Hylianische Steppe

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    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Der Reisende wollte auch nicht? Oh, dabei hatte sich Goronia schon so sehr gefreut, die freudigen Gesichter seiner Gäste zu sehen. Seine Letzten Gäste wollten sogar 3 Mal Nachschlag! Aber wenn er nunmal keinen Appetit grad hatte... Immerhin wurde er schwer verletzt - gut verständlich also. "Oh. Na gut, Goronia möchte niemanden zu etwas zwingen - auf dass es Eurem Magen bald besser gehen möge." sagte Goronia leicht traurig und stellte daraufhin seine Schüssel weg. Alleine essen macht kein Spaß, da würde er wohl eher auf Hankea warten. Vielleicht sollte Goronia mal... ein Gespräch beginnen? "Nun, verzeiht Goronias Neugier, aber... was verschlug euch zum Zora-Fluss?"


      NPC: Hankea [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs"
      Nacht


      Hankea war gerade mit graben beschäftigt, als auf einmal so ein Tiger auf sich aufmerksam machte. Hankea erschrak leicht und zuckte, aber als er den Tiger mit seinem wie immer aggresiven Gesichtsausdruck ansah, war er nur unbeeindruckt und wollte gerade wieder weitergraben, als das große Miezekätzchen auf einmal zu sprechen anfing.

      "Guten Abend mein Herr, entschuldigen sie mein dreistes Auftauchen aber ich dachte in diesem Gang wäre keiner, wegen dem Echo habe ich sie woanders vermutet. Sie sind dann wohl Herr Hankea nehme ich an? Ich und Zwei Menschen sind Gäste ihres Bruder Goronia, er war gerade am kochen als ich spazieren ging und er scheint sie schon zu erwarten."

      "Ach, Goronia hat wieder Fremde mitgeschleppt?" sagte Hankea mit verstärkter Stimme. Was denkt er sich nur dabei? Ihre Jobs gingen nur sie was an, und kein anderer! Wenn er keinen guten Grund, wie z.B. 'ne schwere Verletzung, hatte, dann würde er ihm entgültig die Hölle heiß machen.
      "Ja, Hankeas Name ist Hankea!" bestätigte Hankea. Er ließ von seiner Tunnelgräberei ab, warf seine Spitzhacke über die Schulter und schaute Flauschi in die Augen. "Aber bevor Hankea mit Euch weiterredet: Wer seid Ihr und was ist genau Euer Anliegen?"
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs"
      Nacht


      Erleichtert stellte Torai fest das der Zwerg sich nichts aus einem Tiger zu machen schien, nachdem er sich als Hankea vorstellte wollte er wissen was Torai hier suchte.

      "Verzeiht meine Unhöflichkeit , mein Name ist Torai und euer Bruder hat mir und meinen Freunden bei der Flucht vor einem Schattenwolf geholfen. Len, so heisst der Mann ist ziemlich verletzt und Goronia hat ihn verarztet. Ich war auf der Suche nach einer Ratte oder einem Maulwurf da ich die Suppe eures Bruders mit Sicherheit nicht vertragen hätte."
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Als Mio Goronias niedergeschlagenen Gesichtsausdruck sah, plagten sie wieder leichte Gewissensbisse. Warum war sie auch nur so wählerisch? Sollte sie nicht eigentlich dankbar sein, überhaupt eine warme Mahlzeit geschenkt zu bekommen?
      Ihre Gedankengänge wurden abrupt unterbrochen, als Goronia nach dem Grund ihres Aufenthaltes am Zora Fluss fragte.

      Mio blickte zunächst, etwas unsicher was und ob sie darauf antworten sollte, zu Len, der vermutlich noch mit seiner aufkommenden Übelkeit ringte.
      "Nun..", entgegnete Mio ihrem Gastgeber, "..Wir sind eigentlich auf der Durchreise nach Kakariko und haben dann scheinbar vom Gasthaus aus den falschen Weg eingeschlagen. Eigentlich wollten wir zur Eldinbrücke, aber dann sind wir irgendwann in diesem Waldstück geendet."
      Mit einem gespielt trübseligen Gesicht blickte Mio wieder zu Boden.
      "Die Dunkelheit brach leider viel zu schnell über uns ein und irgendwann, in einem achtlosen Moment, habe ich meinen Begleiter aus den Augen verloren. Ich fand ihn einige Minuten später verletzt wieder. Und den Rest..naja, den kennt ihr bereits."

      Mio warf Goronia einen mitleiderregenden Blick zu.
      "Ich danke Euch vom ganzen Herzen Herr Goronia. Ich hoffe wir fallen Euch nicht zu sehr zur Last."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Len hatte kurz die Augen geschlossen und sich darauf konzentriert, tief ein und auszuatmen um das Rumoren in seinen Eingeweiden etwas zu beruhigen. Was war das bloß für ein Zeug? Er hatte nur einen Löffel davon genommen und das war schon fast zuviel gewesen, auch wenn dieser Effekt irgendwo beabsichtigt gewesen war, um seinem Alibi etwas Glaubhaftigkeit zu verleihen.
      Oder war er am Ende bloß zu verwöhnt? Nein, an ihm lag das bestimmt nicht...

      Derweil erzählte Mio ihre etwas, nun, angepasste Variante der Begebenheiten im Wald. In Gedanken zog Len seinen nicht vorhandenen Hut vor ihr. Ihre kleine Notlüge war nicht nur äußerst nah an der Wahrheit, sie trug sie auch noch ohne die geringsten Anzeichen vor, es könne sich um eine Unwahrheit handeln - ganz so als wäre sie selbst von der Wahrheit des gesagten überzeugt. Aber so etwas lernte man wohl, wenn man ein Großreich ausspionieren sollte... Dennoch, ihr Blick am Ende hätte vermutlich jeden zum Schmelzen gebracht, der ein Herz besaß.
      Misstrauisch betrachtete Len ihren ungewöhnlichen Gastgeber. Seine Art hatte doch eins, oder?

      Jedenfalls hielt er es für angebracht, seiner Begleiterin noch ein wenig Rückendeckung zu verschaffen.

      "Ja, genau so ist es passiert", bestätigte er Mios Geschichte und schüttelte in gespieltem Bedauern und unter einer gehörigen Portion Schwindel den Kopf. "Ich hätte wirklich besser aufpassen sollen, wisst Ihr? Aber irgendwie war mir dieser Wald von vornherein nicht ganz geheuer. Und als es dann auch noch dunkel wurde, tja, da habe ich wohl so oft nervös über meine Schulter gelinst, dass ich dabei den Pfad ganz aus den Augen verloren habe."

      Für einen Moment verharrte er, ganz so als würde er überlegen.

      "Wisst Ihr, das ist jetzt wahrscheinlich nur so eine Spinnerei, aber mir war fast so als ob ich in diesem Wald Stimmen gehört hätte. Oder ich fühlte mich als ob mich jemand beobachten würde..."

      Sollte Goronia ihn nur für verrückt halten, das wäre vielleicht sogar besser so. Ein unzurechnungsfähiger Wanderer, der sich betrunken im Wald den Kopf anschlug - das war schon fast ein Klassiker unter den Reiseunfällen. Was wohl niemand ahnte war, dass er tatsächlich so einige merkwürdige Dinge im Wald gesehen und gehört hatte...er erinnerte sich nur zu gut an diese düstere Silhouette, die ihn scheinbar verfolgt hatte. Aber das waren wohl nur Produkte seiner durch Wein und Eisendorn benebelten Fantasie gewesen.
      Hoffentlich.

      Mit einem Ächzen ließ er sich aufs Bett zurücksinken. Diese Kopfschmerzen und dieses flaue Gefühl machten ihn wahnsinnig. Völlig hilflos machten sie ihn! Vom Trinken hatte er jedenfalls die Nase voll. Jedenfalls solange die Chance bestand, dass er danach noch einen unheimlichen Wald betreten musste.
    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      "Ach, Goronia doch nicht, Goronia hat gerne Gäste bei sich!" entgegnete Goronia sofort auf die letzte Anmerkung der Frau. Nach Kakariko also... diese Stadt fand Goronia schon immer komisch, warum die Leute da also alle hinwollen, wusste er nicht. Jedenfalls war das schon eine sehr tragische Geschichte, die die Frau da erzählte. Gut, dass Goronia in dem Moment dort vorbei gekommen ist!

      Doch plötzlich berichtete der Reisende, er hätte Stimmen gehört. "Ihr also auch?" fragte Goronia langsam und nachdenklich. Also war Goronia doch nicht verrückt!? Dieser Wald... hatte also doch was an sich. Goronia lebte schon sein halbes Leben lang hier, doch das Geheimnis der "Stillen Stimmen" konnte er immer noch nicht lösen...
      "Wisst Ihr," fing Goronia an, "wenn ich zu jener Stelle hingehe, höre ich auch Stimmen. Ich weiß nicht, wer oder was da zu mir sprach, doch... sie kam mir so... vertraut vor..."
      Goronia fasste sich an den Kopf. "Ich möchte das Rätsel lösen! Dieser Wald... er hat was an sich... doch weiß ich nicht, was genau...!"
      Das machte ihn noch völlig fertig. Dieser Wald, dieser... dieser...
      Je mehr Goronia an diesen Wald dachte, je mehr er darüber heauszufinden versucht, desto lauter wurden die Stimmen. Selbst jetzt waren sie in Goronias Kopf gefangen, ließen ihn verrückt werden, quälten ihn. "Lass es!" schrien diese Stimmen, "Lass es nicht so enden wie früher! Lass es!"
      "LASST MICH IN RUHE!" schrie Goronia plötzlich auf, rannte mit zugekniffenen Augen raus und fiel auf die Knie. Seine Hände die Ohren zuhaltend schüttelte Goronia wie wild seinen Kopf. "Lasst mich... in Ruhe...!"


      NPC: Hankea [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs"
      Nacht


      "Erfreut." brummte Hankea. "Gut, immerhin hatte er einen guten Grund, erneut Gäste mitzubringen." führte er fort.
      Schon ungewöhnlich, ein Tiger in so einer Höhle vorzufinden. Aber was soll's, es gab ungewöhnlicheres auf der Welt.
      "Hankea ist hier soweit fertig, werde also gleich zu Goronia gehen, doch Ihr dürft hier weiter nach Mäusen und dergleichen suchen, wenn Ihr möchtet, Herr Torai." sagte Hankea, bevor er einige Stangen Dynamit aus seiner Hose zog und sie an die Felswände in der Nähe platzierte. Gut, alles bereit für morgen! "Nur wehe Euch, wenn Ihr das Dynamit anfasst!"
      Hankea warf seine Spitzhacke über seine Schulter und ging den Gang entlang, zurück nach Hause...
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      "Ihr also auch?"

      Mit einem Ruck fuhr Lens Kopf herum. Was? Was hatte ihr Gastgeber da gerade gesagt? Er hörte sie auch? Er hörte auch diese Stimme, die ihn mit so schrecklich vertrautem Klang anrief?
      Verflucht. So viel zu einer letzten, vagen Hoffnung es könnte sich am Ende doch alles als Einbildung herausstellen. Aber nein... so einfach konnte es wohl nicht sein. Also - ging hier tatsächlich etwas nicht mit rechten Dingen zu?

      Stumm und mit höchster Konzentration lauschte er Goronias zunehmend unruhig wirkender Erzählung. Er konnte sich gut vorstellen, was gerade in ihm vorging. Hätte er selbst berichten müssen, was er im kleinen Waldstück gesehen hatte... Es war dieses eigenwillige Gefühl das man empand, wenn man sich an einen halb vergessen Traum erinnerte und versuchte jemandem davon zu erzählen. Selbst wenn man die Bilder noch klar vor Augen hatte - manche Dinge ließen sich einfach nicht adäquat in Worte fassen, so dass alles was man sagte, einen eigentümlichen, schwer zu umschreibenden Beigeschmack bekam, eine gewisse tiefe Unruhe.

      "LASST MICH IN RUHE!"

      Fluchtartig stürzte der Besitzer der Wohnhöhle aus dem Raum. Nachdenklich blickte Len ihm nach. Keine Frage - er hatte ebenso etwas zutiefst verstörendes gesehen oder gehört. Er lebte doch schon mit Sicherheit sehr lange hier? Hatte er am Ende schon die Ganze lange Zeit diese Stimmen hören müssen? Denn wenn dies ein ständiges Phänomen in diesem Wald war... Len konnte sich nicht vorstellen, dass so etwas spurlos an jemandem vorbei ging. Plötzlich empfand er eine Spur Mitleid für das Wesen. Er musste...leiden unter diesen Umständen.

      Vertraut. Goronia hatte die Stimmen als "vertraut" beschrieben. Vertraut, nicht weil er sie schon so lange hörte, sondern vertraut, weil sie ihn an jemanden erinnerten. So zumindest vermutete Len. Denn - ihm war es zweifellos so gegangen. Der Moment in dem er wieder zu sich gekommen war, als Mio ihn gerade gefunden hatte... da war er sich zuerst ganz sicher gewesen, jemand anderes vor sich zu haben.

      Langsam erhob er sich. Er musste Goronia fragen, musste herausfinden ob sich da ein Muster abzeichnete. Und dann sollte er Mio fragen, ob sie nicht auch etwas gehört oder gesehen hatte... Er musste ihr ohnehin noch davon berichten, schließlich dürfte sie die plötzliche Reaktion von Goronia heillos verwirren.
      Gleich. Zuerst das Drängendere.

      Behutsam und noch reichlich wackelig auf den Beinen - kurz musste er sich an der Höhlenwand abstützen - durchschritt Len den Raum und fand seinen Retter hinter dem Raumeingang inmitten des Stollens auf Knien vor.

      "Lasst mich in Ruhe...."

      Sein Flüstern löste ein klammes Gefühl in Lens Magengrube aus. Er näherte sich noch zwei Schritte, dann erhob er leise die Stimme:

      "Wessen Stimme ist es, die Ihr hört Goronia? Jemand...der Euch nahe stand? Ein Freund? Ein Verwandter? Ich weiß nämlich, wen ich gehört habe...oder ich weiß wen ich glaube gehört zu haben. Es war die Stimme meiner Schwester."

      Kopfschüttelnd blickte er zur Seite. Es war absurd, natürlich. Aber er hätte diese Stimme überall wiedererkannt. Nur dass diese...Erscheinung überhaupt nicht in der gleichen Art geredet hatte wie sie. Nein. Kälte war es gewesen, die sie ausgestrahlt hatte. Obwohl ihre Stimme nicht ohne Mitgefühl gewesen war...und vielleicht war es dieser Widerspruch, der ihn am meisten verstörte.

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    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Überrascht schaute Mio ihrem Gastgeber und Len hinterher.
      Was war nun geschehen? Von welchen Stimmen sprachen die beiden?
      Soweit sie sich erinnern konnte war es, bis auf zirpende Grillen und ein wenig Geraschel im Unterholz, ungewöhnlich still im Wald gewesen.

      Sachte erhob sich Mio vom Boden, um den beiden zu folgen, doch fiel sie, als sie stand, völlig entkräftet rücklings wieder auf das Bett zurück-auf ein ungemein anschmiegsames Bett wie sie nun fand.
      Sanft strich sie über das federweiche Material und fühlte sich auf einmal noch müder als zuvor. Ob es schaden würde, wenn sie sich einfach hinlegte? Nur für einen kurzen Augenblick?
      Unbefangen lies sich die Hylianerin auf ihre Seite fallen und drückte ihr Gesicht in eines der flauschigen Kissen.
      "So warm...warm und...es riecht nach...nach Len."
      Verlegen blickte Mio wieder zum Höhlenausgang, aus welchem vor ein paar Minuten ihr Begleiter verschwand. So müde sie auch war, sie musste ein gutes Auge auf ihn behalten.
      "Oder?", fragte sie sich selbst während ihre Augen immer schwerer wurden und sie ihre Beine heranzog.
      Das Knistern des kleinen Kamins half ihr nicht besonders dabei wach zu bleiben.
      Erschöpft schloss sie ihre Augen und lauschte. In der Ferne konnte sie grob Lens und Goronias Stimmen wahrnehmen. Ohne es zu wollen döste sie langsam ein.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Noch einen Moment blickte Len vom Eingang zu Goronias "Gemach" auf den am Boden kauernden Zwerg herunter. Was hatte er gehört?
      Schließlich wandte er sich ein wenig ab. Vermutlich...würde er für den Moment nicht allzu viel aus ihm heraus bekommen. Und seine eigene Erschöpfung forderte ihren Tribut. Als ihm schwindelte, musste er sich abermal an der Felswand abstützen. Leise fluchend legte er sich die Hand auf den Magen. Vermutlich würde er nie wieder essen können! Immerhin - es war an sich nicht Goronias Schuld. Wahrscheinlich hätte er auch eine noch so wohlschmeckende Mahlzeit nicht herunterbekommen...

      Langsam wankte er in den Höhlenraum zurück. Zum ersten Mal hatte er die Gelegenheit, diesen Ort genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Tisch, Stühle, tatsächlich ein kleines Bücherregal, eine leise knisternde Feuerstelle, einige Vorratsbehälter... Alles von einfacher, aber stabil wirkender Machart. Obwohl der Ort rustikal wirkte, strahlte er eine gewisse Gemütlichkeit aus, ein heimeliges Gefühl der Sicherheit. Und Goronia besaß ein ausgesprochen gemütliches Bett.

      In dem Mio es sich offenbar gerade gemütlich gemacht hatte. Lens Augenbraue wanderte ein Stück nach oben. Er war doch kaum eine Minute draußen gewesen? Trotzdem hatte die Hylianerin sich scheinbar häuslich eingerichtet und schien bereits halb eingeschlummert zu sein. Leise, um sie nicht zu stören, trat er etwas näher.
      Nicht dass Len es ihr nicht gönnte - sie hatte sich lediglich in einer Weise auf die Laken drapiert die ihm nur äußerst wenig Platz ließ, jedenfalls wenn er sich nicht gerade an sie kuschelte.
      Etwas ratlos ließ er sich auf der Bettkante nieder. Dann griff er langsam nach dem Rand der Decke und zog sie seiner Begleiterin unters Kinn.
      Mochte sie ihm auch seinen Ruheplatz streitig machen - frieren sollte sie dann doch nicht.
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs"
      Nacht


      "Danke" murmelte Torai auf die Erlaubnis von Hankea hin nach Mäusen zu suchen.
      Nachdem Hankea nach Hause ging saß Torai allein in dem Gang und sah sich das Dynamit an.

      "Die Stangen sind ja feucht und etwas geknickt, ich bezweifele das die noch so richtig funktionieren. Und überhaupt, was ist mit diesen Zwergen los? Die ziehen sich einfach alles aus der Hose, Lebensmittel, Sprengstoff das ist mehr als merkwürdig! Mit den Wesen aus der Legende die ich kenne haben die nichts zu tun, so viel steht fest."

      Erschüttert über die Erkenntnis das es sich bei Goronia und Hankea wohl nur um exzentrische Zwerge handelte schlug Torai auf den Magen und ihm verging der Appetit. Er beschloss wieder zurück zu den anderen zu gehen, nur für den Fall das die Gastgeber doch noch was komisches mit ihren Gästen vor hatten.
    • NPC: Hankea [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs", Eingang
      Nacht


      Ach, da war Flauschi ja schon wieder! Ging ja schnell. Dann könnte er ja doch noch... ja, das würde gehen. "Herr Torai, es ist gut, dass Ihr wieder hier seid." sagte Hankea. "Hankea war bei seinem Abgang noch am Überlegen, ob er Euch doch nicht schon aus der Höhle jagen sollte, da Hankea die Sprengung auch jetzt hätte vollführen können, aber so trifft es sich ja wunderbar."
      Neben Hankea stand ein Auslöser; einmal runtergedrückt würde sich das Dynamit zünden. "Hankea hofft, dass Herr Torai und er diese Nacht nicht unter Steinen schlafen müssen." fügte er noch hinzu.
      "HAHA! Fire in the hole!" rief Hankea, bevor er den Hebel runterdrückte und kurz darauf ein lauter Knall zu hören war. Rauch strömte aus dem Höhlengang "Ziggs".
      "So, dann können Hankea und Goronia ja direkt morgen früh weitergraben!"


      NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Diese Stimmen... Diese Stimmen...!
      Goronia war erstmal nicht ansprechbar, immer wieder riefen die Stillen Stimmen seinen Namen und die Worte "Lass es!"
      Bis auf einmal ein kleines Beben zu süren war, begleitet von einem dumpfen Knall. Goronia schüttelte den Kopf, kam wieder zu sich und schaute sich um. "Was... was war passiert?" fragte sich Goronia. Was hatte es nur mit diesen verdammten Stimmen auf sich, verdammt!? Goronia kam eine Träne, aus der Angst heraus, auf immer von ihnen geplagt zu werden.
      Schlagartig fiel Goronia wieder ein, dass er ja Gäste hatte! Er ging schnellen Schrittes zu seinem Haus zurück und sah die beiden. Die Frau hatte es sich auf dem Bett bequem gemscht, während der Reisende auf der Bettkante neben ihr saß. "Verzeiht bitte Goronia." flüsterte Goronia. "Goronia weiß nicht... was in ihn gefahren ist..."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Leise knisterte das Feuer vor sich hin. Sein rotoranger Schein warf flackernde Schattenfiguren an die Wand, in denen sich der Blick verlieren konnte. In den flüchtigen Silhoutten glaubte Len fast vertraute Personen erkennen zu können... Winkten sie ihm zu?

      Abgesehen davon war es bis auf Mios gleichmäßige Atemzüge praktisch still. Es war eine dieser Eigenschaften von Orten, die sich unter der Erde befanden: Ohne irgendwelche Umgebungsgeräusche war es die bloße Abwesenheit anderer Klänge, die mehr als alles andere auf den Ohren lastete.

      Um so mehr erschrak Len sich, als ihn plötzlich ein lautes Krachen gefolgt von einem bedrohlichen Rumpeln aus seiner Trance riss. Was war das?! Das Geräusch war ganz in der Nähe entstanden, so viel war sicher. Leicht erbebte der Höhlenboden. Nach kurzer Zeit beruhigte sich der Fels wieder, aber Len verharrte dennoch in einer angespannten Haltung. War diese Höhle etwa intabil? Es schien ihm plötzlich nicht mehr halb so sicher hier wie noch vor einigen Minuten.

      In diesem Moment kehrte Goronia in den Raum zurück. Sein Gesicht verriet seine niedergedrückte Stimmung.

      "Verzeiht bitte Goronia. Goronia weiß nicht... was in ihn gefahren ist..."

      Kurz musterte Len ihn. Er war sah wirklich bemitleidenswert aus - obwohl er doch gerade eben noch die Lebensfreude in Person gewesen zu sein schien. Beinahe tat es Len Leid, ihn nach der unerklärlichen Erscheinung gefragt zu haben.
      Aber etwas anderes schien Drängender.

      "Ihr habt doch gerade eben auch diesen Rumpeln vernommen, oder? Sagt....Kommt so etwas hier häufiger vor?"
      Gehetzt blickte er sich um.

      "Ich meine: Seid ihr sicher, dass diese Höhle, nun, sicher ist?"
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Etwas genervt betrat Torai wieder das Haus von Goronia, wo er eine schlafende Mio und einen mit Goronia diskutierenden Len vorfand.
      "Ähm Herr Goronia? Ihr Bruder wartet draußen und meint sie sollen sofort zu ihm kommen, wegen der Sprengung von eben, ich glau...."
      Torai konnte nicht einmal ausreden, da Goronia das Haus in einem Affenzahn verließ.

      Einen Augenblick überlegte Torai was in den letzten Stunden alles passiert war, dann wandte er sich an Len:
      "Du kannst also wieder aufstehen, geht es deinem Kopf besser? Um es kurz zu machen Len: Ich bin dafür das wir so schnell wie möglich weiterreisen, diese Zwerge sind nicht böse aber ziemlich verrückt und wer weiß was bei denen noch so im Kopf umherspukt!"
    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Noch immer musste Goronia an die Gestalten und die beiden Worte "Lass es!" denken. Was hatte er denn für eine andere Wahl!? Er wollte einfach nur, dass dieser Spuk aufhörte! Doch das schien für's Erste unmöglich...
      Der Reisende sprach Goronia an, natürlich antwortete dieser direkt: "Hm? Äh, ja. Bitte vertraut Goronia; in dieser Höhle seid Ihr genauso sicher, wie im großen Schloss Hyrule selbst! Es war nur Goronias Bruder Hankea, der diesen Knall verursacht hat. Wir wollten nämlich... Ach, nicht so wichtig - nur eine einfache Sprengung, sonst nichts..."

      Im nächsten Moment kam auch Herr Torai wieder rein - und zwar ohne Beute. Wenn sich Goronia nicht irrte, war es schon eine ganz schöne Weile her, seit Herr Torai sein Haus verließ. So lange weg und trotzdem... hatte er nichts gefunden? Oder steckte da etwas anderes hinter?
      Die nächsten Sekunden klärten alles: Herr Torai bat Goronia nämlich, nach draßen zu seinem Bruder zu gehen. Stark erleichtert und in Tränen rannte er hinaus, um ihn zu sehen. "Bruder! Bin ich froh, dass du wieder da bist!"


      NPC: Hankea [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs", Eingang
      Nacht


      "Das wäre geschafft." gab Hankea schließlich von sich. Die Sprengung heil überstanden ging er mit Flauschi auch den restlichen Teil zurück zu seinem Haus. Ob Goronia etwas schlimmes passiert war? Ob es nicht doch schlau wäre... Ach, Gäste hin oder her, die Goronia gerne bedient; wenn er wieder diese Hirngespinste sieht, muss etwas getan werden! "Tut Ihr Hankea einen kleinen gefallen?" fragte er Flauschi, "Sagt Goronia bitte, sein Bruder ist hier und wartet auf ihn."
      Und da ging der Kuscheltiger auch schon hinein...
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Etwas nachdenklich betrachtete Len Goronias Abgang. Eine kleine Sprengung? Was trieben die bloß hier? Nun - eigentlich war es ja auch egal. Und wenn sie beschlossen haben sollten, einen Tunnel bis nach Labrynna zu graben... dann sollte es ihm auch gleich sein. Die Erschütterung hatte seine flüchtige Illusion von Geborgenheit in der Höhle restlos zunichte gemacht. Im Gegenteil schien ihm dieser Ort nun beklemmend und bedrohlich und Len sehnte sich nach frischer Luft.

      "Du kannst also wieder aufstehen, geht es deinem Kopf besser? Um es kurz zu machen Len: Ich bin dafür das wir so schnell wie möglich weiterreisen, diese Zwerge sind nicht böse aber ziemlich verrückt und wer weiß was bei denen noch so im Kopf umherspukt!"

      Etwas teilnahmelos nickte Len dem Tiger zu. Ging es seinem Kopf besser? Man mochte es wohl so formulieren: Wäre sein Schädel ein Kriegsschauplatz, wäre das große Schlachten mittlerweile vorbei und die unausweichliche Plünderung der Städte hätte eingesetzt. Wenn man das besser nennen wollte...

      "Verrückt? Vielleicht sind sie das... oder sie teilen schlichtweg nicht unsere weltlichen Sorgen", antwortete er und dachte dabei an seinen ursprünglichen Verdacht, Goronia könnte eine Fleisch gewordene Figur eines alten Märchens sein.
      "Aber du hast wohl recht - verschwinden wir von hier."

      Mit Bedauern sah er auf die schlafende Mio neben sich hinunter. Arme Mio. Kaum hatte sie endlich etwas Ruhe finden können... Behutsam erhob Len sich. Ein Glück, dass sich noch ein Großteil seines Gepäcks im Gasthaus befand. Der Weg zurück würde so oder so eine Tortur für Magen und Kopf werden, schon jetzt rotierte es in einen Eingeweiden wieder gewaltig.
      Auf der anderen Seite tat es ihm Leid, dass er den Zwergen so gar nichts als Dank für ihre Hilfe zurücklassen konnte. Sicher, er hatte schon ein, zwei Mal lieber die Flucht ergriffen als seine Gasthausrechnungen zu bezahlen... Aber das hauptsächlich, weil er mittellos gewesen war und Goronia hatte ihm immerhin vielleicht vor diesem Wolf das Leben gerettet.
      Nicht nur ihm.
      Vielleicht auch Mio.
      Nun wurmte es ihn gewaltig, den seltsamen Kerlen nicht vernünftig danken zu können.

      Etwas ratlos sah er sich in der Kammer um. Dabei fiel sein Blick wie von selbst auf das Bücherregal. Für die sonstigen Wohnbedingungen der Zwerge war es sogar erstaunlich ordentlich und machte einen strukturierten Eindruck...bis auf ein einzelnes Buch mit schwarzem Ledereinband, das scheinbar einfach hastig aufs Regalbrett zurükgeworfen worden war.
      "Bioforge - Grenzenlose Macht" stand auf der Vorderseite. Wie von selbst bewegte sich Lens Hand zum Schriftstück und hob es vor sein Gesicht. Komisch - obwohl er keinen Dunst hatte, wie die erste Hälfte des Titels ausgesprochen werden sollte, kam ihm das Buch bekannt vor. So - als hätte er es schon einmal in Händen gehalten, irgendwann vor langer Zeit.
      Aus den Augenwinkeln bemerkte er Torais Blick, der als...leicht alarmiert aufgefasst werden könnte. Kannte Torai dieses Buch?
      Einer Inneren Eingebung folgend schlug Len das Buch auf, blätterte ein paar Seiten, als suche er etwas, ohne Recht zu wissen wonach, bis sein Blick auf ein einzelnes Wort fiel: Umbralis.

      Einen vertrauten Klang hatte dieses Wort für ihn. War da nicht was? Hatte er nicht irgendwann einmal... Doch es schien als wäre nur Nebel in seinem Kopf. Behutsam steckte er das Buch unter seinen Mantel. Hatte er den Zwergen nicht eigentlich danken wollen? Und nun bestahl er sie... Oder er lieh sich etwas aus.
      Ohne zu fragen.

      Aber Torais plötzliche Aufmerksamkeit war Grund genug, nachzuforschen.

      Mit etwas forscherem Schritt trat er zurück zu Mio und berührte sie sacht an der Schulter.

      "Mio? Mio, hörst du mich? Ich fürchte, wir müssen uns auf den Weg machen..."
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Wann bin ich hier her gekommen?...Eine gefühlte Ewigkeit hetzte Mio durch den düsteren und verregneten Hain, welcher schier endlos zu sein schien. Sie spürte, dass sie aus der Ferne genaustens beobachtet wurde, doch vermochte sie nicht zu sagen wer oder was sie letztendlich die ganze Zeit verfolgte. Sie empfand nur einen ungewöhnlich starken Drang zu fliehen.Wie aus dem Nichts erstrahlte vor Mio plötzlich eine gleißend helle Lichtsäule. Aprubt stoppte die Hylianerin ihre Flucht und betrachtete völlig derangiert den Lichtstrahl. Vergessen waren jedwede Gedanken an ihren unbekannten Verfolger. Zaghaft streckte Mio ihre Hand nach der seltsamen Lichtsäule aus. Als ihre Fingerspitzen den Strahl berührten wurde ihr Körper schlagartig in wärmendes Licht gehüllt, welches nach wenigen Sekunden wieder schwächer wurde und sich letztendlich vollständig auflöste.Mio fand sich auf einer Klippe wieder. In der Luft lag ein salziger Geruch und man vernahm deutlich das Rauschen eines Meeres. Zurück kam die Erinnerung an ihren Verfolger. Ein ungutes Gefühl und ein kalter Hauch in ihrem Nacken veranlassten sie, einen Blick hinter ihren Rücken zu riskieren.Mios Atem stockte, als sie den finsteren Hain erblickte, welcher sich vor ihr in all seiner Größe erstreckte.Von unerklärlicher Panik gepackt rannte sie dem Klippenrand entgegen. Wovor hatte sie solche Angst? Vorsichtig versuchte sie einen Blick über den Rand zu erhaschen. Das pechschwarze Meer in der Tiefe und die beachtliche Höhe der Klippe jagten ihr einen eiskalten Schauer ein. Mit einem mal verfärbte sich der wolkenverhangene Himmel in ein blutiges Rot. Was hatte das alles zu bedeuten? Entgeistert blickte Mio dem Horizont entgegen. Einen Moment schien es so, als sei alles schlagartig verstummt. Man konnte nicht einmal mehr das Aufschlagen der Wellen an den Felsen vernehmen. Plötzlich...der gequälte Schrei eines Cuccos erklang hinter Mios Rücken. Als sie sich erschrocken nach dem Schrei des Tieres umdrehen wollte, spürte sie die eisige Hand ihres Verfolgers auf ihrer Schulter. "Ich fürchte, wir müssen uns auf den Weg machen..."

      "Nein !!", schrie Mio und schlug nach der Hand, welche sie berührte.
      Als sie ihre Augen öffnete sah sie direkt in Lens erschockenes Gesicht.
      Erleichtert atmete Mio aus, als sie ihren Blick durch den Raum schweifen lies, "Nur ein Traum...".
      Ihr Herz raste noch, als sie sich aufsetzte und Lens Hand wieder ergriff: "Es tut mir Leid, Len. Ich hoffe ich habe dir nicht all zu sehr weh getan."
      Schlaftrunken erhob sich die junge Hylianerin. Ihr unsanftes Erwachen hatte ihr einen leichten Kopfschmerz bereitet. Wann war sie denn eingeschlafen? Noch etwas verwirrte kniete sie sich neben Torai und blickte zu Len hoch.

      "Entschuldigt, dass ich einfach so eingeschlafen bin. Aber...warum habt ihr mich geweckt? Ist irgendetwas geschehen?"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Etwas ershrocken rieb sich Len das schmerzende Handgelenk. Nun - eigentlich war er ja selber Schuld. Hieß es nicht immer man sollte Leute, die eine militärische Ausbildung hinter sich hatten, besser nicht unvermittelt an der Schulter packen?

      "Macht nichts", beeilte er sich zu versichern. "Es tut mir Leid, dass ich dich aufwecke, aber unsere Gastgeber haben gerade den Raum verlassen und Torai hielt es für das Beste, sich aus dem Staub zu machen. Was ich langsam auch für sinnvoll halte - du wirst es nicht mitbekommen haben, aber eben gab es eine Art Erschütterung. Irgendwas treiben diese Zwerge hier unten... auf jeden Fall kommen mir diese Höhlen plötzlich nicht mehr allzu sicher vor."

      Das Buch erwähnte er in seiner Erklärung lieber nicht. Er bezweifelte, dass Mio allzu viel Verständnis dafür aufbringen würde, wenn er aus heiterem Himmel Teile der Einrichtung mitgehen ließ.

      Mio wirkte allerdings auch so noch desorientiert und verwirrrt genug. Ging es ihr gut? Vorsichtig strich Len ihr eine übers Auge hängende Haarsträhne zur Seite. Ihr Blick darunter wirkte glasig.

      "Ist alles in Ordnung, Mio?", fragte er etwas besorgt, während er sich kurz vergewisserte, dass Goronia noch nicht zurückkehrte. Hatte sie nicht etwas von einem Traum gemurmelt? Er hatte sie wohl ziemlich mitgenommen... Er würde später nachragen. Dieser Ort gefiel ihm immer weniger. Seltsame Stimmen, Erscheinungen, vielleicht ungewöhnliche Träume... Es war, als müsste jeder der sich hier aufhielt früher oder später durchdrehen.
      Er ließ seinen Blick kurz durch die Höhle gleiten, um sich zu vergewissern, dass sie nichts liegen gelassen hatten. Dann wollte er schon Torai bitten, voranzugehen - bis ihm etwas einfiel. Etwas...eher Unangenehmes.

      "Sag mal, Torai... Wie genau kommen wir hier eigentlich heil raus? Ich meine mich düster zu erinnern, dass sich da ein Riesenvieh von einem Wolf im Wald oben herumtrieb...."
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Mit Argwohn beobachtete Torai wie Len in dem Buch stöberte welches sein Interesse geweckt hatte, und zu allem übel steckte Len das Buch jetzt auch noch ein. Nachdem Mio dann auch erwacht war wollten sie aufbrechen, auf Lens Frage nach dem Wolf antwortete Torai:

      "Bedaure aber das da draußen war kein Wolf, sonst wäre ich auch nicht zur Hilfe gekommen! Das war eine magische Projektion die genauso - wenn nicht sogar gefährlicher als ein echter Wolf war. Und bevor du fragst, ich weiß nicht wer das Vieh geschickt hat aber ich verwette meine Streifen darauf das diese Person einen Umbralis benutzt....
      Und was ich davon verstehe ist nicht viel aber so schnell wird diese Person kein neues Monster schicken können also sollten wir schleunigst zum Gasthof zurück."

      Er wollte schon losmarschieren als ihm einfiel das hier unter wirklich niemand "lauschen" könnte, so beschloss er Mio und Len einige Dinge zu erklären.
      Mit ernster Miene schaute er die beiden an:

      "Ich will ehrlich zu euch sein, ihr beide seid in ernsten Schwierigkeiten das werdet ihr schon bemerkt haben. Es gibt einen Grund warum Fengalon so rasch verschwunden war als ihr euch dazu entschlossen hattet zu dieser Bibliothek aufzubrechen. An dem Abend wo dir das Buch über die Bibliothek aus der Tasche viel und du dich mit Fengalon gestritten hast Len, wurden wir von einer alten Bekannten von Fengalon beobachtet. Diese Frau und noch jemand wollen auch in diese Bibliothek , und dieser jemand ist ein sehr mächtiger Feind aus Fengalons Vergangenheit."

      Torai machte eine kurze Pause um das Ausgesprochene sacken zu lassen, er vergewisserte sich das keiner der Zwerge zuhörte bevor er weiter sprach.
      "Fengalon ist auf den Weg in seine Heimat um die richtigen Leute auf diesen Jemand anzusetzen, denn selbst Fengalon wird das nicht allein schaffen. So wie die Dinge stehen gibt es nur 2 mögliche Szenarien: Ihr werdet auf dem Weg nach Labrynna getötet, oder ihr findet die Bibliothek und werdet dann getötet, und um genau das zu verhindern verfolge ich euch schon die ganze Zeit, ich habe euch sogar eine gefälschte Werbung durch den Kamin geworfen und es ist echt schwer ohne Daumen zu schreiben! Für eure Verfolger haben wir es so aussehen lassen das Fengalon euch auch töten will und ich euch deswegen verfolgen soll, und da diese Bekannte von Fengalon vermutlich auch einen Umbralis benutzt um sich zu tarnen konnte ich nicht in ruhe mit euch reden."

      Seufzend wartete er auf die Reaktion der Beiden.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Schenkte man Torais Worten glauben, so würde das bedeuten, dass sie nicht von irgendwelchen Spähern verfolgt wurden.
      Wie vor den Kopf geschlagen richtete sich Mio wieder rasch auf und machte einen Schritt von dem Tiger weg.
      Angespannt strich sie sich durch ihr langes braunes Haar.
      "Das erklärt so Einiges.", entgegnete sie Torai und wand sich seufzend Len zu, "Gut, dass wir dieser vermummten Fremden kein Vertrauen geschenkt haben. Aber das bedeutet, dass du nun in besonderer Gefahr bist."

      Nachdenklich verschränkte Mio ihre Arme - ihren Blick weiterhin auf Len verharrend.
      Sie hatte versprochen ihn sicher zur See der Zora zu bringen, doch die aktuelle Situation machte diese Reise viel zu riskant.
      "Gebt mir bitte etwas Zeit darüber nachzudenken. Zunächst sollten wir tatsächlich zum Gasthof zurückkehren."
      Entschlossen wand sie sich wieder Torai zu und legte ihm sanft eine Hand auf den Kopf: "Würdest du uns bitte aus dieser Höhle und dem Wald herausführen Torai?"
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Etwas grimmig nickte Torai auf Mios Frage hin, er schaute Len an und meinte:

      "Natürlich bringe ich euch wieder zu dem Gasthof, und noch weiter als das! Damit wir uns verstehen: Ich werde euch von jetzt an so lange Begleiten bis wir Fengalon wiedersehen oder tot sind! Ich dulde keinen Widerspruch, und versucht gar nicht mich los zu werden ich finde euch überall!"

      Dann setzte er wieder eine freundliche Miene auf.
      "Gut dann lasst und aufbrechen, Len du kannst gerne auf mir reiten an dir ist nicht sonderlich viel dran, gerade mal ein happs.........."
    • NPC: Goronia [???] + Hankea [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Hankea und Goronia waren wohl fertig mit... was auch immer sie machten. Jedenfalls traten sie wieder in ihr trautes Heim ein, und natürlich sahen sie als erstes ihre Gäste. Hankea hatte jedenfalls ein wenig mitgehört, was sie beredet hatten, doch relevant für ihn und Goronia war nur, dass sie wieder von hier verschwinden wollten. Ob das besser so war? Das würde sich wohl noch rausstellen...
      "Verzeiht Hankea und Goronia bitte die Umstände." brummte Hankea. "Hankea hatte nicht wirklich erwartet, dass ihr schon so früh gehen wollt, aber es liegt ja nicht in Hankeas Macht, es zu entscheiden; ich hoffe, ihr hattet einen angenehmen Aufenthalt."
      Hankea hielt kurz inne, doch dann fiel ihm etwas wieder ein: "Ach, das Wichtigste vergaß Hankea zu erwähnen: Diese Tunnel, die wir beiden gegraben haben, führen zu verschiedenen Orten in Hyrule. Der Höhlengang "Malphite" führt zur Hauptstadt der Goronen, "Nami" zu den Zoras. Höhlengang "Leona" führt nach Hyrule-Stadt, Gang "Rumble" führt nach Kakariko. Und der Höhlengang "Jinx", auf den sind wir ganz besonders stolz, führt Richtung Südosten nach Lynna! Wählt einen der Gänge, könnt auch 'ne Fackel nehmen, doch rührt um Dins Willen nichts an, was in den gängen ist!"

      Mit diesen Worten ging Hankea wieder raus und ließ Goronia mit seinen Gästen allein. Hankea machte wohl das, was er um die Zeit immer machte: Die Stützbalken kontrollieren, die um ihr Heim angebracht wurden, damit die Höhle nicht einstürzte. Goronia jedenfalls hatte andere Gedanken und näherte sich dem Reisenden: "Ihr... wolltet etwas über diese Stimmen erfahren, nicht wahr?" fragte er vorsichtig, aber wieder mit normaler Stimme, "Nun, Goronia erforschte dieses Phänomen schon eine Weile und hat bereits ein paar Ergebnisse, die er mit Euch teilen möchte: Diese Stimmen nenne ich die "Stimmen der Seele", welche nur im so genannten "Seelenwald" vorkommen - Goronia jedenfalls vernahm diese Stimmen nur in diesem Wald. Immer wieder erzählen sie etwas Neues; das, wo Goronia gerade so ausgerastet ist, war nur ein Streich seines Hirns, nichts weiter - es ist also eine Projektion des Waldes, vertraut Goronia! Ich behaupte, dass alle Seelen dieser Welt mit diesem Wald verbunden sind und ihre Opfer leiden lassen, in Form von Erscheinungen derer, die uns am Nächsten stehen. Aufmerksam machend über die Fehler der Vergangenheit, oder Warnungen vor der Zukunft... Jedenfalls nichts Gutes!"