Hylianische Steppe

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    • NPC: Cait [Hylianer]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen


      "Mist, ich hätte nicht einschlafen dürfen", dachte sich Cait von der Stadtwache. "Blödes Viech!"
      Eigentlich hätte er gleich vor den Stadtmauern Stadt Hyrules patroullieren sollen. Da das jedoch mitten in der Nacht gewesen war, wurde er vom hin- und herschaukelnden Gang seines Pferdes schnell schläfrig. Die dicke Kleidung, in die er sich zuvor eingepackt hatte und der warme Körper des Tieres ließen es ihn nicht merken, dass er eingeschlafen war. Das Pferd, ein hübscher Schimmel, war nicht dumm gewesen und hatte die abwesende Autorität des Reiters bald bemerkt. Am liebsten wäre es raus aus der Kälte zurück in seinen warmen Stall gelaufen, aber die Zugbrücke war Nachts ja leider geschlossen. Also beschloss es kurzerhand, sich einfach in der Steppe umzusehen. Vielleicht gab es unter dem Schnee ja noch irgendwo etwas zu fressen. Langsam stapfte es durch den Schnee, vorsichtig, um seinen schlafenden Besitzer nicht zu verlieren. Er war ja eigentlich ein nettes Menschlein.
      "Du dummes Tier", fluchte Cait, "wo sind wir hier nur gelandet?"
      Cait war nicht oft aus der Stadt heraus gekommen. Die monoton weiße Landschaft und der, wenn auch nicht sehr dichte, Morgennebel erleichterten ihm die Orientierung nicht gerade. Immerhin hatte er schon einen etwas schneefreieren Weg, nahe des Waldrandes gefunden. Hoffentlich ging er den nun in die richtige Richtung. "Ach, dieses blöde Mistvieh", dachte er noch einmal und dachte schon darüber nach, dem armen Schimmel nach ihrer Heimkehr zur Strafe kein Futter zu geben.

      Nahe des Wegrandes sah Cait frische Fußspuren im Schnee, die Richtung Wald führten. "Bei den Göttinnen! Straßenräuber", dachte er sogleich und beschleunigte sein Pferd.
    • Máire [Hylianerin]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen


      Máire blieb fast das Herz stehen, als sie sah, dass der Reiter sich auf sie zubewegte. Er war bestimmt wegen ihr hier, nur wegen ihr.
      Die Fußstapfen! Ja natürlich, daran hatte er erkannt, wohin sie gerannt waren. Wie dumm von ihr.
      Zwei Seelen schlugen in ihrer Brust und sie wusste, es musste etwas geschehen. Für einen kurzen Augenblick gewann der Übermut die Überhand und sie sprang aus dem Gebüsch, mit ihrer Bratpfanne bewaffnet.
      "Richte Kayban aus, dass ich nicht zurückkomme!" brüllte sie und hoffte, man würde ihre Verzweiflung nicht hören.
    • Dhryzzley
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen



      Maíres übermütiges Handeln entfachte Dhryzzleys wüstes Temperament. Mit einem Satz sprang er ihr nach und holte den Reiter vom Pferd. Dieser lag nun am Boden, rieb sich den Kopf, als Dhryzzley ihm auf die Brust hüpfte.
      "Ha Ha! Hab' ich dich du Schuft!", proklamierte er in seinem heldenhaftesten Ton. "Dachtest wohl, du könntes' Maíre so einfach mit dir nehmen. Harhahrhar! Leider hast du die Rechnung ohne mich - Dhryzzley aus Tuskrik - gemacht!"
      Ein kleiner Schubs vom Reiter und der Deku saß plötzlich auf seinem Hosenboden.
      "WAS GLAUBST DU EIGENTLICH WER DU BIST? ERST WILLST DU MAÍRE ENTFÜHREN UND DANN WAGST DU ES MICH ZU SCHUBSEN! ICH WERD DIR SOWAS VON EI-" Dhryzzley, aufgebracht und schnaubend, wurde von dem mysteriösen Reiter unterbrochen. Dieser machte in Anbetracht des Kaktus', welcher auf seiner Brust wütete ein recht erstauntes Gesicht, aber erklärte sich dennoch.

      Es sei doch alles nur ein Missverständnis.
    • [--> Aus Hyrule Stadt]

      Lanari und ihr Pferd Indigo
      Hylianische Steppe
      Mittag

      Lanari schaue in den Himmel, die Sonne schien herab und lies den Schnee langsam zu einer grauen matschigen Masse schmelzen. Sie sah zu ihrem Pferd das amüsiert in dem Matsch stapfte um sich an dem quatschenden Geräusch zu ergötzen.

      Die Sonne stand nun hell scheinend direkt über den Köpfen Lanari und Indigos. Sie freute sich, nun nurnoch wenig Feuerholz kaufen zu müssen.
      Sie musste ein wenig Geld sparen, da sie den Anzug von Adez ersetzen wollte. Insgeheim tat sie das aber auch nur, weil sie ihn wieder sehen wollte und das so bald wie möglich.
      Sie hielt inne.. und sah sich um. Ihre Sinne wurden wach, als sie etwas braunes über die Steppe hoppeln sah. Ein Hase! Sie verfolgte das schnelle Tier mit ihren Augen.. als es sich niederlies nahm sie ihren Bogen.
      Langsam und ruhig, nahm sie einen Pfeil... Lanari spannte die Sehne langsam nach hinten bis zu ihrem Kinn,sie kniff die Augen zusammen als sie auf den Hasen zielte...und schoss!

      Der Hase fiel um...tot, sie hatte getroffen. Lanari schwang sich auf Indigo und ritt auf die Stelle zu an der der tote Hase lag. Urplötzlich hielt Indigo an, und bäumte sich auf. Lanari fiel zu Boden.

      Sie versuchte langsam aufzustehen, aber fiel sofort zu zurück zu Boden. Sie spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Bein und schaute an sich herunter, ihr Blich blieb an ihren Narben hängen, diese waren aufgerissen und bluteten. 'Gut, dass ich immer ein Halstuch umhabe' sagte sie zu sich selbst, nahm es kurzerhand ab und wickelte es fest um die offenen Wunden, in der Hoffnung es würde die Blutung stillen.

      Plötzlich hörte sie ein Knurren sie sah sich um, und endeckte den Grund für Indigos Aufschrecken. Ein Wolfos bäumte sich vor ihrem Pferd auf, das langsam rückwarts schritt, sich ruckartig umdrehte und weggaloppierte.

      Der Wolfos drehte sich ebenfalls um, aber blöderweise in ihre Richtung. Da Lanari nicht fliehen konnte fasste sie nach ihrem Bogen.. aber ihre Hand fasste ins Leere.
      hektisch sah sie sich zu allen Seiten um. Er lag etwa 10 Meter entfernt von ihr, und war somit unerreichbar. Der Wolfos kam immer näher.Er setzte zum Sprung an.

      Lanari bereitete innerlich darauf vor, dass ihr Genick gleich von Wolfoszähnen zermalmt werden würde, als sie die Rettung sah! Die Flügel, sie lagen direkt hinter ihr. Sie streckte sich nahm sie, schnallte sie um und schwang sich in die Lüfte.

      Es blieb kaum Zeit zum Nachdenken, Lanari flog im Sturzflug auf den Bogen zu, schnappte sich ihren Bogen und ihren Köcher und erschoss den Wolfos.. laufen konnte sie nicht, also musste sie sich die Flugzeit gut einteilen und so schnell wie möglich Indigo finden.

      Sie flog auf den Boden zu und nahm die Leiche des Wolfos und des Hasen. 'Genau ins Auge! Bei beiden! Das Fell wird viele Rubine einbringen, und der Hase ist schön fett, er wird eine wunderbare Mahlzeit.. Ob man in Hyrule Stadt jemanden fand der Wolfos Fleisch kaufte?' , sie freute sich riesig über ihre Beute.

      Sie ließ sich von ihrn Flügeln hoch in die Lüfte tragen und hatte nun Überblick über die gesamte Steppe. 'Bei Farore, hoffentlich finde ich Indigo bald, sonst fällt mir von dem Gewicht der beute noch der Arm ab.'
      Ihre Bitte wurde anscheinend erhört und sie fand Indigo am Waldrand. Langsam glitt sie auf ihn zu und setzte sich auf seinen Rücken.

      Die Leichen steckte sie improvisierend in die Satteltaschen, der Wolfos war etwas zu groß, also musste sie ihn mit Gewalt so weit wie möglich in die Tasche stopfen. Sie schaffte es , zwar schauten der Kopf und die Arme oben aus der Tasche heraus, aber solange er nicht ganz rausfiel war es in Ordnung so. Indigo trabte los und Lanari versuchte die Schmerzen ihres Bein solange zu ignorieren bis sie Zuhause endlich die scharf riechende, brennende Salbe auf die Wunden auftragen konnte...
    • NPC: Cait [Hylianer]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Morgens (vor den Ereignissen von Lanari)


      "Geh runter von mir, du... du... was auch immer du bist", rief Cait in seiner Verwirrung Dhryzzley zu. Erst verläuft sich sein Pferd, dann die Angst überfallen zu werden, bevor ihn eine eine Frau mit einer Bratpfanne fast zu Tode erschreckt und dann hüpfte da plötzlich noch dieser lebende Kaktus auf ihm herum. Cait ließ sich zurück in den Schnee fallen und rieb sich den Kopf. Ob es am besten wäre, einfach liegen zu bleiben und zu hoffen, dass all die komischen Gestalten von selbst verschwinden? Ja, bestimmt war es das.
    • Máire [Hylianerin]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen


      Inmitten des Handgemenges wurde Máire auf einmal klar, dass sie den Mann noch nie zuvor gesehen hatte. Zudem trug er die Embleme der Stadtwache Hyrules. Entweder Kaybans Arm reichte weiter als sie dachte, oder man tat gerade einem armen Teufel Unrecht an. Letzteres war vermutlich wahrscheinlicher.
      "Lass ihn gehen!" sagte sie daher zu Dhryzzley. "Er kann nichts dafür, er ist nicht hinter mir her."
      Und zu dem verschreckten Hylianer: "Alles in Ordnung?"
    • NPC: Cait [Hylianer]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Morgens (vor den Ereignissen von Lanari)


      Cait kniff die Augen zu. "Geht weg, geht weg, geht weg", dachte er ganz fest und hoffte, die Gestalten würden verschwunden sein, wenn er sie wieder öffnete.

      "Alles in Ordnung?", fragte ihn eine Frauenstimme plötzlich. Langsam öffnete er die Augen wieder. Vor ihm stand eine Hylianerin. Anscheinen die selbe, die ihn vor wenigen Minuten noch mit der Bratpfanne bedroht hatte.
      "Ah, bleib bloß weg von mir!", rief er erschrocken und stellte sich innerlich schon darauf ein, mit der Pfanne erschlagen zu werden. Nachdem ein paar Sekunden lang aber nichts passierte, fing er sich wieder und realisierte, dass die Frage gut gemeint war. "J-Ja, geht schon, danke." Schnell stellte er sich wieder auf die Füße und fing sein Pferd ein.
      Nachdem er seine Geschichte erzählte und auch die Geschichte der beiden Wanderer gehört hatte, war Klarheit in die verwirrende Situation gekommen.

      "Ich hätte einen Vorschlag. Ihr sagt mir, in welche Richtung wir überhaupt laufen müsen und ich begleite euch nach Hyrule. Ich will ja nicht angeben", stolz präsentiere Cait sich, um seine Stadtwachenrüstung richtig zur Geltung zu bringen, "aber eine hochgeschätze Wache wie mich würde niemand so schnell angreifen." Die Angst, vor Wegelagerern, Kakteen und Bratpfannen, die er vor wenigen Minuten noch gehabt hatte, hatte er anscheinend schon wieder ganz vergessen.
    • Dhryzzley
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen


      "Ich will ja nicht angeben, aber eine hochgeschätze Wache wie mich würde niemand so schnell angreifen."
      Genau dies hatte die Stadtwache gesagt, als sie den beiden Geleit nach Stadt Hyrule anbot.
      Da musste Dhryzzley laut lachen. Er warf der Stadtwache einen erheiterten Blick zu und antwortete:"Niemand ausser einer Bäuerin mit einer Bratpfanne und einem sprechenden Kaktus im Lendenschurz!" Auflockerndes Gelächter brach durch die Runde. Dhryzzley fuhr fort:
      "Aber mal im Ernst. Wenn du das hälts', was du uns von dir versprichs nehmen wir dein Angebot gern an. Ich glaube... die Stadt liegt irgendwo in die Richtung da!" Er zeigte in eine Richtung, von der er glaubte sie sei richtig. Immerhin war er aus der entgegengesetzten Richtung gekommen, er konnte so falsch gar nicht liegen.

      Mit Vertrauen in den Orientierungssinn des kleinen Nadelkissens brach die ungleiche Truppe um eine stolze Stadtwache bereichert Richtung Stadt auf. Nicht lange sollte es dauernd und alle drei hatten ihr Ziel erreicht...

      [---> Nach Hyrule Stadt]
    • [aus Salia ----->]

      Laio [Zora]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen


      Laio rannte vergnügt den Weg entlang.
      Stoppte nur hier und da, um sich etwas genauer anzusehen. Ein Bach, ein Baum, die Blumen oder ein Schild.
      Er war überwältigt von all den fremden Eindrücken, alles war so besonders, so toll. Vor allem, da er mehr und mehr von seiner Umgebung erkennen konnte in dem Dunkel.
      Hin und wieder blieb er stehen, um vor allem den zahlreichen Vögeln beim Tratschen zuzuhören, doch er verstand nicht wirklich viel von dem, worüber sie sprachen, also ging er dann meist schnell wieder seiner Wege.
      Er wurde zunehmend langsamer, sein Atem ging ihm zunehmend aus. Aber seine Freude ließ nicht nach, vor allem durch die Tatsache, dass diese neue Welt immer mehr beleuchtet wurde, dass er immer mehr sehen konnte.
    • [aus Hyrule Stadt ----->]

      Malek [Hylianer]
      Ort: Hylianische Steppe
      Zeit: Früher Morgen


      "Möge meine Reise ins Unbekannte beginnen" dachte sich Malek, als er unter freiem Himmel außerhalb der Stadt in die Hylianische Steppe trat.
      "Nur was mache ich jetzt?" fragte er sich.
      In ihm war das Verlangen groß, endlich einmal die Fähigkeiten seiner Maske auszutesten. Aber das konnte er jetzt nicht, da er niemanden sah, dessen Gefühle er lesen konnte.

      So ging er nun etwas durch die Steppe und sah sich um. Da ihm leicht fröstelte holte er seinen dunklen Mantel aus dem Rucksack, legte ihn um und setzte sich die Kaputze auf.
      "Ich sehe jetzt sicher furchteinflößend aus" dachte er sich. "So ganz in schwarz, wie der Gevatter Tod, fehlt nur noch eine Sense...."

      Malek machte sich dann auf in Richtung Kakariko. Er selbst hatte diesem Dorf noch nie einen Besuch abgestattet, allerdings hat ihm sein Ziehvater Dolin öfters davon erzählt.
      Dann überkam Malek der Gedanke, dass er dort Dolin begegnen könnte, und er war sich nicht sicher, ob er das gutheißen sollte. Immerhin hatte ihn Dolin von einem Tag auf den anderen verlassen, nachdem der Bauernhof abbrannte...
      Es gab also noch offene Fragen mit ihm zu klären!

      So stand Malek nun in der Hylianischen Steppe und überlegte sich seine nächsten Schritte.
    • Sahzar der Namenlose
      Hylianische Steppe
      Sonnenaufgang


      Sahzar war total am Ende, als er und der Fremde endlich dem Ausbruch entkommen waren.
      Das Adrenalin verflog sich langsam und der Schmerz offenbarte sich. Sie waren die ganze Nacht gerannt. Zwar bergab, aber über einen beschwerlichen Weg.
      Dem Fremden schien es nicht besser zu gehen.
      Völlig aus der Puste versuchte Sahzar Worte hervorzubringen, und er sagte zum Fremden, während seine Wörter durch mehrere schnelle Atemzüge unterbrochen wurden: "Das.. hätten wir geschafft.. was.. machen wir jetzt? .. Wer bist .. du überhaupt?"
    • Kai
      Hylianische Steppe
      Sonnenaufgang


      Kai war noch immer am Husten.
      "Ich heiße Kai. Ich bin ein... Wanderer", sagte er, als er sich ein wenig beruhigt hatte und wieder Luft bekam. Es war wohl besser, dem Fremden seine Absichten noch nicht zu offenbaren. Die Meisten lachten ihn ohnehin dafür aus. Aber andererseits? Wieso sollte das ein Problem sein? Er war doch auf niemanden angewiesen. Oder etwa doch? Immerhin kam er jetzt nicht nach Labrynna. Labrynna... Wohin sollte er jetzt eigentlich? Er hatte kein Ziel mehr? Eventuell war er jetzt doch - schneller als erwartet - an dem Punkt angelangt, an dem es ihn ins Gerudoreich verschlagen würde.

      "Ich wollte eigentlich nach Labrynna. So ein Dreck! Was ist mit dir?"
    • Sahzar der Namenlose
      Hylianische Steppe
      Sonnenaufgang


      "Labrynna?"
      Sahzar hatte noch nichts von Labrynna gehört, doch dann er erinnerte sich, dass es ein angrenzendes Land an Hyrule war.
      "Ich heiße Sahzar. Ich bin auf der Suche nach jemandem, der sich mit magischen Gegenständen auskennt."
      Sahzar wusste, dass Kai ihm nicht alles gesagt hatte. Es gab sicherlich viele Gründe, nach Labrynna zu gehen.
      "Kennst du Leute, die sich mit magischen Gegenständen auskennen?"
      Eigentlich konnte Sahzar für eine Weile einen Gefährten gut gebrauchen aufgrund dessen was ihm in Kakariko und Goronia geschehen war, doch er war sich nicht sicher, ob er Kai vertrauen konnte. Jedenfalls musste er es darauf ankommen lassen.
      "Vielleicht Leute in Labrynna?"
    • Elienne [Hylianerin]
      Am Stadttor von Kakariko
      Kurz nach Sonnenaufgang



      Elienne schwang sich von Sarina. Die Stute schwitzte, war aber voller Tatendrang. Elienne tätschelte sie und gab ihr einen Apfel.*der letzte, ich muss noch ein paar Sachen kaufen. Hoffentlich habe ich genug Geld mitgebracht. Moment... 400 Rubine, der Rest ist daheim. Müsste reichen. Zur Not frage ich Vater ob er mir was gibt. Also, was brauch ich denn... Äpfel, Brot, Wasser, Fleisch, Fisch und Milch. Müsste reichen.* Nachdem Sarina den Apfel verschlang nahm Elienne die Zügel der Stute und betrat das Stadttor.
      Zu Hyrule Stadt
    • Kai
      Hylianische Steppe
      Morgens


      "Ich... kenne niemanden in Labrynna. Ich sagte doch schon, ich bin nur ein Wanderer. Und von magischen Gegenständen habe ich auch keinen blassen Schimmer..." Er strich sich durch seine roten Haare und ließ sich seufzend auf dem Boden nieder. Das Gras und der Boden waren nass und kalt vom tauenden Schnee, aber das störte ihn nicht.
      Kurz versank er in Gedanken. Labrynna war nun in weite Ferne gerückt.
      "Verdammter Mist!!", rief er so laut er konnte und trat vor lauter Wut gegen einen kleinen Stein, der sofort einige Meter davon geschleudert wurde. Ein wütendes Brummen entfuhr ihm.
      "Weißt du. Ich wollte weg von Hyrule. Weit weg. Und jetzt sieh dir diesen Mist an." Er klang mit jedem Wort verzweifelter und obwohl er wollte, schaffte er es nicht, sich zu beruhigen und einen klaren Kopf zu kriegen.
    • Sahzar der Namenlose
      Hylianische Steppe
      Morgens


      Sahzar bemerkte, dass Kai verzweifelt klang. Irgendetwas in Hyrule schien ihm Angst zu machen.
      Irgendeine innere Stimme sagte Sahzar, dass dieses Treffen kein Zufall war. Er wusste zwar nicht, wieso, aber Sahzar glaubte, dieser Gerudo würde ihm bei der Suche nach seinen Eltern erheblich helfen.
      Allerdings befand Sahzar sich in einer genauso aussichtslosen Situation wie Kai, da er auch nicht wusste, wohin sie gehen würden.
      Doch irgendetwas musste er tun.
      "Wohin gehst du jetzt?"
    • Kai
      Hylianische Steppe
      Morgens


      "Wohin gehst du jetzt?", fragte Sahzar ihn.
      Kai zuckte bloß mit den Schultern und machte sich nicht einmal die Mühe, Sahzar dabei anzuschauen. Er schloss die Augen und überlegte. Hyrule und Labrynna fielen weg. Das Reich der Gerudo ebenfalls, dazu war er noch nicht bereit. Der Norden war so kaum zu erreichen, also kein Holodrom. Und der Süden? Durch die verlorenen Wälder? Das wäre doch reiner Selbstmord. Plötzlich fühlte er sich eingesperrt in Hyrule. Eventuell sollte er sich einfach an Sahzar hängen, bis er ein neues Ziel gefunden hatte.

      "Ich geh überall hin, hauptsache weg von hier."
    • Sahzar der Namenlose
      Hylianische Steppe
      Morgens


      Sahzar überlegte. In Hyrule hatte er niemanden gefunden, der mit dem Ring etwas anfangen konnte, nach Labrynna konnte er nicht. Sahzar hatte auch von den Gerudo nicht viel über magisches Verständnis gehört, möglicherweise musste Sahzar an einen magischen oder verfluchten Ort.
      Wieder kam Sahzar die Erinnerung an das Ereignis beim Brunnen. Sollte er dorthin gehen? Kai machte zwar nicht den Eindruck als sei er ein guter Kämpfer, aber es schien mehr in ihm zu stecken als nur ein Gerudo, der fort von Hyrule will.
      "Wir könnten durch die verlorenen Wälder, wenn das nicht zu gefährlich ist. Oder du hilfst mir bei einer anderen Sache hier in Hyrule in Kakariko."
    • Kai
      Hylianische Steppe
      Vormittags


      "Durch die Wälder?" Kai grummelte und spielte mit den Fingern an einem Grashalm herum. "Die sollen doch so mega-magisch-mystisch sein, zu zweit ist das sicher nicht die klügste Idee." Er überlegte weiter. "Kakariko ist abgeriegelt."
      Plötzlich spürte er das Kratzen im Hals wieder, welches ihn noch vor einer guten halben Stunde geplagt hatte. Keine 10 Wolfsheimer könnten ihn zurück zu den rauch- und feuerspuckenden Bergen jagen. Und er wollte nicht in Hyrule bleiben.
      Nur neugierig war er, fragen kostet ja nichts: "Um was geht's?"