Hylianische Steppe

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    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Abend


      Aufmerksam beobachtete Torai wie Len verarztet wurde und kam ins grübeln:
      "Mir fällt jetzt erst auf das Len nach Wein riecht, also ist er wohl im Suff gestolpert und hat sich den Kopf verbeult, na das geschieht dem Klugscheißer recht. Fengalon hat auch öfter was getrunken aber bei ihm hab ich nie eine Veränderung der Motorik bemerkt, ich frage mich ob Alkohol auf Keaton weniger Wirkung zeigt als auf Hylianer."

      Nachdem Len wieder wegdämmerte , Mio ihn liebevoll tätschelte und Goronia seine Suppe umrührte nahm sich Torai das Buch was sein Interesse geweckt hatte und fing an darin zu blättern:


      Kapitel IV - Erkenntnisse über Umbralis-

      Umbralis ist ein seltenes Erz dem die Kraft der Finsternis innewohnt. Sein Ursprung ist bis heute ein Rätsel da es nur in kleiner Menge und an willkürlichen Orten vorkommt. Aufgrund seiner Seltenheit konnten bisher nur wenige Versuche beim Bioforging damit betrieben werden, dennoch waren alle bekannten Versuche ein voller Erfolg und die hergestellten magischen Gegenstände besaßen unglaublich viel Macht.

      Leider stellten sich schon nach kurzen Testphasen heraus das diese Gegenstände die Psyche des Anwenders nachhaltig beeinflussten, einige Testpersonen verfielen in starke Depressionen, andere waren angsterfüllt und unfähig das Bett zu verlassen. Bei ein paar sehr willensstarken Personen konnte man eine Veränderung der Persönlichkeit feststellen, die von Lossagung von Familie und Freunde, über Wutanfällen bis hin zum Wahnsinn führten.

      Daher verbat die Magische Fakultät in Hankea jede weitere Forschung in diese Richtung und die vorhandenen Artefakte wurden unter Verschluss genommen. Weitere Arbeit wurde nur auf theoretischer Basis genehmigt und nur unter Aufsicht des Hohen Rats. Im folgendem möchte ich näher auf die theoretischen Ergebnisse eingehen....


      Rasch klappte Torai das Buch zu und schaute es angewidert an:
      "Das die "intelligenten" Völker solche Dinge tun ist einfach abartig, und jemand wie ich soll eine Bestie sein. Aber fest steht das dieses Buch nicht hier bleiben kann ..." murmelte er.

      Er stand auf und ging zu Goronia rüber um ihn um etwas zu bitten:
      "Verzeihen sie Herr Goronia, könnten sie dieses Buch dort entbehren? Es hat für mich einen ideellen Wert, ich kann es ihnen auch abkaufen!"


      Mit den Worten sah er zu Mio rüber die ihn gespannt ansah, und er hoffte sie würde ihm zur Not etwas Geld leihen.....
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Abend


      Mio wollte es nie so recht glauben, aber als sie es mit eigenen Augen sah, wie Torai ein Buch aus dem Holzregal nahm und es laß, verschlug es ihr doch die Sprache.
      Torai war ein ganz außergewöhnliches Exemplar eines Tigers. Wer hatte ihm das beigebracht? War es Fengalon? Fengalon! Sie musste Torai unbedingt bei Gelegenheit nach seinem Verbleiben fragen.
      Sein plötzliches Verschwinden nach dem Streit mit Len war mehr als übereilt.

      Ein seltsames Gefühl kam in ihr auf, als sie an den Keaton dachte.
      Er strahlte eine solch enorm beruhigende Aura aus, welche sie nie zuvor an einem Keaton bemerkte. Wärme, Ruhe, Frieden und Fürsorge...
      "Irgendetwas stinkt doch an diesem Fuchs gewaltig.", dachte sich Mio, um ihre positiven Gedanken zu unterdrücken. Sie wollte es nur zu gerne glauben, dass Fengalon tatsächlich ihr Freund war...doch ihr Misstrauen zog ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
      "Nein. Gewöhne dir ab immer das Schlechteste von einer Person zu erwarten.", schrie ihr Herz, während ihre Vernunft ihr wieder zuflüsterte, dass man niemanden trauen dürfte.

      Angespannt rieb sich Mio die Stirn, um sich wieder aus ihrer Gedankenwelt zu holen und sah vor sich Torai, welcher sie mit großen Kulleraugen anblickte.
      Wollte er ihr etwa etwas damit sagen?
      "Will er etwa, dass ich...ach Mensch warum ist er nur so niedlich..."
      Seufzend gab sie ihrem Drang die Großkatze wieder zu streicheln nach und brachte ihm ein "Selbstverständlich, Torai" entgegen.

      Anschließend zog sich Mio einen kleinen Stuhl an einen Tisch heran und kramte in ihrem Beutel nach Nähzeug.
      Nach einigem Wühlen fand sie schließlich Nadeln, Garn und den kleinen Stofffetzen von Lens Mantel.
      Sie war zwar kein Profi, aber sie hoffte dass das provisorische Zunähen von Wunden dem Nähen von gerissenen Stoffen glich. Mit möglichst ruhigen Fingern zog sie den Garnfaden, welchen sie mit ihren Zähnen zuvor abgebissen hatte, durch das winzige Nadelöhr.
      Einem Puzzle gleich, suchte sie nach der richtigen Stelle für den Stofffetzen auf dem Mantel und machte ihren ersten Stich....direkt in ihren Zeigefinger.

      "Das kann ja noch was werden..", dachte sie und lutschte den kleinen Bluttropfen von ihrem Finger.
    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Abend


      Goronia kostete die Suppe vor und es war einfach köstlich - wie immer! Gut, dass Mama so viel darüber wusste. Krummer Topf? Halb dreckiger Löffel? Mama hatte als Krönung auch noch selten abgewaschen und es war einfach göttlich, und da übertrieb Goronia wirklich nicht!
      Naja, während den letzten Schritten der Zubereitung kam auch schon wieder der Tiger (der das Buch wirklich voll lesen zu können schien) und fragte, ob er das Buch haben könnte. Was!? Nie und nimmer! Dabei spielten 2 Faktoren eine entscheidende Rolle: "Nein! Das geht auf keinen Fall, Herr Tiger! Zuerst einmal hängt Goronia viel zu sehr an dieser Geschichte, die lese ich immer gern - Mama hat es Goronia immer vorgelesen, als er damals immer ins Bett musste. Und zweitens gehört das nicht einmal Goronia. Mama hat es bei Goronias Auszug seinem Bruder Hankea vermacht, der, wie Ihr sehen könnt, momentan nicht hier ist. Verzeiht."
      Hoffentlich ist Hankea bald wieder hier und ist nicht auf der Suche nach seinem Hirngespinst: Jigoku Tori! Wenn er vor etwas Angst haben sollte, dann wohl eher vor dem Höhlentroll...
      "Wahrscheinlich ist Hankea nur wieder Jigoku Tori suchen, oder so..." fügte er noch abwinkend hinzu.
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Abend


      Verständnisvoll nickend erwiderte Torai: "Ich verstehe Herr Goronia, verzeiht meine dreiste Bitte, es war nur so das mich der Titel des Buches und die Tatsache ein Exemplar an so einem Ort zu finden etwas stutzig gemacht hatte. Und ich vergaß mich vorzustellen, mein Name lautet Torai."

      Behutsam nahm er das Buch ins Maul und verfrachtete es zurück an seinen Platz, dann schlenderte er zu Len und Mio rüber und bemerkte das Len zitterte. Ohne lange zu überlegen sprang er vorsichtig auf das überraschend große Bett und legte sich neben den Verletzten und kuschelte sich an ihn.

      Dann wandte er sich an Mio:
      " Jetzt schau nicht so, ich kann mir auch besseres vorstellen als mit dem Klugscheißer zu kuscheln, aber wenn er in dem Zustand unterkühlt war es das mit ihm. Weißt du, seit Fengalon weg ist war ich ziemlich einsam, es ist schön euch getroffen zu haben. Meinst du ich könnte mit euch reisen? Ich hab keinen Ort wo ich hingehen könnte, und ich falle euch bestimmt nicht zur Last."

      Er ließ Mio in Ruhe überlegen, legte seinen Kopf auf Lens Brust und starrte Goronia an, in dem er sich ziemlich getäuscht hatte. Schon als Tigerkind hatte er von ihnen gehört, jedes Tier wusste irgendwie etwas darüber, doch das er selbst einmal einen von ihnen begegnen würde hätte er nie geglaubt........
    • Vermummte Frau aka Emerald [???]
      Hylianische Steppe - Nahe des Zora-Flusses
      Abend


      Das überraschende auftauchen der Schattenkreatur, die Einmischung durch den Tiger und das spurlose Verschwinden durch die Hilfe von diesem Zwerg, all das war nicht vorhersehbar gewesen.
      Ärgerlich stampfte Emerald mit dem Fuß auf:
      "Ganz toll, jetzt hab ich sie verloren, und was mache ich jetzt? Er wird bestimmt wieder toben und mir die Schuld daran geben, dabei war doch sein Vieh schuld daran das sie jetzt weg sind! Ich frage mich nur wieso, er will doch das die beiden ungestört nach Labrynna gelangen und ihn an "den Ort " führen, warum also jetzt die Aktion?"

      Sich umsehend betrat Emerald das Waldstück in dem die komische Truppe verschwunden war und hoffte einen Hinweiß zu finden. Viel konnte man im Dunkel nicht erkennen und es würde nicht viel bringen jetzt planlos zu suchen, das würde die Flüchtigen eventuell in ihrem Versteck aufmerksam machen. Ärgerlich verließ sie das Waldstück wieder und machte sich auf die Suche einen geeigneten Ort um sich auf die Lauer zu legen.

      "Irgendwann müssen die ja wieder auftauchen, jetzt heißt es nur Geduld haben und wachsam sein. Ich hoffe diese Geschichte ist bald vorbei und ich habe meine Schulden bei dem Fuchs abgeleistet, dann sieht mich Hyrule so schnell nicht wieder!"
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      Vor Schreck stach sich Mio erneut mit der Nähnadel in ihren Zeigefinger und sprang von ihrem Stuhl auf, um sich in eine Ecke des Raumes zu verkriechen.
      "Ji...Ji...Jigoku Tori?? Das...Das ist ein böser Scherz oder?", stotterte die Hylianerin nervös, "Das ist doch nur ein blödes Märchen, um kleinen Kindern Angst einzuflößen, oder? ODER?!"
      Mio wollte es sich gar nicht ausmalen, dass eine solch bestialische Kreatur existieren könnte.
      Und was wenn doch? Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken bei dieser Vorstellung und stellte Torais Vorschlag in ein ganz neues Licht.

      "Selbstverständlich darfst du uns begleiten Torai ! Ich finde den Vorschlag prima ! Hervorragen ! Grandios ! "
      Mio bemerkte kaum, dass sie in ihrer Panik immer lauter wurde.
      Eine gefährliche Raubkatze als Begleitung war doch eigentlich ganz praktisch- wie Mio nun fand.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Das Gespräch plätscherte leise wie ein gemächlich vor sich hin fließender Bach an Len vorbei. Er bekam nicht viel mit von dem was gesagt wurde - und es interessierte ihn im Moment auch nicht sonderlich, denn den Umständen entsprechend ging es ihm derzeit sogar recht gut, ihm war warm und sein Lager schien fast noch weicher geworden zu sein, und er gedachte keinesfalls diesen Umstand zu ändern. Dann allerdings riss ihn doch etwas aus seinm Dösen, ohne dass er so recht benennen konnte warum. Vielleicht war es bloß Neugier. Diese war ihm bis jetzt schließlich noch nicht ausgegangen obwohl sie ihn schon mehr als einmal in Teufels Küche gebracht hatte.

      Jedenfalls öffnete er ein Auge als er Mios erschrockenes, ja fast entsetztes Ausatmen hörte, nachdem ein gewisser Name gefallen war... Jigoku...Tori? Stumm fluchte er in sich hinein. Mios Reaktion nach zu urteilen war er sich fast sicher, dass er davon - was auch immer das war - schon einmal etwas hätte hören sollen. Aber nein... Zur Abwechslung war er einmal vollkommen ahnungslos.
      Er hasste das, wenn Leute etwas wussten, was ihm unbekannt war. Und noch mehr hasste er es nachfragen zu müssen. Dabei kam er sich immer so...ungebildet vor, obwohl das ja nun ganz und gar nicht zutraf. Vielmehr störte ihn noch, dass Andere ihn dann für ungebildet halten mochten. Grausige Situation. Ob es anderen Leuten auch manchmal so ging?

      "Hey", grummelte er, während er beiden Augen aufschlug. Überrascht stellte er fest, dass Torai sich zu ihm gesellt und sich an ihn geschmiegt hatte. Kuschelig weich war er ja, dieser Tiger. Komisch - er hatte immer gedacht Fengalons Freund könnte ihn nicht ausstehen. Obwohl, wenn er sich den Blick so ansah, mit dem die gewaltige Raubkatze ihn musterte...da wurde ihm schon wieder ein wenig flau zumute, vor allem als Torai wie zufällig ein mächtiges Gähnen sehen ließ, das sein ganzen imposantes Gebiss offenbarte. Len glaubte keine Sekunde, dass das keine Absicht gewesen war. Was für ein Mistkerl!

      Mit einem Blick vergewisserte er sich, dass die sich darstellende Szene immer noch so grotesk war wie zuvor. Das war ja mittlerweise fast beruhigend.
      Der seltsame Zwerg rührte offenbar bester Laune in einem wirklich grauenhaft aussehenden (und riechenden) Eintopf und summte und murmelte dabei irgendetwas vor sich hin, was Len nicht verstand. Mio, die mächtige Kriegerin und gefürchtete Spionin, hatte offenbar beschlossen das Nähen zu lernen. Und stellte sich dabei hoffnungslos ungeschickt an.
      Und er selbst, Len, war dabei mit einem riesigen Raubtier zu schmusen. 'Götter, was habe ich getan?', murmelte er in sich hinein.

      Aber es half ja nichts. Seinen Unwillen - und seine aufflammenden Kopfschmerzen, gepaart mit heftier Übelkeit - niederringend hob er abermals zu sprechen an: "Hey, wenn wir hier eh grad alle so gemütlich beisammen sind... Es macht Euch nicht zufällig etwas aus, mir zu erklären, was es mit diesem Jorei Tiko... nein Jigoku Tori auf sich hat?"

      Gut, ganz konnte er den Sarkasmus nicht aus seinem ersten Satz verbannen. Aber bei seiner ohnehin etwas brüchigen Stimme fiel das wohl kaum auf.
    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      "Ach, Jigoku Tori ist nur ein Hirngespinst von Goronias Bruder." fing Goronia an zu erklären. "Angeblich sollen sich er und der Große Ahne, aus der Religion der Keaton, einen erbitterten Kampf um die Natur geleistet haben. Jigoku Tori kennt man als Höllenvogel, dessen Gestalt an den Teufel erinnern soll. Bis heute soll er irgendwo unter Hankea in der so genannten "Verbotenen Kammer" versiegelt sein und wartet heute immer noch auf seine Befreiung."
      Die Geschichte erzählte er in einem leicht lächerlichen Ton, da er das total lächerlich fand. "Nichts weiter als Einbildung! Humbug! Hankea vergeudet nur seine Zeit damit, nach dem Dämon zu suchen! Macht euch also keine Sorgen."
      Während seines letzten Satzes drehte er sich um und schaute die hübsche Frau tief in die Augen, bevor er sich wieder seiner Suppe widmete. "Hoffentlich ist Hankea bald da...!"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      "Verstehe", murmelte Len. Den Namen hatte er tatsächlich noch nie gehört,aber das musste nicht viel heißen. In den wenigen - durch den schwelenden Konflikt zunehmend tabuisierten - Schriften, die er über die Kultur der Keaton hatte ausfindig machen können, waren Ungenauigkeiten und offene Fehler eher die Regel als die Ausnahme. Was schade war, denn faszinierend waren sie allemal, diese Füchse. Jedenfalls war ihm eine ähnliche Geschichte das ein oder andere Mal bei seinen Studien untergekommen. Der Große Ahne, den die Keaton so verehrten, der die Welt und alles darauf vor den Klauen eines nicht näher beschriebenen "Erzfeindes" bewahrte - nicht sonderlich originell eigentlich, dachte er im Stillen, denn umgab nicht jedes Volk seine großen Helden gern mit solchen Mythen?

      Aber etwas anderes irritierte ihn zutiefst, während er dem seltsamen Kleinwüchsigen zuhörte. Er nannte seinen Bruder Hankea? Das ergab nicht viel Sinn. Warum sollte irgendjemand nach dem Reich der Keaton benannt werden? An einen Zufall glaubte Len nicht so recht, denn dieser "Hankea" schien ja auch noch einer alten Legende desselben Volkes auf der Spur zu sein. Vielleicht ein Spitzname für seine ungewöhnliche Obsession? Das war reichlich unwahrscheinlich.
      Komisch. Es gab sogar ein Märchenbuch, in dem die Geschichte eines allumfassenden Natur- oder Weltgeistes beschrieben war, dessen Kinder die Namen der Hyrule umgebenen Provinzen trugen. Geruda, Goronia, Hankea... Für Len war das immer eine hübsche Geschichte, bestenfalls eine etwas seltsame Metapher gewesen, aber... Nein, das konnte nicht seien. Aber komisch war es trotzdem. Hatte sich da vielleicht irgendwer in seiner Namensfindung von alten Geschichten inspirieren lassen? Er sollte vielleicht trotzdem fragen, nur um ganz sicher zu sein - so albern er auch damit wirken mochte.

      Tja, es gab wohl nur diese Möglichkeit. Oder...

      "Verzeiht, wenn ich abermals frage, äh... geschätzter Gastgeber, aber wie war doch gleich Euer Name? Ich fürchte ich muss ihn in all dem Chaos überhört haben", trug er mit um Verzeihung heischenden Gesten in Richtung seines Kopfverbandes vor.
    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      "Oh!"
      Stimmt, da war ja noch was! Goronia schämte sich leicht; er machte ein leicht trauriges Gesicht, was man für Gewöhnlich seinem eigentlich strengen Gesichtsausdruck gar nicht entnehmen könnte: "Verzeiht, Goronia hat sich ja noch gar nicht standesgemäß vorgestellt. Goronias Name ist Goronia, freut mich sehr!"
      Er verbeugte sich. Bevor er sich wieder seiner Suppe widmete, fügte er noch hinzu: "Mit mir hier zusammen wohnt mein Bruder Hankea, der momentan leider nicht hier ist."
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      In Gedanken betrachtete Mio den winzigen Tropfen Blut, welcher nun, ihren Zeigefinger entlang, hinunter in ihre Handfläche verlief.
      "Macht euch also keine Sorgen.", wiederholte sie innerlich und ballte ihre Hand zu einer Faust.
      Was wusste dieser Zwerg schon? Er hatte keinerlei Respekt vor alten Legenden und machte sich völlig sorglos auch noch über einen rachsüchtigen Dämonen lustig.
      Mio war die letzte Person die sich normalerweise von Aberglaube beeinflussen ließ, aber vor der Legende des Jigoku Tori hatte sie doch ein wenig Angst, so stellte sie persönlich sich den "Höllenvogel" als ein riesiges schwarzes Huhn mit vier Augen vor.
      Ein letzter kalter Schauer durchlief ihren Körper, als sie letztendlich durch eine bekannte Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde.

      Ihr Blick fiel zu Len, welcher sich trotz seines Zustandes versuchte mit Goronia zu unterhalten. Er war und blieb ein neugieriger Sturkopf. Mit einem Lächeln auf den Lippen erinnerte sich Mio, wie er ihr vor ein paar Tagen, seinem starken Fieber trotzend, nachspionierte.
      Beruhigt, dass es Len scheinbar besser ging als erwartet, setzte sie die Hylianerin auf den harten Boden und lehnte sich mit den Rücken gegen die Bettkante.
      Wann würden sie endlich mal Ruhe finden? Viel zu viel war in den vergangenen Stunden passiert.
      Mio musste zugeben, dass sie ihrer eigenen Erschöpfung wohl nicht mehr lange standhalten könne.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      Goronia und Hankea. Langsam schüttelte Len den Kopf. Das gab es doch nicht... Entweder da hatte jemand mit sehr merkwürdigem Humor die Namen seiner Kinder ausgewählt, oder aber es war mehr dran an manchen Geschichten als man erwarten sollte. Wenn seine Vermutung zutraf - wie alt mochte dieser Goronia wohl sein?

      Nur um sicher zu gehen, hakte er noch ein mal nach: "Und...Ihr habt nicht zufällig noch weitere Geschwister? Zum Beispiel, hm, eine Schwester namens Geruda? Oder...Labrynna?"

      In diesem Moment ließ sich die etwas erschöpft wirkende Mio neben Lens Bett nieder. Er konnte gut nachempfinden wie sie sich im Moment fühlte. Hatte er nicht die leise Hoffnung gehabt, die Anstrengung würde nachlassen, sobald sie Stadt Hyrule hinter sich gelassen hatten? Was war er für ein Narr gewesen. Ihre Situation hatte sich viel eher verschlimmert. Was war das bloß mit ihnen? Sie zogen Gefahren auf genau so unerklärlichem Wege an wie diese seltsamen Magnetsteine das Eisen.
      Langsam rieb er sich den schmerzenden Kopf. Die schneidenden Schmerzen waren einem dumpfen Wummern in seinem Schädel gewichen, aber die Übelkeit hatte ihn nicht verlassen. Naja - von Goronias Gebräu da hätte er vermutlich ohnehin nichts zu sich genommen. Einen Augenblick sah Mio zu ihm hoch. Sie sah so müde aus...

      Ohne so recht darüber nachzudenken legte er seine Arme um sie und ließ seinen Kopf auf ihrer Schulter ruhen. Es war keine wirklich bewusste Entscheidung - lediglich der Wunsch nicht völlig allein zu sein in dieser unverständigen Welt, die sich nicht um ihrer Beider Belange und Bedürfnisse zu scheren schien. Er war sich ziemlich sicher, dass es Mio nicht viel anders ging.
      Ein leiser, amüsierter Laut drang aus seiner Kehle. Sie mussten lustig aussehen - Torai halb über, ihm Mio zum Teil an ihn gelehnt, ein merkwürdiges, verlorenes, teilweise ineinander verschlungenes Trio. Wie war er hier gelandet? An welcher Stelle war er abgebogen, dass er sich letztlich an diesem seltsamen Ort in dieser seltsamen Geschichte wiederfand? Er erinnerte sich gut, wie ihn ein leichter Schauer überlaufen hatte, als er das erste Mal das Gasthaus "Zur Tanzenden Dekuranha" in Stadt Hyrule betreten hatte. War das der Moment gewesen, in dem sein - ihr - Schicksal festgestanden hatte?

      Leise, so dass Goronia es nicht hörte, brachte er seinen Mund nahe an Mios Ohr und flüsterte: "Ich könnte mich irren, aber möglicherweise teilen wir uns unseren Unterschlupf gerade mit einer lebenden Legende, einem wahr gewordenen Märchen... Ich weiß nicht...hattest du jemals das Gefühl, dich in einem Traum zu befinden? Manchmal denke ich, nichts von all dem hier ist unsere eigene Entscheidung. Das unsere Schritte gelenkt werden, bis...wir irgendwann die Augen aufmachen uns den Schlaf herausreiben und uns fragen wie wir hier gelandet sind."

      Die Stille im Raum, nur durchbrochen von Goronias knisterndem Feuer, kam Len plötzlich noch viel tiefer vor. Erdrückender.
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Abend


      Gespannt hatte Torai der Unterhaltung über Jigoku Tori zugehört, aber er hatte von Fengalon noch nie davon gehört. Als er dann Mio und Len so aneinander gelehnt sah erhob er sich und presste seine Nase an Lens Hals, und ließ dabei ein gehässiges Knurren ertönen. Dann sprang er vom Bett und brummte zufrieden:
      "So seine Temperatur ist gestiegen, den Rest überlasse ich dir Mio leg dich zu ihm und ruh dich gut aus. Ich werde mich mal etwas in diesen Tunneln umsehen, ich bin bald zurück."

      Er nickte Goronia noch freundlich zu, dann machte er sich auf in die Dunkelheit, während er so die Gänge entlang lief überlegte er wie er seine Mission am besten weiterführen würde:
      "Also ich soll dafür Sorgen das Len und Mio sicher Labrynna gelangen, also spricht nichts dagegen das wir zusammen reisen. Aber das sich alles so entwickeln würde, es ist alles seine Schuld, wegen ihm ist Fengalon gegangen und tut nun diese Dinge, am liebsten würde ich ihm die Kehle aufreißen aber Fengalon meinte das er ihn selber beseitigen will...."

      Seufzend bog er um eine Ecke und bemerkte das sein Magen knurrte, hoffnungsvoll schnupperte er ob sich hier ein Maulwurf oder eine Ratte finden lassen würde.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      Mio zuckte kurz zusammen, als Len seine Arme schwerfällig um sie legte.
      Es war nicht die Berührung an sich, sondern das Unerwartete was sie kurz aus der Fassung brachte.
      Ein Blick in sein Gesicht verriet ihr, dass ihm diese Bewegung aber viel Kraft abverlangte, sodass er anschließend auch seinen Kopf auf ihren Schultern ablegte.
      Besorgt dachte sie, dass diese Liegeposition doch sehr ungemütlich sein musste, wenn man bedachte, dass ein fast 440 Pfund schwerer Tiger halb auf ihm lag.
      Andererseits genoss Mio gerne die Wärme, welche von Lens Umarmung ausging, da ihr selber mit der Müdigkeit auch immer kälter wurde.
      Wieder entspannt, sackte ihr Körper etwas nach hinten, bis....

      Plötzlich zuckte Mio wieder zusammen und die kleinen Häärchen an ihrem Körper richteten sich blitzartig auf , als Len ihr etwas ins Ohr säuselte:
      "[...]Ich weiß nicht...hattest du jemals das Gefühl, dich in einem Traum zu befinden? Manchmal denke ich, nichts von all dem hier ist unsere eigene Entscheidung. [...]"
      Warum wurde er jetzt so plötzlich wieder nachdenklich?
      "Fieberst du etwa wieder? Ich kann dir leider nicht folgen.", sorgenvoll legte Mio die Rückseite ihrer Hand gegen Lens Wange, doch musste feststellen, dass sie eigentlich keine Ahnung hatte, ob man Fieber tatsächlich erfühlen konnte.

      In dem Moment sprang Torai von dem Bett.
      "So seine Temperatur ist gestiegen, den Rest überlasse ich dir Mio leg dich zu ihm und ruh dich gut aus. Ich werde mich mal etwas in diesen Tunneln umsehen, ich bin bald zurück."
      Stumm nickte sie dem Tiger hinterher, ohne zunächst darüber nachzudenken, was er eigentlich sagte.
      Erst nach ein paar Sekunden, als Torai schon verschwunden war, lies sie seinen Satz in ihrem Kopf Revue passieren und lief schlagartig rot an.
      Sich nichts anmerken lassend drehte Mio ihr Gesicht in eine andere Richtung.
      Was war nur los? Wieso brachte Len sie so in Verlegenheit?
      "W-weißt du Len, ich glaube auch, dass wir viele Dinge nicht selbst entscheiden können.", sagte Mio, ihren Blick weiterhin abwendend, "Aber in einem Traum sind wir ganz bestimmt nicht."

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    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      "Nein, nicht dass ich wüsste. Sofern man uns nicht nach der Geburt getrennt hat, ist Hankea Goronias einziger Bruder." erwiderte Goronia direkt, als der Reisende ihn fragte. Aber, warum fragte er? Goronia kannte viele Geschichten, Erzählungen und Legenden, aber von einer Frau solchen Namens hatte er noch nie gehört - noch weniger war es seine Schwester! Solche Leute wurden Goronia immer komischer...
      Naja, das war jetzt egal, denn die Suppe war endlich fertig! Schnell holte er 5 Schüsseln aus dem Schrank über dem Herd und füllte die Suppe da rein. Sie roch lecker! 3 stellte er auf den Tisch, die übrig gebliebenen Schüsseln brachte er der Frau und dem Reisenden, damit sie zusammen essen konnten. "Guten Appetit!" sagte er mit einem einladenden Lächeln.


      NPC: Hankea [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs"
      Später Abend - Nacht


      *tok*...*tok*...*tok*...
      In dem Höhlengang, welche Goronia und Hankea "Ziggs" nannten, hörte man, wie Eisen auf Stein schlug, natürlich hörte dies auch Torai. Die Höhle war ausgeleuchtet; Lampen hingen an den Wänden, um den Arbeitern in der Dunkelheit die Macht der Sicht verleihen zu können. Hankea haute mit seiner Spitzhacke die Steine aus dem Fels, hoffend, etwas wertvolles zu finden. Vielleicht sogar Jigoku Tori? Na, da müsste er schon viiiiiel weiter graben, haha!

      Aussehen tat er genauso wie Goronia: Blaue, fast kaputte Latzhose, weißes Hemd drunter, "gemeiner" Gesichtsausdruck, bewaffnet mit einer Spitzhacke und eine Lampe an seiner Hüfte. Nur sein Bart hatte eine gelbe Farbe!

      Gleich sollte es essen geben. Hankea ist schon am Überlegen, ob er nicht umkehren sollte. Doch spürt er irgendwie eine Rubinader unter der Erde, und sein Gefühl hatte ihn noch nie enttäuscht! Naja, das bildete er sich zumindest ein, denn meistens fand er immer dann was, wenn er es am Wenigsten erwartete...
      Hauptsache es gab nicht schon wieder Suppe! Ja, Goronia mag sie sehr, aber irgendwann war auch mal gut!
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Später Abend - Nacht


      Len lächelte leicht, als Mio mit ihrer Hand über sein Gesicht strich, um zu sehen ob er fiebrig war. Sie sorgte sich tatsächlich um ihn. Trotz der Geschehnisse des Abends. Innerlich atmete er auf - er wusste wirklich nicht, was er getan hätte, hätte er sie verloren. Dennoch, er schuldete ihr noch eine Entschuldigung. Sein Verhalten war reichlich egoistisch gewesen, sich aufzuführen als wäre er der einzige, der zu Leiden hatte. Mio...sie hatte mehr durchgemacht als er, da war er sich ziemlich sicher. Es war ihm vorher nie so recht aufgefallen, doch die harten Jahre im Dienste der Keaton hatten auch in ihrem Gesicht Spuren hinterlassen. Ein verbissener Zug um den Mundwinkel, Augen die älter wirkten als die Person die sie besaß. Wie viel mochte sie erst in ihrem Leben durchlitten haben?

      Nur noch einen Moment der Ruhe, dann würde er... Aber - der Augenblick des Friedens wärte nur kurz.

      Ohne Vorwarnung presste auf einmal Torai seine Schnauze gegen Lens Hals, gerade so dass er die fürchterlichen Zähne des Tigers an seiner Schlagader spüren konnte. Sein Körper zuckte zusammen als er das furchterregende Grollen aus der Kehle von Fengalons tierischem Freund hörte und seinen ganzen Körper überlief trotz der Wärme in seinem Lager ein eiskalter Schauer.
      Da war Torai aber auch schon vom Bett gehüpft, während Len ihm noch entgeistert nachsah. Das war doch eben kein harmloser Scherz gewesen...? Er schluckte einmal schwer, während Torai etwas zu Mio sagte. Der Blick den der Tiger ihm zugeworfen hatte - hätte er nicht triftigen Grund gehabt etwas anderes anzunehmen, hätte er gesagt, dass das Knurren sich...verächtlich angehört hatte. Nur langsam beruhigte sich sein rasender Puls wieder und seine Atmung verlangsamte sich. Dieser Torai trieb wirklich makabere Späße! Wenn es denn mal einer gewesen war...aber... was denn sonst?

      Als Len sich wieder gefangen hatte, sah er, dass Mios Gesicht mittlerweile knallrot angelaufen war und sie sich zwanghaft bemühte, in eine andere Richtung zu schauen. Warum war...
      Nun allerdings dämmerte auch Len langsam, was eigentlich Torais letzte Worte vor seinem Verschwinden gewesen waren. Auf einmal begann auch er sich ein wenig unsicher in seiner Haut zu fühlen.

      "W-weißt du Len, ich glaube auch, dass wir viele Dinge nicht selbst entscheiden können. Aber in einem Traum sind wir ganz bestimmt nicht."

      Er brachte ein gemurmeltes "Hm-hm..." hervor, während er sich zunehmend ihrer körperlichen Nähe bewusst wurde. Dennoch - er sah eigentlich keinen Grund seine Umarmung zu lockern. Zwei Freunde die sich gegenseitig Wärme und menschliche Nähe spendeten, da war doch nichts dabei... Aber Triforce, warum stellte er sich bloß wie ein dreizehn Winter alter Jüngling an, der sich zum ersten Mal der Attraktivität der Nachbarstochter bewusst wurde!?

      Dankbarerweise erhob in diesem Moment wieder Goronia die Stimme und brachte ihn auf andere Gedanken. Keine weiteren Geschwister also, soso... Nun, dann täuschte er sich wohl doch und es lief auf einen seltsamen Zufall hinaus. Das wäre ja auch ein bisschen zu viel gewesen, wenn plötzlich aus heiterem Himmel eine Gestalt aus einer alten Kindergeschichte herausspaziert kam...
      Problematisch war allerdings, dass besagte Nicht-Märchengestalt ihm und Mio in diesem Moment freudestrahlend jeweils eine Schüssel seiner...nun, nannte er es mal "Suppe" überreichte und guten Appetit wünschte. Mit einem Gefühl leichter Verzweiflung und einem sich nach wie vor verkrampfenden Magen blickte Len in die düsteren Abgründe der dunklen Plörre in seiner Schale.
      Uh oh - das würde nicht gut ausgehen. Bisher hatte er einigen Gefahren - Schuldeneintreibern, wütenden Adeligen und neuerings scheinbar auch Assassinen - getrotzt, doch diesmal, diesmal schien es als sei sein Schicksal besiegelt.

      Etwas ratlos blickte er verstohlen zu Mio um einen Blick auf ihre Reaktion zu erhaschen.
    • Mio Kitsune [Hylianerin]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Als Len wieder von ihr abließ, um die Schüssel mit Goronias "Suppe" entgegen zu nehmen, musste Mio einmal tief durchatmen.
      Zwar nahm es der gesamten Situation die beklemmende Atmosphäre, dennoch...
      Etwas betrübt durch den Wärmeentzug ,wie sie sich selbst versuchte einzureden, nahm sie die kleine Holzschüssel entgegen und bedankte sich bei Goronia.

      Ein Blick auf ihre Mahlzeit, nahm ihr komplett den Appetit.
      Nicht nur, dass diese "Suppe" eine eigenartig dunkle Farbe hatte, sondern auch das kleine Fischauge, welches zwischen undefinierbaren anderen Essensresten an der Oberfläche schwamm brachte ihren Magen zum rebellieren.
      Lens Gesichtsausdruck verriet, dass es ihm dabei nicht anders ging.

      "Herr Goronia, ich bedanke mich sehr für Eure Gastfreundschaft.", begann Mio zu sprechen und stellte ihre Schüssel, bemüht einen nicht-angewiderten Gesichtsausdruck beizubehalten, beiseite, "...aber leider.....also...ich habe eine Fischallergie."
      Beschämt über diese Lüge, wohlwissend, dass Len genau wusste, dass dies nicht der Tatsache entsprach, stocherte sie mit einem Finger in dem steinernden Boden herum.
      Hoffentlich würde er nun nichts dummes anmerken.
      Zwar lehrte man sie, dass man in der Not nicht wählerisch sein durfte....aber Mio bezweifelte, dass sie die schwarze Brühe hinunterwürgen könne ohne, dass sich ihr Magen dieser direkt darauf wieder entledigen würde.
    • NPC: Goronia [???]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      "Oh, das tut Goronia Leid..." merkte Goronia an, als er erfahren musste, dass die Arme Frau eine Fischallergie hatte. Seinem Gesicht konnte man die selbe Trauer entnehmen, die er auch innerlich fühlte. Die war zwar nicht besonders groß, aber eine Schande um die leckere Suppe...
      Na, dann mussten sie sich Goronia und Hankea nunmal teilen. "Na, da kann man nichts machen." fügte Goronia wieder mit normalem Gesichtsausdruck hinzu. "Die letzten Gäste fanden Goronias Suppe ziemlich gelungen, aber naja."
      Nach diesen Worten fing er selber an zu essen. Boa, da hat sich Goronia wieder einmal selbst übertroffen! Er machte einen vergnügten Gesichtsausdruck und sprach dann zu dem verletzten Fremden: "Na los, Freund! Noch ist sie schön warm und lecker, haha!"
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Goronias Heim
      Nacht


      Etwas beruhigt über Mios Reaktion musterte Len die Suppe. Es lag wohl wenigstens nicht an ihm... Das löste allerdings nicht das Problem, vor dem er jetzt stand: Wie verkaufte er seinem Gastgeber, dass weder er noch Mio diesen Fraß anrühren würden?
      Seine Begleiterin hatte sich ja mal wieder schön aus der Affäre gezogen... Fischallergie... Gab es sowas überhaupt? Er selbst hatte ein Problem mit Haselnüssen. Was schade war, denn er mochte sie gern. Aber den geschwollenen Hals war das in den seltensten Fällen wert... Und seine Gedanken schweiften mal wieder ab.

      Konnte er vielleicht...die Suppe "versehentlich" verschütten? Nein, es gab sicher noch mehr von dem Zeug... Bei dem bloßen Gedanken grauste es ihm. Auch eine Allergie erfinden? So blöd war der Zwerg dann vermutlich auch nicht. Vielleicht konnte er sie unauffällig entsorgen... Aber hier in der engen Kammer gab es keine rechte Möglichkeit dazu.

      Tja dann... Half wohl nur die Kopf-durch-die-Wand-Methode, auch wenn er nicht unbedingt glücklich war bei diesen Aussichten. Das freundlichste Gesicht das er unter den gegebenen Umständen zustande brachte aufsetzend, wog er noch kurz sein genaues Vorgehen ab, und sagte mit gespielt begeisterter Stimme: "Wunderbar, vielen Dank... Goronia war es doch, richtig? So eine...hm...Suppe kommt mir grad gelegen!"

      Mios entgeisterten Blick ignorierend roch er überdeutlich an seiner Schüssel. "Das riecht wirklich ausgezeichnet!"

      Noch nie hatte Len eine dreistere Lüge ausgesprochen.
      Tief holte er Luft. Er freute sich nicht auf das was jetzt kam, beschloss aber es so schnell es ging hinter sich zu bringen. Kurz entschlossen nahm er einen großen Löffel des Gebräus und schluckte, bevor das Zeug Gelegenheit hatte einen Geschmack zu entfalten.
      Nun - wie erwartet ließ der Würgereiz nicht lang auf sich warten, ganz wie er vorhergesehen hatte. Während er sich krümmte und die Schale (endlich) hastig beseitestellte, brachte er, angestrengt damit nichts anderes seinen Mund verließ, hervor: "Oh je... Entschuldigt bitte. Doch ich fürchte mein Magen rebelliert noch etwas. Der Wein, der Schlag auf den Kopf... Ich glaube es wäre besser wenn ich noch etwas mit dem Essen warte. Ich stelle es einfach hier hin und...mache mich nachher daran, oder so..."

      Hm. Blieb zu hoffen, dass er in etwa so Mitleid erregend aussah wie er sich fühlte.
    • Torai [Tiger]
      Geheimnisvolle Höhle unter der Hylianischen Steppe - Höhlengang "Ziggs"
      Nacht


      Einer Ratte auf der Spur bog Torai in den nächsten Tunnel ab und rannte einem Zwerg der fast wie Goronia aussah und fleißig am graben war in die Arme. Der erschrak sich und machte einen Satz Rückwärts und ließ seine Spitzhacke fallen. Torai machte ebenfalls einen Satz zurück und versuchte die Situation zu entschärfen.

      " Guten Abend mein Herr, entschuldigen sie mein dreistes Auftauchen aber ich dachte in diesem Gang wäre keiner, wegen dem Echo habe ich sie woanders vermutet. Sie sind dann wohl Herr Hankea nehme ich an? Ich und Zwei Menschen sind Gäste ihres Bruder Goronia, er war gerade am kochen als ich spazieren ging und er scheint sie schon zu erwarten."

      Es blieb nur zu hoffen das der Zwerg ihm zuhören würde....