fertig waren. Boyd hatte gehört, dass hylianische Bürger in Stadt Hyrule in letzter Zeit vermehrt auf die Straße gingen, um gegen Einwanderer wie männliche Gerudo oder Flüchtlinge der Krisengebiete wie der versunkenen Stadt in Holodrum zu demonstrieren. PEGEDA – „Patriotische Einwohner gegen Einwanderung der Andersdenkenden“ nannten sie sich. Er selbst hielt das jedenfalls alles für Schwachsinn und glaubte nicht, dass Probleme sich lösen ließen, indem man einfach alles von sich wegschiebt.
      Wie auch immer, im Moment interessierte ihn eine andere Sache viel mehr und so wendete er sich wieder an den Gerudo: „Du kommst also aus Geruda, hm? Wie lässt es sich dann erklären, dass der Keaton da sich bei dir befindet? Und warum sagt er die ganze Zeit Gedichte auf? Oh, ich bin übrigens Boyd. Vielleicht haben wir ja noch etwas länger miteinander zu tun.“
      Auch wenn er nichts gegen den Gerudo hatte hoffte er, dass sie so schnell wie möglich wieder fort waren.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hylianischen Steppe
      Nachmittags


      „Du kommst also aus Geruda, hm? Wie lässt es sich dann erklären, dass der Keaton da sich bei dir befindet? Und warum sagt er die ganze Zeit Gedichte auf? Oh, ich bin übrigens Boyd. Vielleicht haben wir ja noch etwas länger miteinander zu tun.“, sagte Boyd.

      Kurgon hielt an, ein Soldat hinter ihm konnte es gerade noch so vermeiden in ihn reinzulaufen. Kurgon stellte sich breitbeinig ich, verschrängte so gut es ging seine Arme und brüllte "Ich bin Kurgon Geschirrspüler! Freut mich deine bekanntschaft zu machen!" und holte dann wieder auf.

      "Der sprechende Fuchs ist Li Bo", sprach Kurgon wieder normaler, "Er wird mir beibringen stärker zu sein als Ganondorf selbst!".
      Nach einigen Sekunden von unangenehmen Schweigen fuhr Kurgon fort, "Ich weiß nicht, was du mit Gedichten meinst, aber Li Bo redet immer so. Wie ist es mit dir", fragte Kurgon interessiert, "Wo kommst du her?".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kuronan ()

    • NPC: Li Bo [Keaton]
      Hylianische Steppe
      Nachmittag


      "Wo das Leben auch hinführt, immer fallen Pfirsichblüten in taumelndem Tanz hinunter zur Erde. Entzückt hebe ich meinen Kopf und sehe der lieblichen Blüte ins traute Antlitz, und doch weiß ich nicht, was soll es bedeuten? Mein Herz ist schwer und doch fliegt es mit den tanzenden Pfirsichblüten in ewigem Reigen hinauf zum Himmel..."
      Li Bo nickte zufrieden. Das klang gut.
      Erst jetzt bemerkte er, dass sich einiges an Leuten eingefunden hatte: Neben einem genervt wirkenden Zora und natürlich Kurgon, der immer noch da war, standen nun auch noch einige Blechkisten von Hylianern, so vermutete er. Wo waren die denn jetzt plötzlich hergekommen? Nun, das Leben ging eben immer wieder seltsame Wege. Doch zumindest zu dem Zora wollte er nicht unhöflich sein.
      "Sei gegrüßt, werter Freund!"
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      „Ja triforcifix, wollen die mich verkohlen?“, schoss es Boyd durch den Kopf, als der Gerudo eine höchst amüsante Vorstellung ablieferte, die ihn doch ziemlich überraschte. Er hoffte inständig, dass solch eine Darbietung nicht üblich war im Gerudo-Reich, das wäre ja lächerlich!
      Getoppt wurde dieses skurrile Phänomen nur noch vom plötzlich erwachenden Keaton, welcher doch tatsächlich die Dreistigkeit besaß ihn Freund zu nennen! Nur weil er hier fälschlicherweise als Terrorist oder was auch immer abgeführt wurde, hieß das nicht, dass er direkt ein Freund war – doch nicht von einem Keaton!
      „Du!“, sprach er den Keaton an. „Nenn mich nicht Freund! Deine Keatonfreunde töten reihenweise unschuldige Hylianer und so wie du hier abgeführst wirst scheinst du ja auch einer zu sein. Nur bist du einer mit grässlicher Poesie!“ Das sollte das Fuchsgesicht erst einmal ruhig halten. Dass er Kurgon trainierte war bestimmt ein perfider Plan der Keaton oder so. Aus Nächstenliebe machte er das jedenfalls bestimmt nicht!

      Er wandte sich nun wieder Kurgon zu. Der Arme brauchte dringend andere Gesellschaft, so viel stand fest. „Ich bin Boyd Schimmerwasser aus Zoras Reich. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich hoffe du kommst heil aus dieser ganzen Sache raus. Wir sind schließlich beide unschuldig, nicht wahr?“ Er hoffte wirklich, dass Kurgon nun nicht wieder aufsprang oder ähnliches. Andernfalls würde er ein Lachen wohl nicht mehr zurückhalten können.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hylianischen Steppe
      Nachmittags


      „Ich bin Boyd Schimmerwasser aus Zoras Reich.", stellte sich Boyd erneut vor, nachdem er den alten Fuchs angemault hat. (Ob sich Li Bo wohl daran gewöhnt hat so begrüßt zu werden.)
      Zoras Reich klingt jedenfalls mächtig, eine Freundschaft mit dem Volk klingt sehr Vorteilhaft.

      "Ich hoffe du kommst heil aus dieser ganzen Sache raus. Wir sind schließlich beide unschuldig, nicht wahr?“, fügte Boyd hinzu.

      "Nicht, dass ich mich um die hylianischen Gesetze schere, oder sie kenne, aber wir sind schon ein beachtliches Stück marschiert.", antwortete Kurgon.
      "Notfalls kann man ja immer ausbrechen, ihr Sicherheitssystem ist ja lächerlich.", fügte er hinzu.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Hilfe, bei wem war er denn hier gelandet? Da dachte Kurgon doch wirklich, dass Spaziergänge in Hyrule verboten seien. Unter anderen Umständen wäre das bestimmt ganz witzig gewesen, aber so tat es ihm eher leid, dass der junge Gerudo derart weltfremd war. Sein Nachname war dann wohl auch kein Scherz, wär ja auch was gewesen. Dass er es überhaupt bis über die Grenze geschafft hatte… Wo sollte das alles nur noch hinführen?

      Kurgons Kommentar ließ er vorerst so in Raum stehen, da er grade nicht wirklich Lust auf weitere Erklärungen und Diskussionen hatte und außerdem war seine Kehle trocken wie die Gerudowüste. Für einen Zora war er schon viel zu lange ohne Wasser unterwegs und das machte sich jetzt, nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, deutlich bemerkbar. Das stramme Wandern und viele Reden machte alles nur noch schlimmer. Er wandte sich also wieder an den General. Ein toter Zora war immerhin in niemandes Interesse: „Ich brauche Wasser, sonst dauert es nicht mehr lange bis ich verdurste. An Land ziehe ich leider den Kürzeren, wie euch vielleicht bekannt ist. Das Fast-Tot-Würgen von ihrem inkompetenten Hauptmann hat das alles nur noch verschlimmert.“ Wäre das also auch nun erwähnt. Schaden konnte es jedenfalls nicht. Er wünschte diesem Stefan wirklich alles Schlechte auf der Welt!
      Er fuhr fort: „Wie lange dauert es überhaupt noch? In der Steppe schlafen will ja wohl wirklich niemand von uns.“
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hylianischen Steppe
      Nachmittags


      Nach einigen weiteren Metern meldete sich Boyd wieder zu Wort „Ich brauche Wasser, sonst dauert es nicht mehr lange bis ich verdurste."

      Als Gerudo kennt Kurgon den Durst nur zu gut, kein schönes Gefühl, sowas würde er sich nichtmal Hylianern wünschen...
      Kurgon verkniff sich sein lachen über seinen letzten Gedanken und kramte in seiner Tasche nach seiner zweiten Wasserflasche die er in Tuskrik erhandelt hatte, er hatte nicht wirklich Verwendung dafür, da die Umhängeflasche praktischer ist.

      „Wie lange dauert es überhaupt noch? In der Steppe schlafen will ja wohl wirklich niemand von uns.“, bis Kurgon die Flasche rauskramte hatte Boyd schon das Thema gewechselt.

      "Boyd, fang!", rief er ihm kurz zu und warf die Wasserflasche dann in seine Richtung, "Kannst du haben!", fügte Kurgon hinzu.

      Kurgon war verleitet zu fragen, wieso man nicht in dieser Steppe übernachten wollen würde, aber schlimmstenfalls, würde er das ohnehin schon rausfinden.
    • NPC: General Theodor Schwertschmied [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Natürlich, nach dem langen Marsch musste es ja so kommen; der Zora hatte durst. Selbst Stefan, der sture Tunichtgut, würde jedem dürstenden Zora etwa zu trinken geben, immerhin kannte die Zora keiner besser als er. Mehr spuckte er über seine Vergangenheit jedoch nicht aus... Aber seine guten Kenntnisse über diese Rasse hatte er schon oft unter Beweis gestellt.

      Theodor war gerade dabei, seine Trinkflasche von seinem Gürtel zu entfernen, um sie dem Zora zu geben (er meinte auch, Stefan seine abnehmen zu sehen...). Doch...

      "Boyd, fang! Kannst du haben!"

      ...anscheinend war der Gerudo-Typ schneller. Tja, dann halt nicht. Die Gruppe würde eh bald ankommen; mit etwas Glück könnte die neue Verhandlungs-Methode heute schon beginnen.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Na eins musste man Kurgon lassen, er war zwar ein wenig unwissend, aber immerhin großzügig und nett. Dankend fing er die Flasche Wasser (was in Ketten nicht grade ein Kinderspiel war) und trank es gierig bis zum letzten Schluck aus. Wie gut es doch tat! Seine Haut wurde davon zwar auch nicht feuchter, aber es definitiv besser als nichts und für eine Weile würde es wohl gehen. Mit einem ehrlich gemeintem „Danke“ lächelte er Kurgon zu.

      Der General hingegen blieb still und ignorierte seine Frage einfach. Welch nette Geselschafft! Aber auch egal. Auf die Infos von diesen Nichtsnutzen konnte er auch getrost verzichten. Abgesehen davon konnte er mittlerweile in der Ferne die Umrisse des Schlosses erkennen. Es würde also ohnehin nicht mehr lange dauern bis sie ihr Ziel erreichten.

      Boyd ließ sich wieder ein wenig nach hinten fallen, wo Kurgon und Li Bo sich befanden. Der Keaton war urplötzlich verstummt und hatte anscheinend nichts mehr zu flöten, was ihm nur recht war. Hochgestochene Lyrik war jetzt wirklich fehl am Platz. Kritisch beäugte er ihn noch eine Weile und ließ dann von ihm ab. Wenn er schon einmal in seinem Leben die Chance hatte mit einem männlichen Gerudo zu reden dann sollte er die wohl auch nutzen. Das könnte immerhin interessant werden: „Sag mal, was hast du eigentlich dein Leben lang bisher so gemacht und warum bist du geflüchtet? Oh, und wie ist es so in Geruda? Stimmt es, dass Gerudo-Kriegerinnen sich in dem Blut ihres Feindes baden?“ Letzteres wurde gerne als Schauermärchen an Kinder erzählt, wenn sie sich zu sehr von zu Hause entfernten. Wirklich glauben konnte er das allerdings nicht.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Hylianischen Steppe
      Nachmittags


      „Sag mal, was hast du eigentlich dein Leben lang bisher so gemacht und warum bist du geflüchtet? Oh, und wie ist es so in Geruda? Stimmt es, dass Gerudo-Kriegerinnen sich in dem Blut ihres Feindes baden?“

      Von den Fragen fast überrumpelt, doch vom interesse geehrt, musste Kurgon erst einen moment inne halten und nachdenken, wieder ist fast ein Soldat in ihn reingelaufen, was er aber wieder nicht merkte.
      Anschließend antwortete er erhobenen Hauptes, "Das was jeder Mann in Gerudokreisen macht, geputzt, gekocht, eingekauft und den gesamten Haushalt gehalten.
      Geflüchtet bin ich weil ich es unfair finde, dass Ganondorf als einziger Mann verehrt wird. Was er kann, kann ich auch lernen!", den letzten Teil sagte er schon ein bisschen grimmig, man merkte den Neid in seiner Stimme.
      Doch er fing sich wieder und fuhr fort, "Geruda ist eine tolle Stadt, wir haben eine gigantische Mauer, die die gesamte Stadt umrandet, der Anblick ist jeden Tag aufs neue atemberaubend, eigentlich kam außer den Gerudos und Sklaven niemand durch, aber manchmal kamen sogar Hylianer vorbei um zu arbeiten. Sie weinen zwar viel, aber letztendlich hat sich noch nie einer beschweren können.", voller nostalgie musste Kurgon fast grinsen, er hatte wirklich viel Freude den Alltag zu beobachten.

      "Dass Gerudos in Blut baden habe ich persönlich nie gesehen, immerhin haben wir einen Brunnen aus dem ich Wasser für Bäder holen konnte", Kurgon dachte nach, "aber häufig sagen Kriegerinnen, dass sie sich auf ein Blutbad freuen bevor sie in einen Kampf zogen."

      "Wie ist es bei dir", drehte Kurgon den Gesprächsverlauf um, "Zoras Reich klingt gewaltig, wie sieht es dort aus, und...", Kurgon beäugte Boyd nochmal, "was machst du so an Land?". Kurgon ist der letzte der Sachen die merkwürdig sind hinterfragen sollte, immerhin ist er ein Gerudo in Hyrule, aber ein Fisch an Land ist für ihn dann doch interessanter.
    • NPC: General Theodor Schwertschmied [Hylianer] + Hauptmann Adelbert Stefan [Hylianer]
      Hylianische Steppe
      Nachmittags


      Wenn die Sonne weiter so schnell ihren Wettlauf fortsetzt, würde es wohl doch schneller Abend werden, als gedacht. Außerdem war es trotz dieser Jahreszeit wärmer, als es eigentlich sein sollte. Im Winter schon Sommer? Das wäre ja mal ein Schauspiel...

      "Ihr seht ja halb vertrocknet aus!" rief Stefan plötzlich zum Zora rüber und nahm seine volle Trinkflasche zur Hand. Er ging ein paar Schritt schneller und schloss somit zum Zora auf. Den vermeintlich verwunderten Blick des Zoras ignorierte er einfach mal - womöglich dachte er sich jetzt, Stefan wolle die Flasche direkt vor seiner Nase und mit spöttischem Blick trinken? "Nehmt so viel Ihr benötigt, immerhin müsst Ihr noch heil und gesund bei uns ankommen." sagte Stefan, während er dem Zora seine Flasche in die Hand drückte.
      Stefan schwieg für einen augenblick... "Fragt jetzt bloß nicht, wieso ich das mache! Nehmt sie einfach und gut is', ok?" fügte er noch hinzu und ließ sich daraufhin wieder zurückfallen.

      "Na, da sieht man es wieder... Zu jedem Zora viel zu gut." dachte sich Theodor bei dem Anblick. Er wunderte sich schon, warum der Zora nur Ketten an den Händen hatte, und nicht auch noch an den Füßen und am Hals, wie es Stefan sonst immer machte. Ja, sein Flair zu Zoras wäre hiermit wieder einmal schuld. Aber warum Stefan ihn gewürgt hatte...? Anscheinend liebte er das Gesetzt des Landes mehr, als irgendeine Rasse oder Person - die Königin mal ausgenommen. Es gab tatsächlich Tage, da wünschte sich Theodor, mal mehr wie Stefan zu sein. Loyaler, strenger, halt mal jemand sein, der wie er sein ganzes Herz, seine ganze Liebe und seinen ganzen Aufwand in dieses Land steckt! Wenn man es genau nimmt, kam man heutzutage nur noch mit Loyalität weiter, dem Drang und dem Willen, seinem Land zu dienen. Ohne Leualität ist man in den meisten Augen schwach, und Schwäche wird immer häufiger ausgemerzt. Warum wohl ist Theodor sonst General geworden, wenn nicht aus diesem Grund? Man kann das Land mitunter verändern, aber nur, wenn man mit einem Rang eine laute Stimme hatte; das Volk z.B. möchte vermehrt Zelda nicht mehr an der Spitze haben, und trotzdem... fressen ihr alle von den Füßen, weil die Bürger anders gar nicht leben könnten. Ihre Stimme ist wohlwahr stark, aber kommen diese Worte tatsächlich aus einem weisen Mund? Diese Frage mögen wohl viele beantworten können, aber auch solche Antworten müssen nicht immer weise sein. Ist man schon so weit um behaupten zu können, man lebe in einer unreinen Gesellschaft?

      Theodor würde ja noch liebend gern mehr darüber philosophieren, aber als er in der Ferne schon das Schloss sah, wusste er, dass keine Zeit mehr war. "So, wie ihr sehen könnt, sind wir glieich schon da!" rief Theodor nach hinten zu den anderen. "7 Minuten nur noch, vielleicht sogar weniger."
      Mit seinen bleichen, fast weißen Augen schaute er nun den Zora eindringlich an. "Was auch Eure Frage von eben beantworten dürfte, Herr Zora." fügte er noch mit einem leichten Lächeln hinzu.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Hylianische Steppe; Nahe Stadt-Hyrule
      Nachmittags


      Mit großer Neugier hörte er Kurgon zu. Ehrlich gesagt wusste er nicht besonders viel über die Gerudo und somit erst recht nicht über die Hauptstadt Geruda. Dass hylianische Männer dort sich „nicht beklagen“ konnten war einfach vorstellbar. Bei der leisesten Beschwerde bekamen sie bestimmt direkt die Peitsche zu sehen. Da kam er sich hier in der hylianischen Steppe schon wesentlich besser vor und nebenbei konnte er sich sogar lautstark über seine Situation und diesen Stefan beschweren. Das „Glück“ hatten die Sklaven der Gerudo ja nun nicht.

      Dass Kurgon aus dem Gerudo-Reich geflohen war konnte er nun nur zu gut verstehen. Was für ein grauenhaftes Leben. Und das nur, weil er ein Mann war. Den Göttinnen sei Dank war das bei den Zora nicht so, auch wenn er dafür ganz andere Probleme hatte. Jaja, das Leben war unfair…

      Boyd wollte grade Kurgons Fragen beantworten da kam auch (merklich laut) die Klapperkiste klappernd angeklappert. Anstatt ihn erneut zu würgen gab der ihm jedoch seine Wasserflasche.
      Aha. Da wollte wohl jemand sein Gewissen reinigen, was? Soso. Er nahm sie an und starrte vorerst weiter monoton geradeaus und wandte sich wenig später wieder an Kurgon, dem er ja noch ein paar Antworten schuldig war: „Entschuldige mich, ich wurde ja leider unterbrochen. Zoras Reich ist in der Tat gewaltig. Es eine riesige Höhle im Eldin-Gebirge und Quelle des Zora-Flusses. Außerdem befindet sich dort der Sela-Wasserfall, der größte Wasserfall Hyrules. In der Höhle selbst gibt es nochmal viele kleine Unterwasserhöhlen, in denen die Zoras hausen und verbunden sind sie alle durch die riesige Haupthöhle, die durch eine durchbrochene Decke erleuchtet wird. Am höchsten Punkt der Höhle herrscht unser König Rotus auf seinem Thron.“ Oft hatte er sich vorgestellt der König zu sein und jeden Tag die malerische Grotte von dem perfekten Aussichtspunkt zu überblicken. Alleine dies machte es wert König zu sein. „Die Höhle ist wunderschön, wenn die letzten Sonnenstrahlen des Tages durch die Löcher scheinen und das Wasser das Licht reflektiert. Leider ist der Weg hoch zur Höhle wahnsinnig anstrengend für einen Hylianer und somit ist es ziemlich schwer mal dorthin zu kommen, aber ich sage dir: Es lohnt sich!“ Wie er so träumend über Zoras Reich redete wurde er ganz melancholisch. Ja, er liebte diese Grotte, wenn doch nicht seine Bewohner wären…
      Zeit das Thema zu wechseln. Kurgon hatte schließlich noch andere Fragen: „Die letzte Zeit war ich auf Reisen, um auch mal ein paar andere Ecken dieser Welt zu sehen. Heute bin ich wieder hier am Hylia-See angekommen und habe lediglich einen Spaziergang oberhalb vom See gemacht und bin verhaftet. Warum weiß ich auch nicht so genau. Welch Ironie, nicht wahr? Oh, apropos Ironie, Spaziergänge in Hyrule sind erlaubt. Zu mindestens waren sie das mal. Das sollte nur ein Scherz sein, also vergiss was ich gesagt habe.“ Boyd wollte Kurgon grade weiter über die Gerudo und das Gerudo-Reich fragen, da wurde er wieder unterbrochen, dieses Mal vom General Schwertschmied. Anscheinend waren sie fast da. Kein Wunder bei diesem Marschtempo.

      Na da war er ja gespannt, was wohl auf sie zukam.