Hylianische Steppe

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    • NPC: Tingle [?]
      Hylianische Steppe
      Mittag


      "Hurra, hurra!", rief Tingle aus, als er die Rubine entgegen nahm und verstaute - er ließ sie in seiner roten Unterhose verschwinden. Wie auch immer er das machte, Taschen hatte sie nämlich, soweit man das erkennen konnte, nicht.
      Dann gab er Kumaru erst einmal die Karte und kramte dann erneut in seiner Unterhose herum, um die Bonbons herauszuziehen. Mit einem Strahlen ließ er sie in Kumarus Flosse fallen. "Kulu Limpaaaah!", kommentierte er dann und verstreute eine weitere Ladung Feenstaub, was auch immer das alles zu bedeuten hatte.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Hylianische Steppe
      Mittag


      Tigle übergab Kumaru die Karte und ließ auch die Bonbons in Kumarus Flosse fallen. Die Bonbons steckte er in seine Posttasche, während er die Karte weiterhin festhielt; immerhin wollte er noch einen Blick in diese Karte werfen, um sich über den Aufbau Labrynnas zu informieren.
      Tingle pustete noch etwas Staub in sein Gesicht und abermals fuchtelte er mit seiner Hand vor seinem Gesicht rum, um den Staub weg zu fächern.
      " *hust* Ich danke Euch, Herr Tingle. Wenn Ihr mich jetzt entschuldigt, ich hab es leider eilig. Auf bald, Herr Tingle." sagte Kumaru, während er sich zum Abschied verbeugte.
      Er drehte sich in Richtung Salia und ging voran. Dabei pfiff er Figoko wieder zurück auf seine Schulter. Jetzt wäre er bestens gerüstet für einen Ausflug in ein unbekanntes Gebiet.
      Er rollte die Karte auf und schaute sofort überrascht drein; er war über den Aufbau und die Einteilung des Landes erstaunt. Der Maßstab dieser Karte ging diagonal vom Sela-Flusslauf, bis hin nach Hyron. Selbst die Breitengrade waren eingezeichnet. Den See der Zoras konnte man auch noch leicht erkennen. "Eine wunderschöne Karte" dachte sich Kumaru erstaunt.
      Naja, er hatte eine Karte und er weiß, wohin er will. Es ist zwar noch ein weiter weg, doch er würde ihn auf sich nehmen. Jetzt geht es erst einmal nach Salia!

      (--> nach Salia)

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    • Menuv [Hylianer]
      Hylianische Steppe,Kurz vor den Toren vin Hyrule-Stadt
      Mittag

      Es dauerte nicht lange da war Menuv wieder kurz vor seiner Heimat. Ob er jemals vergessen könnte was passiert ist ? Er wurde grade mit seiner Holzschnitzerei fertig. Ob sie immernoch so beliebt sind ? Er musste seine Gedanken ordnen. Das erste was er machen musste ist seine Figuren verkaufen sich dann ein Brot und Wasser kaufen. Danach geht er mal zum Hauptquartier der Armee und fragt nach ob sie noch leute suchen. Und was macht er mit dem Fell ? Er könnte sie zu einem Umhang umschneidern lassen wenn er seinen Lohn bekommen hat. Menuv ging also auf das Tor zu und verschwand in den Menschenmassen.
    • NPC: Wichtel
      Steppe
      Mittag


      Es war gar nicht so einfach, Menuv in der riesigen hylianischen Steppe zu finden, doch der Wichtel wäre nun einmal nicht der Wichtel gewesen, hätte er diese Aufgabe nicht mit Bravour erledigt. Wäre doch gelacht!
      Er platzierte fünfzehn Rubine zu Menuvs Füßen und hoffte, er möge sie auch finden.
    • Menuv [Hylianer]
      Hylianische Steppe,Kurz vor den Toren von Hyrule-Stadt
      Mittag

      Menuv ging auf den Toren zu und immer mehr Menschen kamen ihm entgegen.
      Auf einmal rutschte er aus: "Was zum... !" die Leute kpmmerten sich nciht weiter um ihn sondern gingen ihrem Tagewerk nach. Als er aufstand bemerkte er das 15 Rubine daran schuld sind das er ausgerutscht ist. Er dachte sich "Das war aber mal ein lohnender Fall" und nahm sie mit. "In dem getümmel find ich eh den richtigen Besitzer nicht geschweige denn den wahren" und ging weiter. Endlich ! Er war in Hyrule.

      nach ---> Stadt Hyrule
    • (---> vom Wald von Phirone)

      Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Hylianische Steppe - nahe des Zora-Flusses, östlich von Salia
      Mittag


      Vielleicht war dieser eine Karpfen zu viel? Diese Szenen würde Kumaru bereits im Schlaf erkennen...
      Jedenfalls war es schon ziemlich seltsam, dass Kuamru wieder den gleichen Froschmist träumt. Der einzige Vorteil darin war, dass er so sehen könnte, was mit Hyrule passieren würde und es vielleicht verhindern könnte, solange er nicht stirbt, wie in seinem Traum hier.

      Es sah wohl so aus, als ob die Gerudos jetzt die komplette Kontrolle über die Stadt hätten und jetzt Richtung Schloss stürmten. Kumaru schaute wieder aus der Sicht des Flügelmanns; wie könnte es auch anders sein? Aber wenn er so oft von dem träumt, muss doch eine bestimmte Verbindung zwischen ihm und Kuamru stehen? Vielleicht würden sich deren Wege tatsächlich kreuzen. Wenn dies der Fall sein sollte, dann würde wohl der Flügelmann sterben und nicht Kumaru - so jedenfalls Kumarus Meinung.

      Der Flügelmann betrat nun eine leere, große Fläche, höchstwahrscheinlich war das der Trainingsplatz, nach den Vogelscheuchen und der Größe der Fläche zu urteilen.
      Er schaute sich um... Plötzlich stand auf der anderen Seite des Platzes ein Typ, der mit 'nem braunen Umhang gekleidet war.
      "Du... Das ist das letzte Mal, dass du dich mir in den Weg stellst, Grünschnabel." sagte der Flügelmann auf einmal mit eiskalter Stimme.
      Der Unbekannte antwortete: "Pah, gegen dich kann UND werde ich nicht verlieren!"
      Nach diesem Satz warf der Unbekannte seinen Umhang weg und gab so seine Identität preis. Wie es den Anschein hatte, kannten sich der Flügelmann und... Halt mal... HIER war Alex also! Kumaru hoffte, dass Alex diesen Flügelmann endlich zur Strecke bringen könnte.
      Alex zog sein Schwert und sein Schild, während der Flügelmann nur seine versteckten Klingen ausfuhr.
      "Erst recht nicht, wenn du nur mit diesen kleinen Zahnstochern kämpfst!" "Gegen dich, Anfänger, reichen diese. Freu dich schonmal, deinem Grab frühzeitig 'Hallo' sagen zu können!"

      Jetzt wurde es langsam interessant; beide starrten sich für einige Sekunden an, die Spannung stieg deutlich und letztendlich stürmten die beiden aufeinander zu. Alex holte aus, aber der Angriff wurde von dem Flügelmann - augenscheinlich mit Leichtigkeit - abgewehrt. Nun standen sie wieder einige Schritte voneinander entfernt.
      "Warum greifst du mich überhaupt an? Denk dran: Ich bin ein Gerudo, du darfst mich also nicht töten!" sagte Alex plötzlich.
      "PAH! Erstens dürftest du mich dann auch nicht töten, Grünschnabel, und zweitens bist du nur ein halber Gerudo. Da du Feigling dich auf die Seite der Hylianer gestellt hast, platzt diese Abmachung. Find dich damit ab: Du bist ein Verräter, ein Feigling, Schwächling und ein mieser Kämpfer noch dazu. Es wird mir also eine Freude sein, dir meine Klinge in dein Hals rammen zu können; dein Tod wird für uns alle eine Erlösung sein, glaub mir." entgegnete der Flügelmann.
      Kumaru protestierte sofort gegen die Aussagen des Flügelmanns. Alex war freundlich, ehrlich, ein hervorragender Kämpfer und außerdem noch ein angenehmer Zeitgenosse. Nun hatte Kumaru einen noch größeren Drang, den geflügelten Schwachmaten zurechtzustutzen.
      "Außerdem: Dein Pferd hat wunderbar geschmeckt, da hat der Koch wirklich gute Arbeit geleistet." fügte er noch mit einem kalten Gesichtsausdruck hinzu.
      Alex schien immer wütender zu werden und griff ihn erneut an, vergeblich. Er fing an lauter zu sprechen:

      Alex: "Was soll dieser Angriff bewirken, welchen Sinn ergibt deiner Meinung nach dieser Krieg!?"

      Flügelmann: "Ich befolge lediglich meine Befehle!"

      A: "Hast du Idiot etwa keine eigenen Perspektiven? Keinen Stolz!?"

      F: "Ich bin an diesen Kodex gebunden. Ich möcht nämlich nicht durch brechen dieses Kodex' sterben."

      A: "Flüchte, und geh zu jenen, die dich vor diesem Zorn beschützen können!"

      F: "Wozu!? Neben der Tatsache, dass ich gerne bei denen bin, möchte ich es nicht riskieren, dass das hylianische Königreich uns unsere Freiheiten nimmt und weitere Gesetze aufbrummt."

      A: "Die Gesetze beschützen jeden doch nur! Gerudos haben außerdem auch welche!"

      F: "Was interessieren mich die Gerudos!? Ich kämpfe nur für die, weil ich durch diesen verdammten Vertrag dazu gezwungen werde!"

      A: "Und wofür kämpfst du wirklich?"

      F: "Für die Freiheit! Jeder sollte frei leben können, frei von Regeln und Gesetzen, Gleichhiet für alle. Kein Adel, keine Könige, die uns ständig jagen, um uns ihre Idealien aufzuzwingen! Denn, falls dir Einfallspinsel es noch nicht aufgefallen ist: Jeder König, jede Königin verspricht das gleiche Recht für alle. Aber anscheinend haben diese noch nie die Welt draußen gesehen; sie bestrafen die, die wirklich etwas Wohlstand nötig haben und belohnen die, die ihre Regeln auch brav wie Zombies befolgen - das wären dann die hohen und reichen Affen, die ganz oben in der Nahrungskette stehen.
      Ich werde jeden beseitigen, der uns im Weg steht und uns daran hindert, unsere Ziele zu erreichen - und du bist der Nächste, Dekufresse!"

      A: "Deine angebliche Freiheit wird dein Untergang sein, obwohl ich eher behaupten würde, dass du durch meine Klinge nun sterben wirst!

      Kumaru kam nicht mehr so ganz mit; an welchen Kodex denn bitte? Und das Königreich Hyrule schafft doch Gleichheit für jeden? Das was für Kumaru nichts als Schwachsinn. "Alex, los, töte ihn!" rief er.
      Die beiden Kämpfer stürmten erneut aufeinander los. "Du Idiot legst doch auch kein anderes Verhalten an den Tag als die Gerudos!" rief der Flügelmann plötzlich, woraufhin Alex einen eher geschockten Gesichtsausdruck hatte. Und ehe man sich versah, rammte der Flügelmann seine versteckte Klinge in den Hals von Alex - so wie er es versprochen hatte. Anscheinend wollte der Flügelmann Alex aus der Fassung bringen und wie es aussah hat er es geschafft. Er drückte Alex zu Boden. "Erbärmlich, ich dachte tatsächlich, dass du weningstens halbwegs etwas drauf hättest. Soll ich dir mal was sagen? Du hast alles an dir, was einen Gerudo ausmacht. Hältst dich für gerecht, stets bemüht das Richtige zu tun, brichst aber unerlaubt in Bereiche ein, an denen du nichts verloren hast - das ist nur einer der vielen Aspekte, die ich aufzählen könnte. Hättest du dich doch lieber rausgehalten, oder dich uns besser noch angeschlossen, dann hättest du vielleicht noch überlebt. Aber früher oder später hätte ich dich eh verfolgt, wegen der vielen Schwierigkeiten, die du mir bereitet hast. Bestell deiner Mutter einen schönen Gruß, wenn du sie in der Hölle triffst, Grünschnabel."

      Kumaru konnte seinen Augen nicht trauen, jetzt war auch noch Alex tot. Selbst so ein talentierter Kämpfer wie er konnte diesen Verrückten nicht aufhalten. Jetzt hatte er freie Bahn und konnte nun zum Schloss.
      Der Flügelmann stieß mit seinem Arm den Kopf von Alex zu Boden, sodass die Klinge aus Alex' Hals raus rutschte, daraufhin säuberte er sich seine Klinge erneut mit diesem Verband. "Noch eine Seele..." sagte er auf einmal leise, bevor er ins Schloss rannte.

      Im Erdgeschoss des Schlosses - wo normalerweise eine Menge Wachen stehen sollten - stand ein einziger Mann, gehüllt in einem weißen Kaputzenmantel, vor der Treppe, die hinauf in den Thronsaal führte. Dieser Typ zog gerade sein Schwert aus einem Körper; offensichtlich hat dieser gerade jemanden den Gar ausgemacht. Als Kumaru genauer hinsah, konnte er überhaupt nicht glauben, wessen Körper er da sah: Das Schwert des Mannes im weißen Kaputzenmantel wurde gerade aus dem nun toten Körper seiner Mutter gezogen. "NEEEEIN!" schrie Kumaru. Kumaru wollte einfach nicht glauben, dass gerade seine Mutter getötet wurde und ihr Körper von dem Typen auf den Boden geworfen wurde. Wer war dieser Kerl?
      "Ach, hast es also auch endlich geschafft?" sagte der Flügelmann plötzlich.
      Kumaru war fassungslos, alles wurde weiß um ihn rum...


      Kumaru erwachte diesesmal ruhiger, als das letzte Mal im Wald. Anscheinend hat er sich zu sehr an diese Träume gewöhnt. Jedenfalls konnte er schnell erkennen, dass es schon Mittag war; das war ein sehr langer Schlaf.

      Auf den Weg hierhin ist nichts großes passiert: Er ging lediglich nochmal zum Hylia-See, um für sich und Figoko einige Fische zu fangen, und setzte daraufhin seine Reise nach Hyrule-Stadt fort. Es wurde aber schon früh dunkel, weswegen er sich auf nem Baum am Rande des Hylia-Sees niederließ. Aber eigentlich wollte Kumaru nicht so lange schlafen, aber naja, es war jetzt nunmal anders.

      Es dauerte nicht lange, bis er wieder abmarschbereit war und ging mit Figoko auf seiner Schulter los.

      Er dachte über diesen Traum nach, der inzwischen mehr Fragen aufwarf, anstatt Antworten zu geben. "Wer zum Hering ist dieser geflügelte Typ? Was besagt denn dieser Kodes? Wen meinte er mit "uns"? Ich brauche Antworten..."

      (---> nach Stadt Hyrule)

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    • Gwendolyn (Hylianerin) und ihr Pferd Florette
      Hylianische Steppe; nahe Kakariko
      Nachts


      Wenige Minuten später erreichten sie wieder die Hylianische-Steppe. Gwendolyn konnte immer noch nicht begreifen, wieso sich ihre Stute seit dem Aufenthalt in Kakariko so komisch benahm. „Wie wäre es mit einem schönen langen Galopp?" fragte sie Flo und gab ihr das Zeichen zum angaloppieren. „Dann kommen wir auch mal voran.“

      Florette (Pferd von Gwendolyn)
      Hylianische Steppe;nahe Kakariko
      Nachts


      „Schon als Mini-Minish war es mein Traum und nun wird er wahr! Tausend Dank dafür!“
      „Ach, das mache ich doch gerne“ antwortete sie Viatori. „Wie wollten eh mal nach Rauru, also können wir gleich beides erledigen" zufrieden ging sie weiter. Als Gwen ihr das Zeichen zum angaloppieren gab warnte sie Viatori kurz vor: „Halt dich gut fest, jetzt legen wir mal ein bisschen zu, sonst kommen wir ja nie an“ Begeistert galoppierte sie an.
    • Viatori (Minish)
      Hylianische Steppe
      Nachts


      „ähm… was heißt denn angaloppieren?“, Viatori´s Frage erübrigte sich, als Florette auf einmal schneller ritt. Er hielt sich mit aller Kraft fest, trotzdem rutschte er etwas. Ab und zu musste er wieder nach vorne klettern. Geradeaus blickend sah er ein paar Lichter. „bitte sag mir, dass das da Salia ist!“
    • Gwendolyn (Hylianerin) und ihr Pferd Florette
      Hylianische Steppe; nahe Salia
      Nachts


      Schneller als erwartet erreichten sie den Hylia-See. „Guck mal dort vorne" und zeigte auf Lichter, die in der Ferne schimmerten. „Dahinten muss die Stadt Salia sein, wie wäre es, wenn wir uns dort ein bisschen umsehen?“ Fasziniert von den Lichtern, die sich im Wasserspiegelten ritt sie weiter. „Sieht das nicht wunderschön aus?“ Am liebsten hätte sie auf der Stelle ihre Malsachen ausgepackt, aber sie wollte sich erst noch ein bisschen umschauen. Sie ritt zur Hylia-Brücke und wurde von zwei Zoras kontrolliert. Da sie nichts verdächtiges dabei hatte, durfte sie die Brücke passieren.Aber als sie Richtung Salia abbiegen wollte, traute sie ihren Augen nicht. Flo ging einfach weiter grade aus. „F- Fl-orette? Was machst du da, hier gehts lang“ Gwendolyn war der verzweiflung nah. Was war blos los mit ihrem Pferd? Sie wunderte sich schon seit dem Aufenthalt in Kakariko, was mit Florette los ist. Egal was sie tat, ihr Pferd hörte nicht auf sie. „Wo willst du den hin?“ Florette ging immer noch in die selbe Richtung und dachte nicht mal daran umzudrehen. Langsam wurde Gwen neugierig. Sie beschloss Flo zu folgen. Es wird schon einen Grund haben, dass sie nicht nach Salia wollte. Was hatte sie schon zu verlieren? Nichts, also entspannte sie sich wieder uns schaute gespannt, wohin Florette sie führte.

      Florette (Pferd von Gwendolyn)
      Hylianische Steppe; nahe Salia
      Nacht


      „Na also, ich wusste doch, dass es klappen wird.“ sagte zufrieden. „Jetzt müssen wir nur noch sicher Mido erreichen und dann haben wir es fast geschafft.“ Sie galoppierte wieder an, um noch vor Morgengrauen in Mido anzukommen.
    • Viatori (Mnish)
      Hylianische Steppe; nahe Mido
      frühe Morgendämmerung


      die salzige Seeluft plagte Viatori´s Nase. "ist da vorne schon Mido?", sagte der Minish überrascht. Waren sie wirklich schon so weit? ein Blick zur Sonne bestätigte seine Annahme; sie waren wirklich die Nacht durchgeritten! "die Nacht ist schon vorbei? das ging ja so schnell wie noch nie! sag mal Flo, brauchst du nicht mal eine Pause?", fragte Viatori neugierig.

      (nach Mido )
    • NPC: Vermummte Frau aka Emerald (?)
      Hylianische Steppe; nahe Stadt Hyrule - Dornengrube
      Mittag


      Fragend sah sich Emerald in der Dornengrube um, gerade so als erwartete sie hier jemanden. Da, tatsächlich rührte sich in den dichten Büschen etwas und 2 azurblaue Augen funkelten sie an. Eine tiefe Stimme sprach zu ihr:

      "Du kommst spät Emerald, hast du dich auf dem Markt in Hyrule noch vergnügt oder wie?"

      Emerald lies wieder ihr furchtbares Kichern erklingen:

      "Kihihi, nein viel besser mein Guter, ich war bei den Zielobjekten und hab dafür gesorgt das sie wie gewünscht schnell und sicher nach Labrynna gelangen werden. Ich ...."

      Mit einem bedrohlichem Knurren unterbrach sie ihr Gegenüber:

      "Du hast WAS? Du dämliche Kuh, ich sagte dir nichts ohne meinen Befehl zu unternehmen. Dieses Mädchen ist eine ausgebildete Spionin und von Natur aus misstrauisch, du glaubst doch nicht das sie von einer zwielichtigen Gestallt wie dir Hilfe annimmt? Und wenn wir schon dabei sind, wie konntest du so nah an die Beiden rankommen?"

      Etwas mulmig wurde es Emerald schon so angebrüllt zu werden, daher antwortete sie lieber rasch:
      "Naja , ich hab ... den Schattenzauber benutzt und bin aus dem Schatten der Bäume hinter ihnen gesprungen...."


      Wieder knurrte ihr gegenüber:
      "Sehr unauffällig! Dir ist klar das sie jetzt erst richtig vorsichtig sein werden? Ich hab dir das Amulett NUR für Abhöraktionen geliehen, nicht für so blöde Aktionen! Wegen deinem Blödsinn werden sie sicher einen Umweg machen, das bedeutet es dauert noch länger bis wir sie erledigen können!
      Nun gut, es bringt nichts sich weiter darüber zu ärgern, wir werden ihnen in angemessenem Abstand folgen bis wir in Labrynna sind und lassen sie die Drecksarbeit erledigen, dann im passenden Moment entsorgen wir die Beiden einfach und der Weg ist frei zur unendlichen Macht! Los wir brechen auf!"

      Immer noch etwas eingeschüchtert meinte Emerald:
      "Gut ich halte mich ab jetzt an deine Anweisungen, ich hab es nur gut gemeint! Aber eines muss ich dir lassen: Ihr aus dem Norden kämpft mit ganz schön fiesen Tricks, dieser Person nach Hyrule zu folgen um an Infos über das Buch von dem alten Deku Knacker zu kommen. Aber du hattest auch verdammtes Glück das dieser Bengel das Buch in die Finger bekommen hat.... Aber gut lass und gehen."

      So machten sie diese finsteren Gestallten auf den Weg in den Süden.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Hylianische Steppe
      Nachmittag


      "Verdammter Dodongomist ! Das ergibt doch alles keinen Sinn !"
      Noch immer grübelte Mio angestrengt über die vermummte Frau nach.
      Wer war sie? Was war sie?
      "Von jetzt auf gleich, verlässt Fengalon, welcher eigentlich sehr ausgeglichen schien, Stadt Hyrule, aufgrund eines Streits mit Len?"
      Still betrachtete Mio ihren Begleiter aus ihren Augenwinkeln.
      "Und plötzlich taucht eine vermummte Dame, genau an DER Stelle auf, welche uns Dreien zuvor immer als Treffpunkt gedient hat und will uns aus doch sehr ominösen Gründen helfen?"
      Wollte vielleicht jemand sicher stellen, dass Mio sich aus der Sicherheit der Stadt begab?
      Doch warum? Wer würde dies wollen?
      Offiziell wusste nur die Regierung Keatos und der Militärstützpunk in Mazubi von ihrem Aufenthalt in Hyrule. Offiziell hatte Mio noch immer einen Auftrag zu erfüllen.

      Mio überlegte still weiter.
      Ihr war bewusst, dass sie stetig verfolgt und beaufsichtigt wurde durch Späher.
      In gewisser Hinsicht stellte Mio ebenfalls eine Gefahr für die Keaton dar.
      Man musste sicherstellen, dass sie nicht zweigleisig fuhr und ihre Aufträge sauber erledigte.
      Doch nun, nachdem die Windweise von ihr genommen war, konnten ihre Späher sie nur noch schlecht aufspühren.
      Fengalon war, und da war Mio sich doch ziemlich sicher, keiner ihrer Späher.
      Ein gewisses Vertrauen schenkte sie ihm schon.

      "Was wenn...diese Frau....war sie ein Späher?"
      Hatte Fengalon nicht erwähnt, dass er zwei Keaton aufgespührt hatte?
      Einen gewissen Sinn würde es schon ergeben. Im Grunde hatte Mio den Schlüssel zu den, von den Keaton heiß begehrten, heiligen Hallen des Wissens direkt neben ihr stehen.
      Er vertraute ihr und war im Grunde viel zu schwach um sich selbst gegen größere Feinde zu verteidigen.
      Mio stellte den optimalen Schutz dar für Len, bis sie die See der Zora erreichen würden.
      Vielleicht wusste die Regierung bereits von dieser einmaligen Gelegenheit und hatte diese Frau geschickt, um Mio indirekt zu unterstützen.
      Auf diese Weise, wie es die Vermummte tat, würde Len keinen Verrat durch Mio schöpfen.
      Was, wenn angekommen an der Küste Latoans ein Trupp Keaton die beiden abfangen würde?
      Alles Spekulation, dennoch war jeder Gedanke erwägenswert.
      Mio beschloss Len bald in ihre Gedanken einzuweihen.

      Gründlich schaute sich Mio um bevor sie sprach:
      "Len, hör mir nun gut zu und vergiss dies nicht. Denk zu jeder Sekunde und in jeder Situation daran, egal wie wohl und sicher du dich fühlen magst. Du weißt die Welt kann grausam sein und genauso grausam sind einige ihrer Bewohner. Man nutz ALLES, jede noch so kleine Information, welche du Preis gibst, gegen dich. Also, halte dich in Zukunft geschlossen."

      Mit ernsten Augen fing sie Lens Blick ein.

      "Du hast Fengalon schon viel zu viel verraten. Ich schäme mich ein wenig, dass ich dich nicht aufgehalten habe. Es war doch arg leichtsinnig von mir nicht darauf acht zu geben. Nun, will ich dir damit keinen Vorwurf machen. Was geschehen ist, ist nunmal nun geschehen. Gesagtes kann man nicht mehr unausgesprochen machen. Versprich mir, dass du niemanden, egal wer es ist, von unserer Reise erzählst."

      Sie blieb kurz stehen und wand sich ihrem Begleiter zu.
      "Du hattest mich gestern Nacht gefragt, ob ich ein Ziel im Leben habe. Also einen Lebenswunsch. Ich...habe noch nie darüber nachgedacht. Ich habe mir immer kleine Ziele gesetzt in meinem Leben, jedoch waren diese nie eigennützig."
      Mio schwieg kurz bevor sie weitersprach:
      "Mein Lebenstraum ist noch verborgen, tief in meinem Herzen. Doch für jetzt....Len...mein Ziel wird sein auf dich Acht zu geben. Ich will dich beschützen. Ich kann dir keine Sicherheit gewähren, aber ich werde alles tun was in meiner Macht steht um diesem möglichst nahe zu kommen.
      Das wird fürs erste mein Ziel sein."

      Mit einem letzten Blick in seine Augen führte sie ihren Weg fort.
      Sie mussten so schnell es ging am nächsten Hof eine kurze Rast machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lady-Esila ()

    • NPC: Vermummte Frau aka Emerald (?)
      Hylianische Steppe; nahe Stadt Hyrule - Dornengrube
      Mittag


      Emerald wusste nicht was sie davon halten sollte.
      "Erst sagt er mir das wir in den Süden aufbrechen, dann haut er in die andere Richtung ab und ich soll mich allein um die Verfolgung kümmern. Dieser Kerl ist so sprunghaft, und ich muss seine Launen ausbaden "

      Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf.
      "So eine Unverschämtheit! Wenn wir uns in Labrynna wiedersehen werde ich Respekt einfordern! Aber erstmal muss ich den Beiden ewig durch die Pampa folgen und mich langweilen, zum Glück hat er mir das Amulett gelassen, damit wird es ein Kinderspiel sein."

      Noch immer wütend, aber schon wieder Kichernd machte sie sich an die Verfolgung.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Hylianische Steppe; Graslandschaft
      Nachmittag


      Gegen seinen Willen verzog ein bitteres Lächeln Lens Gesicht. Ausgerechnet ihm erzählte sie, dass das Leben grausam sein konnte...
      Dennoch stieg ein warmes Gefühl in ihm auf, als Mio ankündigte, ihn beschützen zu wollen. Es war eigentlich paradox - auf seiner bisherigen Reise war er sich immer sicher gewesen, am Besten allein zurecht zu kommen. Nun war er sich da nicht mehr ganz so sicher; vielleicht lag es daran, dass Mio an sich auch eine notorische Einzelgängerin war, dass er sich in ihrer Nähe merkwürdig vertraut fühlte.

      "Ich danke dir", sagte er leise. "Ich weiß nicht was uns dort erwartet, aber ich bin froh, dass du dabei bist. Vielleicht...finden wir dot unten ja etwas, was unseren heimatlosen Existenzen wieder einen Sinn verleiht.
      Und zu deinem Einwand: Vergiss nicht", fuhr er fort, "ich hätte Fengalon mit Sicherheit noch das ein oder andere verschweigen sollen, aber - eines weiß er nicht."

      Misstrauisch sah Len sich um, und fuhr mit gesenkter Stimme fort: "Er hat keine Ahnung, dass ich einen Schlüssel besitze - er weiß nur, dass ich eine Ahnung habe wie man die Tür aufbekommt. Selbst wenn ihn jemand befragen sollte, könnte er keine präzisen Angaben machen und sonst weiß hoffentlich niemand etwas von unserer Unternehmung."

      Eine Weile stapfte er schweigend vor sich hin.

      Weil er nichts besseres zu tun hatte, begann er in seinem Rucksack zu kramen und beförderte ein abgegriffenes Buch zu Tage - eben jenes Buch, dass ihm die Geheimnisse der verborgenen Bibliothek der Meerzora offenlegen sollte. Es wurde Zeit, dass er mal begann es zu studieren - in der Stadt war es ihm immer viel zu riskant erschienen, es hervorzuholen. Doch in dieser weiten Ebene, wäre jeder ungewollte Beobachter von weit her sichtbar - hoffte er zumindestens.

      Ein wenig aufgeregt schlug er den Ledereinband auf, hinter dem sich hoffentlich der Weg zu all dem Wissen verbarg, das er so innig begehrte. Eine in eleganten Lettern verfasste Einleitung fiel ihm auf der ansonsten leeren ersten Seite ins Auge:

      "Suchender, der du dies liest,

      wisse, dass der Pfad, auf dem du zu wandeln gedenkst,
      ein schmaler Grad am Rande von Kummer und Verzweiflung ist.
      Bist du dir nicht der Konsequenzen deiner Handlung bewusst
      und bereit jedes Opfer zu bringen, das erforderlich sein mag,
      so wirf dieses Schriftstück fort, dreh dich um und kehr nie wieder."


      Stirnrunzelnd blätterte Len die Seite um. Dieser Deku hatte einen Schreibstil, der dem einen oder anderen Keaton gefallen könnte. Und so schien es weiterzugehen... Die ersten Seiten schienen nach einem ersten Überfliegen nur blumig formulierte, allgemeine Beobachtungen zur Natur der Mugen no Toshokan zu enthalten - nichts wirklich Neues für Len. Hastig blätterte er die Seiten durch, um einen Überblick zu gewinnen.
      Nach dem ersten Drittel begannen die Inhalte obskur zu werden. Plötzlich waren ganze Seiten mit merkwürdigen Mustern und Zeichnungen von Runen und Symbolen versehen, die Len noch nie gesehen hatte. Eigenartige Spiralformen und in geometrischen Formen angeordnete Glyphen schienen auf den ersten Blick weng von ihrer Bedeutung preiszugeben.
      Der Autor musste sie wohl irgendwo abgezeichnet haben, denn am Rande der Seiten befanden sich kaum lesbare handschriftliche Notizen und Pfeile und rote Kreuze schienen wichtige Aspekte hervorheben zu wollen. Len zuckte mit den Achseln - er würde später versuchen, sich einen Reim darauf zu machen.
      Weitere Seiten waren mit etwas gefüllt, was wie hastig skizzierte Lagepläne einzelner Bereiche aussah - ebenfalls versehen mit Anmerkungen und vereinzelten Symbolen. Einige Gänge und Räume, waren mit großen Fragezeichen gekennzeichnet, als hätte der Deku sein Unwissen über ihren Inhalt ausdrücken wollen.
      Danach folgte eine Art Logbuch seiner Forschungsreise und die restlichen paar Seiten waren leer - bis auf die allerletzte, die eine höchst bizzare und irgendwie sehr hastig angefertigt wirkende Zeichnung eines merkwürdigen Wesens von massiger, hochgewachsener Gestalt enthielt. Die Kohlezeichnung war leicht verwischt und die Details kaum zu erkennen, dennoch jagte der Anblick Len einen Schauer über den Rücken. Waren das Fangarme? Insektenfühler? Und sproßen da tatsächlich vier libellenartige Flügel aus dem Rücken des Wesens? Um die Kreatur herum, schienen mehrere Objekte in der Luft zu hängen - Bücher? Felsen? - es war nicht zu erkennen, nur ihre seltsam schwebende Position war deutlich.

      Energisch klappte Len das Buch zu. Bestimmt...interpretierte er zu viel in dieses Bild hinein. Es war schließlich kaum noch zu erkennen. Dennoch würde ihm eine Rast guttun, um einmal über alles nachzudenken.

      "In der Nähe der Brücke befindet sich übrigens ein Gasthaus, ich schätze, dass wir in drei Stunden dort sein werden. Dort gehen Tag für Tag dutzende Reisende ein und aus, ich denke nicht, dass wir dort zu sehr auffallen würden. Wenn wir nicht in Kakariko halten, was ich nicht empfehlen würde, ist dies die letzte Gelegenheit, in einem vernünftigen Bett zu schlafen - sowohl in den Bergen als auch im Hochland müssen wir uns wohl auf die eine oder andere Nacht im Freien einstellen", warf er beiläufig ein. Trotz des milden Wetters war ihm unangenehm kühl.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sir Shadowmoon ()

    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Hylianische Steppe nahe der Eldin-Brücke, Haus Jufton
      Später Nachmittag


      Schon bald erreichten die beiden Hylianer das "Haus Jufton".
      Es handelte sich hierbei um eine kleine Gaststätte, welche den Durchreisenden zwischen Kakariko und Hyrule Stadt eine warme Unterkunft bot.
      Nicht all zu weit entfernt, konnte man schon die Eldinbrücke erkennen.

      Vor dem Eingang machte Mio einen weiten Bogen um eine Gruppe Cuccos, welche auf dem Vorhof nach Essbarem scharrten.
      Mio fühlte förmlich, wie sich all ihre Häärchen auf ihren Armen vor Unwohlsein aufrichteten, als sie die Hühner betrachtete.
      "Diese Augen..diese...runden, wahnsinnig schauenden Augen. Diese messerscharfen Krallen. Und dann dieses rote, schwabbelige...Ding..."
      Die Gedanken an Cuccos gruselten Mio so sehr, dass sie doch glatt die Baumwurzel übersah, welche aus dem trockenen Boden ragte.
      Nicht die geringste Chance sich noch rechtzeitig aufzufangen, stolperte die Hylianerin längst zu Boden, woraufhin die Gruppe Cuccos erschocken aufflog.
      "Kyaaaa !!"
      Verängstigt von der Bewegung der Tiere lies Mio einen kurzen, schrillen Schrei von sich und rollte sich wie ein Kind ein.
      "Diese...diese...ekelhaften Höllenviecher!!"
      Peinlich berührt über ihr Missgeschick und dennoch erleichtert über die schlagartige Flucht der Hühner erhob sie sich wieder langsam vom Boden und klopfte den Staub von ihren Kleidern.

      Ein Blick in Lens Richtung lies ihren Kopf schlagartig glühen.
      "Du !", Mio zeigte mit dem Finger auf ihren Gefährten, "Du hast NICHTS gesehen, Verstanden?

    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Hylianische Steppe; Haus Jufton
      Später Nachmittag


      Verzweifelt presste sich Len den Handrücken vor den Mund, um nicht laut loszuprusten. Mio, eine trainierte Kriegerin, die es mit Attentäter und jedwedem Hindernis aufzunehmen schien...fürchtete sich vor dummen Hühnern? Das war so absurd, dass Len sich kaum beherrschen konnte.

      Mit übertriebenen Bewegungen scheuchte er die verbliebenen Cuccos vor sich her.

      "Hinfort Ausgeburten der Hölle! Läutet die Apokalypse anderswo ein!"
      Lachend kehrte er zu Mio zurück und deutete hektisch auf den Gasthauseingang.

      "Schnell, ich habe die Schergen der Zerstörung zurückgetrieben! Flüchten wir uns in die sicheren..."
      Er verstummte , als er Mios Gesichtsausdruck sah. Nun bekam er es um ein Haar mit der Angst zu tun.
      "Äh... Ja, wie auch immer...", fuhr er fort, während er sicherheitshalber einen Schritt zurücktrat und dabei selbst fast über einen verbliebenen Cucco stolperte. "Ich weiß, du magst sie scheinbar nicht, aber eigentlich tun sie keinem was, siehst du?"

      Er kniete sich langsam hin und tätschelte dem Federvieh den etwas zerzausten Kopf. Es revangierte sich promt, indem es ihm in die Hand pickte und anschließend die Flucht ergriff. Len seufzte. Irgendwie hatte er noch nie einen guten Draht zu Tieren gesponnen.
      "Okay, du hast Recht, diese hier sind böse. Aber weißt du, das Problem ist, selbst wenn ich nicht das Geringste gesehen habe, haben...sie dort hinten bestimmt etwas mitgekriegt."
      Mit dem Daumen deutete er in Richtung eines halben Dutzends Gäste des Gasthofs, die vor dem Eingang Platz genommen hatten um ihr Gepäck zu sortieren und dem Duo mittlerweile reichlich irritierte Blicke zuwarfen.

      Beinah musste Len wieder anfangen zu lachen, als er sah, wie sich Mios ohnehin rote Wangen noch ein wenig dunkler färbten.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Hylianische Steppe nahe der Eldin-Brücke, Haus Jufton
      Später Nachmittag


      Am liebsten wollte Mio, dass sich die Erde unter ihr auftat und sie auf der Stelle verschlinge.
      "Nein, wie peinlich....Und alles sind diese Viecher schuld!"
      Um nicht weiter den Blicken der restlichen Gäste ausgeliefert sein zu müssen, lief Mio in Richtung Eingang ohne zurück zu schauen.
      Die Eingangshalle des Gasthauses war mit einigen ausgestopften Tiertrophäen verziert und wirkte im ersten Augenblick auf Mio nicht sehr einladend.
      Der Schankraum des Hauses lag ein einem offenen Zimmer direkt neben der Eingangshalle und ihrer Rezeption.
      Mio riskierte einen kurzen Blick aus einem Fenster, nachdem Len ebenfalls eingetreten war.
      Noch immer schauten einige Gäste irritiert zwischen einigen Hühnern und dem Eingangsbereich hin und her.

      Gerade als sich die junge Hylianerin vom Fenster abwenden wollte, erklang eine glockenhelle Stimme hinter ihrem Rücken.

      "Willkommen im Haus Jufton. Wie kann ich Ihnen behilflich sein? "
      Als Mio sich umdrehte blickte sie direkt in die zwei großen, rehbraunen Augen der bildhübschen Rezeptionistin des Hauses.
      "Amélie", wie man dem kleinen Namensschild an ihren Schürzenträgern entnehmen konnte, war eine sehr zierliche und kleine junge Hylianerin mit endlos langen, gelockten braunen Haaren.
      Sie war die Tochter von Herrn Jufton, dem Besitzer der Gaststätte und sein ganzer Stolz.
      Selten sah Mio einen solch ansehnlichen Menschen.
      Es erfüllte sie mit einem Hauch Neid.

      "Zwei Zimmer für eine...ähm...ein Zimmer für zwei Personen, bitte. Für diese Nacht.", stammelte Mio vor sich hin.
      Mit einem fröhlichen "Sehr gerne" verschwand Amélie hinter der Rezeption und holte einen kleinen Schlüssel hervor, welchen sie anschließend Len übergab.
      "Zimmer 08. Folgen Sie einfach dem Gang dort hinten bis zum Ende durch.", Amélie wies auf einen beleuchteten Flur, welcher links an der Rezeption verlief, "Die Nacht kostet 20 Rubine. Wenn Sie zusätzlich Frühstück wünschen macht das einen kleinen Aufpreis von 10 Rubinen. Es gibt hier täglich frische Eier und Lon-Lon Milch. Ich empfehle Ihnen wärmstens unser beliebtes, hauseigenes Ziegenkäseomlett mit Speck zu kosten. Ansonsten wünsche ich der Dame und dem Herrn einen angenehmen Aufenthalt."
      Ein höflicher Knicks und schon war die junge Rezeptionistin wieder hinter ihrer Theke verschwunden und notierte etwas in einem großen Buch.

      Mio hielt sich nicht weiter auf und verschwand mit einem "Vielen Dank." im Flur und wartete auf Len.
    • NPC: Vermummte Frau aka Emerald (?)
      Hylianische Steppe; nahe Haus Jufton
      Später Nachmittag


      Aus dem Schatten eines alten knorrigen Baumes heraus hatte Emerald alles beobachtet, sie musste so heftig Kichern das sie beinahe aus dem Schatten rausgepurzelt wäre.*

      "Kihihihihihihihihihihihihihihihihihihihihihi ... hah ha... ganz ruhig Emerald .... Kihihihihihi ...... diese dumme Göre , ich fasse es nicht hat Angst vor ein Paar harmlosen Cuccos. Was haben die Keaton mit ihr nur angestellt? Es heißt doch - Fuchs du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her - in ihrem Fall wohl - Cucco hat den Fuchs vertrieben, nimm es nicht so schwer. Ich werde IHN auf jeden Fall mal fragen ob Cuccos in seiner Heimat verflucht sind oder so.... Kihihihi"

      Nachdem sie sich endlich beruhigt hatte musterte sie die Umgebung um einen geeigneten Platz für die Nacht zu finden.

      "Hmm ich denke ich werde es mir im Stall gemütlich machen, sobald jemand reinkommt tauche ich ab. Vielleicht sollte ich morgen ein Cucco als Geheimwaffe mitnehmen das wär es doch, Kihihihi....."

      *Erklärung zum Schattenamulett:
      Dieses Artefakt erlaubt es seinem Träger mit dem Schatten unbeweglicher Dinge zu verschmelzen. Bei Lebewesen ist es nicht möglich, da sich ihr Schatten zu schnell bewegt und die Form verändert.
      Während man in einem Schatten ist gibt es nur 2 Möglichkeiten sich zu Bewegen: Entweder man verlässt den Schatten , oder man benutzt den Maulwurf -Schattenlink.
      Der Maulwurf-Schattenlink erlaubt es dem Träger des Amuletts in den Schatten in dem er sich gerade befindet abzutauchen und in einem anderen Schatten in Sichtweite wieder aufzutauchen. Dieses Manöver ist auf 3 Anwendungen innerhalb von 12 Stunden limitiert.
      Noch erwähnenswert ist das die Kräfte des Amuletts bei Nacht nur mit Hilfe von Feuer (Lagerfeuer, Laternen etc.), magischem Licht oder starkem Mondlicht möglich ist. Sollte die Lichtquelle erlöschen während man sich in einem Schatten befindet, so wird man extrem unsanft aus der Zwischenebene der Schatten befördert, es ist also Vorsicht geboten.

      -Auszug aus dem Buch "Bioforge - Erfolge, Vermutungen und der Tod"
      (derzeit vergriffen)
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Hylianische Steppe; Haus Jufton
      Später Nachmittag


      Eilig machte sich Len daran, Mio in den Gang zu ihrem Zimmer zu folgen.

      "Damit wäre dann auch geklärt, wieso dieses Gasthaus in der letzten Reiseausgabe des Hylia-Kuriers den Titel beliebteste Absteige männlicher Reisender in Hyrule gewonnen hat", murmelte er beiläufig nach einer flüchtigen Betrachtung der hübschen Rezeptionistin, was Mio mit einem undefinierbaren Blick beantwortete.

      Ihr Zimmer war ziemlich genau so, wie Len sich ein gemütliches Gasthauszimmer vorstellte. Es war geräumig, hatte ein Fenster, durch das man deutlich das Glucksen und Gackern der Cuccos hören konnte - Mio wirkte recht unglücklich, als sie das Geräusch vernahm - und war neben den Betten mit einem Eichenholztisch und einem einfachen Schrank möbliert und mit mehreren Kerzen und Öllampen ausgestattet. Ein Fell auf dem Boden verlieh dem Ganzen eine etwas rustikale Atmosphäre. Der Wohnstandart war jedoch höher als in der "Tanzenden Dekuranha" und Len fühlte sich prompt wohl.

      Mit einem erschöpften Ausatmen ließ sich Len aufs Bett fallen, das Gepäck neben sich.

      "Es tut gut, wieder unterwegs zu sein", stelte er fest. "Noch ein paar Tage in dieser Riesenstadt und ich wäre vermutlich durchgedreht."

      Nachdenklich blickte er in richtung des Fensters, durch das noch vereinzelte Sonnenstrahlen ihren Weg ins Zimmer fanden. Dieser Himmel und die Bäume hier waren so vertraut für ihn. Mio wusste es nicht, aber er war als Kind schon oft an diesem Haus vorbeigekommen, wenn er mit seiner Familie die Erneerträge zum Markt von Hyrule geschafft hatte. Damals hatten sie immer ihren uralten Pferdekarren zum Transport dafür verwendet. Ob ihr Zuggaul Asper noch lebte? Seine Mutter hatte immer gescherzt, dass Asper vermutlich älter war, als ihr ganzer Hof - der sich damals schon sieben Generationen in Familienbesitz befunden hatte. Ein verträumter Ausdruck trat auf sein Gesicht. Nun, mit ihm würde diese Tradition wohl sterben...

      "Ich bin hier in der Nähe aufgewachsen, weißt du?", meinte er an Mio gewandt, die seinen weggetretenen Gesichtsausdruck wohl bemerkt hatte. "Kaum einen halben Tagesmarsch entfernt. Ich... Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung wie sich die Dinge da seit meiner, nun man muss es wohl Flucht nennen, entwickelt haben. Nun, vermutlich würde mein Vater nicht einmal wollen, dass ich mich jetzt noch danach erkundige. Er und meine Mutter, sie hatten... ohnehin etwas eigene Ansichten was meinen Werdegang betrifft. Das alles gehört zu einem Teil meines Lebens, den ich um jeden Preis abgeschlossen wissen wollte... Es ist merkwürdig jetzt gewissermaßen so dicht an meiner Vergangenheit vorbeizureisen. An dem Ort, an dem ich zwar aufgewachsen bin, den ich jedoch nie wirklich Zuhause nennen wollte."

      Er unterbrach seinen kurzen Monolog und blickte auf.

      "Wie sieht es bei dir aus? Kannst du dich... an eine Familie erinnern? Ich meine, bevor die Keaton sich damals deiner angenommen haben?"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Hylianische Steppe nahe der Eldin-Brücke, Haus Jufton
      Später Nachmittag


      Mio fragte sich so langsam, was für ein seltsames Verhältnis Len zu seinen Eltern pflegte.
      Der Ausdruck in seinem Gesicht, als er seine Geschichte erzählte, sprach Bände.
      Traurigkeit, Wut, Sehnsucht...all diese Emotionen schienen ihn zu beschäftigen, als er über seine Vergangenheit nachzudenken schien.
      Zu viele Fragen kamen nun in Mio hoch.
      Warum ist er geflüchtet?
      Wieso wollte er mit seiner Vergangenheit abschließen?
      Hatte er vielleicht Geschwister?
      Kurz überlegte Mio, ob es möglich war, dass sie vielleicht Geschwister hatte.

      "Wie sieht es bei dir aus? Kannst du dich... an eine Familie erinnern? Ich meine, bevor die Keaton sich damals deiner angenommen haben?"
      Mio gesellte sich zu Len auf das große Bett.

      "Hmm..Nein. Ich habe nicht die geringste Erinnerung an meine Eltern. Soweit ich zurückdenken kann lebte ich immer in Keatos in den unterschiedlichsten Einrichtungen. Aus Erzählungen weiß ich, dass meine Eltern wahrscheinlich bei dem Angriff auf das Horon-Dorf ums Leben gekommen sind. Ob das wirklich stimmt ist fraglich. Natürlich, würde ich gerne wissen, ob es stimmt oder ob die beiden vielleicht noch am Leben sind. Aber ändern würde dies nichts. Ich hatte nie Eltern. Diese beiden, wären trotz allem wie Fremde für mich."

      Mio blickte zur Zimmerdecke und wippte mit ihren Beinen an der Bettkante.

      "Meine erste Erzieherin war eine relativ friedfertige Keaton. Sie hatte es recht schwer ein Menschenkind aufzuziehen. Viele verspotteten sie dafür. Zudem musste sie sich viel neues Wissen aneignen. Sie arbeitete in einer Einrichtung in Hankea, in welcher Keaton Welpen, welche durch tragische Ereignisse Waisen wurden, aufgezogen wurden und in einem vermittlungsfähigen Alter an spezielle Erziehungsanstalten an die verschiedenen Militärstützpunkte verteilt wurden. Selbstverständlich wusste sie ganz genau wie man einen Keaton Welpen aufzieht, doch bei einem Menschen war sie oft überfragt. Als Kleinkind wurde ich oft krank, litt an Mangelerscheinungen und wurde stets von den anderen "Kindern" ferngehalten."

      Mio blickte in Lens Richtung.
      "Keaton sind schon von klein auf sehr robust. Dennoch hatte man Angst, dass ich sie mit irgendetwas anstecken könne. Meine Ziehmutter beschäftigte sich anfangs ziemlich oft mit mir, obwohl sie den Spott der anderen Erzieher fürchtete. Nach einer Weile gesellte sie sich jedoch immer weniger zu mir. Die Gründe dafür sind mir schleierhaft.
      Mit sechs Jahren übergab man mich dann einer Einrichtung in Mazubi. Und damit war zumindestens meine Kindheit so gut wie vorrüber."
      Mio verstummte und fixierte Lens Augen.

      "Len, du hast Eltern. Wieso bist du vor ihnen geflüchtet und warum möchtest du mit deiner Vergangenheit abschließen?"